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Abenteuer, Kämpfe und Träume

Bankina's Gedanken über ihr Leben
von

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Aishiteru!

Pairing: Yasopp & Bankina
 

Musik: Naraku No Hana
 

Entstanden am/um: 18.Juli 2010 um 8:30
 

Fertiggestellt am/um: 18.Juli 2010 um 9:52
 

Sonstiges: Na ja, also ich find dieses Pairing schon ziemlich wichtig, da Lysop der einzige ist (aus der Strohhutbande) von dem man bis jetzt beide Elternteile kennt. Außerdem denke ich, dass Yasopp nicht weiß, dass seine Frau tot ist, was das Treffen von ihm und seinen Sohn noch herzergreifender machen wird. Ich bin gespannt, wie Oda das wohl machen wird.
 

Aishiteru - Ich liebe dich!
 

Du warst schon immer ein Abenteurer, ein Kämpfer, aber vor allem warst du ein Träumer. Schon als ich dich kennen gelernt hatte, träumtest du davon, irgendwann auf See zu fahren. Du warst damals erst 12 Jahre alt, doch dein Entschluss stand fest. Bis heute…

Ich musste dir Recht geben, das Leben in unserem Heimatdorf war langweilig. Es war einfach klein und Abenteuer, die du brauchtest und suchtest hatten wir nicht. Deshalb wusste ich, dass du dieses Dorf und die Insel irgendwann verlassen würdest. Ich wusste, dass dieser Tag kommen würde, irgendwann.

Trotzdem… Ich verliebte mich in dich, obwohl ich es wusste. Ich konnte einfach nicht anders, deine Art hatte es mir einfach angetan. Du hast immer gelacht, nach vorne geblickt und niemals aufgegeben. Wenn ich mich in dich nicht verliebt hätte, in wen dann sonst? Du warst in meinen Augen der perfekte Mann.

Jeden Tag brachtest du ein Lächeln in mein Gesicht und Spaß in das triste Dorfleben.
 

Die Jahre vergingen und irgendwann gestand ich dir meine Liebe… Und, als hättest du meine Gebete und Befürchtungen erhört, hattest du mich in den Arm genommen und mir diese Worte ins Ohr geflüstert. Die, die ich niemals in meinem Leben vergessen werde und die ich nach diesem Tag noch einige Male hörte. ‚Ich liebe dich’

Sie bedeuteten alles für mich… du bedeutetest alles für mich.

Kurze Zeit später zogen wir zusammen, da wir nicht länger alleine leben wollten. Ein gemeinsames kleines Häuschen, auf einem Hügel. Perfekt für ein Paar und vielleicht eine eventuelle kleine Familie. Und diese Familie ließ auch nicht lange auf sich warten, ich wurde schwanger.

Mein Leben konnte einfach nicht besser sein. Ich hatte einen liebevollen Partner, lebte in einem kleinen Häuschen und ich bekam ein Kind von dem Mann, den ich über alles liebte. Es war einfach perfekt… Doch diese Idylle hielt leider nicht lange an…

Bei einer Untersuchung, ob es meinem Kind denn auch gut ging, ich war bereits im 7 Monat schwanger, diagnostizierte der Doktor einen Virus in meinem Körper. Natürlich war mein erster Gedanke der, dass meinem Kind nichts passieren solle. Es war schließlich mit mir verbunden und konnte so jederzeit ebenfalls erkranken.

Allerdings versicherte mir der Arzt, dass das Kind, durch ein spezielles Medikament geschützt werden könnte, indem es das Virus in Schach halten würde. Zumindest bis mein Sohn auf die Welt käme. Danach wollte er mich so behandeln, dass das Virus vernichtet werden konnte, mich allerdings ein wenig schwächen würde. All die Kraft brauchte ich aber für die Schwangerschaft, weshalb wir diese Behandlung auf die Zeit nach der Geburt verschoben.

Natürlich sagte ich direkt zu und wollte meinen Mann direkt davon in Kenntnis setzen. Wie es das Schicksal aber wollte, kam er mit einem Strahlen nach Hause und berichtete, dass ein Pirat namens Shanks auf die Insel gekommen sei und ihn für seine Bande angeheuert habe. Da war er, der Tag, den ich mit Angst erwartet hatte. Er nahm mir meinen Mann weg. Doch, so fröhlich wie er aussah, wollte ich ihm diesen Traum nicht nehmen. Er war mein Mann und ich liebte ihn zu sehr, um seinen strahlenden Augen nein zu sagen. Auch als er fragte, ob es denn für mich okay sei, wobei er einfühlsam gesprochen und meine Hände genommen hatte, so schüttelte ich leicht meinen Kopf und lächelte. Ich würde diese Jahre schon überstehen.

Vor seiner Abreise allerdings, wollte er noch einen wichtigen Schritt tun, der mir noch einmal zeigte, in was für einen lieben Mann ich mich verliebt hatte.

Er machte mir, noch an diesem Abend einen Heiratsantrag, bei dem er mir versprach wiederzukommen und mir und unserem noch ungeborenen Sohn, all die Abenteuer zu berichten, die er erleben würde.

Sein Lächeln und seine strahlenden Augen… So hatte ich ihn noch nie erlebt und ich wusste, dass ich die richtige Antwort gegeben hatte. Er war schließlich schon immer so gewesen und das Dorf war ihm schon als Kind zu klein gewesen.

Um seine Pläne nicht doch zu verhindern, erzählte ich ihm nichts von dem Virus. Schließlich würde ich bald wieder gesund werden, wenn der Arzt mich direkt nach der Geburt wieder richtig behandeln konnte.
 

Glücklicherweise konnte mein Mann, nun durfte ich ihn wirklich so nennen, da wir verheiratet waren, seinen zukünftigen Captain davon überreden, bis zu der Geburt unseres Sohnes zu warten. Wenigstens das wollte er noch erleben, bevor er für längere Zeit nichts von uns mitbekommen würde.

Am 1. April war es auch soweit. Unser Sohn Lysop kam zur Welt und ich konnte dem zukünftigen Marineschreck ansehen, dass er unheimlich stolz war. Er hatte schließlich einen Sohn, ich war ja genauso stolz. Doch ich glaube in seinen Augen noch ein wenig mehr Stolz entdeckt zu haben.
 

Trotz dieses Glückes, das ein Kind mit sich brachte, behagte mich trotzdem ein Hauch von Angst und Wehmut. Ich wusste, dass mich der Abschied sehr treffen würde.

Und dann kam er, der Tag, vor dem ich mich immer gefürchtet hatte. Er packte seine Sachen…

„Eines Tages komme ich wieder und dann werde ich dir alles erzählen. Ich verspreche es dir.“ Das waren seine letzten Worte, bevor er seine Tasche über seine Schulter sattelte und mich noch einmal in die Arme nahm.

Ich konnte einfach nichts sagen, ein riesiger Kloß verhinderte das Sprechen.

„Pass bitte gut auf den Kleinen auf und bitte, verbiete ihm das Schießen nicht.“, bat er mich und spielte damit auf die kleine grüne Schleuder hin, die er in Lysop’s Zimmer platziert hatte. „Er ist schließlich mein Sohn.“

Nein, ich hatte es ihm nicht verboten, er sollte ein genauso mutiger und lebensfroher Mann werden, wie sein Vater.

„Ich liebe dich Bankina.“ Mit diesen Worten gab er mir noch einen Kuss, wischte danach ein paar Tränen aus meinem Gesicht und verließ mit gesenktem Kopf das Haus.
 

Ich hätte ihn niemals aufhalten wollen, auch wenn ich gewusst hätte, was mit mir passiert. Auch wenn ich gewusst hätte, dass ich 8 Jahre nach diesem Abschied an dem Virus sterben würde. Die Medikamente, die mir der Arzt nach der Geburt verschrieben hatte, erzielten keine Wirkung. Das Virus war immun. Allerdings fraß mich der Erreger nur ganz langsam auf, sodass ich noch den 8. Geburtstag meines Sohnes Lysop erleben durfte.
 

Als ich noch vor ein paar Minuten im Bett gelegen und Lysop's trauriges Gesicht und dessen Worte vernommen hatte, wurde ich selbst sehr nachdenklich. Mein Kleiner fragte sich, wieso sein Vater denn nicht käme und uns abholen würde. Natürlich hätte ich einen Mann heiraten können, der unsere Familie versorgt und die Insel nie verlassen hätte. Dennoch... Er war immer bei uns und er wird auch jetzt noch bei meinem Sohn sein, auch in meiner Abwesenheit. Mit dem Herzen...

Ich hätte ihn niemals aufhalten wollen, er war halt ein Abenteurer und Träumer. Niemals hätte ich mir verziehen, wenn er wegen mir auf der Insel geblieben wäre, mit dem Hintergedanken, die Chance nicht ergriffen zu haben.

Sogar über den Tod hinaus ist mir sein Wohlergehen wichtiger, als meines. Ich liebe ihn einfach zu sehr. Es tut mir nur um meinen Sohn leid, der nun allein aufwächst. Doch ich bin mir sicher, dass er irgendwann so stark sein wird, wie mein Mann.

Er wird sein Versprechen halten und seinem Sohn all die Abenteuer berichten, die er bis dahin erleben hat. Nur ich werde sie nicht mehr hören… Doch ich habe es nicht bereut, ihn geheiratet zu haben. Niemals… Ich war damals stolz auf ihn und bin es auch jetzt, im Jenseits.

„Ich liebe dich, Yasopp.“, wispere ich und lasse damit, so wie es Tote anscheinend können, einen Windhauch auf die Erde los, die die Wange meines Liebsten erreicht und zart streicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-09-09T12:56:49+00:00 09.09.2010 14:56
wow romantisch und auch irgendwie traurig
man ich liebe es^^

achja sorry wenn ich dir keinen kommis gegeben hab hatte nicht viel zeit^^


LG animeG
Von:  Tsukiyomii
2010-07-21T13:20:15+00:00 21.07.2010 15:20
Ohhh, so Romantisch TT.TT
Ich weiß nicht ob Yasopp es weiß oder nicht, aber falls nicht ist er bestimmt traurig wenn Lysdop es ihm sagt.
Ich danke dir für diese super tolle Geschichte.


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