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Die Statue aus Eis (erster Teil der Trilogie)

Die Tücken des Alltags in einer anderen Welt^^
von

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~° Ankunft °~

Tja, auch diese meiner Fanfics hab ich neu hochgeladen - diesmal keine 8 sondern 5 Teile (da weiß ich wenigstens was ich schon gepostet habe - nämlich alles *g*)

Also die Story hab ich für zwei I-netfreundinnen geschrieben - sie sind auch die Hauptpersonen und ich hab sie halt vom Aussehen her übernommen (nein, so schusselig sind die beiden in Wirklichkeit NICHT *tropf* hoff ich doch^^)

Jaaaa ... also die Fic hatte hier guten Anklang gefunden (gomen für das Löschen eurer Kommis -.-'')

Möglicherweise bekomm ich ja wieder bissi Feedback *mitleiderregendes schneutz*

Ihr wisst ja, wie sehr ich mich immer über Kommis freu ;)
 

Disclaimer: Mir gehören nur die Charas von Sabrina und Felicitas (und der alte Chen ... aber wer will den schon haben ... ich sollte mal ein paar knackige Jungs dazu erfinden die MIR gehören *muhaha*) und noch nicht mal die wirklich (sind ja meine quasi beiden I-netfreundinnen ...) - ich miss- und gebrauche die coolen Jungs von Akira nur ab und zu mal in meinen Fanfics (und in dieser quäl ich sie ganz besonders ^^)
 

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"Und was ist jetzt aus ihnen geworden?" wollte Sabrina wissen und rutschte ungeduldig mit dem roten Plüschkissen auf den braunen Fliesen hin und her, während sie den Mann mit den weißen Haaren vor sich anstarrte.

"Komm schon, alter Chen, wir wolln die Geschichte zuende hören, die du uns erzählst. Was wurde aus der Gruppe Z nachdem sie Boo besiegt hatten?" rief Felicitas aus dem Hintergrund, und robbte neben ihre Freundin.

"Nun gut, Kinder..." begann Chen mit seiner krächzenden, heiseren Stimme, obwohl seine Bezeichnung für die Jugendlichen vor ihm schon fast als Beleidigung aufgefasst werden konnte, denn Kinder waren sie wirklich keine mehr. "... rückt näher zu mir heran und schließt eure Augen."

Die beiden Mädchen taten, wie ihnen gehießen, sie rückten näher an den Kamin, und das flackernde Feuer ließ lustige Bilder hinter ihren geschlossenen Augenlidern entstehen, während der Alte mit einer Stimme, nicht lauter als ein Flüstern fortfuhr:

"Ihr müsst wissen, dass die Geschichte noch gar nicht zu Ende ist. Ihr seid oft zu mir gekommen, und habt lange Abende hier in diesem Raum am Feuer gesessen und den Begebenheiten der Welt der Dragonballs gelauscht. Ihr kennt alle wichtigen Personen und die Wunder und Begebenheiten dieser Welt. Ich denke ihr seid bereit für mehr, bereit eurer Bestimmung zu folgen. Wie alles ausgeht, liegt allein bei euch ... und nur bei euch allein. Gebraucht eure Herzen und euren Verstand, dann wird alles ein gutes Ende nehmen..." Murmelte er. Ein sanftes Rauschen ertönte, wie wenn der Herbstwind durch das welke Laub streicht, aber es war nichts zu spüren. Doch konnte es genauso gut auch nur Einbildung gewesen sein. Dann war es eine ganze Weile still. Die Freundinnen warteten geduldig darauf, dass der sonderliche alte Mann, den sie nur durch Zufall vor einigen Wochen kennen gelernt hatten, mit seinen Erzählungen fortfuhr. Er hatte öfters seltsame Sachen gesagt, die sie zwar verstanden, deren Sinn sie jedoch nicht begriffen hatten, so wie eben, und nach einer bedeutungsschweren Pause war er in seinen Ausführungen fortgefahren. Bewegungslos saßen sie da, als plötzlich eine Stimme über ihnen erklang: "Vorsicht da unten! Verdammt, Pan! Pass doch besser auf!"

Unmittelbar darauf prallte ein Gegenstand hart an Sabrinas Kopf. Sie schrie schmerzerfüllt auf und rieb sich die taube Stelle am Hinterkopf, wo der Ball sie getroffen hatte.

"Alter Chen, das geht aber zu weit!" brüllte sie entrüstet. "Was fällt dir ein, irgendwelche Stimmen nachzuäffen und..." die Worte blieben ihr im Halse stecken, als die roten Schleier vor ihren Augen verschwanden und sie ihre Umgebung wahrnahm.

"Feli, siehst du was ich sehe? Das kann doch nicht..."

Der erschrockene Schrei ihrer Freundin lies sie herumfahren, und sie entdeckte in deren grau-grünen Augen das gleiche ungläubige Entsetzen wie in ihren eigenen, als deren Blick auf das weiche saftige Gras unter ihren Füßen fiel und dann weiterwanderte zu dem Wasserfall, der vor ihnen von einem erhöhten, felsigen Abhang stürzte und in einen kleinen Bach mündete, der sich munter an ihnen vorbei in den Fichtenwald hinter ihnen schlängelte.

"Was...oh mein Gott!!!!" das Mädchen mit den honigblonden Haaren und brach in ein hysterisches Lachen aus. "Sabrina, wir sind verrückt geworden. Der alte Chen hat uns hypnotisiert oder uns irgendwelche Drogen gegeben. Das hier sieht aus wie..."

"Wie uns die Welt der Dragonballs beschrieben worden ist." Beendete die andere den Satz mit tonloser Stimme. "Aber...mein Kopf tut weh. Es kann kein Traum sein..." abwesend strich sie über die Stelle, während sie den frischen Geruch des Waldes einatmete und das Rauschen des Wasserfalls an ihre Ohren drang.

"Bist du sicher, dass du nur eine von ihnen getroffen hast, Pan? Sie machen mir beide einen verwirrten Eindruck. Möglicherweise haben sie beide eine Gehirnerschütterung."

Als Felicitas, die immer noch auf dem Boden saß mit großen, ungläubigen Augen auf eine Stelle hinter Sabrina starrte und danach ein weiteres mal in schrilles Gelächter ausbrach, drehte sich das Mädchen mit den kastanienbraunen Haaren langsam um. Die Stimme kam ihr bekannt vor, es war die gleiche, die sie vorher irrtümlich für die verstellte vom alten Chen gehalten hatte. Aber genau SO hatte sie sich die Stimme einer gewissen anderen Person immer vorgestellt, doch das war einfach lachhaft, unglaublich....

Ihre ängstlichen grün-braunen Augen wanderten an den Turnschuhen an der weiten, schwarzen Hose seines Kampfanzugs hinauf, über den Gürtel, die offene Jeansjacke mit dem ihr so vertraut vorkommenden Emblem zu dem Schwert auf seinem Rücken. Sie stockte kurz, unsicher, was nun kommen würde und fast ein bisschen ängstlich vor einer drohenden Enttäuschung, doch als sie Trunks Gesicht, umrahmt von diesen hellen, lila-grauen Haaren erblickte, stieß sie die unbewusst angehaltene Luft aus und wurde unter seinem saphirblauen Blick knallrot. Er sah genauso gut aus, wie sie ihn sich immer vorgestellt hatte, nein sogar noch besser. Und so REAL... allmählich wurde ihr schwindelig. Irgendwie war ihre Kehle wie zugeschnürt, und ihre Gedanken überschlugen sich und wirbelten durcheinander. Das ging zu weit und überstieg ihren Verstand und alles was sie bisher für logisch gehalten hatte! Langsam wurde es schwarz um sie herum, und sie sank in die willkommene Leere, die die Dunkelheit mit sich brachte.

"Fang sie auf, Trunks, sie wird ohnmächtig...ich scheine sie doch stärker getroffen zu haben, als ich glaubte. Und die andere guckt auch schon so komisch..." Felicitas sah, wie ihre Freundin bewusstlos ins Gras sank, und von Trunks aufgefangen wurde. Mühsam kämpfte sie einen weiteren hysterischen Anfall nieder und befahl sich, einen ruhigen Kopf zu bewahren.

"Nun, rein theoretisch müsstest du Trunks sein, ein Saiajin aus der Gruppe Z, Sohn von Vegeta und Bulma, aber das ist natürlich unmöglich. Einfach unglaublich...das gibt es nicht. Völlig ausgeschlossen!" Murmelte sie vor sich hin, während sie sich prüfend in den Arm zwickte. Es schmerzte.

"Die andere hat jedenfalls auch was abbekommen, Pan. Sie ist verwirrt. Nehmen wir sie mit ins Krankenhaus, da kann ihnen bestimmt geholfen werden." Das schwarzhaarige kleine Mädchen ging auf Felicitas am Boden zu und ließ sich neben ihr auf die Knie sinken. "Wir werden euch mitnehmen." Sprach sie laut und deutlich, in der Absicht, ihrem Gegenüber die Angst zu nehmen, und fasste sie vorsichtig unter den Armen.

"Ja, natürlich werdet ihr uns mitnehmen. Ihr werdet fliegen, hab ich recht?" murmelte die dunkelblonde junge Frau leise, und da hoben sie auch schon langsam und vorsichtig vom Boden ab. Felicitas begann zu zittern. Das war alles zu verrückt! "Wie heißen deine Schwester und du?" fragte Pan, um ihren Passagier abzulenken, während sie rasch an Geschwindigkeit zulegten, Trunks dicht hinter sich.

"Ich Yunai ..." antwortete sie stockend, und ohne dass es ihr bewusst wurde ihre Internetnamen benutzend. "Und sie Veela." Dann wurde es auch ihr zu viel, und sie sank in Pans Griff zusammen.
 

"Feli, wach auf! Ich hatte einen unglaublichen Traum! Feli!"

Eine Hand ergriff ihre Schulter und sie wurde unsanft gerüttelt.

"Was denn los." Nuschelte sie, und blinzelte Sabrina müde aus einem Auge an.

"Stell dir vor, ich dachte wir wären in der Dragonball-Welt!" Sie hörte auf, Felicitas wie wild zu schütteln und marschierte aufgeregt in dem weiß gestrichenen Raum hin und her.

"Der alte Chen muss uns doch irgendwelche Drogen gegeben haben, sonst hätte man uns nicht hierher gebracht!" fuhr sie fort, und Felicitas setzte sich ruckartig in dem Bett auf, von dem sie für einen Moment angenommen hatte, es sei ihr eigenes. Sie hatte das Gefühl, jemand hätte einen Schwall eisigen Wassers über ihr ausgeschüttet. "Du hast das auch geträumt? Und wir sind im...Krankenhaus?" Sie sprang von der Matratze und da hörten sie auch schon näherkommende Stimmen. Kurz darauf wurde die Tür aufgerissen. "Oh, ihr seid wach!" rief eine dicke Krankenschwester, die den Kopf ins Zimmer gesteckt hatte. "Ich werde sofort Doktor Chung verständigen!"

"Einen Moment! Wo sind wir hier?" wollte Sabrina wissen.

"In der Notaufnahme natürlich." Antwortete die runde Frau unwillig, und wollte die Tür schon wieder schließen. Da fielen ihr die Worte des Arztes ein, der gemeint hatte, es wäre möglich, dass beide einen Gedächtnisverlust erlitten hätten und sie fügte hinzu:

"Ach ja, es wird vermutet, dass ihr eine schwere Gehirnerschütterung habt, deshalb werdet ihr euch wohl nicht erinnern, wo ihr euch genau befindet:

Dies hier ist das Krankenhaus von Satan-City, und ihr wurdet von einem jungen Mann und einem kleinen Mädchen hier hergebracht...ich hole wohl besser Doktor Chung!" rief sie, und eilte davon, als sie bemerkte, dass die Minen der beiden immer blasser geworden waren.

"Das gibt es doch nicht..." keuchte Felicitas. "Ein Sprung durch die Dimensionen, wie in irgendwelchen Fantasy-Büchern oder Since-fiction-Filmen ..."

"Erinnerst du dich noch an die Worte des alten Chen? Er sagte, das Schicksal dieser Welt würde in unseren Händen liegen..."

"Das hat er doch schon öfter ... du meinst, alles was er uns erzählt hat, sollte nur der Vorbereitung auf unsere Aufgabe hier dienen?" Feli verstummte, als die Tür ein weiteres Mal geöffnet wurde, und die Schwester zurückkam, einen älteren Mann im Arztkittel hinter sich. Und mit ihnen betraten Trunks und Pan den Raum.

"Ah, unsere jungen Patientinnen sind erwacht. Guten Tag..." Begrüßte sie der Arzt mit einem freundlichen Lächeln. Er hob ein Blatt, das er bis jetzt nur in der Hand gehalten hatte in die Höhe und las kurz darin, ehe er fortfuhr:

"...Miss Yunai und Miss Veela?"

Als er Sabrinas verwirrten Blick auffing, seufzte er tief. "Offensichtlich bestätigen sich meine Befürchtungen, und die Damen haben tatsächlich einen Gedächtnisschwund erlitten. Das waren die Namen, die deine Schwester noch hervorbrachte, bevor sie ohnmächtig wurde." Setzte er erklärend hinzu, als ihn das Mädchen mit den kastanienbraunen Haaren weiterhin nur verwirrt anstarrte. Woher wusste er ihre Internet-Namen??

Sie hatte einige Mühe, die hochgestelzten Worte des Arztes zu verstehen. Allerdings begriff sie eines... sie wandte sich zu Feli um, die ihr jedoch mit einem warnenden Kopfschütteln das Wort abschnitt, noch bevor sie den Mund öffnen konnte.

"Das waren tatsächlich meine letzten Worte, Herr Doktor? Ich kann mich nicht erinnern." Meinte sie schnell.

"Ja, du bist Yunai, und deine Schwester heißt Veela. Ich schlage vor, dass ihr sie aufnehmt.." Wandte er sich dann an den Jungen und das Mädchen. "Es wird eine Weile dauern, bis wir ihre Herkunft und alles andere geklärt haben. Oder bis ihre Erinnerung zurückkehrt."

"Kein Problem." Meinte Trunks mit einem Grinsen. "Mutter wird sicher nichts dagegen haben, wenn wir ihr die näheren Umstände erklären."

So kam es also, dass die beiden Mädchen wenig später mit den anderen beiden im Aufzug hinunter fuhren und das große Gebäude durch die riesige Haupthalle verließen. Sie kamen auf einen freien Platz, der offensichtlich als Parkmöglichkeit genutzt wurde, und stiegen kurz darauf in einen oben offenen Gleiter ein, den Trunks wohl während der Zeit, in der sie geschlafen hatten oder ohnmächtig gewesen waren geholt hatte. Die beiden Freundinnen starrten interessiert und ungläubig auf die unzähligen neuen Eindrücke, die sie bis jetzt nur aus ihren Vorstellungen kannten. Sie setzten sich auf die Rückbank und beäugten fasziniert das fremde Fahrzeug und die anderen geparkten Autos, sowie die seltsame Bauart der Gebäude um sich herum. Deshalb bemerkten sie zuerst auch gar nicht, wie Trunks den Motor mit einem leisen Summen startete und sie sanft einen halben Meter vom Boden abhoben. Erst, als die anderen Fahrzeuge unter ihnen verschwanden, und der Gleiter immer höher stieg, klammerte sich Veelas Hand plötzlich an die Yunais. "Um Gottes Willen! Wir fliegen! Wir hätten uns vielleicht anschnallen sollen." Keuchte sie ängstlich, während sie auf den großen Parkplatz hinabstierte, der immer kleiner wurde. "Ich habe ganz vergessen, dass ich Höhenangst habe! Was wenn wir runterfallen?"

In dem Moment gab Trunks, der Veelas Worte wegen dem Fahrtwind nicht gehört hatte, auch schon Gas, und die beiden Mädchen schrieen erschreckt auf, als das Gefährt auf einmal einen Satz machte, und sie in die weichen Polster gedrückt wurden. Die Beschleunigung war phänomenal, nach wenigen Sekunden schossen sie mit sicher 200 Sachen über die Landschaft dahin, und das schien ihrem jungen Fahrer noch lange nicht genug zu sein. Pan lachte vergnügt, als Trunks mit einer scharfen Drehung einem Schwarm Enten auswich, und übertönte damit das ängstliche Gekreische der Freundinnen auf der Rückbank, als sie wuchtig auf die Seite geschleudert wurden. Langsam packte Veela die Wut. Konnte er nicht wenigstens ein bisschen Rücksicht auf sie nehmen? Mühsam rappelte sie sich auf, und half die halb zerquetschten Yunai ebenfalls, sich wieder von der Seitenwand zu lösen.

"Wir sollten übrigens erst mal bei den Internet-Namen bleiben. Sie passen viel besser hier her als unsere normalen!" murmelte sie Veela zu, und diese nickte nach kurzen Zögern. "Warum eigentlich nicht? Außerdem haben wir ja unser Gedächtnis verloren, insofern..." sie wurde von Trunks Stimme unterbrochen, als er mit einem mal rief:

"Passt auf, jetzt zeig ich euch einen Looping!"

Und ehe sie sich versahen, standen sie Kopf. Dem blonden Mädchen gelang es gerade noch, sich festzuklammern, doch Veela fiel mit einem angsterfüllten Schrei in die Tiefe. Sobald Trunks das sah, und der Himmel wieder oben war, bremste er abrupt, schob Pan den Steuerknüppel in die Hand und flog fluchend hinter der jungen Frau her. Er bekam sie um die Taille zu fassen, gerade kurz bevor sie das Hochhausdach erreicht hatte, bremste ihren Sturz ab und landete weich auf dem betonierten Untergrund.

"Sag mal habt ihr sie noch alle!? Wohl noch nie was von anschnallen gehört!" fuhr er sie wutentbrannt an und drehte sie zu sich herum.

Veelas Gesicht war tränenverschmiert, und sie schluchzte unkontrolliert.

"Ist ja gut, Kleines. Aber es ist schon länger her, dass mich jemand so erschreckt hat." Murmelte er beruhigend, und strich ihr über das weiche Haar. Erst jetzt fiel ihm auf, wie winzig das Mädchen war, sie reichte ihm noch nicht mal bis zur Schulter. Veela hatte ihr Gesicht an seiner breiten Brust vergraben, und begann allmählich, sich zu beruhigen. Und den beiden wurde so langsam bewusst, wie sie dastanden.

Fast gleichzeitig lösten sie sich voneinander und blickten sich verlegen an.

"Jag mir nicht noch mal so einen Schrecken ein, kleines Mädchen." Warnte er sie lächelnd und hob neckisch einen Zeigefinger.

"Es waren aber keine Gurte zum anschnallen zu sehen...Opa!" entgegnete Veela ernsthaft.

"Ihr hättet doch nur die roten Knöpfe vor euch drücken müssen - das ist doch bei jedem Fahrzeug hier so...wie hast du mich gerade genannt??" wollte er plötzlich wissen.

"Du hast angefangen! Ich bin kein kleines Mädchen mehr!" erwiderte Veela, eine Augenbraue hochgezogen und die Hände herausfordernd in die Hüften gestemmt. "Ich bin 16 und werde bald 17."

"Und ich bin 18 und nicht 98. Außerdem bist du wirklich klein und eindeutig weiblich." Entgegnete er lässig.

Veela lief rot an und senkte nervös den Blick. Und ER war eindeutig männlich...

"So, wollen wir zum Gleiter..." Trunks verstummte und suchte stirnrunzelnd den Himmel ab. "Oh nein." Stöhnte er dann. "Er ist verschwunden."

Schnell zog er Veela wieder in seine Arme, und ehe das überraschte Mädchen reagieren konnte, stiegen sie auch schon in die Luft auf. Nervös klammerte sie sich an ihn. "Lass mich bloß nicht fallen!" kreischte sie, während ihr ein weiteres Mal der kalte Schweiß ausbrach, als ihr Blick auf die spielzeuggroßen Autos unter ihnen fiel. Ergeben schloss sie die Augen, und versuchte, sich einzubilden, auf festem Boden zu stehen, während sie schnell in die Richtung flogen, in die das Fahrzeug verschwunden sein musste.

Yunai verfolgte nervös, wie Trunks hinter ihrer Freundin in die Tiefe raste, um sie zu retten, als plötzlich ein Ruck durch den Gleiter lief, und ihre Aufmerksamkeit nach vorne zu Pan lenkte. Das kleine Mädchen starrte angestrengt auf drei rote Lampen, die auf einmal begonnen hatten, heftig zu blinken. Das Gefährt machte einen weiteren Satz nach vorne, und sackte dann ein ganzes Stück nach unten.

"Ähmm... Pan? Du weißt aber schon, wie man mit dem Teil umgeht, oder?" fragte Yunai vorsichtig. Ein Kopfschütteln bestätigte ihre schlimmsten Vermutungen, und als das Fahrzeug allmählich begann, sich wieder in Bewegung zu setzen, versuchte sie, so schnell wie möglich nach vorne zu klettern. Pan ergriff ihre Hand und zog leicht, doch reichte der Schwung aus, um das blonde Mädchen einen gewaltigen Satz nach vorne machen zu lassen. Ächzend landete Yunai an der Windschutzscheibe, aber ihr blieb ein weiteres Mal die Luft weg, als der Gleiter schlingernd an Geschwindigkeit zulegte. Schnell ließ sie sich in den Fahrersitz fallen, grabschte nach dem Steuerknüppel, der sie entfernt an einen Joystick erinnerte, und kam dabei versehentlich auf den blauen Knopf, der das obere Ende zierte. Sofort starrte sie mit großen Augen auf die Anzeigen, ob sich etwas verändert hatte. Allerdings kam ihr nicht mal eine im entferntesten Sinne bekannt vor, dafür setzte nun zusätzlich zu den wild blitzenden Lämpchen auch noch ein schriller Heulton ein, der Gleiter begann, sich um 90 Grad zu neigen - und auf die Stadt unter ihnen zuzurasen!

Mit einem schrillen Schrei versuchte Yunai, den Sturzflug abzufangen, und riss heftig an der Lenkung. Außer dass ein weiteres Lämpchen zu blinken anfing, erreichte sie allerdings gar nichts. Wie ein Stein sauste das Gerät mit seinen zwei Insassen in die Tiefe. Verzweifelt drückte das blonde Mädchen noch einmal auf den blauen Knopf, doch nichts schien eine Wirkung zu haben.

"Das sieht nicht gut aus!" bemerkte Pan, die sich an den Seiten abstemmte. "Bulma bringt Trunks um, wenn er den Gleiter nicht heil heimbringt. Er hat ihn ohne ihr Wissen geliehen!" fügte sie noch ermutigend hinzu, und Yunai schnitt eine Grimasse. Die Dächer der Hochhäuser kamen erschreckend schnell näher, und der Gleiter schien auch noch an Geschwindigkeit zuzulegen.

"So eine verdammte Sch..." Yunai blieb bei dem heftigen Ruck, mit dem der Gleiter auf einmal zum Stehen kam die Luft weg, und weil sie immer noch nicht angeschnallt war, stieß sie mit der Stirn so heftig gegen die Windschutzscheibe, dass ihr für einen Moment schwarz vor Augen wurde, und sie dann eine zeitlang nur Sterne sah. Als sich ihr Blick klärte, stellte sie fest, dass sie wohl eine Halluzination haben musste, nichts ungewöhnliches nach so einem Schlag. Oder ihre Sinne hatten sich verwirrt. Oder ihre Augen hatten einen Schaden ... jedenfalls tauchte unmittelbar vor ihrem immer noch an die Scheibe gepressten Kopf eine Gestalt auf, die wohl unmöglich wirklich existieren konnte. Pechschwarze Augen funkelten sie spöttisch an, und das Gesicht, zu dem sie gehörten sah so unglaublich gut aus, dass es Yunai nicht möglich war, den Blick zu wenden, und sie sich förmlich daran festsaugte. Das wild vom Kopf abstehende nachtschwarze Haar sagte ihr, dass es sich hier um einen Vertreter der Goku-Familie handeln musste, aber erst, als Pan sagte: "Ein Glück, Goten, du hast Trunks vor dem sicheren Tod gerettet!" wurde ihr bewusst, dass sie wohl doch irgendwie wach sein musste.

"Mir scheint ehr, ich habe EUCH vor dem sicheren Tod gerettet." Bemerkte der gutaussehende junge Mann belustigt, während sein spöttischer Blick immer noch auf Yunai ruhte. "Wie lange hast du denn schon deinen Führerschein, wenn ich fragen darf?"

Langsam drangen seine Worte in ihr Bewusstsein vor, und mit ihnen die Gewissheit, dass er mit ihr sprach.

Sie richtete sich mühsam auf, und rieb sich die schmerzende Stirn.

"Ein harter Schädel. Du hast noch nicht mal eine Platzwunde." Bemerkte Goten, der ihre Handbewegung verfolgte. "Für jemanden, der es als unnötig erachtet, sich anzuschnallen ein klarer Vorteil."

"Es sind keine Gurte da." Murmelte sie, immer noch etwas benommen. Dann fiel ihr Blick auf seinen Arm, und seine Hand, die immer noch auf der Kühlerhaube des Gleiters ruhte, und ihn in der Luft hielt. Ungläubig riss sie die Augen auf. Er hatte ihren rasenden Sturz mit nur einer Hand abgefangen! Wie um ihr noch mehr von seiner Kraft zu zeigen, drehte er in dem Moment den Gleiter gemächlich wieder waagrecht wie er gehörte, und schwebte an ihre Seite.

"Ach nein? Und was ist damit?" Er drückte einen kleinen roten Knopf, der sich an der Tür befand, und plötzlich schossen links und rechts von ihr schwarze Gummibänder heraus, die sich wie lebendige Schlangen um sie legten, sich vor ihrer Brust überkreuzten und dann irgendwo hinter ihr verschwanden. Jetzt konnte sie sich nur noch mühsam bewegen.

"Oh..." murmelte sie verwirrt. "Das wusste ich nicht."

"Wie man ordentlich fährt wohl auch nicht. Was hast du eigentlich in Trunks Gleiter zu suchen?"

"Trunks hat ihre Schwester gerettet, und dann ist er außer Kontrolle geraten." Antwortete Pan glücklicherweise an ihrer Stelle, während sie aus dem Gefährt kletterte. "Sie haben ihr Gedächtnis verloren und werden bei uns wohnen. Bessergesagt bei den Briefs...also indirekt auch bei dir."

Goten runzelte nur verwundert die Stirn. "Du weißt nicht mehr, wer du bist, Madam?"

"Mein Name ist Yunai!" entgegnete sie unwirsch, während sie sich abmühte, unter den Gurten hervorzukommen. Goten beobachtete sie einen Moment lang sichtlich amüsiert, dann drückte er ein weiteres mal den Knopf, und die Gummischlangen verschwanden wieder genau so schnell wie sie gekommen waren.

"Soso, das ist dir also noch in Erinnerung geblieben. Zumindest etwas. Ah, da ist Trunks ja - mit deiner Schwester. Wenn ihr bei uns bleibt, kann ich dir ja beibringen, wie man einen Gleiter fliegt." Bemerkte er noch lächelnd, bevor er sich seinem Freund zuwandte.

"Wolltest du dich von Bulma lynchen lassen?" rief er ihm fröhlich entgegen. "Oder warum lässt du zwei völlig unwissende Kinder am Gleiter rumspielen?"

"Oh, Goten! Ich musste mal eben ein Leben retten, hab mich da ganz auf dich verlassen. Wo kommst du eigentlich her?"

"Kurzes Training mit Kuririn, Tenshin-han und Piccolo in Yamchus Kampfhalle." Entgegnete der andere grinsend. "Die beiden bleiben also bei uns?" fragte er mit einem Nicken zu Veela und Yunai.

"Vorerst, der Doktor hat gemeint, bis wir ihre Identität nicht geklärt haben, und weil Pan und ich ja gewissermaßen Schuld an der ganzen Sachen sind..."

"Interessant. Fahren wir heim und du erzählst mir das Alles unterwegs." Schlug Goten grinsend vor.

Die drei Mädchen setzten sich auf die Rückbank, während Trunks wieder den Platz am Steuer einnahm, Goten neben sich, und zu erzählen begann.
 

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Göttliche Stimme (die sich sehr nach dieser Baka fiZi anhört): "Hast du nicht was vergessen?" *hohles hall*
 

..... -.-'' *tropf*
 

(Sicher nicht-)göttliche Stimme: "Kommentiere diese Fic!" *befehl*

"Gebt mir Kommis!"

*hust* - verdammt, verraten ;)

~° Erste Hürden °~

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Wenig später landeten sie im Garten der Capsule Corp. und stiegen aus dem Gleiter.

"Kein Wunder dass ihr nichts konntet...ihr müsst das alles auch vergessen haben. Und dabei habe ich schon von Anfang an so eine unerklärliche Kraft in euch gespürt." Meinte Goten mit einem Seitenblick auf Yunai.

"Was für Kraft?" fragte diese misstrauisch.

"Goten hat recht, ihr scheint Kämpfer zusein, nur habt ihr das eben vergessen. Sonst wäre es wohl für dich kein Problem gewesen, wieder zum Gleiter zu fliegen." Stimmte Trunks an Veela gewandt zu.

Die beiden Mädchen sahen sich an und brachen in prustendes Gelächter aus. Sie waren immer noch ganz normale Menschen und konnten unmöglich solche Superkräfte haben wie die Gruppe Z oder die Sajajins. Das war einfach zu lächerlich.

"Lacht nicht, Pan und ich haben euch meditieren gesehen, bevor euch der Ball traf. Wahrscheinlich könnt ihr euch auch daran nicht mehr erinnern."

Die Freundinnen unterdrückten mit aller Macht die aufsteigenden Lachkrämpfe. Das war einfach zu komisch, dass ihr Dasitzen und Warten auf die Fortsetzung der Geschichte vom alten Chen als "meditieren" bezeichnet wurde.

"Wir werden euch trainieren, solange ihr da seid." Sagten da Trunks und Goten nicht ohne Hintergedanken wie aus einem Mund, und brachten die beiden zum verstummen.

"Ihr wollt WAS?" keuchte Yunai, immer noch atemlos vom Lachen.

"Euch trainieren." Erwiderte Goten, und warf ihr einen spitzbübischen Blick zu.

"Das ist lächerlich." Mischte sich nun Veela ein. "Ihr müsst euch irren, wir...konnten ganz sicher nie fliegen. Sonst hätte ich wohl kaum Höhenangst." Schloss sie schnell.

"Vielleicht hast du die nur, weil dein Körper weiß, dass du im Moment in der Luft schutzlos bist." Hielt Trunks dagegen.

Veela öffnete schon wütend den Mund, um ihm eine ordentliche Antwort zu geben, aber Yunai kam ihr zuvor und warf ihr einen warnenden Blick zu:

"Das könnte natürlich sein." Betonte sie. "Wir können es ja gerne mal versuchen!" Kampflustig reckte sie das Kinn vor.

"Aber zuerst sollten wir reingehen." Bemerkte Goten mit einem belustigten Blick auf Yunais leicht gerötetes Gesicht.

Die fünf betraten das Haus durch eine große gläserne Tür, die sich mit einem leisen Summen automatisch öffnete, als Trunks sie dazu aufforderte. Sie gelangten in eine weitläufige Halle, die wohl so etwas wie das Treppenhaus darstellte, denn in der Mitte führte eine Glas-Stahlkonstruktion in die Höhe, die man bei genauerem Hinsehen als moderne Stufen erkennen konnte.

"Wo ist meine Mutter?" erkundigte sich Trunks mit etwas erhobener Stimme. Zum Erstaunen der Mädchen erwiderte eine leicht blecherne Stimme aus Richtung Decke:

"Mutter von Trunks ist in Sektor 3 Zimmer d."

"Das ist die Küche." Übersetzte Goten grinsend, der sich prächtig über die verständnislosen Gesichter der Mädchen amüsierte. "Ihr werdet hier noch einige Überraschungen erleben, das Haus ist voll technisiert."

"Anmelden!" rief Trunks, und gleich darauf ertönte ein kurzer, aber doch recht lauter quäkender Ton, der die Freundinnen ein weiteres Mal zusammen zucken ließ, und die blecherne Stimme hallte krächzend durch das Haus:

"Trunks ist da!", und das in einer Tonlage, die sich sehr nach dem Angekündigten anhörte, vielleicht etwas hohler.

"Trunks ist da!" wiederholte sie noch mal, diesmal etwas leiser, und schon hörten die Fünf eilige Schritte heranhasten, und Bulma rauschte um die Ecke.

"Trunks! Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst das lassen! Nicht nur, dass du der "Stimme des Hauses" irgendwelche sinnlosen Befehle einprogrammierst, du treibst mich damit zur Weißglut! Wenigstens ist die Testphase in drei Tagen abgelaufen, dann kann ich sie wieder deaktivieren und sie läuft in die Produktion ein... wer ist das?" ihr Blick war auf die beiden Mädchen gefallen.

"Darf ich vorstellen: Zwei neue Hausbewohner. Doktor Chung hat gesagt, wir sollten sie solange bei uns aufnehmen, bis sie ihr Gedächtnis, dass sie wegen Pan und mir verloren haben, zurückerhalten. Sie heißen Veela und Yunai, das einzige, was wir von ihnen wissen."

Bulma zog eine Augenbraue in die Höhe. "Das sie durch DEINE und Pans Schuld verloren haben? Das musst du mir näher erklären, mein Lieber. Natürlich seid ihr herzlich willkommen bei uns." Sie lächelte die beiden Mädchen freundlich an. "Dieses Haus hat wirklich genug Zimmer. Wollen wir nicht alles bei einer Tasse Kaffee besprechen? Ich hab sowieso grade einen gekocht."

Sie gingen durch das weitläufige Haus, das zum größten Teil aus Glas, Stahl, Marmorboden und dicken weichen Teppichen zu bestehen schien zur Küche, einem großen, behaglichen Raum, in dem neben einer langen Küchenzeile mit allerhand Gerätschaften auch ein quadratischer Holztisch mit Eckbank und Stühlen drum herum in einem kleinen Erker stand, von dem aus man durch zwei bogenförmige Fenster in die riesige Gartenanlage, die wohl auch zum Grundstück gehörte, blicken konnte.

"Also. Doktor Chung hat mich selbstverständlich schon angerufen." Begann Bulma, während sie Tassen verteilte und die Kaffeekanne holte. "Er hatte erwähnt, dass die beiden einen harten Schlag auf den Kopf bekommen haben?"

"Also, das war so..." Trunks setzte sich auf den erstbesten Stuhl und nahm eine der Tassen. Dabei blickte er Veela, die ihm gegenüber saß, tief in die Augen und begann mit ruhiger Stimme zu erzählen. Goten ergänzte den Rest der Geschichte, und Bulma zog missbilligend die Augenbrauen in die Höhe. "Eigentlich müsste euch doch klar gewesen sein, dass die beiden alles vergessen haben und Yunai deswegen keinen Gleiter fliegen kann. Aber das wird sich sofort ändern. Wofür hab ich schließlich das neue Zettsimultan erfunden?"

Ihr Sohn blickte sie nur spöttisch an. "Du meinst, Goten und ich reichen dir nicht als Versuchskaninchen, und du freust dich, eine weitere Gelegenheit zu haben, das Teil bei jemandem ausprobieren zu können."

"Sei nicht so vorlaut, Sohnemann. Ich habe einige Verbesserungen vorgenommen und die Zeit noch mal um eineinhalb Stunden verkürzt. Jetzt ist es möglich, innerhalb von dreißig Minuten das Bedienen sämtlicher Flug- und Fahrzeuge zu lernen."

Die Mädchen blickten Bulma nur aus großen Augen an.

"Das ... das wäre unglaublich!" murmelte Veela.

"Naja, die anderen brauchen immer noch eine Woche, da hast du recht." Stimmte Trunks' Mutter mit einem Lächeln zu. "Mal überlegen, was noch so alles anfällt. Natürlich braucht ihr noch Kleidung, Schulsachen ... jaja, da werdet ihr bei uns auch nicht drum rum kommen. Doktor Chung hat mich ausdrücklich daran erinnert." Betonte sie mit einem Grinsen auf die abwehrenden Minen der Freundinnen. "Wir haben heute noch viel zu tun. Ich habe bereits mit dem Direktor von Trunks' und Gotens Schule gesprochen, und er meinte, es wäre sicher kein Problem, euch im Gymnasium unterzubringen. Ihr geht in die zehnte Klasse, nehme ich an?"

"Ja, wir sind beide 16 Jahre alt." Erwiderte Yunai verwirrt.

"Na wenigstens könnt ihr euch daran noch erinnern. Ich werde mal sehen, ob ich was machen kann, dass euer Gedächtnis wieder zurückkehrt. Das wird allerdings einige Tage dauern und wird nur Stückweise vorangehen. Ich schlage vor, ihr fahrt mit Goten und Trunks erst mal in die Stadt und besorgt euch was zum Anziehen, und Dinge, die ihr sonst noch benötigt. Auch Schulsachen, dass ihr mir das nicht vergesst, Jungs!" kommandierte sie und erhob sich. "Das ist bestimmt aufregender für euch, als das alles hier zu machen. Wenn ihr wieder kommt, könnt ihr ja zusammen in das Zettsimultan gehen."

Die anderen standen ebenfalls auf. "Pan, du wirst dich langweilen." Warnte Goten das kleine Mädchen.

"Ich will mit!" wiederholte sie starrsinnig und lief hinter den vieren her. Die Jungen seufzten, sagten aber nichts mehr, sondern stiegen in den Gleiter.

"Anschnallen nicht vergessen!" erinnerte Trunks die Freundinnen mit spöttischer Stimme.

"Hätten wir sowieso nicht." Rief Veela, und drückte auch schon auf den roten Knopf. Die Gummibänder schossen hervor und hielten sie am Sitz fest. Yunai grinste, und tat dasselbe mit dem ihren. Mit einem leisen Summen erhob sich das Gefährt in die Lüfte und schoss los.

Sie hatten die Innenstadt in fünf Minuten erreicht, und landeten den Gleiter mitten auf dem Gehsteig der Hauptstraße. Kaum waren sie ausgestiegen, drückte Trunks einen kleinen grünen Knopf an der Außenseite, und das Fahrzeug verschwand vor den erstaunten Augen der Freundinnen in einer Hoi-Poikapsel, die der junge Mann in seine Tasche steckte.

"Also gehen wir."

Sie kämpften sich durch die Masse entgegenkommender Leute.

"Ist hier immer so viel los?" rief Yunai erstaunt und wich einer dicken Frau mit einem kleinen kläffenden Köter an der Leine aus, der wie durch ein Wunder noch nicht zertreten worden war und sie nach Leibeskräften anbellte.

"Um die Zeit am meisten. Viele haben jetzt Unterrichtsschluss und gehen noch was einkaufen oder haben Mittagspause." Antwortete Goten und schob sich mit seinen breiten Schultern mühelos durch die Menge. Das blonde Mädchen versuchte, so nah wie möglich hinter ihm zu laufen, um von der Schneise, die er in die Menschenmassen schlug zu profitieren.

"Und ihr geht nicht mehr zur Schule, oder wie?" fragte Veela verwirrt.

"Wir haben gerade Ferien. Heute ist der letzte Tag. Das ist hier von Schule zu Schule verschieden." Warf Trunks ein. "So, da müssen wir rein."

Die Freundinnen sahen an dem sicherlich zehnstöckigen Gebäude empor, das er ansteuerte. Hier würden sie sicherlich alles finden!

Das Hochhaus bestand zum größten Teil aus Glas, und hatte eine breite leere runde Fläche in der Mitte, die sich wie ein gewaltiger Schacht durch sämtliche Stockwerke zog, und von der aus man bis nach oben zur Kuppel sehen konnte, durch die das Sonnenlicht schien. Ringsum führten Rolltreppen und Aufzüge in die Höhe. Trunks und Goten warfen sich einen vielsagenden Blick zu, als sie die mal wieder offenstehenden Münder der beiden Mädchen sahen, und grinsten sich an.

"Ihr wollt euch doch sicher nicht gedulden, bis der Aufzug kommt, oder im Gedränge der Rolltreppe nach oben fahren?!" Trunks wartete nicht mal auf eine Antwort, sondern nahm Veela auf die Arme, Goten tat das gleiche mit Yunai, und schon flogen sie in die Höhe, bis sie im siebten Stock angelangt waren. Sie schossen über das Geländer, dass verhinderte, dass die unzähligen Gäste des Kaufhauses über die Brüstung in die Tiefe stürzten und landeten dahinter. Veelas Knie gaben nach, als Trunks sie freigab, und sie klammerte sich haltsuchend an seiner Jeansjacke fest, während Goten das nicht zu bemerken schien und die ihn wegen dieser Aktion lauthals beschimpfende Yunai Richtung Damenabteilung hinter sich herzog, dicht gefolgt von Pan. Trunks war zu sehr auf Veela konzentriert, als dass er irgendetwas um sich herum bemerkt hätte.

"Alles in Ordnung mit dir?" fragte er und blickte besorgt auf ihren kastanienroten Schopf hinab.

Veela atmete tief ein. Er roch so gut! Endlich war das Zittern in ihren Knien vergangen, und die Welt um sie herum hörte auf, sich wie wild um sie zu drehen. Sie wandte den Kopf, um ihm ins Gesicht zu sehen.

"Mach das nie wieder!" flüsterte sie und löste langsam die Hände von seiner Jacke.

Er bemerkte erstaunt, dass ihre Haut, die zuvor noch sehr blass gewesen war, einen sanften Rotton annahm.

"Ich werde es noch viel öfter machen, wenn du dich danach immer so an mir festklammerst." Murmelte er lächelnd und legte die Hand unter ihr Kinn, als sie verlegen den Blick abwenden wollte. "Ernsthaft. Geht es dir wieder besser?" Seine saphirblauen Augen wanderten musternd über ihr Gesicht und schienen sich jedes Detail einzuprägen. Sie sah einfach wahnsinnig niedlich aus!

Veela nickte wortlos und begann nervös zu werden. Seine Hand auf ihrer Haut fühlte sich sehr angenehm an, und das Kribbeln, das von ihr ausging, breitete sich langsam auf ihren ganzen Körper aus. Da fiel ihr etwas auf. "Wo sind die anderen? In dem Gewühl werden wir sie nie wieder finden!"

Widerstrebend löste Trunks seine Finger von ihrem Kinn und blickte sich suchend um.

"Sie scheinen schon vorgegangen zu sein! So wie ich Goten kenne, sind sie zuerst die Schulsachen besorgen." Witzelte er, und griff zu ihrer Überraschung nach ihrer Hand. "Wir wollen uns ja nicht auch noch verlieren, oder? Ich schlage vor, wir suchen zuerst Unterwäsche für dich aus." empfahl er grinsend, schlug dann aber doch den Weg zur Schuhabteilung ein.
 

"Warte Goten, sie sind nicht hinter uns!" rief Yunai, die ihre Schimpftirade unterbrochen hatte und einen prüfenden Blick über die Schulter zurück geworfen hatte. Leider war es ihr erst jetzt aufgefallen, dass die beiden anderen nicht nachkamen.

"Ist egal, Madam, die finden uns schon!" rief der junge Mann vor ihr vergnügt und ging unbeirrt mit großen Schritten weiter. Das blonde Mädchen runzelte die Stirn. Er tat ja gerade so, als mache es nichts aus, oder als wäre genau das seine Absicht gewesen ... außerdem schien er ihrer Gardinenpredigt gar nicht zugehört zu haben.

Sie hielten abrupt an, und Goten zog eine kleine Karte hervor. Yunai schielte an seinen breiten Schultern vorbei. "Auskunft" kündete ein grell leuchtendes Schild über einer Art Kommandozentrale, in der eine ältere ausgesprochen dicke Frau saß, die nach der hingehaltenen Karte griff, einen kurzen Blick darauf warf und sich sofort geschäftig aus ihrem Stuhl hievte.

"Oh, mein Herr, sie sind einer der Freunde von Bulma, der Erfinderin unserer Ankleidekabinen?" stellte sie aufgeregt fest, und Yunai fragte sich missmutig, was an Ankleidekabinen denn so toll sein sollte.

"Sie müssen natürlich nicht anstehen. Um wen geht es?"

"Um diese junge Dame hier." Goten wandte sich grinsend um und schob Yunai nach vorne.

"Nein, wie entzückend!" krähte die Verkäuferin. Sie überschlug sich geradezu vor Höflichkeiten und begann Yunai langsam aber sicher auf die Nerven zu gehen.

"Wenn Sie mir bitte folgen würden!" sie zwängte sich durch eine viel zu klein scheinende Tür aus ihrem Kabäuschen und walzte vor ihnen her in die Richtung, wo schon eine ganze Reihe Kunden vor unzähligen Kabinen warteten, die die ganze Rückwand ausfüllten. Zu Yunais Verwunderung hatte keiner von ihnen ein Kleidungsstück in der Hand.

Die dicke Frau zog einen riesigen Schlüsselbund heraus und wogte mit gewichtiger Mine an sämtlichen Kabinen vorbei, bis sie zu einer Tür kam, auf der "Privat" stand. Davor blieb sie stehen und schloss sie auf.

Die kleine Halle, den sie nun betraten, war vollgestellt mit allerlei Kartons und Waren (also offensichtlich der Lagerraum^^), aber ganz in der Ecke an der Wand befand sich ebenfalls so eine Ankleidekabine, wie Yunai sie vorhin schon entdeckt hatte: ein schlichter kleiner, durch drei Wände von der übrigen Umgebung abgetrennter Raum mit einem blauen Vorhang zum zu ziehen davor. Die Verkäuferin machte sich schnaufend an dem Sicherungskasten neben ihr zu schaffen, und legte einige Schalter um. Die Halle wurde von hellem Licht durchflutet, und gleichzeitig ertönte ein leises Summen, dass mit einem "Klick" endete.

"So, der Prototyp von Bulma ist jetzt aufgeladen. Ich lasse Sie nun mit ihrer kleinen Freundin alleine." Stellte die Frau mit einem feisten Lächeln auf ihrem fetten Gesicht fest, und rauschte wieder aus der Tür, die sie hinter sich schloss. Goten und Yunai waren allein. Die junge Frau sah sich schlechtgelaunt um. Wo hatte man sie jetzt bitte schön wieder hingebracht?

"Und was sollte das Ganze?" wollte sie säuerlich wissen. "Jetzt stehen wir im Lagerraum diese Stockwerks. Sollen wir die Pakete nach was passendem durchwühlen? Zumindest kann ich sie anprobieren, denn ich habe eine private Umkleidekabine."

"Stell dich erst mal in das Teil rein." Befahl Goten.

"Wie euer Hoheit wünschen." Erwiderte sie mit einem zuckersüßen Lächeln, wandte sich dann abrupt um und marschierte durch die Halle. "Eure Dienstboten werden mir dann wohl einige Kleidungsstücke bringen?"

"Das wird nicht nötig sein." Stellte er grinsend fest.

"Oh, ich verstehe. Du willst die Situation ausnutzen, um..."

Yunai hatte die Kabine betreten, und eine knarzende Stimme rasselte:

"Herzlich willkommen. Abscannen der Figur!"

Und ehe sich das Mädchen versah, hatten sich ihre Kleider aufgelöst - und sie stand in ihrer helllila Spitzenunterwäsche da!

Hinter sich hörte sie Goten verhalten Lachen, und sie fuhr, ungeachtet ihres Aufzugs, wütend herum.

"Was ist so lustig?"

Der junge Mann hatte aufgehört zu Grinsen und starrte stattdessen mit bewunderndem Blick auf ihre Figur. Wutentbrannt zog Yunai den blauen Vorhang der Umkleidekabine zu.

"So eine Unverschämtheit!" brüllte sie.

"Bitte nennen Sie ihre Wünsche!" schnarrte die Stimme.

"Ein SM-Outfit mit allem drum und dran." Knurrte das Mädchen schlechtgelaunt, und mit ihren Gedanken immer noch bei Goten. Der Bastard hatte ganz genau gewusst, was passieren würde und sie mit keinem Wort vorgewarnt! Sie würde ihm noch mal ordentlich die Meinung sagen, auch wenn sie jetzt nur noch in Unterwäsche dastand!

"Rückgriff auf Schuh- und Zubehörabteilung nur einmal möglich. Wunsch erfüllt!" krächzte der Computer, doch darauf achtete das Mädchen gar nicht.

Wütend schwang sie die lange Lederpeitsche und riss den Vorhang wieder auf.

Goten hatte ihr den Rücken zugewandt, und betrachtete gerade eine Zeitschrift, die er aus einer der Kisten geholt hatte.

Zornig stakste Yunai mit ihren hohen schwarzen Lackstiefeln auf ihn zu.

"GOOOTEEENN!!!" fauchte sie, und er drehte sich mit einem erstaunten Blick herum.

"Bist du etwa schon ... fertig??" seine Stimme wurde immer leiser, während er sie anstarrte.

"Ähm..." setzte er mit großen Augen an, (O_^) doch sie unterbrach ihn, immer noch wütend, und fuchtelte wild mit der Peitsche herum.

"Nein, jetzt lässt du mich mal reden! Es ist eine Unverschämtheit von dir, meine Unwissenheit auszunutzen! Und außerdem..." Die Peitsche zischte heran und riss ein Paket neben Goten vom Stapel. Yunai stutzte. Dann blickte sie langsam an sich herab, und ihr Gesicht nahm allmählich eine tiefrote Farbe an, als ihr Blick von den hohen Lackstiefeln über die Netzstrümpfe, die mit Strapsen an einem enggeschnürten, ebenfalls schwarzem und ärmellosen Lederbody im Tangaschnitt befestigt waren wanderte, dessen Ausschnitt so tief war, dass ihre nach oben gepressten Brüste fast herauszufallen drohten. Lange Lackhandschuhe, die ihr bis zur Mitte des Oberarms reichten, und die Lederpeitsche vervollständigten das Outfit. Das blonde Mädchen ächzte und schwankte auf den viel zu hohen Absätzen hin und her.

"Wieso hast du mir nichts gesagt!" brüllte sie, immer noch hochrot. "So etwas perverses! Wie peinlich!!!"

Goten starrte sie immer noch mit offenem Mund an, und als sie sich herumdrehte, um fluchtartig in die Kabine zurückzustürmen, sog er angesichts des freizügigen Anblicks ihres Hinterteils scharf die Luft ein.

Er war so von dem Anblick gefesselt, dass ihn der Knauf der Peitsche, die sie nach ihm schleuderte, voll am Kopf traf. Dann zog Yunai mit einem Ruck den Vorhang vor, und Goten starrte nachdenklich auf das Folterinstrument in seinen Händen.

"Was muss ich machen, um dieses...dieses geschmacklose Zeug wieder loszuwerden?" hörte er ihre Stimme gedämpft aus dem Inneren der Kabine fragen.

"Vernichten des bestellten Materials!" klang es blechern. Der Computer hatte ihren Wunsch offensichtlich verstanden.

"Yunai!" schrie der junge Mann warnend, der nur zu gut wusste, was das zu bedeuten hatte, sprang auf und eilte mit großen Sätzen auf den Vorhang zu. Er riss ihn auf, im selben Moment, in dem die blonde junge Frau entsetzt losschrie, weil die Domina - Kleidung plötzlich in Flammen aufging. Goten riss ihr mit einer Handbewegung das brennende Material vom Leib und trat darauf herum, um das Feuer zu löschen. Yunai stellte unterdessen fest, dass sie keine Schäden davon getragen hatte, und dass sie - nackt war!! Das hatte ihr Gegenüber jedoch schon lange vor ihr bemerkt ...

"Könntest du bitte in ne andere Richtung gucken?" knurrte sie, von ihrem Platz hinter dem Vorhang aus. "Ich hätte jetzt lieber ..."

"Überleg dir was du sagst." Murmelte Goten heiser. Er hatte immer noch ganz rote Ohren. "Der Computer hört jedes Wort mit."

Damit verließ er die Kabine wieder und nahm ein weiteres Mal die Zeitschrift zur Hand, die er vorhin gelesen hatte. Er setzte sich auf einen Kistenstapel und begann, in dem Magazin zu blättern. Aber irgendwie war er nicht so recht bei der Sache, und mehr als einmal schweifte sein Blick zu dem blauen Vorhang, hinter dem Yunai stand. Er grinste verschmitzt, während er in Erinnerungen schwelgte und sich die Zukunft mit diesem reizenden Wesen ausmalte.^^
 

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~° Noch mehr neue Erfahrungen und Ungereimtheiten °~

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"So, du stellst dich auf den Sumator und beschreibst ihm, wie deine Schuhe aussehen sollen. Er zeigt dir dann ein Bild und spuckt sie anschließend aus, wenn sie dir gefallen." Erklärte Trunks, und lies sie auf die leuchtende Fläche des seltsamen Gerätes steigen. Vor ihr stand eine Art Computerbildschirm, in dem jetzt ihre Füße zu sehen waren, und der blinkend nach ihrer Begehr fragte. Aber zuerst musste sie einen kleinen Fragebogen ausfüllen:

Alter? 16 tippte sie ein

Geschlecht? Sie runzelte die Stirn. Konnte er das nicht an ihrer Schuhgröße erahnen? Weiblich.

Nun, wo sie das ausgefüllt hatte, ratterte das Gerät kurz, und zeigte dann ein neues Bild an. Hier konnte sie zwischen verschiedenen Kategorien wählen:

Sportschuhe

Pumps

Halbschuhe

Sandalen

Stiefel.

Langsam begann es Veela Spaß zu machen, sich verschiedene Vorschläge des Computers zeigen zu lassen und auszuwählen. Außerdem konnte sie Schuhe völlig nach ihrem eigenen Geschmack kreieren. Wie eine Wilde hackte sie auf die Tastatur ein, die Wangen vor Eifer gerötet. Nach einer halben Stunde sah sie auf und blickte sich suchend nach Trunks um. Ihn hatte sie im Eifer des Gefechts ganz vergessen! Sie gab ihre Auswahl in Auftrag, und entdeckte ihn schließlich lässig auf einen Stuhl hingelümmelt, und in einer Zeitschrift lesend. Offensichtlich war er schon öfter mit Frauen einkaufen gewesen.

"Ähm ... ich bin fertig." Murmelte sie verlegen.

Er blickte auf, und seine blauen Augen funkelten spöttisch. "Oh, schon? Dann lass uns zur Kasse gehen."

Beiläufig warf er das Magazin zielsicher auf einen kleinen Tisch, der neben den Stühlen an der Wand lehnte, und griff ihre Hand.

"Ich...ich weiß nicht, wie viel das alles kostet..."stotterte Veela nervös.

"Ach, kein Problem!" winkte Trunks cool ab. "Mama hat hier die Hälfte erfunden. Die fühlen sich immer ganz geehrt, wenn wir mal bei ihnen einkaufen."

"Na dann..." die junge Frau unterdrückte ihr ungutes Gefühl, und sie gingen zur Kasse.

"Miss Veelas Bestellung bitte." Trug Trunks der rothaarigen Dame hinter dem Fließband auf. Die tippte auf ihren Bildschirm. "Wollen Sie Tüten?"

"Ja, ne Tüte wäre nicht schlecht." Stimmte der junge Mann zu.

Die Rothaarige tippte ein weiteres mal auf ihrem Computer herum. Dann setzte sich das Fließband, das an ihnen vorbeilief in Bewegung. Es kam aus einer Öffnung, die in einer Art Säule neben der Kasse eingelassen war. Ein Berg von sicherlich vier Tüten polterte heraus und kam schwankend auf sie zu. Trunks warf einen ungläubigen Blick darauf, und Veela schien ein Stück zu schrumpfen, als er sich dann fassungslos ihr zuwandte.

Er zog eine Augenbraue in die Höhe und murmelte etwas, das wie "Frauen und Einkaufen" klang, während er eine Karte aus dem Geldbeutel in seiner Hosentasche zog.

"Buchen Sie's davon ab."

Die Verkäuferin warf einen Blick darauf, und lächelte erfreut. "Schön, dass sie bei uns eingekauft haben, Trunks. Richten Sie Ihrer Mutter einen schönen Gruß aus. Frau Walz hat mir gesagt, dass sich Ihr Freund Goten mit Begleitung in der Damenbekleidungsabteilung befindet." Fügte sie noch hinzu, während sie die Karte in den Computer steckte, und sie ihm gleich darauf zurück reichte. "Die Rechnung über siebenhundertdreiund-"

"Oh, ersparten Sie mir das!" stöhnte der junge Mann, und die Kassiererin blinzelte Veela, die plötzlich ganz blass geworden war, verschwörerisch zu.

"Alles wird von Ihrem Konto abgebucht. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Freundin noch einen schönen Tag."

Trunks ergriff, schon wieder grinsend, die vier Tüten.

"Danke, Ihnen auch. Komm, Veela, wir gehen Goten, Pan und Yunai besuchen. Wenn deine Schwester auch so fleißig einkauft, werden wir bald einen extra Wagen für die ganzen Sachen brauchen."

Schnell drängten sie sich durch die Menschenmassen, bis sie wie die andern beiden vorhin schon, zu der Auskunft mit der dicken Frau Walz (was für ein passender Name ;D ) kamen.

"Wir wissen schon, wo wir hinmüssen, bemühen Sie sich nicht!" rief Trunks schon von weitem, der ihre nervige Art schon kannte.

"Dann wünsche ich viel Spaß, Trunksi!" rief sie ihnen hinterher, als sie an ihr vorbeimarschierten, und der junge Mann rollte mit den Augen.

"Danke, Frau Walz, vielen Dank." Knurrte er säuerlich. Sie drängten sich durch die Menge der wartenden Kunden. Offensichtlich kannte sich Trunks genau aus und wusste, wo er hinmusste. Sie steuerten eine Holztür an, auf der "Privat" stand. Ohne mit der Wimper zu zucken riss sie der junge Mann auf, und Goten sah ihnen überrascht entgegen. "Ah, da seid ihr ja. Yunai, bist du so allmählich fertig?" fragte der junge Mann.

"Moment ... ich würde zwar gerne noch mal alles anprobieren, aber..." hörte man sie gedämpft durch den Vorhang nach draußen.

"Vollständige Bestellung anziehen." Ratterte auch schon die Stimme, und Yunai stieß ein erschrecktes Keuchen aus. Sie torkelte aus der Kabine - als wandelnde Kugel, nachdem sich sämtliche Kleidungsstücke um sie herum materialisiert hatten! Sie trug mindestens 4 Jacken übereinander, darunter unzählige Pullover, T-Shirts, Hosen, Röcke in verschiedenen Längen und Strümpfe. Schließlich verlor sie unter der Last ihr Gleichgewicht und fiel schwerfällig auf den Boden. Dort blieb sie wie ein Käfer auf dem Rücken liegen und konnte sich nicht mehr bewegen.

Die anderen starrten sie zuerst regungslos an. Dann begann Veela unterdrückt zu Kichern und brach schließlich in lautstarkes Lachen aus, dass sich mit dem der beiden jungen Männern vermischte.

Yunai zappelte hilflos, und wurde immer zorniger. Sie schaffte es nicht, sich aufzurichten, und ihre Versuche sahen so lustig aus, dass das bei den übrigen nur immer neue Lachsalven auslöste. Das blonde Mädchen knirschte mit den Zähnen, während ihre Wut weiter anstieg.

"KÖNNTE MIR VIELLEICHT MAL JEMAND AUFHELFEN??" brüllte sie empört, und einige der Kisten im Lagerraum begannen, gefährlich zu vibrieren während eine weitere neben Goten einfach von ihrem Stapel stürzte und ihm fast auf den Fuß fiel.

Veela verstummte erschrocken, während sich die Jungen Yunai mit neuem Interesse zuwendeten.

"Sehr interessant. Deine Kampfkraft ist gerade ein gutes Stück angestiegen." Stellte Trunks fest. "Ich hatte recht, ihr seid Kämpfer."

Goten nahm die kugelartige junge Frau unterdessen mühelos auf die Arme und trug sie zurück in die Kabine.

"Einpacken und Auftrag beenden." Befahl er, und gleich darauf hatte das Mädchen wieder die Kleider an, die sie schon getragen hatte, als sie in die Dragonball-Welt gekommen waren: Einen enganliegenden schwarzen Pullover mit einer ausgewaschenen Jeans, dazu schwarze Sneakers. Und sie lag immer noch in Gotens Armen...

"Ich kann alleine stehen." Brummelte sie, die Wangen immer noch leicht gerötet.

"Wie du willst." Verschmitzt grinsend ließ er sie auf den Boden.

Als sie vor die Kabine traten, stritten sich Trunks und Veela gerade.

"Ich habe dir schon gesagt, dass das absoluter Blödsinn ist, was du da behauptest!" keifte das Mädchen mit dem kastanienfarbenen Haar gerade.

"Aber du has es doch eben sicher selbst bemerkt. Yunais Kampfkraft ist angestiegen, und sie hat sogar diese Kiste bewegt!" widersprach Trunks ruhig.

"Früher konnte sie das nicht!" fauchte Veela.

"Woher willst du das wissen?" erkundigte sich der junge Mann liebenswürdig. "Du hast dein Gedächtnis verloren."

"Gar..."

"Ach Veela, sei still!" unterbrach sie Yunai eilig. "Wer weiß, vielleicht haben sie recht." Beschwörend sah sie der Kleineren in die Augen. Hoffentlich würde die andere sie jetzt nicht verraten. Wenn sie aufgebracht war, dann konnte ihre Freundin ganz schön leichtsinnig sein!

"Wer weiß, wer weiß." Brummte diese widerstrebend.

"Willst du dir jetzt nicht auch ein paar Outfits aussuchen?" versuchte Yunai sie abzulenken, schob sie in die Kabine und zog den Vorhang zu. Sogleich ertönte die blecherne Stimme:

"Herzlich willkommen. Abscannen der Figur." Und Veelas erschrockenen Schrei: "Wo sind meine Kleider?!"

"Gehen wir jetzt Schuhe für mich aussuchen?" fragte Yuani, die die vier Tüten von Veela bereits gesehen hatte.

"In Ordnung. Treffen wir uns in einer Stunde in der Cafeteria?" schlug Goten vor. "Das dürfte für den Rest reichen und wir sind schneller fertig."

Trunks nickte nur und machte es sich zwischen einigen Kisten bequem.

"Wir werden da sein."

Veelas entzückter Schrei unterbrach ihn. "Oh wie niedlich! Diese Maschinen sind absolute Spitze!"

Trunks grinste. "Bis dann."
 

Yunai starrte auf ihre Uhr. "Wo bleiben sie denn? Sie sind schon fünf Minuten zu spät dran!" Sie nahm einen Schluck Cola, die sie sich bestellt hatte und linste zu Goten hinüber. Das heißt, zu den Teilen, die man zwischen dem Tütenstapel noch von ihm erkennen konnte.

"Machst du dir keine Sorgen? Vielleicht finden sie uns in dem Gewühl nicht!"

Gelassen griff Goten nach seinem Erdbeer-Milchshake.

"Frauen und einkaufen ..." gab er mit einem kleinen Lächeln zur Antwort. "Ich habe da so meine Erfahrungen. Du musst dir jetzt sicherlich noch keine Sorgen machen."

"Na ja..." Yunai dachte an die letzte Stunde zurück. Sie hatten neben Schuhen, Unterwäsche und Schuldingen auch noch alle möglichen anderen Sachen und sogar Schmuck für sie gekauft. Also weit mehr als nötig. Gerade wollte sie erneut ansetzen, als Veelas Stimme hinter ihr ertönte:

"Ich hab sie gefunden, Trunks! Sie sitzen hier drüben am Fenster, an dem runden Tisch. Na, habt ihr alles besorgt?"

Die junge Frau stellte sich neben Yunai und starrte sie fragend an. Trunks tauchte hinter ihr auf, und als sein Blick auf den Tütenberg neben Goten fiel, der nicht viel kleiner war als der den er trug, meinte er nur: "Bestimmt."

"Wir haben uns erlaubt, schon mal was zu trinken zu bestellen." Warf dieser mit einem Grinsen ein.

"Wo ist eigentlich Pan?" wollte Veela plötzlich wissen. "Ich dachte irgendwie sie wäre bei euch, aber wenn ich's mir recht überlege, war sie seit wir uns getrennt haben nicht mehr bei uns, oder?"

Die vier starrten sich an.

"Du hast recht!" Stimmte Goten dann zu.

Trunks schlug sich an den Kopf. "Verdammt, wieso haben wir das nicht schon früher bemerkt? Sie macht doch so gerne Unfug! Wer weiß, was sie gerade anstellt?"

"Findet sie denn alleine heim?" warf Yunai ein, der die Sorge ins Gesicht geschrieben stand. "Sie ist schließlich ein kleines Mädchen..."

"Aber sehr selbstständig..." murmelte Goten. "In der Beziehung brauchst du dir nicht so sehr Gedanken zu machen. Ehr, dass sie wieder was ausgefressen hat..."

"Schaun wir zu, dass wir nach draußen kommen. Vielleicht wartet sie ja da auf uns." Trunks hatte schon die Tüten ergriffen aber seine Stimme klang nicht sehr zuversichtlich. Er schob Veela vor sich her, und langsam fuhren sie, diesmal die Rolltreppen benutzend, nach unten.

Sobald sie sich durch die großen Glastüren wieder nach draußen gedrängt hatten, entdeckte Veela tatsächlich Pan, die an die marmorne Außenmauer des Kaufhauses gelehnt dastand und wartete.

"PAN! Wo warst du? Was hast du gemacht?" Goten ging schnell auf sie zu, und ließ sich neben ihr in die Hocke. "Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht." Log er. ^^

"Ich habe einen interessanten alten Mann getroffen. Er hat mir eine Schatzkarte gegeben!" antwortete das Mädchen und hielt ein leicht vergilbt aussehendes Stück Papier in die Höhe. Die anderen waren nähergekommen und starrten nun erstaunt auf Pans Hand.

"Eine Schatzkarte?" vergewisserte sich Trunks.

"Ja, ein Plan. Er führt zu einer geheimen Höhle. Der alte Mann hat gesagt, dass nur die beiden Schwestern, die zu uns gekommen sind mit unserer Hilfe den Schatz finden können." Antwortete Pan erst.

"Was? Aber..." Goten wurde von Yunai unterbrochen. Die junge Frau hatte plötzlich ein ganz mulmiges Gefühl. "Hat er dir gesagt, wie er heißt, Liebes?" fragte sie vorsichtig.

"Ja hat er. Chen war sein Name. Er meinte, ihr wüsstet, was das zu bedeuten hätte." Erwiderte das Mädchen langsam, und blickte auf die immer blasser werdenden Gesichter der beiden Schwestern. "Und er hatte recht." Fügte sie dann hinzu.

"Ich befürchte, ihr müsst uns aufklären. Was hatte er gemeint?" wollte Goten an die Schwestern gewandt wissen.

"Fahren wir erst mal heim." Warf Trunks schnell ein, als er bemerkte, dass einige Leute begannen, neugierig stehen zu bleiben und die kleine Gruppe zu mustern. "Hier ist es zu unruhig." Er zog die Hoi-Poikapsel aus der Jackentasche und suchte mit den Augen nach einem geeigneten Platz, um sie zu öffnen.

"Steigt ein!" rief er kurz darauf und kam langsam, den Fußgängern ausweichend, um die Ecke geflogen. Die Vier taten wie ihnen gehießen, und gleich darauf befanden sie sich in der Luft. Während der Fahrt warfen sich Yunai und Veela immer wieder verschreckte Blicke zu. Was hatte das Auftauchen des alten Chen nur zu bedeuten?

Trunks landete den Gleiter vorsichtig ein weiteres mal im riesigen Garten der Briefs und stellte den Motor ab.

"Also ihr beiden: Was ist los?" wollte er wissen.

Die Mädchen sahen sich an. "Nichts! Erwiderten sie dann wie aus einem Munde.

"Ich habe keine Ahnung, wird der Kerl ist! Ich war nur geschockt, dass er uns kennt! Das ist doch unheimlich! Wir haben schließlich unser Gedächtnis verloren!" log Veela eifrig, und Yunai nickte heftig.

"Wir wissen gar nichts!" betonte sie.

Gotens Blick wanderte von einer zur anderen. "Denkt ihr, das nehmen wir euch ab?" brummte er säuerlich.

Yunai setzte den unschuldigsten Ausdruck auf, den ihr Gesicht hergab. "Aber warum denn nicht?" wollte sie mit riesigen glänzenden Augen wissen. "Der Arzt hat es euch doch bestätigt!" Bevor Goten reagieren konnte, hörten sie Bulmas Stimme rufen, die sie unterbrach:

"Ah, ihr seid zurück! Dann könnt ihr ja sofort in das Zettsimultan gehen! Und ich habe noch ein Kombiteil fertiggestellt, das ich gleich mit angeschlossen habe:

Den Umicron! Der verstärkt eure Fremdsprachenkenntnisse...ihr habt doch Fremdsprachenkenntnisse?" Wandte sie sich an die Freundinnen.

"Öhm..." begann Veela. Was sprach man in der Dragonball-Welt denn bitte schön für Fremdsprachen?

"Sicher..."

"Also dann kommt mal mit, wir müssen gleich ausprobieren, ob meine Erfindung auch funktioniert!" Aufgeregt marschierte Bulma voran, und die beiden jungen Frauen beeilten sich, ihr zu folgen und ließen Trunks und Goten einfach stehen. Sie waren ihren Fragen entkommen! Zumindest vorerst einmal ...

Sie gingen durch einige Gänge, bis sie an eine Stahltür kamen, die sich bei ihrem Näherkommen lautlos zur Seite bewegte. Dahinter befand sich eine riesige Halle, deren Decke aus Glas bestand, und in der sich allerlei geheimnisvolle Maschinen und Geräte befanden.
 

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~° Die Tücken der Verwandlung °~

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Eines sah aus wie die Simultanmaschinen auf dem Jahrmarkt oder für Raumfahrer. Diese steuerte Bulma zielstrebig an.

"So, da wären wir." Stellte sie fest, und drückte einen roten Knopf, der sich an einer Art winzigen Steuerpult mit wenigen Hebeln und Drückern befand, das vor dem Gerät an einer langen Stange auf dem Boden stand.

Mit einem Zischen öffnete sich eine Luke und eine Stahltreppe mit fünf Stufen fuhr sich aus, die in das Innere der Maschine führte.

"Hereinspaziert! Ihr müsst nichts tun, außer Platz nehmen und es euch gemütlich machen."

Zögernd erklommen die Mädchen hintereinander die Sprossen der Leiter, und betraten den Innenraum geduckt durch die Luke.

"Setzt euch einfach auf die Polsterbänke, und macht es euch bequem; anschnallen nicht vergessen!" drang Bulmas Stimme gedämpft zu ihnen. Yunai tastete sich vorsichtig durch das Dunkel, und ließ sich erleichtert in die Kissen sinken. "Hier können wir in aller Ruhe besprechen, was wir jetzt machen!" murmelte sie Veela zu, die neben ihr Platz nahm. "Nachdem uns dieser verrückte Kerl von einer Unmöglichkeit in die nächste bringt." In ihrer Stimme schwang unterdrückte Wut mit.

"Ich möchte wissen, wer oder was der alte Chen wirklich ist! Bestimmt nicht der Opa, der er zu sein vorgibt." Erwiderte ihre Freundin mindestens genauso sauer.

"Alles klar bei euch da drinnen? Ich starte jetzt das Programm!" mit einem leisen Zischen schloss sich die Luke, und einige Augenblicke saßen die zwei in totaler Finsternis. Dann lief plötzlich ein Flackern über die Wand vor ihnen, und sie stellten fest, dass das Ganze einen Bildschirm darstellte. Er zeigte eine große, kahle Fläche, die mit rötlichem Sand bedeckt war.

"Herzlich willkommen zu unserem Fluglehrgang..." begann eine weibliche Stimme, doch ein lautstarkes Knacken unterbrach sie, und das Bild flimmerte kurz. Dann schob sich unter dem ungläubigen Blick der beiden Mädchen der alte Chen ins Blickfeld.

"Hallo Sabrina, hallo Felicitas." Begrüßte er sie lächelnd. "Ich spüre, dass ihr wütend und verwirrt seid. Ich habe nicht viel Zeit ihr werdet jetzt einen Schnellkurs erhalten, in dem ihr alles lernt was nötig ist, um eure Mission zu erfüllen. Einen Moment!" unterbrach er Yunai, die gerade den Mund öffnen wollte, um ihm mal gehörig die Meinung zu sagen. Gegen ihren Willen schloss sie ihn wieder. "Es wird sich alles aufklären, wenn ihr den Weg der Schatzkarte einschlagt. Auf euren Schultern lastet eine große Verantwortung für diese Welt. Ihr könnt sie retten aber auch ins Verderben stürzen. Zweiteres könnte sich sogar auf eure Welt auswirken. Denkt an meine Worte."

Damit lief ein weiteres mal ein Knistern über den Bildschirm, und das Bild erlosch. Dann erkannte man wieder die Landschaft vom Anfang. Doch diesmal erklang eine andere, männliche Stimme, die fröhlich aus dem Lautsprecher dudelte. "Herzlich willkommen zu unserer Allroundausbildung in Sprachen, Magie, Fliegen, Fahrzeuge fahren, besondere Fähigkeiten und Kampftechniken aller Art innerhalb von sieben Sekunden. Machen Sie sich bereit!" Zwei regenbogenartige Wirbel, durchsetzt von Energieblitzen und funkelnden Tropfen schossen auf die beiden wie erstarrt dasitzenden jungen Frauen zu, und hüllten sie ein. Im selben Moment schienen ihre Körper gleichzeitig in Flammen zu stehen und vereist zu werden. Zusätzlich stürmten tausend weitere Eindrücke auf sie ein. Veela und Yunai schrieen auf. Kurz darauf schossen zwei gewaltige Säulen aus dem Flugsimulator: die eine war eine Feuerwand, die andere ein Wassertornado. Bulma, die gerade den Raum verlassen wollte erstarrte mitten im Schritt, und drehte sich langsam um. Trunks und Goten, die soeben die Treppe hinuntergekommen waren, eigentlich um im Gravitaionsraum zu trainieren, stürmten hinein, und nun bot sich ihren Augen ein schier unglaubliches Schauspiel;

Die beiden Elementarerscheinungen hatten weder den Simulator, noch irgendetwas anderes beschädigt, trotzdem konnten die drei sowohl die Hitze der Feuersäule als auch die feinen Tröpfchen des Wasserwirbels am ganzen Körper spüren. Die Flammen knisterten und warfen unheimliche Schatten in dem gewaltigen Raum, und das Rauschen des Tornados schwoll immer mehr an. Allmählich verkleinerten sich Größe und Umfang und es begannen sich zwei menschliche Gestalten aus ihnen herauszubilden. Als von der Vorderen das Wasser abfiel, erkannte Goten voller Unglauben Yunai, deren blonden Haare blaue Spitzen bekommen hatten. Ihre Augen waren von einem klaren Türkis, und in ihrer Hand hielt sie eine Neptungabel, die blau leuchtete. Sie wandte den Kopf und stupste mit der Waffe leicht gegen die immer noch brennende Gestalt neben sich. Plötzlich erloschen alle Flammen, und Veela kam zum Vorschien, auch etwas verändert: Ihre davor glatten langen Haare standen leicht vom Kopf ab, und waren nur noch am Ansatz kastanienrot. Der Rest ging über rot zu orange, und lief in den Spitzen in einem leuchtenden Gelbton aus. Ihre Augen hatten die Farbe von dunklem Bernstein angenommen, und in ihrer Hand hielt sie - einen recht ansehnlichen Vorschlaghammer, der rot glühte, und auf dem sie sich lässig abstützte. Sie zog eine Augenbraue nach oben. "Musste das sein? Es hätte nur noch ganz kurz gedauert, dann wären sie von alleine ausgegangen."

Yunai grinste als Antwort und sprang vom Dach des Gleiters. "Ganz kurz ist zu lange." erwiderte sie. "Nun komm schon."

"Das...das ist völlig unmöglich! Stimmt irgendwas mit meiner Erfindung nicht?" murmelte Bulma verdattert und starrte auf die beiden veränderten Mädchen.

"Ihre Kampfkraft ist jedenfalls ganz enorm gestiegen." sagte Trunks langsam, während sein Blick zu Veela zurückwanderte.

Diese ließ sich ebenfalls vom Flugsimulator fallen. Doch sobald sie auf dem Boden neben Yunai aufkam, erloschen die Auren der beiden Schwestern plötzlich, und sie starrten sich verwundert an.

"Was...was ist denn jetzt eigentlich mit uns los???" stotterte Veela, die ebenso wie ihr Gegenüber wieder eine völlig normale Erscheinung ohne Spezialeffekte bot. "Erst sehen wir so anders aus und ich geb komische Sachen von mir..." bei dem Gedanken daran erschauderte sie leicht. Die Worte waren von ganz allein über ihre Lippen gekommen, ohne dass sie vorher lang nachgedacht hatte, was sie sagen würde.

"... und dann ist auf einmal wieder alles so wie vorher?" ergänzte die Blonde neben ihr und warf misstrauische Blicke um sich. "Wo sind dein seltsamer Hammer und meine komische Gabel abgeblieben?"

Trunks und Goten sahen sich mit ungläubigen Gesichtern an.

"Ob das nur eine Halluzination war, die das Zettsimultan erzeugt, wenn es in Betrieb ist? Oder vielleicht liegt es auch an dem Umicron ... Das muss ich überprüfen..." murmelte Bulma währenddessen neben ihnen. Ihr Blick fiel auf die zwei verdatterten jungen Männer. "Ihr werdet das für mich sofort testen." Bestimmte sie.

Die Freunde starrten sie mit unverhohlenem Entsetzen an. "Aber Mum..." wagte Trunks einzuwenden. "Was ist, wenn..."

"Ruhe, Sohnemann. Euch wird natürlich nichts passieren. Schließlich handelt es sich hierbei um eine m e i n e r Erfindungen." Entrüstete sich die Frau mit den türkisen Haaren. "Und außerdem haltet ihr ja wohl einiges aus. Selbst wenn das Teil explodieren würde, wird euch das nichts ausmachen. Eure Ki-Attacken sind wesentlich stärker."

Die beiden Mädchen hatten das Geschehen mit gerunzelter Stirn verfolgt. Sie waren immer noch sehr verwirrt. Ergeben setzten sich die Jungen in Bewegung und zwängten sich durch die viel zu enge Tür des Zettsimultans und nahmen Platz. Bulma eilte herbei und begann an verschiedenen Knöpfen herumzuhantieren. "Achtung, es geht los!" rief sie noch. Dann schloss sich die Luke, und der Bildschirm sprang knisternd an.

"Herzlich willkommen zu unserem Fluglehrgang ..." begann die Frau ein weiteres Mal, doch auch jetzt wurde sie durch ein lautstarkes Rauschen unterbrochen, das schon bekannte Bild von der kahlen rötlichen Landschaft verschwand. Stattdessen sah man bunte Lichter herumwirbeln, und die fröhliche Mannstimme meldete sich wieder zu Wort. "Sooo, ich bin es noch mal." Flötete er. "Ich vergaß zu erwähnen, dass durch den Magielehrgang wohl einiges an der Technik des Zettsimultans verändert worden ist." Bemerkte er vergnügt. Gotens Augen weiteten sich entsetzt, und Trunks neben ihm sog erschrocken die Luft ein.

"Was zum Teufel ist das???" ächzte er, wurde aber gutgelaunt unterbrochen, als der Unbekannte fortfuhr. "Es könnte nun nicht abschätzbare Folgen haben, wenn sich jemand hier reinsetzt so wie diejenigen, die nun hier drinnen sitzen. Die Nachwirkungen werden allerdings schon nach wenigen Stunden verflogen sein - falls das Zettsimultan überhaupt noch funktioniert. Nun ja, jedenfalls solltet ihr das aus eurem Sortiment nehmen und noch mal neu überarbeiten. Und am besten den Raum hier verlassen oder das Programm stoppen. Danke, das wars." Damit flimmerte der Bildschirm noch einmal grellbunt auf, und wurde dann schwarz.

Die beiden jungen Männer starrten immer noch wie hypnotisiert auf die Farben und begannen gerade zu verarbeiten, was ihnen da gesagt worden war, als der Raum plötzlich von einem unheimlichen blauen Licht erhellt wurde und das ganze Gerät wilde Luftsprünge zu machen begann. "Raus hier!" rief Trunks, klammerte sich allerdings wie Goten an seinem Sitz fest (sie haben sich natürlich nicht angeschnallt *^.^*), als sie mit einem Mal Kopf standen. Der Motor dröhnte. Ein Knistern lief durch das Zettsimultan, und es begann verkohlt zu riechen. Das blaue Licht wurde so intensiv, dass die beiden jungen Männer die Augen schließen mussten. Dann erlosch es auf einmal und die Luke öffnete sich mit einem Knall. Der Gleiter stoppte so abrupt wie er angefangen hatte in seinen Bewegungen. An der Decke knisterte ein kleines Feuerchen. Ganz offensichtlich hatte die seltsame Männerstimme recht gehabt. Jetzt funktionierte Bulmas Erfindung auf alle Fälle nicht mehr.

"Um Gottes Willen, ist euch was passiert?" hörten die beiden auch schon ihre besorgte Stimme dumpf von draußen.

Vorsichtig richtete Son-Goten sich auf. Er war immer noch ziemlich benommen von dem Rumgewirbel. Mit einem Satz sprang er aus dem Gleiter. "Nein." Beruhigte er die Mutter seines besten Freundes lächelnd.

Trunks folgte ihm auf dem Fuße. "So, bist du nun zufrrrrr..." er verstummte abrupt. "Was ist mit meinerrrrr Kehle? Jedes Mal, wenn ich ein rrrrrrrrrrr ... sagen will..." er schloss seinen Mund und fasste sich an den Hals. "Da stimmt was nicht."

"Ich hatte das Umicron angeschlossen gelassen und das Zettsimultan auf den Sprachmodus umgeschalten. Ihr solltet auch etwas davon haben, nicht nur Flugstunden, das könnt ihr schließlich schon. Es muss irgendwas schiefgelaufen sein."

Die jungen Männer warfen sich einen kurzen Blick zu. Die Worte des Unbekannten waren ihnen noch frisch im Gedächtnis. Trunks verzog sein Gesicht zu einer Grimasse.

"Wie schrrrrecklich, jetzt kann ich alles in derrrr Sprrrrache derrrr Berrrrglandbewohnerrr sagen! Nurrrr weil ich einmal dorrrrt warrrr und gelerrrrrnt habe, dass "Grrrrommorrrr" soviel wie guten Tag heißt! Was fürrrr eine grrrrrausame Sprrrrrache!" stöhnte er und hielt sich den Kopf. "Mein Schädel drrrrröhnt widerrrr von diesem entsetzlichen rrrrollenden rrrrrrrr..."

"Kxssskxssskxss!!!" lachte Goten, wobei er seine Zunge seltsam aus seinem Mund hängen hatte. Plötzlich schien es ihm aufzufallen und er stockte. "Faf ift mit meiner Xsunge paffiert!" lispelte er.

"Harrrrrrharrrrrharrrr! Du Trrrrrrottel musst irrrrrgendwann mal bei den Rrrrrrrasrrrrons, den Schlangenmenschen gewesen sein, du Unglücksrrrrrrrrrabe! Hwarrrrwarrrrwarrrr!" Trunks hörte sich an wie ein rasselnder Wecker.

Yunai und Veela hatten schon die ganze Zeit mühsam ihr Gelächter unterdrückt, doch bei den seltsamen Lauten, die die beiden von sich gaben, wurden ihre Versuche sich zu beherrschen immer erfolgloser, bis sie schließlich lautstark losprusteten. Fast augenblicklich wurden sie jedoch wieder ernst, als ihrer beider Blicke auf die Ringe fielen, die den Zeigefinger von jeder zierte.

Yunais war ein silberner Reif dessen Mitte ein hellblauer Aquamarin zierte, über den das Licht in wellenförmigen Mustern lief. Veelas hingegen schien aus reinem Gold zu bestehen und besaß eine rotfunkelnden Rubin, der im Inneren feurig zu glühen schien. Den beiden blieb der Mund offen stehen.

"Was ist das? Also ich meine ... wo kommen die denn so plötzlich her???" wunderte sich die Blonde und fuhr prüfend mit dem Nagel über den Stein. "Der scheint echt zu sein ... also keine Halluzination ... aber ich wüsste doch, wenn ich so etwas jemals besessen hätte??"

Bulma löste sich allmählich aus ihrer Erstarrung. Sie warf den rauchenden Überresten des Zettsimultans noch einen letzten bedauernden Blick zu. Nicht ein einziges mal hatte es seine Aufgabe erfüllt. Und sie wusste immer noch nicht, ob das Umicron diesen schweren Ausnahmefehler verursacht hatte. Ihr erster Misserfolg bei einer Erfindung seit langem, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, als sein das Ganze nicht ihre Schuld, was ein sehr tröstlicher Gedanke war. Innerlich seufzend wandte sie sich ab und ihrem neuesten Problem zu. Das hätte sie dann nämlich auch nicht verschuldet und musste sich in keinster Weise vor sich selbst rechtfertigen! Son-Gotens Zunge hing immer noch ein Stückchen aus seinem Mund. Offensichtlich war sie taub. Es gab ihm ein etwas seltsames Aussehen, fast das eines etwas dümmlich dreinblickenden Hundes. Trunks Hand hingegen umklammerte unbeirrt seine Kehle, als wolle er sich gleich selbst erwürgen, was ein nicht minder komisch anmutender Anblick war. Wenn man es recht bedachte, ehr ein beängstigender. Ein Fall für den Doktor also. Möglicherweise gar für den Psychater ...

Schließlich schielte die Frau mit den türkisen Haaren zu ihren beiden Gästen. Die Mädchen beäugten staunend Schmuckstücke an ihren Fingern und wirkten ebenfalls sehr verwirrt. Offensichtlich hatten sie ihr Gedächtnis noch kein Stück wiedergewonnen und erblickten möglicherweise zum ersten Mal in ihrem Leben einen Ring, dachte Bulma ironisch.

"Wir sollten erst mal nach oben gehen!" bestimmte sie mit lauter Stimme und riss die vier jungen Leute aus ihren Gedanken. 'Was ich brauche, ist erst mal ein starker Kaffe oder ein Glas Brandy.' Fügte sie in Gedanken noch hinzu.

Sie verließen die Halle und die Stahltür schloss sich zischend hinter Yunai, die als letzte den Raum verließ.

Bulma wollte gerade die Küche ansteuern, als ihr etwas auffiel. "Hab ich euch eigentlich schon euer Zimmer gezeigt?"

Die beiden Mädchen schüttelten den Kopf. Trunks Mutter seufzte. "Wo hab ich heute nur meinen Kopf ..." murmelte sie. "Ihr schlaft im ersten Stock. Die Betten sind schon bezogen und euer Einkauf wurde von Li-shi, unserem Hausroboter, bereits in eure neuen Räume gebracht. Sie ziehen vorerst mal in die kleine Gästewohnung neben euch." Fuhr sie an Trunks gewandt fort.

Der junge Mann nickte nur wortlos, er getraute sich noch nicht wieder zu sprechen. Es hörte sich einfach ZU grausam an.

Da kam ihnen Pan entgegen. "Und, seid ihr fertig?" fragte sie neugierig. Ihre Hand umschloss noch immer das Pergament, das ihr der alte Chen gegeben hatte, und die Freundinnen wurden übergangslos ernst.

"Es wird sich alles aufklären, wenn ihr den Weg der Schatzkarte einschlagt." Hallten die Worte des alten Chens in ihrem Gedächtnis nach. Etwas ähnliches hatte er auch kurz vor ihrer "Ankunft" in der Dragonball-Welt gesagt. "Auf euren Schultern lastet eine große Verantwortung für diese Welt. Ihr könnt sie retten aber auch ins Verderben stürzen. Zweiteres könnte sich sogar auf eure Welt auswirken." Sie hatten es nicht vergessen.

"Ähm ... Mrs. Briefs ..." setzte Veela an.

"Nennt mich einfach Bulma, ihr beiden, und duzt mich bitte." Lächelte die türkishaarige Frau und zwinkerte ihnen zu. "Sonst fühle ich mich so alt."

"Wir hätten erst noch was mit Pan, Trunks und Goten zu besprechen ... wenn Sie ... du nichts dagegen hast, sehen wir uns die Zimmer nachher an." Fuhr das Mädchen mit den rotbraunen Haaren fort.

"Oh, sicher, kein Problem. Ich mach uns so lange was zu Essen, nen Tee und alles. Bin schon weg." Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ließ Bulma die Mädchen mit Pan und den Jungen zurück und ging in die Küche. "Immer diese Geheimnistuereien unter jungen Leuten ..." dachte sie bei sich, während sie den Wasserkocher auffüllte.

"Also Pan, lass uns die Karte doch noch mal sehen." Forderte Yunai das schwarzhaarige Mädchen auf, als sie auf den Stühlen auf der Terrasse im sonnenbeschienenen Garten Platz genommen hatten. Pan rollte das Pergament vorsichtig auf dem Tisch aus, und fünf Köpfe beugten sich interessiert darüber.

"Es sind die Monumetai-Berrrrrrrge, sieh an!" murmelte Trunks sofort, als er der Zeichnung ansichtig wurde. "Sie besitzen diese typische Drrrrrrreiköpfe-Silouette, die hierrrr eingezeichnet ist. Das ist ziemlich eindeutig."

"Du haft recht. Und da an der dritten Erhebung, dem Kofx def ewig Flafenden, ift noch etwaf markiert. Dort tfeint fif daf waf wir fuchen zu befinden." Stimmte Goten zu.

"Oh man, wie lange werden diese entsetzlichen Sprachfehler noch bei euch anhalten? Da scheint Bulmas Erfindung ja völlig fehlgeschlagen zu sein." Murmelte Yunai genervt.

"Also ihr wisst, wo sich der Schatz befindet, und wie wir hinkommen, richtig?" fasste Veela kurz zusammen. Die beiden jungen Männer nickten.

"Worauf warten wir dann noch?" Das Mädchen sprang auf, und zog Trunks am Ärmel. "Wir haben keine Zeit zu verlieren!"

"Immerrrrr mit derrrr Rrrruhe." Brummelte dieser, während er sich widerwillig erhob. "Das ist ein ganzes Stück zu fliegen und sehrrrrr unbegehbarrrrr."

"Na umso früher wir dann aufbrechen, umso besser ist es, hab ich recht?" warf Yunai mit einem zuckersüßen Lächeln ein und stand ebenfalls auf.

"Wefhalb diefe plöpfliche Eile?" wollte Goten wissen.

"Wir ... wir ..." Yunai geriet ins Stottern.

"Wir haben einfach das Gefühl, dass es sehr wichtig ist und wir uns beeilen müssen. Das ist alles." Kam Veela ihrer Freundin zur Hilfe.

Trunks schenkte ihr nur einen schiefen Blick, der sie prompt rot anlaufen ließ.

"Nun gut. Wenn ihr beide so eine Vorahnung habt ..." die saphirfarbenen Augen des jungen Mannes mit den fliederfarbenen Haaren schien sie zu durchbohren. "...sollten wir wohl wirklich keine Zeit ver ... es ist weg!" rief er überrascht aus.

"Was?" wollte Goten misstrauisch wissen.

"Dummkopf, unsere Sprachfehler! Wir sind geheilt! Wie es dieser seltsame Mann im Flugsimulator vorausgesagt hatte! Die Wirkung wird nicht lange anhalten!"

Die beiden Mädchen richteten sich ruckartig auf. "Ihr habt ... eine Männerstimme gehört? Aber es war doch ursprünglich eine Frau, die ..."

"Am Anfang, ja. Aber dann hat so ein seltsamer Typ losgelabert, kurz bevor der Gleiter in die Luft geflogen ist."

Veela und Yunai tauschten einen kurzen Blick. Sie wussten beide, von welcher Art Kurs die Männerstimme gewesen war.

"Also ... brechen wir jetzt endlich auf?" durchbrach die Blonde schließlich die Stille.

"Einen Moment. Wenn ihr euch so verwandeln könnt wie ihr aus dem Zettsimultan gekommen seid..." begann Goten, "... brauchen wir keinen Gleiter, weil wir dann einfach so fliegen könnten!"

Die beiden Mädchen liefen prompt knallrot an. "Wir haben keine Ahnung, warum wir so seltsam verändert waren und wissen auch nicht, wie wir uns in diesen Zustand bringen können!" erklärte Veela. "Nur, dass es wichtig ist, so schnell wie möglich dem Pfad der Karte zu folgen."

Beide Jungen sahen sie mit schräggelegtem Kopf an, sagten aber nichts mehr, sondern setzten sich nur wortlos in Bewegung. Yunai nahm die Karte vom Tisch, und so bewegten sie sich zu dem immer noch vor der Haustür stehenden Gleiter. Pan sprang heran.

"Oh nein, du bleibst diesmal da!" befahl Goten, doch das schwarzhaarige kleine Mädchen lachte nur.

"Entweder, ihr nehmt mich freiwillig mit, oder ich folge euch heimlich."

"Grrr, hör mal, junge Dame ..." setzte ihr Onkel *g* schlechtgelaunt an, aber Trunks winkte ab. "Lass man gut sein." Brummelte er, und wollte sich gerade in das Gefährt schwingen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. "Nichts da, ich fliege!" betonte Veela zur völligen Verblüffung des jungen Mannes. "Ich will diesen verdammten Kurs schließlich nicht umsonst mitgemacht haben!" Der Angesprochene zog nur eine helllila Augenbraue in die Höhe und maß sie mit einem durchdringenden saphirblauen Blick.

"Wenn du dich dazu in der Lage fühlst ..." er ließ sich hinter ihr nieder.

"Dann mach." Forderte er sie auf und hielt ihr den Schlüssel hin. Veela starrte nur verblüfft auf seine Hand. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Irgendwas stimmte nicht mit ihr! Sie griff nach dem Hingehaltenen und setzte sich zögernd auf den gepolsterten Ledersitz. Yunai ließ sich unterdessen auf den Platz neben sie fallen.

"Wird Zeit, dass wir auch mal fahren, was Schwesterherz?" scherzte sie während sich Goten auf die Rückbank neben Pan quetschte.

"Anschnallen nicht vergessen!" rief das kleine schwarzhaarige Mädchen fröhlich, und alle drückten auf die roten Knöpfe. Gleich darauf startete die junge Frau mit dem kastanienfarbenen Haar den Motor.

"Auf die Plätze - fertig - los!" schrie sie aufgedreht, und drückte das Gaspedal bis zum Anschlag hin durch, während sie gleichzeitig den Lenker senkrecht nach oben riss. Die beiden Jungen hinten schreien entsetzt auf, als der Gleiter einen Satz machte, und dann in den Himmel schoss. Die beiden jungen Frauen vorne lachten unterdessen ausgelassen und genossen das Kribbeln im Bauch, dass von der Geschwindigkeit verursacht wurde. Hier oben fühlten sie sich frei.

"In welche Richtung müssen wir eigentlich?" erkundigte sich Yunai und drehte sich um. Zwei blasse Gesichter starrten sie ausdruckslos an.

"Dahin!" half Pan weiter, und schwenkte ihr Ärmchen nach rechts.

"Alles klar!" rief Veela vergnügt, riss das Lenkrad herum und gab Vollgas.
 

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~° Neue Kräfte - neue Probleme °~

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"Jetzt ist es bald soweit, sie werden die Statue finden." Murmelte der alte Mann, dicht über seine Kristallkugel gebeugt, in dem sich der Gleiter samt seinen fünf Insassen spiegelte. "Hast du ihre Kräfte erweckt, Ono?"

"Ja, wie ihr es gewünscht habt, Meister." Die Stimme hätten sowohl Yunai und Veela als auch Trunks und Goten sofort wiedererkannt. Es war die des Mannes der die Allroundausbildung in Sprachen, Magie, Fliegen, Fahrzeuge fahren und Kampftechnik angekündigt hatte und die beiden jungen Männer vor den möglichen Auswirkungen gewarnt hatte. Ein kleines Männchen mit hellblauer Haut trat an den alten Mann heran.

"Und sie halten Euch immer noch für den alten Chen, Meister? Warum habt Ihr ihnen nicht gesagt, dass Ihr der Gott der Welten und ein mächtiger Magier seid?"

"Weil sie das nur unnötig verwirrt hätte, darum. Sie sind dazu auserwählt, Brono zu vernichten, wie ich es nicht konnte. Du weißt, dass es mir verboten ist. Sie sind die einzigen, die die Fähigkeiten dazu haben."

Ono starrte gebannt in die Kugel, wo der Gleiter einige waghalsige Manöver vollführte.

"Sie haben eine Charakterveränderung erfahren. Ihr Gehirn ist durch die vielen Eindrücke, dich ich ihnen innerhalb von den sieben Sekunden gegeben habe, verwirrt. Sie haben noch nicht mal rausgefunden, wie sie sich wieder in Vulkana und Neptuna verwandeln können ..." murmelte der kleine Mann vor sich hin.

Der alte Chen warf ihm einen schiefen Blick zu. "Wir hatten nicht mehr Zeit, das weißt du sehr genau. Das Tor zu den Dimensionen darf nur wenige Sekunden geöffnet werden." Erklärte er.

"Und nun lass uns sehen, wie sie ihre Aufgabe erledigen." Er ließ sich wieder zurück in die weißen Kissen sinken, die das Wolkengemach ausfüllten. "Sie sind nämlich angekommen."
 

"Verdammt, mir ist immer noch schlecht." Fluchte Goten mit einem schlechtgelaunten Blick auf die zwei Schwestern, die vergnügt vor ihm her den Berg hinaufkletterten. Die beiden waren die ganze Fahrt über schrecklich guter Laune gewesen und ihr Übermut hatte keine Grenzen gekannt. Neben ihm schleppte sich Trunks die steile Wand nach oben, immer noch etwas grün im Gesicht. Unter ihnen tat sich eine gewaltige schmale Schlucht auf, vor ihnen erhob sich riesig, steil und unbezwingbar der "Kopf des ewig Schlafenden" (wo auch immer der verfluchte Fels seinen Namen her hatte), wohin sie die Karte geführt hatte.

Vor lauter Übelkeit kam ihnen noch nicht einmal der Gedanke, einfach zu fliegen, anstatt sich hinauf zu quälen. Allerdings hatte Veela den Landeplatz gut gewählt (was Goten bei ihrem Fahrstil mehr als verwunderte, denn eigentlich hätte sie bei all den Loopings die Landschaft unter ihnen gar nicht erkennen können dürfen -.-) und sie mussten nur ganz kurz die restlichen Meter bis zu der markierten Stelle zurücklegen, die sich im Vorbeifliegen als große Höhle entpuppt hatte.

"Nun kommt schon, ihr lahmen Enten!" schrie Yunai von oben. Die drei Mädchen hatten bereits das Plateau unmittelbar vor dem Eingang erreicht.

"Sind ja schon da!" rief Trunks säuerlich zurück, überwand mit einem Satz die sicher noch 15 Meter die vor ihm lagen und landete neben der überraschten Veela.

"Gute Idee." Murmelte Goten und sprang ebenfalls mühelos auf den über ihm liegenden Felsvorsprung.

"Dann lasst uns reingehen!" forderte Pan, die schon ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat. Die Fünf wandten sich der großen dunklen Höhlenöffnung zu. "Wir hätten vielleicht Taschenlampen mitnehmen sollen." Brummelte Trunks, und musterte säuerlich die undurchdringliche Schwärze, die schon wenige Meter hinter dem Eingang herrschte. Als würde das Licht verschluckt werden.

Veela blickte grübelnd auf den Ring. "Ich habe das Gefühl, als sollte ich irgendwas damit machen ..." sinnierte sie halblaut, und drehte versonnen an dem großen funkelnden Rubin. Im selben Moment schoss ein langes Feuerband aus dem Stein, das sich um sie wickelte, sich zusammenzog und kurz darauf erlosch. Pan, die den Verwandlungsprozess noch nicht mitbekommen hatte, stierte sie mit offenem Mund an, doch auch die beiden jungen Männer waren kaum weniger erstaunt als beim ersten mal. Jetzt sah sie wieder so aus, wie sie aus dem Flugsimultan gekommen war - als Vulkana.

"So einfach geht das?" murmelte sie verblüfft, und starrte an sich hinunter. "Yunai! Du musst..." setzte sie an, doch ihre Freundin war ihrem Beispiel bereits gefolgt und umgeben von wabbernden Wasserbändern, die sich auf einmal dicht um sie legten und dann abfielen. "Hey Neptuna!" begrüßte sie die verdattert dastehende Neuerscheinung grinsend. "Und jetzt will ich Licht!" befehlend hob sie ihre Hand, in der sich sofort eine rotglühende Feuerkugel zu bilden begann, die rasch an Größe und Umfang zulegte. Und an Hitze. Den jungen Männern brach der Schweiß aus.

"Veela ... oder Vulkana, wie auch immer du jetzt heißt, wir können fast nicht mehr atmen!" informierte Trunks sie keuchend, und zerrte am Kragen seines Kampfanzuges.

"Die Herren brauchen eine Abkühlung?" erkundigte sich Yunai auf einmal hinter Goten, und ließ ihn erschrocken zusammenzucken. Die junge Frau mit den blauen Haarenden ließ einmal kurz ihren Dreizack kreisen, und eine wahrer Sturzbach an Wassermassen fiel über die beiden jungen Männer her. Pan stand glücklicherweise etwas abseits, so dass sie nichts von den Fluten abbekam, die gleich darauf aus der Höhle schossen und als Wasserfall in die Tiefe stürzten. Goten und Trunks standen immer noch unbeweglich auf ihrem Platz, nur dass die Überreste des eiskalten Nass an ihnen hinunter rannen, und sie aussahen wie begossene Pudel. Einige Algen und Muscheln hatten sich in ihren Haaren und Kleidern verfangen, und ein kleiner Taschenkrebs klammerte sich beharrlich an Gotens Ohr fest.

"Ups. Ich schiene diese neuen Kräfte noch nicht ganz unter Kontrolle zu haben." Murmelte Yunai errötend. Pans leises Kichern hallte in der Höhle tausendfach zurückgeworfen und verzerrt wider, so dass es den Eindruck erweckte, als mache sich eine ganze Gruppe unsichtbarer Seelen über die zwei dumm dastehenden, tropfenden Gestalten lustig. Die Freunde drehten sich langsam zur Urheberin ihres lächerlichen Aufzuges herum. Hätten Blicke töten können, wäre die blonde Frau mit den azurblauen Haarenden wohl auf der Stelle tot umgefallen. So duckte sie sich nur und wich instinktiv ein Stückchen zurück.

"Kein Problem. Ich kann euch trocknen!" mischte sich Veela vergnügt ein und ließ die beiden Halbsajajins vor Entsetzen erstarren. Doch das bemerkte das Mädchen mit den flammenartigen Haaren gar nicht. Eben so wenig deren kreidebleichen Minen. Eifrig schwang sie ihren Schmiedehammer.

"Hitze des Höllenofens!" brüllte sie dazu, und tatsächlich brach augenblicklich die Hölle los. Feuersäulen schossen in die Höhe und brachten die Höhlendecke zum erzittern. Der Boden wurde übergangslos rotgelbglühend sowie kochendheiß, und die Luft wabberte vor Hitze und ließ sich kaum noch atmen. Doch damit war es noch lange nicht zuende. Eine gigantomanische, vor Hitze bereits weiß glühende (also seeeehr seeeehr heiß *^.^*) Feuerkugel erschien aus dem Nichts und walzte über die beiden immer noch erstarrt dastehenden Freunde hinweg, um in einer gewaltigen Explosion gleich darauf die gesamte Höhlenwand in Brand zu setzen - und ebenso übergangslos wieder zu erlöschen. Einige Brocken lösten sich von dem Fels über ihnen, und zerbrachen auf dem Boden in hunderte Stücke. Die Feuersäulen fielen zusammen - und im gleichen Augenblick ließ auch die unglaubliche Hitze nach. Die drei Mädchen, denen nichts passiert war, kamen langsam wieder hinter dem großen Stein hervor, wo sie sich in Sicherheit gebracht hatten.

Trunks und Goten standen immer noch regungslos in der Mitte der Öffnung, und die Damen näherten sich ihnen vorsichtig.

Veela hüstelte verlegen. "Ich habe wohl etwas übertrieben." Bemerkte sie mit einem Blick auf die verkokelten Gestalten.

"Leben sie denn überhaupt noch? Ich dachte zwar, dass sie als Sajajins einiges aushalten müssten, aber sie rühren sich nicht..." prüfend stupste Yunai den schwarzen Menschen vor sich an, der einmal Goten gewesen sein musste.

Ein gefährliches Knurren war die Antwort, und gleich darauf wurde sie auch schon lautstark angebrüllt. "SAG MAL HABT IHR DEN VERSTAND VERLOREN???"

Neptunia rieb sich die klingelnden Ohren. "Noch nicht, aber gleich mein Gehör!" entgegnete sie. Gleichzeitig zupfte sie junge Frau etwas von Gotens Ohr ab.

"Will jemand gebratenes Krebsfleisch?" fragte sie in die Runde, doch sie bekam keine Antwort, außer dass in den Augen ihres Gegenübers eindeutig Mordlust aufblitzte.

Unterdessen hatte die andere Gestalt Veela an den Schultern gepackt und schüttelte sie unsanft. Trunks' saphirblauen Augen loderten ihr aus der Schwärze seines Gesichtes entgegen. "Mach das nie wieder!" krächzte er in den verschiedensten Tönen, wobei er beim Sprechen kleine Rauchwölckchen ausstieß. "Du hättest uns beinahe umgebracht, wenn wir nicht vorher schon halb ersoffen gewesen wären! Und meine Stimme ist auch im Arsch!!"

Mit einem Mal ging ein Beben durch die Höhle. Der Boden wurde von feinen Rissen durchzogen, die rasch immer größer wurden. Dazu wackelten die Seitenwände gefährlich.

"Hier bricht gleich alles auseinander!" schrie der schwarze Trunks *g* , packte mit der einen Hand Pan, mit der anderen Veela, und brachte sie mit einem gewagten Sprung aus der einstürzenden Höhle. Goten folge, Yunai mit sich ziehend auf dem Fuße. Große Teile der Decke lösten sich und krachten auf die Stelle, wo die Fünf kurz vorher noch gestanden waren. Die beiden jungen Männer schwebten mit ihrer Last über der Schlucht, und beobachteten, wie der Eingang mit immer mehr Steinen blockiert wurde. Staubwolken lösten sich aus der dunklen Öffnung und stiegen in den Himmel auf.

"He, schau mal! Es sieht so aus als würde er Rauchen! Wir waren in seinem Mund! Der Name "Kopf des ewig Schlafenden" passt! Die Höhle ist sein Mund, dieser große Felsvorsprung ist seine Nasen, und da oben diese Einbuchtungen sind seine Augen - die geschlossen sind!" Pan wedelte aufgeregt mit ihren Armen herum. Sie hatte sich von Trunks gelöst und flog nun selber. Die anderen folgten ihren Ausführungen. "Du hast recht! Es sieht aus wie ein Gesicht!" stimmte Veela zu, und die anderen nickten.

"Daher muss der Name kommen."

Plötzlich lief ein weiteres Beben durch den Berg, und zwei große Risse liefen links und rechts an dem Felsvorsprung, den Pan als Nase bezeichnet hatte, entlang, bis sie die Augen erreicht hatten. Mit einem lauten Grollen Stürzten zwei gigantische Schollen den Berg hinunter in die Tiefe. Es waren zwei tiefe Löcher in dem grau-braunen Berg entstanden.

"Er hat die Augen geöffnet! Das ist ja richtig unheimlich!" quietschte Pan, und Trunks und Goten stießen erstaunte Rufe aus.

"Seid doch mal still!" rief Veela plötzlich, und die anderen verstummten.

"Was hast du?" fragte Yunai schließlich, als sich nichts rührte.

"Es ist seltsam." Murmelte ihre Schwester. "Für einen kurzen Moment, als diese Felsen in die Tiefe gestürzt sind, habe ich gedacht, jemanden Lachen zu hören!"
 

"Oh nein! Das kann nicht sein! Das d a r f nicht sein!" schrie der alte Chen und starrte ungläubig in seine Kristallkugel. Ono hatte das Geschehen mit seinem Meister zusammen verfolgt, und stand nun zitternd wie Espenlaub da, unfähig, die entsetzt aufgerissenen Augen von dem Geschehen abzuwenden. Die Kugel zeigte eine tiefe Einbuchtung, die sich wohl ganz hinten in der großen Höhle befunden haben musste, so dass keiner der Menschen in ihrem Inneren sie gesehen hatte. Veelas Feuer hatte für einige Zeit eine Gestalt erhellt, die aus funkelndem Eis zu bestehen schien. Es war ein alter Mann, auf einen knorrigen Stab gestützt, gefangen in gefrorenem Wasser. Mehr konnte man in dem flackernden Licht nicht erkennen. Doch jetzt, wo die Flammen erloschen waren, und der vordere Teil der Höhle eingestürzt war, erhellte ein dunkles blaues Glühen, das von dem Eisblock ausging, den Rest des schwarzen Raumes. Und knisternde Funken liefen über die glatte, kalte Oberfläche.

"Aber ... Meister ... sie haben ... haben doch nicht ... doch nicht etwa..."

Der andere warf ihm einen finsteren Blick zu. "Oh doch, sie haben. Sieh nur. Das Eis, in das ich ihn einst eingeschlossen habe schmilzt!" Tropfen rannen schimmernd an dem durchsichtigen Gefängnis der Kreatur hinab, und bildeten eine immer größer werdende Pfütze. Dann bekam das gefrorene Wasser mit einem Mal Risse und - zerbarst. In einem Regen aus harten Splittern stand der Mann, beide Hände nach oben gerichtet, und lachte. Das Echo der Höhle warf das Geräusch laut und grausam immer wieder zurück, so dass es sich an Lautstärke weiter und weiter steigerte. Dann rammte der alte Mann seinen schwarzen, knorrigen Stab in den Boden. Von der Stelle aus spaltete sich der Riss, schoss rasend schnell in die Höhe, und ließ weit oben zwei Öffnungen entstehen.

"Die Augen des Schläfers haben sich geöffnet. Brono ist erwacht. Die Statue aus Eis ist geschmolzen. Der Bann, der ihn gefangen hielt, existiert nicht länger. Und die haben es nicht einmal gemerkt, die unglücklichen Kinder." Murmelte Chen traurig mit einem Blick auf Veela, Yunai, Goten, Trunks und Pan, die sich gerade von dem Schauspiel abgewendet hatten und nun dabei waren, den Gleiter zu besteigen.

"So wird nun das Unglück seinen Lauf nehmen, und alles was ich tat, um die grausamen Versionen zu verhindern, war vergebens." Der Gott der Welten ließ sich erschöpft auf seinen Wolkensessel zurücksinken.

"Wo soll das nur enden."
 

~*:TO BE CONTINUED:*~
 

*:-------------------------------------------------------:*
 

+*° Kleine Umfrage an meine Leser °*+
 

*a* bist du überhaupt ein einer Fortsetzung der Story interessiert?

-1- nein, bitte verschone uns

-2- *sabberspur aufwisch* jaaaa, meeeeeehr!

-3- welcher Story?
 

*b* sollte sie in dem Stil weitergeschrieben werden (also ehr auf lustig gemacht^^) wie bisher?
 

-1- Was meinst du mit "wie bisher"?

-2- Schlechter kanns kaum werden - ein klares NEIN! (abgesehen davon, dass ich deine Story eh nicht mehr lesen werde *würg*)

-3- ja, hat mir gut gefallen

-4- ich hätte auch nichts gegen ein bisschen mehr ernst (DARK^^)
 

*c* Wie lange hast du gebraucht um diese Story zu lesen? Hast du sie an einem Tag gelesen oder aufgeteilt?
 

-1- alles auf einmal, ich konnte mich nicht davon losreißen

-2- ich habe deine Story nicht gelesen!

-3- ich konnte nicht mehr als einen Satz am Tag lesen, so schlecht ist die Story - ich bin noch nicht mal mit dem ersten Kapitel fertig!

-4- ich lese lieber über mehrere Tage verteilt

-5- sonstige Antworten (bitte ausführen)
 

*d* wollt ihr noch mehr Storys von mir lesen?
 

-1- Was, du hast noch mehr vomn dem Scheiß verzapft? Bloß nicht *hysterisch kreisch*

-2- ja, lad mal hoch

-3- wenns sein muss - ich werd vielleicht mal reinschaun
 

^^ wäre lieb wenn ihr mir die Umfrage im Kommi *unauffällig um Komments bettel* beantworten könntet!



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2007-12-05T20:37:36+00:00 05.12.2007 21:37
Absolut grandiose Geschichte!!! Unbedingt weiter machen!!
Von: abgemeldet
2004-07-07T19:41:40+00:00 07.07.2004 21:41
boah!!!! Ich find deine Story echt mega geilooo!!! Hoffe du schreibst auch weiter!!!!!!!!Zu deiner Umfrage:
a2
b der Stil is echt hamma (trozdem hoffe ich das des noch was mit Trunks/Veela und Goten/Yunai was wird^^ alllsoooo loveeee^^)
c1
d jaaaaaaaaaaaaa^^
also bitte schreib weiter, ich will wissen wie's ausgeht^^
Von:  Sin
2004-04-02T23:46:25+00:00 03.04.2004 01:46
wie geil!!!!!!!!!!!!
hamma!
a 2
b 3-4
c 1
d 2
Von: abgemeldet
2004-02-17T15:30:57+00:00 17.02.2004 16:30
Hi!
Öhm ja n bissl spät aber besser als nie ;-) Deine FF ist einfach megageil ;-) Jetzt zu deiner Umfrage:

a) 2
b) 3/4
c) 1
d) 2

bye Kurai
Von:  Kalu-chan
2003-11-04T15:30:52+00:00 04.11.2003 16:30
*hihi* voll cool!! Endlich mal wieder eine gute FF! Sowas hab ich schon länger nichtmehr gelesen ^^ *vieeeelmehrwill*
a2
b3
c1
d2

^-^
Von: abgemeldet
2003-07-25T17:58:56+00:00 25.07.2003 19:58
als sie in der höhle waren hab in mir vor lachen geringelt
a2
b3
c1
d2
Von:  arrachnia
2003-07-02T18:38:41+00:00 02.07.2003 20:38
haaaallllooo!!!ich mag die story!!ich find sie echt wittig und vor allem sooo süss!!!ach ja zu deinjer umfrage:
a2
b3
c1
d2
ja also dann mach bitte schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2003-06-29T18:21:11+00:00 29.06.2003 20:21
ALSO..........WOW........ich liebe deine Story und hoffe du schreibst gaaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!!denn wenn nicht..bor.......*grinz*
bidde schreib weiter.
Ich finde die story echt hamma, vor allem weil ich Trunks sowieso von ALLEN am liebsten mag und selber auch sabrina heiße *lol* jaja welch ein Zufall *smile*
Von: abgemeldet
2003-06-18T12:44:16+00:00 18.06.2003 14:44
Hey wieder eine deiner verdammt guten FF'S.^_^ Ich hab mich kringelig gelacht. Bloss weiter!
a2
b4
c1
d2

Blue
Von: abgemeldet
2003-06-04T12:36:20+00:00 04.06.2003 14:36
Ich finde deine geschichte einfach Wunderbar *Dahinschmelzen* ich BIIIITTTTTEEEEE dich, schreib schnell weiter, sonst stirbt jemand aus meiner Familie.
Zur Umfrage:
a2
b3
c1
d2
*Winke Winke*
bye und schreib scnell weiter


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