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Grim Reaper

Shinigami Dispatch Society
von

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Imminence

William genoss es sichtlich Grells Hand halten zu können, während er ihn durch die schmalen Gassen Londons zog.

Wie sehr hatte er ihn vermisst und sich danach gesehnt, ihn wieder in die Arme schließen zu dürfen.

Seufzend schüttelte der Dunkelhaarige über diese kitschigen Gedanken den Kopf, konnte er doch selbst nicht glauben, welche starken Gefühle er bislang unterdrückt hatte.

Selbst das Geräusch von Grells Absätzen, die nun endlich wieder hinter ihm hallten, hatte er in der Zeit vermisst.

Dass Grell eine Zeit lang bei Undertaker war hatte ihn fast verrückt werden lassen.

Er hatte sich wirklich nach ihm gesehnt.

Der Abteilungsleiter wäre nur zu gerne jedes Mal herübergerannt, hörte er die herzzerreißenden Schreie des Rothaarigen aus dem Bestattungsunternehmen.

Aber er konnte einfach nicht.

Er musste endlich die alte Rechnung mit seinem ehemaligen Mentor begleichen, auch, wenn er dafür Grell für kurze Zeit aus den Augen lassen musste.

Trotzdem konnte er es sich nicht verzeihen, dem Rotschopf solche Schmerzen bereitet zu haben, auch wenn er selbst nicht der Verursacher war.

Seufzend musste er allerdings innerlich zugeben, dass er wohl doch für einige der seelischen Schmerzen verantwortlich war.

Grell hatte unterdessen leichte Schwierigkeiten, mit Williams Tempo mitzuhalten, waren seine Beine doch von der Betäubung noch recht weich und seine vollständige Bewegungsfunktion noch nicht ganz zurückgekehrt.

Keuchend hetzte er hinter dem Größeren her und hielt seine Hand ganz fest.

Dass er jetzt da war, war grade einfach das wichtigste – Alles andere wurde in den Hintergrund gedrängt.

Sogar die Schmerzen und überhaupt alles Leid waren vergessen, sobald William in seiner Nähe war.

Ronald hatte weniger Mühe als Grell, mit seinem Chef Schritt zu halten und so schloss er schnell zu ihnen auf.

Grell musterte den jungen Schnitter kurz, der bei genauerem Hinsehen doch deutliche Kampfspuren aufwies.

Das sonst immer so ordentlich gestylte Haar war komplett aus seiner Form geraten und stand zum Teil etwas ab.

Das Jackett war schmutzig und leicht gerissen.

Des weiterem fehlte einer seiner Handschuhe und die heißgeliebte Uhr des Blonden hatte einen großen Sprung im Glas über dem Ziffernblatt.

William konnte bei dem Anblick nur seufzen, wusste er doch nicht, wie stark der vor kurzem noch so schwächlich wirkende Dämon war.
 

Er verlangsamte etwas seine Schrittgeschwindigkeit als er merkte, dass Grell Schwierigkeiten damit hatte nach zu kommen und eigentlich nur hinter ihm her geschliffen wurde.

Schließlich blieb er noch kurz stehen, um den Rothaarigen auf den Arm zu nehmen.

Dieser schlang sofort die Arme um den starken Hals und schluckte etwas, als sein Träger seinen Weg nun auf die Hausdächer Londons verlegte.

Das flaumige Gefühl in Grells Magen breitete sich noch weiter aus, als Ronald erzählte, dass Alan während des Kampfes wieder einen Anfall hatte und sich so Eric auch nicht mehr richtig aufs Kämpfen konzentrieren konnte.

Mit leichter Besorgnis um ihre Freunde kamen sie auf einem der Hausdächer über einem verwüsteten Marktplatz an, der von einer dicken Staubschicht verschleiert war.

Soweit sie sehen konnten lagen überall Dinge verstreut.

Kleidung und Lebensmittel mischten sich mit zertrümmerten Ständen, deren Holz teilweise Feuer gefangen hatte.

Auch einige Gebäude schienen Schaden genommen zu haben und sahen aus, als wäre etwas gewaltig Großes in sie hineingestürzt.

Alan, den sie auf dem Boden sitzend fanden, rang nach seinem Anfall immer noch nach Atem.

William setzte Grell vorsichtig ab und dieser ging zielstrebig auf den zusammengekauerten Brünetten zu.

„Alan!“ wisperte er leise während er auf die Knie ging und seinen Freund vorsichtig in die Arme schloss.

Alan schmiegte sich kurz leicht an den weichen Stoff von Grells Mantel.

Er war wirklich froh, nicht mehr allein zu sein und Hilfe in ihrer Nähe zu wissen.

„Wo ist Mr. Slingby?“

Williams grobe Stimme durchschnitt die friedliche Stille und Alan zuckte kurz, denn er selbst stellte sich selbst momentan diese Frage.

„Ich weiß es nicht…er war doch grade noch…“

Nervös blickte der Brünette in die undurchdringliche Wand aus Staub und Dreck, die sich vor ihnen auftürmte.

Ein flüchtiges Lächeln machte sich auf seinen schmalen Lippen breit, als die Umrisse seines Partners erkannte, der langsam auf sie zukam.

Eric wischte sich etwas Blut von der Lippe, eh er zu Alan ging und ihn kurz umarmte.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alles mit dem Jüngeren wieder in Ordnung war, nickte er auch den Neuankömmlingen zu und bestatte William kurz Bericht über die verzwickte Lage.

Allem Anschein nach gelang es ihnen einfach nicht, den Dämon genug abzulenken, sodass sie nahe genug ran kamen um ihn verletzten zu können.

Hätten Alan und Eric ihre offenbar doch tiefere Beziehung zueinander verstecken wollen, so hätte Grell spätestens jetzt an dem Blick, mit dem Alan den Blonden ansah gemerkt, dass da etwas am Laufen war.

Grell lächelte, wobei er seine spitzen Zähne zeigte.

Er hatte schon immer gefunden, dass die beiden ein hübsches Pärchen abgeben würden.

Alan, der Grells verstohlenes und vor allem wissendes Grinsen auf sich spürte, drehte schnell den Kopf zur Seite, wurde er doch leicht Rot auf den Wangen.

Ein Heulen durchzog die stickige Luft und die Scherben eines benachbarten Gebäudes schienen dran glauben zu müssen.

Der Rotschopf zuckte bei der Erschütterung deutlich zusammen und sah danach zu Willam auf, um dessen Befehle abzuwarten.

William richtete sich die Brille.

„Also wirklich. Dieses Chaos hier geht nun eindeutig zu weit.“

Etwas streng musterte er Alan, der unter dem kühlen Blick gleich ein Stückchen näher an Grell rutschte.

Er fühlte sich äußerst schuldig, grade in so einem unpassenden Moment einen Anfall zu bekommen und dadurch für den weiteren Kampf auszuscheiden.

„Mr. Humphries, Sie werden mit Mr. Sutcliff hier bleiben.

Ich denke, Sie wissen genauso gut wie ich, dass Sie momentan der Lage nicht gewachsen wären.“

Alan nickte und seufzte kurz, als William ihn auch noch bat, ihm seine Death Scythe zu überlassen, damit dieser Grell seine eigene geben konnte.

„Mr. Slingby und Mr. Knox..“

Der Abteilungsleiter lehnte auf Alans Scythe und räusperte sich.

„Sie werden mich begleiten. Ich…“

William, der sich eigentlich schon zum Gehen gewendet hatte, stockte mitten im Satz als er Grells Hand an seinem Ärmel spürte und sah ihn fragend an.

Grüne Augen funkelten ihn über den Rand der roten Brille an.
 

„Was ist?“

Grells Blick wurde bittender und er seufzte.

„William…“

„Grell Sutcliff, ich glaube wirklich nicht, dass dies jetzt grade der richtige Zeitpunkt…“

„William!“

Der Rotschopf klang gequält und William strich sich nervös durchs Haar, spürte er doch die fragenden Blicke der anderen auf sich und Grell.

Der Dunkelhaarige ging auf die Knie, legte die Sense zur Seite, griff nach Grells Kragen und brachte ihn nah an sein Gesicht heran.

„Also wirklich…“ raunte er leise aber bestimmt und sah in Grells Augen, bevor er ihn forsch küsste.

Seine Hände strichen über die leicht rötlichen Wangen des hoffentlich nun zufrieden gestellten Schnitters und seine Zunge erkundete derweilen die bereitwillig geöffnete Mundhöhle.

Die anderen drei starrten fassungslos auf das ungleiche Paar.

Nicht nur, dass es der Chef war, der grade Grell küsste, den Schnitter, von dem er sonst den weitesten Abstand suchte, sondern er tat es auch noch in der Öffentlichkeit und vor allem vor seinen Angestellten, vor denen er sonst jede auch nur einiger maßen menschliche Regung zu verstecken versuchte.

Sie drei waren sich wohl einig, dass Grell es eindeutig geschafft hatte, etwas in William zu bewegen und vielleicht sogar den Eisblock, der anscheinen sein Gemüt unter Kontrolle hatte, zu schmelzen.

William musste schlucken, als er die Augen nach dem Kuss öffnete.

Grell hatte ihn noch nie so angesehen.

Seine Augen funkelten und sein Mund war zu einem niedlichen Lächeln verzogen.

Diesmal war es aber nicht diese gewisse Lust oder Habgier oder diese Verrücktheit, die William immer etwas verunsicherte, wenn er in Grells Augen blickte, sondern einfach nur ehrliche und aufrichtige Liebe.

„Pass auf dich auf.“

Jetzt erst lies der Jüngere von seinem nachdenklichen Chef ab.

Dieser stand sogleich auf und schulterte Alans Death Scythe.

Mit einem Räuspern, das das Kichern und Tuscheln von Eric und Ronald unterband, wies er die beiden an, ihm in die bedrohlichen Schatten zu folgen.

Nachdem ihre Schritte in der heranbrechenden Dämmerung verklungen waren, wendete sich Alan, der seine Neugier nicht mehr zurück halten konnte an Grell.

„A-also Sutcliff-Senpai…Du und William…Seid ihr? Seit wann seid ihr…?“

Er biss sich etwas auf die nun nicht mehr ganz so blassen Lippen, während er auf die Antwort des Rothaarigen wartete.

Etwas kichernd über die leise Unsicherheit in der Stimme des kleinen Brünetten lehnte sich Grell an ihn.

„Also weißt du…Ich habe Will schon immer geliebt! Okay…fast immer. Aber er ist einfach so wundervoll! Alles an ihm lässt mein Herz höher schlagen. Aber er hat noch nicht direkt gesagt, ob er auch in dieser Richtung empfindet…hach.“

Mit gesengtem Kopf malte er kleine Kreise auf Alans Oberschenkel vor sich und seufzte.

„A-aber dieser Kuss grade! Das sah doch eindeutig aus! Ich meine, William hat noch nie jemanden…oder zu mindestens nicht in unserem Beisein!“

Jetzt huschte wieder ein Lächeln auf Grells Gesicht und er sah zu dem Brünetten auf.

„Und was ist mit euch? Dir und Eric meine ich.“

Grell konnte den deutlichen Aussetzer spüren, den Alans Herz kurz machte und er lachte leise.

„Weißt du, es ist nicht grade unauffällig, aber ich freue mich für Euch. So ein hübsches Paar!“

Alan schüttelte heftig den hochroten Kopf und krallte seine Hände in die verstaubte Anzugjacke.

„A-also eigentlich sind wir kein…“

Ein dunkles Grollen, das wohl von dem dämonischen Wesen ausging, hallte durch die Gassen.

Wind kam auf und blies den Staub in die Gesichter der zwei Shinigami.

Während Alan etwas näher an Grell rutschte, versuchte dieser mit zusammengekniffenen Augen zu erkennen, was hinter der Nebelwand vor sich ging.
 

Während dessen holte William aus, ließ Alans Death Scythe auf den Dämon niederschmettern und verursachte eine tiefe Fleischwunde in dessen Schulter.

Eric tat es ihm gleich.

Schwungvoll holte er aus und streifte den Bauch des Ungetüms aus einer fast schon eleganten Drehung heraus.

Das Biest schrie.

Schrill und dunkel zugleich hallten seine Töne über den verwüsteten Platz.

Der Dämon holte zum Gegenschlag aus, schlug mit dem Schwanz und traf Ronald, der an eine Hausfassade schlug, wobei er ein deutliches Loch in dieser hinterließ.

Keuchend stand der Blonde auf und sah an sich herab.

„Herrjeh! Nicht schon wieder Rippenbrüche! Das ziept immer so beim heilen!“

Mit einem immer noch leichten Grinsen im Gesicht warf er sich blitzschnell zur Seite, nur um einen erneuten Hieb des Dämons zu entkommen, doch es war zu spät und er traf ihn wieder.

Diesmal viel es ihm schon schwerer, sich zu erheben und sein Jackett färbte sich allmählich dunkelrot.

Während William Ronald aufhalf und ihm seine nun funktionsuntüchtige Death Scythe als Stütze zuschob, nutzte Eric die Ablenkung, um dem Dämon seine Sense in den Rücke zu bohren.

Dunkles Blut quoll in Strömen aus der Wunde und Eric rümpfte angewidert über den faulig-verbrannten Geruch der ihm entgegenschlug die Nase, als er die Scythe wieder rauszog.

Erneut peitschte der Dämon mit dem Schweif um sich und traf diesmal den blond-brünetten Shinigami, der im hohen Bogen empor geschleudert wurde.

Unsanft aber dennoch so kontrolliert, dass er sich nichts brach, landete er auf dem harten Boden, nur um feststellen zu dürfen, dass er sofort die besorgen Blicke seines Partners über sich sehen durfte.

Leise keuchend setzte er sich auf.

„Wow. Das war mal ein Flug…“ gab er etwas schief grinsend von sich.

„Eric! Alles in Ordnung mit dir?“

Die Stimme das jungen Braunhaarigen klang unsicher.

„Natürlich.“ knurrte der Ältere.

Grell, der inzwischen hinzugekommen war seufzte bei dem niedlichen Anblick, den die beiden boten.

Allerdings seufzte er noch stärker, als er William sah, der sich ihnen mit einem nun wirklich zerfetzt aussehenden Ronald näherte.

Vorsichtig löste der Dunkelhaarige den Arm von Ronalds Taille und setzte seinen Schützling neben Grell ab, der sofort etwas zurückwich, als er die rot gefärbte Weste des sonst so ordentlichen Blonden bemerkte.

Unsicher sah der Rotschopf nun zu seinem Chef hinauf, doch anstatt der sonstigen Strenge in seinem Blick lag da nur Hass und Unzufriedenheit, über ihren kurzzeitigen Rückzug aus dem Kampf.

„Nun Mr. Knox, damit dürften Sie wohl für das weitere Geschehen ausfallen.

Sie sind zu jung als dass ihre Wunde innerhalb von Minuten wieder heilen könnte.“

Williams kritischer Blick fuhr über den Körper des enttäuscht drein schauenden jungen Schnitters.

„Das wird schon ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Dann dürften Sie uns folgen können.“

„Folgen?“

Erics dunkle Stimme durchschnitt das Gespräch während er mit Alan näher kam.

„Ja. Als Sie fortgeschleudert wurden war ich damit beschäftigt Mr. Knox aufzuhelfen und konnte leider nicht verhindern, dass es dem Dämon gelang, ein Dimensionstor zu öffnen und sich dort zu verkriechen.“

William knirschte mit den Zähnen.

„Allerdings gelang es Mr. Knox, einen kühlen Kopf zu bewahren und seinen Dolch hinter dem Ungeziefer her zu schleudern und es abzulenken, sodass das Tor bestehen blieb und ich es aufrecht halten kann, bis wir hindurch sind.“

Grell, der während Williams Erklärung aufgestanden war grinste etwas.

„Diesmal werde ich anstelle von Ronald mitgehen! Schließlich kann ich nicht zulassen, dass meine Freunde verletzt werden.“

Entschlossen umklammerte er Williams Death Scythe und sah den Dunkelhaarigen ernst an, während dieser nur den Kopf schüttelte.

„Nein. Mr. Slingby und ich werden zunächst alleine gehen. Wenn ihr später folgt, seid ihr zu dritt stärker.“

Grell murrte und lies sich wieder neben Ronald nieder.

Während Eric sich von Alan verabschiedete, folgten Grells Augen seinem Angebeteten, der wieder über das Dach setzte und hinunter in die Gasse sprang.

Kurze Zeit später landete Eric hinter ihm.

Seufzend machte der Dunkelhaarige sich mit ihm auf den Weg durch das Tor, unwissend was ihn erwartete.
 

Leise wimmernd nahm Grell kurze Zeit später Alans Hand an und lies sich aufhelfen.

Denselben Weg zu nehmen wie Eric und William und einfach das Haus runter zu springen, erwies sich grade als deutlicher Fehler.

Murrend lehnte sich der Rotschopf kurz an Ronald.

Bis heute hatte er noch nie seine Entscheidung angezweifelt, Schuhe mit Absätzen zu tragen, doch grade erschienen ihm diese als falsche Wahl, da seine Beine noch relativ weich waren.

Nun ja, Schönheit hat nun mal immer seinen Preis.

Vorsichtig stütze er Ronald während sie über den Platz zu dem Tor gingen.

Geblendet von dem Licht, dass dieses ausstrahlte, bleib Alan stehen und rieb sich durch die Augen.

„Ronald? Es wird doch gehen, oder?“

Der besorgte Blick auf Grells Gesicht wich einem heimtückischem Grinsen.

Ronald nickte.

„Tzz. Natürlich. Alles in Ordnung Senpai!“

Alan schluckte, da er jetzt verstand, dass sie beiden allen Ernstes vorhatte, ihnen sofort zu folgen, anstatt die besagte Zeit zu warten, die Ronalds Wunde brauchte, um zu heilen.

Die Vernunft in ihm ließ ihn einfach in diesem Moment nicht schweigen.

Eigentlich war Alan ja auch immer jemand, der sich an die Vorschriften hielt und so erhob er etwas unbsicher die Stimme.

„Seid ihr wahnsinnig? Wir sind alle drei offensichtlich angeschlagen. Außerdem haben wir nur eine Death Scythe, da William meine hat, und Ronalds zertrümmert wurde. Und William hat gesagt…“

Grell unterbrach ihn.

„Wann habe ich das letzte Mal getan, was William wollte?“

Alan seufzte und sah in den nun fast schon komplett schwarzen Himmel.

Er würde seinem Senpai folgen, aber er würde es mit einem mulmigen Gefühl im Magen tun.

Triumphierend grinste der Rothaarige, eh er kreidebleich wurde und leicht zitterte.

Schlanke Arme schlangen sich um seine Taille und dürre Hände fuhren über seinen Oberkörper während hinter ihm ein kratziges Lachen ertönte.

Leicht wütend fuhr er herum und riss Ronald mit sich, der etwas keuchte und sich die Seite hielt.

„Na, na mein hübscher. Heute so launisch?“

Undertaker lächelte breit und winkte Alan zu, der ebenfalls etwas erschauderte, eh er sich dem Tor zuwendete.

„Ihr wollt hindurch? Na so etwas sieht man wirklich nicht alle Tage. Da ich noch etwas Zeit habe, werde ich euch begleiten…“

„Nicht nötig.“

Grell stellte sich etwas schützend vor die zwei Jüngeren Shinigami und fauchte den Silberhaarigen an, der sofort kicherte.

„Drei schwache Jugendliche wollen fast unbewaffnet in die verworrene, unergründliche Welt eines wütenden Dämons? Das gefällt mir. Wirklich amüsant! Und naiv…“

Der Ältere lehnte seine Death Scythe über die Schulter und griff nach Grells Hand.

Seine Stimme klang nun wieder ehr dunkel und bedrohlich.

„Ich werde euch doch nicht alleine den ganzen Spaß gönnen.“

Entschlossen zog er Grell und somit auch Ronald durch das Portal, da dieser noch von Grell gestützt wurde.

Alan atmete entnervt aus und hielt sich unsicher die Brust.

Ein Gefühl das man als zusammengeschnürt bezeichnen könnte, machte sich in dieser Breit und er hoffte nur, dass es diesmal nicht in einem Anfall gipfeln würde.

„H-hey…Wartet auf mich!“
 

Unsicher, was ihn erwarten würde, folgte er seinen Freunden durch das Portal, das sich kurz hinter ihm schloss und den Platz wieder in seine gewohnte Stille zurückversetzte.

Zu mindestens in dieser Dimension.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2012-04-11T22:08:48+00:00 12.04.2012 00:08
*_* Das ist sooo hamma
das macht süchtig
so schööön :D
ich bin total gespannt wie es weiter geht *_*

lg
Lillyth
Von: abgemeldet
2011-12-05T17:06:28+00:00 05.12.2011 18:06
meeehr :)
wow ich liebe diese fanfiction <3
Von:  Marco-Bodt
2011-11-14T16:49:22+00:00 14.11.2011 17:49
wahh wieder so ein tollen kapittel *-*

und wie William Grell geküsst hat *-*
einfach so schön *-*

mach bitte bitte weiter *-* es wird so spanned
Von:  silverwolf
2011-11-13T19:26:56+00:00 13.11.2011 20:26
*kreisch*
ahh wieder so ein tolles Kapitel! *.*
es ist einfach nur klasse (es gleich noch mal lesen muss) XD
mach bitte weiter so ^^
Von:  Inukashi
2011-11-13T14:29:59+00:00 13.11.2011 15:29
U..Undertaker *^*

Ein tolles Kapitel~
Will küsste Gell vor allen anders *A*
*quik*

aber armer ronald x.x
Aber ich finds geil, dass undi am ende dazu kommt xD
Nur weiter so ;D


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