The meaning of Christmas
Tag: 10. Dezember
OC: Ruka Nandeo
Geschichte: http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/onepieceowncharacter/forum/?forum=7&kategorie=40276&thread=314378 Ruka Nandeo, 1. Steckbrief
Story: Der OS spielt in der Zeit 2 ½ Jahre nach dem Treffen von Ruffy und Ruka. Sie haben bereits ihre Tochter Alice, die 2 Jahre alt ist und die SHB ist in der neuen Welt unterwegs.
The meaning of Christmas
„Jingle Bells. Jingle Bells …. Tralalalala~“
Es war der 24. Dezember und auch auf der Grand Line, auf der meist die Sonne schien und es warm war. Doch passend zu dem Winterfest war es nun um die 0° und zwischendurch hatte es schneite sogar.
„Hey, Lysop! Ich brauch noch ein paar rote Kugeln!“
Der Strohhutkapitän schmückte gerade den riesigen Weihnachtsbaum mit seinem Schützen zusammen, den Zorro und Franky auf der letzten Insel gefällt hatten, und er freute sich tierisch auf die Weihnachtszeit. Denn sie bedeutete ihm noch mehr als sonst.
Weihnachten war das Fest der Liebe, der Freude und der Familie. Und nun, nach 2 Jahren, waren sie endlich wieder vereint, sie waren wieder eine Familie.
„Hier fang!.“ Gekonnt schmiss Lysop den Karton mit dem Weihnachtsschmuck zu Ruffy hoch, der auf einer Leiter stand. „Hey, meinst du, wir kriegen weiße Weihnachten?“
„Keine Ahnung, aber ne‘ Schneeballschlacht nach dem Futtern wär doch cool!“
Schmunzelnd sah der Vizekapitän zum Strohhut hoch, während dieser breit grinsend den Weihnachtsbaum weiter schmückte.
*Er ist immer noch der selbe. Das freut mich wirklich sehr…*
„Ruka-Maus. Komm doch wieder zurück in die Küche. Hier draußen ist es doch viel zu kalt!“, erklang auf einmal Sanji’s schrille Stimme aus der Türschwelle.
Die angesprochene Ruka drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte. „Ich komm ja gleich wieder. Ich möchte mir nur kurz den Baum ansehen… Wow!“
Es war das erste Weihnachtsfest, das Ruka mit den Strohhüten verbrachte, denn die letzten beide hatten alle getrennt voneinander verbracht.
Staunend stand die Sängerin vor dem Baum und war einfach überwältigt. Der Glanz in ihren Augen zeigte, wie glücklich sie gerade war. Sie war schließlich wieder Zuhause, bei ihrer Familie.
„Und, Ru-chan. Wie gefällt er dir?“
Mit einem Satz sprang Ruffy von der Leiter runter und besah sich sein Werk genau, auf das er selbst sehr stolz war. Der Baum war mindestens 10 Meter hoch und wirklich prächtig geschmückt.
„Er ist atemberaubend. Wirklich…“
„Das beste Kunstwerk, das ich bis jetzt geschaffen habe.“, verkündete auch Lysop stolz und stellte sich neben die beiden. „Fehlt nur noch der Engel auf der Spitze.“
„Ja, stimmt!“ Verwirrt sah sich Ruffy auf dem Boden vor und auch hinter sich um, bevor ihm auffiel, dass die Kiste mit dem Engel weg war. „Häh, hast du die weggetan?“
„Nein, ich hab gedacht du hast sie gehabt.“
Auch Ruka sah sich um, da der Engel wichtig für den Weihnachtsbaum war. „Eigenartig. Wo kann er sein?“
Auf einmal fingen ein paar untere Zweige des Baumes an zu rascheln, was natürlich die Blicke der drei auf sich zog. Heraus kam gackernd eine kleine Alice, die den gelb-goldenen Engel in der Hand hielt. „Haha!“
„Alice!“ Mit einem breiten Grinsen hockte sich Ruffy zu seiner Tochter runter und nahm sie auf den Arm. „Du kleiner Frechdachs. Einfach den Engel zu verstecken!“
„Dann können wir ihn ja anbringen.“, stellte Lysop erleichternd fest und hielt seine Hand Alice entgegen. „Komm, ich mach ihn dran.“
Doch trotzig schüttelte Alice den Kopf und drückte die Puppe an ihre Brust. „Eheh.“
So eine Reaktion kannten die Strohhüte gar nicht von ihrem jüngsten Mitglied.
„Was hat sie bloß?“
„Ich glaub ich hab’s.“, antwortete Ruffy auf Ruka’s verwirrtes Gesicht und hielt Alice so, dass sie ihm genau gegenüber war. „Du willst den Engel aufhängen, hab ich Recht?“
Freudig streckte sie ihre Ärmchen, samt dem Engel nach oben und rief dabei: „Ja!“
„Ach… so ist das. Na dann, überlassen wir dir den Feinschliff, Kleines.“
Dankend lachte Alice dem Schützen zu, der grinsend da stand und zusammen mit Ruka beobachtete, wie Ruffy die Leiter hochkletterte und sich mit Alice nach vorne beugte. „Okay, dann drauf damit.“
Gleichzeitig ertönte die Stimme von Franky, der ein wenig Hilfe brauchte. „Hey, Bruder. Kannst du mir mit den Vorräten helfen? Die müssen in die Küche, damit Sanji was gutes zaubern kann.“
„Klar, ich komme… Bis gleich, Ruka.“
„Ja, bis gleich…“
Ihr Blick war allerdings auf ihre Tochter gerichtet, die ihre Arme ausstreckte und den Engel auf die Spitze des Baumes setzte.
„Nun ist es ein richtiger Weihnachtsbaum.“ Für Ruka war die letzte Zeit wirklich unglaublich schön gewesen. Die Weihnachtsfeiertage hatten sie früher immer traurig gemacht und jede Nacht hatte sie geweint. An Weihnachten ging es um Liebe und Familie. Beides hatte sie nie gehabt, weshalb sie diese Tage wie immer durchgestanden hatte: allein.
„Ru-chan! Halloho? Alles okay?“
In Gedanken versunken, hatte die Sängerin nicht gemerkt, wie Ruffy mit Alice wieder von der Leiter gesprungen war und sich vor sie gestellt hatte.
„Was? Ähm… ja. Alles in Ordnung. Mehr als das sogar.“
Verwundert legte Ruffy seinen Kopf schief und auch Alice verstand ihre Mutter nicht wirklich.
„All das… ich mein… all die schöne Zeit. Es ist so, wie ein Traum, den ich in der Nacht haben könnte und ich habe Angst aufzuwachen, in einer Welt, aus der ich lieber fliehen möchte.“
Ihr Freund wusste, dass Ruka damit an ihre Vergangenheit dachte. Sie hatte es nie leicht, weder im Waisenhaus, noch in ihrer Adoptivfamilie und genauso wenig auf der Zirkusinsel, wo sie einst arbeitete.
„Damals verstand ich den Sinn von Weihnachten nicht. Ich mein… das Fest der Liebe zu verstehen, wenn man nie geliebt wurde ist so gut, wie unmöglich.“ Während sie das sagte, trat sie nahe an Ruffy heran, sodass sie schon seine Wärme spüren konnte und strich ihrer Tochter über den Kopf, die immer noch in Ruffy’s Armen hing.
„Und… was ist nun? Weißt du jetzt, wieso Weihnachten so schön ist?“
Langsam sah Ruka in seine Augen und lächelte liebevoll, bevor sie sich an ihn kuschelte und ihr Blick immer noch auf Alice ruhte.
„Der Stress, die Abenteuer, Streitereien… All das wird an Weihnachten bei Seite geschoben. Man ist sich nahe, um gemeinsam zu feiern… zu feiern, dass man existiert. Dass man froh ist, mit den Menschen, die man liebt, zusammen zu sein. Seine Zeit zu verbringen und einfach die schönen Momente zu erleben…. Ja, jetzt verstehe ich denn Sinn von Weihnachten wirklich. Dank euch.“
Langsam schlang sie ihren linken Arm um Ruffy’s Nacken und die anderen Hand legte sie auf seine Brust. Zaghaft näherte sie sich seinem Gesicht, bis ihre Lippen sich trafen uns sich küssten.
„Kyeh.“, gackerte Alice und klatschte sich lachend an die Stirn. „Papa, Mama.“ Auch wenn sie ihre Eltern schon oft hatte küssen sehen, war es doch ein wenig eigenartig für sie. Denn wieso bissen sich Erwachsene bloß in den Kopf? Das begriff sie wirklich nicht. Das musste doch weh tun.
Nachdem sich das Paar voneinander gelöst hatte, sahen sie sich noch lange in die Augen, welche bei beiden eher verträumt wirkten.
„Ich liebe dich.“
„Ich dich auch, Ru-chan.“
„Nani Papa. Nani Mama.“, warf dann auch noch Alice in das romantische Gespräch, wodurch die Kleine dann auch die Blicke ihrer Eltern auf sich zog. Da sie gerade erst begann zu sprechen, war es für sie auch schwierig ihren Eltern zu sagen, was sie meinte. Doch meist verstanden sie sie ohne weitere Worte. Zum Beispiel wussten sowohl Ruffy als auch Ruka, dass Alice mit ‚Nani‘ ‚Ich hab euch lieb‘ meinte.
„Ru-chan?“, begann Ruffy nach einer Weile des Schweigens, in der sie nur da gestanden und die Nähe der Anwesenden genossen hatten.
„Ja?“
„Wir haben doch Heilig Abend, oder?“
„Natürlich.“, lachte Ruka, wusste aber beim besten Willen nicht, wieso er dies gefragt hatte. Ruffy wusste das doch, worüber hatten sie sich schließlich eben unterhalten.
„Dann lass uns die anderen holen und ein Lied singen. Wir alle zusammen!“
Diese Idee weckte großen Glanz in Ruka’s Augen. Schließlich war sie die Strohhutsängerin, Singen war ihre Leidenschaft.
„Lala!“, freute sich Alice, die verstanden hatte, dass ihre Mutter nun singen würde. Ihre Mutter war die beste Sängerin der Welt, so wie die Kleine empfand und niemand würde je besser sein!
„Das ist eine schöne Idee.“
Gesagt getan rief der Captain alle Strohhüte nach draußen, vor den Weihnachtsbaum, um mit ihnen, mit seiner Familie, Weihnachten zu feiern.
„Okay, Brook. Leg los.“
„Aye, aye Captain!“ Daraufhin setzte der Musiker an seiner Violine an und begann zu spielen.
„ [...] Umi wo watari Kumo wo koete
Fune ha susumu Yume no hou e
Tanoshii kao Atsumete goran
Tadashii nakama no tsukuri kata sa
JINGURUBERU JINGURUBERU MERIIKURISUMASU!
Kore ga konya no okurimono sa Sing!
JINGURUBERU JINGURUBERU HAPPIINYUUIYAA!
Owaranai uta kikoeruhazu
Yuki no kuni mo (Yuki no kuni mo) Suna no kuni mo (Suna no kuni mo)
Fune ha susumu (Fune ha susumu) Yume no you ni (Yume no you ni)
Aitai hito (Aitai hito) Omoidaseba (Omoidaseba)
Utagoe ha yagate nagare hoshi sa
JINGURUBERU JINGURUBERU MERIIKURISUMASU!
Tabi ha itsudemo matsuri nanosa Sing!
JINGURUBERU JINGURUBERU HAPPIINYUUIYAA!
Kimi mo ii koto okoru you ni! Hey!
JINGURUBERU JINGURUBERU MERIIKURISUMASU!
Kore ga konya no okurimono sa Sing!
JINGURUBERU JINGURUBERU HAPPIINYUUIYAA!
Owaranai uta kikoeruhazu
Ruffy wusste zwar, was Weihnachten für einen Sinn hatte. Doch etwas zu wissen und etwas zu verstehen, waren 2 Seiten einer Medaille. Und dank seiner Familie, den Strohhüten, verstand er nun den Sinn. Niemals würde er das vergessen. Solange er lebte.... Der Weihnachtsabend erinnert daran, die Liebe nicht nur an diesem einen Tag, sondern an allen Tagen zu spüren und sie spüren zu lassen.
„Fröhliche Weihnachten! Euch allen und an all unsere Freunde in der großen weiten Welt!“
„Frohe Weihnachten Captain!“
Plötzlich wurde allerdings aus der Melodie von Jingle Bells eine völlig andere, eigentlich nicht passende. Doch niemand schien sich zu wundern, bis auf den kleinen Elchen.
„Brook, was spielst du denn da?“
„Ich spiele ‚Happy Birthday‘.“, gab dieser wieder und Chopper sah irritiert zu ihm empor.
„‘Happy Birthday?‘“ Erst da fiel bei ihm der Groschen. „Du meine Güte…“
Bevor er seinen Satz beenden konnte wurde er zuerst von Ruka und Nami und schließlich von allen anderen gedrückt.
„Alles Gute zum Geburtstag Chopper!“
„…ich hab doch glatt meinen Geburtstag vergessen.“
