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We're Nobodies

Axel/Cloud
von

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Hochverrat

Ich mag Axel so auch ganz gerne^^ ich kann mir bei ihm auch einfach nicht vorstellen das er '100% ernsthaft' ist - das würde zu ihm nicht passen. :)
 

Kapitel 2: Hochverrat
 

Axel sah sie etwas verdutzt an. „Ich? Ich hab die Blondine hergebracht“, antwortete er schließlich gelassen.
 

Sie sah Leon verwirrt an. „Hat Yuffie sich die Haare gefärbt?“
 

„Nein, er redet von Cloud!“, gab dieser genervt zurück. „Er war verletzt und der rothaarige Kerl hier hat ihm anscheinend geholfen. Zumindest behauptet er das.“
 

„Was?“, entfuhr es ihr erschrocken. „Was ist passiert?“
 

„Das wissen wir auch nicht so genau. Wenn Cloud wach ist, wird er uns das bestimmt erzählen.“, antwortete Leon und runzelte die Stirn.
 

‚Da wäre ich mir nicht so sicher...’, dachte Axel, dem der Blonde nicht besonders gesprächig vorkam.
 

„Und wo ist er jetzt?“, wollte Aerith besorgt wissen. Sie lehnte nun neben Leon am Tresen und kaute leicht nervös auf ihrer Unterlippe herum.
 

„Cid und Yuffie haben ihn zu Merlins Haus gebracht. Dort hat er auf jeden Fall Ruhe bis er wieder auf den Beinen ist, schließlich ist das so ziemlich der einzige Ort, an dem keine Herzlosen lauern...“, erklärte Leon, bevor er sich schließlich wieder Axel zuwendete, der immer noch seelenruhig auf dem Stuhl saß. „Willst du nicht eigentlich wieder gehen?“
 

„Nein?“, gab dieser nur kurz und bündig zurück.

Wohin auch?
 

„Wieso nicht? Ich glaube nicht, dass du hier noch was zu erledigen hast“, gab der Braunhaarige unfreundlich zurück.
 

„Hallo? Ich hab deinem Freund geholfen – du könntest ruhig mal ein bisschen netter zu mir sein! Außerdem hab ich’s nicht eilig, ich hab keine Ahnung wo ich hin soll, jetzt da ich nicht mehr zur Organisation XIII zurück kann“, grummelte Axel und erneut entwich ihm ein Seufzer.
 

Er hatte sich tatsächlich keinerlei Gedanken darüber gemacht, was er jetzt machen würde. Sein erstes Ziel war gewesen zu fliehen, was er ja auch erfolgreich geschafft hatte. Dann kam jedoch Cloud und dieser ließ ihm nicht wirklich Zeit, darüber nachzudenken, was er nach seiner erfolgreichen Flucht anstellen würde.

Nur eins war sicher – und zwar, dass er ein Versteck brauchte. Wenn er draußen einfach herumlief, würde ihn die Organisation viel zu schnell entdecken und ihm dann in freundlicher Organisationsmanier zeigen, was man mit Leuten wie ihm machte: kurzen Prozess.
 

„Er könnte doch hier bleiben“, warf Aerith spontan ein und strahlte Leon an.
 

„Jaaah, er könnte doch hier bleiben“, wiederholte Axel ebenso freudestrahlend.
 

„Nein“, lehnte Leon entschieden ab. „Bestimmt nicht!“
 

„Aber es hätte bestimmt Vorteile für euch, wenn ich hier bleibe“, startete Axel erneut einen Versuch, Leon zu überreden. Wenn er das schaffen würde, könnte er praktisch schon einziehen.
 

„Welche denn zum Beispiel?“, forderte Leon zu wissen.
 

‚Ja... das wüsst ich grad auch gerne. Mal sehen: ich kann kochen, waschen, putzen, ähm... kämpfen, Leute umbringen-... Sind irgendwie nicht die nützlichsten Eigenschaften, wie ich feststellen muss’, dachte er gerade und hätte beinahe laut über sich selbst gelacht.
 

Seine verdammte Lage war gerade ziemlich ernst und es wäre nicht die schlechteste Option, wenn er für eine Weile hier unterkommen könnte.

Schließlich hatte er doch noch die rettende, zündende Idee...
 

„Naja...“, Axel machte eine Kunstpause und grinste Leon unverschämt an. „Immerhin war ich zumindest mal in der Organisation XIII. Ich weiß vielleicht einige Sachen, die euch nützen könnten...“
 

Das war nun eindeutig Hochverrat – aber wen kümmerte es? Axel auf jeden Fall nicht mehr...
 

Er war sich nicht sicher, ob Leon darauf etwas antworten wollte. Zumindest hatte er den Mund auf- und zugemacht, also wahrscheinlich schon, aber ihm fehlte wohl die passende Antwort.

Der Rothaarige konnte sich schon denken, warum, schließlich würde Leon ihn lieber vor als hinter der Ladentür sehen.
 

„Das würde uns doch bestimmt viel weiter helfen, oder?“, wollte Aerith wissen und Leon nickte griesgrämig. Ja, es würde ihnen in der Tat helfen, aber er wollte Axel trotzdem nicht hier haben. Wer weiß ob er nicht doch irgendwelche krummen Dinger drehte und am Schluss die komplette Organisation XIII bei ihnen auf der Matte stand...
 

„Wir sollten das mit Cid absprechen – und hier bleiben kann er auch nicht, hier gibt es zu viele Dinge, die er gegen uns verwenden könnte. Wir sollten ihn auch zu Merlin bringen“, entschied Leon schließlich.

Klang zumindest für Axel einigermaßen positiv.
 

„Bei Merlin gibt es außer dem Haus nicht besonders viel... das ist sicher langweilig“, überlegte Aerith laut.
 

„Eben“, antwortete Leon und sah herablassend zu Axel. „Dort kann er auch nicht viel kaputt machen. Außerdem wird Cloud ihm ein paar Tage Gesellschaft leisten.“
 

‚Ja klar... Weil der auch so gesellig ist!’, dachte Axel ironisch. Am liebsten hätte er jetzt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und geschrieen. Doch stattdessen nickte er einfach nur. Was hatte er schon für eine Wahl? Zumindest hatte er jetzt ein Dach über dem Kopf und ein paar Tage Zeit um sich zu überlegen, was genau er tun wollte...
 

Leon begleitete ihn zu Merlin und überließ Aerith den Laden. Sie würde das schon irgendwie schaffen bis Cid, Yuffie und er wieder zurück waren – außerdem wollte er sie nicht mit Axel alleine zu Merlin schicken. Gott allein wusste, was der Kerl mit ihr alles anstellen könnte.
 

„Was hab ich dir eigentlich getan?“, wollte Axel wissen, nachdem er einige Minuten in deutlichem Abstand hinter Leon hergelaufen war.
 

„Warum?“, kam die knappe Antwort von Leon.
 

„Weil ich gerne wissen würde, was du gegen mich hast?“ Der Rothaarige war sich nicht so sicher, ob dieses Gespräch überhaupt irgendwo hinführte.
 

„Nimm’s nicht persönlich, aber du gehörst für mich zu den Feinden...", erklärte der Angesprochene.
 

‚Klasse, kaum war man mal bei den Bösen dabei ist man automatisch immer das Arschloch in der Geschichte.’ Grummelnd lief er weiter hinter Leon her. Dafür sollte er sich bei Gelegenheit mal bei Square-Enix bedanken!
 

Den Rest des Weges legten sie wieder schweigend zurück.

Leon klopfte bei Merlin an die Tür, bevor er eintrat – auf das obligatorische ‚Herein’, wartete er jedoch nicht mehr.
 

„Leon? Was machst du hier? Dachte du wärst mit dem rothaarigen Kerl noch im Laden und würdest da warten“, brummte Cid, als er den Braunhaarigen eintreten sah. Cid
 

„Den hab ich mitgebracht...“, gab Leon zurück.

Merlin und Cid saßen gerade am runden Tisch und hatten sich unterhalten, anscheinend über Cloud. In der hinteren Ecke, in der das Bett stand war Yuffie zu sehen, die gerade noch ein Glas Wasser auf das Schränkchen neben dem Bett stellte. Axel war nun auch eingetreten.
 

„Das ist er also, der Bursche, der Cloud geholfen hat?“, erkundigte sich der Zauberer und rückte seine Brille zurecht, um Axel besser betrachten zu können.
 

„Richtig“, brummelte Cid und nickte bekräftigend.
 

„Er wird eine Weile hier bei uns bleiben“, sagte Leon schließlich. „Vielleicht hat er nützliche Informationen über die Organisation, die wir verwenden können. Ich halte es jedoch für klüger wenn er nicht im Laden bleibt, wo er an zu viele Informationen über uns kommen kann... deswegen hab ich ihn her gebracht.“
 

Mehr als ein „hm“ war von Cid nicht zu hören, was wohl soviel bedeutete wie er dachte darüber nach, war der Idee aber nicht abgeneigt. Yuffie meldete sich mit einem „wegen mir“ und einem Schulterzucken zu Wort und Merlin, die Gutmütigkeit in Person, nickte eifrig und meinte: „Gut, gut. Dann zaubere ich gleich noch ein Bett mehr herbei...“

Begeistert schwang er seinen Zauberstab und stellte noch ein weiteres Bett in den Raum.
 

„Nur zwei Betten?“, wunderte sich Axel und sah kritisch auf den Zauberer. ‚Ich teil mein Bett nicht mit dem alten Knacker!’
 

„Ja, ja, mein Junge“, antwortete Merlin sofort. „Ich werde euch heute leider verlassen. Informationen über Ansem sammeln im Bermudadreieck. Man glaubt gar nicht, was man dort für interessante Leute trifft, die plötzlich irgendwann mal von der Welt verschwunden sind... und man glaubt gar nicht, was die alles wissen!“, plauderte der alte Mann munter und versuchte den Jungspunden sämtliche weiteren Vorzüge des Bermudadreiecks zu erklären.
 

Cid unterbrach ihn schließlich, indem er ihn daran erinnerte, das er eigentlich schon gehen wollte als er und Yuffie mit Cloud hier angekommen sind. Merlin bedankte sich für die Erinnerung daran und verabschiedete sich überschwänglich bei den anderen, bevor er mittels Magie und in für ihn untypischer Urlaubskleidung zum Bermudadreieck aufbrach.
 

„Hast du den Laden eigentlich abgeschlossen?“, wollte Cid schließlich wissen, als sie zu viert um den runden Tisch in Merlins Haus saßen. Axel hatte sich zu den anderen gesetzt, da er sich blöd vorgekommen wäre, wenn er die ganze Zeit gestanden hätte.
 

„Nein. Aerith ist dort“, beantwortete Leon die Frage.
 

„Aerith ist dort? Dann sollten wir uns vielleicht ein wenig beeilen. Nicht, das ihr noch etwas passiert...“, warf Yuffie ein.
 

„Dann lasst uns gehen...“, meinte Cid und erhob sich schwermütig. Eigentlich würde er lieber noch ein wenig sitzen bleiben und am besten noch ein bis zwanzig Zigaretten rauchen.
 

„Du bleibst hier“, wendete sich Leon an Axel. „Wir werden abwechselnd vorbeikommen und nach euch beiden sehen – und das Nötigste vorbeibringen.“
 

Der Angesprochene nickte knapp.
 

‚Jawoll Chef!’, dachte er und streckte Leon dafür innerlich die Zunge raus.

Hallo, er war schließlich kein Verbrecher.
 

Die drei verließen Merlins Haus und gingen zurück. Jetzt war Axel also alleine – wenn man mal von Cloud absah, der sowieso schlief.

Er ging zum freien Bett und ließ sich darauf fallen. Vielleicht war schlafen gar keine so schlechte Idee...
 

Es dauerte auch gar nicht lange, bis er eingeschlafen war, die ganzen Ereignisse der letzten Stunden hatten ihn doch ganz schön geschlaucht.
 

Gestalten in schwarzen Mänteln mit Kapuze standen mitten in einem Raum.

Sie redeten über etwas, doch er konnte nicht verstehen, was sie sagten. Axel versuchte sich näher heranzuschleichen und hinter Regalen zu verstecken.
 

„...- Namine töten!“, sagte einer der drei.

‚WAS?’ Axel fuhr erschrocken zusammen und stieß dabei gegen etwas – etwas, das ein dumpfes Geräusch machte – sein Fehler!
 

Die drei Gestalten drehten sich ruckartig in seine Richtung.
 

„Wer ist da?“, rief eine verdammt tiefe Männerstimme. Axel vermutete der Stimme nach zu Urteilen, dass das Xaldin war.
 

„Zeig dich“, ein anderer, an dessen Stimme Axel jedoch nicht festmachen konnte, wer es war – was im Grunde sowieso unwichtig war, denn er befand sich gerade in einer ziemlich misslichen Lage.
 

„Scheiße“, murmelte Axel und trat so schnell wie möglich den Rückzug an. Leider ein bisschen zu schnell, denn er stieß gegen etwas hinter sich, von dem er nicht genau sagen konnte, was es war, denn alles was er jetzt noch wusste war: er musste fliehen und zwar schnell.
 

Er rannte los, doch die drei schwarzen Gestalten verfolgten ihn...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FairsSister
2010-08-09T11:26:54+00:00 09.08.2010 13:26
juhu es geht weiter ^^
ich find Axel voll cool xDD
mache mir dennoch sorgen um cloud =( ???
bitte schreib schnell weiter =)


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