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Zwei Wochen am Telefon

Zorro x Sanji
von

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Der Anfang vom Ende

Für Bubi und Pauli, für Lieschen und Pascha - in tiefster Liebe
 

Freitag, 1o. Dezember

„Du hast was?! Namilein, das kann nicht dein Ernst sein!“ Weinerlich, weil es ihm unmöglich war, seiner Freundin böse zu sein, jammerte Sanji ins Telefon.

„Entschuldige, Sanji, aber ich wusste einfach nicht, wohin mit ihm. Das Wasser hat die ganze erste Etage überflutet. Bis die Wohnungen wieder bewohnbar sind, dauert das noch eine Weile, besonders bei diesem nasskalten Wetter“, rechtfertigte Nami sich am anderen Ende der Leitung.
 

„Aber…“ Der Blonde rang mit den Händen. Er verstand ja das Problem, aber warum musste man ihn deshalb bestrafen?! „Kannst du sie nicht in einem Hotel oder einer Pension unterbringen, solange bis der Rohrbruch behoben und die Wohnungen wieder trocken sind?“

Er hörte, wie Nami tief Luft holte, und wusste im selben Moment, dass er das Falsche gesagt hatte.

„Hast du eine Ahnung, wie teuer das wird?!“, wetterte die junge Frau da auch schon los und Sanji zog unwillkürlich den Kopf ein, „Allein der Schadensersatz und die Reparatur werden mich ein Vermögen kosten!! Und von der Versicherung bekomme ich auch kein Geld, weil es angeblich mein Fehler war, dass die Rohre nicht ordentlich gewartet wurden – kann ich es denn riechen, dass die alten Dinger angefangen haben zu rosten!? Jedenfalls kann ich es mir nicht leisten, die Mieter in irgendwelchen Hotels unterzubringen!“
 

„Aber…“, versuchte Sanji es erneut, „du kannst sie doch auch nicht einfach zu deinen Freunden abschieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich niemand der Beteiligten darüber beschwert…“

„Im Moment bist du der Einzige“, winkte seine Freundin gnadenlos ab. „Ace fühlt sich bei Vivi und Robin in der WG bestens aufgehoben und die beiden haben nichts dagegen. (Sanji knirschte mit den Zähnen, er wollte nur zu gern mit ihm tauschen!) Sein Bruder Ruffy lebt bei mir wie die Made im Speck. Er frisst mir die Haare vom Kopf, aber zum einen ist er was das Essen angeht nicht sonderlich wählerisch und zum anderen ist das so immer noch billiger als ihn in einem überteuerten Hotel unterzubringen.“ Sanji konnte nur den Kopf schütteln und ungläubig sein Handy anstarren. „Und Lysop hat viel zu viel Angst vor mir, als dass er sich über seinen neuen Mitbewohner Franky aufregen würde.“ Nami schnaufte selbstzufrieden. „Damit bleibst nur noch du übrig. Also hab dich nicht so, wir müssen schließlich alle in den sauren Apfel beißen.“
 

„Aber…“ Neuer Versuch, neues Glück. Oder so ähnlich. „Ich bin die nächsten zwei Wochen überhaupt nicht Zuhause! Hast du vergessen, dass ich gestern nach Osaka zur Meisterschaft aufgebrochen bin? Ich bin erst am 23. wieder da! Du kannst doch unmöglich von mir verlangen, dass ich solange einen Wildfremden, den ich nur vom Hörensagen kenne, allein in meiner Wohnung wohnen lasse!“

„Pfft!“ Sanji konnte sich Namis abwiegelnde Handbewegung zu diesem Laut gerade bildlich vorstellen. „Laut Ace und Ruffy ist er ein „echt netter Kerl“ und ein „voll cooler Nachbar“. Außerdem kann er sich gleich um Sander kümmern, ich habe eh keine Zeit, jeden Tag nach ihm zu sehen. Damit lösen wir gleich zwei Probleme auf einmal.“
 

Na prima! Sanji wollte gerade erwidern, dass ihn das nicht wirklich überzeugte, als die Orangehaarige zum finalen Schlag ausholte und mit samtweicher, ungewohnt weinerlicher Stimme sagte: „Komm schon, Sanji, ich dachte, wir wären Freunde…! Und in der Not helfen Freunde doch einander…oder? Habe ich dich jemals im Stich gelassen…?“

… Sanji hätte am liebsten seinen Kopf gegen die Tischkante geschlagen. Das waren aber auch echt miese Tricks! Natürlich waren sie Freunde, er liebte Nami wie eine kleine Schwester. Und natürlich konnte er ihr selten etwas abschlagen. Schon gar nicht, wenn sie die Freunde-Karte ausspielte. Aktiviere Fallenkarte! Pokeball flieg! Oder so.
 

Und so gab sich der gelernte Koch geschlagen. „Also gut, meinetwegen.“ Resignierend fuhr er sich durch die blonden Zotteln, während am anderen Ende der Leitung ein Jubelschrei erklang. „Aber wenn er irgendetwas kaputt macht, klaut oder Sander auch nur ein Haar krümmt, dann…!!“

„Schon klar!“, unterbrach Nami ihn – glücklicherweise, denn er hätte ihr eh nicht drohen können – und hatte es plötzlich eilig, das Gespräch zu beenden. Vermutlich damit er es sich nicht noch anders überlegen konnte. „Ich gebe dir mein Wort, dass nichts passiert, während du weg bist! Danke Sanji, du hast was gut bei mir. Also bis später und viel Glück! Klick

„... NAMI-SCHAAAATZ, Ich liiieebe diich, für dich tu ich doch alles!! …Oh schon aufgelegt. Schade...“

Schade, dass sie die 1001. Liebeserklärung nicht mehr gehört hatte…
 

~TBC~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  verex3
2011-08-16T18:41:55+00:00 16.08.2011 20:41
seeeehr geil :D
x3
Von:  Janina
2011-05-08T00:41:29+00:00 08.05.2011 02:41
Hahaha! *___* COOLER ANFANG! Na wer der neue Mieter ist kann man sich jawohl denken ;)
*aufgeregt weiter liest*
Von: abgemeldet
2011-03-02T20:27:13+00:00 02.03.2011 21:27
Ja ächem...
Hallö hallö
Ich bin das Moko und ein riesiger ZoSa fan und ich bin echt verdammt noch mal neugierig geworden auf deine FF da ich ständig Coverbilder entdeckt habe und jetzt hab ich kurzerhand entschlossen mir dein Werk durchzulesen ^^

Der Anfang gefällt mir schonmal gut und ich bleib dran.
Tadaaaa und kekse dalass. XD


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