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Zaubertränke – Chaos für zwei

Snarry, kleiner OS
von

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Zaubertränke OS

So, mal etwas was ich zwischendurch und unter Einfluss von Love songs einer Freundin geschrieben habe. Naja, zumindest das Ende (so sehr auf Kitsch steh ich nicht) XD

Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen wird. Ich rede aber heute mal nicht so viel, hab mir meine Finger ja schon wund getippt^^
 

Zaubertränke – Chaos für zwei
 

Manchmal fragte er sich wirklich wie es sein kann das er so viel Pech hatte. Er war kurz davor jemanden zu verfluchen, am liebsten ja den der die Schuld an seiner Misere trug. Oh Ja, Harry war gerade mehr als einfach nur sauer auf seinen 'besten Freund' der ihn wieder einmal vergessen hatte.

Mit einem weiteren Satz sprang er die Treppe hinunter. Er schaffte es sich gerade noch so sich auf den Beinen zu halten. Seine Uhr zeigte ihm das er noch fünf Minuten hatte. Ohne weiter darauf zu achten sprintete er weiter Richtung Kerker, so das es kommen musste wie es war. Fluchend nahm er die nächste Kurve und prallte gegen etwas weichem was ihn zurück schleuderte. Unsanft landete der Schwarzhaarige auf seinen Hintern und jaulte schmerzerfüllt auf. Als sein Blick nach oben ging, um die Person an zu meckern, blieben ihm die Worte im Hals stecken.

„Mr. Potter, nicht nur das sie zu spät sind, nein, sie rennen auch noch in den Gängen. Das sind 20 Punkte Abzug für Gryffindor.“, schnarrte eine ihm wohl bekannte stimme. Der Junge musste hart schlucken, sprang vom Boden auf und wischte sich notdürftig den Dreck vom Umhang. „Es tut mir Leid Professor.“, murmelte der Teen, gen Blick auf den Boden gerichtet.

„Wie auch immer. In die Klasse, jetzt.“, scheuchte der Professor den jüngeren den Gang entlang.
 

Schon vom weiten konnte Harry, Ron, sehen, der große Augen machte und sich hinter Hermine zu verstecken versuchte, als er mit dem Professor um die Ecke bog. Als der Rothaarige bemerkte das Harrys ihn ansah blicke er entschuldigend zurück, was Harry gekonnt ignorierte.

Kaum öffnete der Professor die Tür strömten die Schüler an ihm vorbei und suchten sich einen Platz. Ron versuchte den schwarzhaarige zu sich zu winken, doch auch dieser Versuch wurde nicht beachtet. Der Gryffindor ließ sich neben Neville fallen, der ganz hinten in der Klasse saß.

Harry bemerkte den kritischen Blick den Snape ihm zuwarf, ging aber nicht auf diesen ein sondern packte seine Sachen aus.

Im Nachhinein wusste er nicht mehr ob er Neville danken sollte oder nicht, dafür das er den Trank wieder einmal versaute. Doch in diesen Moment war er einfach nur wütend.

Die beiden Gryffindors hatten, so gut es ging, zusammen gearbeitet. Neville sollte auf den Trank achten während Harry alles vorbereitete und schnitt. Es war seine eigene Dummheit das dr Trank so daneben ging, wusste er doch wie wenig Talent Neville für das Brauen hatte.

Harry war konzentriert gewesen das Einhornhaar zu spalten als der braunhaarige neben sich eine falsche Zutat in den Trank schmiss. Erst fing es mit leichten schäumen an, wovon der grünäugige nichts mitbekam. Erst als Longbottom zurück wich sah er von seiner Arbeit auf. Verwirrt sah er zum Trank, wo es angefangen hatte zu rumpeln und zittern. Die Augen des Jungen weiteten sich, er hatte keinerlei Chance mehr sich zu bewegen ehe der Kessel in tausend Einzelteile zersprang.

Der Inhalt des Kessels ergoss sich über Neville, der versucht hatte sein Umhang über den Kessel zu werfen. Erschrocken viel der Gryffindor nach hinten und schrie wie am Spieß. Zuerst dachte Harry es kam wegen der Hitze, schnell bemerkte er doch das Neville wohl etwas anderes hatte als seine Haut anfing grün zu werden. Seine Haut überzog sich mit kleinen Schuppen.

Harry kniete sich neben den schreibend, bevor er ihn jedoch berühren konnte wurde er von Snape zurück gehalten.

„Bleiben sie zurück, Potter, sonst sehen sie gleich genau so aus.“, knurrte der Tränkemeister. „Ich bringe Longbottom zur Krankenstation, sie warten hier und räumen auf, die anderen gehen jetzt zum nächsten Unterricht. Potter, sehen sie zu das sie den Trank nicht berühren.“

Snape ließ Neville vor sich schweben, während die anderen die Klasse verließen. Wehmütig sah Harry den anderen hinter her. Langsam machte er sich an die Arbeit und wischte das ganze Zeug, so gut er konnte, ohne zu berühren, auf und zauberte den Kessel wieder ganz.

Heute war einfach nicht sein Tag, dass wusste er schon als er am Morgen aufwachte und auf die Uhr sah. Seufzend ließ sich der schwarzhaarige auf einen Tisch fallen und reckte sich. Er war noch immer müde und würde zu gern eine weile schlafen. Er ahnte aber schon das Snape nicht Glücklich währe den Jungen schlafend auf einen Tisch zu finden.

Wie es schien würde es wohl gleich einen gewaltiges Donnerwetter geben. Er hatte eigentlich gehofft das es dieses eine mal nicht so schnell kommen würde, seine Hoffnung wurde so eben zerstört. Er hatte heute wirklich lernen wollen, hat sich bemüht Neville eine leichte Aufgabe zu geben! Aber wieder ging es schief und der Ärger würde ihn treffen. „Die Welt ist doch ungerecht!“, maulte der Junge auf und trat gegen den Tischbein vor sich.

Harry ließ sich auf einen der Stühle plumpsen, lehnte sich gegen den hinteren Tisch und seufzte schwer auf. 'Ungerecht!', schoss es ihn immer wieder in den Kopf. Was hatte er Fortuna getan das diese so wüten wurde und alles schief gehen ließ?

Die Tatsache das er immer mal wieder zu spät kam oder das er heimlich Nachts herum schleichte konnte es ja nicht sein, hoffte er zumindest.

Er wartete eine weitere Viertelstunde, ohne das der Professor kam, so das er sich auf der Tischplatte fallen ließ und herzhaft gähnte. Vielleicht konnte er ja doch noch eine Weile schlafen.

Der Junge hatte gerade seinen Kopf auf den Armen gebettet als die Tür aufgeschlagen wurde, mit einen platsch landete der schwarzhaarige auf seinen Hintern, als er vom Stuhl fiel.

„Können sie mir mal sagen, Potter, was sie da auf den Boden machen? Wenigstens haben sie soweit aufgeräumt. Kommen sie, der Direktor will mit ihnen Sprechen.“

Mit einem mulmigen Gefühl folgte Harry seinen Tränkelehrer durch Hogwarts. Keiner der beiden sprach in dieser Zeit auch nur ein Wort, Snape, weil ihm der Junge egal war, Harry, weil sich seine Gedanken nur darum drehten was der Direktor von ihm wollte. Nach der Meinung des Schülers kamen sie viel zu schnell vor dem Gargoyl an. Als sie hindurch traten und vor der Tür stehen blieben musste Harry unweigerlich schlucken, was ihm von Snape nur ein schnaufen einbrachte. Scheinbar hatte dieser genau so wenig eine Ahnung warum sie hier waren wie der Junge selbst. Auch wenn der Potter es nur ungern zu gab, er war sehr beunruhigt wenn nicht einmal sein Professor wusste warum sie dorthin sollten.
 

Snape klopfte einmal an, ehe er das Büro betrat. Als sie beide eintraten war nur Fowks zu sehen, vom Direktor fehlte mal wieder jede Spur. Der Schüler war nicht sonderlich begeistert, das der Direktor nicht da war ließ ihn nur nervöser werden als eh schon. Unbehaglich setzte er sich auf einen der Stühle, rutschte immer mal wieder hin und her. Snape ließ sich nichts anmerken, setzte sich neben den Jungen und verschränkte seine Arme. So verharrten sie für gut fünf Minuten, für Harry aber waren es mehrere Stunden, bis der alte Magier auftauchte.

„Oh, hab ich euch warten lassen?“, fragte dieser mit einem freundlichen Lächeln. Severus hätte am liebsten das Gesicht verzogen, ihm ging diese Freundlichkeit wirklich auf die Nerven. Oft Mal kam es ihm so vor als würde er diese nur spielen.

„Nun, Direktor, warum wollten sie uns sehen?“, fragte er mit gewohnt schnarrender stimme. Er wollte dass alles hier so schnell wie möglich beenden, was wohl so ziemlich an den Jungen neben ihm lag. Schon lange wollte er nicht mehr in der Nähe des Jungen sein. Er wusste genau wo Potters Sohn Nachts lang lief und mied diese Wege daher strickt. Das ging jetzt seit etwa einen halben Jahr so, ging den Jungen so weit es ging aus dem Weg und hielt ihn von ich fern.

„Oh, wie du sicher weißt, Severus, ist die Mixtur die Mr. Longbottom da verunstaltet hat sehr schwer wieder los zu werden.“ Dumbledore sah den Mann vor sich an, ehe er weiter fuhr. „Daher möchte ich dich bitten das richtige Gegenmittel zu brauen.“ Sowohl Snape als auch Harry sahen den Direktor an als währe er nicht mehr ganz dicht.

„Und was genau hat Mr. Potter damit zu tun?“, stellte Severus die verheerende Frage.

„Oh, zwei der Zutaten müssen im Verbotenen Wald Gesucht werden. Da Mr. Potter mit Mr. Longmottom zusammen gearbeitet hat und somit mitverantwortlich war wird er helfen diese zu finden. Also werden sie beide heute Nacht in den Wald gehen um diese zu finden.“, teilte Albus Dumbledore den beiden Unwissenden mit. Als der alte Mann auf sah traf er auf zwei ungläubige Gesichter. Für einen Moment sagte keiner etwas, von den beiden sitzenden war so oder so erst einmal nicht sehr viel zu erwarten, Harry war total weg getreten und Snape sah sich gerade etwas gegenüber was er all die Zeit versucht hat aus dem Weg zu gehen, erfolgreich, bis jetzt.
 

„22: 13 Uhr. Es ist kalt und dunkel, kein Lehrer in Sicht und ein dunkler gefährlicher Wald hinter mir. Wie soll ich das überleben!“, maulte der schwarzhaarige Gryffindor herum. Seit fast einer Viertelstunde stand er nun im Dunkeln und wartete auf seinen Tränkelehrer, der nirgendwo zu sehen war. Es wart einfach nicht sein Tag, aber dass wusste er ja schon vorher. Innerlich fluchend lief er auf und ab, rieb sich die klammen Hände und flüsterte immer Mal wieder Verwünschungen seines Direktors gegenüber. Er hatte doch nichts getan, warum also wurde er bestraft? Und dann auch noch mit Snape!

„Verdammt, wo bleibt der denn!?“

„Wem meinen sie Mr. Potter?“, kam es kühl von dem Professor, der hinter im auftauchte. Der Gryffindor musste hart schlucken um nicht auf zu schreien. Nur langsam drehte er sich um, holte noch einmal tief Luft.

„Niemanden. Sie sind zu spät.“, meinte der jüngere und ging an seinem Professor vorbei, Richtung Wald, ehe er aufgehalten wurde.

„Wissen sie den schon welche Pflanze wir suchen?“

Daran hatte Harry gar nicht gedacht gehabt. Er drehte sich erneut um und legte den Kopf fragend schief. Er kannte sich mit solchen Sachen einfach nicht aus, das wusste sogar der Direktor, warum also musste er mit Snape arbeiten? Ganz klar, sie wollten ihn in den Tod treiben, mit einem Herzinfakt.

„Nein, Professor. Aber sie müssten es wissen, denke ich. Sie wissen doch das ich keinerlei Talent für so etwas habe.“, versuchte sich der Potter raus zureden.

„Dennoch sollten sie wissen wie sie aussieht.“ Der Professor zog ein kleines Buch heraus und war dieses den Jungen zu, ging an ihm vorbei und verschwand hinter dem ersten Baum.

Harry besah sich das Buch und entdeckte zwei kleine Zettelchen die die beiden Pflanzen kennzeichneten die sie suchten. Die erste sah recht schleimig aus und hatte auf den dreieckige Blätter mit roten Punkten. Die zweite war fast schwarz und war mit silbernen Fäden durchzogen. Er musste zugeben, diese Blumen waren doch recht schwer zu übersehen.

„Wo bleibst du Potter.“

Harry schreckte auf und bemerkte erst jetzt das er noch immer an ein und der selben Stelle stand. Mit schnellen Schritten verschwand auch er in den dunklen Wald, trat neben seinen Professor und sah ihn fragend an. So wirklich wusste er nicht wo er anfangen sollte zu suchen, dass stand nicht mit in der Beschreibung drin. Er reichte den älteren das Buch und sah sich um. Hier war er schon des öfteren lang gekommen.

„Wir müssen zuerst einmal tief in den Wald, dort suchen wir nach einem Sumpfgebiet auf, dort wächst die erste der beiden. Die zweite müssen wir an einem dunklen Ort in der nähe von einem Berg suchen.“ Snape betrachtete den Jungen kurz ehe er sich umdrehte und vorran schriet. „Machen sie sich auf eine lange Nacht gefasst, Potter.“
 

Es war ein Ärgernis! Oh, und wie es eins war. Sie liefen jetzt seit zwei Stunden durch den Wald und Harry taten langsam aber sicher die Füße weh, nicht das er dass bei Snape zugeben würde, aber dennoch...

Er seufzte frustriert und zog sein Rucksack, den er kurz vor dem losgehen gepackt hatte, höher auf seinen Schultern, während des laufens war er runter gerutscht.

Harrys Blick wanderte immer wieder zu Snape, der nicht im geringsten außer Atem schien, dieser suchte mit seinem Blick den Boden ab. Der jüngere konnte nicht sagen was dieser suchte, Sumpf sah man sicher nicht einfach auf den Boden. Aber was interessierte es ihn? Gar nichts, er durfte einfach nur hinter her laufen und die Sachen schleppen.
 

Die Suche ging immer weiter, bis der Gryffindor es nicht mehr aushielt.

„Was suchen sie eigentlich die ganze Zeit auf den Boden, Professor? Wenn sie nach einen Sumpf suchen währe es da nicht Sinnvoller immer nach Links oder Rechts zu schauen?“ Er hatte es zwar geahnt, aber woher sollte er wissen das Snape so leicht platzte? Es war nur eine Frage gewesen, etwas was er wissen wollte. Hätte er es gewusst hätte er die klappe gehalten... Ja, hätte.

„Wie währe es, Potter, wenn sie einfach die klappe halten und mich machen lassen! Sie wurden nur dazu aufgefordert mir zu helfen und nicht mich voll zutexten!“ Snape hatte sich so schnell umgedreht das Harry ein paar Schritte zurück gewichen war. Während der Tränkemeister schrie wurde Harry immer kleiner. Schnaufend drehte sich der ältere wieder um und machte mit seiner Tätigkeit weiter wo er gestört wurde.

Harry traute sich eine ganze weile gar nichts mehr zu sagen, zog es vor einen guten Meter Abstand zu halten. Noch einmal wollte der Potterspross sicher nicht so fertig gemacht werden wir zuvor, da hielt er lieber die Klappe und trottete hinterher.

Woher sollte er auch wissen das Severus Snape kaum mit seiner Gegenwart fertig wurde und mehr als nur dauernd abgelenkt war. Die ganze Zeit hatte er versucht sich abzulenken und nicht auf den Jungen zu achten, lieber suchte er auf den Boden nach anderen Pflanzen die er vielleicht brauchte. Es war nur noch eine halbe Stunde, dann würde sie endlich im Sumpfbereich des Waldes sein. Seine Nerven waren bereits auf den Boden und die Tatsache das dann auch noch ein gewisser junger Mann neben ihm her lief machte das ganze auch nicht besser. Oh, was würde er nicht geben jetzt diesen alten Kauz zu erwürgen. 'Ob er das mit Absicht macht?' Diese Frage stellte sich Severus schon eine ganze weile, ohne auf eine Lösung zu kommen. Oder der alte wurde wohl langsam alt, so das er nicht einmal mehr solche Sachen auseinander halten konnte. Er hätte wissen müssen dass das zwischen ihm und Potter nicht gut gehen würde.

Stöhnend hielt Severus sich den Kopf und schüttelte ihn leicht. Von der Seite her konnte er sehen wie Harry ihn einen merkwürdigen Blick zuwarf, aber nichts sagte. Scheinbar hatte er den Jungen total verschreckt mit sein Geschrei. Gut, einfach weiter ignorieren, das beste was man wohl in dieser Situation tun konnte, erst mal.
 

Harry starrte vor sich her, sah den Professor so wenig wie nur irgend möglich an, was doch schwierig war, wollte man diesen nicht verlieren.

Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als er bemerkte das der Boden feuchter wurde. Für einen Moment war er stehen geblieben und sah hinunter, zu seinen Schuhen, wo sie leicht mir Schlamm beschmutzt waren.

Der Gryffindor hatte schon sein Mund geöffnet, als ihm einfiel das er nicht mehr mit seinem Professor sprach, bloß damit es kein Ärger gab.

„Nun, Mr. Potter, wie es scheint sind wir jetzt im Sumpfgebiet, passen sie also gefälligst auf wo sie hin laufen. Damit es ihnen gleich klar ist, wagen sie es ja nicht in irgend einen Matschloch zu fallen, wo ich sie raus holen muss.“

Harry war entsetzt zurück gewichen, schluckte hart und nickte zaghaft. So hatte er sich seinen Abend nicht wirklich vorgestellt; Und ganz sicher kam da der Verbotene Wald nicht drinnen vor. Wie sehr wünschte er sich, jetzt gerade, in sein weichen, schönes Bett. Frustrierend, einfach frustrierend, da hing er hier mit seinem Tränkelehrer im Sumpf fest und musste eine blöde Pflanze suchen.

„Sagen sie, Professor, wo genau müssen wir jetzt nach dieser Pflanze suchen? Ich glaube kam das sie einfach unter irgend einem Baum wächst.“

„Tja, Potter, genau dass tut sie aber.“

Harry folgte seinen Professor mit offenen Mund. Da musste es einfach ein Hacken geben, so leicht konnte man dieses Teil doch nicht bekommen... Oder?

„Leider müssen wir bis um drei Uhr das Kraut gefunden haben, danach oder davor darf man sie nicht Pflücken. Nur in dieser Zeit stellen sie ihr Gift ab, für genau zehn Minuten.“

der Gryffindor war doch recht überrascht das mein Professor freiwillig so viele Informationen preis gab. Er war sich fast sicher gewesen Snape würde ihn diese auch noch pflücken lassen und das noch zur falschen Zeit. Aber wenn er so etwas sagte musste es gefährlich sein, den trotz allen musste der Lehrer auf ihn aufpassen. Von der Neugierde gepackte fragte er natürlich nach, wunderte sich danach aber nur noch mehr als vorher schon.

„Nun, wirklich schwerwiegendes passiert nicht, entweder sie fallen in eine zwei Tägige Ohnmacht oder aber sie verlieren ihre Magie für ein paar Stunden. Beides sehr verheerend hier im Wald.“
 

Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm das sie noch genau zwei Minuten hatten, dann würden sie endlich das Kraut haben. Sie hatten die Pflanze doch recht schnell gefunden, auch wenn Potter beinahe einmal eine andere genommen hätte. Nun, er musste zugeben das diese ihrer gesuchten Pflanze doch sehr ähnlich sah, da konnte er den Jungen wohl keinen Vorwurf machen, dieser hatte diese ja nur einmal kurz im Buch gesehen. Bei seinem zweiten versuch hatte er sogar die richtige gefunden, nachdem er den Jungen noch einmal die Merkmale des richtigen Krautes erläuterte. Ja, doch, der Junge war gar nicht so dumm wie immer alle glaubten.

Nun hockten Severus Snape und Harry Potter auf den Boden, im Matsch, vor einer Pflanze und warteten das sie diese rupfen konnten. Er, Severus Snape, achtete dabei genauesten auf der Zeit, er wollte nicht unbedingt Magielos durch die Gegend laufen oder Ohnmächtig werden. Das wünschte er niemanden, nicht einmal Longbottom oder Weasley, wobei er es vielleicht bei letzteren sich noch einmal überlegen würde.

„Geben sie mir Bitte die Schaufel.“, sagte Snape, sah auf die Uhr und wartete bis die Schippe in seiner Hand lag. Als die Uhr auf drei war fing er an vorsichtig an der Wurzel lang zu graben, bemerkte dabei aus dem Augenwinkel wie Potter jeder seiner Bewegungen verfolgte. Hätte ihm das Jemand vor wenigen Tagen gesagt hätte er denjenigen wohl einliefern lassen. Potter war wohl genau so konzentriert wie er bei der Sache.

Nach gut fünf Minuten hatte er das ende der Wurzel erreicht, ohne einer der kleines Keime zu zerstören. Langsam zog er die Pflanze aus dem Boden und steckte diese in ein Glas, wobei der Junge das Gesicht verzog, kein wunder, so schleimig wie die Blätter waren.

Harry drehte das Glas zu und stopfte es zurück in den Rucksack, zufrieden sprang er dabei auf die Beine. Es war ein merkwürdigen Bild, ein breit grinsender Harry Potter, nichts ungewöhnliches, der mehr als zufrieden aussah, mit Schlamm bespritzt und dreckigen Gesicht. Severus konnte nur den Kopf schütteln als der Junge ihn ansah, breit angrinste und ihm die Hand reichte. Im Normalfall würde er den Jungen jetzt ignorieren, doch dass kam ihn dann doch etwas ungerecht vor. 'Mist, ich werde zu Weich.“, schimpfte sich der Professor selbst.

„Nun, damit hätten wir ein drittel geschafft.“, sagte er ruhig, wobei ihm nicht entging wie das lächeln das Jungen verschwand und von einem entsetzten Ausdruck ersetzt wurde.

„Was meinen sie damit? Wir haben doch schon eine, müssen also nur die zweite suchen!“, beschwerte sich der jüngere, was Severus fast dazu verleitete die Augen zu verdrehen, aber auch nur fast.

„Glauben sie wirklich das es so leicht ist erst einmal ein Gebirge zu finden oder einen anderen dunklen Ort? Wohl kaum, das nächste Gebirge ist ein halber Tages Marsch, also würde ich sagen wir machen uns auf den Weg, nicht das wir noch mehr Zeit vertrödeln.“

Wie vom Blitz getroffen stand der Junge da, während sein Kopf arbeitete um das gehörte aufzunehmen. Er konnte es einfach nicht fassen das Dumbledore ihn zu so etwas verdammte. Snape, kein Problem, Unkraut aus Schlamm buddeln, kein Problem, aber warum zur Hölle musste er so weit renne um so eine verdammte Pflanze zu finden?

Frustriert stiefelte er seinen Professor nach, der bereits ein paar Meter durch den Sumpf gewartet war, ohne dabei auf den Jungen zu warten. Seufzend holte er seinen Lehrer der Tränke ein, lief neben ihm weiter her, sah dabei auf den Boden.
 

Mehrere Stunden waren die beiden durch den Sumpf und Wald gelaufen, so das es langsam hell wurde, was Harry skeptisch die Augenbrauen zusammen ziehen ließ. Seiner Rechnung, oder eher Gefühl, nach musste es bereits zwischen neun und zehn Uhr sein, warum also wurde es jetzt erst etwas heller?

Mit einem Blick nach oben fiel es ihm jedoch wie die Schuppen von den Augen, wie sollte Licht durch dieses dichte Blätterdach gelangen? Erst gegen Mittag würde es so hell sein das sie wirklich etwas erkennen würden. Mit einem frustrierte stöhnen ging der Junge in die Knie und seufzte. Erst nach ein paar weiteren Metern bemerkte Snape das der Junge nicht mehr neben ihm her lief, was ihn zum stoppen brachte. Verwirrte drehte er sich um und betrachtete den Jungen der da auf den Boden saß und unglücklich drein Blickte. Wenn er ehrlich war hatte er ganz vergessen mal eine Pause zu machen, es war kurz nach zehn, keiner von beiden hatte geschlafen, was bei den älteren wohl weniger ausmachte als Harry. Der Junge war es sicher nicht gewöhnt die ganze Nacht wach zu bleiben und dann auch noch durch die Gegend zu laufen. Er selbst hatte das schon mehr als genug gemacht, war dementsprechend abgehärtet was dies anging.

Seufzend lief er zu den Jungen zurück und setzte sich an einem Baum hin, der in der nähe stand.

„Eine Stunde kannst du schlafen, ich wecke dich danach.“

Das brauchte Severus nicht zwei mal sagen, noch beim Letzten wart hatte sich der Junge zur seite gedreht und schlief nach weniger als einer Minute ein. Er hatte wirklich nicht bemerkt wie erschöpft der Junge war.

Er sah seinen Schüler eine Weile beim schlafen zu, ehe er selbst sich ein wenig zurück lehnte um zu dösen. Der Nachteil war nur das er vielleicht nicht hätte beobachten sollen, der hing nämlich nun in seinen Kopf fest. Abstreiten das der Junge niedlich aussah wenn er Mal entspannt war konnte er nicht.

Nach gut einer viertel Stunde vor der eigentlichen Zeit wachte er wieder auf, genau so wenig ausgeschlafen wie vorher. Nun konnte er wirklich sagen, sollte es mal zur Sprache kommen, das der Junge in den Schlaf raubte.

Seufzend erhob sich der Tränke Meister von seinem Platz und ging hinüber zu Harry, der noch immer schlief und recht blass wirkte. Ja, Schlafmangel war nichts schönes, aber je schneller sie fertig wurden um so schneller konnten sie wieder zurück nach Hogwarts.

Der schwarzhaarige beugte sich zu den jüngeren hinunter und rüttelte ihn leicht an der Schulter. Dieser jedoch bewegte sich kein Stück, murmelte nur ein paar unverständliche Worte und schlief unbekümmert weiter. So langsam verstand Severus warum sein Schüler ständig zu spät zum Unterricht kam, wenn er jeden Morgen so war wie jetzt.

Erneut rüttelte er an der Schulter des Jungen, der ein unzufriedenes brummeln von sich gab und leicht blinzelte. Des orientiert sah er sich um, während er sich aufsetzte.

„Wir müssen weiter, steh auf.“

Sein Blick glitt zu Severus, blieb einen Moment hängen, ehe er sich auf rappelte und den Dreck vom Umhang wischte. Mit noch unsicheren Schritten kam er auf ihn zu und wischte sich ein paar Mal übers Gesicht. Man sah nur zu deutlich das der Junge noch mehr Schlaf brauchte, aber mehr Zeit wollte er auch nicht verschwenden.

„Gegen Abend werden wir wohl ankommen, dort können wir eine etwas längere Pause machen. Wenn du was essen willst musst du die Früchte essen. Wir müssten Bald an ein paar Obstbäumen vorbei kommen, wenn ich mich recht entsinne.“

Ohne weiter auf den Potter achtend ging er weiter, sah dabei zu den Baumkrönen wo immer mal wieder verschiedene Vögel auftauchten. Er kannte nicht alle bei Namen, wusste aber durch diese in welches Gebiet sie jetzt gelangten.
 

Wenn Harry anfangs nichts auffiel, weil er noch müde war, dann aber doch jetzt. Sein Lehrer sah sich immer wieder um, achtete auf jedes kleinste Geräusch, wie es schien. Er konnte sich nicht wirklich ein Reim auf das ganze machen. Es schien immer schlimmer zu werden, so ruhig wie Snape war. Der Professor war immer still, nun schien er eher Konzentriert.

„Professor, warum sind sie so vorsichtig?“, platzte es nach einer weile aus den Jungen heraus. Ihm war immer kälter geworden, obwohl die Sonne schon eine weile durch die Blätter schien. Es war April, nicht mehr Kalt, aber dies fühlte sich eher nach Januar an, so zumindest der Meinung das Jungen.

Als sich Severus zu den Jungen umdrehte bemerkte er überrascht das der Junge leicht zitterte. Ihm war nicht aufgefallen das die Temperatur sank, was mit der Umgebung zu tun hatte.

„Das ist ganz einfach, wir sind hier im Gebiet der Trolle, ich habe keine Lust in deren Hölle am Spieß zu enden. Also sollten sie nicht so laut sein und ihre Umgebung lieber im Auge behalten. Ich hatte gedacht das sie zu mindestens so etwas wissen, wenn sie doch ein Ass in Verteidigung sind.“

Beleidigt ließ Harry ein schnauben hören, hielt aber wie gesagt die Klappe. Noch einmal wollte er nicht mit einem Troll zusammen treffen, einmal reichte vollkommen. Allein die Vorstellung eine von ihnen zu begegnen ließen all seine Nackenhaare stehen.

Vorsichtig sah Harry sich um, atmete erleichtert aus, war seine Umgebung noch immer genau so wie sie noch vor wenigen Minuten war. Als er nach vorn sah bemerkte er das Snape schon ein Stück weiter gelaufen war. Mit offenen Mund lief er den Tränkemeister hinter her.

Bei seinen Lehrer angekommen musste er den Drang unterdrücken sich hinter seinen Rücken zu verstecken. Er musste wirklich zugeben das es ihn nicht sehr behagte, dies schien sogar seinen Professor aufzufallen.

„Wir sind noch nicht all zu nah, aber es ist schon ihr Jagdrevier. Erst wenn wir am Berg sind sollten wir aufpassen, sie mögen dumm sein, dafür aber haben sie andere Tricks.“

Harry sah noch weniger begeistert aus als noch vor wenigen Minuten, so das Severus ihm eine Hand auf die Schulter legte und sie leicht drückte, was einen verwunderten Ausdruck auf dem Gesicht des Gryffindors hinterließ, als sich der ältere umdrehte.
 

Lehrer und Schüler schlichen leise durch das Unterholz, gaben so gut es ging kein Laut von sich. Severus war die ganze Zeit über in Gedanken, merkte kaum wo er lang lief, er kannte die Strecke auswendig, hatte aber ein Auge auf den Jungen.

Den ganzen Nachmittag waren sie so ohne Pause gelaufen, so das er bald merkte das sein Schüler langsamer wurde. Seiner Meinung nach war der Junge einfach zu langsam, wenn man daran dachte das er schon siebzehn war und in gut zwei Monaten die Schule verließ.
 

Die beiden Männer kamen nach einer weile an ein paar Obstbäumen vorbei. Harry war mehr als begeistert und schnappte sich ein paar der Früchte, während Severus sich mit ein Paar wenigen vergnügte. Er beobachtete lieber den Jungen, der da auf den Bäumen herum turnte, der scheinbar seine Kraft wieder gefunden hatte.

Er konnte gerade noch ein grinsen unterdrücken als Harry sich von einem Ast baumeln ließ und dabei aussah wie ein kleiner Junge. Er selbst hatte so etwas mehr als nur selten getan, meist mit Harrys Mutter zusammen, sie war immer ein Wirbelwind und so freundlich.

Severus hatte in den letzten Wochen immer öfter bemerkt das Harry charakterlich nur einige der Eigenschaften von James hatte und eher nach Lily kam. Ramus Lupin hatte ihn das oft genug gesagt, wollte er es ihm aber dennoch nicht glauben. Erst vor etwa drei Monaten hatte er beobachtet wie einer der jüngeren Slytherins seine Bücher fallen ließ und die Pergamente sich auf den ganzen Boden verteilten. Der Gryffindor hatte sich gebückt und beim aufsammeln geholfen.

Er war wirklich überrascht gewesen, hatte er den Jungen doch sonst nur frech und überheblich kennen gelernt. Daraufhin hatte er ein längeres Gespräch mit Lupin geführt, der ihn nur zu deutlich erklärte das er die Augen besser aufmachen sollte.

Seit dem beobachtete er den Jungen öfter als je zuvor und er musste zugeben das Lupin recht hatte, der Gryffindor war immer zu allen und jeden freundlich, mal abgesehen von Draco und ihm selbst. Natürlich kannte er die gründe warum er bei ihnen so schrecklich reagierte, da brauchte er sich nichts vor zumachen.

Langsam fragte er sich sogar ob er nicht damals vielleicht sogar ein Fehler gemacht hatte. Er hatte den Jungen an seinem ersten Tag gleich fertig gemacht,k aber woher sollte er auch wissen das er das erste mal mit mit Zauberern zu tun hatte?

Severus ließ sich auf eine der Wurzeln fallen, die aus dem Boden ragten. Er lehnte sich zurück und sah hoch zu den Kronen der Bäume, die einem oft so vor kamen als würden sie gen Himmel reichen.
 

Erschrocken zuckte der Meister der Tränke zusammen als er spürte wie jemand sich neben ihm setzte. Er war so vertieft in seinen Gedanken gewesen das er nicht merkte wie sich Harry neben ihn nieder ließ. Als er den jungen Mann, neben sich, ansah zog er eine Augenbraue nach oben.

Der jüngere zog bloß seine Schultern noch oben und lehnte sich an den Baum zurück, bis in eine der roten Früchte und tat dass selbe wie sein Professor zuvor.

Severus betrachtete das ganze nur ungläubig, ignorierte es dann einfach und lehnte sich wieder zurück. Doch mit der nächsten Frage konnte er nicht rechnen, weswegen er fast von der Wurzel viel.

„Sagen Sie, hassen sie mich wirklich so sehr wie sie immer tun?“

Dem älteren stand für einen Moment der Mund offen, ehe er sich wieder fing und den Kopf leicht schüttele. Was sollte er den Jungen nun sagen? Gerade eben ging im ja selbst noch die Frage durch den Kopf. Hasste er den Jungen wirklich? Nein, schon eine weile nicht mehr. Er konnte aber dennoch nicht sagen das er den Jungen nicht auf einer Art verachtete, weil dieser einfach jeden helfen wollte und sich damit selbst in Gefahr brachte.

„Ich weiß es nicht Potter. Ich denke, anfangs war es wirklich nur wegen deinem Vater. Ich hab dich in den letzten Wochen beobachtet, du bist da wie Lily.“

Als er die Augen öffnete, die er geschlossen hatte, sah er sich einen grinsenden Teen gegenüber, der ihn anstrahlte wie ein Verrückter. 'Hab ich was falsches gesagt?' Schoss den dem Professor durch den Kopf. Er konnte sich gerade nicht den geringsten Reim auf das machen.

Ehe er jedoch nachfragen konnte sprang der Jüngere auf und reckte sich kurz. Auffordernd wurde er von grünen Augen angesehen. Es schien dem Professor so als würde es den jüngeren wieder besser gehen. Er sah Harry zu wie er noch ein Paar der Früchte in den Rücksack verstaute.
 

Auf dem Weg erschraken die beiden immer wieder mal, wobei es Harry war der jedes Mal zusammen zuckte. Beide waren mehr als gespannt, Severus weil er hier schon einmal einen Troll begegnete und Harry weil er spürte wie angespannt der andere war und glaubte das die Gefahr schon nah war.

Erst gegen Abend kamen die beiden nahe des Gebirges, so das es sich nur noch um ein zwei Stunden handeln würde. Genau zu dieser Zeit schlichen sie umher und versuchten so wenig Geräusche zu machen wie nur irgend möglich.

Die geplante Pause der beiden wurde ignoriert, vor allem weil Harry dass ganze einfach nur noch hinter sich bringen wollte. Der Gedanke mitten beim essen von einem Troll angegriffen zu werden war ganz sicher nicht sein Wunsch.

Seine Müdigkeit war mittlerweile verschwunden, auch wenn im am Anfang immer mal wieder die Augen zugefallen waren, so war es jetzt das genaue Gegenteil. Dennoch konnte er nicht leugnen das es auch ein wenig Spaß machte hier durch den Wald zu schleichen, mit seinem Professor den er so etwas nie zugetraut hätte. Er dachte immer das dieser Mann erhobenen Hauptes durch den Wald marschierte und alles was ihm zu nahe kam verhexte.
 

Kaum waren die beiden an den ersten Felsen angekommen atmete Severus erleichtert aus, was ihm einen skeptischen Blick von Harry einbrachte. Dieser zog nur eine Augenbraue hoch und blickte die Felsen hinauf.

„Nur mal so als Frage, Professor. Aber wir müssen jetzt nicht wirklich da oben hinauf, oder?“, bittend sah er in die schwarzen Augen seines Professors, der ihn nur still ansah. Der Gryffindor ließ den Kopf hängen und schmiss sich auf einen Stein. Er konnte und wollte einfach nicht glauben das er jetzt da rauf musste. Der Blick seinen Professors sprach jedoch Bände, weshalb er lieber den Mund hielt und abwartete was als nächstes kommen würde.

Für einen Moment sagte keiner der beiden etwas, so das Severus nach einer weile etwas sagte. „Wir warten bis es dämmert, dann klettern wir nach oben. In der Dunkelheit sind wir nicht so leicht zu erkennen. Gerade hier besteht die Möglichkeit von einem Troll entdeckt zu werden.“

Der jüngere konnte nur nicken, welche Wahl hatte er schon? Aber er wollte vor seinem Professor nicht als schwach und ängstlich da stehen. Dazu war dieser Mann bis her auch immer wieder zurück gekommen, also konnte er ihm schon ein wenig vertrauen.

Erst als es langsam anfing zu dämmern machten sie sich bereit den Berg zu erklimmen, dabei nahm der ältere den Rucksack und band ihn an einem Baum fest, versteckte ihn mit einem Zauber. Nur eines der Gläser verkleinerte er und steckte es in deinen Umhang. Harry nahm sich das Buch vom Professor mit, damit er nicht wieder den selben Fehler wie bei der anderen Pflanze machte.

Als sie alles hatte machten sie sich daran die ersten Felsen zu erklimmen, die noch recht leicht waren. Doch nach gut dreißig Metern wurde die Sache schwerer, mal abgesehen davon das es rutschiger wurde, wurden die Möglichkeit sich fest zuhalten nicht gerade besser. Einmal war Harry sogar ausgerutscht und womöglich sogar gefallen, hätte Snape ihn nicht am Kragen gepackt.
 

Es war schon eine weile dunkel, als sie eine Hohle erreichten. Harry kletterte, mehr als froh, über die Kannte und sah sich vorsichtig um. Severus kam nur einen Moment später zu ihm, als er ebenfalls die Klippe überwunden hatte.

Ohne auf die Umgebung zu achten ging der Professor an seinem Schüler vorbei und verschwand in der Dunkelheit. Harry stand wie bestellt und nicht abgeholt am Eingang, sah einen Moment seinen Professor nach, ehe er ihm folgte.

Im inneren der Höhle konnte man kaum die Hand vor Augen sehen, weswegen Harry nach einigen Metern in etwas weichen rannte. Der schwarzhaarige sprang ein schritt zurück und währe fast gestolpert, währe da nicht eine Hand gewesen die in gerade noch hielt. Überrascht gab Harry ein Laut von sich, ehe er vorsichtig an den Schultern gepackt wurde.

„Bleib ruhig, ich bin es nur.“, murrte der Professor, der ebenfalls einen schrecken bekommen hatte, als der jüngere in ihn rein gelaufen war. Als er sich umdrehte konnte er gerade noch sehen wie sein Schüler schwankte. Scheinbar konnte der Gryffindor nichts im Dunkeln sehen, was ihn dann doch sehr überrascht. Er hatte den Jungen schon so oft nachts herum schleichen gesehen, da würde man doch meinen das er etwas im dunkeln sehen konnte, scheinbar war dass jedoch nicht der Fall.

„Danke, Professor.“

Severus war ganz in Gedanken das er kaum merkte wie er den Jungen noch immer an den Schultern hielt und ihn neben sich führte. Für einen Moment wollte er den Potter los lassen, besann sich dann aber anders. Der andere würde vermutlich über all gegen laufen oder stolpern und dabei so viel Krach machen wie eine ganze Herde Elefanten.

„Hast du das Buch gelesen? Was zeichnet diese Pflanze aus?“

Severus spürte wie Harry bei seiner Stimme zusammen zuckte. Ob er wohl schon alles vergessen hatte war eine andere Sache. Um so überraschter war er als er die Antwort hörte, was ihm wieder einmal bestätigte das der Junge nicht halb so dumm war wie er immer tat.

„Nun, durch die silbernen Fäden die sich durch der Pflanze ziehen, vor allem den herzförmigen Blättern, sind sie leicht in der Dunkelheit auszumachen. Die Nerstoffe die sie aus dem Boden ziehen lassen die Fäden leuchten, in einen matten grün. Sie wächst meist in dunklen Höhlen oder einen dunklen Wald, wo nur wenig Licht durch das Blätterdach kommt.“

Severus spüre den fragenden Blick des Jungen auf sich.

„Sehr gut. Ich wünschte sie würden auch so gut im Unterricht aufpassen.“

Harry wollte schon zu einer Antwort ansetzen, als er ein leichtes glimmen gewahrte, das gut hundert Meter von ihnen entfernt war. Er berührte seinen Professor leicht am Arm. Er ahnte das Snape besser sah wie er und deutete deshalb mit einer Hand nach vorn.

„Sehen sie, ist sie das?“, fragte er schon fast aufgeregt. Er kam sich gerade sehr blöd vor, aber das ignorierte er, lief statt dessen ein Stück vor, wurde aber wieder zurück gezogen, von seinem Lehrer.

Frustriert stiefele er also wieder neben diesen her, bis sie nah an den Pflanzen waren, die schon fast eine kleine Wiese bildeten, so viele waren es. Er war schon überrascht wie klein sie waren, hatte r sie ich doch in etwa die größer der anderen vorgestellt, aber diese war gerade so groß wie eine Gänseblümchen.

Aber es war schön, wenn nicht gar wunderschön. Das ganze Stück der Höhle leuchtete in einem mysteriösen grünen Licht. Zu erst hatte er es sogar für eine beleuchtete Teich gehalten, so gleich war dass Licht gewesen.

Langsam sah er zu seinem Professor, der mit versteinerter Miene, so schien es, vor ihm stand und ihn beobachtete. Fragend legte er den Kopf zurück, was den Tränkemeister zum Kopfschütteln brachte. Dieser beugte sich runter und reichte seinen Schüler das Glas, welches er wieder vergrößert hatte. Mit einem kleinen Messer löste er das Kraut vom Boden, auf dem es glatt wuchs. Er sammelte mehrere und reichte sie Harry, der sie vorsichtig im Glas legte. Es schien fast so als wollte keiner der beiden das die zierlichen Pflanze beschädigt wurden. Harry sah nur wie vorsichtig sein Professor damit umging und machte es ihn damit nur nach. Er bedauerte es fast schon, als zwanzig der kleinen Dinger hatten, das sie zurück mussten. Es war schön gewesen, mit dem Professor in der Höhle, weder hatten sie sich gestritten oder angeschrien. Harry hatte schon den Verdacht das sich dass alles ändern würde sobald sie wieder in Hogwarts waren.

Harry seufzte lautlos und ging neben seinen Professor her, der schien mit seinen Gedanken jedoch alles andere als anwesend zu sein, was Harry nur als Bestätigung nahm. Sobald sie wieder im Schloss waren würde das Spiel von vorn beginnen und Harry wurde sich wieder in der hintersten ecke verkrümmeln, während Snape ihn fertig machte. Er konnte ja nicht wissen das sein Lehrer sich um so etwas in der Art sorgen machte, nur das es bei ihm noch ein wenig weiter ging. Er hatte vorhin etwas bemerkt was ihm nicht gefallen sollte, es aber dennoch tat.
 

Der Abstieg verlief leichter als das auf, wie es wohl immer war, denn auch die Stimmung der beiden Männer ging mit jeden schritt weiter Berg ab. Harry biss sich auf die Unterlippe um nichts dummes zu sagen. Severus fing wieder damit an seine Umgebung abzusuchen. Dennoch war keiner der beiden aufmerksam genug, hingen sie doch zu sehr ihren eigenen Gedanken nach. Es musste also so kommen wie es kam.
 

Harry schloss gerade seine Augen und atmete tief durch, als er etwas schmerzendes spürte, was schwer auf seinen Rippen drückte, es gab ein unangenehmes Geräusch, ein reißen, dann sank er in die schwärze. Das letzte was er hörte war ein keuchendes Harry.
 

Severus überlegte gerade ob er Harry in ein Gespräch verwickeln sollte, als etwas Haarscharf an seinen Kopf vorbei sauste. Neben sich hörte er ein Schrei, hinter sich ein gebrüll. Als er sich um wandte, zu Harry sah, der taumelte. Der Blick des Jungen war in die ferne Gerichtet.

Er sah die Keule an, die mit stacheln versehen war, in Harrys Seite.

„Harry!“, keuchte er erschrocken und wandte sich um, sah den Troll der hinter ihnen stand und den Knüppel zurück zog. Er wollte gerade erneut ausholen, was der Professor verhinderte, indem er mehrere Flüche auf ihn feuerte.

Der Troll wandte sich dem Tränkemeister zu und holte erneut aus. Es gelang den Mann gerade noch so auszuweichen. Mit weiteren Flüchen bombardiert er den Troll, bis dieser nach hinten fiel, für kurze Zeit ohne Bewusstsein.

Mit schnellen schritten ging Severus auf den Jungen zu, ließ sich neben ihn fallen und zog ihn ans einer Brust, rüttelte an den Schultern des Jungen. Doch es nützte nichts, der jüngere bewegte sich nicht einen Millimeter.

„Nein, komm schon, Harry.“, murmelte der Professor. Er strich den Jungen die Haare aus dem Gesicht und drückte ihn an seine Brust. Verzweiflung machte sich in ihm breit, nicht weil er einen Schüler verlor, sondern weil er Harry verlor.

Vorsichtig strich er über die blasse Wange und beugte sich vor, verschloss die Lippen des Jungen mit seinen eigenen. Eine einzelne Träne löste sich dabei aus seinen Augenwinkel, verschwand unbemerkt von der Außenwelt wieder, tropfte auf den Boden.

Sanft strich der Professor über die Haare des Jungen und stutzte. Sanft löste er sich ein paar Zentimeter. Sein Blick glitt prüfend über den Jungen.

Dann hörte er es, ein unzufriedenes grummeln das die Kehle des Jungen verließ, ehe er die Augen aufschlug. Den Professor klappte der Kiefer runter, als die grünen Seelenspiegel ihn beleidigt ansahen. Für einen Moment wusste Severus nicht was er tun sollte, als er schon am Kragen gepackt wurde und runter gezogen wurde.

Überrascht keuchte er auf, als sich zwei Lippen auf seine legte. Kurz überlegte er ob das so richtig war, ließ es aber bleiben, dafür war er gerade viel zu erleichtert. Und sehen würde ihn ihr auch schon keiner. Nach kurzen Zögern erwiderte er den Kuss und strich dabei über die Seite des Jungen, stutzte aber nicht schlecht, als er etwas spürte.
 

Schmerzen, das war das erste was ihm auffiel, als er sein Bewusstsein wieder erlangte. Er hörte gemurmel, was er nicht richtig verstand, kurz darauf berührte etwas weiches angenehmes seine Lippen, was er nicht zuordnen konnte, dabei war er sicher etwas ähnliches schon einmal gespürt zu haben. Es viel in wie schuppen von den Augen, als er bemerkte das er geküsst wurde. Als sich die warmen Lippen von seinen löste brummte er ungemütlich und öffnete die Augen.

Das erste was er sah waren schwarze Augen, die ihn verständnislos ansahen, wo er ab liebsten gelacht hätte, aber etwas anderes hatte vor rang. E schnappte sich den Kragen seines Professors und zog ihn wieder runter. Er wollte nur noch diese Lippen auf seinen spüren. Es dauerte einen Moment ehe sein Lehrer die Berührung erwiderte.

Harry spürte eine Hand die über seine Seite strich, dort wo er eigentlich ein tiefes Loch im Körper haben müsste. Severus stoppte in der Bewegung und zog sich zurück. Ein zaghaftes Lächeln legte sich auf den Gesicht des jüngeren.

„Was ist?“, wollte er von seinen Meister der Tränke wissen, der ihn verständnislos ansah. Als dieser nicht antwortete öffnete er seinen Umhang und zog ein zerstörtes Buch aus der Innentasche. Entschuldigend blickte er seinen Lehrer an.

„Naja, nur gut das ich das Buch nicht wieder in den Rucksack getan habe. Aber... Nun ist es zerstört, verzeihen sie.“

Severus sah den Jungen lediglich an, dieser biss sich wieder einmal auf den Lippen, sah nach einer weile gen Boden. Er nahm den Jungen das Buch aus der Hand und schmiss es zum Rucksack, den er abgelegt hatte.

„Dein Glück ist wirklich größer als dein Verstand.“, kommentierte er bloß, was Harry ein lächeln auf das Gesicht zauberte.

„Natürlich, dafür bin ich doch bekannt.“

Erleichtert schmiss er sich in die arme seines Lehrers, der ihn scheinbar nur zu gern gewähren ließ. Drückte ihn nur stumm an sich. Erst nach einer weile lösten sich die beiden wieder.

Severus half den jüngeren auf und klopfte den Dreck ab. Harry wehren dessen besah sich das loch in seiner Kleidung und Fluchte ein paar mal, was Severus geschickt mit einen Kuss stoppte.
 

Der Rest des Weges verging zu schnell, so zumindest der Meinung der beiden Männer. Am Rande des verbotenes Waldes blieben sie stehen, küssten sich noch einmal, ehe sie zum schloss gingen.
 

Sie waren nun einmal Lehrer und Schüler, erst mal.

__________________________
 

So, hier ist ende^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und gern nehme ich Dank, Kritik oder was auch immer an^^
 

Oh und bei bedarf, wenn es denn gewünscht ist, schreibe ich eine Fortsetzung^^
 

LG Suzu



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  laloova
2016-03-14T20:19:51+00:00 14.03.2016 21:19
Toller OS! Allerdings solltest du wirklich auf Grammatik und Rechtschreibung achten. Viele Fehler irritieren beim lesen doch sehr. Aber auf jeden Fall eine Fortsetzung!
Von: abgemeldet
2010-10-01T19:36:19+00:00 01.10.2010 21:36
nette Geschichte ;)

Nur bitte, achte mehr auf Grammatik und Rechtschreibung, teilweise schmerzt es doch ein wenig beim Lesen.

So, und nun verschlinge ich die Fortsetung :D
Von:  LadyShigeko
2010-09-24T21:45:01+00:00 24.09.2010 23:45
Nein Mann, ich will noch nicht, das es aufhört!
Ich will noch'n bischen weiterlesen!

Also Fortsetzung!!!!
Von:  Buchi
2010-09-22T16:22:54+00:00 22.09.2010 18:22
coole idee
ich hätt au gerne ne fortsetzung
vieleicht au mit mehr gedanken von harry XD
man muss doch wissen wies weiter geht
hat albus das wirklich geplant?
und wie entwickelt sich ihre beziehung weiter
lg


Von:  brandzess
2010-09-17T21:48:19+00:00 17.09.2010 23:48
Eine tolle Story! Das Ende nochmal richtig dramatisch^^
Die Story hatt mir gut gefallen und ich ware auch absolut für eine Fortzetzung (allein schon weil ich dieses Pairing einfach liebe *_*).
Das ganze durch den Wald gelaufe ist gar nicht langweilig geworden wie man vllt zuerst denken könnte.

Snarry <3
Von:  Omama63
2010-09-16T08:12:43+00:00 16.09.2010 10:12
Natürlich bin ich auch für eine Fortsetzung.
Das ist ein super schöner OS.
Da hat Harry das Glück wohl wirklich gepachtet, aber wenigstens hatte es was gutes, dass er getroffen wurde, sonst hätte Snape ihn wohl nie geküsst.
Mich würde es sehr interessieren wie es mit den beiden weiter geht.
Solltest du eine Fortsetzung schreiben, dann möchte ich dich bitten, dass du mir eine ENS sendest.
Von:  Jujichan
2010-09-15T09:38:12+00:00 15.09.2010 11:38
uhhhh die FF ist toll *___*
ich würde mich voll über eine Fortsetzung freuen! ^^
Von:  Black-Bloody-Angel
2010-09-14T20:57:41+00:00 14.09.2010 22:57
das ist echt ne süße OS :3
ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, wie es mit Harry und Severus weiter geht :D
LG BBA

Von:  Deedo-chan
2010-09-12T15:41:24+00:00 12.09.2010 17:41
ein wirklicher niedlicher, schön zu lesender OS. Nur sehr schade das es einer ist. Mich würde auch sehr interessieren wie es mit den beiden weiter geht...aber man kann ja leider nicht alles haben ;_; (warum eigentlich nicht?) Severus Sicht der Dinge fand ich im ganzen wesentlich aufschlussreicher. Warum Harry plötzlich seinen Prof. freiwillig küssen sollte wurde dagegen nicht ganz erklärt. trotzdem sehr schön, was zum schmunzeln, mitfühlen und träumen ^-^ was will man mehr?
lg Dee
Von:  DarkBloodVampire
2010-09-10T21:06:33+00:00 10.09.2010 23:06
hi
da kann ich mich den beiden nur anschliesen.
Ich dache auch, nun ist Harry geschichte, aber lieber denkt man das Buch als der Körper.
Aber ich glaube das Dumbles irgendwas geahnt hat, wegen den beiden.
Ich glaube dies hat er mit absicht gemacht, das beide die pflanze holen müsssen.
Ich würde auch gern wissen wie es weiter geht.
LG DarkBloodVampire


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