Zum Inhalt der Seite

Eins plus eins macht drei!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gewissenskonflikte

@ Zuckerschnute: Na, worauf du dich verlassen kannst. :D
 

@ MissYukiMarie: Genma wird natürlich nicht der letzte Nebencharakter gewesen sein. ;)
 

@ Hannes-Sama: Ach, sind Temaris Launen noch nicht schlimm genug? :D
 

@ alle Kommentatoren: Dankeschön für eure Meinungsbekundungen! :)

Dass es letzte Woche kein Kapitel gab, war eher unfreiwillig, aber meine Arbeitszeiten sind mir so richtig schön in die Quere gekommen. Es kann allerdings sein, dass ihr euch demnächst an zweiwöchige Updates gewöhnen musst, da ich leider nicht mehr so viele Kapitel in der Hinterhand habe und wegen oben genanntem Grund mit dem Schreiben nicht mehr hinterher komme. :/
 

════════════════════════════════════════════════════
 


 

Kapitel 19: Gewissenskonflikte
 

Etwas benommen starrte Shikamaru vor sich hin und gähnte. Von der zweieinhalbstündigen Besprechung fühlte er sich regelrecht erschlagen. Tja, das kam eben davon, wenn man die ganze Zeit über nur dem meist belanglosen Geschwafel anderer zuhören musste …
 

„Jetzt lass dich mal nicht so gehen“, hörte er Temari sagen.
 

Zuerst antwortete er ihr lediglich mit einem Seufzer, sagte dann aber: „Du hattest im Gegensatz zu mir wenigstens was zu tun und hast dich nicht fast zu Tode gelangweilt.“

„Na, irgendjemand musste beim Abschlussgespräch schließlich Suna vertreten.“

„Aus Takigakure war doch auch niemand da“, warf er ein. „Ich versteh sowieso nicht, warum alles immer wieder besprochen werden muss, wenn es doch jedes Mal derselbe Kram ist.“

Sie seufzte. „Vielleicht, weil nicht jedes Mal dieselben Leute an der Planung beteiligt sind?“
 

Er verstand sofort, dass es keine Frage, sondern vielmehr eine Feststellung von ihr gewesen war. Und eine gewisse Logik ließ sich leider auch nicht verschweigen.
 

„Dieses Gequatsche ist doch nur zweimal im Jahr. Sooft wirst du das wohl überleben“, fuhr sie fort, bevor er überhaupt etwas erwidern konnte. „Und ein Kind wird in den seltensten Fällen in weniger als drei Stunden geboren; vor allem, wenn es das Erste ist.“

„Das ist jetzt aber ein schwachsinniger Vergleich“, legte er fest.

„Ach, du weißt doch genau, was ich damit meine. Im Krankenhaus“ – allein der Gedanke daran trieb ihr schon einen leichten Schauer über den Rücken – „wirst du noch viel länger warten müssen.“

„Mit anderen Worten also: Du willst mich nicht dabeihaben“, sprach Shikamaru seine Interpretation laut aus.

„Nein, so meinte ich das natürlich nicht“, verbesserte Temari sich schnell. „Zu moralischer Unterstützung sag ich in der Situation bestimmt nicht Nein. Das heißt, solange du den Anblick von übermäßig viel Blut verträgst.“

„Würde ich das nicht, hätte ich den Beruf verfehlt“, erwiderte er nur.
 

Sie musste lachen.
 


 

---
 

„Müssen wir jetzt eigentlich schon unbedingt nach Hause?“, fragte sie kurz darauf, nachdem sie spontan vor einer Grünfläche stehen geblieben war.
 

Ihr Freund, der es sich gedanklich bereits im Bett gemütlich gemacht hatte und ins Reich der Träume abgedriftet war, wurde unsanft in die Realität zurückgeholt.

Zuerst murmelte er etwas Unverständliches und gab dann zurück: „Kommt ganz drauf an, was du vorhast.“
 

Sie setzte sich daraufhin ins Gras.
 

„Rumgammeln“, erwiderte sie und fuhr mit einem breiten Lächeln fort: „Ist doch in deinem Sinne, oder?“
 

Er antwortete nicht und ließ sich neben sie fallen. Solange er ein bisschen schlafen konnte, war ihm so gut wie alles recht.

Erwartungsgemäß, dass diese Art Zeitvertreib wie immer wortkarg ablief, schloss er die Augen.
 

Temari beobachtete still, wie das Laub der Kastanie, in deren Schatten sie lagen, von einer sanften Brise hin und her gewogen wurde.
 

Sie atmete tief ein. Genau das war unter anderem eins der ausschlaggebenden Argumente gewesen, warum sie sich letztendlich doch für Konoha entschieden hatte. Klar, eine Wüstengegend hatte auch was für sich, aber dem schönen Klima der Wälder im Inneren von Hi-no-kuni hatte ihre Heimat nicht viel entgegenzusetzen. Nein, den ganzen Sand und die trockene Luft vermisste sie wirklich nicht.

Die Trennung von ihren Geschwistern und Freunden war ihr da schon um einiges schwerer gefallen. Zwar hatte sie in letzter Zeit nicht so oft an sie gedacht und ihr Aufenthalt kam ihr irgendwie immer noch ein bisschen wie ein verlängerter Urlaub vor, doch wenn sie sich vorstellte, dass sie in Zukunft nicht mehr oft in Suna sein würde, wurde sie etwas wehmütig.
 

Sie seufzte leise.

Als Heimweh würde sie es nicht unbedingt bezeichnen, aber ihre Brüder und die meist tollpatschige Matsuri fehlten ihr schon ziemlich. Und die aufgeweckten, manchmal vielleicht nervigen Akademieschüler hatte sie bei ihren Aushilfszeiten auch äußerst lieb gewonnen.
 

Temari versuchte sich vorzustellen, wie die nächsten Monate vielleicht verlaufen wären, wenn sie jetzt kein Kind bekommen würde. Momentan würde sie natürlich wegen der Prüfung hier im Dorf sein, aber danach …?

Wahrscheinlich hätte sie Gaara darum gebeten, ihr eine feste Stelle an der Akademie zu beschaffen oder ihr im nächsten Jahr eine der neuen Genin-Gruppen zuzuteilen. Ja, das hätte sie gerne gemacht, anstatt hier und da auf irgendwelche Missionen zu gehen und je nach Bedarf als Vertretung einzuspringen.

Als Konsequenz für ihren Einsatz als Lehrerin oder Sensei wäre sie allerdings mit Sicherheit von der Planung des Chuunin-Examens abgezogen worden und hätte somit ihrer Beziehung wohl den Todesstoß verpasst. In der Vergangenheit hatten sie sich schließlich nur jedes halbe Jahr für etwa sechs Wochen gesehen und mit noch weniger Zeit hätte sie sich auf keinen Fall zufrieden gegeben.

Liebestechnisch wäre es das mit dem Job definitiv gewesen, wenn er sich nicht bereiterklärt hätte, zu ihr zu ziehen.
 

Intuitiv platzierte sie ihre Hand auf ihrem Bauch.

Ja, dieses Baby war wirklich ein Glücksfall. Und das in jeder Hinsicht.
 


 

---
 

Shikamaru war eine gute halbe Stunde, nachdem er sich hingelegt hatte, immer noch wach. Normalerweise schlief er innerhalb weniger Minuten ein, aber diesmal hatte selbst Schäfchenzählen nichts gebracht.
 

Er öffnete wieder die Augen und sah in den Himmel.

Eine einzige Schleierwolke zog langsam am Firmament vorbei und Shikamaru ertappte sich dabei, wie er sie ein klein wenig beneidete. Nicht um ihre Einsamkeit, sondern weil sie nicht von allen Seiten zu irgendwelchen Entscheidungen gedrängt wurde und sich überfordert fühlte.

Früher hatte er so wunderbar beim Wolkenbeobachten entspannen und seine Sorgen einfach mal vergessen können. Inzwischen beschwor sein liebstes Hobby aber eher das Gegenteil herauf und sorgte erst recht dafür, dass er zumindest gedanklich nicht mehr abschalten konnte und stattdessen über alles Mögliche und Unmögliche nachgrübelte.

Na ja, vielleicht war er dafür auch bloß zu alt oder erwachsen geworden und die Zeit für Tagträume war einfach vorbei. Irgendwann holte einen die Realität wohl immer ein.
 

Für diese Gedanken ärgerte er sich einfach tierisch.

Wann war er bitte zu so einem unverbesserlichen Schwarzseher geworden?
 

„Kannst du nicht schlafen?“
 

Shikamaru riss sich vom Anblick der Wolke los.
 

Er wandte sich an seine Freundin und meinte gleichmütig: „Kannst du doch auch nicht.“

„Hast du mich denn schon mal draußen auf einer Wiese schlafen sehen?“, entgegnete sie.

„Nein“, antwortete er. „Aber würde sich das heute nicht anbieten?“

Temari lächelte. „Nicht mit einem hyperaktiven Kind im Unterleib.“
 

Sie drehte sich leicht auf die Seite und fuhr fort: „Wenn das, was Yoshino gesagt hat, stimmt, kommt das Kind doch nach dir.“

„Hm“, machte er. „Wäre das denn schlimm für dich?“

„Welche Mutter, die halbwegs bei Sinnen ist, würde sich heutzutage über einen pflegeleichten Jungen beschweren?“

„Dir trau ich alles zu. Ein braves Kind wäre dir doch viel zu langweilig.“

Sie zog daraufhin eine Grimasse. „Ja, genau deswegen hab ich auch dich genommen“, sagte sie betont scherzhaft. „Ehrlich, wäre ich so auf Action aus, hätte ich mich für einen anspruchsvollen Chauvinisten entschieden und würde mir einen kleinen Bengel wünschen, der den ganzen Tag über nur rumschreit und mich nervt.“
 

Shikamaru malte sich diese Kombination einen Moment lang aus.

Wenn diese explosive Mischung wirklich zustande kam, hatte er die nächsten zehn Jahre definitiv keine ruhige Minute mehr.
 

„Und was, wenn es dir ähnlicher ist?“

„Auch kein Problem. Mein Onkel hat immer gesagt, ich wäre meist ein liebes kleines Mädchen und nicht mal annähernd so anstrengend wie Kankurou gewesen.“

„Na, wenn das mal stimmt …“, meinte er zweifelnd. „Wenn Kankurou ein Satansbraten gewesen ist, warst du im schlimmsten Fall nur das kleinere Übel.“

„Und im besten Fall war ich schlichtweg ein liebes kleines Mädchen, das keinen Stress gemacht hat“, konterte sie. „Oder ist das so unvorstellbar bei mir?“
 

Er zuckte nichtssagend mit den Schultern.
 

Sie murmelte daraufhin ein sarkastisches „Dankeschön“ und legte sich zurück ins Gras.

Eigentlich hätte er für seine Bemerkung einen Tritt in den Allerwertesten verdient, doch da sie wusste, wie beschissen er letzte Nacht geschlafen hatte, ließ sie es bleiben.
 

Temari wandte sich auf die andere Seite. Ein paar Kinder spielten am Wegesrand Fangen.

Als eins von ihnen hinfiel und weinend nach seiner großen Schwester rief, fühlte sie sich an ihre Kindheit erinnert.
 

Unzählige Male hatte sie Kankurou getröstet, wenn er mal wieder gestolpert oder sich an irgendetwas gestoßen hatte. Minuten danach hatte er noch geheult wie ein Schlosshund, aber letztendlich hatte sie es immer geschafft, ihn zu beruhigen.

Mit Gaara hatte sie so etwas leider nie erlebt, da er früh von ihnen isoliert worden war, doch eine schöne Erinnerung hatte sich in ihr Gedächtnis gebrannt. Ihr jüngster Bruder war dank des Ichibi schon von Geburt an ein sehr kompliziertes Kind gewesen, das nur selten gelächelt hatte, aber einmal hatte sie ihn, als er ein Jahr alt gewesen war, herzhaft zum Lachen gebracht.

Bis heute hatte sie keine Ahnung, wie sie das angestellt hatte. Doch wenn sie an diesen einen Moment zurückdachte, bekam sie zumindest ansatzweise das Gefühl, dass sie als Schwester nicht komplett versagt hatte.
 

Sie schaute wieder zu dem Jungen. Ein etwa achtjähriges Mädchen hockte neben ihm, hatte ihren Arm um seine Schulter gelegt und redete beruhigend auf ihn ein.

Temari fühlte sich furchtbar. Wenn Gaara oder Kankurou etwas passierte, konnte sie nicht für sie da sein. Ja, sie hatte die beiden aus völlig egoistischen Gründen im Stich gelassen …
 

Sie setzte sich auf und beobachtete Shikamaru einen Augenblick lang.

Er war zwar im Großen und Ganzen der Grund dafür, dass sie ihr altes Leben hinter sich gelassen hatte, aber wütend war sie trotzdem nicht auf ihn. Nach Konoha zu ziehen und hier ihr Kind großzuziehen war schließlich allein ihre eigene Entscheidung gewesen.
 

Nur hätte er das umgekehrt auch für sie getan?
 

„Was hättest du gemacht, wenn ich mich geweigert hätte, hierzubleiben?“
 

Shikamaru fuhr aus seinem Dämmerzustand hoch.
 

„Wie meinst du das?“, fragte er.

„Genau so, wie ich es gesagt hab“, entgegnete sie ruhig. „Hättest du dein Leben hier aufgegeben und wärst zu mir nach Sunagakure gekommen?“

Ungläubig sah er sie an. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
 

Temari überhörte seine Frage und erwiderte starr seinen Blick.
 

„Ich höre“, setzte sie anschließend nach.
 

Er schwieg zuerst, erwiderte dann aber: „Keine Ahnung … Über so was hab ich noch nie nachgedacht.“

„Na, dann hast du jetzt ja die Gelegenheit dazu.“

„Wenn du mir auf diese Weise sagen willst, dass du zurück möchtest, kannst du es auch gleich tun.“

Sie schüttelte den Kopf. „Darum geht’s mir nicht. Also?“
 

Shikamaru dachte über eine Antwort nach. Es war ihm echt ein Rätsel, wie sich ihre Laune innerhalb der kurzen Zeit um hundertachtzig Grad drehen konnte. Etwa wegen dieser einen Bemerkung? Das konnte es doch echt nicht sein …
 

„Wie gesagt: Ich weiß es nicht“, wiederholte er. „Ich versteh sowieso nicht, warum du ausgerechnet jetzt auf so einen Quatsch kommst.“

Quatsch nennst du das?“, empörte sich Temari. „Es ist also selbstverständlich für dich, dass ich deinetwegen meine Verwandten und Freunde verlasse und in ein Dorf ziehe, das drei Tagesreisen von meiner Heimat entfernt ist?!

„Du warst doch der Meinung, dass es so besser für das Kind ist“, gab er zurück.

„Dann hab ich mich eben geirrt. Die Ninja-Ausbildung bei uns steht eurer inzwischen doch in fast nichts mehr nach. Und schlecht leben lässt es sich in Suna auch nicht.“

„Das hab ich nie behauptet“, legte Shikamaru fest. Dann setzte er nach: „Hast du Heimweh oder was ist mit dir los?“

Sie ignorierte das, was er gesagt hatte, und meinte stattdessen: „Ich möchte doch einfach nur wissen, ob du für mich dasselbe getan hättest.“
 

Wortlos schaute er sie an. Er fühlte sich gerade, als hätte man ihm eine Schlinge um den Hals gelegt.

Verdammt, warum sagte er nicht einfach etwas, bevor man sie fest zuzog?
 

Shikamaru wollte den Mund aufmachen, um zu antworten, doch Temari kam ihm zuvor.
 

„Also nicht“, meinte sie bitter.

„Versteh das nicht falsch“, warf er sofort ein. „Aber du hast doch inzwischen viele Bekannte und Freunde, sodass es dir überhaupt nicht schwerfällt, dich hier einzuleben. Ich kenn aber nur deine Brüder.“

„Wenn das eine Entschuldigung für deine fehlende Kompromissbereitschaft sein soll, ist sie einfach nur grottenschlecht“, erwiderte sie. „Du könntest dir doch genauso einen neuen Freundeskreis suchen! Aber nein, der Herr bevorzugt natürlich seine selbstauferlegten Pflichten gegenüber Außenstehenden; die Familie spielt ja keine Rolle.“

„Das ist doch gar nicht wahr …“, protestierte er kleinlaut.

„Wenn das so ist, kannst du ja noch heute deine Sachen packen, damit wir abreisen können“, sagte sie gefasst, konnte dann ihre Enttäuschung jedoch nicht mehr verbergen. „Aber ich weiß genau, dass du das nicht tun wirst. Versprechen gegenüber Toten und die Leben anderer Leute sind schließlich wichtiger als das eigene Kind.“
 

Das verschlug ihm vollends die Sprache. Er hätte wissen müssen, dass sie ihm das eines Tages noch mal vorwerfen würde …
 

„Sieh mich nicht so entsetzt an. Du weißt, dass ich Recht hab“, sagte Temari kühl. „Ihr mit eurem Willen des Feuers-Geschwafel. Da ist es doch echt kein Wunder, dass ich mir überflüssig vorkomme.“
 

Als Shikamaru nichts sagte, setzte sie nach: „Du kannst dich nicht ständig nur für andere aufopfern, sondern musst auch mal an dich und das, was wirklich wichtig ist, denken.“

„Was glaubst du, was ich die ganze Zeit tue?“, fragte er leise aber provokant.
 

Sein Unterton ließ den Rest ihrer Beherrschung in Rauch aufgehen.
 

„Verdammt noch mal, du wirst bald Vater!“, regte sie sich auf. „Da musst du deine Prioritäten einfach anders setzen, auch wenn es dir nicht in den Kram passt!“

„Was soll ich denn deiner Meinung nach machen?“ Er bemühte sich, möglichst sachlich zu bleiben, doch das gelang ihm nicht so ganz.

Temari fauchte und erwiderte wütend: „Du könntest ja wenigstens so tun, als wärst du bereit, dein Leben hier für mich aufzugeben.“

„Ich hätte dich also lieber anlügen sollen?“
 

Seine Worte trafen sie wie ein knallharter Schlag ins Gesicht.
 

„Genau das ist der Grund, warum Beziehungen zwischen Leuten aus verschiedenen Dörfern meist nicht funktionieren“, meinte sie bitter.
 

Dann stand sie auf und ging.
 

„Wo willst du hin?“, rief er ihr nach.

„Ich brauch ein bisschen Abstand“, sagte sie. „Du kannst dir ja in der Zwischenzeit überlegen, was ich – nein – was wir dir wert sind.“
 

Shikamaru sah ihr noch kurz nach, lief ihr aber nicht hinterher. Es machte einfach keinen Sinn, jetzt mit ihr zu reden. Vor allem, da er wusste, dass sie im Recht war.
 

Er ließ sich zurück ins Gras fallen. Sein Blick schweifte unweigerlich in den Himmel.
 

Die einsame Wolke war verschwunden.
 

════════════════════════════════════════════════════
 

Und da ist er auch schon: Der nächste Streit.

Aber findet ihr nicht auch, dass Temaris Bedenken gewissermaßen gerechtfertigt sind?



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  4FIVE
2011-06-01T16:05:36+00:00 01.06.2011 18:05
Ach ja, schon 24 Kapitel und ich steck noch bei der 19 ... muss mich mal beeilen, sonst hink ich ewiglich hinterher! Da ich ja deinen Schreibstil etc schon gelobt habe, erspare ich mir das heute und komme gleich zum Inhalt.

Gleich zu Anfang musste ich schmunzeln. Der Satz vor den ersten -- "Sie musste lachen.", den fand ich extrem süß. So stell ich mir mal eine harmonische Beziehung vor. Nach all den Debakeln, die die beiden überstehen mussten, ist es doch angenehm zu lesen, dass auch solche "Alltagsgespräch" noch was wert sind! Für mich war die Stimmung hier total gut gewählt!

Generell hat sich die Stimmung in diesem Kapitel recht neutral gehalten. Bis dann zum Ende hin das Gespräch zu einem "Streit" eskaliert ist. Um auf deine Frage zu antworten, ob Temaris Reaktion gerechtfertigt ist ein klares "Nein". Ich finde nicht. Sie sollte erwachsen genug sein, solche Dinge nicht in schwarz und weiß zu sehen, was sie meiner Meinung nach in deiner FF ja glänzend kann. Wobei ich gerade Temari eigentlich als eher stoischen Typen eingeschätzt hätte. Aber wie auch bei allen anderen "unwichtigen" Nebencharakteren sind der eigenen Interpretation ja nur wenig Grenzen gesetzt.

Mir ist nur noch was aufgefallen, das nicht so gut gepasst hat.

Sie seufzte. „Vielleicht, weil nicht jedes Mal dieselben Leute an der Planung beteiligt sind?“ - Da würde die Betonung vielleicht besser auf das Wort "Leute" passen. Immerhin stehen hier ja die "Leute" als Kontrast zur Monotonie des "Krams" und nicht die Negation des "Krams".

Ansonsten meiner Erachtend nach fehlerfrei und wieder ein schönes Kapitel! Auch wenn ich ein wenig Bammel hab, dass sie sich in der 20 schon wieder zoffen. Hach ... ich werd's gleich mal eben lesen.

Liebe Grüße
Five


Von:  tigerlilli
2011-03-27T10:53:54+00:00 27.03.2011 12:53
berechtigt ja, aber ich hätte wie shikamaru gehandlt, nix gesagt oder gesagt das ich in konoha bleibe~ naja ich find konoha auch viel schicker als suna o.o
temari zickt auch relativ viel oder? ÔO sind wohl die hormone~ XD
naja ich kanns verstehen und nachvollziehen das sie so denkt und wissen will ob er genauso handeln würde, trotzdem iwie bissle krass ôo das er nich alles fallen lässt für sie heißt ja nich das er sie nicht liebt, es heißt nur das er auch andere liebt. und das sie gegangen ist war halt ihre entscheidung, er hats ja auch nie verlangt~
Von:  MissYukiMarie
2011-03-20T18:46:34+00:00 20.03.2011 19:46
hallo stimmungsshwankungen xD
ich kann temaris bedenken nerstehen aber sie hat es sich doch lange überlegen können ... shikamaru hat wenigstens gesagt was er denkt aber das darf jetzt keine zu große lawine lostreten denn wie ich temari kenne kriegt die sich erst wieder na längerer zeit ein ... ich will aber auch nicht das die jetzt alle sack und pack zusammen nehmen und nach suna gehen =( konoha ist besser für das kind

super kapi ^^
freu mich schon aufs nächste
Von:  fahnm
2011-03-19T01:33:05+00:00 19.03.2011 02:33
Hammer Kapi^^
Oh weh.
Das ist ja wieder ein Dielemma.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Von:  Zuckerschnute
2011-03-18T16:11:29+00:00 18.03.2011 17:11
Oh man, die Stimmungsschwankungen einer Schwangeren! Wenn das bei jedem so ist vergeht mir echt die Lust aufs Kinderkriegen!

Temaris Bedenken sind zwar in gewisser Weiße gerechtfertigt, aber im Gegensatz zu Shikamaru hatte sie wenigstens Zeit über die Sache nachzudenken. Und Shikamaru war wenigstens ehrlich.
Also kriegt euch wieder ein ihr beiden! "Scheidungskinder" (wobei das in diesem Fall wohl nicht das richtige Wort ist) haben es nämlich nicht leicht! Das weiß ich aus Erfahrung.Also reist euch wenigstens dem Kind zu liebe ein bisschen am Riemen!


Zurück