Prolog
Prolog
Graue Wolken türmten sich bedrohlich über dem alten viktorianischen Anwesen auf und verdunkelten den fahlen Herbsthimmel. Das Gebäude selbst stöhnte und ächzte im Wind, jeder seiner verrotenden Balken schien vergangenem Ruhm nachzuweinen.
Vor dem Tor des rostigen Zaunes, der den überwucherten Garten von der Außenwelt abgrenzte, stand ein junger Mann und starrte auf das alte Haus mit einem Gesichtsausdruck, der dem stürmischen Himmel Konkurrenz machte.
Sein Mund war zu einer schmalen Linie zusammengepresst, seine Augen verengt und seine rechte Hand hing leicht zitternd in der Luft über dem Griff des Zauntores.
Mit einem tiefen, wehleidigem Seufzen drückte er die Klinke runter und stieß das Tor auf.
Es schwang nur widerwillig auf, mit einem Geräusch ähnlich dem Schrei sterbender Katzen und genauso widerwillig betrat der junge Mann das Grundstück und den Pfad, der zu dem viktorianischem Gebäude führte.
