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America is not enough ... XD

von

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Third Step ^^°

Um 21.00 Uhr britischer Zeit landete das Flugzeug schließlich am Heathrow Airport in London. Ryo sah sich neugierig um. Er war erst einmal in England gewesen - ebenfalls mit Dee - doch dieser Urlaub war alles andere als erholsam verlaufen.

"Wo müssen wir denn jetzt eigentlich hin?", fragte er Dee fröhlich, der ihn jedoch nur über den Rand seiner Straßenkarte entnervt ansah.

"Du kannst Fragen stellen, Ryo! Ich weiß nur, dass das Haus von meiner Tante in der Nähe von Covent Garden ist. Aber wie wir da hinkommen ...!" Verzweifelt hielt er Ryo den Stadtplan unter die Nase. "Wer soll sich denn da auskennen!?" bevor Dee sich noch weiter aufregen konnte, nahm Ryo ihm die Karte aus der Hand und faltete sie entschlossen zusammen. Dee warf ihm einen entgeisterten Blick zu.

"Und was soll das jetzt werden!? So finden wir doch nie ...", begann Dee erneut und fuchtelte dabei wild mit den Armen zwischen dem zusammengefalteten Plan und Ryos Gesicht herum. Ryo schüttelte resigniert den Kopf.

"Reg dich doch nicht auf! Wir gehen einfach raus auf die Straße und nehmen uns ein Taxi. Die Adresse wirst du ja wohl haben." Zwei Sekunden reagierte Dee überhaupt nicht, sondern starrte Ryo nur mit weit aufgerissenen Augen an. Als er dann endlich den Sinn von diesen Worten realisiert hatte und bemerkte, um wie vieles einfacher nun alles werde würde, löste er sich aus seiner Erstarrung und fiel Ryo um den Hals.

"Oh Mann, du bist ja echt genial, Ryo!! Wenn ich dich nicht hätte ...!" Schnell duckte sich Ryo unter einem Kuss weg, schlüpfte aus Dees Armen und griff nach seiner Reisetasche. Er sah, wie Dee mit den Schultern zuckte, dann aber seinem Beispiel folgte und so verließen die beiden Polizisten das Flughafengebäude. Nach einer viertel Stunde - Dee war inzwischen schon wieder etwas ungehalten - fanden sie endlich ein freies Taxi und machten sich auf den Weg zu Covent Garden.
 

Dees Tante bewohnte eine Doppelhaushälfte mit eigenem Garten und sogar einem kleinen Swimmingpool, der zur Zeit allerdings ausgelassen war. Als Dee die Tür aufgesperrte hatte, fanden sie in der Diele neben dem Telefon einen Zettel mit einer Nachricht: 'Lieber Dee! Ich hoffe, dein Flug ist ohne Schwierigkeiten verlaufen und du findest dich in London schnell zurecht. Gleich um die Ecke gibt es einen Supermarkt, ich habe den Kühlschrank aber vor meiner Abreise noch aufgefüllt, das Essen sollte also für ein paar Tage reichen. ...' Dee sah auf und grinste Ryo verschmitzt an.

"Na ja, da wir zu zweit sind wird der schnell leer werden!" Dann las er weiter. ' ... Du kannst hier tun und lassen, was du willst, solange die Nachbarn nicht wegen Ruhestörung die Polizei anrufen. Alles andere habe ich dir ja schon am Telefon gesagt. Genieße die zwei Wochen in England (so wie ich in Italien)! Küsschen, deine Tante Emily!'

"Na dann wollen wir uns hier mal umschauen!", rief Dee vergnügt, knüllte den Zettel zusammen und warf ihn achtlos in eine Ecke. Ryo schüttelte den Kopf, folgte aber dann seinem Partner, der geradewegs auf die Küche zusteuerte und den Kühlschrank aufriss. Dees erfreutem Aufschrei nach zu urteilen, hatte seine Tante nicht zu viel versprochen. Der Kühlschrank war randvoll gefüllt mit den verschiedensten Köstlichkeiten - erleichtert stellte Ryo fest, dass diese sich nicht nur auf britische 'Spezialitäten' beschränkten. Dee schlug die Tür zu, fuhr auf dem Absatz herum und stürmte in das nächste Zimmer, Ryo folgte ihm. Das Schlafzimmer. Ein großes Doppelbett dominierte fast den gesamten Raum. Direkt daran angeschlossen befand sich ein geräumiges Badezimmer. Ryo sah sich neugierig um. Es gab eine Dusche, eine Badewanne und zwei Waschbecken, außerdem eine Toilette. 'Nicht schlecht!', stellte er bewundernd fest, schloss die Tür wieder und drehte sich zu Dee um. Der hatte sich inzwischen auf dem gewaltigen Bett ausgebreitet und warf Ryo einen vielsagenden Blick zu.

"Tja, in diesem Haus scheint es kein Gästezimmer zu geben. Wir müssen uns also diese Bett teilen! Aber das macht dir doch nichts aus, oder Ryo!?"

"Das kommt ganz drauf an ...", erwiderte Ryo mit hochgezogenen Augenbrauen. Worauf es ankam, ließ er allerdings offen, das sollte Dee sich selbst zusammenreimen. Statt dessen wandte er sich dem großen Wandschrank, in dem Dees Tante eine Nische für ihre Kleidung Platz gemacht hatte, zu und begann, den Inhalt ihrer Koffer einzuräumen.

Er hätte es ja ahnen können, dass Dee sich damit nicht zufrieden geben würde. Ryo schob gerade einen Stapel Pullover in eines der oberen Regale, als sich zwei starke Arme um seine Hüften schlangen. Dee zog ihn fest an sich heran und gurrte in Ryos Ohr: "Nun sein doch nicht so abweisend, Honey! Wenn es dir zu unangenehm ist, kann ich ja auch auf dem Boden schlafen ..."

"NEIN!!" Ryos Reaktion war ungewollt etwas zu heftig ausgefallen und er bereute es sofort wieder.

"Na wenn das so ist ..." Dee drehte Ryo in seinen Armen herum und drückte ihn an den Schrank. Ryo sah Dees Gesicht immer näher kommen. Diese wunderschönen, grünen Augen, er war von ihnen gefesselt. Sanft pressten sich Dees weiche Lippen auf seinen Mund. Ryo schloss die Augen und ließ ihn gewähren. Eine Hand glitt über seine Brust und blieb wie zufällig an den Hemdknöpfen hängen, die daraufhin wie durch Zauberei aufsprangen. Dee beendete seinen sinnlichen Kuss und ließ seinen leicht geöffneten Mund über die entblößte Haut wandern. Der warme Atem verursachte dort, wo die Lippen die Haut berührten, kleine Hitzequellen, die sich rasch in Ryos gesamten Körper ausbreiteten. Ryo strich nervös durch Dees schwarz-glänzende Haare. Dee hob den Kopf uns sah Ryo tief in die Augen.

"So friedlich heute!?", flüsterte er, seine Wangen waren leicht gerötet. Ryo wurde unsicher. Der Bann war gebrochen. Schmerzhaft bohrte sich der Knauf der Schranktüre in seinen Rücken. Dees Nähe war ihm auf einmal äußerst unangenehm.

"Dee, ich ...", begann er, doch schon versiegelte ein Kuss seine Lippen und Dee schmiegte sich noch enger an ihn. "... Hör auf, Dee! Ich will nicht!", keuchte Ryo, als sein Mund wieder frei war. Dees Finger strichen ungerührt über seine Schultern und schlüpften unter das geöffneten Hemd. Ryo hob die Hände, packte Dees Handgelenke und schob ihn gewaltsam von sich weg.

"Spielverderber! Kannst du dich eigentlich nie entscheiden ...?", maulte Dee und funkelte ihn herausfordernd an. Ryo senkte den Blick.

"Tut mir ja leid, aber das geht mir zu schnell.", stotterte er verlegen und versuchte, sein verrutschtes Hemd wieder zuzuknöpfen. Irgendwie konnte er Dee schon verstehen, aber seine Gefühle spielten in solchen Momenten einfach verrückt. Dee machte ein abfälliges Geräusch.

"Na schön, aber lange kann ich mich nicht mehr beherrschen, Honey!" Er drehte sich ruckartig um und stapfte Richtung Badezimmertür. "Ich werd jetzt duschen. Das Wasser da drin ist mit Sicherheit heißer als du ...!" Als er die Tür öffnete, warf er Ryo noch einmal einen Blick zu, den Ryo nicht richtig deuten konnte, und verschwand dann im Bad. Ryo hatte im Moment keine Lust mehr, denn Schrank weiter einzuräumen, sondern ließ sich mit einem Seufzer auf das Bett sinken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
 

--- Ende des dritten Kapitels ---
 

Oje, na wenn das in diesem Tempo weitergeht ... ^^°°



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ryon
2003-04-09T15:55:15+00:00 09.04.2003 17:55
An diesem Teil gibt es nur etwas zu kritisieren:
Er ist viel zu kurz! XD
*mehrhabenwill*
Schreib doch schnell weiter ja?? *liebschau*

Glück Auf!
Ryon ^_-


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