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Was man verlieren kann...

...kann man auch wieder gewinnen?!
von

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Dort endet es...

Es war einmal in einer weit entfernten Welt. Sie war immer sehr friedlich gewesen und ihre Bewohner friedfertig. Doch eines Tages kam eine finstere Macht und streckte ihre Hand nach der Welt, die wie auch unter den Namen Digiwelt kennen, aus. Sie verdunkelte den Himmel und das Gemüt der Digimons. Doch 10 mutige Digiritter machten sich auf den Weg diese wundervolle Welt zu retten...
 

Wütend fand sich Agumon ab. Wer dachte sich so einen Schund aus? Was hatte das noch mit der Wahrheit zu tun? Gar nichts... nichts...
 

Jeder Digiritter hat ein Element für das er stand. Es gab Wasser, Feuer, Eis, Luft, Erde,...
 

So ein ausgemachter Blödsinn...das war alles ganz anders gewesen...
 

Sie opferten alles so gar ihr Leben und ihre Seelen wurden in die Spirits gebannt...
 

Das war nicht wahr...ihnen ging es gut! In ihrer Welt...es ging ihnen sicher gut...
 

So bewahrten sie uns vor dem Untergang. Sie retteten unsere Welt und stellten das Gleichgewicht wieder her. So sieht die Welt aus die sie gewollt haben.
 

Nein... so eine Digiwelt hatten sie nie gewollt. Niemals...Tai... Bitte hilf uns noch einmal... das ist nicht mehr unsere Welt..nicht mehr die für die wir gekämpft haben.
 

Sein Blick wanderte zu seinen Händen...so blass... Er konnte durch sie schon fast den Boden sehen. Wieviel Zeit hatte er noch? Was war mit den anderen passiert? Ging es ihnen gut? Oder ging es ihnen wie ihm? Ober waren sie schon verschwunden? Nein...so durfte er nicht denken. Es gab noch Hoffnung. Es gab Hoffnung! Es ging ihnen sicher gut... Tai... beeil dich... mir läuft die Zeit davon...

Das grausame Lachen wurde lauter.
 

...und letztendlich werden die Digiritter unsere Welt in die Dunkelheit stürzen. So wie sie es schon immer wollte. Ich erfülle nur ihren Wunsch!
 

Verzweiflung stiege auf... es sollte aufhören... er wollte diese Stimme nicht mehr hören... Er wollte sie aus seinem Kopf haben! Tai würde das alles nicht zulassen... niemals … zu sehr liebte er diese Welt... aber warum ließ er sich so viel Zeit?
 

Sie hatten sich geopfert für eine Welt, die das Opfer nicht zu schätzen wusste. So war es ihr einziger Wunsch zurückzukehren... zurück an den Anfang. Ihr Wunsch soll sich erfüllen.
 

Das war eine Lüge...Tai wollte sie nicht vergessen...er hatte sie nicht vergessen. Da war er sich sicher. Es war nur... die Verbindung... ja die Verbindung war abgebrochen, deshalb kam er nicht... weil er ihn aus irgendeinen Grund nicht hören konnte. Genau! Denn würde er ihn hören, würde er kommen. Dann wäre er schon hier. Tai würde sie niemals im Stich lassen.
 

Ihre Digimons waren nur Werkzeuge, die nun den Platz mit ihnen tauschen sollten. Ihren Platz in den Spirits einnehmen, damit die Digiritter entgültig und vollständig von der Digiwelt lösen können.
 

Nein! Tai war sein Freund...sie waren Freunde... er würde kommen...Tai würde kommen. Sie alle würden kommen und diese Welt wieder ins Licht führen. Sie würden sie wieder zu dem machen was sie einmal war...genauso würde es sein. Tai würde kommen. Da konnte er sich sicher sein.

Die Digiritter würden diese Welt retten, sowie sie es schon vorher etliche male getan hatten.
 

Wie er es schaffte sich an Kari vorbei aus dem Haus zu schleichen, wusste er nicht mehr. Eigentlich war es auch egal. Er hatte es geschafft und konnte diesen Tag mit seinen Freunden genießen. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht.

Im leichten Jogg-Tempo machte er sich auf den Weg zu Matt. Den anderen hatte er noch nicht erzählt, dass dieser mitkam...aber so wie er die anderen kannte, hatten sie so oder so nichts dagegen, sondern freuten sich eher. Also war das nun wirklich kein Problem.
 

Es war schon eine Weile her, dass er Yamato das letzte mal abgeholt hatte und irgendwie war es ein gutes Gefühl. Er drückte die Klingel und schon wurde die Tür geöffnet. Wie er erwartet hatte, hatte der Blonde schon auf seine Ankunft gewartet.
 

„Du hast dir aber Zeit gelassen!“

„Sorry. Ich musste mich raus schleichen ohne das mein Bodyguard etwas bemerkt. Außerdem hat joggen noch niemanden geschadet.“

„Das behauptest du!“

„Jup!“

Schon hatte er den Blonden mit sich gezogen und begann langsam zu joggen. ...fast so wie früher.
 

„Tai du bist zu spät!“, sagte Izzy.

„Matt?!“, rief Tk begeistern und umarmte seinen Bruder stürmisch. Die anderen grinsten. Er hatte ja gewusst, dass sie sich freuen würden. Das Lächeln das sich nun auf Matts Lippen schlich verriet dem Wuschelkopf, dass auch er sich freut. Es war ein schönes Gefühl zu merken, dass man die anderen doch noch kannte.
 

Yamato bemerkte schnell das die Vier, das scheinbar öfter machten. Doch Tai sorgte dafür, dass er sich von Anfang an nicht ausgeschlossen fühlte oder auch nur fehl am Platz. Aber bei den Insidern konnte er das leichte stechen aber dann nicht vermeiden.
 

Belustigt beobachtete er seinen Bruder und Daves, wie sie sich lautstark darüber stritten, welche Mannschaft nun die bessere war und gleichzeitig ihre Mannschaft anfeuerten. Izzy schien an dem Geschehen nur mässig interessiert zu sein...diese Meinung sah er sich dann aber doch gezwungen zu ändern, als sich der Rothaarige begann über den Trainer zu meckern.

„Der hat doch keine Ahnung! Die Nummer 5 muss doch in die Verteidigung! Der Kerl hat wohl keine Augen im Kopf!“
 

Der Blonde ließ seinen Blick weiter wandern. Tai schien es amüsanter zu finden seine Freunde zu beobachten. War halt nicht Fußball...

In solchen Dingen war auf Tai verlass.
 

Er war wirklich froh mit gegangen zu sein...es tat gut wieder einmal unter seinen Freunden zu sein. Von Basketball hatte er zwar nicht wirklich viel Ahnung, aber es machte trotzdem spaß. Früher hatte er Tk oft beim spielen zu gesehen, aber die Regel und hatte er doch nie so wirklich begriffen. Es war einfach nie wirklich bei ihm angekommen.
 

Beim Fußball war es anders. Tai hatte immer so viel darüber geredet und ihm jeden Spielzug einzeln erklärt. Noch dazu war er wirklich bei jeden Spiel dabei gewesen bis er weggezogen war. Also hatte er sich wohl oder übel mit dem Thema auseinandersetzen müssen.
 

Aber Tai war es da mit der Musik nicht anders gegangen. Aber es hatte sie nie gestört...weil sie sich so mit den Hobbys...nein mit den Lebensinhalten des anderen auseinandergesetzt hatten. Nur so konnten sie einander so gut verstehen und das wichtigste war, diesen wichtigen Teil in ihren Leben mit jemand anderen teilen. So wie er bei jedem Spiel gewesen war, so war Tai auch bei jedem ihren Konzerte... okay es waren nur Schulauftritte gewesen...aber trotzdem hatte er nicht eines verpasst.
 

Sein Blick wanderte wieder zu seinem Bruder und Daves. Die Beziehung der beiden schien der ihren nicht so unähnlich zu sein.

Es war schön zu sehen, dass Tk einen so guten Freund gefunden hatte auf den er sich immer verlassen konnte. Das war eine Tatsache da war sich der Blonde sicher. Daves würde immer für seinen Bruder da sein und dafür dankte er ihn.

Dieser Junge schaffte es so einfach seinen Bruder von seinen Sorgen abzulenken und zum Lachen zubringen. Genauso wie es Tai immer wieder bei ihm geschafft hatte...und wenn er ehrlich war es auch immer noch schaffte...ja Taichi hatte diese Gabe nicht verloren... auch nach den zwei Jahren schien er ihn immer noch so gut zu kennen.
 

Sollte er darüber froh sein? Es hatte sich nichts geändert...die ganze Zeit, die verstrichen war, hatte nichts verändert.

Wirklich? Hatte sich wirklich so wenig zwischen ihnen geändert? Das war schwer zu glauben nach alldem was passiert war. Ein Seufzen entglitt seinen Lippen.
 

„Matt was sagst du zu dem Spiel?“

Er schaute zu ihnen. Die wollten nicht wirklich das er etwas zu dem Spiel sagte, oder? Aber wieder einmal rettete der Wuschelkopf ihn.
 

„Spannend. Die Nummer 5 war ziemlich gut heute, aber drei und sieben haben geschwächelt.“, antwortete dieser an seiner Stelle. Schon hatte er eine heftige Diskussion vom Zaun gebrochen. Grinsend schnappte er sich den Arm des Blonden und zog ihn mit sich.
 

Die Drei diskutierten immer noch als sie im Café ankamen. Sie ließen sich in einer Sitzecke nieder und Mimi servierte ihnen die Getränke.

„Dir geht es besser?“, fragte sie lächelnd. Matt nickte nur.

„Das ist gut. Hättest du gedacht das Izzy so ein Basketballfan ist? Ich nicht, aber irgendwie ist es süß...“
 

Tai hatte recht. Die Art wie sie über ihn redete und ihn anschaute. Sie war wirklich in ihn verliebt. Es machte ihn Spaß seine Freunde zu beobachten. Irgendwie fühlte er sich hier sofort wieder heimisch...zufrieden und sicher...aber das war in Tais Nähe noch nie anders gewesen.

Sein Kopf fing an zu schmerzen. Sie wurden immer stärker...er krampfte sich zusammen. Alles wurde dunkel. Schwarz. „YAMA?!“

„MATT“

Entsetzte Rufe...sie verschwammen...
 

Tai stand vor ihm...lächelnd...irgendwas wirkte falsch...irgendwas stimmte nicht. „YAMA!“, kam ein entsetzter Schrei von hinten...dunkel...nur die Dunkelheit blieb...Kälte...Einsamkeit...
 

Zusammengesunken saß Tai auf einem Stuhl im Wartezimmer. Mimi setzte sich zu ihm und nahm ihm sanft in den Arm. Vorsichtig strich sie immer wieder leicht über seinen Arm. Izzy hatte dafür gesorgt, dass Matts Eltern informiert wurden. So viel hatte der Junge noch mit bekommen. Langsam richtete er seinen Blick auf den Kleinen...Tk...
 

Aber Daves hatte ihn schon fest in seine Arme gezogen. Ein Glück...zum Glück gab es Daves. Denn der Wuschelkopf wusste, dass er jetzt nicht hätte stark sein können für ihn.

Was war nur mit Yama..was...wie ging es ihm. Konnte der Arzt ihnen nicht endlich was sagen? Es ging ihm doch gut? Es musste ihm gut gehen...natürlich ging es ihm gut...
 

Es ging ihm nicht gut...man kippte nicht einfach um, wenn es einen gut ging. Wie ernst war es? Wie schlimm war es? Konnte man ihm den keinen Hinweise geben? Nur einen Klitzekleinen? Damit er wusste wie es seinem Yama ging...seinem Yama...

für ihn war es immer noch so...Yama stand bei ihm immer noch an erster Stelle...sowie früher. Das hatte sich nie verändert. Es verging kaum ein Tag an dem er nicht an ihn dachte.
 

Wie oft hatte er sich aufgemalt wie es sein würde, wenn Matt wiederkommen würde? Was sie alles gemeinsam machen könnten? Unerschütterlich hatte er an ihren Traum festgehalten... obwohl kaum jemand es ihm zutraute...
 

Nur einmal...einmal hatte er versucht loszulassen... Es hatte sein ganzes Leben verändert... So simpel...ja es war ganz einfach gewesen... in einem Moment der Schwäche... war es ihm ganz einfach gefallen... und jetzt? Jetzt war er wieder hier an dem gleichen Punkt angelangt...Yama...ja sein ganzes Leben drehte sich um diese Person...drehte sich nur um Matt...nur um seinen Yama...
 

Ihm hatte er immer alles erzählt und ihm ausnahmslos vertraut... auch jetzt tat er das noch...auch jetzt wo sie so weit entfernt voneinander schienen, wo sie sämtlichen Kontakt abgebrochen hatten...jetzt wo dieser verzweifelt versuchte ihn auf abstand zu halten... auch jetzt würde er seinen Freund ohne zu zögern sein Leben anvertrauen.

Nie war der Blonde etwas anderes für ihn gewesen, als sein geliebter bester Freund...
 

Sein größter Wunsch war es ihn glücklich zu sehen. Aber das war er scheinbar nicht...eher das Gegenteil schien der Fall zu sein...

Er sollte doch einfach nur glücklich sein...Yamato Ischida hatte es nicht verdient zu leisen...er hatte doch schon viel zu viel durchmachen müssen...

Halt suchend klammerte er sich an Mimi.
 

Was sollte er tun? Was konnte er überhaupt tun? Nach einer Ewigkeit wie es ihm schien tauchten endlich Matts Eltern auf. Ein Arzt trat auf sie zu und redete mit ihnen. Er sah wie Kotori zusammensank. Das war kein gutes Zeichen oder? Das hieß doch etwas schlechtes, oder? Bitte nicht...nicht Matt...
 

Sein Mutter trat zu ihnen. „Ihm geht es soweit gut...die Ärzte wissen noch nicht wann er wieder aufwacht...“ Mehr konnte sie nicht sagen... sie trat zu ihren Sohn und Davis.

Ein Orangehaariges Mädchen kam in den Warteraum gestürmt. „Wie geht es ihm?“

Izzy klärte sie auf. Sie ließ sich neben Tai nieder und umarmte ihn ebenfalls. „Das wird schon wieder.“, sagte sie leise. Er nickte leicht. Ja, wenn er sie wirklich brauchte, dann konnte er sich auf sie verlassen. Sie wurden für ihn dasein.
 

Alles andere war unwichtig... jetzt zählte nur das sie für einander da waren...

Es fehlten nur Kari und Joey...aber auch sie würden bald kommen. Die Frage war nur aus welchen Grund... Um ihn abzuholen oder wegen Matt... vielleicht würde es auch beides sein...
 

Wenn man vom Teufel sprach...dachte...was auch immer... „Wie geht es ihm?“, fragte Kari besorgt. Erneut klärte Izzy sie auf.

„Ihr ruft an, wenn sich sein Zustand ändern sollte? Tai... lass uns gehen.“

Er starrte seine Schwester nur an. Dann brachte er die Worte über seine Lippen. „Nein. Ich bleibe hier!“

„Tai...bitte. Du kannst hier so oder so nichts tun. .. und in deinen Zustand solltest du wirklich nicht zu viel Zeit hier verbringen...“

„Ich denke, dass kann ich besser einschätzen als du!“

„So siehst du auch aus. Die ganzen Erinnerung... Tai komm jetzt bitte..“

„Nein.“

„Tai.“

„Er ist mein bester Freund.“

„Das wissen wir...aber du musst nach Hause. Komm jetzt!“
 

„Kari...“, kam es von Tk. „Lass ihn...es ist sein Leben. Er ist alt genug seine eignen Entscheidungen zu treffen.“

„Ja, aber genau deswegen sind wir doch hier oder nicht?“

Taichis Hand schloss sich fest um sein Handgelenk.

„So verliert ihr ihn nur...Wir bringen ihn nach Hause.“, mischte sich Daves ein. Selbst Sora stimmte Daves zu.
 

Er war ihnen dankbar...schließlich hatte Kari nicht unrecht...aber das sie das gerade jetzt austragen mussten...Tk hatte beim besten willen jetzt andere Sorgen...außerdem beging er nicht den gleichen Fehler zweimal.

Kari schaute ihn traurig an. „Willst du das wirklich tun? Für Matt gibt es diese Freundschaft nicht mehr...“
 

Es tat weh es aus Karis Mund zu hören...oder es überhaupt ausgesprochen zu hören. Er war nicht dumm er wusste, dass Yamato den Kontakt sehr bewusst abgebrochen hatte, dass er sehr bewusst versuchte ihn auf abstand zu halten. Er wollte diese Freundschaft nicht. Was für ihn unverzichtbar war, wollte Matt nicht mehr haben...aber deswegen konnte er ihn trotzdem nicht vergessen...

Trotzdem war Yama das wichtigste in seinem Leben... er konnte jetzt nicht gehen... Er würde sein Versprechen nicht brechen...niemals...niemals würde er seinen Yama alleine lassen... außerdem war er ja nicht alleine, all seine Freunde waren da, die ihn notfalls auffangen konnten... die ihm zur seite standen und ihn nicht alleine lassen würden...
 

„Ja, ich will mir das wirklich antun.“, sagte er fest.

„Auf eure Verantwortung.“

Mimi zuckte bei den Worten leicht zusammen. „Kari!“, kam es wütend von mir. Das alles lag ganz alleine in meiner Verantwortung.

„Lass uns gehen Joey..“, sagte sie und ging mit ihm.

Mein Blick wanderte zu Tk. Er hatte ihre nähe jetzt sicher gut gebrauchen können... es tat ihm leid...was er den anderen mit seiner Entscheidung angetan hatte...
 

Es brauchte nur ein paar Sekunden um das Leben seiner Freunde drastisch zu verändern. Eine einfache Entscheidung....konnte so viele Leben beeinflussen...

tja erst denken, dann handeln...aber dazu war er damals nicht in der Lage gewesen... wie es soweit kommen konnte?
 

...so genau konnte er es selbst nicht mehr sagen...so viel auf einmal...viel zu viel auf einmal...das er nicht verarbeiten konnte... niemanden mit dem er hatte reden können...nein...kein Yama mit dem er hatte reden können...Sein Yama...ohne ihn ging es halt einfach nicht...
 

Kotori trat zu ihm. „Möchtest du zu ihm?“, fragte sie leise. Ihr Mann war mit seiner Ex-Frau nach draußen an die frische Luft gegangen. Es war sicher nicht einfach für sie mit der Bindung die zwischen den beiden immer noch bestand klar zukommen. Aber es war sehr viel besser für Matt. Er würde seine Familie brauchen.

„Aber...“ Sie lächelte ihn an. Dann nickte er leicht.

„Dann geh zu ihm.“

Er sah sie dankbar an und löste sich von den beiden Mädchen. Leise öffnete er die Tür und trat langsam ein. Matt wirkte noch bleicher als sonst...Vorsichtig setzte er sich auf dem Stuhl neben dem Bett.
 

Warum passierte so was immer seinem Yama? Erinnerungen stiegen in ihm auf. Der panische verletzte Blick mit dem Matt in angeschaut hatte als er damals erwachte.... die riesen Narbe quer über seinen Oberkörper. So viel hatte sich verändert...dadurch verändert...Es war schwer zu sagen was passiert war...

Sie waren in der Digiwelt gewesen...hatten mal wieder gekämpft, wie so oft... Man hatte sie von den anderen getrennt – später hatte er erfahren, dass nur sie beide in die Digiwelt gelangt waren. Damals hatte sie sich große Sorgen um die anderen gemacht... und dann... er wusste nicht was passierte. Er sah nur wie Matt gerade zu in die Falle lief und schwer verletzt wurde. Danach war alles...anders...nach dem Yamato das Krankenhaus verlassen konnte, waren sie weg gezogen.
 

Es war ihm nicht möglich zu sagen was passiert ist... er wusste nicht was Matt gesehen hatte...er sah nur das Blut und ihn... seinen ungläubigen Blick. Seine Hand griff nach Yamas. Was hatte er damals gesehen? Was immer es war...danach hat sich sein Freund von ihm entfernt. Zum ersten Mal seit damals erlaubte er sich zu weinen. Erst lief nur eine einzelne Träne über sein Gesicht...doch dann folgten so viele weitere. Seine Hand verkrampfte sich um seine Hand. Er weinte nicht nur wegen Yama...nein alles was in diesen zwei Jahren passiert war...

Alles was seinem Leben einen Sinn gab lang hier in diesen Bett. Er wirkte so verloren...

Krankenhäuser waren grausam,...so steril...sie strahlten so viel Hoffnungslosigkeit aus...dabei sollten sie doch eher das Gegenteil bewirken. Er verbannt nur schlechte Erinnerungen mit diesen Ort...

Als er selbst hier gelegen hatte, hatten sich die anderen wohl genauso gefühlt...wenn nicht so gar schlimmer...schließlich war es sein eignes Verschulden gewesen...Matt konnte nichts dafür...
 

Tai hatte diese Entscheidung bewusst getroffen auch wenn sie ihn nicht ins Krankenhaus hatte bringen sollen..zumindest nicht so...wäre damals alles nach seinen Plänen verlaufen...was wäre dann? Würde Yama dann auch hier liegen? Oder würde er alleine zu Hause sein? Oder hätte er einfach einen schönen Tag mit Kotori gehabt? Ja...was wäre wenn?! Das große Spiel des Lebens. Immer wieder stellte man sich diese Frage, obwohl man niemals eine Antwort finden kann. Auf diese Frage gab es keine Antwort und sie würde uns auch nicht befriedigen, wenn es sie gäbe. Egal zu welchen Ergebnis man kommt...allein über die Frage nachzudenken war eigentlich Verschwendung an Zeit und trotzdem tauchte sie immer wieder auf. Sie lässt sich einfach nicht unterdrücken.
 

'Wäre er glücklich, wenn ich nicht gewesen wäre, wenn er mich nicht kennengelernt hätte?' Das war die Frage die ihn nicht losließ. Andersrum hatte er sich die Frage nie gestellt. Nicht einmal...

„Yama...lass mich nicht noch einmal alleine...nicht noch mal...“, kam es leise über seine Lippen. „Yama...“
 

Es war dunkel. Nur leise kamen die Worte bei ihm an. Wen hatte er allein gelassen? Wer saß da bei ihm? Kannte er diese Person überhaupt? Die Stimme konnte er niemanden zu ordnen...wer könnte das nur sein? Sie klang so traurig, besorgt und verzweifelt... Er hatte diese Stimme schon mal gehört...schon einmal...

Tai stand vor ihm...lächelnd. „Matt! Komm!“ Er hielt ihm die Hand entgegen. Ein entsetzter Schrei. „YAMA!“ Alles war dunkel...Schmerzen, Blut...
 

Nur eine Person nannte ihn so... nur eine und das war Tai. War er etwa hier? Klang er so verzweifelt? Aber warum sollte er das sein?

Er spürte Wärme...jemand hielt seine Hand und drückte sie...Tai? Was war den passiert? Warum verschwand die Dunkelheit nicht?
 

„Yama?!“

„Was ist denn Tai?“

„Ich lass dich niemals alleine! Das Versprech' ich dir!“

Wie kam Tai denn darauf? Oh...sein Blick wanderte auf das Bild was er gerade malte. Es sollte einen Jungen alleine in der Dunkelheit darstellen. Normalerweise hätte er jetzt etwas negatives gesagt. Aber als er den ernsten Blick seines Freundes bemerkte musste er leicht lächeln. „Danke.“
 

Das Bild änderte sich aus dem 13jährigen Tai wurde der 15jährige.

„Yama! Komm schon. Ohne dich ist es langweilig!“

„Blödsinn. Ich bin langweilig aber sonst...“

„Das ist Blödsinn! Du bist kein bisschen langweilig. Sonst wäre ich ja wohl kaum mit die befreundet!“
 

Dann stand er lächelnd vor ihm. „Matt! Komm zu mir!“ Seine Füße bewegten sich. Er ging auf ihn zu...zu seinem Tai...der wichtigsten Person in seinem Leben. Die einzige Person, die er ausnahmslos vertraute. Der einzige der wirklich alles von ihm wusste. Sein Tai! Der ihn nie alleine lassen würde. Niemals das hatte er versprochen!

Dann waren da nur noch Schmerzen und Dunkelheit. Nichts war mehr da... nur noch eine Frage...Warum, Tai? Man wurde halt immer enttäuscht...so war das Leben...
 

„Wer bist du?“

Tai blickte zu Tür. Das war einer seiner Bandkollegen...wenn er sich nicht irrte... „Taichi Yagami...“

„Kenij.“
 

Yamato hatte nie viel über seine Vergangenheit geredet. Aber wenn er mal was erzählte, dann kam mit Sicherheit der Name Tai dabei vor... Keiner wusste wie sie Tai hatten bewerten sollen... wenn man ihn erzählen hörte, dann hörte sich der ton an als ob er Matt im Stich gelassen hatte, aber dann hatte er sagte er so Sachen, dass nur Tai ihn Yama nennen dürfte.
 

Taichi Yagami war für die Band ein Mysterium. Jetzt wie er Taichi an dessen Bett sitzen sah, konnte Kenji nicht wirklich glauben, dass dieser ihn irgendwann im Stich gelassen hätte...

Es wirkte eher so als ob alles für ihn tun würde ohne zu zögern. So als wäre der Blonde die Welt, der Mittelpunkt des Lebens um den der Brünette rotierte. Vielleicht irrte er sich auch...aber eigentlich war er sich da ziemlich sicher. Ihr Sänger war bei diesen Jungen in guten Händen.

Lächelnd setzte er sich zu ihm. „Das wird schon wieder!“

Tai nickte leicht. „Yama ist ein Kämpfer auch wenn er oft nicht so wirkt.“
 

Tk lag in Daves Armen. Er war nicht in ihn verliebt...aber trotzdem fand er immer hier eine gewisse Geborgenheit... hier bei seinem besten Freund, der sich doch sehr stark geändert hatte. Menschen verändern sich halt...sowie Matt sich verändert hatte... man erkannte ihn kaum wieder nur wenn Tai bei ihm war kam etwas von seinem alten Ich wieder durch. Das was er so an seinen Bruder vermisste...seinen Bruder... Würde er ihn jemals wieder kriegen?

Er schaute durch die Runde. Seine Mum, Dad und Kotori saßen zusammen und redeten...wahrscheinlich über Matt...
 

Sora ging nervös auf und ab. Sie hatte als sie es erfahren hatte alles stehen und liegen gelassen und alle Streitigkeiten vergessen.

Mimi lag in Izzys Armen, der immer wieder besorgt zur Tür sah. Wir alle hatten wohl zwei Ängste...einmal natürlich Matt und dann Tai...

Inzwischen waren auch die anderen Bandmitglieder eingetroffen. Mikoto saß auf einen Stuhl und hatte die Beine nahe an seinen Körper gezogen. Kouga spielte mit Stiften rum und Kenji war gleich zu Yamato und Tai gegangen.
 

Die nächste Woche über änderte sich nicht viel. Tai hatte sich geweigert das Krankenhaus oder auch nur Matts Seite zu verlassen bevor er nicht aufgewacht war. Nicht einmal seine Eltern konnten ihn dazu zu bewegen wenigstens zur Schule zu gehen. Erst als dieser wieder aufwachte, ging Taichi wieder in die Schule aber nur um gleich danach wieder hierher zu kommen. Er ließ alles andere ausfallen. So lange Matt zu Beobachtung dableiben sollte war auch der Brünette da.
 

Die Ärzte hatten viele tolle Vermutungen, aber niemand konnte eindeutig sagen warum er zusammengeklappt war... Kreislauf, Erschöpfung waren alles mögliche Varianten Was es war blieb wohl jeden selbst überlassen.

Auch die Ursache für die häufig erscheinenden Kopfschmerzen kannten die Ärzte nicht. Tai konnte nur auf die Unfähigkeit schimpfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2011-07-17T10:28:40+00:00 17.07.2011 12:28
Die Story gefällt mir echt gut.
Der richtige Teil an Spannung und Geheimnissen ist schonmal drin.
Geht die ff noch weiter?
Von:  Sasu-
2011-06-18T23:45:52+00:00 19.06.2011 01:45
also manche teile in dem kapitel die so zwischendurch eingebaut sind, haben mir nicht so recht eingeleuchtet, dennoch hat mir das kapi gefallen und ich freue mich schon sehr aufs nächste. ^^
man wird sehen was passiert und was matt wirklich hat, ich denke dass es etwas ernstes ist.
Von: abgemeldet
2011-04-20T13:27:08+00:00 20.04.2011 15:27
agumon?? Q___Q warum denkt den keiner mehr an die digimon?

storyverlauf ist klasse, richtig gut geschrieben. auch wenn ich angst hab das matt was schlimmes hat. ..aber nein, das machst du nicht...oder? nein? doch? nein? oder doch?...wuahhh
Von:  StrawBerryCherry
2011-04-18T20:35:05+00:00 18.04.2011 22:35
tolles pittel

nur den teil am anfang kapier ich nd ganz XD

mach schnell weiter
<3 cherry


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