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Impact

von

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Selektion

Ich schlief und träumte erneut von den Schatten in meinem Inneren. Sie standen wieder vor mir allerdings war die Umgebung anders. Es sah aus wie nach einem Bombeneinschlag. Wir waren von Trümmern und Flammen umgeben, nur eine kleine Fläche war eben und ohne umherliegende Gegenstände. Auf dieser Fläche standen wir. Sie hatten sich wieder vor mir aufgebaut und sahen mich an. „Ich will lernen unsere Stärke zu kontrollieren. Zeigt mir wie ich das machen kann!“ meinte ich.
 

Die Schatten sahen mich an, aber sagten kein Wort. Nach kurzer Zeit kam einer der Schatten auf mich zu und während er auf mich zu kam nahm er richtige Gestalt an. Er sah aus wie ein Mensch, allerdings hatte er Hörner, Krallen, einen Schwanz und kleine Flügel. „Ich werde dir zeigen wie du meine Kraft benutzen kannst. Die Kräfte der anderen würden dich überfordern.“ Lachte er. Er blieb vor mir stehen und sah mir in die Augen. „Konzentrier dich! Geh in dich und konzentriere dich darauf aus deinen Fingern richtige Krallen zu machen.“ Sagte er ruhig. Ich folgte seinen Anweisungen und ich fühlte etwas. Es war ein kribbeln das meinen ganzen Körper durchzog. Das kribbeln lief in meine Hände und verschwand dann. Ich öffnete die Augen und sah meine Hände an. Es waren zwar keine Krallen geworden aber meine Fingernägel waren ziemlich lang geworden und liefen spitz zu. Der Dämon vor mir kicherte und nickte mir zu. „Üb noch ein bisschen und du wirst es perfekt beherrschen.“ Meinte er. Ich wiederholte den Vorgang. Ich wiederholte ihn wieder und wieder und bei jeder Wiederholung wurden meine Finger krallen ähnlicher. Irgendwann sahen sie so aus wie die von dem Dämon vor mir. „Endlich, ich habe es geschafft.“ Sagte ich stolz. Mein Gegenüber lächelte mich an. „Gut, dass war die erste Stufe unserer Übungen. Du hast es sogar schneller geschafft als wir gedacht haben.“ Lachte er und wurde sofort wieder ernst. „Es gibt aber noch eine Menge zu tun. Du wirst zwar nicht alles in dieser Nacht schaffen, aber ziemlich viel. Am Tag wirst du ebenfalls trainieren, aber du wirst dich nur um deinen Körper kümmern. Wenn dein Körper nicht stark genug ist, könnte ihn die Kraft von uns zerreißen und wir würden alle sterben. Hier im Geiste, ist das schlimmste dass passieren kann das du aufwachst und Kopfschmerzen hast.“ Er lachte kurz und fuhr dann fort: „Konzentrier dich jetzt darauf dieselbe Gestalt anzunehmen wie ich. Es funktioniert genauso wie mit den Krallen allerdings brauchst du mehr Konzentration und musst dir alles gleichzeitig vorstellen. Sobald du es allerdings gemeistert hast, ist es kein Problem mehr in diesen Zustand zu gelangen.“ Ich folgte seinen Anweisungen und wiederholte sie etliche Male. Bei meinem letzten Versuch hatte ich es beinahe geschafft. Nur die Flügel waren ein Stück zu klein geraten. Ich wollte es noch einmal Versuchen doch der Dämon vor mir hinderte mich daran. „Es ist wieder Morgen. Wir beenden das Training, da du jetzt jeden Moment wieder aufwachen wirst.“ meinte er. „Okay, dann bis heute Nacht.“ Sagte ich und lächelte voller Stolz über meine Fortschritte.
 

Kurz darauf wachte ich wieder auf. Ich sah mich um und alles sah so aus wie am Vortag. Allerdings roch es überall nach Schweiß und Blut. Die Dämonen lagen, in ihrer menschlichen Gestalt, auf Matratzen und ähnlichem und schliefen. Einige waren jedoch noch wach. Es war wimmern und ein paar erstickte Schreie von Frauen zu hören. Der Raum war zwar kaum mit Licht erfüllt, aber für meine Augen war es ausreichend um zu sehen. Einige Bettdecken bewegten sich und ein paar Personen strampelten darunter. Mir war klar das dort einige Vergewaltigungen stattfanden, doch es war mir egal. Da es anscheinend noch Nacht war beschloss ich mich noch einmal hinzulegen und weiter in meinem Inneren zu trainieren. Ich schloss die Augen doch leider konnte ich nicht mehr einschlafen. Ich war hellwach und fühlte mich fit. Ich stand auf und lief etwas umher um mir die Zeit zu vertreiben. Ich ging aus dem Raum raus und war nun wieder in dem Gang durch den ich gestern gegangen war. An der Decke liefen Rohre entlang, welche so niedrig waren dass man sie ohne weiteres anfassen konnte. Ich beschloss mit dem Training anzufangen und hing mich an das Rohr um ein paar Klimmzüge zu machen. Ich trainierte ziemlich lange und war Nassgeschwitzt. Ich zog meinen Pullover und mein T-Shirt aus. Ich schmiss sie an die Wand und trainierte weiter. Meine Ausdauer war ziemlich groß, allerdings war das nicht immer so. Diese enorm große Ausdauer hatte ich erst seit gestern, ich wusste nur nicht ob das wegen dem Kampf mit dem Werwolf kam oder von dem Vergewaltigungszwischenfall. Eigentlich war es egal, Tatsache war nun mal dass ich eine enorm hohe Ausdauer besaß. Doch der Dämon meinte mein Körper müsse noch stärker werden, da die Kraft der Schatten ansonsten meinen Körper zerreißen würde. //Diese Kraft muss wirklich enorm sein. Aber warum sehe ich gleich vier Schatten in meinem Inneren? Normalerweise ist man doch nur ein Dämon und nicht gleich vier Stück auf einmal... Das sollte ich mal Dr. Smith fragen. Doch zuerst werde ich trainieren um so schnell wie möglich die Kräfte zu erhalten.//
 

Ich trainierte noch einige Minuten und plötzlich standen die beiden Mädchen, denen ich gestern geholfen hatte, vor mir. Ich hatte sie gar nicht kommen hören, geschweige denn gesehen woher sie gekommen waren. Ich unterbrach das Training und sah die beiden an. „Was wollt ihr von mir?“ fragte ich kühl. Die größere sah mir ins Gesicht und antwortete: „Wir wollten uns bedanken. Dafür dass du die Typen fertig gemacht hast und sie jetzt niemanden mehr flachlegen können.“ Die kleinere lächelte mich an. „Ich bin Tanja Rigdon und das ist meine Zwillingschwester Lucy Rigdon. Wir sind Werwölfe…jedenfalls zur Hälfte.“ Lachte sie. „Ok. Ist sonst noch was?“ fragte ich leicht genervt. „Wir wollen uns dir anschließen. Zu dritt kommen wir besser klar als allein.“ Sagte Lucy. „Ab jetzt sind wir ein Team und du bist unser Anführer, egal was für ein Dämon du bist.“ Kicherte Tanja. „Und wenn ich darauf keine Lust habe?“ entgegnete ich genervt. „Dann werden wir dir auf Schritt und Tritt folgen und dich nerven bis du nachgibst.“ Konterte Tanja wie aus der Pistole geschossen. „Und wenn ich euer Anführer bin werdet ihr mir doch sicherlich auch hinterherlaufen und mich nerven.“ Gab ich zurück und widmete mich nun wieder meinem Training.“Das werden wir sehen wenn es so weit ist.“ Meinte Lucy. „Also was ist jetzt? Wirst du unser Anführer oder nicht?“ fragte Tanja ungeduldig. Noch bevor ich antworten und ablehnen konnte, hallte eine Alarmsirene durch den Bunker.
 

Die Sirene verstummte kurz und eine Durchsage wurde gemacht und eine leicht kratzende und verzerrte Stimme war zu hören: „Die Selektion beginnt. 3...2…1…“ Die Sirene ertönte wieder und der gesamte Bunker wurde in rotes Flackerndes Licht getaucht. Brüllen und Fauchen waren zu hören, ebenso Schreie. Wir gingen in den Raum zurück in dem ich geschlafen hatte. Dort wo eigentlich Wände waren, waren nun große quadratische Löcher. Die Dämonen kämpften gegen Werwölfe und ein paar komische echsenartige Wesen. Ein paar dieser Wesen rannten auf uns zu. Sie waren ziemlich groß und hatten einen muskulösen Körperbau. „Dann zeigt mal was ihr könnt.“ Meinte ich zu den beiden. Sie rannten auf die Echsen zu und ich schloss die Augen und konzentrierte mich wie in meinem Traum. Ich öffnete die Augen wieder und hatte die Form angenommen wie in meinem Traum. Dieses Mal hatte ich sogar die Flügel richtig hinbekommen. Die Lucy schlug eine der Echsen nieder und schleuderte eine andere mit einem weiteren Fausthieb gegen eine Wand. //Das sie so stark sind hätte ich nicht gedacht.// Tanja kämpfte immer noch gegen dieselbe Echse. Sie hatte anscheinend leichte Probleme im Nahkampf. Doch Augenblicke später hatte sie die Echse zu Boden gebracht und mit einem lauten Knacken brach sie das Genick der Echse. Ich rannte ebenfalls auf eine Echse zu, doch diese schlug mich weg. Ich schlug gegen eine der Wände und schüttelte schnell den Kopf da mir schwindelig war. Ich sah wie die Echse bereits, mit weit geöffnetem Maul, auf mich zu sprang. Aus Reflex schlug ich einfach nach vorne, die Hand ausgestreckt damit ich sie mit den Krallen traf. Innerhalb eines Augenblicks war meine Hand in dem Maul der Echse und ich spürte wie meine Hand sich durch den Kopf des Monsters bahnte. Mein Gegner erschlaffte und viel zu Boden. Es riss mich mit, da ich meine Hand nicht schnell genug wieder herausziehen konnte. Ich sah mich kurz nach Lucy und Tanja um doch sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Ich sah nur noch Werwölfe und Echsen die gegen andere Dämonen kämpften. Als ich nach rechts blickte sah ich gerade noch wie mich ein Werwolf ansprang. Doch ein anderer Wolf stellte sich vor mich und wehrte den Werwolf ab. „Du musst besser aufpassen, Boss.“ Sagte eine mir bekannte Stimme. Es war der Wolf vor mir, er hörte sich an wie Tanja, wenn auch ein bisschen rauer. „T-Tanja? Bist du das?“ fragte ich fassungslos. „Wer den sonst?“ kicherte sie. Es hörte sich ziemlich eigenartig an wenn ein Werwolf kicherte. Ohne weiter darüber nachzudenken stürmte ich wieder in die Menge. Ich sah wie ein Vampir gegen eine der Echsen kämpfte. Ich sprang von hinten auf die Echse und schlug ihr meine Krallen in den Kopf. Sie kippte nach vorne und blieb auf ihr stehen bis sie auf den Boden schlug. Ich sprang von ihr ab, nickte dem Vampir zu und rannte zum nächsten. Mit dieser Methode erlegte ich einige der Kreaturen. Doch es schien als würden sie trotzdem die Oberhand in diesem Kampf halten. Ein Werwolf rannte wieder auf mich zu und ich schlug mit den Flügeln. Noch bevor er meine Position erreichen konnte, war ich in der Luft. //Zum Glück ist der Raum so hoch, sonst hätte er mich erwischt.// Ich flog genau unter der Decke und blickte über das Gemetzel. „Mach einen Sturzflug und dreh dich schnell um die eigene Achse.“ Meinte eine Stimme in meinem Inneren. Ich braucht nicht zu überlegen wessen Stimme es war, ich wusste es instinktiv. Es war der Dämon der mir die Verwandlung gezeigt hatte. Ich folgte seinem Rat und machte einen Sturzflug auf einige Wölfe und Echsen zu, indem ich die Flügel an den Körper heran zog und mich fallen ließ. Ich streckte meine Arme aus und drehte mich so schnell ich konnte um meine eigene Achse. Ich flog zwischen den Bestien her und spürte dass ich mit den Krallen tief in ihre Körper eindrang und dann nach oben bzw. unten riss. Ich war mir nicht sicher ob es sie tötet oder schwer verletzt, aber es gab den anderen Zeit ihnen den Rest zu geben. Ich flog wieder nach oben und wollte erneut zum Sturzflug ansetzen doch eine dieser Echsen hing an der Decke und sprang auf mich. Es war zu fiel Gewicht, ich konnte mich nicht mehr oben halten und stürzte mit ihr herunter. Ich drehte mich im Flug damit ich auf der Echse lande und nicht umgekehrt. Wir schlugen auf und so schnell ich konnte drehte ich mich um stach ihr mit meinen Krallen ins Herz. Plötzlich fiel mir ein dass ich noch die Pistole hatte. Ich holte sie heraus und schoss das Magazin leer. Viele der Werwölfe fielen um, da ich versuchte möglichst immer den Kopf zu treffen. Wir hatten die Oberhand gewonnen, wir waren nun ungefähr zehn Dämonen und es waren nur noch drei Werwölfe und eine Echse übrig. Allerdings waren zwei der Werwölfe Lucy und Tanja, aber welche? „Lucy, Tanja. Antreten!“ rief ich durch den Raum. Die beiden reagierten sofort und stellten sich neben mich. „Verwandelt euch zurück. Sonst erledigen sie euch auch.“ Meinte ich. Die beiden nahmen wieder ihre menschlichen Formen an. „Ok, ich werde euer Anführer…Vorerst.“ Meinte ich. Lucy nickte und Tanja machte Freudensprünge. In der Zwischenzeit waren der Werwolf und die Echse erledigt worden. „Und was kommt jetzt?“ fragte Tanja und lehnte sich an eine Wand. „Keine Ahnung.“ Gaben Lucy und ich gleichzeitig zurück. Lucy lehnte sich an die Wand und ich verwandelte mich zurück. Ich setzte mich an die Wand und wartete auf dass, was als nächstes geschehen wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-08-02T08:29:01+00:00 02.08.2010 10:29
die grund idee find ich ganz interessant deshalb les ich mit auch wenn ich sehr selten kommis schreibe :3

hier eine gut gemeinte kritik:

du musst fließender schreiben~
deine setze sind sehr kurz und oft kommt es vor das du in 3 sätzen hintereinander dasselbe wort benutzt was beim lesen wirklich störend ist^^
und du musst geschmeidiger schreiben~
du benutzt oft so sachen wie: "ich machte diese und dann ist das"
aber es gibt so viele schöne wörter mit denen man so standart wörter ersetzen kann und die viel eleganter klingen und abwechslung bieten^^

z.b.
dein text: Es war ein kribbeln das meinen ganzen Körper durchzog. Das kribbeln lief in meine Hände und verschwand dann.Ich öffnete die Augen und sah meine Hände an. Es waren zwar keine Krallen geworden aber meine Fingernägel waren ziemlich lang geworden und liefen spitz zu.

ich würde es fließender schreiben, in etwa so:
Es war ein Kribbeln das meinen ganzen Körper durchzog, in meine Hände lief und schließlich verschwand. Ich öffnete die Augen und betrachtete interessiert meine finger. Sie sahen zwar noch nicht aus wie Krallen, aber meine Fingernägel waren unnatürlich lang und liefen gefährlich spitz zu.

und bei sätzen wie diese:
Der Dämon vor mir kicherte und nickte mir zu. „Üb noch ein bisschen und du wirst es perfekt beherrschen.“ Meinte er.

kannst du das "meinte er" am ende weglassen~
bei solchen sachen weiß man wer gesprochen hat und man muss es nicht am ende nochmal erwähnen wenn am anfang schon von der person gesprochen wird^^


ich hoffe das es dir weiterhelfen wird beim schreiben =^-^=


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