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Dark Angel of the red Moon

von

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Kapitel 12 Ein Kuss im Mondschein

Kapitel 12 Ein Kuss im Mondschein
 

Mathias schaute beide mit einem Grinsen an. Sie wussten nicht das geringsten über Sie. Und genau das machte alles so lustig. Er wusste das Zero in verfolgt und auch das Kaname interessiere zeigte, aber das war völlig normal. Sie würden sie niemals bekommen.
 

„Los rede schon,“ meinte Zero und ließ Mathias nicht aus den Augen. Plötzlich hörten sie ein kratzendes Geräusch. Es kam von der Wand. Als alle drei hinschauten stand dort ein kleines Mädchen und kratzte an der Wand. Sie stand mit den Rücken zu ihnen. Ihre Fingernägel waren blutig und auch schon teilweise abgebrochen. Plötzlich hörte sie auf und schaute leicht über die Schulter. Ihre Haare lagen vor ihren Augen, aber sie schien alle drei anzuschauen.
 

„Na Kleines, wer bist du denn?“ fragte Mathias sie und machte ein Schritt auf sie zu. Eine Druckwelle ging durch den Raum und schleuderte alle nach hinten. Als sie wieder aufstanden und zur Wand schauten war sie nicht mehr da.
 

„Wer war sie?“ fragte Zero den beiden Blutsaugern, aber die schüttelten nur die Köpfe. Sein Blick wanderte rüber zur Couch, wo Leanne lag, aber sie war weg.
 

„Wo ist Leanne?“ fragte er sich selber. Auch die anderen beiden schauten jetzt zur Couch. Mathias gefiel das gar nicht, wenn sie alleine ist. Kaname sah sein Blick und freute sich innerlich darüber, dass er wütend ist. Plötzlich ging die Tür. Alle drei schauten jetzt da hin und sahen wie Leanne an der offenen Tür vorbei ging. Sie gingen aus dem Raum und schauten ihr hinter her. Sie folgten ihr bis auf das Dach hinauf. In der Mitte des Daches blieb sie stehen und schaute in den Himmel. Die drei schauten sie an.
 

„Was macht sie da?“ fragte Kaname Mathias, der aber keine Antwort gab. Er wollte genauso wissen was sie da macht, wie die anderen beiden. Leanne hob ein Arm und streckte ihn gegen den Himmel, so als wollte sie was fangen. Der Himmel verdunkelte sich langsam und es schien bald anzufangen zu regnen. Mathias ging auf sie zu und wollte sie wieder hochheben, aber Leanne schlug seine Hand weg.
 

„Was uns nicht an,“ meinte sie mit einer verzerrten Stimme. Ihr Blick war kalt und leer. So ein Blick kannte Mathias gar nicht von ihr und auch die anderen beiden nicht. Sie stand auf und drehte sich ganz zu den dreien um.
 

„Glaubt ja nicht ihr habt gewonnen,“ fing sie an,“ noch habt ihr nichts erreicht. Keiner von euch wird es schaffen. Also lasst uns in Ruhe sonst werdet ihr uns noch kennenlernen.“
 

„Und wer bist du?“ fragte Zero nach. Leanne fing an zu lächeln.
 

„Wer wir sind? Wir sind die Dunkelheit, die Nacht die den Tag verschlingt,“ antwortete sie. Sie ging nach hinten zum Rande des Daches und sprang. Erschrocken rannten alle drei zum Rand und schauten nach unten, aber dort war niemand. Zero packte Mathias am Kragen.
 

„Was hast du mit ihr gemacht?“ wollte er wütend wissen. Man sah das Zero nicht wirklich geduldig ist. Er nahm seine Bloody Rose und hielt sie ihn an den Kopf. Mathias aber schaute ihn ohne jede Reaktion an. Auch Kaname wollte es wissen, verschwand aber vorher. Er wollte nach Leanne schauen ob es ihr auch gut ging. Vielleicht erzählte sie mehr als er. Er wird nichts sagen, egal wie lange sie noch da gestanden und ihn gefragt hätten und wie wütend sie auch noch geworden wären. Sie ist vielleicht die einzige Chance etwas zu erfahren, aber wie könnte er das anstellen. Mit ihm will sie nichts mehr zu tun haben und Zero will mit ihr nicht reden, oder vielleicht doch. Kaname sah Leanne wie sie am Brunnen sah’s und ins Wasser schaute. Er ging etwas näher an sie heran.
 

„Leanne hier bist du also,“ sagte er mit sanfter Stimme. Leanne drehte sich um und schaute ihn nur an. Jetzt waren ihre Augen nicht mehr kalt und leer, sondern eher verletzt und traurig. Er konnte sich auch denken warum.
 

„Darf ich mich zu dir setzten?“ fragte er jetzt nach. Leanne überlegte kurz, nickte aber dann zustimmend. Kaname setzte sich ihr gegenüber und schaute sie an.
 

„Es ist eine sehr schöne Nacht,“ meinte er. Leanne schaute in den Himmel, der immer noch mit Wolken bedeckt war und fing leicht an zu kichern. Kaname verstand nicht genau warum sie lachte und schaute hoch. Okay jetzt verstand er warum und fing auch leicht an zu grinsen. Leanne schaute ihn an. //Er sieht sehr schön aus, wenn er lächelt// dachte sie. Als er ihre Blicke merkte schaute er sie wieder an. Leanne viel jetzt erst auf, dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte und senkte sofort den Blick Richtung Wasser. Sie wurde etwas leicht rot um die Nase.
 

„Alles in Ordnung?“ fragte Kaname. Er stand gerade vor ihr und schaute sie an. Leanne erschrak als er gerade auftauchte und flog in den Brunnen rein. Das Wasser spritzte nach oben und zur Seite. Kaname sah das Spektakel und konnte nicht mehr. Er musste lachen. Leanne schaute ihn böse an, aber er konnte nicht anders. Er erinnerte sich nicht mehr daran, wann er so zuletzt gelacht hatte. Leanne versuchte aufzustehen, viel aber gleich wieder rein. Kaname ging auf sie zu, packte ihren Arm und zog sie hoch. Jetzt stand sie vor ihn. Ihre nassen Haare lagen ihr etwas im Gesicht. Kaname strich diese Haare mit seiner Hand weg und hielt kurz inne. Er sah ihren Hals. Er sah wie ein paar Tropfen Wasser sich einen Weg bahnen über ihn. Er konnte ihr Herz schlagen hören. Ihre Atmung war leicht erhöht. Sie fing an zu zittern. Kaname nahm sie auf den Arm und trug sie ins Mondwohnheim. Er brachte sie in sein Zimmer, wo sie sich umziehen sollte. Er ging zu Ichijo und bat ihn eine Uniform zu holen.
 

„Bist du sicher, dass du das machen möchtest?“ fragte Ichijo ihn. Kaname schaute ihn an.
 

„Es ist alles in Ordnung,“ meinte er nur. Ichijo konnte es nicht verstehen.
 

„Kaname-sama, sie ist eine Gefahr für uns alle,“ warnte ihn Ichijo, verbeugte sich und ging. Als Kaname wieder in sein Zimmer kam, stand das Fenster offen und von Leanne fehlte jede Spur. Sie ist ihn mal wieder entwischt. Kaname musste leicht schmunzeln. In abhauen war sie sehr gut.
 

Leanne hörte jedes Wort. Sie schloss die Tür und ging Richtung Fenster. Sie machte es auf und sprang raus. Mit kurzen, schnellen Schritten, rannte Leanne weg von Mondhaus. Ohne zu wissen wo sie war, kam sie an eine Art Stallung an. Sie hörte Pferde darin. //Ein Pferdestall// dachte sie sich. An der Tür angekommen machte sie Sie auf und ging rein. Doch kurz bevor sie drin war, wurde sie aufgehalten. Jemand zog sie nach hinten in die Arme und machte die Tür wieder zu. Leanne schaute hoch und sah in das Gesicht von Zero. Zero merkte erst jetzt das sie Nass ist.
 

„Warum bist du nass?“ wollte er wissen. Leanne schaute ihn aber nur an.//Er redet wieder mit mir// dachte sie. Zero schaute sie an, packte sie an der Schulter zog sie von sich weg und schaute sie wieder an. Er kannte diesen Blick. Sie war mal wieder in ihren Gedanken versunken. Plötzlich zeigte sich doch noch der Mond. Jetzt leuchtete er genau auf die beiden Gestalten vor dem Stall. Leanne Haut fing etwas an zu schimmern durch die Wassertropfen auf ihrer Haut. Zero konnte nicht anders als er Leanne so sah. Ihre Augen schauten ihn immer noch so an. Zero kam ihr immer näher, bis sich ihre Lippen wieder berührten. Aus Reflex schloss Leanne die Augen. Zero nahm sie wieder in die Arme und schlang sie um sie herum. Er hielt sie so fest, als wolle er sie nie wieder gehen lassen. Die beiden waren so in den Kuss vertieft, dass sie noch nicht mal bemerkten, dass jemand sie beobachtet.



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