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Geheimnisse der Vergangenheit

HP/GW und DM/HG
von

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Ein Angriff und seine Folgen

Disclaimer: Die ganze Idee und die Charaktere von Harry Potter gehören J. K. Rowling
 

Pairing: HP/GW und DM/HG
 

Hier kommt wieder mal ein neues Kapitel. Vielen Dank geht wieder mal an meine Beta und an die fleissigen Reviewer Fi, 01wolvslover und xSasuSakux! Ihr versüsst mir immer wieder meinen Tag. (:
 

LG Noemi
 


 

Ein Angriff und seine Folgen
 

„Mein Vater ist Tom Marvolo Riddle.“
 

Ginny und Hermine sahen ihn einfach nur mit offenem Mund an.
 

„Das… Das war jetzt ein Witz, oder?“, fragte Hermine nach einigen, sehr stillen Minuten mit hoher Stimme.
 

Harry schüttelte nur stumm den Kopf.
 

„Und du warst gerade ernsthaft bei Voldemort?!?“, wollte Ginny geschockt wissen. „Bist du völlig übergeschnappt? Er hätte dich umbringen können!“ Sie schlang ihre Arme um ihren Freund. Wenn sie daran dachte, was hätte passieren können, wurde ihr ganz schlecht vor Sorgen.
 

„Naja, ich bin ja in Ordnung. Und er ist eigentlich gar nicht mal so schlimm…“, meinte Harry zögernd. Plötzlich wandte er sich mit einem Ruck an Albus und fragte mit einem angespanntem Gesichtsausdruck: „Hast du Selena Potter umgebracht?“
 

Albus sah in ganz überrascht an. „Nein, weshalb sollte ich? Sie war wirklich eine sehr nette junge Dame… Ich weiss nicht ob es wirklich stimmt, aber nach meinen Informationen soll es Tom gewesen sein.“
 

Harry schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, eindeutig nicht. Er hat mir seine Erinnerungen an diesen Überfall von damals gezeigt, als sie gestorben ist, und nicht mal ihm traue ich zu, Erinnerungen so gut manipulieren zu können. Und…“ Harry zögerte leicht. „In seinen Erinnerungen warst du derjenige, der sie getötet hat.“
 

Albus sah Harry ernst in die Augen. „Ich kann dir versprechen, dass ich sie nicht getötet habe. Sie war deine Mutter, richtig?“
 

Harry nickte leicht. „Aber wer war es denn dann? Ich meine, ich glaube dir, Albus, aber ich weiss auch, dass Tom nicht gelogen hat.“
 

„Vielleicht Vielsafttrank?“, meldete sich Hermine nach einem kurzen Zögern wieder mal.
 

„Stimmt… Das könnte sein…“, stimmte ihr Harry zu.
 

„Dann wäre da nur noch die Frage, wer es wirklich gewesen ist und Albus‘ Gestalt angenommen hat.“, kam es leise von Ginny.
 

Albus zögerte kurz und sagte dann: „Es muss jemand sein, der Tom und mich hasst.“
 

„Wieso denn das?“, wollte Draco wissen.
 

„Weil es wohl mehr oder weniger dieses Ereignis war, der den endgültigen Krieg ausgelöst hat. Es waren schön früher kleinere Dinge, ausgeräumte Häuser, Angriffe auf Personen, etc., aber, wenn ich so überlege, hat der endgültige und offen geführte Krieg nach diesem Tag angefangen. Und der Tod von Selena hat beide Seiten getroffen. Toms Seite, weil er sie ja offenbar geliebt hat und sie das als offenen Angriff gegen sie genommen haben. Und unsere Seite, weil erstens ich bei Tom als Sündenbock dastand und weil sie Charlus‘ Schwester war, und Charlus steht ja bekannterweise auf unserer Seite.“
 

Die vier Zeitreisenden liessen sich alles nochmals durch den Kopf gehen und nickten dann zustimmend.
 

Nach einer kurzen Pause richtete sich Hermine zögernd an Harry. „Wirst du wieder zu Vold-… Tom gehen?“
 

Der Schwarzhaarige sah sie nachdenklich an und sagte dann: „Ich denke schon, ja. Vor allem weil es noch so viel gibt, dass ich noch nicht weiss, und weil auch irgendwas mit der Zeit nicht stimmen kann; ich muss wohl oder übel schon mal in der Zeit gereist sein. Und andererseits scheint Tom gar nicht mal so ein schlechter Kerl zu sein…“, und nach einer kurzen Pause setzte er noch hintendran: „Jedenfalls für den grössten Schrecken der Zaubererwelt.“
 

Die Anderen mussten lachen.
 

Albus seufzte leise und sagte dann an alle gerichtet: „Ok, es ist schon spät. Ich würde sagen, wir gehen jetzt alle erst mal schlafen und überlegen uns morgen weiter, wer hier der wahre Übeltäter ist.“
 


 


 

Am nächsten Morgen wachte Harry wieder mal schweissüberströmt auf. Er hatte, wie so oft in letzter Zeit, einen Albtraum gehabt, in dem Ron ihm an den Kopf warf, dass er Schuld an seinem Tod war. Er musste wohl wirklich mal mit jemandem darüber reden, so konnte das einfach nicht weitergehen.
 

Als er in ihr kleines Wohnzimmer trat, stand dort schon Draco mit versteinertem Gesichtsausdruck und einer Zeitung in der Hand, die er Harry entgegenstreckte.
 

„Hier, lies.“, befahl er Harry schon fast.
 

Harry nahm die Zeitung mit gerunzelter Stirn und wollte den Blonden schon fragen, auf welcher Seite er lesen musste, als sein Blick auf die Titelseite fiel.
 

‚BLUTIGSTER TODESSERANGRIFF SEIT LANGEM, ETLICHE TOTE! ‘ war dort in grossen Lettern zu lesen.
 

Harry schaute geschockt auf das Bild unter der Überschrift. Es zeigte ein vollkommen verwüstetes Dorf in dem es offenbar immer noch brannte und überall Helfer herumrannten. Sein Blick wanderte weiter nach unten auf den kurzen Text dazu.
 

In der Nacht von heute auf morgen hat sich ein schrecklicher Zwischenfall in einem kleinen Dörfchen in Nordengland ereignet. Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf ist höchstpersönlich mit einigen seiner Todessern in das Dorf gestürmt und hat dort gewütet, bis praktisch nichts mehr so war, wie zu Anfang. Etliche Menschen wurden schwer verletzt und noch mehr haben bei diesem brutalen Angriff ihr Leben verloren! Im Moment sind gerade etliche Helfer vom Ministerium für Zauberei dort und versuchen so gut wie möglich wieder ein bisschen Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Diese Menschen, die das Ganze überlebt haben, haben alle ihr Zuhause verloren. Wir können von Glück reden, dass Professor Dumbledore, Direktor der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei und Träger des Merlinorden erster Klasse, den Überlebenden angeboten hat, für die Zeit, bis sie etwas anderes gefunden haben, in Hogwarts leben zu dürfen. Wir vom Tagespropheten werden sie selbstverständlich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Wir wünschen der ganzen Bevölkerung viel Kraft in diesen schweren Zeiten.
 

Harry schmiss die Zeitung wütend auf den Boden. „Dieser verdammte Bastard!! Dem wird ich aber mal gehörig die Meinung sagen. Pha! Von wegen er greift niemanden an. Ein ganzes Dorf hat er abgeschlachtet!“
 

Er wollte schon richtig Tür gehen, als ihn Hermine aufhielt. „Bitte Ray, überstürze jetzt ja nichts!“
 

„Aber ihr wollt zulassen, dass er so was macht und dann einfach ungestraft davonkommt?! Ist das dein Ernst Hermine?“, fragte er sie wütend.
 

Hermine zuckte leicht zurück. „Nein, natürlich nicht, aber du weisst, dass Voldemort unberechenbar ist und wir wollen einfach nicht, dass dir was passiert!“
 

„Oh, glaubt mir, mir wird schon nichts passieren…“, meinte Harry dazu nur grimmig, schnappte sich die Zeitung und verschwand dann aus ihrer kleinen Wohnung.
 

„So ein Idiot.“, schnaubte Draco.
 


 


 

Als Harry in Riddle Manor ankam, war es für ihn dieses Mal kein grosses Problem, in Riddles Arbeitszimmer zu kommen. Er musste gerade mal zwei Wachen schocken. Als er jedoch in das Arbeitszimmer trat, bemerkte er, dass das Zimmer leer war. Riddle war nicht da.
 

Harry beschloss einfach mal auf ihn zu warten. Er lehnte sich an den Schreibtisch und las sich den Rest der Zeitung noch ein bisschen durch.
 

Nach ca. einer viertel Stunde regte sich draussen im Gang plötzlich was. Kurz darauf wurde die Tür zum Arbeitszimmer aufgeschlagen und ein offenbar ziemlich wütender Tom Riddle trat ein.
 

Als er Harry entdeckte, hellte sich seine Miene sofort auf und er sagte überrascht: „Oh, Ray, dich hätte ich jetzt nicht erwartet!“
 

Doch Harry ging gar nicht darauf ein. Er stiess sich vom Schreibtisch ab und warf Riddle mit grimmiger Miene die Zeitung hin. „Was bitte schön sollte das heute Nacht?!“
 

Tom sah sich kurz die Überschrift auf der Titelseite an und wandte sich dann an Harry: „Ich war das sicher nicht!“
 

Harry verdrehte die Augen. „Ach nein, dann spuckt also noch ein anderer Voldy rum?“
 

Tom schaute ihn perplex an. „Wie hast du mich gerade genannt? Voldy?!“
 

Doch Harry ging gar nicht erst darauf ein. „Jetzt lenk nicht ab! Was bitte schön sollte das?! Ich hätte echt gedacht, du wärst nicht so ein grosses Arsch wie es am Anfang den Anschein machte, aber offenbar hab ich mich echt getäuscht.“
 

Jetzt wurde auf Tom ein bisschen lauter. „Ich war das verdammt noch mal nicht, das habe ich dir doch schon mal gesagt! Ich war heute Nacht die ganze Zeit hier. Als ich vor ein paar Stunden die Nachricht erhalten habe, was da passiert ist, und dass das mir angehängt wird… Glaub mir, dass war echt ein Schock. Ich kann dir versprechen, ich war das nicht!“
 

„Und wer war es denn sonst?“, fragte Harry ihn, immer noch nicht ganz überzeugt.
 

„Der , der es immer war. Der, der mir immer schon alles angehängt hat. Der, der auch Selena umgebracht hat. Albus Dumbledore.“, antwortete Tom ihm leise.
 

Harry schüttelte leicht den Kopf. „Nein, Albus war das ganz bestimmt nicht. Er hat auch Sel-… meine Mutter nicht getötet.“
 

Tom schaute ihn ungläubig an. „Wer sollte es denn sonst gewesen sein?“
 

„Wohl jemand der euch beiden, dir und Albus, schaden wollte, und immer noch will.“
 

Tom zögerte kurz. „Glaubst du mir jetzt, dass dieser Überfall gestern nicht auf meine Kappe ging?“
 

„Ja.“, antwortete Harry ihm. Er glaubt Tom wirklich. Und plötzlich hatte er noch eine andere Idee. „Tom, wenn dieser Angriff heute Nacht wirklich nicht von dir aus kam, kann es sein, dass das auch noch bei anderen Überfällen der Fall war, dass auch noch andere Sachen dir angehängt wurden, obwohl du es gar nicht warst?“
 

Tom schaute ihn überrascht an. „Das ist tatsächlich der Fall. Es kommt ziemlich oft vor, dass plötzlich am Morgen in der Zeitung von einem Überfall berichtet wird, der angeblich von meiner Seite aus kam, von dem ich auch absolut nichts wusste.“
 

Harry dachte kurz nach. „Hmm, hast du vielleicht irgendwo Auszeichnungen, oder auch nur ungenaue Angaben, wann und wo ein Angriff wirklich von eurer Seite aus kam?“
 

„Nicht nur ungenaue. Ich habe ein ganzes Archiv, in dem jeder Angriff aufgeführt ist, egal von welcher Seite aus, und bei dem auch immer Opferzahl, Ort, etc. dabei steht. Für was brauchst du das?“, fragte Tom verwundert.
 

„Ich bin in Zwanzig Minuten wieder hier. Dann zeigst du mir dieses Archiv.“, sagte Harry grinsend und war verschwunden.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-05-04T06:07:06+00:00 04.05.2011 08:07
schön, dass es weiter geht!

leider wird dies ein sehr kurzer kommentar,
da ich zzt abiturphase und somit wenig zeit habe.
trotzdem kann ich dir schonmal sagen, dass ich das
chap sehr gut und spannend fand. bald folt ein ausführlicherer
kommnetar.

glg deine hydrangea
Von:  Stoff
2011-04-29T21:27:25+00:00 29.04.2011 23:27
Man ich freu mich, dass es weiter geht! Und wie spannend! =D
Ich hatte mich ja schon gefragt, wie du es anstellen willst, dass weder Albus noch Tom absolut böse sind und Harry hintergehn. Eine wirklich clevere Lösung einen Dritten einzubauen der alles angestiftet hat!
Ich bin wirklich gespannt was Harry jetzt vor hat und vorallem wer der unbekannte Drahtzieher ist.
Schreib also bitte schnell weiter! Es ist reinste Folter immer auf das nächste Kapitel warten zu müssen...
LG


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