Zum Inhalt der Seite

Freundschaft und Liebe

[Sasuke x Sakura | high school AU | jerks to friends]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Curse And Current


 

.

.
 

Der Weg ins Klassenzimmer kam ihnen beiden sehr lang vor. Die dritte Stunde würde in ein paar Minuten anfangen und weder Sasuke, noch Sakura, hatten ein besseres Gesprächsthema als den Unterricht gefunden. Keiner von beiden verspürte sonderlich große Lust auf Ibikis Mathematikosyssee, aber nachdem die Peinlichkeit der vergangenen Umarmung sich wie ein schwerer Mantel um sie gelegt hatte, hatten sie keine bessere Alternative gefunden.

So gingen sie über die dünn begangenen Gänge in ihr Klassenzimmer: schweigend, ratlos, verwirrt. Sakura konnte sich nicht ordnen und Sasuke schon gar nicht. Was war eben geschehen? Keiner konnte es zu sagen.

"Sakura…" Sasuke stoppte vor dem Klassenzimmer, in dem sie zwanzig Augenpaare neugierig beobachten würden, wenn sie zusammen eintreten würden. Sakura sah ihn scheu an. "Ich habe keine Ahnung, was da in mich gefahren ist. Du hast mir leid getan und aus irgendeinem absurden Grund will ich nicht, dass du traurig bist. Du bist die erste, die mir ins Gesicht gesagt hat, dass ich ein Idiot bin—meinen Bruder ausgenommen. Du hast mich ein wenig zurückgestutzt, aber…"

"Schon gut", versetzte Sakura kopfschüttelnd. "Du bist immer noch mit Karin zusammen. Ich weiß, dass du in Erklärungsnot stecken würdest, wenn sie dich fragen würde, darum werde ich nichts sagen. Trotzdem danke, dass du für mich da warst. Es wird nicht wieder vorkommen."

"Okay. Naruto ist wohl besser geeignet für solche Dinge."

Sakura lächelte leicht, sagte aber nichts mehr darauf. "Wollen wir reingehen oder möchtest du ein wenig warten, damit niemand denkt, dass wir zusammen hergekommen sind?"

Sasuke rollte die Augen. "So schlimm ist das nun auch wieder nicht."

Er ging voran, hielt ihr die Türe auf und nickte ihr zum Abschied zu, bevor sich ihre Wege trennten. Sakura erwiderte den Abschiedsgruß flüchtig, dann ließ sie sich in der vordersten Reihe zwischen Naruto und Shikamaru nieder, während Sasuke sich ganz nach hinten in die linke Ecke verzog.

"Was wollte der denn von dir? Und wieso bist du hier, Sakura-chan? Du sagtest doch, du würdest dich nicht gut fühlen."

"Danke für deine Freude mich zu sehen, Naruto", sagte Sakura eingeschnappt. "Ich dachte mir, dass vom Unterricht fernzubleiben, vermutlich mehr Furore um meine Person macht, als an ihm teilzunehmen. Mir wirddie Ablenkung gut tun, außerdem möchte ich nicht zu viel versäumen. Mathe ist so schon schwer genug. Wenn ich anwesend bin, höre ich wenigstens, was so über mich geredet wird."

"Und was wollte Sasuke von dir? Er wirkte…zuvorkommend", hakte Naruto skeptisch nach. Dabei warf er einen warnenden Blick zu Sasuke nach hinten, der den Faustschlag ins Gesicht wohl noch nicht vergessen zu haben schien; er wandte sich ohne Reaktion ab.

"Er wollte gar nichts von mir", erklärte Sakura seufzend. "Lass ihn einfach in Ruhe, wie alle anderen auch. Wir haben uns nur zufällig getroffen, nachdem Karin von Tsunade-sama zu sich ins Büro gerufen worden war. Er hat sie begleitet und ging dann mit mir zurück ins Klassenzimmer."

Ino musste sich ein Grinsen verkneifen. "Ohne auf Karin zu warten? Das nenne ich eine gute Nachricht. Sie wird dastehen wie ein begossener Pudel."

"Sag das nicht, Ino!", warf Hinata mit immerleiser Stimme ein. "Wir sollten alle nicht so gemein sein."

"Ihr gehören noch viel schlimmere Gemeinheiten angetan, wenn du mich fragst!", brüskierte Ino sich erbittert. "Allein wegen dem, was sie Sakura angetan hat! Seht sie euch nur einmal an! Sie zerstört ihr Leben systematisch und wir sollen nicht gemein sein?"

"Ich meine ja nur, dass wir…"

"Papperlapapp, Gemeinheit ist das einzige, das gegen Karin auch nur im Ansatz effektiv ist!"

"Es reicht jetzt, Ino", mahnte Sakura. "So etwas zu sagen bringt uns nicht—" Sie wollte weiterreden, doch Morino Ibiki unterbrach in gewohnt eindrucksvoller Manier die trauten Gespräche seiner Schüler, die erschrocken zusammenfuhren, als er den dicken Zahlenwälzer aufs Lehrerpult knallte.
 

ɣ
 

Mathe war ein Arschloch—dies nur nebenbei bemerkt—doch wenn Sakura die Wahl gehabt hätte, hätte sie viel lieber den ganzen Vormittag, Nachmittag und Abend Ibikis endlosen Rechenaufgaben gegenübergestanden, als zu ertragen, was durch das Ende seiner furchteinflößenden Präsenz seinen Anfang nahm. Sobald der stämmige Lehrer seinen Schützlingen den Rücken zugewandt und in strammen Schritten den Klassenraum verlassen hatte, brach das Getuschel aus, das in vielen Fällen dem Lautstärkepegel nach gar nicht mehr das Synonym eines Getuschels verdient hatte. An allen Tischen war Sakura Thema Nummer eins. Shikamaru vergaß man dabei geflissentlich. Überall hieß es nur "Ich wusste schon immer, dass sie nicht so unschuldig ist" oder "Meistens haben es die Streber faustdick hinter den Ohren" und "Wenn ich ihre Mutter wäre, hätte ich sie längst von der Schule genommen!".

Sakura versuchte diese Kommentare mit aller aufzubringenden Willenskraft zu überhören, aber es ihr mehr ab, als sie hatte. Dass Naruto, Shikamaru und Ino abwechselnd jede neu anbrechende Minute mit Elan aufspringen wollten, um 'den tratschenden Hühnern gehörig die Federn zu rupfen', machte es auch nicht besser.

Folglich musste sie Babysitterin spielen und zusammen mit Hinata ständig neue Unruhen schlichten, bevor sie eskalieren konnten. Die Stunden zogen sich, die Pausen noch mehr. Unter den strengen Augen der anderen Lehrer konnten die Klatschgierigen zwar nicht operieren, dafür waren ihre bohrenden Blicke in Sakuras Nacken schlimm genug.

Erlösung fand sie auch nicht nach dem Vormittagsunterricht. Der Weg zur Mensa gestaltete sich als gefährlicher Spießrutenlauf durch hohle Vorwürfe, missbilligende Blicke und gezielt gezischte Beleidigungen. Nur mit Naruto und Shikamaru, die sie abschirmten, gelang es Sakura, wohlbehalten in die Mensa zu kommen.

Dort war die Stimmung noch eisiger.

Als sie den großen Raum betrat, lastete jedes Augenpaar tonnenschwer auf ihr. Die tadelnden Blicke durchbohrten sie. Sakura musste ihr Haupt senken und von Naruto am Arm zum Tisch geführt werden. Von alleine hätte sie keinen Schritt machen können.

"Es ist schlimmer als ich dachte", resümierte sie niedergeschlagen. Gerade ging eine Mädchentraube vorbei, die lautstark darüber redeten, wie unschicklich eine Schwangerschaft in diesem Alter nicht wäre. Sie taten es hinter vorgehaltener Hand in der Lautstärke eines vorbeidüsenden Flugzeugs.

"Kopf hoch, Sakura-chan, das legt sich schon wieder", versuchte Naruto sie aufzumuntern. Mit der einen Hand hielt er Hinatas, die anderen lag auf Sakuras Unterarm.

Seine Freundin stimmte ihm entschlossen zu. "Sie werden sich beruhigen, sobald es nicht mehr brandaktuell ist. Heute ist der erste Tag. Schon bald wird es vergessen sein."

"Du bist zu gut, Hinata", meinte Ino kopfschüttelnd. Sie ließ ihr Tablett von Sai tragen, der wortlos wie ihr Anhängsel hinter ihr herging. "Karin muss gestoppt werden. Kiba auch. Wieso druckt er derart haltlose Geschichten?"

"Ich glaube nicht", sagte Sakura ernst, "dass er sich der Auswirkungen bewusst war. Die Schülerzeitung ist sein Leben. Er schreibt alles, was sich gut lesen lässt, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Dass er mir damit Schaden zugefügt hat, weiß er vermutlich gar nicht."

"Er hat selbst einen Schaden, wenn ihr mich fragt", meinte Ino halblaut. "Klein ist der aber nicht. Und im Kopf hat er auch nichts. Wenn ich den in die Finger kriege, werd ich ihn platt machen, das schwöre ich!"

"Das hilft jetzt auch nichts mehr. Karin scheint es auch nicht gut zu gehen. Schaut." Sakura deutete auf den hinteren Tisch, an dem sich Karin zwischen Sasuke und Suigetsu niedergelassen hatte. Sie war kalkweiß und wütend; zumindest wütender als sonst, denn eine gewisse Grundwut hatte sie in der Öffentlichkeit immer zur Schau getragen.

"Tsunade-obaachan hat sie hoffentlich ordentlich zusammengestaucht", freute sich Naruto.

Dieser Gedanke zauberte ihnen allen ein Lächeln auf die Lippen und hätten sie gewusst, dass es wirklich der Tatsache entsprach, hätten sie sich ein halbes Bein ausgefreut.
 

"Diese Ziege", zischte Karin halblaut. Ihre schlanken Finger wanden sich fester um das unschuldige Glas, in dem verdünnter Orangensaft sein trostloses Leiden fristete. "Droht mir mit dem Rausschmiss, wenn sich rausstellt, dass ich das wirklich war."

Sasuke aß neben ihr seelenruhig sein Mittagessen und sagte ohne sie anzusehen tonlos: "Du warst es doch nicht, also beruhige dich."

Karin biss sich brummend auf die Lippe. Sie leerte ihr Glas in einem Zug, ehe sie sich verplappern konnte. "Natürlich war ich es nicht. Wieso auch?"

Sie warf Suigetsu einen strengen Seitenblick zu. Er starrte mahnend zurück. Natürlich wusste er sehr wohl von ihrer Schuld, aber Karin hatte ihm strikt verboten, jemandem davon zu erzählen—verständlicherweise.

"Dann reg' dich ab und iss, bevor du verhungerst. Du hast seit Tagen nichts Anständiges mehr gegessen."

"Schon gut. Ich frage mich nur, warum Haruno mich beschuldigt, obwohl sie genau weiß, dass ich es nicht war." Der warnende Blick auf Suigetsu wurde strenger; pah! Als würde er sie verraten. Ihre Missetaten, in die er eingeweiht war, waren sogar ihm unzählbar und noch nie hatte er den Mund aufgemacht.

Sasuke zuckte indes nur die Schultern.

"Was soll das denn jetzt? Stehst du etwa auf ihrer Seite?"

"Nein", verteidigte Sasuke sich genervt. Ihm war der Grund dieser Diskussion gerade gar nicht bewusst. "Ich bezweifle nur, dass Sakura das tun würde. Vielleicht hat Tsunade einfach eure Zankereien als Basis für ihre Verdächtigung hergenommen, was weiß ich. Jedenfalls hat Sakura keinen Grund, dir derartiges zu unterstellen. Das ist meine Meinung."

Karin wandte beleidigt den Blick ab. "Fein", zischte sie kaum hörbar. "Sie ist nicht so toll wie du denkst und sie ist gerissener, als du ihr zutraust. Ich spreche aus Erfahrung. Dieses Bist will mich fertigmachen. Das ist meine Meinung."

"Mach dich nicht lächerlich."

"Was geht da eigentlich zwischen dir und ihr ab?"

Ertappt von dieser direkten Frage, so unscheinbar wie eine Bemerkung übers Wetter vorgebracht, verschluckte Sasuke sich fast an seinem Tee. Nur mit Mühe konnte er seinen Schreck verbergen, ehe er sich wieder gefasst hatte. "Was soll vorgehen? Sie ist ein nettes Mädchen. Muss ich sie hassen, nur weil ihr seit Jahren streitet?"

Karin erwiderte darauf vorsorglich nichts. Egal was sie gesagt hätte, sie hätte verloren, also beließ sie es dabei, ohne seinen Groll auf sich zu ziehen oder ihm ein Freiticket zu geben. Die Sache war eindeutig aus dem Ruder gelaufen. Wenn sie nicht bald die nächste Stufe ihrer Beziehung erreichte, würde sie ihn vielleicht bald verlieren. Selbst wenn es riskant war.
 

ɣ
 

Die Tage zogen ins Land, ohne dass es für Sakura besser wurde. Vorwurfsvolle, angewiderte Blicke erreichten sie immer noch jeden Tag und obgleich das Gemurmel weniger geworden war, schien das Thema noch lange nicht erschöpft zu sein.

Ihre Freunde machten sich große Sorgen um sie, aber obwohl sie ihr in jeder freien Minute beistehen wollten, gab es für sie auch noch andere Dinge außer den Missständen ihrer Freundin. Zum Beispiel Geschichtenachhilfe in der Bibliothek, in der Shikamaru beinahe verzweifelte.

"Noch einmal von vorne. Die Schlacht von Sekighara fand wo statt?", fragte Shikamaru, den Impuls unterdrückend, sich die Haare zu raufen. Temari mochte ja nett und gescheit sein, aber mit Namen und Zahlen hatte sie es wirklich nicht.

"Bei Sekigahara", antwortete sie stolz.

"Und das liegt wo?"

"Damals in der Präfektur Mino, die heute die Präfektur Gifu ist."

"Schön. Welche zwei Kontrahenten standen sich gegenüber?" Er drückte im Geiste hundert Daumen, dass es diesmal richtig war. Noch einmal stand er das einfach nicht durch.

"Ähm, Oda Nobunaga und… Mozart?"

"Mozart ist doch keine Antwort, zum Teufel, Temari!" Shikamaru Kopf knallte lautstark auf die Tischplatte. Seit zwei Stunden bemühte er sich, ihr die Schlacht von Sekigahara hinreichend zu erklären.

Gemerkt hatte sie sich nicht viel.

Ihre Standardantwort, wenn sie etwas nicht wusste, war unerklärlicherweise dieser Komponist. Auf den Tisch murmelnd fragte er: "Wie kommst du auf Oda Nobunaga? Das war einer der drei Reichseiniger am Ende der Sengoku Periode! Das war fast hundert Jahre früher! Und was hast du überhaupt mit diesem Mozart?!"

Temari streckte ihm genervt die Zunge raus. "Weiß ich doch. Ich wollte nur dein Wissen testen. Mozart war übrigens ein österreichischer Komponist aus Salzburg."

"Du machst mich echt fertig. Wir gehen es noch einmal durch, okay? Mozart war übrigens Deutscher. Er hat nur in Salzburg gelebt."

Also erklärte er es ihr noch einmal. Wie die Schlacht begonnen hatten, warum es dazu gekommen, wer beteiligt gewesen und was am Ende dabei rausgekommen war. Richtig konzentrieren konnte er sich nicht. Er konnte es Temari nicht übel nehmen, dass sie wenig von seinem Unterricht verstand. Seine Gedanken kreisten ständig um etwas anderes. Um etwas, das ihm partout nicht aus dem Kopf gehen wollte.

Ino.

Mit ihrer unverschämten Anschuldigung, eifersüchtig auf Sai zu sein, ihn sogar zu triezen, hatte sie ihn verärgert, zugegeben. Leider war es genau das, was er an ihr mochte. Ihre Verrücktheit, ihre Spontanität, ihre Zerstreutheit. Er mochte diese Seiten an ihr, selbst wenn sie sich damit ständig in die Bredouille ritt.

"War das richtig?"

Temari riss ihn abrupt aus seinen Gedanken. Er gähnte und nickte, auch wenn er keine Ahnung hatte. Andererseits, wenn sie es jetzt noch nicht kapiert hatte, brachte alles andere auch nichts mehr. Der Geschichtstest war immerhin morgen.

"Sehr gut. Willst du noch etwas durchgehen oder reicht es für eine positive Note?"

Mit Ino hätte er sicherlich noch weitere acht Stunden hier verbracht. Zumindest damals, als sie noch in ihn verliebt gewesen war. Sie hätte sein Angebot schamlos ausgenutzt, bloß um Zeit mit ihm zu verbringen.

"Shikamaru? Hörst du mir zu?"

"Hm, was?" Er sah müde auf.

"Wo sind deine Gedanken?", fragte Temari verwundert und gleichzeitig besorgt. "So kenne ich dich gar nicht. Ist etwas passiert? Ist es wegen Sakura?"

"Es geht nicht um sie", korrigierte Shikamaru in einem unbedachten Moment. Nun hatte er verloren. Temari würde so lange nachfragen, bis sie eine Antwort hatte. Sie hatte es sogar zu Halloween geschafft, ihn in ein Kostüm zu zwängen, da war ein Geständnis eine leichte Aufgabe. Er wollte es trotzdem drauf ankommen lassen.

"Wenn nicht um sie, um wen dann?"

"Niemanden. Es ist nichts Wichtiges. Ich bin bloß müde." Runde eins—ein Sieg für ihn.

"Du bist faul. Man muss dir kräftig in den Arsch treten, um etwas von dir zu bekommen, das weiß ich. Sag die Wahrheit."

"Vergiss es einfach." Runde zwei—unentschieden.

"So kannst du mich nicht abspeisen, mein Lieber. Sag es, oder ich werde dir die Knochen brechen!" Temari machte eine Drohgebärde in seine Richtung. "Los!"

"Nein!"

"Sag es!"

"Nein!"

"Mach schon!"

"Es geht um Ino."

Temari war plötzlich leichenblass. Ihre Lippen, vorhin noch von einem süßen Lächeln umspielt, waren zu einer harten Linie verkommen. Shikamaru zuckte bloß die Schultern.

"Sie meinte, ich wäre eifersüchtig auf Sai. Wie es scheint, hat dieses Weib sogar recht damit. Vermutlich bin ich mehr in sie verknallt als ich dachte."

"Oh." Temari packte mit mechanischen Bewegungen ihre Bücher zusammen. "Ich gehe dann besser."

Aber Shikamaru hielt sie zurück. "Kannst du mir vielleicht einen Rat geben?" Sie hielt für einen Moment inne, ohne eine Antwort parat zu haben. Mit gesenktem Blick sagte sie ernst: "Frag mich das lieber nicht. Ich bin der Meinung, dass du jemanden verdient hast, dem du wichtig bist und der nicht ständig Spielchen mit dir spielt. Aber mach was du willst. Wenn sie es dir wert ist, schmeiß deine Ansprüche ruhig über Bord."

Shikamaru sah ihr ratloser nach, als er zuvor gewesen war.
 

ɣ
 

"Er ist ein Idiot!", brach es aus Temari heraus. Sie hatte sich auf ihr Bett geworfen und malträtierte den Kopfpolster mit einer groben Umarmung.

"Was ist denn passiert?", wollte Sakura neugierig wissen. Sie saß hinter ihrem Schreibtisch, der sich unter den vielen Büchern bedrohlich bog.

"Nichts." Temari setzte sich auf und sah mit geschürzten Lippen zu Sakura, die sich wohlweißlich, dass ihre Freundin trotzdem alles beichten würde, auf ihrem Sessel in Temaris Richtung drehte. "Shikamaru hat mir gerade erklärt, dass er eifersüchtig auf Sai ist."

"Ist nicht wahr!", entfuhr es Sakura. Sie schlug sich die Hand vor den Mund. "Er meinte doch, sie hätte seine Sympathien verspielt hätte?"

"Sscheinbar doch nicht. Er wollte einen Rat von mir."

"Und, was hast du gesagt?"

"Dass er mich besser nicht fragen soll. Und dass er etwas Besseres verdient hat als Ino."

"Das ist ziemlich hart, weißt du das?", erklärte Sakura behutsam. Sie sah den Zorn in Temaris Augen und die Enttäuschung, konnte sich aber nicht erklären, von wo diese beiden Gefühle kamen. "Ino ist immerhin unsere Freundin. Du solltest nicht so hart mit ihr ins Gericht gehen. Wir alle haben Fehler."

"Aber sie hat doch jetzt Sai!", fuhr Temari ihr dazwischen. Sie wandte schnell den Blick ab, ehe Sakura die Tränen in ihren Augen sehen konnte. "Sie soll sich mit ihm begnügen. Das ist nicht fair."

"Temari?" Sakura stand auf und setzte sich neben Temari aufs Bett. Sachte legte sie ihr den Arm um den Rücken. "Kann es sein, dass du in Shikamaru verliebt bist?"

Als sie das sagte, begann Temari hemmungslos zu schluchzen. Ihre Schultern zuckten unaufhaltsam, während dicke Tränen ihren Weg nach draußen fanden. Sakura hatte Temari noch nie weinen sehen; diese starke, unbeirrbare Persönlichkeit. Sie sah so elend aus, so bemitleidenswert, dass es ihr in der Seele wehtat.

"Wie lange schon?" Aber Temari konnte unter ihren Tränen keine Antwort geben. "Als du vor vier Monaten sagtest, du wärst in ihn verliebt, um mich zu testen, da war es keine Lüge?"

Temaris Nickten ging unter ihren heftigen Zuckungen beinahe unter, aber Sakura sah es.

"Keine Ahnung, wann es angefangen hat", presste Temari hervor. Ein Schluchzer unterbrach sie. "Eines Tages habe ich ihn angesehen und da war es schon zu spät. Ich wollte nicht…ich konnte nicht…wegen Ino!"

"Denkst du denn, dass er dich liebt? Oder lieben könnte?"

Dabei brach Temari noch heftiger in Tränen aus. Sie weinte minutenlang, ehe sie einer Antwort fähig war. "Er liebt doch sie!"

Sakura wusste darauf nichts mehr zu sagen. Egal was sie auch zur Antwort gehabt hätte, es hätte nichts gebracht. Darum verblieb sie stumm tröstend neben Temari, bis sie sich wieder gefangen hatte.
 

Temari war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen und sie hatte ihre Gefühle für Shikamaru lange verdrängt, sodass sie wieder zu verstecken, keine großen Umstände bereitete. Sie selbst hatte einst alle Kraft darin gesteckt, Shikamaru und Ino zu versöhnen, obwohl sie damals in ihn verliebt gewesen war. Sie konnte es gut kaschieren indem sie sich einredete, dass es bloß eine Phase war.

Sakura sah das Ganze etwas problematischer. Verdrängte Gefühle waren nie gut, aber Temari wollte das nicht hören. So blieb ihr nichts anderes übrig, als ihre Mitbewohnerin mit jenen Samthandschuhen anzufassen, mit denen ihre Freunde sie selbst betätschelten, denn der Aufruhr um Sakura hatte noch nicht einmal ansatzweise nachgelassen, selbst nicht nach zwei Wochen. Inzwischen gab es sogar einige, die behaupteten, einen Babybauch zu sehen oder schwörten, Sakura mit Morgenübelkeit auf der Toilette gesehen zu haben.

Sie hatte anfangs gedacht, dass es ihr mit der Zeit egal sein würde, aber das war es nicht. Alle paar Tage tauchte ein neues Schauermärchen auf, das sie als verantwortungslos, berechnend oder sogar als Flittchen darstellte. Karin beobachtete das alles aus dem Hintergrund mit genügend Genugtuung, um Sakura in stumme Rage zu versetzen. Gegen Karin waren bislang keine Beweise vorgebracht worden und sie würde wieder einmal ungeschoren davonkommen. Das ärgerte Sakura so maßlos, dass es den Ärger über ihre Schwangerschaftsgerüchte um ein Vielfaches überschattete. Und dass Sasuke nach alledem weiterhin zu Karin hielt, machte sie sogar noch sehr viel wütender, selbst wenn sie sich das auszureden versuchte.

So verliefen die Tage zu einer scheinbar endlosen Prozedur, die mit jedem Tag mehr an ihren Nerven zehrte—bis zum Donnerstag, fast drei Wochen nach der Veröffentlichung des Artikels.
 

Sakura kam erst später zum Frühstück. Während sie immer wieder versucht hatte, Temari zu einem Geständnis zu überreden, hielt diese fest an ihrer Verdrängungsmethode fest, die auch noch Erfolg zu haben schien. Sie wirkte fröhlich, normal, so wie immer eben. Die Nachhilfestunden mit Shikamaru verliefen in gewohntem Maße auf einer Schüler-Lehrer-Basis und ihre Reserviertheit fiel ihm nicht auf. Shikamaru ging es ganz ähnlich mit Ino. Sie würdigte ihn kaum eines Blickes, noch seltener eines Wortes, und dass er immer öfters in ihrer Nähe war, fiel ihr nicht auf.

Über diese Dinge unterhielt sich niemand bei Tisch, natürlich nicht. Sie schwebten in der Luft, unberührt von allen Gesprächsthemen, die sich um so vieles und auch nichts drehten. Naruto und Hinata planten mal wieder eine Verabredung, Ino prahlte mal wieder mit den Dates, die Sai und sie schon gehabt hatten, Temari und Shikamaru schwiegen sich einvernommen an, Neji und Tenten aßen friedlich nebeneinander und Gaara und Sayuri—die inzwischen wieder ein Herz und eine Seele waren—plapperten über einen nichtigen Quatsch, der keinem außer ihnen etwas bedeutete.

"Morgen, Sakura", murmelte Tenten verschlafen.

"Morgen", erwiderte sie und setzte sich mit gesenktem Blick. Sie stach fester als nötig auf ihr Frühstück ein.

"Was ist los, Sakura-chan?"

"Ich habe einen neuen Rekord aufgestellt. Acht Beleidigungen und drei Fragen, in welchem Monat ich wäre—und das bloß auf dem Weg von der Essensausgabe hierher. Langsam reicht es mir." Ihr Griff um das Besteck festigte sich, während sie in mechanisch abgehakten Bewegungen aß. "Das ist so was von zum Kotzen, ich krieg die Krise. Anfangs hat es mich verletzt, aber inzwischen nervt es einfach nur—"

Sie wurde von drei vorbeigehenden Mädchen unterbrochen, die ihr mitleidig die Hände auf die Schultern legten. "Es tut uns ja so leid", sagte die eine. "Du wirst nicht auf die Universität gehen können, wenn das Kind einmal da ist. Dabei wärst du dort gut aufgehoben gewesen mit deiner Intelligenz!"

"Ja", stimmte die zweite zu. "Aber so intelligent kannst du ja doch nicht sein, wenn du in diesem Alter schwanger wirst." Die drei brachen in schallendes Gelächter aus, das Sakura dazu brachte, ihre Augen konzentriert zu schließen. Ein falsches Wort…

"Dann ist wenigstens kein Talent vergeudet", setzte die dritte im Bunde nach und das war das falsche Wort.

Wie von einer Tarantel gestochen, fuhr Sakura auf, schüttelte grob die Mitleidsgesten der drei Drittklässlerinnen ab und stellte sich wütend auf den Tisch mitten in der Mensa. Der Tumult hatte das erreicht, was sie gewollt hatte: Aufmerksamkeit. Sie konnte sehen, wie alle Blicke sich ihr zuwandten; auch die von Sasuke und Karin.

"Jetzt hört mal alle zu!", fauchte sie außer sich vor Zorn. Ihre Augenbrauen hatten sich wütend zusammengezogen. "Ich sage es euch ein für allemal! Ich! Bin! Nicht! Schwanger! Und ich werde es gewiss auch noch lange Zeit nicht sein! Glaubt nicht alles, was Inuzukas Käseblatt schreibt! Wenn ihr etwas wissen wollt, fragt die Betroffenen selbst und tuschelt nicht wochenlang herum! Das geht mit tierisch auf den Geist! Ich wünsche, in Ruhe gelassen zu werden! Der Grund für meinen Zusammenbruch war kein Kind, sondern ein einfacher Schwächeanfall! Im Gegensatz zu den meisten unterbelichteten Hühnern hier, lerne ich nämlich für meine Noten und habe nicht nur Lipgloss und Gucci im Hirn! Wenn jemand ein Problem damit hat, soll er es mir jetzt sagen!"

Sie sah auffordernd auf die Schüler herab, die allesamt in ihren Bewegungen innegehalten hatten. Als keiner etwas sagte, nickte sie zufrieden.

"Fein. Danke für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Tag noch. Ich empfehle mich." Sie stieg mit pochendem Herzen vom Tisch, nahm schwungvoll ihre Tasche und ließ ihr Essen achtlos auf ihrem Platz zurück. Ihr nächster Weg führte sie nach draußen, wo sie erst einmal verarbeiten musste, was eben geschehen war.
 

.

.
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kerstin-san
2015-09-07T15:31:03+00:00 07.09.2015 17:31
Hallöchen,

auweia, Sakura muss hier einiges mitmachen. Ich glaub ich hätte nicht den Mumm, um mich in das Haifischbecken Klassenzimmer zu begeben..

Schade, dass du Karin letztendlich doch zu so einem gemeinen Biest gemacht hast. Hättest du dir die krasse Aktion aus der Bar geschenkt, wäre sie eigentlich ganz in Ordnung gewesen.
Ihre Unschuldstour finde ich natürlich verdammt dreist.
Allerdings erkennt sie natürlich völlig richtig, dass sie dabei ist Sasuke zu vergraulen.

Ach, Männer.. Die sind doch alle blind. Shikamaru ist zwar ansonsten ein helles Köpfchen, aber das er das nicht versteht..
Temari tut mir echt leid. Blöder Liebeskummer..

Klasse Aktion von Sakura. Das passt absolut zu ihrem Temprament und ihrem Charakter. Angriff ist immer noch die beste Verteidigung!

Liebe Grüße
Kerstin
Von:  L-San
2013-04-28T19:29:21+00:00 28.04.2013 21:29
Hi Five. ;D

Wenn ich mich nicht irre, dann ist dieses Kapitel überarbeitet worden? Es sind immer noch ein paar kleine Fehler drin, wollte es nur mal pro forma erwähnen. ;D

"Ich habe keine Ahnung, was da in mich gefahren ist. Du hast mir leid getan und aus irgendeinem absurden Grund will ich nicht, dass du traurig bist. Du bist die erste, die mir ins Gesicht gesagt hat, dass ich ein Idiot bin—meinen Bruder ausgenommen. Du hast mich ein wenig zurückgestutzt, aber…"
Um ehrlich zu sein, hab ich diesen Satz mehrmals lesen müssen. Hätte ich nicht erwartet von ihm. Ein kurzes Sorry schon. ;D

"Mathematik war ein Arschloch."
Ich hab das so noch nie gelesen, finde es trotzdem irgendwie cool geschrieben. ;D
Normalerweise liest man sowas wie "Mathe ist Scheiße/Abfall usw."

Hey, also Sakuras Auftritt am Ende fand ich geil. Ja, das musste so sein. ;D
Deine Interpretation von Sakura gefällt mir wesentlich besser als die in vielen anderen FFs, wo sie nur jammert, liebesgeil oder dumm ist.

So, mehr hab ich nicht zu sagen.
Du weißt, was ich von dir und deinem Schreibstil halte.
Ich bereue es nach wie vor nicht, dich empfohlen zu haben.

Du bist und bleibst eine der talentiertesten Autorinnen auf Animexx im Fandom Naruto.

Bis zum nächsten Mal.
;D
Antwort von:  4FIVE
28.04.2013 21:35
Da war ich wohl ein wenig schusselig. Nun ja, sei's drum. Ich bin bei sowas nicht sehr akkurat, muss ich gestehen. Du wirst immer wieder Fehler finden, weil ich, sobald ich ein Kapitel fertig habe, so ungeduldig mit dem Hochladen bin, dass ich es nicht ordentlich verbessere. Sorry dafür, ich werde mich bemühen, fehlerfeier zu werden - und eine Fehlerfreiheit anzustreben. :)
Antwort von:  L-San
28.04.2013 21:39
Ah, so schlimm ist das nicht. Sie stören ja nicht den Lesefluss. Und ich selber hab ja bestimmt irgendwo in meinen FFs Rechtschreibe-oder Grammatikfehler. Ich hab noch nie eine FF gesehen, wo es keine Fehler gab. Also, mach dir da keinen Kopf. "fehlerfeier" ist ein interessantes Wort. ;DDD
Sas-_- und ich, wir können diese Fehler ja mal in unserem Msting verwenden.
Wird sicherlich amüsant.
;D
Antwort von:  4FIVE
28.04.2013 21:42
Na, zum Glück hab ich vorher das Gröbste noch ausgebessert! :)
Von: abgemeldet
2011-07-25T09:56:32+00:00 25.07.2011 11:56
Wow, schon Kapitel 25, es geht ja echt auf die dreißig zu! o_O Wahnsinn. Und trotzdem liebe ich es noch immer, GUL zu lesen. Karin mag ich jetzt wirklich. Sie ist mein absoluter Liebling, ohne Widerrede. Und Itachi auch!
Ich hoffe aber doch, dass Sasuke und Sakura bald zusammenkommen, denn langsam muss er doch mal was checken! Das zieht sich schon seit September. Immerhin bereits ein halbes Jahr. Übrigens, klasse, dass du dieses ganze halbe Jahr beschreibst und nicht nur ein Monat über x Kapitel auswälzt, dann nen Timeskip machst und dann weiter schreibst.

Liebe Grüße
Kaname
Von:  NaxLu
2011-07-19T14:00:15+00:00 19.07.2011 16:00
Hammer Hammer.
Ich freue mich schon drauf es weiter zu lesen. :))

Lg Nami
Von:  nutellafan
2011-07-15T13:56:29+00:00 15.07.2011 15:56
Hallo (:
Hach, ich sollte mir mal neue Begrüßungsfloskeln zulegen. :D Immer das Gleiche mit mir. xD

Kiba ist doch doof. >_> Checkt der nicht, was er anderen mit seinen blöden Schlagzeilen antut? Hilfe... Irgendwie ist er mir unsympathisch in deiner FanFiktion. :D

Huhu, langsam wird's eng für Karin. Mir kommt's so vor, als würde Suigetsu nicht mehr lange so mitziehen und allen was vorspielen... ^^

Ich fand Sakuras Abgang wirklich cool. Sie hat endlich mal mental auf alle eingeschlagen! So is' richtig. :D

Und ich freue mich total, du machst ShikaTema. x) Die zwei sind sowieso ganz toll. *-*
Ich finde allerdings, dass es verständlich ist, dass Shikamaru noch nicht so ganz über Ino hinweg ist. Schließlich ändert sich sowas nicht vom einen Tag auf den anderen. Sakura hat ja auch bissl Zeit gebraucht, bis sie sich Sasuke entzogen hat, mit Shikamaru wird's das Gleiche sein.
Aber Ino ist nicht gerade sehr freundlich. o: Und Sai behandelt sie bissl wie 'n Hündchen. xD War aber ganz witzig, das zu lesen.
Ich hoffe dann mal auf ein neues Pärchen in der NARUTO-Runde namens ShikaTema! :D

Countdown läuft... noch 5 Kapitel. 10 Wochen, dann ist die FanFic abgeschlossen! o:

Grüße, nutellafan.♥
Von: abgemeldet
2011-07-13T18:42:16+00:00 13.07.2011 20:42
Like! Freu mich schon aufs nächste Kapitel!

LG
Kaname

P.S. ich schreibe später was Detaillierteres. Derzeit fehlt mir dir Zeit.
Von:  Kleines-Engelschen
2011-07-13T07:39:52+00:00 13.07.2011 09:39
ein klasse kapi. ich fand es toll das sakura das ein für alle mal richtig gestellt hat, ich hoffe das legt sich nun mit den gerüchten.
schreib bald weiter

greetz
Von:  Katalina
2011-07-12T23:53:35+00:00 13.07.2011 01:53
Ein sehr gutes Kappi..
und genau am Ende kam auch das auf was ich gewartet habe :DDD
und zwar dass Sakura endlich mal laut was degegen sagt..
mach weiter so ;D
lg
Keiko_
Von:  SxSHime96
2011-07-12T19:20:12+00:00 12.07.2011 21:20
An Sakuras Stelle wär ich denk schon früher explodiert xD
Oh man Karin ist soo ne falsche Schlange!!!
Ich glaub langsam merkt man das Sasuke Sakura mag ^^
Oh maaan Arme temari nix gegen sie aber ich mag shikaIno mehr xD
Aber sie tut mir auch echt voll leid aber warum sagt sie nix? odre zumindest deuten?
Naja für mich wars mal wieder zu wenig SasuSaku aber egal
Ich freu mich aufs nächste kapi ^^

LG
_SasuSaku_
Von: abgemeldet
2011-07-12T09:07:32+00:00 12.07.2011 11:07
Super, Sakuras Ausbruch war längst mal überfällig! :D
Ohh, amrme Temari. :( Shika ist aber auch dumm, was will er noch mit Ino?! Naja, hoffentlich wendet sich das mit den Beiden noch zum Guten!
Freu mich schon aufs nächste Kapi!

GlG sasusaku1205


Zurück