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One Look Behind The Mirror

von

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Art Is

Neugierig musterte Deidara sie.

„Also. Ein Mitglied kannst du nicht sein, sonst hätte ich dich schon vorher mal hier gesehen.“

„Nein ich bin neu hier und wollte mich nur mal ein bisschen umsehen.“

Er grinste sie an.

„Na dann bist du hier ja goldrichtig. Unsere AG ist immer auf der Suche nach neuen talentierten Mitgliedern.“

Während sie redeten waren sie vor einer großen Tür deren Schild eindeutig Kunst AG besagte angekommen.
 

„Na dann, Konan, willkommen in der Kunst AG!“

Schwungvoll öffnete er die Tür und wartete bis Konan eingetreten war, bevor er ihr folgte.

Staunend blickte sie sich um.

Der Saal war riesig und überall fanden sich irgendwelche Kunstwerke. Von Gemälden bis zu Skulpturen war alles vertreten. Auch die entsprechenden Werkbänke und Staffeleien waren zu genüge vorhanden.

„Wow, das ist ja…“
 

Konan fehlten die Worte. Egal, was sie sich unter dem Kunstsaal der Kamata Akademie vorgestellt hatte, das hier übertraf einfach alles.

„Es ist der Wahnsinn, ich weiß! Unsere Ausstattung ist besser als die von so mancher bekannten Kunstschule auf der ich schon war! Hier gibt es alles, was das Künstlerherz begehrt! Leider mangelt es uns aber an begabten Mitgliedern, deshalb sind wir momentan auch bloß 17 Leute hier.“

Während Deidara begeistert auf sie einredete bemerkte sie, wie ein rothaariger Junge auf sie zukam.
 

„Und wer ist das da?“, sie unterbrach ihn und deutete auf den Jungen.

Verwirrt folgte er ihrem Blick und seine Miene verfinsterte sich schlagartig.

„Das ist Sasori no Akasuna, einer meiner Mitbewohner…“

Inzwischen hatte der Rothaarige sie erreicht.

„Deidara! Wo zur Hölle hast du die ganze Zeit gesteckt? Du wolltest doch nur kurz etwas für deine unsinnige Kunst aus deinem Zimmer holen!“, er musterte Konan kurz, „Und wer ist dieses Mädchen überhaupt?“
 

Da Deidara keinerlei Anstalten machte seinem Mitbewohner zu antworten und ihn stattdessen einfach nur finster anstarrte, beschloss Konan kurzerhand, sich einfach selbst vorzustellen.

„Hallo, ich bin Konan Suzuki. Freut mich dich kennen zu lernen!“

Er nickte leicht.

„Sasori no Akasuna. Darf ich fragen, was du hier willst?”

Etwas verlegen kratze sie sich am Hinterkopf.
 

„Na ja, ich bin neu hier auf der Schule und da wollte ich mir einfach mal ein paar der AGs hier anschauen. Ich war gerade auf dem Weg hier her, als ich mit Deidara zusammenstieß. Das ist dann wohl auch der Grund warum er so spät ist. Tut mir leid.“

„Ist das so.“, er warf Deidara einen abschätzenden Blick zu, „Ich verstehe. Na dann komm mal mit. Und du Deidara, machst dich mal besser an die Arbeit. Auch wenn’s nicht sehr viel bringen wird.“
 

Wütend fuhr Deidara ihn an: „Willst du mir damit irgendetwas sagen, hn? Wann wirst du endlich verstehen, dass MEINE Kunst die bessere ist, hn?“

„Dass ich nicht lache! Du wagst es ernsthaft deine Figuren als Kunst zu bezeichnen? Ehrlich, jeder Idiot kann mit Lehm irgendwelche Skulpturen basteln, aber die Herstellung meiner Puppen und Marionetten erfordert echtes künstlerisches Können!“

„Wir werden ja schon sehen, wessen Kunst die bessere ist, der Wettbewerb wird es zeigen!“

„Ts, wenn du unbedingt verlieren willst, bitte!“
 

Verwirrt sah Konan zwischen den beiden hin und her. Was zur Hölle ging den mit den beiden ab? Sie hatte im Laufe ihrer Schulzeit ja schon viele verrückte Typen kennen gelernt, aber die Leute auf dieser Schule waren einfach der Hammer! Leise lachend schüttelte sie den Kopf.

„Was ist?“

Als sie ihr Lachen hörten, hatten sich die beiden Streithähne ihr wieder zugewandt.

„Nichts, nichts. Sehe ich das richtig, wenn ich davon ausgehe, dass ihr beide ziemlich gute Freunde seid?“
 

Deidara grinste sie an.

„Jop, das könnte man so sagen.“

„Na los komm endlich!“

Immer noch lächelnd folgte sie Sasori auf die andere Seite des Saals.

„Wir haben hier viele verschiedene Arten von Künstlern. Ich zum Beispiel habe mich der Kunst des Marionettenbaus verschrieben.“, er deutete auf eine Puppe, die auf einer Werkbank lag, „Das ist meine neuste Puppe. Sie ist noch nicht ganz fertig, aber in ein paar Wochen werde ich mit ihr an dem Wettbewerb teilnehmen, der alle zwei Jahre von den großen Kunstgalerien veranstaltet wird.“
 

Er ging ein paar Schritte weiter und blieb vor einer Tonskulptur stehen. Kritisch lies er seinen Blick darüber gleiten.

„Das ist eine von Deidaras, richtig?“

„Ja, zugegebenermaßen, das ist eine seiner besten Arbeiten. Ich persönlich kann mit diesen Figuren aus Ton nichts anfangen, aber auch egal. Nun zu dir.“, er drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an, „Welche Art von Kunst gefällt dir besonders?“

Sie zuckte mit den Schultern.
 

„Ehrlich gesagt, so genau habe ich mich noch nie mit Kunst auseinandergesetzt. An meinen letzten Schulen war ich eher in Sport AGs tätig.“

Sasori zog überrascht eine Augenbraue nach oben.

„Hm, wenn das so ist, siehst du dir am besten als erstes einfach mal alles an und entscheidest dich dann bis, sagen wir mal nächste Woche, was du hier machen willst.“

„Einverstanden.“
 

„Dann erklär ich dir noch schnell, wie es hier bei uns so abläuft. Im Gegensatz zu den meisten anderen AGs treffen wir uns nur einmal in der Woche hier. Wer will, kann natürlich jederzeit hier rein um zu arbeiten, aber Anwesenheitspflicht besteht nur an Donnerstagnachmittagen. Unsere Betreuungslehrerin heißt Rin. Sie ist aber so gut wie nie hier, deshalb kümmere ich mich hier meistens um alles. Wenn du irgendwelche Fragen hast, wende dich an mich oder an Deidara. Auch wenn er nicht so aussieht, er kennt sich hier genauso gut aus wie ich. Hast du noch irgendwelche Fragen?“

Stumm schüttelte sie den Kopf.
 

„Gut. Wenn du willst, kannst du dich noch ein bisschen umschauen und dann gehen. Sobald du weißt, was für Kunst du hier machen willst, sag mir Bescheid, dann kümmere ich mich darum, dass die Materialien besorgt werden.“

„Mach ich! Bis später dann.“

Sie winkte ihm kurz zu und schlenderte dann zu Deidara hinüber, der an einer der Werkbänke stand. Vorsichtig spähte sie über seine Schulter.

„Was machst du da?“
 

„Hm? Oh, du bist’s Konan! Ich mache ein paar Entwürfe für neue Skulpturen. Ich fertige immer erst eine grobe Miniversion von meinen Skulpturen an, bevor ich damit anfange sie größer und detailreicher zu gestalten.“

„Aha. Dann bin ich mal gespannt, was du daraus Schönes zauberst.“

Ein überraschter Ausdruck lag auf seinem Gesicht, als er sich zu ihr umdrehte.

„Wie meinst du das?“

„So wie ich es gesagt habe.“, antwortete sie ihm lächelnd, „Oder was denkst du denn?“

„Sorry, aber die meisten hier haben wenig Verständnis für andere Arten von Kunst als ihre eigene…“
 

„Ach weißt du, ich verstehe nicht viel von Kunst. Für mich ist Kunst einfach etwas, dass die Welt für uns zu einem schöneren Ort macht. Egal was für Kunst es ist.“

Laut lachend klopfte er ihr auf die Schulter.

„Du bist echt ein Original was?“

„Klar doch! Ich muss jetzt los, man sieht sich!“

Mit diesen Worten drehte Konan sich um und verschwand.
 


 

In ihrem Zimmer warf sie erst einmal ihre Tasche auf ihr Bett, schnappte sich eine Jogginghose und ein Top und stellte sich unter die Dusche. Ihre neuen Freundinnen waren noch nicht wieder da, weshalb sie alle Zeit der Welt hatte.
 

Als sie das Badezimmer nach fast einer Stunde wieder verließ fühlte sie sich wie neu geboren. Entspannt lies sie sich auf eines der Sofas fallen und schloss die Augen. Ein paar Minuten lag sie einfach nur da und genoss die Ruhe bis plötzlich das Telefon zu klingeln begann.

Sie riss die Augen wieder auf und eilte hinüber zu dem Telefon, das gleich neben der Eingangstür hing. Kurz glitt ihr Blick über den Zettel neben dem Telefon, der erklärte, wie man sich melden sollte. Achselzuckend nahm sie schließlich ab. Wenn sie meinten.

„Enjeru Appartement, Konan Suzuki am Apparat, hallo?“
 

„Ah Konan, wie gut, dass ich dich gleich erwische, hier ist Shizune, die Sekretärin. Rektorin Tsunade hat mich gebeten dich daran zu erinnern, dass du morgen die ersten Leistungskurse hast. In der vierten Stunde Chemie bei Herrn Orochimaru im Raum 053. Da wir dieses Jahr leider keinen Leistungskurs in Chemie haben, bist du in einer unserer 12. Klassen untergebracht. Ich hoffe, das stört dich nicht?“

„Nein, nein, schon okay!“
 

„Gut. Es dürfte die 12b sein, wenn ich mich nicht irre. Du sollst vor dem Zimmer auf Herrn Orochimaru warten, er will erst kurz noch etwas mit dir besprechen, oder so.

In derselben Klasse hast du dann anschließend auch noch Sport. Außerdem finden noch Chemiestunden Montags in der sechsten und siebten Stunde, sowie Dienstags in der ersten statt. Nur für deine Deutschstunden bist du dann tatsächlich in einem richtigen Leistungskurs. Dienstags, Mittwochs und Donnerstags in der vierten Stunde.“
 

„Ich verstehe, danke, dass sie mir noch einmal Bescheid gesagt haben!“

„Kein Problem, dafür bin ich ja da! Übrigens, wo wir gerade dabei sind, am Samstag bekommst du deinen ersten Nachhilfeschüler.“

„Welches Fach?“

Leises Rascheln von Papier war zu hören.

„Chemie…und Physik. Aber Chemie hat im Moment Vorrang.“
 

Naturwissenschaften also.

„In Ordnung. Wie ist der Name?“

Wieder leises Rascheln.

„Hidan Kurokawa. Er ist in der 12b, also wirst du ihn morgen schon kennen lernen.
 


 

Während sie telefonierte öffnete sich die Tür und Ino kam hereingeschneit. Sie warf Konan einen kurzen Blick zu, winkte und verschwand in ihrem Zimmer. Kurz darauf war sie auch schon wieder da, in einem Kleid, das vermutlich mehr gekostet hatte als Konans gesamte Garderobe zusammen.

Es war aus hellblauem Chiffon, trägerlos, vorn ging es ihr bis knapp über die Knie und hinten fiel es bis zum Boden. Es war im Empirestil geschnitten und am Saum mit kleinen Strasssteinen besetzt.
 

Nachdem sie aufgelegt hatte musterte sie ihre Mitbewohnerin mit einer hochgezogenen Augenbraue.

„Okay, ich gebe auf, warum trägst du dieses umwerfende Kleid?“

„Gefällt es dir? Hat mir meine Mutter aus Mailand kommen lassen.“

Sie drehte sich einmal um die eigene Achse.

„Das beantwortete zwar nicht wirklich meine Frage…aber ja, es gefällt mir.“

„Ich denke, ich werde es am Frühjahrsball tagen.“

„Wow das ist ja…warte! Welcher Ball?“
 

Stirnrunzelnd musterte Konan ihre Freundin noch einmal.

„Na der Frühjahrsball, der ist Tradition an unserer Schule!“, vor Begeisterung begannen ihre Augen richtig zu leuchten, „Es wird sogar jedes Jahr ein kleines Schloss von der Schule angemietet und…“

„Ino! Komm mal wieder runter!“

Überrascht drehten sich die beiden Mädchen zu Tenten, die in der Tür stand, um.

„Aber Tenten…!“
 

Sie stemmte die Arme in die Hüften.

„Der Ball ist erst in sechs Wochen! Du hast also noch genügend Zeit dich zu entscheiden was du anziehen willst!“

Schmollend schob Ino ihre Unterlippe vor und verschwand mit fliegenden Haaren wieder in ihr Zimmer. Kopfschüttelnd sah die Ama ihr nach ehe sie sich Konan zuwandte.

„Ignorier sie einfach. Sie ist immer so, wenn ein Ball oder eine Party anstehen. Aber keine Sorge, sie kriegt sich schon wieder ein.“
 

Diese zuckte einfach nur mit den Schultern und lies sich auf eines der Sofas fallen.

„Und was hast du heute noch so vor?“

„Die Anderen und ich wollten ein bisschen in den Park, willst du mit?“

„Klar warum nicht.“

Leichtfüßig sprang sie wieder auf, schnappte sich ihre Tasche und folgte Tenten nach draußen.
 

„Übrigens, ich bin jetzt in der Kunst AG.“

Erstaunt hob Tenten eine Augenbraue.

„Das ging aber schnell und was machst du für Kunst?“

„Ich hab keine Ahnung…“, grinsend hackte sie sich bei ihr unter, „Du hast nicht zufällig eine Idee?“
 


 

„Hey Deidara, schau mal! Da ist das Mädel mit den blauen Haaren wieder.“

Er deutete aus dem Fenster.

„Hidan! Hör auf aus dem Fenster zu starren und pass gefällig auf! Ich will dir das in zehn Minuten nicht schon wieder erklären müssen!“

Seufzend wandte er sich wieder seinem besten Freund zu und stützte sich seufzend mit einer Hand auf dem Tisch ab.

„Aber das ist so furchtbar langweilig, können wir nicht stattdessen…“

„HIDAN!“
 


 

Pünktlich zur vierten Stunde fand Konan sich am nächsten Tag vor dem Raum 053 ein. Die anderen hatten sie gestern noch davor gewarnt bei Orochimaru zu spät zu kommen. Nun lehnte sie seit fünf Minuten gelangweilt an der Wand neben der Tür und starrte auf ihre Schuhe, die restlichen Schüler waren längst in ihren Klassenzimmern verschwunden.

Leise Schritte ließen sie schließlich aufsehen.
 

Ein großer, ziemlich blasser Mann mit langen, schwarzen Haaren und dem Gesichtsausdruck eines psychotischen Serienkillers kam auf sie zu.

„Herr Orochimaru?“

Etwas blitzte kurz in seinen Augen auf.

„Konan Suzuki, nehme ich an.“

Sie nickte.
 

„Du wurdest mir als Genie beschrieben, wir werden sehen, wie gut du wirklich bist.“

Sein Blick war kalt und die Art wie er sie musterte löste in ihr ein unbehagliches Gefühl aus.

„Genug geredet, komm!“

Genervt verdrehte sie die Augen und betrat dann hinter ihm den Raum.

Augenblicklich verstummten die leisen Gespräche der Schüler. Konan wusste genau, dass das weniger am Eintreffen des Lehrers lag als an ihr. Sie ignorierte die Blicke, die zweifellos auf ihr lagen, bis sie neben dem Lehrerpult zum stehen kam und wandte sich dann ihren Mitschülern zu.
 

Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie Deidara und Sasori entdeckte.

Die beiden starrten sie ungläubig an, bis Sasori plötzlich grinste und Deidara laut anfing zu lachen.

„Takanagi, ruhe!“

Orochimarus Stimme war nur ein leises Zischen, aber trotzdem verstummte Deidara sofort.

„Also, das ist Konan Suzuki. Sie nimmt ab heute an unserem Chemieunterricht teil. Setz dich einfach irgendwo hin, wir fangen an.“

Konan nickte, ging zu Deidara und Sasori hinüber und lies sich auch einen Stuhl zwischen ihnen fallen.
 

„Überraschung!“

Fragend sah Deidara sie von der Seite an.

„Was machst du hier?“

„Ich würde mal sagen, das selbe wie du.“, grinsend zwinkerte sie ihm zu.

„Sehr witzig.“

Konan zuckte mit den Schultern.
 

„Ich sollte eigentlich in einen Leistungskurs, aber da es den in diesem Schuljahr nicht gibt, haben sie mich zu euch gesteckt, das ist alles.“

Sasori zog überrascht eine Augenbraue hoch.

„Leistungskurs? In welcher Klasse bist du eigentlich?“

Konan lachte leise und überging die Frage einfach.

„Sagen wir einfach mal ich bin ein bisschen intelligenter als ich wahrscheinlich aussehe.“

„Suzuki!“, Orochimarus Stimme lies sie aufsehen, „Würde es Ihnen etwas ausmachen, meinem Unterricht gefälligst zu folgen?“
 

Sie warf einen kurzen Blick auf das Tafelbild. Kannte sie alles schon.

„Wenn Sie darauf bestehen.“

Orochimarus Mund verzog sich zu einem grausamen Lächeln.

„Wie wäre es, wenn sie gleich einmal nach vorne kommen und die Aufgabe lösen.“

Wortlos stand Konan auf und ging zur Tafel.

Einige Zeit später lies sie sich wieder auf ihren Platz fallen und lehnte sich entspannt zurück.

„Korrekt.“
 

Kurz lies Orochimaru seinen Blick durch die Klasse schweifen.

„Noch Fragen?“

Stille.

„Schön, ich sehe, Tsunade hat nicht übertrieben, was Sie betrifft Suzuki. Na schön, es reicht für heute.“

Mit diesen Worten packte Orochimaru seine Tasche und verließ das Zimmer.

Konan runzelte die Stirn.
 

„Das war jetzt aber eine ziemlich kurze Stunde findet ihr nicht?“

Sasori schüttelte den Kopf.

„Nein, das ist normal bei dem. Sobald er seinen Stoff für die Stunde durch hat und es keine Fragen mehr gibt, beendet er die Stunde.“

„Von mir aus.“

Gähnend streckte sie sich und schloss die Augen.

„Hey Blondi!“
 

Sie öffnete die Augen und blinzelte. Vor ihrem Tisch stand ein silberhaariger Junge, der sie anzüglich musterte.

„Hallo Kleines!“, er grinste sie an.

„Lass das.“

Eine Hand erschien auf der Schulter des Jungen und zog ihn zurück.

„Du verschreckst sie nur noch.“
 

Konan runzelte die Stirn. Hinter dem Jungen waren zwei weitere aufgetaucht, der eine hatte orange Haare, der andere schwarze. Der Schwarzhaarige, zu dem die Hand gehörte, kam ihr seltsam bekannt vor.

„Was soll das Uchiha, hä? Willst du dich mit mir anlegen?“

„Halt die Klappe.“

Sie warf Sasori und Deidara einen fragenden Blick zu.

„Noch mehr Mitbewohner von euch?“

Sasori nickte.
 

„Das sind Itachi Uchiha und Pain Yamada. Und der Typ mit der großen Klappe ist…“

„Hidan Kurokawa, nehme ich an.“

Erstaunt sahen die anderen sie an.

„Genau, woher weißt du das?“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Ich soll ihm Nachhilfe geben. Und er war so ziemlich der einzige, der vorhin vollkommen planlos aussah.“

Deidara lachte und Itachi nickte.

„Da hast du recht, Chemie war noch nie Hidans Stärke.“

„Hey!“
 

„Ist doch wahr!“

Leise vor sich hin grummelnd riss Hidan sich endlich aus dem Griff des Uchihas los.

Konan lächelte und stand auf.

„Ich bin Konan Suzuki, freut mich euch kennen zu lernen.“

Der Gong zur nächsten Stunde ertönte und Konan sah abwartend in die Runde.

„Also, wen habt ihr in Sport?“

„Sensei Gai.“, verwirrt sah Deidara sie an, „Warum fragst du?“
 

„Weil ich Sport auch mit euch habe.“

„Na dann komm mal mit.“

Auf dem Weg zur Turnhalle drehte sich Konan plötzlich zu Sasori um.

„Bevor ich’s vergesse Sasori, ich hab mich entschieden, was ich machen will.“

Fragend sah er sie an.

„Und das wäre?“

Sie grinste ihn an.

„Origami.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KibaHina
2012-11-06T17:50:13+00:00 06.11.2012 18:50
Echt Tolles Kapitel.
Aber ich dachte das dass nicht nur eine PainKonan FF ist und ich wollte fragen wann denn die anderen Pairrings mal eine Rolle spielen z.B SasukeHinata oder NejiTenTen?!
Von:  fahnm
2012-11-05T21:27:40+00:00 05.11.2012 22:27
Super Kapi^^


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