Matheprobleme, Beziehungsgespräche und eine Übernachtung bei Eli
"Hmmm...verdammt noch mal, das verstehe ich nie!", jammerte Luka über
seinem Matheheft. Verzweifelt raufte er sich die Haare. Das sah schon
ziemlich lustig aus. Ich musste kichern, weswegen ich von meinem Freund
einen bösen Blick erntete.
"Miooo, für dich mag es ja vielleicht amüsant sein, weil du gut bist in Mathe,
aber ich hab damit echte Schwierigkeiten.", jammerte er.
Ich wusste es doch. Er hasste Mathe und es war das einzige Fach in dem er
wirklich schlecht war. In allen anderen Fächern war er entweder besonders
gut oder zumindest befiedigend. Dafür bewunderte ich ihn ja schon irgendwie.
Wir saßen mal wieder bei Luka zu Hause. Gleich nach der Schule waren wir zu
ihm gegangen.
Da Luka gestern keine Lust mehr hatte noch Mathehausaufgaben zu machen,
hatte er es auf heute vertagt. Nur gut das wir heute kein Mathe hatten.
Doch bis morgen musste er unbedingt fertig werden. Ich hatte das noch gemacht,
nachdem ich gestern wieder nach Hause gegangen war. Und nun hatte ich Luka
bestimmt gefühlte 1000 Mal versucht es zu erklären, wie man das rechnet.
Ich selbst empfand es gar nicht so schwer, ich hatte schon immer einen guten
Draht zur Mathematik. Dafür war ich in anderen Fächern eher mittelmäßig.
Besonders in Sport war ich eine absolute Niete, ganz im Gegensatz zu Luka, der
in Sachen Sport glänzte wie kein Anderer. Ich schaute ihm so gerne zu, wie er
Basketball spielte, wie er sich dabei bewegte. Jede Bewegung war perfekt.
Ich war einfach davon gefesselt und bei dem Gedanken klopfte mein Herz
wieder schneller.
Etwa zwei Stunden später waren wir dann entlich fertig. Erleichtert atmete ich
auf. Es war wirklich nicht gerade einfach Luka mit den Zahlen vertraut zu
machen. Wie ich gehört hatte, hatte Benni es auch schon oft versucht und es
bis heute nicht geschafft. Und ich konnte nur zu gut nachvollziehen warum.
Sein bester Freund war im wahrsten Sinne des Wortes echt schwer von Begriff
was unsere Freunde,die Zahlen anging.
"Ich habs geschafft. Ein Wunder. Schatziii du hast mich mal wieder gerettet!"
Mit diesen Worten umarmte er mich von hinten während ich mein Heft, das
ich ihm als Hilfe gegeben hatte um sich die Formeln abzuschreiben, wieder
einsteckte.
"Ja, schon gut. Aber du, ich frag mich langsam echt, wie du die Mathearbeit
überstehst, die wir noch vor der Klassenfahrt schreiben sollen. Es sind nur noch
zwei Wochen bis dahin.", erwiederte ich auf Lukas Worte.
"Hmm, ja das frage ich mich auch. Ich will sie auf keinen Fall verhauen.",
antwortete er. "Wenn ich noch schlechter werde muss ich in den
Extraunterricht. Das würde bedeuten...", er unterbrach und fuhr sich verlegen
durch die Haare.
"Hm? Ja was denn?", wollte ich wissen. Da wuschelte er mir wieder durch die
Haare, weswegen ich ihn ein wenig anbrummte.
"Lukaaa, meine Haare!"
Er lächelte lieb und schon war ich wieder hin und weg.
"Na das ist doch klar. Dann hätte ich 90 Minuten weniger Zeit für dich an zwei
Tagen in der Woche.", meinte er empört, verzog das Gesicht zu einer schmolligen
Schnute. Ich kicherte.
"Ja, das wäre wirklich schrecklich. Dann wollen wir mal sehen, dass wir das in den Griff kriegen bis dahin.", wollte ich ihn aufmuntern.
"Ja, das wäre klasse. Ich glaube nur, das ich da ein hoffnungsloser Fall bin.", dazu hätte ich nur nicken können, denn da schien er wohl Recht zu haben. Doch das konnte ich nicht. Das würde wohl wenig zur Ermutigung beitragen.
Mittlerweile hatte er sich komplett hinter mich gesetzt und ich saß zwischen
seinen Beinen während er mich mit einem Arm umarmte. Luka hatte sich die
Fernbedienung geschnappt und seppte durch das TV-Probgramm. Irgendwann
blieb er bei irgendeiner Comedysendung hängen. Solche Sendungen gehörten
eindeutig zu seinen Lieblingssenungen.
"Du Luka, ich hab gestern eine SMS von Eli bekommen, er will sich mit Benni, dir
und mir am Freitag treffen. Hast du da Zeit?", lengte ich ein.
Luka legte seinen Kopf auf meine Schulter.
"Ja, klar... weißt du auch schon wo und welche Uhrzeit?"
"Nein noch nicht, aber er meinte wir sollen ihn heute abend mal anrufen, damit
wir das bereden können.", antwortete ich.
"Okay, das machen wir. Das wird bestimmt lustig."
Ich konnte förmlich spüren, wie er ziemlich breit grinste. Das brachte mich
innerlich zum Seufzen. Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt.
Und dann..wurde plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Es war Laura, Lukas
kleine, 14-jährige Schwester. Aber was heißt klein, die war mindestens 17o cm
und ragte mir daher schon über den Kopf.
"Hey ihr zwei Turteltauben. Es ist ja schön das ihr eure Zweisamkeit genießt, aber Mama hat bereits drei Mal zum Essen gerufen. Also marsch, marsch.", zittierte sie uns nach unten und nun brummelte Luka.
"Jaaa, schon gut, wir kommen ja. Gleich!", meinte er nur.
"Nicht gleich,jetzt! Sonst wird das Essen kalt.", brummte sie zurück und bewarf
ihren Bruder mit einem kleinen Kissen mit dem sie sich scheinbar vorsorglich
bewaffnet hatte und traf ihn direkt am Hinterkopf. Auch sie schien ziemlich
sportlich zu sein.
"Wuaa...Laura!", gab Luka ungehalten zurück. Sie grinste ihn nur an und streckte
ihn die Zunge raus, mich lächelte sie liebenswert an und zwinkerte mir zu.
"Los Doofi, jetzt steh auf und hilf deinem Freund gefälligst auf!", waren ihre
letzten Worte mit denen sie dann auch wieder nach unten verschwand.
Ja, auch Laura wusste mittlerweile, das wir zusammen waren und war gleich
begeistert gewesen. Ich war doch immer wieder erstaunt wie tollerant diese
Familie doch mit diesem Thema umging. Das waren alles Dinge, die meine
Eltern nie akzeptieren könnten. Unsere Familien waren das genaue Gegenteil
zueinander. Das war doch schon ziemlich eigenartig.
Noch eine kurze Weile sagte Luka nichts, sondern starrte scheinbar nur stur
zur Tür. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie Luka seine Schwester innerlich
verfluchte. Aber ich wusste, dass er sie eigentlich sehr liebte. Ich beneidete ihn ja schon um seine Schwester. Ich hatte mir auch immer Geschwister gewünscht.
Doch ich blieb ein Einzelkind. Noch ein Kind, so sagten meine Eltern mal, würde
ihnen bestimmt noch den letzten Nerv rauben. Scheinbar war die ganze Familie
dieser Meinung, denn die Wenigsten aus meiner Familie waren wirklich reich
beschenkt mit Kindern gewesen, es blieb bei 99 Prozent bei ein bis zwei Kindern.
Die übrig gebliebenen ein Prozent waren eine Cousine zweiten grades und ein
entfernter Verwanter, die hatten jeweils drei und vier Kinder. Davon waren
sogar schon Enkel entsprungen.
Als Luka dann fertig war mit starren, stand er langsam auf und hielt mir die
Hand hin. So wie seine Schwester es befohlen hatte. Ich nahm seine Hand und er
zog mich mit einem Ruck hoch.
"Ihr versteht euch ja wirklich super.", meinte ich und lächelte ihn an.
"Wie kommst du denn darauf ?", wollte er mit einer langen Schnute wissen.
"Na, nur wenn man sich gut versteht kann man so streiten. Ich mag deine kleine
Schwester.", erwiederte ich darauf. Da stemmte Luka seine Fäuste in die Hüfte.
"Hm? Wirklich?"
"Ja, klar, ich wollte auch immer Geschwister haben, aber ich hab nie welche
bekommen."
"Oh, sei froh, kleine Schwestern sind echt anstrengend. Besonders wenn sie
wieder angängt von ihrem tollen Typen da von ihrer Schule zu schwärmen.
Oder wenn sie mal wieder total zickig drauf ist. Ich sag dir, die hat echte
Schwankungen. Schrecklich.", jammerte er.
"Hihi, aber, Mädchen sind doch sowieso anders als Jungs, oder? Und jeder Typ
ist anders. Und sie finde ich noch sehr sympatisch. Sei froh, dass sie nicht ist
wie Angelina und ihre Freundinnen. Außerdem ist für jeden mal die Zeit sich zu
verlieben, auch für Laura.", grinste ich, klopfte ihm auf die Schulter und ging
Richtung Tür. Da tapste er mir schnell hinterher.
"Ja, das stimmt schon...Oh mein Gott, wie Angelina? Sicher nicht! Angelina und
Co sind viel zu dümmlich, so ist Laura nicht. Und...WAS? V...verlieben? Laura?
Niemals!", entfuhr es ihm plötzlich, so als sei es ihm gerade erst klar geworden.
Er war manchmal wirklich lustig. Und er jummpte an mir vorbei.
"Warum nicht?"
"Weil das so ist!", entschied er sich einfach. Er hatte ganz eindeutig einen
Schwesterkomplex. Und ich hatte wieder recht. Er liebte seine Schwester. Auch
wenn er sich das vielleicht nicht eingestand, wusste er das selbst nur zu gut.
Er war eben der große Bruder und er beschützte sie sicher wo es ging. Ich
beneidete sie fast schon ein wenig. Laura kannte Luka schon ihr ganzes Leben.
Sie wusste sicher genau wie ihr Bruder war. Hatte mit ihm gute und schlechte
Zeiten durchgemacht, hatte das Privileg in die Wiege gelegt bekommen, einen
großen Bruder wie Luka zu haben, der sie beschützte. Sie hatte all das, was ich
mein ganzes Leben vermisst hatte. Klar war Elias auch immer sowas wie ein
großer Bruder gewesen, aber dennoch hatte mir das immer gefehlt.
Und ich kam mir sehr dumm vor bei der Tatsache, das ich das nicht nicht eher
bemerkt hatte. Es hätte alles so einfach sein können. Aber was war schon einfach?
Liebe war wohl eine der kompliziertesten Dinge der Welt. Manchmal taten wir
Dinge, die man einfach nicht erklären kann.
Die Woche verging fast wie im Flug. Das Wochenende kündete sich schon wieder
an und damit auch unser Besuch bei Eli. Luka und ich hatten ihn, wie vorgenommen
angerufen und ihn gefragt wann er sich mit Benni, Luka und mir treffen wollte.
Er schlug vor, dass wir uns alle am Freitag bei ihm trafen, so gegen 17 Uhr. Dazu kam noch das er und Benni uns irgendwas sagen wollten. Mir schwante Böses.
Die beiden zusammen, da konnte nur irgendwas komisches bei rauskommen. Sie
passten einfach zusammen. Wie gut sie sich verstanden war fast schon unheimlich.
"Hach.", ich seufzte tief, als ich mit meiner Tasche über der Schulter, an Lukas
Hand in Richtung der Bushaltestelle lief.
"Was ist los?"
"Ach es war mal wieder ein Kampf mit meiner Mutter. Sie wollte mich einfach nicht
bei Eli übernachten lassen. Es hat eine Stunde gedauert bis sie zugestimmt hat. Sie wird immer schwieriger. Ich glaub sie ist sogar schon misstrauisch, weil ich so viel bei dir bin. Sie meint, ich solle wieder mehr zu Hause sein und lernen damit was aus mir wird und so. Es ist immer das Gleiche.", murrte ich.
Darauf seufzte auch Luka und drückte meine Hand.
"Schon wieder? Das stell ich mir auch nicht sehr angenehm vor.", meinte er
besorgt,"Hmm, aber immerhin hat sie zugestimmt. Genieße den Tag mit uns
einfach so gut es geht.", fuhr er dann fort.
In seiner Stimme vernahm ich, das er mich ein wenig aufheitern wollte. Ich nickte dazu. Doch das war gar nicht so einfach. Für Luka schien alles immer so leicht zu sein, doch für mich war es das nicht. Im Gegensatz zu Luka hatte ich keine Familie die alles so locker nahm.
Wenn meine Mutter richtig schlecht drauf war konnte das von Hausarrest bis
über zu Handyentzug und Telefonverbot führen. Das hatte sie auch zu jener Zeit
getan, als sie mir den Kontakt zu Eli verboten hatte. Da konnten wir nur von Glück reden, das wir andere Möglichkeiten gefunden hatten uns irgendwie zu treffen und meine Mutter einsehen musste, das sie uns so nicht einfach trennen konnte.
Und dann viel mir noch ein, das Luka und ich ja auch noch beschlossen hatten
unseren beiden besten Freunden mitzuteilen, dass wir nun ein Paar waren. Bei
dem Gedanken glühlte ich schon wieder feuerot. Meine Wangen mussten wie so oft
zwei überreifen Tomaten ähnlen. Nun drückte auch ich die Hand meines Freudes.
"Ja, hoffen wir das Beste.", das bachte Luka wie üblich zu seinem Perlweißlächeln,welches mich so anstrahlte, das ich fast geblendet wurde. Ich brummte leise.Musste das jetzt sein? Das passte jetzt wirklich nicht zu meiner Stimmung. Doch leider hatte Gott auch heute kein Erbarmen mit mir. Verdammt!
"Puh, wie gut das wir nur fünf Minuten Fahrt haben. Da sind wir schnell da.", meine Luka, der vor mir im Bus stand und seine eine Hand neben meinen Kopf gestämmt hatte, während er sich mit der anderen an der Haltestange festhielt. Ich lehnte an der Glaswand neben der Eingangstür. Für die kurze Strecke mussten wir uns wirklich nicht setzten.
"Ja, das stimmt wohl. Das ist das Praktische bei Eli. Wir haben keine weite Fahrt und könnten notfalls auch laufen.", Luka nickte.
"Aber du, Luka, kannst du dir vorstellen, was uns die Beiden sagen wollen?", ich
legte nachdenklich den Kopf schief. Ich wusste es wirklich nicht. Eli hatte in
letzter Zeit nie etwas erwähnt was darauf hinweisen könnte. Unsere Gespräche
liefen fast nur abends mal über das Telefon ab, weil ich ja so oft bei Luka war.
Doch ich freute mich trotzdem über den Besuch bei meinem besten Freund und
natürlich freute ich mich auch drüber Benni mal wieder zu treffen.
"Hm, ja, ich glaube ich ahne da etwas, ich kann mich auch irren, aber ...", er brach ab,mitten im Satz, rieb sich bedächtig das Kinn. Jetzt wollte ich es aber wissen.
"Wirkich? Was denn? Womit könntest du dich irren?", fragte ich neugierig und
schaute ihm dabei direkt in seine leuchtenden Augen. Auf seinem Mund machte
sich mal wieder ein breites Grinsen breit, das doch sehr verschwörerisch aussah.
Allen Anschein nach, hatte ich wohl wieder mal was nicht mitgekriegt. Teufel
noch mal. Wieso war ich nur so schwer von Begriff?
Während der Fahrt versuchte ich Luka immer wieder zu löchern, doch er verriet
mir kein Wort, lächelte mich nur seelig an. Irgendwann gab ich es dann auf.
Ich verschrenkte nur die Arme vor der Brust und schmollte vor mich hin.
"Du bist gemein!", brummte ich.
"Ach komm schon, so schlimm ist es nicht. Mio, sei wieder lieb. ", versuchte er
mich wieder gnädig zu stimmen, doch ich schaute weiter stur aus dem Fenster.
Luka seufzte.
"Baustraße", hörte ich die Ansage des Busses.
"Mio, wir müssen hier raus."
"Hm! Weiß ich!", brummte ich immer noch ein wenig verstimmt.
Als der Bus anhielt und seine Türen öffnete, griff Luka wieder nach meiner
Hand, doch ich entzog sie ihm dann gleich wieder. Ganz eindeutig, ich war
eingeschnappt. Doch Luka fragte mich deswegen nicht weiter aus, sondern lief
einfach nur still neben mir her. Folgen musste er mir ohnehin, da er den Weg
nicht kannte. Das ärgerte mich irgendwie. Keine Ahnung warum.
Es war nur noch eine Straße zu überquären, dann waren wir da. Wir hatten die
ganzen letzten fünf Minuten nicht mal mehr ein Wort gewechselt. Mein Freund
tapste nur still, stehts einen Schritt hinter mir her. Langsam machte mich das
nervous. Diese Stille war ja nicht zum Aushalten. So kannte ich Luka einfach
nicht. Er fühlte sich doch nicht schuldig? Obwohl...ja genau...eigentlich war
es ja meine Schuld. Wieso war ich noch gleich so muffig drauf? Weil er mir
nicht verraten wollte was er vermutete über das, was Eli und Benni anging.
Eigentlich war das Alles total sinnlos. Plötzlich fühlte ich mich nicht mehr
so gut. Wieso verhielt ich mich nur schon wieder wie ein Idiot?
Kurz vor dem Haus in dem Eli mit seinem Vater wohnte, blieb ich stehen.
Luka ebenfalls.
"Was...ist los?", fragte er etwas zögerlich und auch etwas überrascht. Ich
schluckte. Dabei fragte ich mich warum es nur immer so schwer war sich
zu entschuldigen.
"H...hör mal, ich... also...", nervous rieb ich die Hände aneinander, versuchte
fast krampfhaft ihn anzusehen. Doch es war mir so peinlich. Mein Herz pochte
wie verrückt. Wenn ich nicht entlich sagen würde, was mit mir los war, würde
es wohl in meiner Brust zerplatzen. Mein Gegenüber sah mich auf einmal nur
noch ernst an. Jegliches Grinsen oder Lächeln war aus seinem Gesicht
verschwunden. Doch war in diesem Gesicht auch kein Anschein von Vorwurf
zu erkennen. Etwas, was ich eigendlich verdient hatte.
"L...Luka...", stotterte ich peinlich vor mich hin. Das war wohl die Strafe
dafür, das ich vorhin so gemein zu ihm war. Der Angesprochene schaute
mich erwartungsvoll an.
"E...es tut mir leid! We...wegen vorhin. Ich war nur so...", brach ich ab, als
er meine Lippen mit einem sanften Kuss versiegelte. Erst war ich noch ein
wenig überrumpelt, doch dann schloss ich einfach nur die Augen und
erwiederte den Kuss. Ich ließ meine Tasche fallen und klammerte mich an
ihn, denn ich fühlte wie meine Knie butterweich wurden. Zum Glück hielt
er mich mit beiden Armen fest. Seine Tasche hatte er auf dem Rücken
festgeschnallt.
"Hm.", kam es leise von mir. Womit hatte ich nur so einen Kuss verdient, wo
ich doch so gemeinsam war?
Noch einige Minuten standen wir so da in denen er mich küsste und ich
diesen Kuss nur gern erwiederte.
"Schon gut...du hast dich ja entschuldigt, das ist die Hauptsache.", meinte
er darauf und lächelte wieder so sanft, das es mir beinahe die Sprache
verschlug. Mein Bauch kribbelte schon wieder. Es fühlte sich so gut an in
seinen Armen gehalten zu werden.
"Alles wieder gut Mio?", fragte er noch eben, was mich zum Lächeln brachte.
"Ja!"
"Dann lass uns mal reingehen, sonst wird Elias noch ungeduldig, nachher
denkt er noch ich habe dich entführt.", kicherte er. Dann hob er meine
Tasche auf und überreichte sie mir.
"Äh...j...ja.",stotterte ich mit hochrotem Kopf. Luka nahm meine Hand und
schliff mich dann zu dem Haus, in dem Eli wohnte.
"Ist es das?", vergewisserte er sich noch mal.
"Ja, das ist es."
Wir gingen durch die kleine Gartentür, den schmalen Weg entlang zur
Haustür. Gerade als ich den Klingelknopf betätigen wollte, hörte ich wie
jemand meinen Namen rief. Die Stimme klang, als würde sie vor Freude nur
so überquellen.
"Mioooo!", es war die Stimme meines besten Freundes, der um die Ecke
gehüpft kam. Scheinbar war er gerade auf der Terasse gewesen und hatte
uns gehört, oder aber er hatte seine eigenartigen Fähigkeiten spielen
lassen, mich überall aufzuspüren. Diese Gabe hatte er schon als Kind, das
machte mir ja schon manchmal Angst. Doch ich kannte ihn nicht anders
und so wie er war, so liebte ich ihn auch. Er war einfach mein bester Freund.
"Eli!", rief ich ihm entgegen und wurde dabei fest vor Freude umgerannt.
Eli drückte mich einfach fest an sich.
"H...hey, nicht so fest, ich krieg keine Luft mehr.", jammerte ich.
"Oh, sorry, aber ich hab dich doch so vermisst. Hey Luka, lange nicht mehr
gesehen.", begrüßte er meinen Freund, ohne mich dabei loszulassen. Aus
meinem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Luka ein wenig das Gesicht
verzog. Ich kannte diese Miene nicht. Was war denn los?
"Ja.", und er lächelte wieder, ganz so, wie es für ihn üblich war.
"Lass uns doch rein gehen, wir können hinten durch die Gartentür gehen.
Übrigens Luka, Benni ist auch schon da.", verkündete er und zog mich
hinter sich her. Luka folgte uns gemächlich mit seinen langen Beinen.
"Hm? Oh, na dann lassen wir ihn mal nicht warten.", antwortete er.
Kaum das wir durch die Terassentür waren, sprang uns auch schon Benni
entgegen. Er viel mir direkt in die Arme.
"Miooo, wie schön dich mal wieder zu sehen. Elias, ich hoffe doch schwer,
das du Mio nicht zu sehr überrumpelt hast.", meinte er nur mahnend zu
ihm. Eli grinste.
"Nein,nein,ich doch nicht.", er winkte mit einem Grinsen ab. "Ach ja,
stellt eure Taschen doch erstmal da an der Seite ab.", Luka nahm mir
meine Tasche ab und stellte sie wie ihm gesagt an der Seite ab.
"Äh, danke. Ich...freu mich auch dich zu sehen.", meinte ich zu Benni.
Der lächelte mich an und schaute dann geradewegs in Lukas Richtung.
Sogleich lies er mich los und stürmte auf ihn zu, sprang sofort auf seinen
Arm.
"Schätzchen, ich hab dich ja so vermisst!", waren seine Worte, die genau
wie Elis vor Freunde übersprangen.
Luka fing ihn gekonnt auf. Das war scheinbar Bennis allgemeine
Begrüßungszeremonie. Also für meinen zahnpastalächelnden Freund
nichts Ungewöhnliches.
"Hehe, schon gut, ich hab dich auch vermisst Benni.", kicherte er
vergnügt. Er hielt ihn fest und achtete sehr darauf ihn nicht fallen zu
lassen. So wie sie aussahen, kam es mir fast so vor, als seien sie mehr als
nur Freunde. Ein bisschen neidisch war ich ja schon. Nur zu gerne wäre
ich jetzt da, wo Benni saß. Direkt auf dem Arm meines Freundes. Irgendwas
war hier doch falsch. Oder? Das machte mich irgendwie nervous. Bei dem
Anblick der Beiden fing ich an auf meinem Piercing rumzukauen. Am
liebsten hätte ich Benni einfach von ihm gerissen. Was war das nur für ein
seltsames Gefühl? Eli sah das wohl.
"Mio, komm doch mal mit.", hörte ich meinen besten Freund sagen.
Dieser zerrte mich mit sich, ohne das ich etwas erwiedern konnte.
"E...Eli...", bevor ich mich versehen konnte, standen wir auch schon in der
Küche. Dort angekommen, begann er Milch in Becher umzufüllen und sie
heiß zu machen. Dann holte er das Kakaopulver aus dem Schrank.
"Hmm, sag mal Süßer, kann es sein, das du irgendwie nervous bist?", er
stemmte die Fäuste in die Hüften.
"Hm? Wie kommst du darauf ?"
"Na du kaust so auf deinem Piercing rum, das machst du immer, wenn du
nervous bist, oder dich etwas auf eine bestimmte Weise ärgert.", er hatte
mich durchleuchtet, nur anhand daran, das ich auf meinem Piercing
herumkaute.
"J...ja, also...ich habe mich gefragt, ob Luka und Benni vielleicht mal
mehr als nur Freunde waren.", ich senkte den Kopf und seufzte tief.
Eli legte den Kopf schief.
"Hm? Ja, so kann es Einem schon mal vorkommen, aber sie sind einfach
nur sehr gute Freunde. Sie kennen sich schon ihr leben lang. Da ist das
doch kein Wunder, das sie sich so gut verstehen. Wir verstehen uns doch
auch so gut.", antwortete er mir mit einem seeligen Lächeln. Ein Piepen.
"Oh, die Milch.", er holte sie raus und stellte die nächsten beiden Tassen
rein, stellte die fertigen auf ein Tablett.
"Machst du den Kakao rein? Drei bis vier Löffel, dann schmeckt es am
Besten.", ich nickte und tat das, worum er mich bat.
"Übrigens, kann es sein, das du ein wenig eifersüchtig bist Mio?", wollte
Eli wissen. Ich lief rot an. Eifersüchtig? Darüber hatte ich gerade noch
gar nicht nachgedacht.
"Äh,...k...kann sein, immerhin...", schnell hielt ich mir den Mund zu.
"Hmmm? Immerhin was?", er schob sein Ohr direkt in die Richtung
meines Kopfes, um zu hören, was ich zu sagen hatte. Ich konnte ein
Grinsen vernehmen.
"N...Nichts!", antwortete ich schnell. Plötzlich spürte ich eine Hand
auf meiner Schulter.
"Da bist du ja. Ich hab mich schon gewundert wo du bist.", Luka stand
neben mir.
Eli und ich schauten ein wenig erschrocken hoch.
"Luka, erschreck uns doch nicht so!", tadelte Eli meinen Freund. Der
darauf ein "Sorry.", von sich brachte.
Wie er Luka so von unten anschaute, hatte er wieder so einen Blick
drauf, der sehr nachdenklich wirkte. Er grübelte schon wieder über
irgendetwas nach.
"Benni lässt fragen wie lange ihr noch braucht.", meinte Luka.
"Oh, nicht mehr lange. Sind gleich fertig.", pling, das nächste Klingeln.
"Siehst du? Passt ja wie die Faust aufs Auge."
"Eli macht gerade heiße Schokolade für uns alle.", fügte ich noch hinzu,
während Eli die beiden Tassen rausholte und das Pulver hinein schüttete.
Luka beobachtete jeden Handgriff.
"Fertig.", kam es von Eli.
"Oh, das riecht wirklich lecker.", meinte Luka dazu. "Soll ich es tragen?",
wollte er wissen.
"Oh gerne, das wäre nett.", und so geschah es.
Keine fünf Minuten später waren wir dann wieder im Wohnzimmer.
"Ah, da seid ihr ja. ", winkte uns Benni entgegen. Der saß immer noch auf
dem Sofa. Luka lächelte und stellte das Tablett mit den Tassen auf dem
Tisch ab.
"Mio, Luka setzt euch.", meinte Eli während der sich neben Benni setzte.
Wir nickten und taten, wie uns gesagt.
"Okay, jetzt wo wir ja alle zusammen sind, wollten wir euch unbedingt
was sagen.", Benni schlug den Ton an. Beide fingen an breit zu grinsen.
"Genau, wir wollten es euch eigendlich schon bei Mecces sagen, aber da
bemerkten wir, das sie Stimmung da irgendwie nicht so passend war."
"Und deshalb haben wir bis heute gewartet. Also folgendes...", Eli nahm
auf einmal Bennis Hand und gab ihm einen Kuss auf den Mund, den
Benni erwiederte. Moment! Halt! War das jetzt das, wonach es aussah?
Beinahe wäre mein Mund aufgeklappt, da ließen sie auch schon wieder
von einander ab. Beide lächelten uns an.
"Hmm...Elias, du bist so ein Nimmersatt."
Er kicherte, "Hehe, aber ...wie ihr seht...", fuhr er fort.
"Jab, wir sind zusammen.", erhob Elias wieder das Wort.
Ich schaute zu Luka und der schaute mich an.
"Und du...hast es die ganze Zeit geahnt?", Luka nickte.
"Ja, Benni hat mir mal von Elias erzählt, er war ganz hin und weg. Und
als ich die Beiden dann bei Mecces so zusammen sah, da war es mir
irgendwie klar. Ich war mir nur noch nicht 100 prozentig sicher. Ich wollte
keine falschen Gerüchte streuen.", antwortete er gelassen.
Und wieder kam ich mir so dumm vor. Wieder war ich der Einzige, der
von nichts wusste. Mein Gedanke appellierte an mein Gehirn:
"Hirn, schalt dich doch mal an, du kriegst echt nix mit."
Ich seufzte tief.
"Oh man, und ich hab das gar nicht gemerkt, aber du Eli, wieso hast du
mir denn nichts gesagt?", wollte ich wissen. Eli seufzte nur und lächelte
verlegen.
"Naja, irgendwie dachte ich, das du gerade einfach genug mit dir selbst
beschäfftigt warst. Ich wollte dir einfach keine Umstände machen oder
so."
Ich sah ihn etwas baff an.
"Aber Eli, dafür sind beste Freunde doch da. Ich freu mich doch für dich."
Da stand Eli auf und schlängelte sich zu mir durch. Er umarmte mich.
"Ja, das weiß ich doch. Aber du...", erflüsterte mir ins Ohr.
"Willst du mir nicht auch entlich was sagen?"
Als mir bewusst wurde, was er meinte, wurde ich wieder knallrot.
"E...Eli! Ich....", seine Mundwinkel glitten beide nach oben.
"Also stimmt es, ihr seid also auch zusammen.", fädelte Benni sich in das
Gespräch ein, stützte sich an Lukas Schulter ab.
"Du hast es also auch gewusst.", meinte Luka.
"Klar, du weißt doch, das ich deine Gedanken lesen kann.", und zwinkerte
Luka und mir zu.
"G...Gedanken lesen? "
"Ja, ich habe ihm schon zig mal gesagt, das er es lassen soll, doch da
treffe ich immer wieder auf taube Ohren.", er verschrenkte die Arme vor
der Brust.
"Hihi, Benni ist eben einfach toll.", lobte Eli ihn, da strahlte Benni
meinen besten Freund an, als gäbe es nichts Schöneres auf der Welt. So,
wie sie untereinander waren, war ich mit Luka noch nicht mal annähernt.
Immerhin kannte ich Eli praktisch mein ganzes Leben lang und er war nicht
der Typ, der sich mit seiner Beziehung versteckte. Er ging mit solchen Dingen
ganz locker um, er sah seine Homosexualität, als das Normalste der Welt an.
Und so wie ich Benni kennengelernt hatte sah er das offentsichtlich ähnlich.
Ich hingegen war immer noch viel zu schüchtern. Wir hielten zwar auch
Händchen und gaben uns Küsschen, doch insbesonders in der Schule
achteten wir darauf, das uns niemand dabei sah. Auch was meine Eltern
anging, konnten wir nicht offen damit umgehen. Es war so zu sagen ein
Versteckspiel.
"Ja, das ist wohl wahr.", antwortete Luka. "Aber....", dann zog er mich an
sich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Mio ist viel süßer."
"L...Luka...", gab ich ein wenig überrumpelt und knallrot zurück.
"Oh Gott, Mio du bist ja ganz rot, wie süüüß.", gackerte Benni und zog
mich zu sich.
"Äh...", ich war ganz verwirrt.
"Leihst du ihn mir vielleicht mal aus Luka?", da verzog Luka das Gesicht
zu einer grimmigen Miene, gab Benni eine Kopfnuss und zog mich wieder
zurück in seine Arme.
"Auf keinen Fall!", er zog mich demonstrativ auf seinen Schoß und hielt
mich fest umarmt. Sobald ich die Wärme seines Körpers verspürte, fing
es wieder an zu kribbeln wie verrückt, mein Herz hämmerte wieder gegen
meine Brust, meine Röte wurde immer intensiver.
"Hihi, ich habs doch gewusst. Ihr zwei seid einfach zu niedlich. Aber Luka
ich glaube das du deinen Mio mal wieder loslassen solltest, damit er mal
wieder etwas atmen kann.", erwiederte Benni, während Eli ihn von hinten
umarmte und in seinen Rücken kicherte.
"Und ich glaube, das wir langsam mal unsere Schokolade trinken sollten,
ehe sie kalt wird.", meinte Eli.
"Stimmt.", bemerkte Luka. Ich schaute zu ihm hoch, dann zwischen ihm
und den anderen Beiden hin und her, bis sich unsere Blicke trafen und wir
alle anfingen zu lachen.
Wir verbrachten noch eine ganze Weile so zusammen, tranken unsere heiße
Schockolade und hatten unseren Spaß.
Irgendwann gegen 23 Uhr kam dann Peter, Elias Vater, nach Hause. Er
klopfte an den Rahmen der Wohnzimmertür. Alle schauten in seine
Richtung.
"Na Jungs? Alles klar?"
"Papa...ja, alles wunderbar. Wie war die Arbeit?"
"Na das freut mich doch. Hehe anstrengend wie immer, aber es hat Spaß
gemacht. ", und jedes Wort war wahr, denn seine Augen leuchteten.
Peter war Altenpfleger von Beruf. Nach dem Tod von Sarah, Elias Mutter,
hängte er sich noch mehr in die Arbeit als ohnehin schon. Der Wunsch
anderen Menschen helfen zu können und ihnen das Leben etwas schöner
zu gestalten war noch größer geworden. Er arbeitete mit Leib und Seele
und war zufrieden mit dem was er tat. Anfangs kam Elias da etwas zu kurz,
da Peter fast nur noch am arbeiten war um den Tod seiner Frau zu verkraften.
Doch mit der Zeit hatte alles wieder geregelte Bahnen angeommen und ihr
Verhältnis zu einander war besser dennje.
"Also alles wie immer. Ach ja Papa, ich muss dir unbedingt noch Luka
vorstellen. ", und zeigte auf diesen.
"Oh, hallo Luka. Freut mich dich kennenzulernen. Oh und wie ich sehe
ist Mio auch da. Schön dich mal wieder zu sehen.", begrüßte er uns herzlich.
"Hey, Peter ich freu mich auch dich mal wieder zu sehen, ist ja auch ne ganze
Weile her.", grüßte ich zurück.
"Jab. Tja, Benni war ja schon etwas öffter hier in letzter Zeit. Wie lange seid
ihr jetzt zusammen?", sein Blick fuhr zu Eli.
"Morgen seid einem Monat.", quatschte Benni dazwischen.
Luka und ich schauten die Beiden verdattert an.
"Seid einem Monat?", riefen wir im Duet.
"Ja, wusstest ihr das nicht?", fragte Peter, der scheinbar, wie so oft, von Allem wusste. Peter war wie Elias jemand, der einfach alles aus einem herrauskriegte.
Das hatte sein Sohn eindeutig von ihm. Diese Überbesorgtheit hatte Eli jedoch
von Sarah. Seine Eigenschaften waren gut verteilt. Ich hingegen konnte eher
mit den schlechten Eigenschaften meiner Mutter glänzen. Das war nicht gerade
motivierend.
"Nicht ein Wort hab ich davon gehört.", brummte ich.
"Ich habs mir schon gedacht, aber das es schon so lange ist, hätte ich nicht
vermutet. Immerhin hat Benni mir ja erst vor kurzem von ihm erzählt und
nur über eine Bekanntschaft gesprochen mit der er schon einige Worte
gewechselt hat.", mit hochgezogener Augenbraue schaute Luka seinen besten
Freund an. Der pfeifte nur unschuldig. Peter versteckte ganz klar ein Lachen.
"Ach Schätzchen, das sollte eine Überraschung sein. Elias und ich dachten, das
wir euch zwei, so liebenswert wie wir nun mal sind, erst mal die Zeit geben euch
zu finden. Hätten wir das nicht getan, hätte das ja noch Ewigkeiten dauern
können. So wie ihr auf dem Schlauch gestanden habt.", gab er sicher zurück.
Luka verschrenkte die Arme vor der Brust und schaute gespielt böse.
"Ihr seid unmöglich!"
Eli und Benni umarmten sich.
"Wissen wir."
Ich seufzte.
"Na ich wünsch euch dann noch viel Spaß. Ich geh dann mal schlafen.",
verabschiedete sich Peter und verzog sich lachend in Richtung seines
Schlafzimmers. Na toll, jetzt hatte Peter auch noch seine Spaß an uns. Auch
Eli und Benni verabschiedeten sich von ihm. Wir standen wie angewurzelt da
und schüttelten nur die Köpfe. Ja, unsere besten Freunde hatten sich wirklich
gesucht und gefunden. Und das, das noch heiter werden konnte war somit
bestätigt.
"So, dann lass uns mal eure Sachen nach oben bringen und eure Matratze
aufbauen.", schlug Eli vor.
"Ihr habt gehört was er gesagt hat, auf, auf. Ich wasch noch eben die Tassen ab
ja?", meinte Benni.
"Oh, ja danke, das ist lieb von dir.", Eli gab Benni einen kurzen Kuss und zerrte uns dann sammt Taschen nach oben in sein Zimmer.
"Stellt das erstmal da ab. Luka hilfst du mir eben mit der Matratze und die
Pumpe schleppen? Mio, du könntest schon mal Kissen und Decke aus der
Schublade unter meinem Bett holen."
"Ja.", gesagt getan. Doch da waren ja nur eine Decke und ein Kissen.
Ich schaute noch mal nach. Moment mal. Ich wusste ja, dass auf der Matratze
locker zwei Leute platz hatten. Doch eine Decke und ein Kissen?
"Eli? Da sind ja nur je eine Decke und ein großes Kissen."
Er steckte seinen Kopf als Erster durch die Tür, gefolgt von Luka.
"Ja, achja, stimmt ja, die haben wir ja nie gebraucht, aber...naja ich dachte, das du dir eine Decke mit Luka teilst. Jetzt wo ihr zusammen seid ist das doch kein Problem oder?"
Ich schaute zu Luka, dann wieder zu Boden. Verdammt, daran hatte ich gar
nicht gedacht. Seid meiner unfreiwilligen Übernachtung, war das ja nicht mehr
der Fall gewesen. Es gab ja noch kein weiteres Wochenende in unserer
Beziehung und in der Woche würde meine Mutter das nicht erlauben. In
anbetracht der Tatsache, das ich Luka die ganze Nacht so nah sein würde,
machte mich nervouser als je zuvor. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner
Schulter. Die Hand meines besten Freundes.
"Mach dir keine Sorgen Süßer, wenn er zu aufdringlich wird, kriegt er es mit mir
zu tun. Ich werde mich wie ein Held dazwischen werfen.", dann machte er noch
eine heldenhafte Bewegung, die vermutlich Superman darstellen sollte und
nahm seine Schlepparbeit wieder auf. Luka warf ihm einen bösen Blick zu.
"Na ihr traut mir ja was zu, ich würde nie etwas tun, was er nicht will. Ich bin
sehr geduldig.", grummelte er beleidigt.
"Ach Schätzchen, nun sei doch nicht gleich beleidigt. Du musst das verstehen.
Mio ist noch wesentlich unerfahrener als wir. Da musst du eben besonders
vorsichtig sein.", meinte Benni, der gerade aus der Küche kam. Luka wollte
gerade was sagen, da gab Benni ihm einen Kuss auf die Wange.
"Sei lieb."
Moment Mal, war das eben nicht meine Aufgabe gewesen, die Benni da einfach so
übernommen hatte? Irgendwie lief da was falsch. Ich legte den Kopf schief und
beobachtete meine Freunde dabei wie sie die Matratze aufpumpten. Als das dann
erledigt war, holte Eli mich wieder aus meinen Gedanken.
"Hey, Mio pennst du schon? Wir brauchen die Decke und das Kissen."
"Äh, ja."
Ich zog also beides aus der Kiste unter Elis Bett. Das war glaub ich das erste
Mal seid ich Eli kannte, das ich nicht mit ihm in seinem Bett schlief und wir
uns die Decke teilten, wenn ich bei ihm übernachtete. Das war für mich normal
gewesen. Doch mit Luka war das wieder was ganz Anderes. Er war mein fester
Freund. Er war die Person, bei dessen Blick mein ganzer Körper schon anfing
verrückt zu spielen. Ich konnte nicht denken, nicht atmen, nicht mal mehr
richtig sprechen. Mein Herz spielte verrückt, alles kribbelte, trieb mich fast in den Wahnsinn. Das Alles verwirrte mich so, aber es war mir auch nicht
unangenehm. Trotzdem machte es mich so nervous.
Ich schleppte alles zu dem überdimensionalen Kissen und packte es darauf.
"So, das wärs dann."
"Sieht gemütlich aus.", meinte Luka. Ich schaute nur verschämt zu Boden.
Wieso konnte ich nicht einfach normal darauf reagieren? Ein einfaches,
"Ja", hätte es ganz sicher auch getan. Ich hätte mich schlagen können für
meine Blödheit.
"Mio, alles okay?", wollte Luka dann wissen.
"Hm? Ja, a...alles okay.", Benni und Eli unterhielten sich im Hintergrund.
"Bist du dir sicher?"
"Ja, ganz sicher.", ich wurde wieder rot. Luka seufzte resigniert.
"Hmm, Ich weiß nicht...Elias, kann ich hier irgendwo mal kurz ungestört mit
Mio reden?"
"Hm? Ja klar, Benni und ich gehen einfach mal nach unten, machen was zu essen
und so. Dann könnt ihr euch unterhalten.","Ja, das ist ne gute Idee. Komm
Schatz.", Benni schob Eli nach draußen und schloss die Tür hinter sich.
Und plötzlich da waren wir allein in Elis Zimmer.
Luka setzte sich auf unser "Bett". Mit einer Hand schob er sich die Haare aus
dem Gesicht. Er klopfte mit einer Hand neben sich. Das hieß wohl das ich mich
neben ihn setzen sollte. Zögerlich ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn.
"Also Mio,...was ist los?", er schlug einen sehr vorsichtigen Ton an, so als würde er mit dem Schlimmsten rechnen.
"N..."
"Bitte sag nicht "nichts", das stimmt nicht.", unterbrach er mich, ehe ich das Wort aussprechen konnte. Mein Blick senkte sich erneut. Tief atmete ich durch.
"Ich,...ich weiß nicht...irgendwie fühle ich mich so komisch."
"Komisch? Hey, sieh mich an."
Er legte einen Finger unter meine Kinn und schob es nach oben. So war ich
gezwungen ihn anzusehen.
"Als du hörtest, das du mit mir in einem Bett schlafen sollst, da warst du
aufeinmal so seltsam. Ist die Vorstellung denn so schlimm? Magst du mich nicht
mehr?"
"Ja, komisch,..Hm? Nein, nein das stimmt nicht. Die Vorstellung ist nicht
schlimm."
"Wirklich? Warum ist es denn komisch?", wollte er wissen. "Irgendwie kommst du
mir so vor, als hättest du vor irgendwas angst."
"Ja...weil...naja, irgendwie hab ich mich immer noch nicht daran gewöhnt. Und
ich hab ständig das Gefühl irgendwas nicht mitzukriegen. Ich bin doch total neben
der Spur. Und ...ich fühle mich...manchmal so dumm. Ich versteh nicht warum du
...ausgerechnet mit...mit mir zusammen bist und...ich hab angst...vor...vor dem
was kommt..."
Verdammt, konnte er mich nicht einfach zum Schweigen bringen? Ich machte mich
schon wieder zum Affen. Luka schaute mich verdattert an.
"Hm? Achso, es ist also einfach noch ungewohnt. Aber...Mio...du bist doch nicht
dumm. Du bist weitaus intilligenter als die meisten anderen Menschen und du hast
einen gesunden Menschenverstand.", er legte einen Arm um meine Schulter und
gab mir einen Kuss auf die Wange. Das ließ mich zucken, denn das löste wieder
all diese Dinge aus, die mich ganz verrückt machten. Mein Herzklopfen, dieses
Kribbeln...
"Mio...alles okay? Magst du meine Berührung etwa nicht?", er schaute mich sehr
ernst und auch ein wenig enttäuscht an, rückte wieder ein Stück von meiner Seite.
Dabei war es das, was ich am allerwenigsten wollte. Wieso konnte ich mich nur
nicht ausdrücken? Wieso konnte ich nicht einfach sagen wie ich fühlte? Und
dann...dann stand er auf.
"Ich ...bin ein Idiot...ich hätte es bemerken müssen, wenn dir etwas unangehm
ist...ich sollte gehen."
Was? Nein! Das wollte ich doch nicht! Mund wieso bewegtest du dich nicht? Er
nahm seine Tasche und war dabei zu gehen.
"L...Luka! Geh nicht! So ist es doch nicht!", ich fühlte schon die Tränen.
Er drehte sich zu mir um, schaute mich so überrascht an. Als ich seinem Blick
begegnete, wollte ich schon wieder runter schauen, weil ich fühlte wie ich rot
wurde. Doch nicht dieses Mal. Dieses eine Mal...musste ...
Ich stand auf, rannte auf ihn zu und umarmte ihn so fest ich konnte.
"Geh...geh nicht! Ich...ich liebe dich doch! Ah...", als ich bemerkte, was ich da
gerade sagte, war ich ein wenig von mir selbst überrascht. Ich konnte es
aussprechen. Mit Tränen in den Augen schaute ich zu ihm hoch.
Augenblicklich lies Luka wieder seine Tasche fallen und umarmte mich ebenso.
"Da...bin ich aber froh. Ich liebe dich auch Mio.", sanft fühlte ich wie seine warme
Hand über meinen Kopf streichelte.
"Aber warum,...hast du denn so gezuckt, wenn es dir nicht unangenehm ist?"
Ich brauchte eine Weile um mich zu sammeln.
"Weil...weil jede Berührung von dir...da klopft mein Herz auf einmal so verrückt,
es kribbelt überall, ich kann... nicht mehr klar denken, nicht atmen..., nicht mal einen vernüpftigen Satz...kriege ich mehr raus. Du machst mich einfach...total
nervous.", gestand ich.
"Wirklich?", ich nickte.
"Aber,...das ist doch bei mir nicht sehr viel anders. Mio,...denkst du etwa, mein
Herz macht mich nicht verrückt, oder das es bei mir nicht kribbelt? Ich hab jedes
Mal das Gefühl ich würde keine Luft mehr bekommen. Manchmal denke ich sogar
drei mal darüber nach, was ich sage... Mio...das alles passiert mit mir, weil ich total in dich verliebt bin. Und ich war so froh, als du mir auch deine Gefühle gestanden hast...Ich dachte...das du mein Herz bis nach draußen hörst, so wild hat es gehämmert.", er wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.
"Mach dir...also keine Gedanken darüber...das ist ganz normal, wenn man verliebt
ist. Außerdem...tu ich nichts, was du nicht willst, Dummi.", dann lächelte er mich sanft an und tippte meine Nase.
"Hm...Okay.", er beugte sich ein Stück zu mir runter.
"Darf ich dich küssen?"
"Hm? Ja!", antwortete ich schnell und schon spürte ich seine Lippen auf den
Meinen. Ich schlang nach Halt suchend meine Arme um ihn, erwiederte seinen
Kuss.
"Hm."
Zärtlich bewegte er seine Lippen gegen Meine. Sie waren so weich, so warm, so
angenehm. Ich spürte wie unser Kuss immer intensiver wurde.
Wir bewegten uns in Richtung "Bett". Luka hielt mich fest und lies mich sachte
darauf sinken. Dafür unterbrachen wir unseren Kuss kurz. Die Zeitspanne kam mir
vor wie eine Ewigkeit. Luka legte sich neben mich, zog mich wieder an sich herran und küsste mich weiter. Ich konnte gar nicht mehr aufhören ihn zu erwiedern, spürte wie ich immer gieriger wurde. Lukas Zunge forderte Meine zu einem Spiel auf, erforschte meinen ganzen Mund. Irgendwann drehte Luka mich komplett auf den Rücken. Ich spürte wie er seinen Körper langsam auf den Meinen sinken lies, fühlte sein angenehmes Gewicht auf mir ruhte. Er stützte sich mit den Armen rechts und links ab. Wieder schlag ich meine Arme um ihn. Dann ließ er von meinem Mund ab, küsste meine Wange, meinen Hals. Dann knabberte er an
meinem Ohr, küsste eine Stelle dahinter. Das ließ mich einen Laut von mir geben.
Peinlich.
"Oh...da bist du scheinbar empfindlich.", flüsterte er.
"Du bist so süß."
Ich wurde knallrot und ehe ich etwas sagen konnte, verschloss er wieder meinen
Mund.
"Hm..."
Wir lagen wieder eine ganze Weile so rum und küssten uns. Dann ließ Luka von
mir ab und drehte sich wieder mit mir auf die Seite.
"Hm? Was ist los?"
Luka nahm meine Hand und drückte sie gegen seine Brust.
"Spürst du es?", ich schaute zu ihm auf. Unter meiner Hand polterte sein Herz
mindestens genauso wie mein eigenes.
"Es klopft so...schnell."
"Das ist deinetwegen Mio...", das lies auch mein Herz noch einen Takken schneller
schlagen und alles in meinem Körper kribbeln.
Plötzlich hörten wir Benni und Eli. Sie kamen die Treppe hoch. Unser Blick glitt
zur Tür. Luka lies von mir ab und rollte sich neben mich. Schade, es war gerade so schön gewesen. Doch es war gerade noch rechtzeitig, denn da wurde die Tür auch schon von den Beiden aufgerissen.
"Na ihr Beiden? Alles geklärt?"
Benni hielt ein Tablett mit Schnitten in der Hand und Eli hatte ein Tablett mit
Bechern und was zu trinken.
"Klar haben sie das, sie haben es sich immerhin schon gemütlich gemacht. Hihi.
Und ihre Gesichter sehen viel entspannter aus als vorhin noch.", Eli lächete
zufrieden.
"Also habt ihr hunger?"
"Ja, klar, nur her damit."
Luka schaute auf die Wanduhr.
"Schon null Uhr. Wollen wir uns dann gleich pennen legen? Ich bin irgendwie
total müde.", er gähnte.
"Ja, da bin ich auch für.", stimmte ich ihm zu.
"Hm, ihr seid also schon müde hm? Okay, dann legen wir uns schlafen. Aber erst
essen. Die Schnitten hat Benni gemacht. Lasst sie euch schmecken."
"Ja."
Und so aßen wir brav die Schnitten. Und sie schmeckten wirklich lecker.
Als unsere Mägen dann gefüllt waren gingen wir nacheinander ins Bad und
machten uns fertig.
Ich ging als Dritter.
Schnell den Rest der von den Tränen verwischten Schminke abtragen. Eli und
Benni hatten es sicher gesehen, doch kein Wort darüber verloren, wofür ich ihnen
auch sehr Dankbar war.
Noch eben kämmte ich das Haarspray aus den Haaren, dann noch Zähne putzen.
Zum Schluss zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und zog mir ein Schlaf-
T-shirt an, das mir Luka für heute gegeben hatte. Das war so wunderbar weit,
perfekt zum Schlafen. Dazu roch es noch so herrlich nach ihm.
Ich packte meine Sachen zusammen und ging wieder ins Zimmer. Benni und
Eli lagen bereits im Bett aneinander gekuschelt.
"Oh, das bist du ja...ich gehe noch eben Zähne putzen.", hörte ich Luka sagen.
Der hatte sich schon komplett ausgezogen und war nur noch in seiner
Boxershorts bekleidet. Dieser Anblick war doch einfach...unglaublich...heiß.
Ja, mir wurde richtig warm, wenn ich mir das mal so ansah. Er hatte so einen
schönen, schlanken Körper. Auf seinem Bauch zeichneten sich einige
Bauchmuskeln ab. Zum dahinschmelzen und ich war mit ihm zusammen.
Noch eine kleine Weile hatte ich ihm noch hinterher gestarrt, obwohl er schon
längst ihm Bad verschwunden war. Ich schüttelte den Kopf.
"Er hat einen tollen Körper nicht?", hörte ich Benni sagen.
"Hm? Ja,...schon.", gab ich erschrocken zurück.
"Hihi, schon gut, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber du, kuschel dich
lieber schon mal unter die Decke, sonst erkältest du dich.", zwinkerte er mir zu.
Just in diesem Moment kam Luka auch schon wieder ins Zimmer. Unsere Blicke
fielen alle auf ihn.
"Was? Hab ich irgendwo n' Fussel oder was?"
"Nein, nein. Wir haben nur eben entdeckt, was für einen tollen Körper du
doch hast.", grinste Benni.
"Benni...", jammerte Luka. Eli kicherte im Hintergrund.
"Ja, schon gut. Ich sag ja nichts mehr. Aber leg du dich lieber hin. Das ist viel kuschliger. Und Elias lach mich nicht aus."
"Tu ich doch gar nicht. Und nun komm her, ich will kuscheln."
"Ja, Schatz, bin ja schon da."
Es machte Spaß den Beiden beim Reden zu zuhören. Ich lächelte bei dem
Anblick.
Dann kam Luka direkt auf mich zu und kroch zu mir unter die Decke. Er hatte
tatsächlich nichts weiter an, als seine Boxerschorts. Das hieß also, das ich die
ganze Nacht seinen Nackten Körper spüren würde. Haut auf Haut.
"Ich mach dann das Licht jetzt aus.", meinte Eli.
"Okay.", antworteten Benni und Luka. Knips, das Licht war aus und es wurde
dunkel.
"Dann gute Nacht und träumt schön.", meine Elias dann und wir erwiederten.
"Hey, willst du dich an mich kuscheln?", flüsterte Luka in meine Richtung. Ich
lag etwas zur anderen Seite gedreht.
"Oh...ja...", antwortete ich leise,drehte mich wieder in seine Richtung. Luka
schlug die Decke etwas nach oben, so das ich problemlos an ihn herran rutschen
konnte. Zögerlich legte ich meinen Kopf auf seine Brust, spürte sofort seine
nackte Haut und wie mein Herz dabei zu rasen begann. Er legte die Decke wieder
über uns beide.
Ich fühlte erst eine gewisse Unruhe in meinem Körper. Das schien Luka zu spüren.
Vorsichtig legte er den Arm im mich und küsste mich sanft auf die Stirn.
"Hey...du musst keine Angst haben. Kuschel dich einfach an mich. Bei mir ist es
schön warm.", flüsterte er mir beruhigend ins Ohr und meine Unruhe schien auf
einmal wie weggeblasen. Ich fühlte mich plötzlich so wohl. Auch seine nackte
Haut störte mich nicht mehr. Ich empfand es nun eher als angenehm. Ich
konnte ihn spüren, sein Herz hören.
"Gute Nacht, Mio.", wünschte er mir.
"Gute Nacht...Luka.", wünschte ich zurück und irgendwann schlief ich ein,
angekuschelt an Luka.
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Sooo das wars auch schon mit dem 14 Kapitel. Auch dieses ist etwas länger geworden, also viel Lesestoff. <3
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht beim Lesen. Ich habe mich bemüht so viele Fehler wie möglich zu korrigieren und ich hoffe das es sich langsam noch etwas bessert. Wenn nicht bitte ich vielmals um Verzeihung!
Diesmal, mal wieder eine Geschichte mit Benni und Eli <3 irgendwie wollte ich mal noch ein bisschen was von Eli erzählen, da er ja leider immer etwas zu kurz kommt wie ich finde.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und hoffenlich auf ein baldiges
Wiedersehen.
LG Midnight <3