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Reise zurück in die Vergangenheit

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PART EINS: Die Dame und der Junge

Reise zurück in die Vergangenheit
 

Part EINS
 

Prolog: Die Dame und der Junge
 

„Was willst du hier Junge?“, die Brünette sah ihn skeptisch an. So schien es Harry zumindest, konnte er das Gesicht der Frau nicht wirklich erkennen, da es vom Schatten der Tür verdeckt wurde. Er schluckte einmal merklich und nickte dann. „Mein Name ist James Evans. Ich bin hier um mit ihnen über eine alte Geschichte zu reden.“ Seine Stimme war ruhig doch er war sehr unsicher und Harry wusste nicht wie sehr man ihm diese Unsicherheit anhören konnte. Die Frau holte tief Luft als er den Vornamen seines Vaters und den Mädchennamen seiner Mutter nannte, sie wusste wer er wirklich war und er wusste das sie es wusste. Schließlich nickte sie und trat einen Schritt beiseite. „Komm rein. Ich hab mich schon gefragt wann du kommen wirst.“ Erneut neigte Harry dankend seinen Kopf und schlüpfte in die Dunkelheit des Hauses. Er wusste dass Leslie Black, geborene Paisley, so hieß die Brünette, ihn schon vor einiger Zeit erwartet hatte. Seit Sirius Tod, seit dem Tag als dies bekannt wurde und man auch von seiner Unschuld sprach. Viel zu spät. Doch es geschah.

Der Flur in welchem sie standen erinnerte ihn stark an den in Sirius alten Elternhaus. Dunkel, muffig und geheimnisvoll. Die Ältere führte ihn in ein linksabgehendes Zimmer, vorbei an einer breiten wendelförmigen Treppe, einer kleinen Garderobe und einem Bild welches auf dem Boden stand, an der Wand gelehnt, mit dem Bildrücken zu ihm gestellt.

Heller Flammenschein eines Kamins strahlte ihm entgegen. Es musste der Salon oder das Wohnzimmer sein. Harry sah sich um und knöpfte langsam seinen Mantel auf. „Setz dich in einen der Sessel vor dem Kamin.“ Sie nahm seinen Mantel und wies auf zwei rote Ohrensessel. Sofort fühlte sich Harry wie in Hogwarts. Erst jetzt viel ihm auf das der gesamte Raum in Rot und Goldtönen gehalten war. Seine Gastgeberin kam zurück und wies erneut auf die beiden Sessel. „Verzeihung!“ Eilends lief er zum Kamin und setzte sich in den rechten während sie sich gemächlich in den linken setzte. „Es ist lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe. Einige Jahre, sogar ein Jahrzehnt. Du bist erwachsen geworden Harry.“ Er nickte. Wusste dass sie eine sehr enge Freundin seiner Mutter war. Sie zauberte zwei Tassen Tee herbei und lies Plätzchen auf einem Tischlein zwischen den Sesseln erscheinen. „Sie waren die beste Freundin meiner Mutter, Miss..“ Er wusste nicht wie er sie anreden sollte, durfte. „Leslie, sag Leslie zu mir, schließlich habe ich dich auch ungefragt geduzt.“ Sie lächelte leicht und erst jetzt viel Harry auf warum sie sich im Schatten der Tür verborgen gehalten hatte. Eine rote, dünne, aber sichtbare Narbe zog sich von ihrer rechten Stirn hinab, über das Auge bis zur Mitte ihrer Wange. „Ein Schneidefluch.“ Die Erklärung kam für Harry eher unerwartet und er fasste sich ungewollt an seine eigene Narbe. An seine Fluchnarbe. „Schmerzt sie?“ Er schüttelte den Kopf. Leslie schien beruhigt und nippte an ihrem Tee. Es herrschte einige Sekunden Stille. Er war vollkommen überrascht er hätte nicht mit einer doch recht herzlichen besorgen Behandlung hatte Ms. Weasley ihm doch nur zögernd und eher weniger schätzend von Leslie Black erzählt. Das Gespräch lag Monate zurück und er war sich im klaren das er nicht wusste wie es den Weasleys, Hermine und den Anderen ging. Wo sie waren. „Ich möchte bitte erfahren wie ich in die Vergangenheit reisen kann um den dunklen Lord zu stürzen.“ Es war raus, schneller als es sollte. Eigentlich wollte er ihr erst erklären was geschehen war doch ihr Lächeln verwirrte ihn. „Ich sollte dir wohl sagen dass dein Gesicht wie ein offenes Buch ist, Lilly konnte ich auch immer absehen was sie dachte oder wollte.“ Harry war verblüfft. Bis jetzt sagten die Leute immer nur dass er wie sein Vater aussah, doch seine Augen die seiner Mutter waren. Ein Rumtreiber wie sein Vater. „Ich weiß was dir wiederfahren ist Harry, ich bin hellsehrischer Fähigkeiten mächtig. Ich kann die Zukunft sehen, die Vergangenheit jedoch bleibt mir verborgen. Ich wusste dass du kommen wirst. Hast du das Tagebuch deiner Mutter gefunden?“ Er nickte stumm, nippte automatisch an seinem Tee. Schließlich war sein Fund der Ausschlag dafür gewesen Leslie aufzusuchen. Seine Eltern wollten gemeinsam mit dem Orden des Phönix Voldemort bekämpfen doch er kam ihnen zuvor und tötete die beiden während er an ihm scheiterte. Ihm, der durch die grenzenlose Liebe seiner Mutter gerettet worden war. Erneut waren sie in ein Schweigen verfallen. Die Hektik und Angst die ihn zuvor seit Monaten durchflutet hatte war wie weggeblasen. Er fühlte sich hier vollkommen sicher. Gedankenverloren sah er sich um, er entdeckte ein Bild über dem Kamin, es zeigte seinen Paten mit einer jungen Frau. Er blickte zu Leslie welche seinem Blick gefolgt war und diese nickte. „Das sind wir auf Lillys und James Hochzeit. Er hat mir wenig später den Antrag gemacht, aber deswegen bist du nicht hier Harry.“ Ihr Blick war sanft aber ermahnend. Der junge Mann ergab sich seufzend und stellte den Tee beiseite. Sein Gesicht wurde wieder ernst und er erinnerte sich an die Sorge die ihn mit seinen siebzehn Jahren schon plagten. Er war auf der Flucht, Ron und Hermine irgendwo da draußen und wegen ihm in Gefahr. Wie all seine anderen Freunde. „Welchen Animagus hatten dein Pate und dein Vater und warum haben sie das erlernt?“ Eine Fangfrage! Doch er blieb ruhig. „Mein Vater war eine Hirsch und Sirius ein großer schwarzer Hund, weil Remus ihre Hilfe brauchte.“ Ein Lächeln folgte. Harry verstand nicht warum er sich in der Gegenwart dieser ihm fremden Frau so wohl fühlte. Doch vielleicht lag es daran das sie ihn als Kleinkind öfters auf dem Arm hatte oder auf ihn aufgepasst hatte. Vielleicht kam es daher, er wusste es nicht. Langsam erhob sie sich. „Folge mir.“ Sie verließ das Wohnzimmer die selbe Tür, durch welche sie den Raum betreten hatten, schritten durch den dunklen Flur zur Wendeltreppe. Sobald Leslie einen Fuß auf die erste Stufe gesetzt hatte flammten an den Wänden der Treppe entlang hinauf sämtliche Wandlüster auf. Sie erklommen drei Treppen ehe sie durch eine unscheinbare kleine Tür hindurch kletterten, die gerade hoch genug war um einen Zwerg bequem eintreten zu lassen. „Sirius liebte es Verstecke zu erschaffen, so auch dieser Dachboden.“, erklärte Leslie auf Harrys verwunderten Blick. Sie standen in einem großen Dachraum. Die Wände waren nur halbhoch ehe sie zu Schrägen wurden und schließlich in der Mitte des Daches spitz zusammen liefen. Staub lag hier überall herum und wirbelte bei jedem Schritt auf. Es gab zwei Erkerähnliche Fenster rechts und links der gegenüber liegenden Wand. An den Ecken des Raumes. Alte Bücherregal voll gestopft mit bis oben hin standen an den Wänden und unzählige Gerätschaften die wohl voller Magie waren standen auf dem Boden. Leslies Stimm riss ihn aus seinen Betrachtungen. „Du hast 24 Stunden Zeit in dieser Welt um die Vergangenheit zu verändern doch lass dir gesagt sein das du nicht alles ändern wirst können. Ich weiß nicht ob du den Tot deiner Eltern verhindern kannst. Du kannst allerdings andere Dinge ändern. Wurmschwanzverrat zum Beispiel. Rette Sirius vor Askaban.“
 

„Wieso hab ich hier nur 24 Stunden?“, verwirrt sah der junge Potter die Ältere an, welche gerade die letzte Kerze anzündete welche die Spitzen des Pentagramm, welches auf dem Boden gemalt war, zeigten. „Hier nur 24 Stunden, in der Vergangenheit sind es 24 Jahre. Aber ich werde dich vorher zurück holen. Ich werde dich in Form meines Alten Ichs früher zurück schicken sobald deine Arbeit getan ist. Bedenke, du darfst nicht zu viel verändern und auch nicht zu lange da bleiben es ist schon gefährlich das du überhaupt ein Jahr also hier eine Stunde dort bist.“ Der Potter zog die Augenbrauen zusammen. „Das heißt ich darf nur Anstöße geben?“ Langsam nickte sie. „Mein Früheres Ich darf nicht erfahren was hier bisher passiert ist, zu der Zeit hatte ich eine Blockade die mir erst nach Jahren gelang zu überwinden. Außerdem ist es für dich dort gefährlicher als du denkst, du darfst nicht entdeckt werden, keiner wird die Ähnlichkeit zu deinen Eltern feststellen können außer mir. Du darfst kein Wort über die Zukunft verlieren und nicht über Zeitreisen außer zu meinem Früherem Ich, hörst du? Es ist verdammt gefährlich für dich. Zeitreisen waren damals und sind wie heute verboten, auf ihnen steht die Todesstrafe!“ Ernst lag in ihren Augen. Er nickte ihr zu. „Sei unbesorgt. Es wird alles gut gehen. Ich tue das nicht nur für mich ich tue es für uns alle.“ Da war er wieder, der Held der Nation. Der-Junge-der-überlebte. Stillschweigend legten sie Schutzkristalle um das Pentagramm, an Fenster, der Tür und den Wänden, hängten Kristalle an Wandleuchter und Deckenlampen. Dann legte Harry sich in Mitten des Pentagramms. Er schloss bereits seine Augen als Leslies leise Stimme erklang: „Versprich mir eins.“ Er nickte. „Sei vorsichtig und denk nicht nur an die Anderen sondern auch einmal in erster Linie an dich! Und nimm das hier mit, ich habe wie deine Mutter begonnen Tagebuch zu schreiben, lies es, es wird dir zeigen wie damals alles abgelaufen ist.“ Damit reichte sie ihm ein kleines schwarzes Büchlein und schwang ihren Zauberstab und lies das Licht im Raum erlöschen, sodass nur noch das Kerzenlicht im Pentagramm den Raum erleuchtete. Sie begann den Zauber der Reise zu weben und Harry sank immer mehr hinfort der Gegenwart.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Iore
2010-11-16T09:54:39+00:00 16.11.2010 10:54
Spannender anfang ich bin gespannt wie es weiter gehen wird
Von:  Omama63
2010-11-15T21:18:31+00:00 15.11.2010 22:18
Super Anfang.
Bin schon gespannt, ob Harry seine Eltern retten kann und ob er Sirius vor Askaban bewahren kann.
Danke für die ENS. Ich hoffe, dass du mir eine ENS sendest, wenn es weiter geht und dass du schnell weiter schreibst.


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