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Ein anderer

von

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Hättest du mich nicht zuerst geküsst,

läge ich bei jemand anderen.

Satt deiner

würde ein anderer

an meinen Lippen lecken.

Er würde mich nehmen,

ohne zu zögern.

Um dann schließlich

in einer Flut aus Schlaf

unterzugehen.

Und ich.

Ich läge neben ihn.

An meiner Brust der Zweifel.

Doch er wäre der Erste.

Meine Gedanken wären dann bei dir und ich würde dir die Frage stellen

„Und wie war´s?“

Nur ein Echo würde dann in mir hallen.

Doch nichts von alledem ist passiert.
 

Für ein paar Augenschläge schien alles Möglich.

Nun kriecht der Herbst auf uns zu.

Und du,

mein Odysseus,

ziehst los.

Ich hatte die Mittel

dich an mich

zu binden.

Verhindern,

dass du gehst.

Doch nichts von alledem ist passiert.
 

Meilen sind nun zwischen uns

und die Gedanken reisen.

Langsam heilen meine Wunden

vom Werben.

In Erinnerung

an unbekannte

Wärme,

Sanftheit

und Vertrauen.

Obwohl Milliarden Stunden zwischen und stehen.

Man schenkte mir die Freiheit.

Du hättest auch

ein anderer sein können.

Mich packen und in die Ecke werfen.

Und sterben lassen.

Doch nichts von dem ist je passiert.
 

Eifersüchtig denke ich an deine Kieselsteine

die in deiner Hand im Paradies liegen.

Vertrau ihm. Verlass dich auf ihn. Er ist nicht so.

Du bist kein Kieselstein,

dass hatte der Fisch zu mir gesagt.

Und er tauchte hinab

in das unendliche Element.

Und unendlich ist er.

Ich sag es allen.

Und doch hat er Angst

vor dem Vergessen.

Selbst wenn ich ihm die Ewigkeit schenke.

Zu groß

sind seine Wunden.

Zu groß

ist die Furcht

vor noch mehr.

Doch nichts von alledem wird je passieren.
 

Denn du bist nicht ein anderer.



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