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Gib Niemals Auf

Es ist nicht's, so wie es scheint!
von

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Katzenjammer

Autor: Unmei

Email: LindaNau93@web.de

Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon
 

Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Katzenjammer:

Als Bastian am nächsten Morgen aufwachte, stellte er nach wenigen Sekunden leicht schmunzelnd fest, dass er nicht mehr alleine war. Der kleine Kater war wohl endlich aufgewacht und hatte sich zu ihm ins Bett gesellt. Zwar schlief dieser nun wieder, aber allein die Tatsache, dass er nun hier lag, bewies doch, dass er wach gewesen sein musste. Obwohl es diesem noch nicht so gut ging, lag er nun bei ihm. Vielleicht gerad deswegen. Vielleicht wollte er einfach nicht alleine sein in diesem Zustand. Ihm ging es immer genauso, wenn er krank war.

Langsam erhob er sich leise aus dem Bett und ging erst einmal duschen, bevor er sich etwas zum Frühstück machte. Er hoffte innerlich, dass das Katerchen noch schlief, schließlich schien dieser wirklich sehr erschöpft zu sein. Zumindest war er erleichtert, dass er wach gewesen war. Das Lächeln in seinem Gesicht bezeugte doch stark, wie glücklich er im Moment war. Gerad als er von seinem Brot abbiss sah er wie der Kater noch leicht humpelnd zu ihm in die Küche kam.

Vorsichtig ging er in die Hocke und hielt diesem zur Begrüßung die Hand entgegen. „Na, mein Kleiner. Dir geht es wohl wieder etwas besser. Das ist schön“, kam es leise lächelnd von ihm. Erst schien der Kater nicht auf ihn zu reagieren, kam aber dann schließlich doch und schmiegte seinen Kopf für einen Moment leicht gegen seine Hand, nachdem er kurz an ihr geschnuppert hatte. Das Tier schien wirklich lieb zu sein. Wem der Kater wohl gehören mag?
 

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Obwohl er noch halb am schlafen war, bekam er doch mit, wie der Jüngere aufstand, um duschen zu gehen. Was für ein Anblick im der Mensch doch dabei bot, nur mit Shorts bekleidet. Lecker sah dieser ja irgendwie schon aus. Was dachte er da bloß?

Er blieb noch ein wenig liegen, bis er sich wieder etwas im Griff hatte, bevor er sich nach einer Weile zu dem Blondhaarigen gesellte. Kaum hatte dieser ihn erblickt ging er auch schon in die Hocke und hielt ihm die Hand entgegen. //Ich geb dir gleich Kleiner//, dachte er innerlich grummelnd. Wenn der wüsste, dass er in Wirklichkeit größer war, als er selbst würde dieser ihn niemals so nennen.

Erst einige Sekunden später viel hm ein das er ja hier eine Katze für den Menschen spielte, um ihn nicht zu verschrecken. Leise seufzte er innerlich auf. Gut dann zog er eben mal eine Show für diesen ab um nicht aufzufliegen. Nur kurz schnupperte er an diesem, bevor er dann leicht seinen Kopf an dessen Hand schmiegte.

Schlecht roch das Menschlein nicht, ganz im Gegenteil. Sogar sehr anziehen für seinen Geschmack. Passend zu seinem Aussehen. Zu anziehend. Verdammt er war in Tiergestalt, da konnte er sich doch nicht zu einem Menschen körperlich hingezogen fühlen. Man wäre das peinlich nun einen Steifen zu bekommen. Normaler weiße stand er nämlich wirklich nur auf seinesgleichen. Er unterdrückte den Drang eine Erektion zu bekommen, obwohl der Tiger ihm lautstark dagegen protestierte. Was hatte dieser denn? Normalweiße war das nicht so, da sie sich doch eigentlich immer einig waren. Kurz danach spürte er auch schon die Unruhe seines Tigers in sich.

Stillschweigend setzte er sich auf den Boden und sah zu dem Menschen auf, während er versuchte das Tier in ihm ein wenig zu beruhigen. Ja, er gab ja zu das er schon lange nicht mehr mit jemandem gespielt hatte, aber das hier war im Augenblick ein sehr ungünstiger Zeitpunkt seinem Tier und sich selbst etwas Befriedigung zu verschaffen.

Er sah den Blick des Menschen. //Das ich einen Laut von mir gebe außer einem Knurren, darauf kannst du lange warten. Ich bin doch keine Katze….gut im Grunde eine Großkatze, aber die geben eigentlich keinen Mucks von sich. // Abwartend sah er dabei zu diesem auf. Zwar sah er im Moment aus wie eine Katze, doch auf ein Miauen konnte der Mensch lange waren. Schließlich war er keine echte Hauskatze. Auch wenn der Braunäugige nichts davon wusste. Trotzdem ließ er sich von diesem noch etwas Streicheln, als dieser die Hand nach seinem Kopf aus streckte. Das gefiel ihm ja an sich, schon irgendwie.
 

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„Du bist aber ein Hübscher“, meinte Bastian lächelnd, während er dem Tier sachte über den Kopf streichelte. Er biss wieder in sein Brot hinein und gab dem Kater danach auch etwas von dem Belag seines Brotes ab. Der kleine Kater gefiel ihm wirklich sehr gut. Zumal es diesem immer besser zu gehen schien.

„Weißt du Katerchen, du hast wirklich viel Glück gehabt, das dieses ganze Blut nicht von dir war. Anders wärst du jetzt wohl nicht mehr am leben.“ Er wollte erst gar nicht wissen von welchem armen Schwein dieses ganze Blut stammte, was er dort gesehen hatte. Der Jenige war wohl im Moment wirklich in sehr schlechter Verfassung. Wenn er überhaupt überlebt hat. „Mir tut er Jenige leid“, kam es leise von ihm, während er das benutzte Geschirr abspülte und wegräumte.

Danach sah er wieder zu dem kleinen Tiger hinab und lächelte ihn wieder sanft an. „Da du wohl nun länger bei mir bleiben wirst, bis es dir wieder gut geht, sollte ich wohl lieber gleich mal einkaufen gehen.“ Auf das hier war er nämlich nicht vorbereitet gewesen und so hatte er gar nichts für eine Katze in der Wohnung. Das Wichtigste für den Moment war eben etwas zu fressen für die Katze. Das Einzige was dieser ihm im Augenblick anbieten konnte war Salami, eingefrorenes Fleisch oder Wurst, aber das war ja im Grunde nichts für eine kleine Katze.

Gesagt getan. So schnappte er sich auch gleich seine Sachen und machte sich auf den Weg zur Tür. „Schön hier bleiben Katerchen. Wenn ich wieder komme, hab ich was Leckeres zu Essen für dich dabei“, meinte er noch zu diesem als dieser ihm einfach hinter her gedackelt kam.
 

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Das Erste was ihm wirklich auf viel war wohl die Tatsache, dass der Blondschopf wohl sehr gerne redete. Na das hat ihm ja noch gefehlt. Er war das bereits von Jeremy gewohnt, also war es nicht weiter schlimm. Jeremy war seine rechte Hand und bester Freund. Cedric verbrachte wirklich viel Zeit mit diesem. Manchmal zu viel Zeit.

Der Grauäugige ließ sich ab und an etwas Käse von dem im Augenblick Größeren zu stecken. Er ließ es sich schmecken und kaute genüsslich darauf herum, während er den Menschen weiter quatschen ließ. Was sollte er den auch dazu sagen? Nichts. Er spielte hier den Kater und konnte in dieser Gestalt eh nicht reden. Außerdem war der Mensch ja wirklich ganz nett zu ihm, da würde er noch nicht mal was in menschlicher Gestalt zu ihm sagen. Immerhin würde er diesen nicht kränken wollen.

//Wenn der wüsste das, dass Blut wirklich von mir stammt, dann würde er wohl Augen machen//, dachte er leicht schmunzelnd. Obwohl dieser noch recht jung war, schien er bereits sehr ordentlich zu sein. Die Wohnung war wirklich schön aufgeräumt und sauber. Normaler weiße legte die Jugend heutzutage ja nicht mehr all zu großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung. Das musste er dem Kleinen echt anerkennen.

Kaum hatte er vernommen was dieser vor hatte stand sein Entschluss fest hier so bald wie möglich abzuhauen. Er ahnte schon, was dieser für ihn besorgen wollte und das würde er auf keinen Fall essen. Zwar war er sehr zuvorkommend und konnte sich gut benehmen, aber Katzenfutter würde er sicherlich nicht zu sich nehmen. Da konnte dieser noch so nett zu ihm sein, den Gefallen würde er ihm nicht tun. Dann aß er ja noch lieber Meeresfrüchte, obwohl die ganz und gar nicht sein Fall waren. So ein Steak war da schon eher was für ihn, doch das würde er wohl kaum von diesem zu essen bekommen. Zumindest solange er in dieser Gestalt blieb.

Trotz der Worte des Jüngeren verwandelte er sich zurück in seine menschliche Gestalt, kaum das dieser die Wohnung verlassen hatte. Es war zwar dieses Mal relativ schmerzhaft durch die ganzen Verletzungen, aber es klappte endlich wieder. Wie gut, dass er einer der Wenigen Gestaltwandler war, die ihre Kleidung am Körper trugen, wenn sie sich zurück verwandelten. Das fand Cedric ziemlich praktisch. Zumal ihm ja wohl kaum die Kleidung des Kleineren passen würden, bei dem Größenunterschied.

Glücklich darüber sich endlich wieder verwandeln zu können, streckte er sich erst einmal ausgiebig. Zuckte aber kurz darauf zusammen. „Das sollte ich wohl lieber noch lassen“, murmelte er leise zu sich selbst und begann sich seine Verletzungen anzusehen, nachdem er sich seines Oberteils entledigt hatte. Der Mensch hatte gute Arbeit geleistet, genauso wie sein Körper. Es war kaum noch etwas zu sehen, außer noch ein paar tiefere Wunden, die durch die Verwandlung wieder aufgeplatzt waren. „Das werden mir diese Trottel noch bereuen.“ Wenn er wieder bei sich war, würde er gleich mit Jeremy reden und die Anderen zusammen rufen. Niemand kam ungestraft davon, wenn er ihn oder einer die Seinen angriff.

Kaum hatte er sein Hemd wieder angezogen lief er auch schon etwas durch die Wohnung des Jüngeren. Selbst konnte er nicht wirklich verhindern, dass ihn dessen Geruch hier überall schon etwas erregt. //Bloß nicht an heute Morgen denken//, ermahnte sich der Schwarzhaarige gedanklich. So schnell hatte er noch nie auf jemanden in seiner Umgebung reagiert. Der Mensch war der Erste, bei dem ihm das passierte. Seltsam. Doch er dachte nicht länger darüber nach, sondern ging direkt zur Wohnungstür. Da klingelte auch schon das Telefon.

Dann ging der Anrufbeantworter los. „Hey Bastian, denk dran, dass du heute zwei Stunden früher im ´Alexi’s´ auftauchen wolltest. Vergiss den Schlüssel nicht.“ Jetzt wusste er wenigstens den Namen des Kleinen. „Bastian…“, wiederholte er dessen Name und verließ das dessen Wohnung. Er kannte das ´Alexi’s´. Es war der angesagteste Club in der ganzen Stadt und er lag auch noch in der Nähe seines Apartments. Soso, Bastian arbeitete also dort. Er würde heute Abend dort sein. Irgendwie musste er sich diesem ja erkenntlich zeigen. Außerdem wusste er auch was dort heute Abend los sein würde. Sein Entschluss stand also fest, dass er dort heute Abend hingehen würde. Mit diesem Vorhaben für den Abend machte er sich auf den Weg nach Hause.
 

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Recht schnell musste er zu seinem Bedauern fest stellen, dass der Kater nicht mehr da war, als er vom Einkauf zurück kam. Über all in seiner Wohnung begann er nach dem kleinen Tiger zu suchen, doch es war hoffnungslos. Das Tier war weg. Verschwunden, obwohl die Haustür verschlossen war. Wie war dieser bloß hier raus gekommen? Bastian wusste es nicht. Dieser konnte sich ja schlecht in Luft auflösen.

An dem auf kipp stehendem Fenster blieb er stehen und warf einen Blick zu dem Baum, welcher in der Nähe stand. Das war Quatsch. Soweit konnte die Katze gar nicht springen. Der Kleinere winkte ab und seufzte schwer. Langsam gab er die Hoffnung auf das kleine Tier zu finden. Wo es wohl sein mag? Er hoffte, dass diesem nichts passiert war.

Leicht geknickt hörte er dann die Nachricht vom Anrufbeantworter ab. Das hatte er ja fast vergessen. Gut, das sein Kollege ihn daran erinnerte.

Die Katze war nicht mehr da, er würde nichts mehr für diese tun können. Wobei sie heute Morgen doch recht fit ausgesehen hatte. Wenigstens ein kleiner Trost, wenn auch nur ein schwacher. Vielleicht sollte er sie suchen gehen, auch wenn sie eigentlich nicht im war. Nach einer Weile verwarf er den Gedanken daran dann aber doch und widmete sich wieder seinen normalen Alltag.

Gegen Abend machte er sich dann für die Arbeit im ´Alexi’s´ fertig. Stylte sich ein wenig mehr auf wie sonst, ohne einen Gedanken an den armen Kater zu verschwenden, der nun weg war. Auch wenn er nur all zu gerne wüsste, wo dieser hingegangen war und wie er es geschafft hatte aus der Wohnung zu kommen. Kaum war er fertig aß er noch eine Kleinigkeit und machte sich dann auf den Weg zum Club. Dort angekommen öffnete er seinen Kollegen die Tür und begann mit ihnen die restlichen Vorbereitungen für den Abend zu treffen.

Heute Abend würde hier eine große Feier stattfinden. Das ´Alexi’s´ feierte sein 10-jähriges bestehen, es würden nur geladene Gäste kommen. Anders würden sie wohl ziemlich in Stress geraten heute Abend, da der Club doch sehr beliebt war und der Laden im Moment wirklich gut lief. So konnten sie eben genau planen, ohne im ungewissen zu sitzen und zu hoffen, dass alles glatt lief. Was sie eh alle hofften für den Abend.
 

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Natürlich waren Cedric und seine Freunde auch eingeladen worden im ´Alexi’s´ heute Abend mit zu feiern. Schließlich waren sie sehr oft dort und gute Stammkunden. Nur weil sie Gestaltwandler waren, hieß das ja nicht, dass sie nicht auch gerne mal etwas ausgelassener feierten. Sie vertrugen sehr viel durch den anderen Aufbau ihres Körpers. Mehr als normale Menschen. Ihr Körper war halt anders als der von den Menschen, ihrer konnte viel mehr Leistung bringen und auch viel mehr vertagen. Ihre Sinne waren viel ausgeprägter, eher wie bei den Tieren. Sie waren eben sowohl halb menschlich als auch halb ein Tier. Wobei sie wohl eher dem Tier nahe waren als der menschlichen Seite in ihnen.

Black&White war das Motto für diesen Abend im ´Alexi’s´. Der Tiger stand vor seinem Kleiderschrank und war noch etwas unentschlossen, was er heute Abend anziehen sollte. Ob er wieder einmal einen schicken Anzug tragen sollte oder doch lieber was ganz Normales, wie wahrscheinlich jeder andere an diesem Abend auch.

Kurz darauf wurde ihm dann auch schon die Entscheidung abgenommen, als sein bester Freund Jeremy sein Schlafzimmer betrat, gefolgt von seiner Gefährtin. Beide trugen zwar sehr schicke Kleidung, aber doch eher schlich als Anzug oder ein gutes Abendkleid. „Ced, nimm´s locker und zieh mal keinen Anzug an für den Abend“, meinte der Rothaarige zu ihm.

Da drängte sich Monique nach zwei Begrüßungsküssen auf jede Wange an ihm vorbei. Sie griff nach ein paar Kleidern und hielt sie ihm hin. „Die ziehst du heute Abend an.“ Er konnte noch nicht einmal mehr Jeremy begrüßen, da wurde er auch schon gezwungen sich fertigzumachen, damit sie ja nicht zu spät kamen. Locker legte Jeremy ihm danach beruhigend den Arm um die Schulter. „Nimm es locker Cedric. Wir meinen es doch nur gut mit dir.“ Sanft lächelte dieser ihn an, während Ced sich von Monique mustern lassen musste bis sie ihr Einverständnis dazugab das er gut aussah. Dann bekam er noch kurz die Haare gerichtet. „Ich glaube wir können gehen“, kam es dann relativ zufrieden von ihr.

Nicht oft ließ er sich von irgendwem rum kommandieren, doch bei Monique und Jeremy machte er gerne eine Ausnahme. Sie waren seine engsten Vertrauten und seine Freunde. Auch wenn er in der Rangordnung über diesen stand. Dadurch, dass Jeremy ihm öfters die Stirn bot, waren sie auch so gut miteinander befreundet. Er liebte ihn einfach dafür, weil sich sonst keiner traute ihm die Stirn zu bieten. Zwar stand er auf Männer, aber Jeremy liebte er eher brüderlich. „Na wenn du dein Okay gibst, Monique, dann können wir ja endlich los.“ Sachte drückte Jeremy ihr danach einen Kuss auf die Lippen. Die Beiden passten wirklich sehr gut zueinander. Sie waren im Grunde wie Geschwister für ihn, die die er nie gehabt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Erika6
2011-01-22T12:51:39+00:00 22.01.2011 13:51
bis jetzt fand ich deine kappis ganz gut
bin gespannt wie es weiter geht^^


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