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I´d rather die

than stay away from you || Itachi & Sakura
von

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Torn between two brothers

Hey ihr Lieben! ;3

So ich konnte mich endlich mal dazu aufraffen, weiterzuschreiben :D

Ich weiß, es hat diesmal ziemlich lange gedauert.

Aber ich hab mich in letzter Zeit einfach auf eine andere, ganz neue FF konzentriert.

Es wäre übrigens super lieb von euch, wenn ihr euch die mal ansehen würdet, falls ihr SasuSaku mögt (:

Sie heißt "Don´t ever look back" und ihr findet sie bei meinen FFs. Ich würde mich total freuen ;D

Ansonsten bedanke ich mich wie immer für eure zahlreichen Kommentare, echt, ich war total baff :D

Viel Spaß mit dem Kapitel und ich hoffe, es gefällt euch, auch wenns diesmal nicht so lang geworden ist.

Julchen~
 

Kapitel acht: Torn between two brothers
 

„Das kann doch einfach nicht wahr sein!“

Verzweifelt lief Sakura in dem kleinen Zimmer des Gasthauses auf und ab, mit den Händen hatte sie sich in die Haare gegriffen.

„Sakura, beruhige dich!“, kam es von Kakashi und Yamato gleichzeitig. Beide wussten natürlich nicht, dass es nicht gerade die beste Idee war, einem Mädchen, das gerade völlig hysterisch war, zu sagen, es solle sich beruhigen.

„Beruhigen? Wie soll ich mich bitte beruhigen?“, fauchte Sakura. „Itachi ist abgehauen und ist jetzt allein auf der Suche nach Madara und Sasuke! Vergesst ihr denn alle, dass er noch nicht fit ist? Es ist viel zu früh, verdammt!“

Yamato seufzte leise und sagte: „Das wissen wir auch, Sakura. Aber wir müssen jetzt erstmal Ruhe bewahren. Ihm sinnlos nachzurennen nützt nichts. Wenn ein Uchiha nicht gefunden werden will, dann wird er das auch nicht.“

Sakura setzte sich aufs Bett und vergrub das Gesicht in den Händen. Sie machte sich Sorgen, schreckliche Sorgen.

„Ich verstehe auch einfach nicht, wieso er das getan hat. Warum sollte er einfach so abhauen? Er kannte den Plan und er wusste ganz genau, dass es noch zu früh ist, als dass er allein eine Chance gegen Madara hätte.“, sagte Sakura schließlich nachdenklich.

Dann schaute sie Naruto an. „Du hast doch mit ihm geredet, kurz bevor er abgehauen ist. Kannst du dir das erklären?“

Plötzlich sah Naruto aus, als würde er sich ziemlich unbehaglich fühlen. Und Sakura kannte diesen Blick ganz genau. So sah ihr bester Freund immer aus, wenn er etwas ausgefressen hatte.

„Naruto...“, sagte Sakura und ihre Stimme war bedrohlich ruhig. Naruto wusste, dass jetzt etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. „Was hast du zu ihm gesagt?“, fuhr sie fort.

Naruto atmete einmal tief durch, dann sagte er schließlich: „Er hat mich gefragt, ob du in Sasuke verliebt bist. Und daraufhin habe ich gesagt, dass du ihn wohl immer lieben wirst.“

Sakura starrte ihren besten Freund einen Moment lang fassunglos an, bevor die Worte zu ihr durchdrangen. Und da flippte sie aus.

„Du hast WAS getan?“ Unwillkürlich sammelte sich Chakra in ihrer Faust und sie wollte auf Naruto zustürmen, doch Kakashi packte sie am Handgelenk und hielt sie fest.

„Beruhige dich, Sakura. Was bringt es dir, deinen Teamkollegen zu schlagen? Wir brauchen ihn auf dieser Mission.“

„Aber...“, sagte Sakura nur.

„Wieso regst du dich eigentlich so auf, Sakura-chan?“, fragte Naruto nur. „Ich meine, ich habe doch nur die Wahrheit gesagt. Wir beide wissen doch ganz genau, dass du Sasuke immer geliebt hast und immer lieben wirst. Was bringt es dir, so zu tun, als wäre es nicht so? Du belügst dich damit nur selbst und so etwas hasse ich.“

Wieder blickte sie ihn fassungslos an. Was erlaubte er sich hier eigentlich? Er war zwar ihr bester Freund, aber woher wollte er bitte wissen, wie es in ihrem Innersten aussah?

„Naruto.“, sagte sie und bemühte sich dabei, ruhig zu bleiben. „Du hast keine Ahnung, wie es in mir aussieht, okay? Gefühle können sich im Laufe der Zeit ändern. Und selbst wenn ich immer noch in Sasuke verliebt wäre, würde dich das nichts angehen und du hast absolut kein Recht, mit Itachi darüber zu reden.“

Dann kehrte Sakura ihm den Rücken zu. Sie war wütend, enttäuscht und verletzt. Jetzt verstand sie, warum Itachi einfach abgehauen war. Erst der Kuss und dann erzählte Naruto ihm, dass sie in seinen kleinen Bruder verliebt war. Der Kuss...als Sakura daran dachte, legte sie unwillkürlich ihren Finger an die Lippen. Warum nur hatte er sie geküsst? Es musste doch etwas bedeuten, oder nicht? Aber sie hatte jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken. Es gab wichtigeres zu tun. Sie mussten Itachi finden.

„Was machen wir jetzt?“, fragte sie Yamato.

Er runzelte die Stirn. „Itachi hat sein Chakra unterdrückt, deshalb haben wir so keine Chance, ihn zu finden. Ich werde einen Doppelgänger losschicken, der nach ihm Ausschau halten soll. Wir werden uns währenddessen weiter auf den Weg nach Iwa machen. Da Sasuke und Madara sich dort in der Nähe aufhalten, ist es sehr wahrscheinlich, dass Itachi auch auf dem Weg dorthin ist und wir ihn früher oder später finden.“

Sakura nickte nur. „Wir werden dich finden, Itachi. Das verspreche ich.“, dachte sie, während sie sich wieder auf den Weg machten.
 


 

Itachi hatte währenddessen schon längst das Erdreich betreten. Bis Iwagakure war es nicht mehr weit, deshalb musste er ab sofort jederzeit auf der Hut sein. Er hatte sein Sharingan aktiviert und konzentrierte sich darauf, das Chakra in der Umgebung zu überprüfen. Madara und Sasuke waren nicht in der Nähe, deren mächtigtes Chakra hätte er sofort gespürt.

Es sei denn natürlich, sie unterdrückten es, aber das glaubte Itachi nicht. Madaras Arroganz war grenzenlos, er hatte keine Angst, vor niemandem. Und deswegen würde er sich auch nicht verstecken.

Itachi hingegen unterdrückte sein Chakra. Nicht, um von Madara und Sasuke nicht gefunden zu werden. Im Gegenteil, von ihnen wollte er ja gefunden werden. Nein, er unterdrückte es, um von Sakura und den Anderen nicht gefunden zu werden.

Ganz besonders von Sakura nicht. Ja, der Auslöser dafür, dass er abgehauen war, waren ohne Zweifel Narutos Worte gewesen. Dass sie seinen kleinen Bruder liebte. Er verstand ja selbst nicht, warum ihn das so aufregte. Aber immer, wenn er daran dachte, spürte er eine so große Wut in sich, wie er sie schon lange nicht mehr empfunden hatte.

Aber das war nicht der einzige Grund gewesen. Insgeheim hatte Itachi schon lange geplant, sich irgendwie von der Gruppe zu trennen. Und zwar weil dieser Kampf heftig werden würde, sehr heftig sogar. Er wollte sie nicht dabeihaben. Ganz besonders Sakura nicht. Das hier war sein Kampf und es wäre viel zu gefährlich für Sakura. Und deshalb war es besser so.

Wenn er an sie dachte, fiel ihm der Kuss wieder ein, ihre warmen weichen Lippen auf seinen. Er wusste nicht, warum er das getan hatte. Vielleicht war es eine Art Lebwohl gewesen. Seine Art, ihr zu sagen, dass sie sich wahrscheinlich nicht lebend wiedersehen würden. Und vielleicht war es auch eine Art Danke gewesen, für all das, was sie so selbstlos für ihn getan hatte.

Itachi schüttelte leicht den Kopf. Es war jetzt die falsche Zeit für solche Gedanken. Er musste diese seltsamen...Gefühle abschalten, so wie er es fast sein ganzes Leben getan hatte.

Er raste weiter. Da er inzwischen fast wieder die Geschwindigkeit, die er früher besessen hatte, erreicht hatte, war er schon fast in Iwagakure angekommen. Nach ein paar weiteren Minuten blieb er wie angewurzelt stehen. Er spürte Chakra, allerdings war es viel zu schwach, als dass es Madara oder Sasuke hätten sein können.

„Sofort stehenbleiben!“, ertönte da auch schon eine Stimme hinter ihm.

Itachi fuhr herum. Vor ihm standen ungefähr fünf Anbu aus Iwa.

„Ich bin hier im Auftrag von Konohagakure.“, sagte Itachi ruhig. „Ich soll stellvertretend für die Hokage mit dem Tsuchikage Verhandlungen über ein Bündnis führen.“

Das war natürlich glatt gelogen. Er wollte keine Verhandlungen führen, sondern Madara ausschalten und Sasuke aus dessen Einfluss befreien. Aber er musste irgendwie an den Anbu vorbei und das möglichst ohne sie zu töten. Denn wenn der Tsuchikage erfuhr, dass ein Shinobi aus Konoha Anbu aus Iwa getötet hatte, würde das ein Bündnis sicher ziemlich erschweren.

„Iwa ist nicht an einem Bündnis mit Konoha interessiert. Wir halten uns aus dem Krieg heraus.“, sagte einer von ihnen. „Wir lassen Euch hier nicht durch, also verschwindet von hier.“

Itachi startete einen neuen Versuch. „Ist euch nicht klar, dass Madara versuchen wird, euch auf seine Seite zu bekommen? Und wenn ihr euch weigert, wird er das Dorf zerstören. Ihr braucht Konohas Unterstützung.“

„Wir werden kein Bündnis mit Konoha eingehen.“, sagte der Anbu erneut. „Und jetzt verschwindet augenblicklich, sonst greifen wir an.“

Hm, Itachi hatte es zumindest versucht. Er konnte nichts dafür, dass sie so stur waren. Und er musste an ihnen vorbei, koste es, was es wolle.

„Ich muss vorbei.“, sagte der Uchiha nur. „Ihr seid selbst Schuld.“

Seine Augen glühten blutrot auf und dann schoss er nach vorn, auf die Anbu zu. Es dauerte nichtmal zehn Sekunden, da lagen alle fünf von ihnen tot auf dem Boden. Ohne das geringste Mitgefühl blickte Itachi auf sie hinab. Er hatte ihnen die Chance gegeben, ihn vorbeizulassen, wenn sie nicht wollten, waren sie selbst Schuld. Ihm war natürlich klar, dass Konoha Iwa jetzt wohl nicht auf seine Seite bekommen würde. Aber wenn Madara tot war, würde es eh keinen Krieg mehr geben, also kümmerte ihn das nicht sonderlich. Ihm blieb gerade noch Zeit, aufzufallen, dass er, wenn er seine vollen Kräfte besitzen würde, wohl nur fünf Sekunden gebraucht hätte, um sie zu töten, dann raste Itachi weiter.

Er war jetzt noch etwa eine Stunde von Iwa entfernt und befand sich gerade in einem kleinen, hellen Wald. Er war längst nicht so dicht wie der Wald um Konoha, aber er befand sich ja auch nicht mehr im Feuerreich.

Itachi landete auf einer kleinen Lichtung und blieb kurz stehen, um das Chakra in der Umgebung zu orten. Dann erstarrte er. Das Chakra, was er spürte, war stark, sehr stark sogar. Es war nicht mächtig genug, um Madaras zu sein, aber doch viel stärker als alles, was er in dieser Gegend gespürt hatte. Das konnte also nur bedeuten, dass es Sasuke war und zwar nur er allein. Madara musste momentan woanders sein, vermutlich in Iwa. Und diesen Moment würde Itachi ausnutzen.

Augenblicklich raste er weiter und folgte der Spur von Sasukes Chakra. Es dauerte nicht lange, da landete er auf einer anderen, größeren Lichtung. Er blieb stehen und blickte sich mit seinem Sharingan suchend um.

Und dann entdeckte er Sasuke. Sein kleiner Bruder stand nicht weit von ihm. Ein merkwürdiges Gefühl durchflutete Itachi, was sicher damit zusammenhing, dass er wusste, dass Sasuke die Wahrheit kannte.

Kaum war Itachi auf die Lichtung getreten, bemerkte auch Sasuke ihn. Er drehte sich um und als er sah, wer dort vor ihm stand, veränderte sich für einen kurzen Moment sein sonst so emotionsloser Gesichtsausdruck. Itachi konnte sehen, wie er um Fassung rang, wie er erfolglos versuchte, sich seine Verwirrung nicht anmerken zu lassen.

„Das...kann doch nicht...“, brachte Sasuke hervor.

„Hallo Sasuke.“, sagte Itachi nur. Äußerlich bewahrte er seine völlig ruhige Fassade. Durch all die Jahre hatte er einfach Übung darin.

„Das kann nicht sein. Ich habe dich getötet.“, sagte Sasuke, dessen Stimme jetzt wieder normal und kalt klang.

„Scheint so, als hättest du es nicht zuende gebracht.“, meinte Itachi nur. „Wo ist Madara? Ist er in Iwa und versucht, den Tsuchikage auf seine Seite zu bekommen?“

Darauf entgegnete Sasuke nichts. Er sah ihn einfach nur an und schien zu versuchen, herauszufinden, ob er tatsächlich der echte Itachi war.

Einen Moment lang standen sich beide einfach nur gegenüber und taxierten sich mit ihrem Sharingan.

Schließlich schien Sasuke zu dem Schluss gekommen zu sein, dass wirklich sein Bruder vor ihm stand. „Wie konntest du überleben?“

„Ich hatte...Hilfe.“

„Wer hat dir geholfen?“, fragte Sasuke argwöhnisch.

„Das tut jetzt nichts zur Sache.“, sagte Itachi ruhig. „Das Einzige, was jetzt zählt, ist dich aufzuhalten.“

„Mich aufhalten?“ Sasuke lachte höhnisch. „Wovon willst du mich aufhalten?“

„Davon, eine riesige Dummheit zu begehen. Davon, Konoha zu zerstören. Scheinbar bist du immer noch mein dummer, kleiner Bruder, wenn du aus der Geschichte, die Madara dir erzählt hat, die falschen Schlüsse ziehst und die falschen Entscheidungen triffst. Du bist dumm und naiv. Es muss ein leichtes für Madara gewesen sein, dich zu manipulieren.“

Itachi wusste ganz genau, dass er Sasuke mit diesen Worten wütend machte und genau das wollte er auch erreichen.

Sasukes Augen funkelten vor Zorn und er knurrte: „Der Einzige, der hier die falschen Entscheidungen getroffen hat, bist du. Wie konntest du das Dorf nur über unseren Clan stellen? Konoha verdient nichts anderes, als zerstört zu werden, so wie es den Uchiha-Clan zerstört hat.“

„Ich erwarte nicht, dass du das verstehst. Du bist ein Kind und leicht zu beeinflussen. Aber ich werde dich aus diesem Einfluss befreien.“

Itachi legte die Finger aneinander, bereit, Fingerzeichen zu formen, während Sasuke langsam sein Katana hervorzog.
 


 


 

Sakura und die Anderen waren inzwischen seit ein paar Stunden unterwegs und hatten das Erdreich erreicht. Sakura machte sich schreckliche Sorgen um Itachi. Sie konnte an nichts anderes denken als daran, dass er vielleicht schon tot war. Und dieser Gedanke schnürte ihr die Kehle zu, sodass sie keine Luft mehr bekam.

Während des ganzen Weges versuchte Naruto, mit Sakura zu reden. „Komm schon Sakura-chan, bitte sei mir nicht mehr böse. Ich konnte doch nicht wissen, dass Itachi so reagieren würde. Ich hab einfach nicht erwartet, dass ihn das so kümmern würde, dass du in Sasuke verliebt bist.“

Sakura wollte sagen, dass sie eben NICHT in Sasuke verliebt war, stattdessen sagte sie nur: „Falls Itachi etwas zugestoßen ist, verzeihe ich dir das nie, Naruto.“

Schweigend rasten sie weiter, bis sie schließlich an die Stelle kamen, an der die toten Anbu lagen.

Kakashi kniete sich neben sie und sagte: „Das ist eindeutig Itachis Werk. Und das ist nicht gut. Das bedeutet, wir werden kaum Chancen haben, dass Iwa ein Bündnis mit Konoha eingeht.“

Das war Sakura momentan sowas von egal. „Aber das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Das heißt, wir sind auf dem richtigen Weg. Lasst uns sofort weiter!“, sagte sie.

Gerade als sie wieder aufbrechen wollten, bekam Yamato eine Nachricht von seinem Doppelgänger.

Er wandte sich an die Gruppe. „Mein Doppelgänger hat Sasuke und Itachi ausfindig gemacht. Sie befinden sich auf einer Lichtung, eine halbe Stunde von hier entfernt.“

Sofort machte sich das Team wieder auf den Weg. „Wir sind gleich bei dir, Itachi.“, dachte Sakura, während sie rannte. Sie waren fast an der Lichtung angekommen, als Kakashi plötzlich wie angewurzelt stehen blieb und sagte: „Bleibt stehen, Leute. Wir sind nicht allein.“

Einen Moment später landeten auch schon drei Personen vor ihnen. Sakura erkannte sie sofort. Es waren Suigetsu, Karin und Juugo, die neuen Teammitglieder von Sasuke.

„Keinen Schritt weiter.“, meinte Suigetsu grinsend. „Sasuke und Itachi wollen nicht gestört werden. Es darf niemand durch, Befehl von Sasuke!“

Sakura, Naruto, Yamato, Sai und Kakashi hatten sich inzwischen in Kampfposition aufgestellt.

Sakura wollte nicht glauben, was dieser Idiot da redete. „Spinnst du, du Volldepp? Lass mich sofort vorbei, sonst...“

Da spürte sie, wie Naruto ihr sanft eine Hand auf den Arm legte. „Sakura-chan...wir übernehmen das hier. Du gehst zu Itachi.“

„Wirklich? Danke Naruto.“ Sie gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und raste dann weiter. Suigetsu kam ihr entgegen, um sie am Weitergehen zu hindern, doch da sprang Naruto dazwischen und rief: „Ich bin dein Gegner, Vollidiot!“

Sakura rannte weiter und drehte sich dann noch einmal kurz um und blickte zurück. Der Kampf war in vollem Gange. „Danke Leute.“, sagte sie leise. Sie hoffte so, dass sie klarkommen würden.

Wenig später erreichte Sakura die Lichtung und sah, wie Sasuke und Itachi sich gegenüberstanden. Itachi sah aus, als würde er gleich ein Jutsu benutzen und Sasuke hatte die Hand an seinem Katana.

„Nein!“, schrie sie und ohne nachzudenken sprang sie dazwischen. Beide Brüder waren so überrascht, dass sie ihren Angriff abbrachen.

Sakura wandte sich Itachi zu und rief: „Spinnst du? Wie kannst du einfach so abhauen? Weißt du eigentlich, was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe?“

Itachi trat zu ihr. Er sah sie aus seinen blutroten Augen wütend an, packte sie an den Schultern und schüttelte sie leicht. „Was soll das, Sakura? Was glaubst du wohl, warum ich abgehauen bin? Hast du keinen gesunden Menschenverstand? Das hier ist viel zu gefährlich für dich! Es ist mein Kampf und deshalb wirst du jetzt sofort wieder verschwinden!“

„Vergiss es!“, entgegnete Sakura trotzig.

„Sakura...?“, ertönte hinter ihr plötzlich eine Stimme und sie fuhr herum. Sasuke sah sie aus seinen ebenfalls blutroten Augen an, sein Blick war nicht zu durchschauen.

„Sasuke-kun...“,brachte sie erstickt hervor. Sie hatte völlig vergessen, dass er ja auch noch da war.

Jetzt, wo er so vor ihr stand, spürte sie einen dicken Kloß im Hals. Sie fühlte sich merkwürdig, sehr merkwürdig sogar. Jetzt, wo sie ihn nach all der Zeit wiedersah, kamen Gefühle in ihr hoch, die sie nicht definieren konnte, vielleicht auch nicht definieren wollte.

Itachi warf ihr einen Seitenblick zu. Er streckte den Arm aus und sagte: „Bleib hinter mir.“

Man konnte Sasukes Blick keine Emotion entnehmen. „Was hat das hier zu bedeuten?“, fragte er kalt. Er kniff die Augen zusammen und musterte Itachi und Sakura. Dann schien ihm plötzlich eine Erkenntnis zu kommen und als er weitersprach, konnte man leichte Wut aus seiner Stimme heraushören.“ Hast du...ihm etwa geholfen, Sakura?“

„Ich...“ Sakura brachte einfach kein Wort hervor, sie war immer noch zu...geschockt und verwirrt, Sasuke gegenüberzustehen.

„Lass sie in Ruhe, Sasuke. Sie hat mit all der Sache nichts zu tun.“, meinte Itachi ruhig.

Sasuke kniff erneut die Augen zusammen. „Anscheinend doch. Ich weiß, dass sie Medicnin ist. Hast du ihn geheilt, Sakura? Wie kannst du es wagen, dich da einzumischen?“

Seine Worte reichten aus, um Sakura aus ihrer Art Trance zu holen und sie wurde wütend, sehr wütend sogar. „Was redest du da eigentlich? Solltest du dich nicht freuen, deinen Bruder wiederzusehen? Nach allem, was er für dich getan hat? Hat Madara dich schon so weit unter deiner Kontrolle?“

Sasukes Stimme wurde ruhig, gefährlich ruhig. „Du solltest aufpassen, was du sagst. Und vor allem solltest du nicht von Dingen reden, von denen du keine Ahnung hast.“

Unwillkürlich wich Sakura ein paar Schritte zurück. Dann spürte sie, wie Itachi sie am Arm berührte. Leise sagte er: „Er wird dir nichts tun. Das lasse ich nicht zu.“

Sasuke hatte Itachis Worte genau gehört. „Was läuft hier zwischen euch?“, fragte er misstrauisch.

Sakura wurde leicht rot um die Nase und sagte nichts dazu. Itachi schwieg ebenfalls.

Stattdessen sagte er dann: „Es reicht jetzt Sasuke. Wo steckt Madara? Ich werde seinen Plänen jetzt ein Ende setzen.“

Doch Sasuke ging überhaupt nicht darauf ein, sondern fixierte weiterhin nur Sakura. Er schien mit der ganzen Situation nicht klarzukommen. Er ließ sich zwar nichts anmerken, aber Itachi wusste, dass er in seinem Inneren verwirrt war.

Wieder funkelte Sasuke Sakura mit diesem wütenden Blick an. Sakura erwiderte seinen Blick. Sie fühlte sich komisch. Es war...merkwürdig, hier zu stehen, so zwischen den beiden Uchiha-Brüdern. Neben dem, in den sie verliebt war. Gegenüber von dem, den sie mal geliebt hatte und von dem sie nicht wusste, wie sie jetzt zu ihm stand.

„Sasuke-kun...“ Vorsichtig trat sie einen Schritt vor, von Itachi weg, auf Sasuke zu.

Sie verstand, dass er jetzt verwirrt sein musste. Er hatte geglaubt, er hatte seinen Bruder getötet. Und jetzt stand Itachi vor ihm. Und noch dazu hatte ausgerechnet sie ihm geholfen.

„Sasuke-kun...“, sagte sie noch einmal leise. „Ich weiß, du verstehst das jetzt alles nicht. Aber ich habe Itachi geholfen, weil er...der Einzige ist, der dich aufhalten kann. Verstehst du es nicht? Es ist falsch, was du da tust! Madara muss getötet werden! Hör auf damit und...komm zu uns zurück.“ Am Ende des Satzes wurde ihre Stimme brüchig.

Aber natürlich erzielte das bei Sasuke nicht die gewünschte Wirkung. Eher im Gegenteil. Sein Blick war voller zorn und er sagte wütend: „Rede nicht immer so, als hättest du von irgendwas eine Ahnung Sakura! Halt einfach den Mund!“

Und bevor sie irgendwie hätte reagieren können, zog Sasuke sein Katana ganz hervor und raste auf sie zu. Sakura war unfähig, sich zu bewegen. Sie stand nur da und starrte ihn an. Dann schloss sie die Augen und wartete auf den Schmerz, doch er kam nicht.

Irgendwann machte sie die Augen wieder auf und sah, dass Itachi vor sie gesprungen war und den Angriff mit meinem Kunai pariert hatte. Sasukes und seine Klinge kreuzten sich, dann sprangen sie beide zurück.

„Wieso...beschützt du sie?“, fragte Sasuke nur.

Itachi keuchte leise. Sakura warf ihm einen besorgten Blick zu. Sie merkte, dass das noch zu viel Anstrengung für ihn war.

„Hat Madara dich wirklich schon so stark beeinflusst, dass du nicht mehr erkennst, was du an deinen Freunden hast?“, entgegnete Itachi.

Sasuke sah aus, als wollte er etwas erwidern, doch er konnte nicht, weil urplötzlich jemand anders neben ihm auftauchte. Jemand, bei dem Sakura eiskalt wurde. Es war Madara.

Dieser grinste höhnisch und sagte: „Sieh an, Itachi, du bist also doch noch am Leben. Das könnte interessant werden.“

„Madara.“, sagte Itachi nur.

Madara wandte sich an Sasuke und sagte: „Wir gehen. Dieser Kampf wird wohl noch warten müssen. Wir haben anderes zu erledigen.“

Sasuke zögerte.

Sakura warf ihm einen flehenden Blick zu. Es war ihr völlig egal, dass er sie eben hatte töten wollen. Sie wollte nicht, dass er ging. Nicht schon wieder.

„Sasuke-kun...bitte bleib hier! Geh nicht wieder mit ihm mit! Ich weiß, dass du auch weißt, dass es falsch ist. Tu das Richtige!“, sagte sie verzweifelt.

Sasuke warf ihr nochmal einen Blick zu. Sie wusste nicht, was dieser Blick bedeutete. Sie konnte nicht deuten. Sie wusste nur, dass dieser Blick irgendetwas in ihr auslöste.

Und einen Moment später waren Sasuke und Madara verschwunden. Spurlos verschwunden.

„Nein...“ Sakura sackte zu Boden und bemerkte gar nicht, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie wusste nur, sie hatte Sasuke verloren. Schon wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von: abgemeldet
2013-03-25T12:10:26+00:00 25.03.2013 13:10
Eine sehr schöne Geschichte.
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Charaktere kommen sehr nah an das Original heran und die sich langsam aufbauenden Gefühle von Itachi und Sakura hast du ebenfalls äußerst authentisch getroffen. Alles in allem ist deine FF sehr gut und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung :3
Von:  MissYukiMarie
2012-04-14T13:38:06+00:00 14.04.2012 15:38
ita denkt jetzt bestimmt wieder etwas falsches!
aber ich glaube dass sasuke einfach nur ein guter freund für sakura ist so wie naruto um ihn wüder sie ja auch weinen !
wann kapiert ita endlich dass er und saku zusammen gehören?
aber er hat sie ja beschützt :)
sasuke ist so... so ... man da fällt mir schon garnichts mehr ein -.-'
schreib bitte weiter!

lg yuki
Von:  Ly_Ayame
2011-04-29T13:22:23+00:00 29.04.2011 15:22
Also deine FF ist sowas von Genial ich habe die heute morgen
wo ich in der Schule war gefunden und angefangen zulesen. Ich habe sie gleich meiner Freundin empfohlen^^. Schon nach dem Prolog war ich begeistert.Du kannst dich sehr gut Ausdrücken und dich auch sehr gut in die Charaktere hineinversetzten!Ich habe sie ebend noch zuende gelesen und freue mich wenn es weitergeht!!!!

lg:Ly~
<3
Von: abgemeldet
2011-04-29T08:53:31+00:00 29.04.2011 10:53
Also ertsmal grosses lob
Deine FF gefällt mir sehr gut
Itachi sollte langsam merken das Saku ihn liebt
Obwohl ich definitiv ein Sasusakufan bin :)
Aber bei dieser geschichhte möchte ich einfach Itasaku
Ich liebe deinen schreibstil & das Sakura sich sorgen um Itachi macht und der sie auch noch beschützt hat find ich total süss
hoffe du schreibst schnell weiter , bin schon gespannt und freu mich aufs nächste kapitel


& noch nee frage am rande , gehört zwar nicht zur FF aber ich wusste nicht wo ich das hinschreiben sollte.
Ich würde gerne meine eigene FF hochladen nur bin ich hier neu und weiss nicht wie das geht
wäre toll wenn mir das jemand erlären würde wie man auch diese fotos von denn charakteren rein tut
Entschuldigung das ich mein probleme hier aufschreibe aber ich wusste nicht sonst wohin damit
also nicht böse sein ... wäre nett wenn man hier antwortet wenn möglich


Nochmals Entschuldigung
-Sasusaku26
Von:  Fuuka1000
2011-03-31T21:58:32+00:00 31.03.2011 23:58
Also du schreibst alles sehr übersichtlich alles ist leicht zu lesen und vor allem leicht zu verstehen die kampfszenen sind easy zu verstehen. Ich hoffe nur das Itachi alles nicht falsch versteht und die beiden endtlich zusammen finden. I LOVE this pairing. Hoffe es gibt auch ne unerwartete schwangerschaft geburt hochtzeit und vor allem auch das Sasuke endtlich zur wahrheit findet und die beiden aktzeptiert.

Mfg fuuka
Von:  Karo-chan92
2011-03-31T20:17:30+00:00 31.03.2011 22:17
gutes chapter,
jetzt wirds richtig spannend^^
ich hoffe itachi versteht das alles nicht wieder falsch,
vielleicht erfährt er ja, was sakura wirklich für ihn empfindet^^
schreib schnell weiter und ich freu mich schon total aufs nächste kapitel

lg karo
Von: abgemeldet
2011-03-27T18:33:00+00:00 27.03.2011 20:33
OMG arme Sakura )):
Sasuke ist ein Arsch
Aber wie Itachi sich jetzt fühlen muss
Immerhin liebt er sie ja und sie weint grad um seinen kleinen Bruder
Außerdem war Naruto ja noch so schlau und hat gesagt das Saku und Sasu verliebt ist
Boa ist das alles kompliziert
Und wann kapiert Itachi endlich das sein Gefühl für Sakura liebe ist?
Ich hoffe das bekommen die alle noch mal hin xD
Von:  noelle_89
2011-03-26T13:42:49+00:00 26.03.2011 14:42
oh ha ein hammer geiles kapi...
man war das spannend...
aber wie geht es nun weiter besonders zwischen saku und ita...
und wie steht sasu zu der ganzen sache...
oh so viele fragen und noch keine antwort....
bitte schreib schnell weiter!!

lg...noelle
Von:  -Yara-
2011-03-25T15:51:37+00:00 25.03.2011 16:51
Oh Gott... das Kapitel war einfach nur toll ♥
Außer das Ende! Jetzt denkt Itachi wahrscheinlich wieder etwas falsches, wie konntest du nur????

Sasuke ist mir ziemlich unsympatisch^^ aber das wird sicher noch spannend :P

Naja, freue mich schon auf das nächste Kapitel
glg Yara
Von:  Mina_Tara
2011-03-25T15:42:40+00:00 25.03.2011 16:42
oh geil *_*
super Kapi
mach bitte schnell weiter
ich bin so angespannt
ich will wissen wie es weitergeht



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