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Reise zurück in die Vergangenheit

von

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Erkenntnisse oder der Countdown hat begonnen

Kapitel vier: Erkenntnisse oder der Countdown hat begonnen
 

Zeit war etwas Kostbares. Das hatte Harry nicht erst jetzt gelernt. Er wusste es seit jüngster Kindheit. Doch seit er als Held der Nation, der-Junge-der-lebt andauernd im Fokus der Öffentlichkeit und somit unter Druck stand, seit dem drängt ihn die Zeit noch mehr. Man erwartete seit seinem elften Lebensjahr das er Voldemort tötete. Jetzt war er auf der Flucht, hatte seine Freunde Ron und Hermine zurück gelassen, hatte in seinem Elternhaus das Tagebuch seiner Mutter gefunden, zuvor war ihm Nagini in die Quere gekommen. Hatte das Tagebuch studiert und hatte Leslie gesucht und gefunden, war zu ihr geflohen. Es hing alles von dieser Reise ab. Seine Vergangenheit und seine Zukunft und die seiner Eltern, die seiner Freunde. Es ging um ihr aller Zukunft und erneut wurde Harry bewusst wie schwer diese Aufgabe, diese Narbe auf seiner Stirn wog. Was für eine Last man ihm aufgetragen hatte. Es war erdrückend, nahm einem die Luft, schnürte die Kehle zu. Man wollte fliehen doch man konnte nicht. Jetzt erlebte Harry ein wenig Alltag, ein wenig Normalität, doch die Angst war vorhanden, er hatte keine Schmerzen. Die Narbe war da, doch sie tat nicht mehr weh. Keine Kopfschmerzen. Ruhe.

Er atmete ein und wieder aus, blickte sich um, horchte auf. Ruhe, wohltuende Stille, er war alleine, wusste das Leslie dort unten war mit Jamie im Wohnzimmer während Dorothee in der Küche werkelte. Sirius würde bald eintreffen. Er war hier alleine in diesem Zimmer, doch er war nicht alleine. Er war hier einfach aufgenommen worden, ohne Vorurteile, nicht weil man wusste das er der-Junge-der-lebt war sondern weil er Jarrett Paisley, Leslies Cousin war. Ein ganz normaler Junge von siebzehn Jahren der seine Eltern verloren hatte, durch Voldemort. Und es stimmte er war eigentlich ein ganz normaler Junge, doch die Öffentlichkeit machte aus ihm der-Junge-der-lebt. Er nahm damals diese Last auf sich, was blieb ihm anderes übrig. Und er hatte bis jetzt jedes Hindernis genommen, dann würde er jetzt auch nicht der trügerischen Ruhe vor dem Sturm glauben und weiter sein Ziel verfolgen.

Er schlug das Tagebuch von Leslie auf und blätterte zu der Stelle an der er aufgehört hatte zu lesen.
 

"Dumbledore hat mich ins Ministerium beordert. Es ging um Sirius Anhörung. Ich muss Jamie mitnehmen, niemand kann auf ihn aufpassen. Dorothee muss mich begleiten auch sie soll befragt werden. Ich habe Angst. Es wird etwas geschehen und ich kann es nicht verhindern, ich weiß es..."
 

Der Eintrag war wenige Tage vor Sirius Verhandlung niedergeschrieben worden. Die folgenden Einträge brachten ihn nicht weiter, doch auf einmal wechselte die Tinte von blau auf tiefschwarz und Harry viel auf, das wenn er die Tinte ins Licht hielt sie dunkelrot schimmerte. Auch war das Papier leicht gewellt. Als hätten Tropfen es aufgeweicht.
 

"Sirius ist in Askaban. Sie haben ihn einfach fortgebracht. Ich wollte ihn retten. Bin ihnen in die Vorhalle gefolgt. Ich hatte Jamie auf dem Arm. Diese verdammte Lestrange."
 

Die folgende Stelle war nur sehr schwer zu entziffern, die Tinte war teilweiße verschwommen. Harry vermutete das Leslie beim schreiben geweint hatte.
 

"Sie haben das Ministerium versucht zu überfallen. Bellatrix Lestrange war den Auroren entkommen, kurz nach ihrer Anhörung welche Zeitgleich mit Sirius stattgefunden hatte. Sie griff uns an, sah mich mit Jamie. Sie traf uns..."
 

Der Eintrag endete. Doch Harry war sich nun sicher von woher die Narbe in Leslies Gesicht stammt, warum er Jamie in seiner Zeit nie kennen lernen konnte. Bellatrix Lestrange hatte Leslie und Jamie angegriffen als diese Sirius gefolgt waren als er abgeführt wurde. Sie hatte Leslie getroffen und Jamie dabei getötet, mit Schneideflüchen. Jamie Remus Black würde an dem Tag sterben an dem sein Vater nach Askaban verbannt wird. Lestrange. Dieser Name hinterließ einen bitteren Nachgeschmack in seinem Mund. Er dachte an Nevielle. Seine Eltern waren bereits Opfer geworden. Er hatte nicht an den Longbottem gedacht. "Verdammt!" Ein Kissen flog gegen die Tür. Leslies Worte erschienen in seinen Gedanken: "Sei vorsichtig und denk nicht nur an die Anderen sondern auch einmal in erster Linie an dich! Du kannst nicht alle retten!.." Er konnte nicht alle retten, das wusste er und es zerfraß ihn. Er wollte sie retten, doch er konnte nicht. Er war nicht Superheld, nicht Mister-ich-kann-alles. Er war er, Harry James Potter, Sohn von James und Lilly Potter. Der-Junge-der-lebte. Und er hasste sich manchmal dafür das er noch lebte.

Er hörte Schritte auf dem Flur, kurz darauf klopfte es. "Jarrett?" Es war Dorothee. "Kommen sie herein Dorothee." Harrys gute Stimmung vom Morgen war verflogen. Er saß mit dem Rücken zur Tür, hörte wie sie aufging und jemand in ihr stehen blieb. "Das Essen ist fertig und Mister Black ist auch gerade eingetroffen, möchtest du herunter kommen?" Er hörte leichte Besorgnis in ihrer Stimme mitschwingen. Diese Frau hatte einfach Ähnlichkeit mit Misses Weasley. Er würde sie bei Gelegenheit nach ihrer Haarfarbe fragen bevor sie ergraut war. "Natürlich, ich komme." Der Potter stand langsam auf und wandte sich der Älteren zu. Jetzt sah er auch die Besorgnis in ihren Augen. "Sagen sie Dorothee, tut mir leid wenn ich ihnen damit zu nahe trete aber welche Haarfarbe hatten sie früher?" Die Gelegenheit bot sich und er wollte nicht das Dorothee sich Sorgen machte. Das taten bereits genug Leute in seiner Zeit. Die Frau lächelte. "Keineswegs. Sie waren feuerrot. Ich habe bereits überlegt sie mit einem Zauber wieder rot zu färben aber dann werden sie meist orangerot und das ist nicht mein Rot gewesen." Sie zwinkerte ihm zu und er grinste. Diese Frau war definitiv eine frühere Ausgabe der Misses Weasley seiner Zeit. "Kennen sie eine Molly Weasley?" Zu spät erkannte er seinen Fehler. Wie sollte er jetzt erklären woher er Misses Weasley kannte? Dorothee schien zu überlegen. "Mh, nein tut mir leid. Eine Freundin von dir?" Harry wiegte den Kopf ein wenig, war erleichtert. "Kann man so sagen sie ist viel älter als ich, sie hat mir viel geholfen als ich hier her kam, weg von Frankreich." Die Haushälterin nickte, zuckte dann mit den Schultern und drehte sich strahlend zum Flur um. "Komm das Essen wird sonst noch kalt und die Herrschaften warten ja auch schon." Harry lachte und folgte der Grauhaarigen nach unten.

Sie aßen in bester Stimmung zu Mittag, die Anspannung welche bei den Potters zuerst geherrscht hatte war gar nicht vorhanden. Sirius scherzte mit Harry darüber das ihm die Sachen wirklich zu weit waren, es aber irgendwie doch lustig und tragbar aussah. Leslie erzählte von ihren Geschäften am Morgen, das ihr Sekretär einen ganz schönen Papierberg an zu unterschreibenden Dokumenten für sie bereit gelegt und es deshalb so lange gedauert hatte. Sirius fütterte Jamie und Harry saß einfach nur noch dabei als man ihn nichts mehr fragte oder ansprach. Er lächelte. So sollte es sein. Nach dem Essen, begaben sie sich ins Wohnzimmer, dort ließen der Black und Jamie sich auf dem Teppich vor dem Kamin nieder während Jamie und Leslie auf dem kleinen Sofa platz nahmen. "Hör mal Jarrett, als du noch oben warst habe ich mit Sirius darüber gesprochen das wir dich dem Orden des Phönix vorstellen wollen." Sie zwinkerte ihm unbemerkt von Sirius zu. Er verstand, sie wollte ihm helfen, hatte an etwas gedacht an das er so nicht gedacht hatte. "Ich kenne dich, weiß das du wie Olivier und Tante Eugenie auf der guten Seite stehst. Ich kenne dich Jarrett und deshalb weiß ich das Dumbledore und der Rest des Ordens dich aufnehmen wird, auch wenn du wie ich aus einer schwarzmagischen Familie stammst." Harry nickte. "Ich habe von diesem Orden gehört. Mutter hat viel davon gesprochen. Sie wollte ihn um Hilfe bitten doch da war es schon zu spät." Er legte eine Kunstpause ein. Leslie nickte, auch Sirius hörte zu. "Heute Abend findet eine Versammlung statt, Sirius hat mit Dumbledore gesprochen und er hat eingewilligt das du heute Abend erscheinen darfst. Jamie werden wir mitnehmen, Dorothee hat ihren Feierabend verdient und ich weiß das Lilly und James Harry auch mitnehmen werden." Wieder nickte der Potter, sah zu wie sich der kleine Jamie an seinen Vater kuschelte und auf einer seiner kleinen Hände rum kaute. "Ich möchte auf jeden fall heute Abend mitkommen und ich danke euch beiden das ihr das ermöglicht habt." Er sah beide Blacks lächelnd an. Er war ihnen wirklich dankbar, sie brachten ihn Teils unbewusst, Teils bewusst einen riesigen Schritt weiter. "Dann werden wir heute Abend, zu deiner Freude, appaieren." Schlagartig fiel Harry ein Stein vom Herzen als er das Wort appaieren hörte. Sirius lachte. "Leslie hat mir erzählt das du Lilly anscheinend Konkurrenz machst. Sie ist uns früher immer aus den Kaminen geflogen." Harry lachte leicht peinlich berührt. "Ja ich hab das mit dem Langen nicht wirklich drauf." Verlegen kratzte er sich an der Schläfe. Doch Sirius zuckte lachend mit den Schultern. "Ist doch nicht schlimm. Jedem erging es früher oder später mit irgendetwas so wie dir mit dem Flohen. Das passiert."

So vergingen die Stunden des Nachmittags dahin, Jamie schlief bald an der Brust seines Vaters ein und es wurde Zeit zu der Ordensversammlung aufzubrechen. "Ich appaiere mit Jamie vor ihr kommt nach." Sirius drückte seinen kleinen Sohn an seine Brust und appaierte davon. Leslie legte Harry eine Hand auf den Arm und appaierte mit ihm. Als Harry die Augen aufschlug befand er sich in einem großen Raum wieder, er erkannte ihn vom Mad Eys alten Foto wieder, auf dem man seine Eltern, Sirius und Leslie sehen konnte. "Da seit ihr ja, wir haben schon auf euch gewartet.", rief da James und winkte sie zu sich, er stand neben Lilly, welche Harry auf dem Arm trug. Remus war bei ihnen, Peter jedoch konnte er nicht ausmachen. Hinter ihnen stand Dumbledore. Er lächelte den Siebzehnjährigen freundlich an und Harry beschloss etwas zu tun über das er nachgedacht hatte seit Leslie ihm davon erzählt hatte ihn hier her mit zunehmen. Der alte Direktor kam auf sie zu, begrüßte erst die Blacks und wandte sich dann an Harry. "Du bist Jarrett Paisley?" Der Siebzehnjährige nickte und nahm die angebotene Hand des Weißhaarigen an. "Ich bin erfreut dich kennen zu lernen und im Orden des Phönix willkommen heißen zu dürfen. Wir reden nach der Versammlung noch einmal." Er zwinkerte Harry zu und wies dann auf den langen Tisch mit den vielen Stühlen an dem schon viele Leute saßen, Harry setzte sich zwischen Sirius und James. Er verfolgte aufmerksam die Versammlung, lies zu das man ihn vorstellte und stand dabei sogar auf, damit man ihn sah. Peter war nicht anwesend und so wechselte er einen bedeutungsschweren Blick mit Leslie und schüttelte sogar den Kopf. Sirius seufzte schwer und senkte den Kopf, auch James schien bedrückt. Remus welcher ihnen gegenüber saß schien wohl auch bescheid zu wissen, denn er stützte seinen Kopf mit der Stirn auf seinen Händen ab und betrachtete die Tischplatte. Die Versammlung dauerte lange an. Es wurde von neuen Todesopfern berichtet, auch von Jarretts Eltern war die Rede, sämtliche Blicke lagen auf dem Siebzehnjährigen doch er starrte nur stur zu Dumbledore der es verkündet hatte. Doch da sprach dieser schon weiter und die Blicke wandten sich ab. Harry hatte gelernt mit solchen Situationen klar zu kommen. So verging die Zeit und es war bereits weit nach Mitternacht als die Versammlung endete. Harry schritt auf den Direktor zu, deutete den Anderen bereits vorzugehen, er wusste wohin er appaieren musste. Der Grauhaarige lächelte ihn freundlich an und wies ihn an neben ihm zu warten, nach und nach verabschiedeten sich alle Mitglieder des Ordens, bis schließlich nur noch Albus Dumbledore und Harry Potter alias Jarrett Paisley anwesend waren, sie ließen sich erneut an dem langen Tisch nieder. "Es wundert mich ein wenig das du so einen starken Zauber weben kannst mein Junge, doch ich habe erkannt was du versuchst zu verbergen. Aber keine Sorge, Jarrett, oder sollte ich besser Harry sagen?" Dem Potter zuckten die Augenbrauen nach oben. Das konnte jetzt nicht wahr sein?!
 

Ungläubig sah er den alten Mann vor sich an. Sein Pokerface war ihm entglitten und so konnte leugnen völlig vergessen. "Woher?", war demnach alles was er fragte. Albus Dumbledore schob sich belustigt seine Brille etwas höher. "Deine Ausstrahlung mein Junge und deine Magie. Sie sind dem des kleinen Harry von James und Lilly Potter identisch." Er lies eine Schüssel mit sauren Zitronendrops erscheinen. "Möchtest du?" Harry winkte ab. "Sie haben meinen Zauber also durchschaut Professor. Dann will ich zum Punkt kommen." Schnell sah Harry sich um, doch niemand außer dem Direktor und ihm war noch anwesend. "Bevor ich weiterspreche bitte ich sie darum das ich einen Schweigezauber über sie legen darf und das sie mir glauben." Der Grauhaarige sah ihn lange schweigend an, nahm sich ein Bonbon und entwickelte es langsam ehe er nickte. "Einverstanden." Harry zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Älteren, kurz flimmerte sein Zauberstab gelblich auf ehe er ihn sinken lies. "Gut, wie sie bereits erkannt haben bin ich Harry James Potter, ganz recht. Ich komme aus der Zukunft."
 

Im Haus Black derweil saßen Leslie und Sirius auf dem Sofa und warteten auf Harry. Jamie schlief seelenruhig an der Brust seines Vaters. Man konnte Sirius ansehen wie sehr er dies genoss. Leslie beobachtete die Beiden ruhig und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Sirius strich gedankenverloren seinem Sohn über Kopf und Rücken, während er weit zurück gelehnt auf dem Sofa saß und den Kopf auf die Sofakante gelegt hatte. Die Augen hatte er geschlossen, so bemerkte er nicht das Leslie sie betrachtete anstatt das Buch in ihrem Schoß zu lesen. Doch nach einiger Zeit hob Sirius seinen Kopf an, sah auf Jamie und blickte dann zu Leslie. „Es wird Zeit das ich gehe.“ Doch entgegen seiner Aussage bewegte er sich kein Stück. „Bleib doch, ich garantiere dir das der schlafende junge Mann in deinen Armen es wenig lustig fände von seinem gewärmten Platz in seine Wiege gelegt zu werden.“ Sie strich Jamie liebevoll über den Kopf und streifte dabei Sirius Hand. Sie sah ihn an und er sah sie an. Ihre Blicke trafen sich. „Und mir wäre es auch liebe du bleibst.“, sprach sie nun ganz leise. Ihre Händen fanden sich, er rückte vorsichtig, um Jamie nicht zu wecken, ein Stück zu ihr und sie lehnte sich an ihn. „Dann bleibe ich bei euch.“
 

„Er ist ein guter Mann, sehr schüchtern, aber niemals ein Anhänger Riddles.“ Harry stöhnte genervt auf. Wie konnte dieser kluge Mann sich nur gerade so stur stellen. Seit einer Stunde diskutierten sie darüber das Peter Pettigrew der Verräter seiner Eltern war, doch der alte Mann glaubte ihm nicht. „Sie wollen also das ich ohne meine Eltern aufwachse und der verdammte Junge-der-lebt werde? Wollen sie mein Leben wirklich zerstören, das meiner Eltern, sie werden in sechs Tagen sterben. Gut möglich das Voldemort,“ Der Professor zog eine Augenbraue hoch, doch Harry ignorierte dies und nahm Dumbledore den Wind aus den Segeln als diese Rihm ins Wort fallen wollte. „nur auf Grund seiner Raubzüge in Süden Englands meine Eltern erst in sechs Tagen töten wird. Wir brauchen einen neuen Geheimniswahrer, nehmen sie meinetwegen mich, Sirius, irgendwen, aber nicht die verdammte Ratte Pettigrew!“ Er war wütend, doch der Potter zeigte dies nur durch seine Augen, der Rest war beherrscht. Vielleicht klang er gereizt. Der Grauhaarige ihm gegenüber war die Ruhe in Person. „Ich sollte sie hassen für das was sie mir angetan haben. Zu den Dursleys haben sie mich geschickt, DAS WAR KEINE KINDHEIT!“ Wütend stand der junge Mann ruckartig auf und stieß dabei den Stuhl nach hinten um. Die Wut kam schleichend und brach ruckartig aus ihm heraus. „Wenn sie nicht handeln werde ich den Lauf der Zeit noch weiter verändern und das könnte sich nicht nur zum Positiven wenden, das wissen sie!“ Es war mehr eine Drohung als das Harry dem Direktor von Hogwarts lediglich an die Wahrheit erinnerte. Er sah den Jüngeren eindringlich an. „Ich brauche Beweiße. Ich kann nicht eher handeln!“ Er legte seine Hände im Schoß zusammen. „Die Beweise habe ich ihnen geliefert, glauben sie etwa meinen eigenen Gedanken, Erinnerungen nicht?“ Dumbledore sah ihn nur stumm aus seinen blauen Augen an. „Dann haben sie mein Vertrauen nicht nur jetzt sondern in alle Zeit verloren Dumbledore. Ich werde handeln, kommen sie mir in die Quere wird mein Zauber sie aufhalten. Sie hätten verlangen sollen das ich den Zauber laut spreche, denn ich sprach zwei.“ Harry drehte sich weg und schritt vom Tisch weg. Er würde flohen. Er hatte das ungute Gefühl das Albus Dumbledore ihn nicht appaieren lassen würde. Das Flohnetzwerk konnte nur direkt an einem Kamin manipuliert werden und so ging der Potter, stellte sich in die kalte Asche und griff sich Flohpulver aus seiner Manteltasche. Er hatte viele Wege gefunden zu überleben. In rauschend grünen Flammen verschwand der Siebzehnjährige und sah den traurigen Blick seines Dirktors nicht mehr.
 

Als Harry diesmal ohne zu stürzen den Kamin der Blacks verließ bemerkte er die ruhige Szenerie vor ihm. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und langsam lies die grenzenlose Wut in seinem Inneren nach. Sein Pate, Sirius Black, saß oder lag vielmehr mit Leslie im Arm und Jamie auf seiner Brust auf dem Sofa und hatte den Kopf an Leslies gelehnt. Sie schliefen alle drei in solch einer Friedlichkeit das es Harry das Herz wärmte doch auch die Luft nahm. Wenn er den Mord seiner Eltern nicht verhinderte, würde ihm das nie widerfahren. Doch was war wenn er ihn nicht verhindern konnte? Leslies Worte aus seiner Zeit kamen ihm in den Sinn: „Du kannst nicht alle retten!“ Leslie hatte ihm zu verstehen gegeben das sie kaum noch Hoffnung hatte und eine Ahnung sich in ihr regte. Doch er würde es versuchen, er würde seine Eltern und seinen Paten, Leslie und Jamie vor der Verdammnis retten. Koste es ihn was wolle. Plötzlich hellwach, schlich er sich in sein Zimmer hinauf. Er wollte der Ratte erneut hinterher schnüffeln, denn eine dunkle Vorahnung sagte ihm das sich die Dinge nicht vollkommen zum Guten gewendet hatten. Wer die Zeit veränderte und ihren lauf der veränderte nicht alles im positiven, hatte Hermine ihm erklärt als er sie damals auf den Zeitumkehrer angesprochen hatte, denn sie in der dritten Klasse von Professor Dumbledore erhalten hatte. Die Erinnerung an seine beiden besten Freunde schnürte dem Potter die Kehle zu. Er wusste nicht wo sie waren, was sie taten, noch… und diesen Gedanken wollte er nicht einmal denken, ob sie überhaupt noch lebten. Schnell schüttelte er diese morbiden Gedanken ab, dafür hatte er jetzt keine Zeit. Er schwang das Pendel und suchte Pettigrew und als das Pendel schließlich zum stehen kam, beugte er sich herab um im schwachen Schein der Schreibtischlampe erkennen zu können auf welchen Flecken Englands die Karte wies. Seine Augen würden sich wohl nie wieder besseren. Plötzlich frohen seine Gesichtszüge ein, seine Augen schockgeweitet. Hermines Worte klangen ihm nun klagend und unglaublich hart in seinem Kopf.
 

„Vergiss niemals das du nicht nur in die Zeit eingreifst weil du etwas gutes bewirken willst, das Böse in der Welt schläft nicht Harry, sie werden ihre Pläne umwerfen und eingreifen, so schnell kannst du nicht reagieren wenn du dir Mad Eys Worte nicht im Kopf behältst. Immer wachsam bleiben, so doof es jetzt auch klingen mag, aber er hat recht Harry. Das Spiel mit der Zeit ist gefährlich. Versuche es bitte nie.“
 

Damals hatten sie herausgefunden das es einen Zauber gab der einen in der Zeit reisen lies. Hermine hatte ihn gewarnt und gebetet dies nie näher in Betracht zu ziehen, er hatte sie beschwichtigt und angelogen, sie und Ron. Damit sie sich keine Sorgen machen mussten.

Doch dann stockte ihm sein Atem. Die Erinnerung verblasste immer mehr an die beiden als sein Blick sich wieder auf die Karte konzentrierte. Er hatte keine Zeit zu verlieren.
 

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Huhu, ich melde mich mal hier im Kapi bei euch :-) bin ja mal gespannt wie es euch gefallen hat, das war bis jetzt das längste kapitel das ich on gestellt habe, eigentlich sollten es zwei werden, man merkt es an der einen stelle oben im gespräch mit dumbledore und harry ^^° aber ich fand hier den schlussstrich für das kapitel vieeeeeeeeeeeeel besser :-) köpft mich bitte nicht
 

freu mich über eure meinung und kritik
 

gaanz liebe grüß0e eure fiffy^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Iore
2010-12-09T20:33:19+00:00 09.12.2010 21:33
An so einer stelle aufzuhören ist gemein. Oh man armer Harry bin gespannt wo er in gesehen hat aber ich hab schon eine ahnung wo er sich befinden könnte. Ich will weiter esen also hau in die tasten xD nein ich will dich ja nich dränger wieder ein sehr sehr schönes Kapi.

Und noch mal vielen lieben dank für die ens
Von:  Omama63
2010-12-09T16:03:31+00:00 09.12.2010 17:03
Sorry, hab ganz vergessen, dass ich mich für die ENS bedanken wollte. Danke!!!!!!!
Von:  Omama63
2010-12-09T16:01:44+00:00 09.12.2010 17:01
Wieder ein super Kapitel.
Dumbledore ist in dieser Zeit zwar genauso allwissend wie sonst, aber nicht so schnell von Harry zu überzeugen, als in Harry's Zeit.
Bin schon gespannt was der letzte Satz verbirgt. Hoffentlich nicht, dass Peter und Voldi schon auf den Weg zu Lily und James ist.


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