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Stay (Faraway, So Close!)

[Itachi/Sasuke- Centric]
von

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Help!

Kapitel 17: Help!
 

When I was younger, so much younger than today,

I never needed anybody's help in any way.

But now these days are gone, I'm not so self assured
 

Kakashi hatte sich im Sofa zurückgelehnt, hielt ein Glas Cola in der Hand und streichelte mit der anderen nebenbei über Irukas Knie, der sich genüsslich ein erstes Stück seiner Pizza schmecken lies. Itachis Augen wandten sich von dem zufriedenen Pärchen ab und richteten sich auf seinen jungen Mitbewohner auf Zeit, der immer noch so im Sessel saß, wie er gesessen hatte, als er das Wohnzimmer betreten hatte. Das war zwar noch nicht lange her, aber dennoch gefiel es Itachi nicht. Ebenso gefiel es ihm nicht, dass Sasuke nicht zu essen anfing, während Kakashi schon nach seinem zweiten Stück griff und er selbst schon sein erstes aufhatte.

„Warum isst du nicht, Sasuke?“, wollte Itachi wissen. Sein Ton war nicht verwundert, er wusste, dass es einen Grund geben musste. Sasuke war nicht dumm und Itachi hatte schon bemerkt, dass dieses Kind sich unheimlich viele Gedanken über alles machte, was er tat. Hinter allem, hatte er tiefsinnige Gründe. Doch meistens konnte er diese nicht in Worte fassen. Ganz so als hätte er die Fähigkeit sich gezielt auszudrücken, vor langer Zeit verlehnt. Oder, schoss es Itachi dann durch den Kopf, als er den Blick in Sasukes Gesicht sah, es gab einfach keine Worte für diese tiefgründigen Gedanken. Vielleicht musste Itachi lernen, den Jungen ohne Worte zu verstehen.

„Wir haben die Pizza für dich mitgebracht, dass weißt du“, erneut erhielt Itachi keine Antwort, doch irgendetwas, was er nicht benennen konnte, geschah in Sasukes Gesicht. Itachis Augen richteten sich auf den Jungen vor sich, während er die Beine im Sessel sitzend locker überschlug und einen Schluck trank. Sasuke hatte den Kopf gesenkt und nur mit viel Mühe konnte Itachi seine Miene sehen. Er hatte die Beine an den Körper gezogen und die Arme darum gelegt. Es war, als wollte er sich selber schützten, aber vor was nur? Vor Itachis Freunden? Fürchtete er sich wirklich so sehr vor ihnen? Nur weil sie Männer waren? Itachi runzelte die Stirn angestrengt und hasste sich für einen Moment dafür, Sasuke mit Iruka allein gelassen zu haben, auch wenn der Braunhaarige ihm mit Sicherheit nichts angetan hatte. Dennoch war der Junge nun so in sich gekehrt. Verdammte Drecksscheiße. Itachi biss die Zähne zusammen. Diese Minuten in denen Itachi ihn ausgeliefert hatte an einem Fremden, hatten ihn verletzt, auch wenn Iruka nichts Falsches getan hatte.

„Sasuke“, setzte er erneut, dieses Mal mit einem lauteren, härteren Ton, an, woraufhin der Junge seinen Blick endlich ihm zuwandte.

„Tut mir Leid.“
 

„Ich versteh es nicht, Itachi“, wandte sich Iruka dann eilig zu Wort. „Ich versteh ihn nicht. Wofür entschuldigt er sich? Was soll das ganze hier?“

Itachi wusste, dass Iruka es keinesfalls Böse meinte, was er sagte, er wusste es wirklich, aber Sasuke wusste es nicht. Sasuke zuckte zusammen; Sasukes Hände bebten; er biss sich auf die Lippe, doch noch bevor Itachi Iruka etwas erklären kann oder Sasuke beruhigen, sieht er, wie Kakashi sich den leeren Teller des Jungen nahm, ein Stück der Pizza mit frischen Tomaten drauf legte und es diesem dann entgegen hielt.

Sasukes Zähne lösten die Umklammerung seiner Lippen, seine Haltung entspannte sich ein winziges Bisschen und die Hände bebten nicht mehr so sehr, wie zuvor, als er nach dem Teller griff. Er mochte Kakashi Hatake mehr als Iruka Umino, auch wenn dieser wohl freundlicher zu sein schien. Mitsicherheit auch ein angenehmerer Zeitgenosse war, aber die Art von Herr Hatake lag ihm mehr. Da dieser nicht so viel sprach, sah Sasuke sich nicht gezwungen zu antworten; es war irgendwie einfach, auch wenn er sich immer noch vor beiden Männern fürchtete. Vielleicht vor dem Grauhaarigen sogar mehr Respekt hatte. Aber Iruka war ihm zu aufdringlich, obwohl dies wohl zu seiner hilfsbereiten, freundlichen Art dazugehörte und wahrscheinlich lag es einfach an ihm, an Sasuke.
 

„Was hab ich falsch gemacht, Itachi?“, wollte Iruka wissen. Er hatte seinen Teller auf den Tisch gestellt und sich aufrecht hingesetzt. „Ich versteh ihn nicht. Ich hab nichts getan, ehrlich nicht. Er war die ganze Zeit so komisch. Wer ist er? Woher kennst du ihn?“

Itachis Blick lag sorgenvoll auf Sasuke, der durch die eilig gestellten Fragen Irukas, wieder angespannter auf dem Sessel hockte. Seine blassen Finger hatten sich um den Teller geschlossen und immer noch hatte er keinen Bissen genommen.

„Itachi. Was hab ich ihm getan? Warum reagiert er so? Schau doch mal, er hat Angst vor uns. Ich versteh das nicht.“ Er hörte nicht auf Fragen zu stellen. Itachi wusste, dass er es nicht böse meinte, er konnte nichts dafür, nun dreist oder vielleicht sogar unhöflich zu wirken. Er sorgte sich irgendwo wahrscheinlich auch, er war eben ein Mensch, der helfen wollte und um zu helfen, um sich zu kümmern, musste er Bescheid wissen.

„Iruka, später“, meldete sich Kakashi zu Wort. Er spürte den dankbaren Blick Itachis auf sich und merkte, dass er Iruka mit seinen Worten wohl verwirrt haben musste, aber Iruka wusste schließlich auch nicht über das bescheid, was Itachi ihm vorhin im Auto erzählt hatte. Wie sollte er auch? Er legte eine Hand auf das Knie seines Freundes und sorgte unauffällig dafür, dass Irukas Blick auf Sasuke fiel, der immer noch total versteift im Sessel saß und fast anfing zu weinen. Man sah es genaustes an den bebenden Schultern und den nass glänzenden Augen.
 

„Sasuke“, hörte der Junge dann die Stimme des Grauhaarigen und blickte ihn an. „Iss, Junge.“

Die aufkommenden Tränen herunterschluckend, nickt er leicht, löst die nervöse Umklammerung des Tellers und fängt langsam an zu essen. Er blickte nicht hoch und sagte kein Wort, selbst dann nicht, als die drei Männer nach einiger Zeit in ein lockeres Gespräch verfielen. Irgendwann fand Sasuke den Mut hoch zu blicken und sah, dass die drei anderen mittlerweile ihre Pizzen aufgegessen hatten, während er sich das dritte Stück nahm und langsam daran rumknabberte. Anscheinend hatten die Männer unterdes entschieden, die Spielkonsole einzustöpseln und daran zu spielen. Es dauerte einige Zeit, in der Kakashi mit einem der Charakter durch die Gegend rannte, sprang, kletterte und mit einer Pistole rumballerte, ehe er zu einer Stelle kam, an der er zum dritten Mal scheiterte. Sasuke streckte seinen Kopf ein wenig um sehen zu können, was das Wiederversagen von Kakashi erklären könnte und dann sah er es. Seine Spielfigur stand vor einer Tür hinter der anscheinend der nächste Level sein sollte, doch musste er diese mit einem Formelcode öffnen. Es war einfach. Wirklich einfach, das das zu sagen, würde er sich niemals trauen, schließlich würde er so Kakashi – einen von Itachis Freunden – bloß stellen und das wollte er mit Sicherheit nicht. Kakashi schien sein Interesse bemerkt zu haben und hielt ihm leichthin den Controller entgegen.

„Versuch es ruhig.“

„Ich…?“, verließ es Sasukes Mund unsicher fragend, woraufhin Itachi grinste.

„Wir haben keinen blassen Schimmer, wie das gehen soll. Vielleicht schaffst du es. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, also mach nur.“
 

Sasuke streckte langsam und vorsichtig, darauf bedacht die Finger des Mannes nicht zu berühren, die Hand zum Controller aus und nahm ihn an sich. Kurz verschaffte er sich einen Überblick über das Spielfeld und die Tastenfunktionen. Er hatte früher in seinem Zimmer selbst eine Spielkonsole und hatte gerne mit seinem Vater gezockt, aber damals, als dieser noch gelebt hatte, war die Technik noch nicht so weit wie heute und er musste sich kurz an die Steuerung gewöhnen, ehe er es mit schneller werdenden Handgriffen schaffte, die Gegner zu überwinden und wie schon zuvor Kakashi vor der Tür zum stehen zu kommen. Kurz überlegte Sasuke noch einmal und sah den verschlüsselten Code an. Er drückte ein paar Tasten und schon öffnete sich die Tür. Hatte er also doch recht gehabt. So schwer war der Code nicht gewesen. Er sah wieder vom TV weg und blickte in drei überraschte Gesichter, was ihn sehr verunsicherte. Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er sie in Verlegenheit gebracht oder sogar wütend gemacht, da er die Lösung gefunden hatte?

„Uh… also die… die Tür ist auf“, murmelte er leise, unsicher und gab Kakashi den Controller zurück. Dieser grinste Itachi und Iruka verschmilzt an, hörte wie der Schwarzhaarige grinsend „Schlaues Kerlchen, hm?“, sagte und drückte dem Jungen den Controller wieder in die Hand. Kakashi lehnte sich zurück und legte den Arm um seinen Freund. Nachdem was Itachi über den Jungendlichen erzählt hatte, hoffte er Sasuke könnte ein wenig Ablenkung in dem Spiel finden und nicht immer darüber nachdenken, wie er sich zu verhalten hat. Vielleicht würde er sogar Spaß haben.
 

Doch der Junge fing nicht an zu spielen, sondern hielt Kakashi den Controller mit gesengtem Blick ein wenig entgegen.

„Sie… sie wollten doch… ich meine… ich…“, er wusste mal wieder nicht, wie er das sagen sollte, was er sagen wollte. Nie kamen die Worte heraus, die sollten.

„Aber du kannst es eindeutig besser.“ Kakashis Stimme war ernst. Ein ernstes Lob. Etwas was Sasuke schon sehr lange nicht mehr bekommen hatte. Er wusste nicht damit umzugehen, wusste nichts zu sagen. Immer noch hielt er den Blick gesenkt. Als er immer noch keine Anstalten machte zu spielen, wandte Itachi sich ein.

„Spiel einfach, Sasuke“, sagte er leise und schenkte dem Junge ein freundliches Lächeln. Er war froh, dass Kakashi ein wenig mit Sasuke umgehen konnte und dass er auf all die Vermutungen, die er im Auto auf der Fahrt zum Hills mit seinem Kumpel geteilt hatte, so unglaublich gut reagiert hatte. Wenn Itachi an ihr Gespräch vor knapp einer Stunde zurückdache, war er wirklich dankbar einen Freund wie Kakashi zu haben.
 

Der Regel prasselte auf das Autodach und gegen die Fenster des Volvo S80. Aus dem Radio drangen seichte Töne einer Gitarre bevor Mat Kearneys Stimme einsetzte. Obwohl er kaum einen großen Bekannheitsgrad hatte, war er einer der Lieblingsmusiker des jungen Iren.

„Er ist de Straßenjunge von neulich, stimmts?“ Kakashis Stimme übertönte die des Sängers, obwohl sie mitnichten wirklich laut war. Itachis nickte nur und starrte auf die Fahrbahn. Er wollte mit Kakashi über all das reden, aber er wusste nicht wie er anfangen sollte, doch dann, nachdem er einige Zeit auf die Textzeilen des Liedes geachtet hatte, entschied er sich einfach beim Anfang anzufangen. Reden konnte schließlich nicht so schwer sein, wenn manche Menschen damit einfache Dinge in Musik poethisch machen konnten.

„Irgendwann saß er einfach vor meiner Tür. Er tat mir Leid und ich hab ihn rein gelassen. Ich hab ihm was zu trinken angeboten, aber er wollte sich einfach nur waschen. Ich ließ ihn, natürlich ließ ich ihn. Wie hätte ich es ihm ausschlagen können? Du wirst ihn kennen lernen, Kakashi. Er ist ein großartiger Junge.“

Kakashi nickte stumm, wartete bis Itachi fortfuhr.

„Schon bald darauf ist er gegangen, aber ich hab gehört, wie er im Hausflur hingefallen ist, also bin ich hinterher. Er war ohnmächtig oder so, also hab ich ihn hochgebracht. Sein Körper war total kalt, also hab ich ihn erstmal hoch getragen und in die Wanne gelegt. Als er wach geworden ist, hat er sich total verstört und irgendwie panisch im Bad umgesehen. Bald darauf ließ ich ihn dann kurz allein, damit er sich eine frische Short anziehen konnte. Ich hab nicht vorgehabt ihn fort zu schicken an dem Tag. Vielleicht war das dumm, ich weiß es nicht, aber ich hab gar nicht drüber nachgedacht. Wenn du ihn gesehen hättest, er war so dünn, so kraftlos und als er dann ins Schlafzimmer gekommen ist, hab ich ihm gesagt er soll sich hinlegen. Hat er auch, aber… wie er sich hingelegt hat.“
 

Sie hielten an eine Ampel und Itachi fuhr sich über das Gesicht, bevor er weitererzählte.

„Er spreizte die Beine. Schau nicht so, Kakashi. Ich hab mir da nichts zusammen gesponnen, er hat wirklich gedacht, ich würde ihn ficken.“

„Was hast du gemacht, Itachi?“

„Ich hab ihn zugedeckt und ihm gesagt, dass er schlafen soll, dann bin ich gegangen. Ich war verwirrt, ich wusste eben nicht, was ich tun soll.“

„Und dann, weiter“, drängte Kakashi, der ahnte, dass es eine längere Geschichte war. Itachi erzählte vom nächsten morgen, wie Sasuke im Flur saß, von der unnatürlichen Schüchternheit am Frühstückstisch und von Sasukes Kette.

„Er hat sie mir einfach in die Hand gedrückt, glaubte wohl er müsse mir etwas bezahlen und wenn ich seinen Körper schon nicht wollte, wollte ich vielleicht die. Sie war ohne Zweifel eine kleine Menge Geld wert, echtes Silber, aber sie hat ihm wohl auch eine Menge bedeutet. Ich wollte sie ihm zurückgeben, also hab ich gesagt, dass wir uns am nächsten Tag im Giorgio treffen. Dann hab ich gesehen, dass die Kette kaputt ist und wollte sie noch vor unserem Treffen reparieren lassen. Ich weiß nicht warum, ich weiß sowieso nicht, warum ich die Dinge tue, aber es ist richtig. Es ist richtig, oder Kakashi?“

„Ich hätte ihn fortgeschickt. Ich hätte es nicht soweit kommen lassen. Jetzt schau du nicht so, du wolltest meine ehrliche Meinung und hier hast du sie.“

Es entstand kurz ein drückende Stille, bevor Kakashi sie wieder brach. „Aber ich glaube, dafür ist es jetzt zu spät, also erzähl weiter. Ich bin dein Freund, du willst meine Hilfe, also tu ich, was ich kann.“

Itachi nickte nur, verstand wie Kakashi darüber dachte und erzählte vom Treffen im Giorgio, von Sasukes Schmerzen und davon, dass er ihn dann mit zu sich nach Hause genommen hat. Er berichtete von ihrem ersten gemeinsamen Tag, von Sasukes Zurückhaltung, den wenigen Worten und von der Nacht, in der Blut auf der Couch war.

„Er schrubbte da rum und ich dachte erst er hätte sich in die Hose gemacht, aber dann, nachdem ich ihn in mein Bett gebracht habe, habe ich gesehen, dass es Blut war. Ich weiß immer noch nicht woher Kakashi, ich hab… auch ein wenig Angst um ihn, verstehst du? Und ich war misstrauisch, also hab ich seinen Rucksack durchwühlt, aber ich hab nichts gefunden.“
 

Die Augen kurz an der nächsten Ampel schließend und sich dann wieder auf den Verkehr konzentrierend, erzählte er von dem Zettel den er Sasuke da gelassen hatte am nächsten morgen und davon, wie erschrocken Sasuke reagiert hat, als Itachi ihn beim Lesen eines seiner Bücher erwischt hatte, wie gerne Sasuke las. Er erzählte davon, wie Sasuke ihm seinen Namen genannt hat, als sie an der Pizzeria ankamen, ausstiegen und das Essen holten. Zurück im Auto, versuchte der junge Ire wieder in seine Erzählung rein zu kommen.

„Wir haben Fenster geputzt und er hatte wieder Magenschmerzen, also hab ich ihm eine Pille gegeben, aber ich bin wütend geworden, aus Sorge oder so was und dann hab ich ihn Dinge gefragt über seine Eltern. Er meinte sie seien tot und er tat mir leid, also habe ich Pizza bestellt und eine DVD mit ihm geguckt um ihn abzulenken. Er ist ein Kind. In meinen Augen ist er das, also hab ich ihn auch am Abend nicht fortschicken können.“

An einem Zebrastreifen halten, seufzte Itachi kurz auf, berichtete vom Einkaufen am nächsten morgen und davon, dass er dem Jungen Kleidung geholt hat. Doch dann musste er auch davon erzählen, dass Sasuke von sich aus gegangen war.

„Ich hab ihn erst vergessen wollen, aber das konnte ich nicht. Ich hab gemerkt… dass er mich in der kurzen Zeit verändert hat, das ist dumm, aber… du weißt schon…, also hab ich mir die neue Jacke und seine Kette geschnappt und bin ihn suchen.“
 

Itachi erzählte von dem unterkühlten Sasuke und wie er ihn mit heim genommen hat, von dem kaputten Glas in der Nacht und von Sasukes Angst danach.

„Ich hab ihm die Kette gegeben. Ich glaubte, dass er nur so zu beruhigen war. Dann… hat er in meinen Armen geweint. In meinen Armen, verstehst du das Kakashi, verstehst du?!“

Leises Lachen drang an das Ohr Itachis und er blickte aus den Augenwinkeln zu Kakashi.

„Ich verstehe, dass es dir eine Menge bedeutet hat.“

„Ja… ich meine… ich weiß nicht. Es ist nur einfach so, dass noch niemals jemand in meinen Armen geweint hat. Ich war immer das Arschloch und jetzt ist er da und ich bin…“

„Du bist nicht mehr das Arschloch, sondern sein Beschützer?“, schlussfolgerte Kakashi und Itachi nickte perplex und erzählte von den Fieberträumen am nächsten morgen und von seinen Vermutungen, dass der Junge vergewaltigt worden war, von der Angst, die er wohl vor Männern hatte.. Dann erzählte er Kakashi von Sasukes Lüge über die Mutter und davon, dass Itachi sich selbst nicht mehr zu helfen gewusst hat und deswegen nach jemanden gesucht hatte, der ihm helfen könnte.

„Ich hab an dich gedacht und jetzt… jetzt sitzen wir hier.“

„Ja, jetzt sitzen wir hier. Schöne Scheiße, Itachi.“
 

Es war ein heftiges Gespräch gewesen, ein nicht einfach zu führendes, aber Itachi glaubte ihre Freundschaft damit noch ein Stück weit weiter nach vorne gebracht zu haben, denn Kakashi hatte sich nicht nur bereit erklärt ihm zu helfen, er tat es wirklich. Itachi wandte den Blick seinem jungen Schützling zu, der durch kleine Bestärkungen Kakashis nun endlich auf der Spielkonsole spielte. Er half ihm. Er half Sasuke.
 

to be continued
 

by Jess-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sissyphos
2011-02-02T22:15:29+00:00 02.02.2011 23:15
yeah, allmählich kommt die geschichte ja so richtig ins rollen ö.ö aber ich kann mir iwie nicht richtig vorstellen, wann und wie daraus mal eine liebesgeschichte werden soll...>____< ich wünsch es den beiden ja, aber es fällt mir iwie schwer, zu glauben, dass sasuke sich verlieben könnte ö.ö vor allem gehört ja zu einer beziehung auch iwann körperliche liebe dazu, das ist ja nunmal so...außerdem betont ita immer wieder, dass sasu noch ein kind sei
bin gespannt, wie du mir das verkaufen wirst ^____^ obwohl ich glaube, dass du das gut hinbekommst :D

lg <3
Von:  kristallika
2010-10-15T17:16:01+00:00 15.10.2010 19:16
finde es schön,dass itachi kakashi einiges erzählt hat.itachi braucht ja auch hilfe.
lg jules
Von:  Turiana
2010-10-13T18:15:03+00:00 13.10.2010 20:15
itachis entscheidung, kakashi alles zu sagen und um hilfe zu bitten, war völlig richtig scheinbar. auch wenn iruka fürsorglich ist, macht er sasuke gerade dadurch angst- wie auch nicht? er kennt iruka nicht, und der ist eben etwas emotionaler, vllt grade durch seine arbeit als lehrer. dass kakashi keine fragen stellt, hilft sasuke mehr. vor allem, weil der grauhaarige nicht so viel redet. und iruka wird wohl auch noch erfahren, wieso sasuke so geworden ist- sonst wird er sasukes angst nie nachvollziehen können. hofftl kann itachi sasuke alles erklären, wenn die beiden weg sind- immerhin war er mehr als nur überrumpelt, und irukas fragerei hat ihm auch nicht gut getan. schön, dass kakashi ihn wenigstens etwas ablenken konnte.
super kapi ;) man merkt richtig, dass nicht mal itachis anwesenheit sasuke völlig entspannen lässt; und irukas fragen machen es nicht besser. kein wunder, dass sasuke kakashi mehr mag. der stellt keine fragen und achtet ebenfalls wohl etwas darauf, sasuke nicht zu nahe zu kommen. aber er weiß eben auch, was los ist- und iruka nicht. der würde dann auch keine fragen mehr stellen, denke ich. schreib bitte bald weiter!
lg


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