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Die Erben Spardas

the Sons of Sparda and the Black Goddess
von

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Mission: 4

Lange blickte er das Nodachi an, dass nun in der kunstvoll gefertigten Scheide ruhte und ihm fiel sofort ein gleichmäßiges Summen auf, welches direkt vom Schwert ausging. An seinem eigenen Körper hatte er erlebt wie schwierig die Handhabung dieser Waffe denn war da sie sichtlich einen eigenen Willen besaß. Kurz huschte ein angedeutetes Lächeln über seine Lippen als ihm auffiel, dass sich Kikumonoichijo bereitwillig von ihm - Vergil, Sohn von Sparda - führen ließ als einige Dämonen aus dem Nichts auftauchten welche eher fast schon an mehrfach verunstaltete riesige Vogelscheuchen mit angenähten Leichenteilen gepaart erinnerten und mit nur einem Hieb konnte er diese Kreaturen auslöschen welche ihn den weiteren Weg zum Turm Temen-il-Gru versperren wollten.
 

Es war sein eigener Wunsch gewesen zu trainieren, obwohl er immer noch sichtlich angeschlagen aus seinen Kämpfen gegen Dante & Mundus war und er unterschätzte deutlich seine eigene Reaktionszeit als Ashura, einer von Mundus treuen Dienern der Meinung war, er wäre in der Lage mit dem Nodachi umzugehen, welches bis jetzt vom Dämonenkaiser unberührt geblieben war. Vor seinen Augen sah er nur wie die Klinge ganz knapp das wichtigste Organ in seinem Körper verfehlte und obendrein ging der recht jung wirkende Dämon fast in dunkelgrauen Flammen auf der ja beide Hände am Griff des Schwertes ruhen hatte.
 

„Nicht jeder kann dieses Schwert führen, nur diejenigen die es für angemessen genug hält um von ihnen geführt werden zu wollen“ vernahm er nun eine recht ungewöhnlich ruhige aber auch kalte Stimme an ihn gerichtet, wobei er nun aufblickte und erkennen musste, dass sie zu einer jungen Frau mit schlankem Körperbau gehörte die ihn mit ihren sepiafarbenen Augen fast schon zu durchbohren versuchte.
 

„Gehörst du auch zu Mundus?“ waren die einzigen Worte die er nun kühl hervor brachte, sich gerade aufrappeln wollte und sichtlich erstaunt war, dass sie nun direkt vor ihm stand. Gerade wollte er sich gegen sie wehren, doch er war auf einmal nicht mehr in der Lage sich auch nur einen Millimeter zu rühren und auf einmal konnte er eine ihm unbekannte Präsenz von ihr ausgehen spüren, die zwar sichtlich unterdrückt aber doch um Wellenlängen höher als die von Mundus war.
 

„Ich habe deinen Körper in eine Starre versetzt, damit er sich komplett erholen kann“

„Wer bist du?“

„Trainiere mich im Kampf und ich kann dir mitunter auch sagen, warum deine menschliche Mutter sterben musste, Sohn von Sparda“
 

Seine freie Hand zur Faust ballend richtete er nun seinen Blick auf den antiken Turm direkt vor sich liegend, dann folgte er dem Verlauf der Straße in der er sich gerade befand und so langsam konnte er auch verstehen, wie sie eigentlich in der Lage war Yamato in dieser Stadt ausfindig zu machen. Kikumonoichijo neigte dazu eine gewisse Resonanz zu anderen Waffen zu bilden, wenn es den Träger akzeptiert hatte und da sich das Nodachi problemlos auch von ihn führen ließ, konnte es so die in Verbindung mit dem Blut des Trägers gebrachten Waffen problemlos in einem weiten Umkreis aufspüren.
 

Bei der Ostseite des antiken Turms angelangt blickte er recht kalt als auch abwertend die beiden Kreaturen an die damals schon als Torwächter worden waren und einen Blick auf das Nodachi werfend zog er es mit geschlossenen Augen um den ankommenden Angriff der beiden Torwächter zu parieren. Mühelos konnte er seine Gegner besiegen, ging auf das nun unbewachte Tor zu und ließ seinen Blick an der Mauer des Turms nach oben gleiten, da ihn gerade ein recht mulmiges Gefühl beschlich was dieses Gebäude als auch den wahren Besitzer des Nodachis betraf.
 

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Nero war sichtlich in der Bredouille, da diese merkwürdigen Kreaturen mit den riesigen Scheren sich unaufhörlich zu vermehren schienen, wenn er versuchte ihnen einen gewissen Grad an Schaden zu zufügen. Die Blutung an seinem linken Arm wollte einfach nicht stoppen und sich auf die Lippen beißend blieb ihm vorerst nichts anderes übrig als sich mit Red Queen so gut es ging gegen diese Überzahl an Gegnern zu verteidigen. Außerdem ignorierte er so gut es ging den pulsierenden Schmerz, der seinen gesamten linken Arm durchzog und er überlegte fieberhaft, wie er unbeschadet aus dieser Situation heraus kam. Jetzt auf Yamato zu wechseln wäre viel zu riskant und auch von der Entscheidung her viel zu spät gewesen für den jungen Silberhaarigen, daher ging Nero nun wieder in die Offensive zurück und er konnte endlich eins dieser Wesen besiegen. Doch dafür tauchten drei weitere dieser Dämonen mit voller Energie auf und grimmig biss sich der Silberhaarige deswegen auf die Lippen.
 

„Na, Hilfe gefällig?“ vernahm er eine ihm bekannte Stimme als die Höllenwächter sichtlich duch einen Schwertstreich reduziert wurden und nicht unweit von sich einen Mann im roten Mantel und silberweißen Haaren entdeckte. „Die kann ich auf jeden Fall gebrauchen“ kam es ehrlich aus Nero hervor, blockte gerade einen Angriff ab und bemerkte noch nebenbei wie aus dem Nichts zehn weitere dieser Wesen auftauchten. „Das is ja ein wahres Nest“ hörte er eine Frauenstimme sagen, die auf etwas Abstand zu ihnen blieb und wenn Nero in einem Punkt noch ehrlich sein musste, dann war er mehr als erleichtert über die Tatsache, dass Dante noch im rechten Augenblick aufgetaucht war.
 

Rücken an Rücken standen nun Dante & Nero diesen Kreaturen gegenüber und sich gegenseitig Deckung verschaffend war er so endlich in der Lage seine Gegner zu besiegen. „Was waren das für Wesen?“ wollte der Jüngere nun wissen, schaute Dante genau an und nebenbei fragte er sich ob deren Auftauchen etwas mit dem Turm zu tun hatte den sie von hier aus ganz gut sehen konnten. „Lästige Viecher, die zu einem Dämon namens Mundus gehören“ antwortete ihm nun Dante, brach mit ihm nun direkt zum Turm auf und er blickte fragend auf die Kadaver der beiden Wesen als sie endlich das Tor errichten.
 

Ehrlich gesagt war Nero sichtlich beeindruckt von der Art wie sie besiegt worden waren und er begann sich innerlich zu fragen wer der Unbekannte war für dem diese Wesen sichtlich ein Kinderspiel waren. Genau in dem Augenblick als sie durch das Tor ins Innere des Turms gingen bekam Nero auf einmal das Gefühl als würde Yamato sich auf einmal ihm gegenüber verweigern und ehe er sich versah tauchten nun Dämonen in Form von verunstalteten Vogelscheuchen auf die in einer riesigen Schar auf sie zuströmten. Blue Rose aus ihrem Holster ziehend traf er mehrere dieser Kreaturen im Kopf und kämpfte sich so seinen Weg vorwärts, während selbst Dante & die junge Frau recht rasch vorwärts kamen.
 

„Ich bleibe hier und gebe euch beiden Rückendeckung“ hörte er sie nun zu ihnen sagen, nickte rasch auf ihre Worte und folgte schließlich Dante, der sich scheinbar recht gut in diesem Gebäude auskannte. „Woher weißt du, wo wir lang müssen?“ stellte Nero nun die Frage an den Älteren, schoß einige weitere dieser wirren Vogelscheuchen ab und blickte zu einer Tür die sich vor ihnen befand. „Weil ich schon einmal mit diesem Turm zu tun hatte“ folgte nun die rasche Antwort des Dämonenjägers als sie einen mit riesigen Spinnweben komplett eingehüllten Raum betraten und jeder Schritt von ihnen war vorsichtig zu setzen da unter ihnen sich kein fester Boden mehr befand.
 

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Mit Lady war er gerade noch rechtzeitig auf der Insel angelangt als eine riesige Welle von Dämonen die Straßen der Stadt überschwemmten und mit einem Lächeln auf seinen Lippen ruhend kämpfte er sich an Ladys Seite seinen Weg zum Turm frei, dabei war es doch einfacher als angenommen gewesen Nero inmitten dieser Stadt zu finden. Mit Rebellion setzte Dante kurzerhand eine Technik ein, welche er selbst vor Jahren von seiner Bekannten namens Lucy erlernt hatte und konnte so einige der ihm bekannten Höllenwächter besiegen, die es offensichtlich auf den Jüngeren abgesehen hatten. Gemeinsam mit Nero konnte er diese Dämonen besiegen und ein ungutes Gefühl war nun in ihm erwacht. Denn wenn er ehrlich sein musste, so war er diesem Wesen zuletzt im Kellerbereich des Anwesens auf Manor Island begegnet, wo er damals gegen Mundus am Ende kämpfen musste. Mit Lady & Nero brach er schließlich zum Tor auf, welches eigentlich laut seiner Erinnerung stets bewacht war und innerlich stieg Dantes Anspannung etwas an, da er nur eine Person in dieser Welt kannte die auf diese effiziente Weise seine Gegner besiegte.
 

„Vergil, das heißt wohl du lebst noch“ brachte er nun leise hervor, schloss kurz seine Augen und ging nun durch das Tor ins Innere des Turms, dabei war er tief in seinem Inneren doch recht erleichtert nach all den Jahren ein brauchbares Zeichen seines großen Bruders gefunden zu haben. Denn da sie beide ja als Zwillinge geboren waren hätte er daher mit höchster Wahrscheinlichkeit gefühlt, wenn Vergil damals in ihrem Kampf auf Manor Island tatsächlich gestorben wäre. Rasch nickte Dante zustimmend als Lady meinte sie würde zurück bleiben und begab sich mit Nero nun weiter auf den Weg hoch im Inneren von Temen-il-Gru, wobei sie am Ende eines Ganges in einem mit Spinnweben ausgekleideten Raum ohne Fußboden landeten. Kaum erreichten sie die Mitte des Raumes tauchen aus allen Ecken spinnenähnliche Dämonen in Massen auf und einige davon waren recht trickreich was ihre Panzerung betraf. „Nero, sei vorsichtig“ sprach er warnend nun aus, wählte Ebony & Ivory um die weniger gepanzerten Spinnendämonen vorzuknöpfen, dabei bemerkte er wie Nero mit Red Queen es problemlos mit der explosiven Panzerung aufnahm.
 

„Sieh einer an, was sich hierher verirrt hat“ vernahmen sie nun eine weibliche Stimme, nachdem sie all die kleineren Dämonen besiegen konnten und seine Schußwaffen rasch nachladend blickte er die Frau an, welche auf ihn wie eine halbe Spinne wirkte. „Wer ist das denn bitte?“ stellte Nero nun die Frage, wusste nicht wirklich was er von der Dämonin halten sollte und holte nun Blue Rose aus ihrem angestammten Holster hervor. „Ich bin Arachne; nebenbei wird mich Meister Mundus fürstlich belohnen, wenn ich ihm Yamato überbringe und Spardas Blut hier ein Ende bereite“ sagte sie nun sichtlich überzeugt davon, dass sie den Kampf gegen sie gewinnen würde und Dante fiel auf wie Nero sichtlich verwirrt auf diesen Namen reagierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-09-10T00:08:14+00:00 10.09.2013 02:08
Das ist interessant.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.^^


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