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Liebe unter Zimmermännern

Eine kleine FF über Water Seven
von

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So kenne ich dich gar nich

Das nächste Kapitel kommt auch schon wieder
 

Zu einer Salzsäule erstarrte blickte Pauly in sein nicht weit entferntes Wohnzimmer. Auf seinem gemütlichen Sofa hatte, neben dem einzelnen Kissen, noch ein gewisser Mann Platz genommen hatte. Dieser sah ihn mit seinen dunklen Augen gleichzeitig ernst aber auch durchdringend an. Seine langen schwarzen Haare hatte er wie immer zu einem Zopf gebunden. Doch dieses Mal hatte er nicht wie üblich seinen Zylinder aufgesetzt, sondern auf den Tisch vor sich gelegt.
 

Nachdem seine Starre beendet war fragte Pauly schließlich ruhig „was willst du hier?“ Als nach einiger Zeit immer noch keine Antwort kam und er weiterhin angestarrt wurde, fragte er erneut, doch dieses mal fordernd und in einem lauten Ton „verdammt noch mal, was willst du hier?“ Doch statt etwas zu erwidern stand er auf und ging auf Pauly zu. Kurz vor ihm blieb er stehen und sah ihn weiter an.
 

Pauly wurde es langsam zu bunt. Er drückte den Schwarzhaarigen zur Seite und ging mit den Worten „wenn dass alles ist, dann kannst du ja verschwinden.“ Nach dieser Aussage warf er ihm noch seinen Zylinder zu und wollte in einen anderen Raum gehen. Doch er stoppte, als er Luccis Stimme vernahm. Diese war nicht ruhig wie sonst, sondern sprach in einem lauteren Ton zu ihm. Diesen konnte man als ernst, ja schon fast als wütend aufnehmen, doch seine Worte überraschten den Blonden.
 

„Was glaubst du eigentlich was ich hier mache?! Ich habe mich in dich verliebt!“ Lucci hätte seinen Kopf am liebsten gegen die nächste Wand gestoßen. Erschrocken über seine eigenen Worte wich er einen Schritt zurück, während Pauly wie angewurzelt stehen blieb. Warum musste er so direkt sein? Stimmte es eigentlich, was er gesagt hatte? Bisher war er sich ja selbst noch nicht darüber im Klaren gewesen. Doch jetzt wo er es ausgesprochen hatte, schwanden seine Zweifel immer mehr und er war schließlich von seinen Gefühlen gegenüber ihm überzeugt.
 

Hatte sich Pauly gerade verhört oder hatte Lucci wirklich das gesagt, was er gesagt hatte? Jetzt war er vollkommen verwirrt. Statt ihn direkt anzusehen, blickte er nur knapp über seine Schulter, damit er Luccis Gesicht erkennen konnte. Dies spiegelte sowohl etwas Neugierde als auch puren Ernst. Meinte er es wirklich so, oder war es nur ein Scherz und er wollte seine Reaktion testen? Im Moment war er sich keiner Sache mehr sicher. Aus diesem Grund schenkte er ihm auch keinen vollen Glauben. Er sah wieder geradeaus und sprach in einem ungewohnten ernsten Ton „der Witz ist nicht besonders lustig. Du solltest jetzt lieber verschwinden.“
 

Doch Lucci dachte nicht daran. Er hatte ihn erst gesagt, dass er sich in ihn verliebt hat und nun soll er einfach so verschwinden? Nein, nicht mit ihm. Er ist doch nicht umsonst durch das offene Fenster im ersten Stock eingestiegen. Diese Sache wollte er unbedingt noch klären. Als der Blonde vernahm, dass sich Lucci keinen Schritt bewegte wiederholte er noch einmal seine Forderung. „Jetzt verschwinde endlich!“ Doch dieses Mal hatte seine Stimme einen leicht weinerlichen Unterton.
 

Lucci war überrascht. Warum weinte Pauly auf einmal? War ihm die ganze Sache doch nicht so egal wie er tat? In einem schnellen Schritt ging er auf Pauly zu, während dieser sich zu ihm umdrehte. Gerade wollte er seine Forderung noch einmal aussprechen, als er plötzlich umarmt wurde. Sein Herz schlug schneller, während weiterhin Tränen aus seinen, sonst so fröhlichen Augen flossen.
 

„Das was ich eben sagte war kein Scherz. Ich habe jedes Wort ernst gemeint“ begann Lucci ruhig zu erzählen. Nun schlang auch Pauly seine Arme um den Schwarzhaarigen. Aufgrund dieser Handlung sprach Lucci schließlich weiter. „Und wenn du mich nicht mögen solltest, dann sag es einfach.“ Lucci war sich dabei sicher, dass Pauly ihn nicht hassen würde, sonst hätte er ihn gleich von sich gestoßen. Erst nach einigen Sekunden fand er seine Sprache wieder um zu antworten.
 

„Ich hasse dich nicht“ begann er fast unhörbar, doch der Schwarzhaarige verstand es trotzdem. „Ich mag dich, sogar sehr…ich liebe dich“ sprach er noch leiser, als er es bisher schon tat. Luccis Herzschlag beschleunigte sich zunehmend. Während er ihn noch mehr an sich drückte, sahen sie sich durchdringend an, bevor sich ihre Lippen für einen Kuss trafen, welcher von beiden gewollt war.
 

Ihr Glück ließ sich nun kaum in Worte fassen. Ihnen schien es, als würde innerlich ein Feuerwerk explodieren und all ihre Zweifel mitnehmen. Doch diese verschwanden doch nicht so einfach. Aber ihr Problem bezüglich der Weltregierung würden sie schon in den Griff bekommen. Beide interessierte es viel mehr, wie die anderen Zimmermänner auf ihre Liebe reagieren würden. Doch ihre Zukunft lag nun in den Sternen.
 

Das war das letzte Kapitel meiner FF, ich hoffe, dass sie euch gefallen hat und dass ihr weiterhin meine Geschichten lest^^



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