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Lust und Liebe

Der Kopf will nicht immer das was das Höschen will...
von

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unverhofftes Wiedersehen

Hallo ihr!

Danke für die Kommentare!

Ich habe vergessen ganz am Anfang zu erwähnen wann die Geschichte spielt.

Sorry!

Es fängt nach dem Ende des 2. Buches an.

Ab jetzt wird sich die Geschichte erst richtig entwickeln, ich hoffe ihr habt nichts gegen etwas mehr Storyline ;)

Also, ihr Lieben, hier ist das 3. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und ich hoffe auf viele weitere Kommentare. Auch Kritik ist sehr erwünscht. Ich würd mich freuen ^^

Liebe Grüße

Curri

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[style type="bold"]3. unverhofftes Wiedersehen[/style]
 

[style type="underlined"]Bella[/style]
 

Am nächsten Morgen wachte ich allein in Edwards großem Bett auf, niemand war da, alles war still. Gleich nach meinem kleinen Einzelspiel war ich eingeschlafen, Edward war noch nicht zurück gewesen. Ich war auch sehr froh darüber, ich war viel zu leichtsinnig. Wie peinlich wäre das gewesen, wenn mich jemand dabei erwischt hätte.

Nachdem ich mir etwas über gezogen hatte ging ich hinunter in die Küche. Esme hatte gerade das Rührei für mich fertig und strahlte mich an.

„Guten morgen Bella, Alice sagte mir das du jetzt aufstehen würdest, ich hoffe du magst Rührei zum Frühstück?“

Ich lächelte zurück. „Oh ja sehr, danke.“

Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen, es schmeckte wunderbar.

Als ich mit dem Essen fertig war und die Gabel wieder hinlegte kam gerade Edward herein.

„Guten morgen Bella.“ Er küsste mich auf die Stirn und setzte sich zu mir.

„Morgen Edward.“ Irgendwie schien er angespannt.

„Ich gehe heute auf die jagt mit Jasper und Alice, kann ich vorher noch mit dir reden... allein?“ Er deutet nach draußen.

Er stand auf und ich folgte ihm mit einem seltsamen Gefühl im Bauch.

Als wir ein Stück vom Haus entfernt waren blieb er stehen.

„Bella“ er sah mir fest in die Augen „ so was wie gestern Abend, das geht einfach nicht, es ist nur gefährlich für dich, wir dürfen das nicht mehr zulassen.“

Ich verdrehte die Augen, nicht schon wieder dieses Thema.

Doch anders wie sonst wirkte er leicht unsicher und fuhr fort. „Wir dürfen es gar nicht so weit kommen lassen, deswegen denke ich ist es das beste den Abstand... jedenfalls für meine Weile... noch größer zu gestalten.“

Meine Augen weiteten sich. „Was wie... wie meinst du das, was soll das heißen?“

Er atmete tief durch „Ich will dich genauso viel sehen wie früher, denn ich liebe dich, ich will jede freie Minute mir dir verbringen. Ich will dich in den arm nehmen, dich auf den Mund küssen und auf die Stirn...aber... aber nicht mehr. Keine Zungenspiele mehr, kein gegenseitiges streicheln...“ man sah ihm an wie schwer es ihm fiel. „ es ist zu gefährlich.“

Ich konnte das einfach nicht glauben. Ich stand geschockt vor ihm. Er nahm mich in den arm und drückte mich fest.

„Ich liebe dich über alles Bella, wir sehen uns morgen früh, denk darüber nach.“

Er gab mir einen kleinen flüchtigen Kuss auf den Mund und verschwand in Sekundenschnelle hinter den Bäumen.
 

Nun stand ich da, es dauerte einige Minuten bis ich mich losreißen konnte und zu meinem Transporter stampfte, mit jedem Schritt kam die Wut wieder. Wie konnte er nur, ich verhungere an körperlichen Kontakt und er kürzt meine Rationen, was soll denn das?

Außerdem in „Ruhe“ nachdenken... wo sollte man hier in Forks den in Ruhe nachdenken? Die Vampierfamilie der Cullens war überall und Alice konnte die Entscheidungen sehen die ich traf, aber bei diesem Thema brauche ich wirklich mal etwas Intimsphäre.

Ich fuhr nach Hause und warf mich auf mein Bett, dort blieb ich ruhig liegen und ließ meine Gedanken kreisen.

Eigentlich war alles perfekt, endlich konnten ich und Edward zusammen sein. Ich verbrachte viel Zeit in diesem wunderschönen Haus der Cullens und wenn ich gewollte wurde Edward mir jeden materiellen Wunsch erfüllen.

Doch immer mehr fühlte sich diese perfekte Welt an wie ein Käfig, ein wunderschöner, goldener Käfig. Mein Leben war schön, aber nicht frei.

Edward hatte Alice auf mich angesetzt und wenn ich irgendetwas tun würde das seiner Meinung nach gefährlich war, sah sie es. Ich konnte hingehen wo ich wollte, überall wurde ich überwacht.

Entscheidungen wurden für mich gefällt, Entscheidungen über meinen Körper und über mein Leben. Ohne das ich viel daran ändern konnte.

Ich liebte Edward und ich wollte mit ihm leben. Doch dieses Gefühl der Apartheid ließ mich nicht mehr los.
 

Dann wurde es mir schlagartig bewusst, na klar la Push.

Dort war Sperrzone, die Cullens durften die Grenze nicht übertreten. Und auch Alice war dort so gut wie blind.

Dort konnte ich einen kleinen Moment der Freiheit genießen.

Edward hatte mir verboten dort hin zu fahren, er sagte es sei zu gefährlich wegen den Werwölfen. Aber, denen war ich eh egal. Ich bekam einen kleinen Kloß im Hals als ich an Jacob dachte. Schnell schluckte ich ihn runter, kletterte in meinen Transporter und düste los.

Ich musste mich beeilen, Alice hatte bestimmt schon gesehen was ich vorhatte, doch sie waren alle zum Jagen und wenn ich mich beeilte, würde ich es bis zur Grenze schaffen.
 

In einer guten viertel Stunde hatte ich den Strand von la Push erreicht. Das Wetter war herrlich... jedenfalls für diese Gegend, fast 20 Grad und die Sonne bahnte sich gerade einen Weg durch die Wolken. Mit einer Wolldecke im Arm marschierte ich an das Ufer.

Im ungefährlichen Abstand zu den Wellen die an den Strand schwabbten breitete ich meine Decke aus und strecke mich auf ihr aus.

„Ahh...“ Entfuhr es mir. Ich schloss die Augen.

Ich genoss diese Ruhe, hier störte mich niemand, hier war ich nur für mich.

Ich war frei, hier kontrollierte mich niemand.

Ich hörte das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen, alles wirkte so beruhigend.

Innerlich begann ich meine Gedanken zu ordnen. Die Worte von Edward über unsere körperliche Beziehung gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Was wollte ich überhaupt? War mir das körperliche wirklich so wichtig? Auf der emotionalen ebene harmonierten Edward und ich perfekt, wir waren seelenverwand, ich liebte ihn.

Und doch vermisste mein Körper Zärtlichkeiten die Edward mir nicht geben konnte oder... wollte. Ich wollte Lust und Leidenschaft.

Wenn er mich doch nur verwandeln würde, dann gebe es dieses Problem gar nicht, dachte ich wütend. Auch könnte ich dann frei sein, er müsste mich nicht mehr beschützen und keine Angst mehr um mich haben.

Aber nein, das wollte er ja auch nicht, noch nicht.

Sollte ich also einfach noch jahrelang warten? Warten in einer unvorstellbar liebevollen Beziehung, die mich allerdings sexuell total frustrierte? Und warum musste ich so oft an die körperliche Seite der liebe denken? Wirklich viel Erfahrung hatte ich nicht.

Ach, Warum musste alles so kompliziert sein?

Plötzlich musste ich wieder an Jacob denken und mein Herz wurde schwer.

Jacob...

Er hatte mir immer ganz deutlich gezeigt das er mich wollte, mehr wollte. Bei ihm fühlte ich mich begehrenswert, wie sollte man sich auch nicht so fühlen, wenn jemand wie Jake einen umwarb. Bei ihm war man frei, man konnte tun und lassen was man wollte.

Ich lag immer noch auf meiner Decke und hatte die Augen geschlossen, die ganzen Gedanken rotierten in meinem Kopf und bald verfiel ich in einen wirren Halbschlaf.
 

[style type="underlined"]Jacob[/style]
 

Es tat so gut ein Wolf zu sein, wenn ich verwandelt war fühlte sich alles so viel leichter und einfacher an. Es gab mir Halt und half mir mich abzulenken.

Ich lief gerade meine Patrouille am Waldrand des Strandes entlang als ich plötzlich erprubt stehen blieb. Meine Ohren legten sich nach vorn, meine Nasenlöcher flatterten.

Nein... das konnte nicht sein... ich kannte diesen Geruch.

Sie? Hier? Allein?

Ich spürte wie mein Herz noch schneller zu pumpen begann.

Nein... keine Freude zulassen Jacob!

Ich hasste sie, ich hasste sie alle. Die Fronten waren geklärt und Bella hatte sich für die Seite der Blutsauger entschieden.

Und doch konnte ich mich nicht losreißen.

Es ist deine Aufgabe als Wolf herauszufinden was los ist, sagte mir eine kleine Stimme in meinem Kopf. Mir war klar das ich mir selber nur eine Ausrede suchte, aber ich konnte sie riechen, hier und jetzt.

Was war los?

Ich nannte es Neugier und nicht Sehnsucht, um mein Gewissen zu beruhigen als ich mich im Schutz der Bäume zurückverwandelte und schnell eine kurze Hose überzog.

Obwohl der Weg so kurz war und ich so schnell, kam es mir ewig vor bevor ich das Ufer erreichte.

Ich spürte wie mein Herz in meinem Brustkorb verrückt spielte. Da lag sie, auf einer Decke, die Beine angezogen. Ihre Pupillen bewegten sich unter ihren Liedern, sie träumte. Ich kniete mich direkt neben sie und sah sie mir genau an.

Ihr Mund war leicht geöffnet und am rechten Mundwinkel hatte sich ein wenig Sabber gebildet.

Ich kicherte in mich hinein... oh mein Gott ich hatte ganz vergessen wie süß sie war.

In diesem Moment war alles vergessen, der Schmerz und auch der Verrat. Lächelnd strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Sie roch so unglaublich gut.

Plötzlich blinzelte sie, ich wich instinktiv zurück. Konnte wirklich alles wieder wie früher sein?
 

[style type="underlined"]Bella[/style]
 

Etwas kitzelte sanft an meiner Wange, es war heiß. Langsam wachte ich auf. Meine Wimpern flatterten wie kleine Schmetterlinge als ich erwachte.

Jemand oder etwas kniete vor mir, ich blinzelte erneut um es besser erkenne zu können.

Träumte ich immer noch?

„Jake?“ flüsterte ich verschlafen. „Träume ich?“

Seine Umrisse wurden schärfer, ja das war er. Hier, bei mir.

„Nein, du träumst nicht?“ sagte er, ich konnte nicht erkennen was dabei in seiner Stimme überwog. Freude oder Abscheu.

Ich setzte mich auf, Jake kniete zwei Meter entfernt von mir im Sand. Mal wieder nur mit einer Hose bekleidet, nun viel mir auf das ich diesen durch trainierten Körper schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatte. Wie würde es sich wohl anfühlen ihn zu berühren?

Als mir klar wurde das ich seine Muskeln so anstarrte, blickte ich schnell weg und wurde ganz rot.

Jacob schien dies zu bemerken und schmunzelte leicht.

Doch schnell verfinsterte sich sein Gesicht, nun sah er mich mit kalten Augen an.

„Was willst du hier, das ist nicht euer Revier.“

Ich zog die Augenbrauen zusammen, mein Glücksgefühl ihn endlich wieder zu sehen war verflogen.

„Was soll das heißen [style type="italic"]euer[/style] Revier?!“ keifte ich ihn an. „Ich bin ein Mensch und darf hin gehen wo ich will!!“ Ich wurde immer lauter. So viel Wut in mir. Niemanden konnte mans recht machen. Jakob nicht und auch Edward nicht!

„Ich wollte doch nur mal allein sein!“ Schrie ich plötzlich aus voller Kraft.

Jacobs Augen weiteten sich überrascht und sahen mich verständnislos an, dann entspannte sich sein Gesicht und er grinste mich schief an.

„Gehen dir die dreckigen Blutsauger endlich auf den Sack, he? Deswegen bist du doch hier her gekommen, weil sie hier nicht hin können.“ Er sah sehr selbst zufrieden aus.

„NEIN! So ist das nicht“ brüllte ich wieder. Meine Wut schien ihn zu belustigen, er grinste mich schelmisch an.

Ach, alles war doof!

Aufgebracht stand ich auf, zerrte meine Decke hoch und stampfte zu meinem Transporter.

Jacob stand auf und sah mir nach.

„Es war schön, dich noch mal zu sehen.“ rief er mir durch den Wind nach.

Bevor ich einstieg hielt ich kurz inne und sah hinunter zum Ufer.

Ja, es war schön dich wieder zu sehen...

Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, schnell ließ ich den Motor an und fuhr zurück nach Forks.



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