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Weihnachten einmal anders

von

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Alien gibt es also wirklich..

Will war natürlich nicht darauf vorbereitet gewesen, dass ihn ein junger Mann so mir nicht dir nichts über den Haufen rennen würden. Das Resultat war dementsprechend, denn der Major ließ vor Schreck seine Ladung fallen, die dann laut scheppernd auf dem Boden aufschlug.

„T-T-Terminator“, stotterte der Verursacher des Chaos ein weiteres mal unsicher und schien zusätzlich auch leicht unter Schock zu stehen.

Nachdem sich Will seinerseits von dem Schrecken des Zusammenpralls erholt hatte, bemerkte er auch eine junge Frau, besser gesagt einen weiblichen Teenager. Sie stand etwas verdeckt, daher hatte der Major sie zuerst nicht entdeckt.

Sie zitterte stark, rannte dann kurze Zeit später in die Arme von Helena und begann dort mit bebenden Schultern lautstark zu schluchzen.

„Jason und Samantha, was macht ihr denn hier? Ihr solltet doch in euren Zimmern bleiben.“, fragte die Ärztin entsetzt, als sie ihre beiden Enkel erkannte.

Sanft strich sie dem Mädchen über ihre langen braunen und zugleich auch gelockten Haare und versuchte es auf diese Art und Weise zu beruhigen.

„Was ist denn passiert? Ihr seht aus, als hättet ihr einen Geist gesehen.“, entgegnete die grauhaarig Frau besorgt.

Will zählte schnell eins und eins zusammen, denn die beiden Teenager kamen aus der selben Richtung, wo sich auch sein außerirdischer Freund befand.

„Ich denke, sie haben Ironhide bereits kennen gelernt, oder ihn zumindest gesehen.“, vermutete der Major und sah den jungen Mann fragend an.

„Iron-was?“, brachte er mühsam hervor, sein Gesicht hatte sich weiß wie eine Wand verfärbt.

„Ironhide.“, wiederholte Will ruhig, „Ein ziemlich großer und schwarzer Roboter. Aber zur Zeit sieht er, weil wir durch den Schneesturm wandern musste, eher weiß wie ein Schneemann aus.“, erklärte der Major wahrheitsgemäß.

Jason fiel die Kinnlade runter und er schüttelte nur ungläubig seinen Kopf, glücklicherweise fing er sich aber relativ schnell wieder.

„Sie wollen mir aber jetzt nicht allen ernstes klar machen, dass das ein Terminator ist und Sie beide aus der Zukunft stammen, oder ?“

„Aber nein, Will ist der Sohn von Jill, die kennst du doch. Ihre Enkeltochter ist schwer erkrankt und braucht dringend Medikamente, darum sind die Beiden hier.“, klärte Helena ihren Enkel auf und lächelte ihn etwas unsicher an, sie hoffte er würde es verstehen und nicht ausflippen.

„Das Ding ist also harmlos und kein Terminator ?“, fragte der junge Mann, mit den kurzen blonden Haaren, ungläubig nach.

Seine Schwester hob ihren Kopf und drehte ihn so, dass sie Will direkt in seine braunen Augen sehen konnte. Immer noch verängstigt und mit tränennassem Gesicht wollte aber auch sie wissen, was hier gespielt wurde.

„Nein, er ist kein Terminator, Ironhide hat den Film nämlich zufälliger Weise sogar zusammen mit mir gesehen.“, sagte Lennox und musste dabei unweigerlich grinsen.

Dem Waffenexperte gefiel der Film damals sogar sehr gut, aber er befürchtete, dass er keine gute Werbung für seine Rasse sein würde. Wie recht er damit haben sollte, zeigte jetzt Jasons Reaktion.

„Aber es ist kein Ding, sondern ein Mech.“, fuhr der Major weiter fort, „Er ist männlich, bei seiner Art gibt es ebenfalls zwei Geschlechter. Harmlos ist ´Hide allerdings nicht, aber für uns geht von ihm keinerlei Gefahr aus. Seine Waffen, die ihr sicherlich gesehen haben dürftet, setzt er nur im Krieg gegen eine verfeindete Partei ein und niemals gegen Menschen.“, stellte der Major die Dinge richtig.

Dass Ironhide anfänglich doch in Versuchung geraten war, einige nervige Exemplare in Jenseits zu befördern, verschwieg er lieber. Der Waffenexperte war dafür von Optimus Prime zurecht gewiesen worden und hatte seine Meinung, was dieses Thema anging, auch grundlegend geändert.

„Also ist er ein Alien?“, stellte Sammy richtigerweise fest.

„Ja genau!“, stimmte Helena ihrer Enkelin zu.

„Hattest du keine Angst vor ihm?“, fragte Jason seine Oma erstaunt.

„Nein, eigentlich nicht. Allerdings wurde ich von Jill auch vorgewarnt und Ironhide kam zusammen mit Will hier an, dass war eine völlig andere Situation, als ihr sie erlebt habt.“

Will wusste, dass sich die beiden Teenager zuerst beruhigen mussten, aber ´Hide brauchte dringend Hilfe und daher drängt er jetzt etwas zur Eile.

„Den Rest können wir später besprechen, mein Freund braucht dringend etwas Wärme. Eis und Schnee sind im wahrsten Sinne des Wortes Gift für ihn.“

Helena nickte und wollte ihre Enkel zurück in ihre Zimmer schicken.

Doch die Beiden baten darum bleiben zu dürfen. Ihre Angst war fast gänzlich verflogen und stattdessen wollten sie liebend gerne helfen und schauten daher Will fragend und fast schon flehend an. Wann bekommt man auch schon die Gelegenheit einen echten Außerirdischen zu sehen? Davon konnten sie später noch ihren Enkeln erzählen.

„Okay.“, sagte der Major knapp und nickte ebenfalls. Da die Teenager jetzt eh schon eingeweiht waren, konnte er ihre Hilfe auch gut gebrauchen.

„Sammy kannst du bitte einen Eimer mit warmen Wasser holen und einen weichen Lappen? Handschuhe wären sicherlich auch von Vorteil.“, bat Will sie freundlich.

Das Mädchen gehorchte und machte sich unverzüglich auf den Weg.

Nun schaute auch Jason Will fragend an. Er bekam den Auftrag, noch einen weiteren Heizstrahlern aus dem Keller zu holen. Der junge Man verschwand kurze Zeit später in besagter Richtung.

Der Major hob schnell seine Utensilien auf und machte sich dann schnellstens auf den Weg zu Ironhide. Helena folgte ihm unmittelbar.

Die Ärztin öffnete die letzte Tür und der Major betrat als erstes, schwer beladen die die Scheune.

Der Waffenexperte lag mit angezogenen Beinen immer noch an der selben Stelle und hatte seinen Kopf auf die Hände gebettet. Er zitterte immer noch, schien sich aber in Stasis zu befinden. So quälte ihn wenigstens nichts mehr und er konnte zusätzlich Energie sparen. Will sah ihn besorgt an und hoffte, dass die Heizstrahler seinem Freund schnell helfen würden.

Der Major schleppte die zwei schweren und auch sperrigen Geräte, die er gerades so hatte tragen können, in die unmittelbare Nähe des mechanischen Wesens und sprach Ironhide dann vorsichtig an. Erschrecken wollte er ihn auf gar keinen Fall, Helena hielt sich zurück und wollte sich erst nähern, wenn der Waffenexperte erwacht sein würde.

„`Hide, wir sind wieder zurück.“, sprach er dem schwarzen Roboter leise in einen seiner beiden akustischen Sensoren.

Ironhide zuckte kurz erschrocken zusammen und versuchte dann seine Optiken zu öffnen, was aber wegen der Vereisung nahezu unmöglich war.

Gefährlich und zornig zugleich knurrte der Waffenexperte auf und versuchte sich sogar aufzurichten, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte.

Will hörte als nächstes, ein ihm nur zu gut bekannte Geräusch. `Hide versuchte seine Waffensysteme hochzupowern, dachte er besorgt, aber nicht verängstigt.

Also hatten sich nicht nur die beiden Teenager erschrocken, sondern auch der arg angeschlagene und gehandicapte Roboter. Ironhide versuchte sich jetzt scheinbar, mit allen ihm noch zur Verfügung stehenden Mitteln, zu verteidigen.

Helena ging sichtlich erschrocken einige Schritte rückwärts und hoffte, das mechanische Wesen würde sich schnell wieder beruhigen lassen.

„Hey, mein Dicker, ich bin es doch nur. Es droht Dir hier keinerlei Gefahr, vertrau mir bitte.“, sagte der Major, während er vor Ironhides Kopf kniete, seinen Freund vorsichtig durch sein Gesicht wischte und so versuchte, ihm seine arg eingeschränkte Sicht zumindest ein wenig wiederzugeben. Leider mit wenig Erfolg, denn die Eisschicht ließ sich ohne Hilfsmittel kaum lösen. Nur ein wenig Eis rieselte als Schnee gen Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BeesGirl
2011-03-21T15:56:45+00:00 21.03.2011 16:56
*böses aber auch belustiges Grinsen im Gesicht*
Süß!!!!!!!!!!!!!!!!!
Erst Angst und dann doch net.
Wieder mal super.
BeesGirl
Von:  SephirothWhite
2011-03-21T15:22:27+00:00 21.03.2011 16:22
*fettes Grinsen im Gesicht hat*
Sehr süß.
Erst sich vor Angst in die Hosen machen und dann total fasziniert sein.^^
Hoffentlich macht Hide keinen Mist.

SephirothWhite


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