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Owner Of a Lonly Heart

The Star of Love
von

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Ränkeschmiede

Rei rieb sich die Schläfe. Sie hatten den ganzen Nachmittag über diskutiert, ohne zu einer Einigung zu kommen. Es war Donnerstag. Morgen würde Minako mit ihrem Volleyballteam in die Berge fahren. Sie blickte auf und schaute sich im Wohnzimmer der Outers um. Der Raum war viel zu klein für so viele Menschen.
 

Sie hätten sich auch beim Tempel treffen können, doch Amy hatte angemerkt, dass Minako misstrauisch werden könnte, wenn sie sich alle am Tempel versammelten, ohne sie zu bitten, an dem Treffen teilzunehmen. Also erfanden sie die Ausrede, dass sie trainieren würden, was sie nach der Schlappe auf der Kirmes auch bitter nötig hatten.
 

Da Minako sich zurzeit nicht verwandeln konnte und es sich nicht um eine taktische Besprechung handelte, die sie ja sonst im Tempel abhielten, wäre es unsinnig, wenn sie ebenfalls kommen würde. Rei gefiel es nicht, Minako zu belügen und Bunny schon gar nicht, aber ihre Freundin war in letzter Zeit logischen Argumenten nicht mehr zugänglich.
 

„Also, so geht das nicht weiter.“ Makoto wirkte ebenso genervt, wie alle anderen auch. „Und was schlägst du vor?“ ließ sich Yaten grimmig vernehmen. Rei ahnte, was jetzt kam. Die Diskussion startete von neuem. „Keine Ahnung, aber wir müssen was tun. Wir können Minako nicht einfach so fahren lassen. Selbst wenn du dabei bist, dürftest du gegen Apokal, Katas und Kunzite kaum eine Chance haben.“ „Sollten sie angreifen“ wandte Setsuna ein. „Woran wir aber keine Zweifel haben. Eine solche Chance bietet sich ihnen vielleicht nicht wieder“ erwiderte Amy. „Jaja, das hatten wir alles schon.“ Haruka schritt auf und ab. Ihr nervöses Gerenne raubte Yaten den letzten Nerv. „Könntest du bitte mal stehen bleiben!? Du machst mich wahnsinnig!“ „Bitte vielmals um Entschuldigung, aber noch ist das hier mein Haus und da mache ich, was ich will.“ „Haruka!“ Michiru verstand die Sorge ihrer Freundin, aber die Hitze und Enge im Wohnzimmer, sowie die gereizte Stimmung setzten ihrem sensiblen Gemüt noch mehr zu, als den anderen. „Was denn, es ist ja nicht seine Schwester!“ Bevor Yaten auf die Äußerung eingehen konnte und der Streit von neuem ausbrach, mischte Seiya sich ein. „Nein Haruka, aber Minako ist auch unsere Freundin und jetzt hört mit dem streiten auf. Uns läuft die Zeit davon.“
 

Sie verfielen erneut in Schweigen. Rei fühlte sich elend. Sie drehten sich im Kreis und sie hatte das Gefühl, als würde ihnen ohne Minako gar nichts mehr gelingen. Bunny, die neben Seiya und Michiru auf der Couch saß, versuchte es nochmal. „Und wenn wir einfach mitfahren…“ Kollektives Stöhnen: „Du weißt das geht nicht“ sagte Taiki. „Wir haben hier genug zu tun und Minako würde ausflippen, wenn wir dort auftauchen.“
 

„Ja, aber wir können sie auch nicht fahren lassen. Ich versteh nicht, warum Minako was dagegen haben sollte, dass wir ihr Gesellschaft leisten.“ „BUNNY!“ fuhr Rei sie an. „Wie wir dir jetzt bereits hundertmal erklärt haben, wird es für Minako so aussehen, als würden wir sie bevormunden.“ „Aber...“ „Kein aber.“ Rei wurde jetzt sanfter. Ihr gefiel der Plan auch nicht, aber es war der einzige, den sie hatten. „Minako ist zurzeit nicht sie selbst und sie unterschätzt die Gefahr, in der sie schwebt. Wenn wir Minako und die Zukunft retten wollen, dann muss es sein.“ Bunny starrte auf ihre Knie. „Aber lügen ist doch keine Lösung. Wir sollten ehrlich zueinander sein.“ „Ja, nur das Minako im Moment nicht für Ehrlichkeit empfänglich ist“ warf Yaten ein und kassierte einen mahnenden Blick von Taiki. Rei fuhr fort. „Also sind wir uns einig. Wir folgen Yaten und Minako mit dem Sailortransport und Taiki und Seiya halten hier die Stellung und informieren uns, sobald unsere Feinde versuchen sollten, hier anzugreifen.“ Niemand äußerte sich und Rei nickte. „Also dann, wir sollten uns jetzt fertig machen.“
 

Sie lösten die Versammlung auf und gingen Heim. Bunny und Seiya gingen zu Fuß. Der Schwarzhaarige hoffte, dass seine Freundin sich danach beruhigte. Sie war vehement gegen den Plan gewesen. Es passte ihr schon nicht, dass sie Minako nichts von dem Treffen bei den Outers erzählten, ihr jedoch nachspionieren, gefiel ihr noch weniger. Und Seiya verstand sie. Für Bunny war die Treue und Ehrlichkeit zu ihren Freunden das Wichtigste. Sie konnte Geheimniskrämerei nicht leiden, aber es gab keinen anderen Weg. Er wünschte sich auch, es wäre anders möglich. Die Vorstellung, dass die Mädchen und Yaten in einen Kampf verwickelt wurden und er nicht da war, um sie zu beschützen, bereitete ihm einige Kopfschmerzen. Doch Taiki hatte recht. Sie mussten bleiben, zum einen, weil es auffallen würde, wenn zwei von drei Berühmtheiten plötzlich die Stadt verließen und Minako so auf sie aufmerksam wurde. Zum anderen, weil sie die Restmöglichkeit, dass ihre Feinde die Stadt angriffen, um erneut Sternenkristalle zu sammeln, immer noch bestand.
 

Sie gingen schweigend nebeneinander her. Seiya hatte den Arm um Bunny gelegt und sie lehnte mit ihrem Kopf an seiner Schulter. „Wie konnte das passieren?“ Seiya wusste, was sie meinte.“Ich weiß es nicht Schätzchen, aber es bringt nichts, wenn du dir Vorwürfe machst. Es ist nicht deine Schuld. Minako hatte schon vorher Probleme und niemand von euch konnte ahnen, das Kunzite zurückkehren würde.“
 

„Ja, aber ich bin Minakos beste Freundin. Mir hätte auffallen müssen, dass es ihr nicht gut ging. Ich war so mit mir selbst beschäftigt.“ „Bunny das ist nicht wahr. Ich kenne keinen Menschen, der mehr für seine Freunde tut, als du. Schau, was auch immer in Minako gefahren ist, wir finden eine Lösung.“ Bunny nickte, wirkte jedoch keinen Deut fröhlicher. Seiya ließ sie. Es gab halt nichts, womit er sie zurzeit aufmuntern konnte, außer Minako zu heilen.
 

Er brachte Bunny nach Hause und ging dann selbst heim. Es war ein langer Tag und das Wochenende würde keine Erholung bringen. Er hoffte nur, dass sie sich umsonst sorgten und gar nichts passiert wird. Aber das war so abwegig, wie eine Abkühlung der Temperaturen.
 

Minako erwachte im Morgengrauen. Sie hatte wieder schlecht geträumt. Zwar schlief sie besser, seit Yaten einen Schutzschild um ihren Geist gelegt hatte, doch besser war nicht gut. Und vor ihren eigenen Gedanken konnte auch Yatens Magie sie nicht beschützen.
 

Trotzdem war das nicht der Grund für ihr Erwachen. Misstrauisch blickte sie sich im Zimmer um, alles war so wie es sein sollte. Kopfschüttelnd strich sie sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und verschwand im Badezimmer.
 

Das Geräusch von laufendem Wasser drang aus dem Bad und ein Schatten hinter der Tür verschwand.
 

Kunzite blickte Gedanken verloren in seinen Wein. Nicht mehr lange und seine Bemühungen würden Früchte tragen. Er lächelte und blickte auf die kahle Wand, vor der er auf seinem Thron saß. Es war kalt, doch es machte ihm nichts aus. Während seinem Dienst im Königreich der Dunkelheit hatte er gelernt mit Kälte zu leben. Sie war ihm inzwischen lieb und teuer, spiegelte sie doch auf so wunderbare Weise den Zustand seines Herzens wieder.
 

Hier war es geschehen. Vor 4 Jahren - hier hatte er die vier Sailorkrieger und ihre Prinzessin in Empfang genommen. Wie die Schafe waren sie durch das Portal gestolpert, an das heute nur noch ein paar traurige, halb verwitterte Säulen erinnerten.
 

Oh was waren sie naiv und unerfahren gewesen und trotzdem war ihnen das Undenkbare gelungen. Trotz all seiner klugen Pläne schafften sie es aus seiner Falle zu entfliehen und obwohl Sailor Moon es nicht schaffte, den Silberkristall richtig zusteuern und ihn damit zu töten, verlor er sein Leben durch den Halbmondstrahl seiner einzigen Liebe.
 

Es war ein Fehler. Zugegeben er hätte Venus alias Minako Aino niemals unterschätzen dürfen. Sie hatte ihn während des Kriegs im Silbermilenium kalt lächelnd umgebracht. Er wusste, sie hätte ihn retten können. Die Liebe war eine nicht zu unterschätzende Macht. Doch sie entschied sich, Endymion zu retten. Kunzite konnte sich nicht helfen, aber dieses Verhalten kränkte ihn. Sie hatte den Prinzen gerettet, nicht den Diener und Kunzite wurde in dieser Nacht klar, was seine Bestimmung war. Einer der großen Vier im Königreich des Dunklen zu werden - ein Herrscher, kein Diener.
 

Vor vier Jahren dann war ihre Rückkehr zum greifen nah. Endymion war er dank Sailor Moon wieder los geworden, doch Venus bereitete ihm ein Ende und ebnete so den Weg für die Mondprinzessin, die sich doch tatsächlich selber opferte, um diesen Planeten zu retten.
 

Doch das hatte keine Bedeutung mehr. Er war zurückgekehrt und das Königreich, das Dunkel würde ebenfalls zurückkehren mit ihm als neuen Herrscher und Venus würde seine getreue Dienerin sein. Erneut lächelte Kunzite.

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Ich bitte vielmals um Pardon, ich hatte die Korrigierte Versin schon ne weile hier liegen, bin aber einfach nicht zum hochladen gekommen :/
 

Zudem hab ich ein kleines problemchen, es gibt noch zei weitere Kapitel, aber danach weiß ich echt ncht, wie es weiter gehen soll AHHHH Schreibblokade *Heul*....naja aber zwei hab ich ja noch, wer weiß vieleicht geschieht ja ein wunder
 

lg

Kautz



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Like_a_Boy_
2013-05-31T19:44:46+00:00 31.05.2013 21:44
huii...es geht weiter...thx...leider zu kurz...*am weinen*
Von:  fahnm
2013-05-28T21:25:33+00:00 28.05.2013 23:25
Super Kapi^^


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