Sicherheit
Rays Atem stockte. Dieser Mann wollte ihn wirklich umbringen!
Was sollte er jetzt tun? Er konnte sich nicht konzentrieren, denn der
Mann begann schon, ihn zu atackieren. Er stürzte sich auf den Chinesen und
schlug mit dem Messer um sich. Instinktiv fing er an zu rennen.
Er wusste er sei schneller, und jemand könnte ihm in der Stast helfen.
Aber er machte kert in eine andere Richtung, als ihm ein Gedanke aufging:
Vielleicht würde dieser Verrückte auch andere Menschen attackieren! Und
im Gegensatz zu dem Schwarzhaarigem, würden die sich nicht zu helfen wissen!
Es ging in die Richtung, in die der Wald begann, noch dunkler zu werden.
Noch immer ertönten laut die Schritte und das kranke Gelächter des Verrückten.
Panisch blieb Ray stehn, als er nach einer Weile vor einem Fluss stand.
Genau daneben ein Wasserfall. Das war doch sein Trainingsplatz! Also ist er
jetzt in eine Sackgasse geraten! Er konnte nicht lange überlegen, denn schon
stürmte der Mann aus dem Gestrüpp. Das laute, agressive Gelächter von ihm
übertönte alles andere.
Du weißt doch was du zu tun hast!
Die Stimme Driggers wütete in seinem Kopf. Manchmal, wenn er es unbedingt
benötigte, ließ Drigger ihn mit sich komunizieren. Irgentwie war
der Tiger mit den Donnerkräften immer da, aber irgentwie auch nicht.
Bring ihn um! Er hat kein Leben mehr vor sich!
Ray spürte, wie sich Drigger abwendete, und witmete sich wieder dem Mann.
Nein! Er würde niemanden töten ! Doch er wusste auch, dass er den Mann
nicht einfach frei rumlaufen lassen durfte. Er seufzte depremiert.
Wieder einmal hatte seine Hoffnungslosigkeit die Überhand bekommen.
Ohne große Aufregung stürmte er auf den Verrückten und schlug ihm fest in
den Bauch. Urplötzlich flog dieser einige Meter hinter und knallte gegen
einen Baum. Dann regte er sich nicht mehr. Ray konnte riechen, das er völlig
ohnmächtig und betäubt war, und näherte sich. Zuerst wollte er die Waffen entfernen
, damit es nicht mehr gefährlich werden konnte. Gerade als er das Messer, das noch
immer in der Hand des Bewusstlosen lag, greifen wollte, bewegte diese sich.
Der ganze Körper, der eigentlich still liegen sollte, zitterte stark und bevor der
Chinese handeln konnte, streifte sich die Waffe auch schon in seinen Hals. Eher gesagt,
etwas neben seinem Hals in den Nacken. Zum Glück hatte der Mann verfehlt, aber gab
noch nicht nach. Er drückte die Waffe noch tiefer ein und ein Schmerzensschrei
entfuhr dem Schwarzhaarigen. Sofort wurde ihm schwindelig, als ob er umkippen
würde. Gerade als er dabei war, die Sicht zu verlieren, weckte ein anderer Schrei
auf. Ray, der sich nun nach hinten stützte, sah wie der Angreifer in Flammen stand.
Ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter, als der in Flammenstehende qualvolles
Hecheln von sich gab. Der Chinese saß geschockt etwa 2 Meter von einem Häufchen
Asche entfernt, und merkte, das jemand näher kam. Rasch blickte er sich um, und stöhnte
kurz auf vor dem Schmerz. Er sah nach oben, konnte aber dennoch nichts erkennen,
denn sein Blick verschwamm. Dann fiel er, wurde aber von zwei Armen gestützt.
Ray öffnete langsam seine Augen. Immernoch sehr geschwächt fühlte er einen stechenden
Schmerz in seinem Nacken. Was ist passiert...? Der Chinese erinnerte sich:
Er wurde von einem Verrückten in eine Falle gelockt und nach einigen Umwegen
ist er von dessen Messer verletzt worden. Und dann... ist er in Flammen
aufgegangen! Und dann war noch dieser Fremde. Langsam fand er sich
damit ab, aber merkte, das seine Wangen angeschwollen waren. Hatte der
Chinese geweint? Wo befand er sich eigentlich? Der Junge fühlte sich warm
und geborgen, und erkannte dann auch, das er getragen wurde.
Der Schwarzhaarige wollte in das Gesicht des Trägers sehen, und erschrak.
Ray befand sich doch tatsächlich in den Armen Kais! Das ergab doch gar
keinen Sinn! Er wendete sich so, das Kai ihn losließ und sah in überraschte,
aber ruhige blutrote Augen.„ W-Was soll das!?“, fragte Ray den grau-blauhaarigen Jungen.
Immernoch schwindelig stand der Chinese unbeholfen auf den Füßen.
Kai seuzte und meinte schließlich:„ Beweg dich lieber nicht so viel, denn in dem
Messer war lähmendes Gift enthalten. Komm wieder her, bevor sich das Gift weiter
ausbreitet!“ Bevor sich der überraschte Ray etwas entgegensetzen konnte,
nahm Kai ihn schon wieder mit einem lockeren Griff auf die Arme.
Schmollend ließ Ray sich tragen, denn das mit dem Gift hat ihn schon ziemlich
eingeschüchtert. Was sollte er denn tun? Wenn Kai ihn auch nur loswerden wollte,
dann wäre der Chinese wieder in eine Falle getappt. Aber wenn Kai nun Recht behalten
würde, könnte ihn ein Fluchtversuch lähmen. Viele Fragen brannten in ihm, sodass er
seine Umgebung völlig vergaß. Eines wurde ihm jedoch klar:
Er befand sich verletzt in den Armen des Menschen, den er so sehr gehasst hatte.
Die gesamte Zeit die er getragen wurde, pochte sein Herz vor Aufregung, und
er konnte sich vorstellen, dass Kai seinen Herzschlag hören könnte.
„Wir sind da.“, die Stimme des Sängers durchbrach die Stille. Ray sah
sich um und entdeckte ein großes Haus, umgeben von Bäumen. Kai wohnte in
dem Wald?! Der Schwarzhaarige konnte sich das nur schwer vorstellen.
Doch der öffnete die Tür und schob sich langsam mit Ray hinein.
Sie befanden sich in einem großen, hellen Raum, indem es ordentlich und modisch eingerichtet war. Das musste das Wohnzimmer sein. Jedoch bewegte Kai sich die
die Treppen nach oben und tritt dann in ein Zimmer ein, das seines zu sein
schein. Es sah so ähnlich aus wie das Wohnzimmer: hell,modern aber es behielt
etwas von Einsamkeit. Der grau-blauhaarige Junge setzte Ray sanft auf das
große Bett in der Mitte. Dieser sah trotzig zur Seite und fragte:„ Erzählst
du mir endlich die Wahrheit?“„Noch nicht. Hab etwas Geduld. Erst muss ich das
Gift von deinem Körper entfernen.“, entgegnete Kai ruhig.„ Aber w-“ Bevor
der Chinese Fragen stellen konnte, hat sich der Sänger nach vorne gebeugt
und Rays Haare zur seite geschoben.„Das kann jetzt etwas wehtun ...“,
flüsterte der grau-blauhaarige. Rays Herz schien zu explodieren, als
Kai begann, an seinem Nacken zu saugen. Er fühlte, wie sich sein Gesicht
errötete. Immer wieder spuckte Kai Blut aus und fing dann wieder an,
das Gift auszusaugen. Statt Schmerz fühlte Ray sich etwas schwummrig,
doch man kann wagen zu bezweifeln, dass das von der Wunde stammte.
Nach einigen Minuten riss Kai sich ein etwa 60 cm langes Stück seines
Schals ab, und bindete sie um Rays linken Schulter- und Halsbereich.
Der Schwarzhaarige war verblüfft, das der Sänger ihm ein Stück seines
Schals opferte. „Fertig.“, Kai wusch sich etwas Blut vom Mund weg.
Bewundernd sah Ray ihm in die Augen. Er konnte einen Funken Erleichterung
erkennen. Der Chinese konnte den Blickkontakt nicht lange aushalten,
wurde etwas rot und sah zur seite.„Kannst du mir jetzt erklären, was das
alles soll?“, stotterte er. Was war nur mit ihm los? Die ganze Zeit hat
Ray ihn gehasst, doch jetzt ist aus Hass sowas wie Neugier oder Bewunderung
geworden. Der Sänger sefzte:„Erst mal musst du dich etwas ausruhen.
Das gift ist noch nicht ganz entfernt, deswegen musst du noch bis
morgen hier bleiben. Normale Ärzte sind nicht fähig, solche Wunden zu heilen.“
Was!? Der Chinese sollte bei diesem arroganten Etwas bleiben!?
Er entgegnete gereizt:„ Was, wenn ich das nicht tuhe!?“
„Dann wirst du innerhalb weniger Stunden völlig gelähmt sein, ist
das etwa besser?“
„Ok...“,was blieb ihm anderes übrig? Der Chinese fragte:„Und was
hat das alles eigentlich zu bedeuten!?“
„Nunja... erstmal solltest du wissen, das ich den Mann getötet habe...“
Der Sänger schloss die Augen und es schien, als ob er über etwas
nachdenken würde. Ray hingegen konnte es nicht fassen!
Kai, der Sänger und Mädchenschwarm ist tatsächlich ein Mörder!
Aber wieso? Wieso!? Doch nich etwa weil ...
Geschaft! ^^
Wow, zwei Kapis in zwei Tagen :3 mein Rekord xD
Nur damit ihrs wisst ^^ im ersten Kapi gibts was misszuverstehen :D
Ihr werdet blad herausfinden was ;) Aber erstmal hoffe
ich euch das es euch gefällt ^^
Eure Devil <3