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Der Weg in die Zukunft

von

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Ein Pony für Chibiusa

Hallo ihr Lieben!
 

Ich möchte mich mindestens fünfhunderttausendmal bei euch entschuldigen, dass ihr so lange auf das nächste Kapitel warten musstet! Aber es kam dazwischen, was nun mal dazwischen kommen musste: Vieeeeel Unistress, und dann habe ich auch noch die schlimmste Grippe seit zwei Jahren bekommen. Aber dank Antibiotika geht es nun wieder besser.

Dafür erwartet euch hier das längste Kapitel bisher (also seit ich nach der Pause wieder angefangen habe zu schreiben!), das ich mit sehr viel Liebe und Geduld geschrieben habe, deswegen musstet ihr auch so lange warten ^^

Dann möchte ich mich natürlich wie immer für eure lieben Kommentare bedanken und möchte auch meine zwei neuen Leser Ran_Shinichi_Fan und Nami_van_Dark begrüßen!!

Ach ja, wofür ich mich auch noch bedanken möchte: Vielen Dank für die nun fast 100 Favoriten!! Ihr seid klasse!!

So, was gibt es noch neues in diesem Kapitel? Oh ja! Ich habe wirklich lange überlegt, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es Zeit ist, eine neue Ich-Person einzuführen! Die Ich Perspektive wechselt ab jetzt zwischen Bunny (das kennt ihr ja schon) und… lasst euch überraschen ^^

Mit diesem Kapitel endet übrigens die Zusammenführung mit den Geschehnissen in der Vergangenheit, nach diesem Kapitel spielt alles in der reinen Zukunft!!!

So, genug geplaudert!!

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen und lasst doch wieder Kritik da ;-)
 

Ganz viele liebe Grüße und eine wunderschöne Vorweihnachtszeit!!
 

Lisa-Marie91
 


 

Kapitel 33: Ein Pony für Chibiusa
 

Und die Hilfe aus der Vergangenheit kam, genauso wie geplant.

Nemesis wurde zerstört und Neo Tokio wiederhergestellt.

Als ich das nächste Mal die Augen aufschlug, war der Kristall um mich herum verschwunden und die Stadt sah genauso aus wie vorher.

Sehr gut.

Ich erhob mich, mein Mann und meine Krieger erwarteten mich schon sehnlichst.

„Zum Glück bist du wieder aufgewacht!“, sagte Mamoru und ich sah die Tränen in seinen Augen. Hatte er sich wirklich solche Sorgen um mich gemacht?

„Unsere Tochter hat uns nicht enttäuscht“, sagte ich lächelnd und wir umarmten uns.

„Dann sollten wir ihr einen gebührenden Empfang bereiten!“, sagte Kunzite und ich nickte.

„Ja, sie wird einen Empfang bekommen, wie sie ihn noch nie gesehen hat“, sagte ich und die Krieger schauten mich an.

„Was habt ihr im Sinne, Eure Hoheit?“, fragte Neptun und ich sah sie liebevoll an.

„Gehen wir in den Palastgarten, dann erkläre ich es euch“, sagte ich und wir ließen den Thronsaal hinter uns.
 


 

*
 

Ich hielt den Raum-Zeit-Schlüssel in meinen kleinen Händen.

Die Neugier nagte an mir, aber auch Anspannung machte sich in mir breit.

Ob wirklich alles glatt gelaufen war?

Würde die Zukunft wieder so sein, wie ich sie kannte?

Würde mir Papa wieder Geschichten über die Sailorkrieger erzählen, so wie früher?

Und war meine Mama wirklich wieder aus dem Kristall befreit worden??

Der Weg war lang und beschwerlich, ich musste zugeben, dass er mit Sailor Moon an meiner Seite ein wenig leichter zu durchschreiten war, doch ich hatte keine Angst mehr. Ich wusste, dass Nemesis vernichtet worden war und mich niemand mehr aufhalten konnte, in die Zukunft zurückzukehren.

Als ich problemlos durch das Labyrinth des Raumes gelangte, stand ich vor dem Tor zur Zukunft und zögerte.

Konnte ich wirklich einfach so durchtreten und fand wieder die Welt vor, in der ich aufgewachsen war?

Unwohl streckte ich die Hand nach dem Tor aus und hielt mitten in der Bewegung inne.

Was würde mich erwarten?

Ich verfluchte mich innerlich, schüttelte den Kopf.

Meine Angst war lächerlich. Meine Mutter würde mich nicht im Stich lassen, niemals!

Meine Furcht war unbegründet!

Aber wenn ich nicht hindurchschritt, würde ich es nie wissen!

Ich strich mein blaues Kleid etwas glatter, atmete noch einmal tief durch und schritt durch das Tor.

Helles Licht blendete meine Sicht, ich lief weiter, bis plötzlich Vogelgezwitscher an meine Ohren drang und ich scharf nach Luft schnappte.

Das Erste, was ich sah, war das grüne Land vor mir.

Die Sonne strahlte hell am blauen Himmel und um mich herum lebte Neo Tokio wieder.

Ich wusste genau, wo ich mich befand. Das hier war der Teil des Palastgartens, wo ich mich am Liebsten aufhielt.

Das Wasser des Brunnens neben mir war klar und rein und ich streckte meine Hand danach aus und beobachtete die Flüssigkeit, wie sie sich angenehm kühl an meinem Arm spaltete und danach in das Becken floss.

Lächelnd zog ich meine Hand wieder zu mir.

Ich wusste, wo sie waren, mein Gefühl leitete mich.

Ich rannte los, quer über die Wiesen.

Die Überraschung, die ich noch bei meiner Ankunft verspürt hatte, hatte sich allmählich in grenzenlose Freude gewandelt: Ich war daheim.

In Neo Tokio.

In der Ferne sah ich die kleinen Gestalten immer größer werden und lächelte, als ich sie bald schon erkennen konnte: Da standen sie, als sei nie etwas passiert: Mama und Papa, zusammen mit den Sailorkriegern.

Ich kam schlitternd vor ihnen zum Stehen, Tränen hatten sich in meinen Augenwinkeln versteckt, doch ich versuchte sie herunterzuschlucken.

Ich ergriff meinen Kleidersaum, hob ihn leicht an und senkte ehrfürchtig den Kopf gen Boden.

Die Königin und der König von Neo Tokio hatten von nun an meinen vollsten Respekt.

Sie hatten die Welt aus so einer aussichtslosen Situation geführt und alles wieder zum Alten werden lassen.

Sie waren mächtig. Ich hatte erst begriffen, dass alles von ihnen im Voraus geplant worden war, als ich mich auf dem Rückweg in die Zukunft gemacht hatte.

Ich war stolz, solche Eltern zu haben!

„Mama!“, rief ich erfreut aus.

Dann sah ich aus den Augenwinkeln, wie meine Mutter sich hinabbeugte und ich rannte in ihre Arme.

Jetzt schlussendlich doch weinend schloss ich sie fest in die Arme.

Es tat so gut, ihre Wärme zu spüren und ihren vertrauten Duft wieder um mich zu haben.

„Willkommen!“, sagte die Königin und wir erhoben uns, hatten die Hände jedoch noch nicht losgelassen.

„Mama…“, seufzte ich glücklich.

„Willkommen zurück!“, sagte Vater und ich schloss auch ihn in die Arme.

„Willkommen daheim!“, rief Venus und ich strahlte die Sailorkrieger über die Schulter meines Vaters hinweg an, der mich soeben hochgehoben hatte.

„Du warst sehr tapfer!“, sagte Mars.

„Das hast du gut gemacht!“, lobte Jupiter.

„Du bist eine würdige Thronerbin von Neo Tokio!“, sagte Merkur nickend.

„Ich hoffe, du bist bereit für deinen Empfang, Prinzessin“, sagte Mutter auf einmal und ich sah sie überrascht an, als Endymion mich wieder zu Boden setzte.

„Empfang?“, fragte ich verwirrt.

Es hatte noch nie in meinem Leben einen Empfang für mich gegeben, da meine Eltern mich solange es nur ging von den höfischen Zwängen fernhalten wollten.

Sie wollten, dass ich wie ein ganz normales Kind aufwuchs.

„Wir müssen doch deine Rückkehr feiern!“, zwinkerte Venus und ich fing an zu strahlen.

Die Hände meiner Eltern haltend gingen wir zurück in das Schloss.

Als wir am Vorplatz vorbeiliefen sah ich mit großer Freude, dass mein Spielplatz wieder unversehrt war.

Ich liebte die Schaukel einfach, die dort extra für mich aufgestellt worden war.

Und als Nemesis angegriffen hatten, waren die meisten Stücke zerstört worden, doch nun war alles wieder vollständig!

Wir gingen durch das Schloss und ich wusste nicht, was mich heute glücklicher machen konnte: Es war alles wieder so wie vorher! Wenn ich Sailor Moon noch einmal sehen sollte, musste ich mich bei ihr für alles bedanken! Vorausgesetzt natürlich sie war nicht wieder so gemein zu mir wie sie es sonst immer zu mir war…

Wir standen vor dem Thronsaal und meine Eltern traten zur Seite, die Sailorkrieger warteten hinter mir.

Ich blieb verunsichert stehen.

Ich hatte den Thronsaal noch nie, niemals vor meinen Eltern betreten!

„Geh hindurch, Chibiusa!“, forderte mich Königin Serenity auf, ich sah sie kurz an und öffnete die Tür.

Die langen Flügeltüren ließen spärliches Licht in den Raum, der von Dunkelheit umgeben war.

Ich hatte den Raum noch nie in völliger Finsternis gesehen.

Unsicher trat ich hindurch, meine Eltern waren plötzlich wieder neben mir.

Dann wurden die Vorhänge schlagartig aufgezogen, die Luftschlangen flogen von der Decke und vor mir standen meine Großeltern, dann waren da noch Kunzite, Zoisite und Jedyte und noch die Bediensteten des Palastes. Ein riesiges Bankett war aufgebaut und alle klatschten, als ich eintrat.

Sie schienen sich wirklich zu freuen, mich wiederzusehen…

„Wie schade, dass die anderen nicht dabei sein können“, flüsterte Mutter neben mir und ich sah sie fragend an.

„Welche anderen?“, fragte ich.

Es war nicht das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, dass die Königin Menschen vor mir versteckte. Ich musste immer meinen Besuch ankündigen, wenn ich in den Thronsaal trat oder auch, wohin ich ging. Immer musste ich Bescheid sagen, damit man so planen konnte, dass ich nicht mit diesen anderen Personen zusammentraf.

„Das wird sich dir bald erschließen“, antwortete meine Mutter nur, während sie geradeausschaute.

Plötzlich trat eine weitere Person aus der Menge heraus.

„Puuuuu!“, rief ich erfreut und rannte in die Arme der Raum-Zeit-Kriegerin.

„Kleine Lady! Du hast es geschafft! Ich bin sehr stolz auf dich!“

„Musst du denn nicht mehr das Raum-Zeit-Tor bewachen?“, fragte ich und Pluto schüttelte den Kopf.

„Deine Mutter war so gütig und hat mir erlaubt, mich von nun an in der Zeit der Zukunft aufhalten zu dürfen!“, sagte sie und ich strahlte.

„Dann werden wir uns ja jetzt öfter sehen!“, meinte ich und sie nickte lächelnd, bevor sie mir sanft über die Haare strich.

„Das werden wir, Prinzessin!“

„Wirklich großartig, wie Ihr die Welt gerettet habt, Kleine Lady!“, sagte Kunzite und verneigte sich leicht.

„Vielen Dank!“, sagte ich etwas schüchtern und der Tenno kniete sich plötzlich vor mir nieder.

„Wir haben Euch zu danken!“, fügte er an und küsste mir die rechte Hand.

Ich lief rot an, als er sich erneut erhob und Zoisite seinen roten Cocktail wieder abnahm, welcher ihm diesen solange gehalten hatte, bis er sich bei mir bedankt hatte.

„Ihr seid wirklich nett!“, sagte ich strahlend.

„Ich bin froh, dass Mama euch damals zum Guten bekehren konnte!“

„Oh ja, dessen sind wir auch froh“, sagte Jedyte.

„Wir hoffen jedoch, dass auch noch der letzte von uns gut werden wird“, fügte Zoisite nachdenklich an, bevor er an seinem grünen Getränk nippte.

„Neflite, nicht wahr?“, hakte ich nach und die drei Männer nickten zustimmend.

„Liebe Freunde!“, erhob plötzlich Serenity das Wort und wir wandten uns alle nach vorne, wo meine Eltern sich vor ihren Thron gestellt hatten und die allgemeine Aufmerksamkeit der Gäste mit Leichtigkeit erlangen konnten.

Immerhin waren sie König und Königin.

„Wir bedanken uns bei euch allen für euren selbstlosen Einsatz, als diese Welt der Vernichtung nahestand! Doch bei einer Person wollen wir uns ganz besonders bedanken! Und das ist unsere Tochter, Chibiusa! Vielen Dank für deinen Mut, deinen Einsatz und deinen klaren Kopf, den du selbst in der schwersten Situation bewahren konntest! Danke!“

Alle klatschten und ich trat nach vorne, als mein Vater mir auffordernd zuwinkte.

„Ich möchte Euch noch etwas überreichen, Mutter“, erhob nun ich das Wort, die Königin sah mich gespannt an, als ich die Hände an mein Herz legte und den hell leuchtenden Silberkristall daraus hervorholte, welcher strahlend glitzerte.

„Ich werde ihn nie wieder stehlen“, fügte ich noch leise an, als ich den hell leuchtenden Stein zwischen meinen Handflächen wieder meiner Mutter übergab, die ihn mit einem hellen Strahlen wieder an ihre Krone fügte.

„Du wirst auch nie wieder einen Grund dafür haben, ihn zu stehlen. Denn du erhältst heute ein Geschenk von mir“, sagte Königin Serenity und ich blickte überrascht zu ihr auf.

Ein Geschenk? Für mich?

Aber wofür? Dafür, dass ich Neo Tokio mit dem Diebstahl des Silberkristalls ins Unglück gestürzt hatte?

Doch ich wusste durch meine Erziehung, dass es unhöflich war, ein Geschenk abzulehnen, erst recht, wenn es von der Königin, meiner Mutter, selbst kam.

Sie hielt mir ein kleines Kästchen vor die Brust und ich nahm es behutsam an mich.

„Öffne es“, bat Mutter und ich gehorchte.

Ich öffnete langsam die Schleife und hob den Deckel von der Schachtel.

Dann zog ich scharf die Luft ein.

War das etwa ein…?!?!

Ich hob das Utensil in meine Hände und konnte die Kraft darin spüren.

„Unsere Tochter hat sich das Privileg erkämpft, selbst eine Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit zu werden, so wie es einst einmal ihre Mutter gewesen ist.

Du, welche die Prinzessin von Neo Tokio bist, hast nun das Recht, dich selbst Sailorkriegerin nennen zu dürfen, Sailor Chibi Moon.“

Sailor… Chibi Moon?

Ich? Eine Sailorkriegerin?

„Du darfst diese Kräfte nur für das Gute einsetzen.

Du repräsentierst nun das Königshaus. Du folgst deinem Vater und deiner Mutter.

Sei dir dieser Ehre zu jeder Zeit bewusst und handle danach!

Sag nun Macht der Mondherzen macht auf!“

Ich hob die Brosche in die Höhe und sie leuchtete kurz auf.

Macht der Mondherzen, macht auf!“, rief ich und helles rosafarbenes Licht umspielte meinen Körper.

Ich fühlte erstaunt, wie ich mich verwandelte, ich bekam zuerst den weißen, matrosenähnlichen Anzug an den Körper gelegt, dann machte ich eine Art Spagat in der Schwebe und es bildeten sich mein Rock und meine Stiefel.

Erstaunt über diese wohltuende Wärme und die große Energie weiteten sich meine Augen.

Dann spürte ich, wie mir das Diadem und die Haarspangen angelegt wurden und ich runzelte kurz die Stirn.

Wie ungewohnt, plötzlich so ein Ding über den Augen hängen zu haben.

Meine Brosche leuchtete noch einmal hell auf und brachte einen Stab zutage, an dessen Spitze sich ein Herz befand.

Überrascht fing ich den Stab auf, dann erlosch die Brosche und fügte sich an meine Schleife an.

„Mit diesem Stab kannst du dich verteidigen. Deine Kraft mag jetzt noch gering sein, aber sie wird wachsen. Lerne, dich mit wenig zu begnügen, damit dir später große und mächtige Kraft sorglos anvertraut werden kann. Du musst lernen, auf die Kraft in dir zu vertrauen, so klein sie auch sein mag. Sie wird dir zum Sieg verhelfen. Es gibt nicht für umsonst ein Sprichwort, das sagt, der Glaube hat Vorrang…“, sagte die Königin.

„Äh… Majestät… Das Sprichwort heißt: Der Glaube kann Berge versetzen!“, flüsterte Merkur neben der Königin und ich seufzte.

Sogar ich wusste, dass das Sprichwort so hieß… typisch Mama!

Jetzt wo ich ihr vergangenes Ich kannte, sah ich sie irgendwie aus einer anderen Perspektive.

„Wie auch immer… Ich möchte, dass du versuchst, mit der Macht der Zuckerherzen umzugehen, Chibi Moon“, sagte die Königin und ich sah auf.

„Mit der Macht der Zuckerherzen?“, fragte ich und musste lächeln.

Zuckerherzen liebte ich über alles! Zumindest in essbarer Form…

Zuckerherzen, für die Gerechtigkeit, fliegt und siegt!“, rief ich und richtete den Stab in den Raum hinein, alle schienen die Luft anzuhalten, doch nichts geschah.

„Sicher, dass dieses Ding nicht kaputt ist?“, fragte ich und betrachtete den Stab näher.

Plötzlich schossen die Zuckerherzen daraus hervor und ich ließ die Waffe schreiend fallen, aus lauter Angst, primär mich selbst zu verletzen und sekundär den Thronsaal in ein heilloses Durcheinander zu stürzen.

„Auweia…“, sagte ich und bückte mich, um den nun wieder regungslosen Stab aufzuheben.

„Wie schon gesagt, du musst erst lernen, mit deinen neuen Kräften umzugehen. Das ist ganz normal“, sagte Endymion und ich nickte, bevor ich den Stab mit hochrotem Kopf an meine Brust drückte.
 


 

*
 

„Hat sie bereits gelernt, besser mit ihren Zuckerherzen umzugehen?“, fragte Endymion.

Ich sah auf und musste kichern.

„Ich glaube nicht, aber das liegt daran, dass ihr das beste Training bisher verwehrt bleibt.“

„Das beste Training?“, hakte Mamoru nach und ich nickte.

„Das beste Training ist es, seine Fähigkeiten am Feind selbst zu üben. Da wir in Neo Tokio glücklicherweise gerade in einer friedvollen Zeit leben, dass sich hoffentlich durch Metallia nicht ändern wird, hat Chibiusa gar keine Chance, ihr Talent an einem Gegner zu testen.“

„Aber sie übt doch mit deinen Senshis!“, meinte der König und ich schüttelte den Kopf.

„Das ist nicht dasselbe. Meine Krieger betrachtet sie als ihre Freunde, sie kennt sie schon seit ihrer Geburt und möchte ihnen nichts anhaben, auch wenn sie sich dessen bewusst ist, dass sie mit ihrer geringen Macht bei den Senshis sowieso nichts ausrichten könnte. Dennoch hat sie diese innere Barriere, die sie einfach nicht selbst durchbrechen kann. Ich kann da mit meinen eigenen Erfahrungen argumentieren, mir ging es nicht anders! Ich weiß noch wie ungeschickt ich mich bei meinem ersten Kampf angestellt habe“, erinnerte ich mich zurück.

„Oh ja, stimmt. Das habe ich auch gesehen. Ich musste dich retten“, erinnerte sich Endymion.

Ich seufzte.

Ja, die alten Zeiten…

„Das heißt, was hast du jetzt vor?“, fragte der König weiter und ich sah ihn an.

„Ist das nicht offensichtlich?“, stellte ich als Gegenfrage.

„Soso, du willst es ihr also schmackhaft machen, noch einmal in die Vergangenheit zu gehen“, sagte Mamoru und ich nickte bestätigend.

„Du weißt, dass sie noch gebraucht wird“, redete ich in sein Gewissen.

„Oh ja. Das wird sie. Dann werden wir sie mal überreden, wieder in die Vergangenheit zu gehen!“, sagte Endymion entschlossen und wir steuerten beide auf das Zimmer der Kleinen Lady zu.
 


 

*
 

„Ich bin Sailor Chibi Moon, und im Namen des Mondes werde… ich dich bestrafen! Ach Mist! Das klang doch völlig daneben… Und ich habe das mit der Liebe und der Gerechtigkeit vergessen! Mist! Was muss Bunny auch immer so lange Reden schwingen! Würde sie ihren Hintern früher zum Kämpfen bewegen, würde sie garantiert nicht immer versagen!“

Ich seufzte.

Ich übte und übte, aber es hörte sich einfach nicht nach Sailor Moon an!

Ich atmete einmal tief durch, griff meinen Herzstab fester und versuchte es erneut.

„Ich bin Sailor Chibi Moon, ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit!

Und im Namen des zukünftigen Mondes werde ich dich bestrafen!“

Ich hatte mich zur Tür gedreht, der Spruch war mir zwar perfekt gelungen, genauso hatte ich ihn mir vorgestellt - doch eine Kleinigkeit war nicht nach Plan verlaufen:

Meine Eltern standen in der Tür und schauten mich milde überrascht an.

„Soso, du willst uns also bestrafen?“, fragte Serenity scheinbar amüsiert und ich lief dunkelrot an.

„Also ich meine… ich möchte Feinde bestrafen, die natürlich nicht da sind, aber ich dachte ich übe mal etwas, also für den Ernstfall, der wahrscheinlich niemals eintreffen wird, aber ich dachte ich…“

„Du musst dich nicht erklären“, unterbrach mich Endymion und Serenity kicherte.

„Vielleicht wirst du ja doch noch auf Feinde stoßen“, sagte die Königin und ich sah sie überrascht an, dann ging sie vor mir in die Hocke.

„Weißt du Chibiusa… Ich dachte mir, dass du ja nochmal deine Freunde in der Vergangenheit besuchen könntest… Sie werden sich sicherlich über die Unterstützung freuen, die ihnen bei ihren nächsten Feinden helfen kann!“, zwinkerte die blonde Königin und meine Augen weiteten sich.

„Ich soll… in die Vergangenheit gehen, um kämpfen zu lernen?“, fragte ich ungläubig und meine Mutter ließ leicht den Kopf sinken.

„Ich denke, du kannst sehr viel von Sailor Moon lernen. Aber nicht nur zu kämpfen. Weißt du, ich mache mir ein wenig Sorgen um dich. Du bist hier im Palast schon immer sehr einsam gewesen.“

Ich seufzte. Das stimmte. Ich schaffte es einfach nicht, Anschluss an gewöhnliche Kinder zu bekommen.

„Hör zu Kleine Lady, versuche im 20. Jahrhundert Freunde zu finden. Freunde sind das Wichtigste von allem!“

„Freunde?“, fragte ich überrascht.

„Ja. Sie werden dir helfen und viele Erfahrungen, die du mit ihnen machst, werden sich später als sehr wertvoll erweisen!“

„Also Kleine Lady: Möchtest du dich erneut in die Vergangenheit begeben, um zu lernen?“, fragte Vater beinahe fordernd, mein Blick wanderte von einem Elternteil zum anderen, dann nickte ich strahlend.

„Ja! Gern!“, sagte ich und verneigte mich leicht.

„Sehr gut. Dann komm mit in den Thronsaal, wir bereiten alles für deine Abreise vor“, sagte Serenity und ich folgte ihr aus meinem Zimmer hinaus.
 


 

*
 

„Eine gute Reise, Chibiusa!“, sagte Venus und hatte der Prinzessin eine Hand auf die Schulter gelegt.

„Pass auf dich auf!“, sagte Jupiter.

„Und lerne schön viel!“, fügte Merkur noch an.

„Und nimm dich vor der Bunny der Vergangenheit in Acht! Sie ist so gedankenlos…“

„Ich weiß, Rey. Ich werde mich in Acht nehmen!“, sagte Chibiusa und nickte, bevor sie sich uns zuwandte.

„Gib immer dein Bestes, und vertraue auf dich selbst, egal, wie schlimm die Situation auch ist!“, redete ich meiner Tochter ins Gewissen, ich hatte ihre Hände ergriffen.

„Ja, Mama“, antwortete sie und ich nickte lächelnd.

„Wir freuen uns auf deine erneute Rückkehr“, sagte Endymion und auch er drückte noch einmal die Hand der Prinzessin, die als Sailor Chibi Moon verwandelt nun bereit für ihren Aufbruch war.

„Ach ja, bevor ich es vergesse: Nimm bitte diesen Brief hier mit dir!“, sagte ich, holte den Umschlag aus meiner Tasche und reichte ihn der Kleinen Lady, die ihn mir nickend abnahm.

„Dann wünschen wir dir alle eine gute Reise!“, sagte ich und meine Tochter nickte, bevor sie mit ihrem Schlüssel eigenhändig das Tor zu Raum und Zeit öffnete und in dem scheinbar unendlichen Gang verschwand.

Stille herrschte, nachdem sich das Tor erneut geschlossen hatte und wir alle auf die leere Stelle starrten, wo soeben noch die Prinzessin von Neo Tokio gestanden hatte.

„Mars… du hast es ihr tatsächlich gesagt, dass ich gedankenlos bin“, merkte ich an und meine beste Freundin grinste.

„Ist Euch das aufgefallen, ja?“, fragte sie.

„Ich wollte die Vergangenheit nicht ändern!“, meinte sie schelmisch, ich musste lächeln und versuchte mich zu sammeln, was mir jedoch aufgrund des plötzlichen Geräuschpegels nicht wirklich gelingen wollte.

Das wilde Tippen von Amys Fingern brachte mich aus dem Konzept.

Sie bearbeitete ihren Computer gerade mit viel Hektik.

„Majestät, kann es sein, dass Sie folgenden Brief geschrieben haben:
 

Wir wiesen es sehr zu schezen, das du unserer kleinen Lädie einiges beibringen wilst. Wir wiesen nicht, wie wir dir danken soolen. Pas gut auf unsere kleine Toochter auf. Sie wird dir fiel Freude machen!
 

Bunny
 

PS: Liebe Bunny im 20. Jahrhuntert: Heute weis ich, wie wichtig es ist, das man ehtwas lernt, wenn man jung ist. Darum bitte ich dich instendig aus der Zukunft: Sei fleisig, Bunny!
 

Ich habe ihn in meinem Computer archiviert, vor allem die ganzen Rechtschreibfehler sind mir all die Jahre über nie aus dem Kopf gegangen…“

Merkur sah auf, ich hatte peinlich berührt den Kopf gesenkt.

Die Sailorkrieger starrten das Genie an, welches plötzlich selbst rot wurde.

„Oh Majestät, ich wollte Sie keineswegs in eine peinliche Situation bringen… ich… es tut mir Leid!!!“, meinte Amy und ich schüttelte kichernd den Kopf.

„Ich habe absichtlich so viele Fehler reingeschrieben, um mein vergangenes Ich anzuspornen, etwas zu lernen!“, sagte ich und hoffte, dass es glaubwürdig klang.

Doch Mars sah mich immer noch am Skeptischsten von allen an.

„So, die Zeit ist gekommen“, sagte ich feierlich um das Thema zu wechseln und Neptun, Uranus und Hotaru traten näher.

„Ab heute müsst ihr euch nicht mehr verstecken. Sobald die Kleine Lady aus der Vergangenheit zurückkehrt, wird sie euch kennen. Auch ihr könnt herauskommen!“, sagte ich und winkte die schüchtern wirkenden Mädchen näher, die sich in einer Ecke des Saals versteckt hatten.

„Ihr werdet euch ab heute auf die neue Aufgabe vorbereiten, die euch erwarten wird, sobald die Kleine Lady zurückkehrt“, sagte ich und die vier Mädchen stellten sich in einer Reihe vor mir auf und nickten.

„Wir werden sofort mit dem Training beginnen, Majestät“, sagte Para-Para und die restlichen drei neigten hochachtungsvoll den Kopf, um mir ihre Zustimmung zu zeigen.

„Das freut mich zu hören“, sagte ich noch, dann entließ ich die vier ehemaligen Zirkusmädchen.

„Dann können wir ja jetzt mit dem großen Projekt anfangen. Ich habe die Baumeister gebeten, bereits heute anzufangen“, sagte Endymion und ich nickte zufrieden.

„Da wird sich die Kleine Lady sehr freuen, wenn sie zurückkehren wird…“, sagte ich lächelnd und wir gingen zusammen mit den Tenno nach draußen, um die Anfänge des neuen Baus zu überwachen.
 

Es war nun schon mehrere Wochen her, seit Chibiusa erneut in die Vergangenheit aufgebrochen war, als ich eine ungewöhnliche Audienz empfangen durfte.

Ich musste lächeln, als ich sah, wie sich Pegasus entwickelt hatte.

Ich konnte mich noch ganz genau daran erinnern, wie er kurz nach Chibiusas Geburt ausgesehen hatte. Dann hatte ich ihn noch einmal bei dem Angriff von Nemesis zu Gesicht bekommen, ansonsten blieb er im Verborgenen - um die Träume der Menschen zu beschützen.

„Majestät, Ihr habt mir befohlen, zu Euch zu kommen, wenn etwas Ungewöhnliches geschieht“, sagte er und sah auf.

„Sie hat mich überfallen. Elysion ist in großer Not. Wälder sterben, das Land zerbricht. Nehelenia hat es geschafft, meinen Körper an sich zu nehmen. Sie will den goldenen Kristall haben, wenn sie ihn in die Hände bekommt, wird es zu einer absoluten Katastrophe kommen…“

„Spare dir deine Worte, Pegasus“, unterbrach ich das geflügelte Pferd vor mir, das nur schemenhaft angedeutet war, da sich sein Geist außerhalb seines Körpers befand.

„Ich weiß um deine Geschichte Bescheid. Du erhältst von mir hiermit den Befehl: Suche nach einem unschuldigen Traum und gehe Nehelenia hinterher! Sie ist in die Welt der Vergangenheit gereist, weil sie weiß, dass Neo Tokio zu stark für sie wäre. Verstecke dich dort in einem Traum, die Sailorkrieger der Vergangenheit werden Nehelenia in ihre Schranken weisen. Du musst nur Vertrauen in mich haben“, sagte ich und Pegasus senkte ehrwürdig den Kopf.

„Ich vertraue Euch immer, Majestät“, sagte das Pferd und trat einmal geräuschvoll mit den Vorderhufen auf.

„Dann befehle ich dir hiermit, zu gehen!“, sagte ich energisch, er musste sich beeilen!

Pegasus wieherte einmal laut auf und erhob sich in die Luft, er sprang durch die Decke und war verschwunden.

Nur eine Woche später schickte ich die kleine Diana in die Vergangenheit.

Es war wirklich kompliziert, wen ich alles in andere Zeiten zu schicken hatte…

„Und hiermit…“, sagte ich leise, „…leite ich die letzte Phase aus der Zukunft ein! Wenn alle heil zurückkehren, werden wir uns den Feinden dieser Zeit stellen müssen. Und wir werden alle Kräfte brauchen. Und zwar wirklich alle, die wir nur entbehren können.“
 

Auf Sailor Merkur war Verlass. Sie hatte die Zeitpläne der Vergangenheit perfekt in ihrem Computer abgespeichert und konnte uns haargenau sagen, wann Chibiusa wieder zurückkehren würde.

Aber nichts anderes hatte ich von meiner Leibärztin erwartet.

Wie von ihr ausgerechnet kam Helios vor einer Woche aus der Vergangenheit zurück und berichtete den erfolgreichen Verlauf und ich lobte ihn sehr für seinen Einsatz.

Und heute sollte Chibiusa kommen.

Es war Sommer, die Luft war warm und milde, was nicht gerade üblich für Tokio war.

Dennoch war ich froh um diese Umstände. Ich hasste Schwüle, sie erdrückte den Kreislauf immer so sehr, dass man sich am liebsten gar nicht mehr bewegen wollte.

Ein sanfter Wind strich über die Hecken und die Blumen neigten sich leicht seiner Naturgewalt.

„Es ist so süß!“

„Darf ich mit ihm spielen?“

„Können wir nicht auch so eins kriegen?“

„Psst, Besu-Besu! Sag es nicht so laut!“

Ich drehte mich lächelnd zu den vier Mädchen um.

„Ich bin mir sicher, wenn ihr euch mit Chibiusa anfreundet, dass sie euch auch einmal damit spielen lässt!“, sagte ich und wie zur Bestätigung schnaubte das Pony, das die vier Zirkusmädchen gerade am Halfter festhielten und es mit einem Striegel noch sauberer als glänzend machten.

Mamoru trat neben mich.

„Es ist wirklich schön geworden, findest du nicht?“, fragte er und ich nickte zustimmend.

Die Baumeister hatten bei der Erbauung des Stalls eine wahre Meisterleistung gezeigt.

Ein hoher Holzbau, der rötlich gestrichen war, stand auf dem Kiesboden des Palastgartens.

Außenherum waren Koppeln und Plätze angelegt worden, aber selbstverständlich befand sich auch innerhalb des Holzgebäudes eine Reithalle, falls es regnen sollte.

Umrahmt war das neue Gebäude mit weißen Holzrahmen, die einen guten Kontrast zu dem rötlichen Ton herstellten.

Nicht nur Chibiusas Pony hatte in dem Stall ein neues Zuhause gefunden.

Ich sah neben mich, als ich herannahende Pferdehufe vernehmen konnte.

Kunzites Rappe hielt direkt neben mir. Das große schwarze Pferd sah majestätisch aus und passte sehr gut zu dem mächtigsten Tenno. Allein der Unterschied zu seiner doch weißen Haarfarbe machte dieses Paar irgendwie sehenswert.

Neben ihm hielt Zoisite an, er ritt einen prächtigen Fuchs, dessen rötliches Fell zu der Außenfarbe des Stalls passte.

Neben Zoisite brachte Jedyte seinen Apfelschimmel zum Stehen. Das große über und über befleckte Tier schnaubte einmal, doch als der Tenno ihm beruhigend den Hals klopfte, entspannte sich das Pferd wieder.

Die Tenno hatten mir erzählt, dass sie früher, als sie noch den Erdenprinz beschützt hatten, auch immer Pferde gehabt hatten und sich auf ihren Rücken zuhause fühlten.

Ich wollte ihnen diesen Umstand nicht nehmen und hatte ihnen angeboten, sich wieder welche zuzulegen.

Das war zudem auch für Chibiusas Pony gut, da es dann nicht mutterseelenallein im Stall stehen würde. Und vielleicht, dachte ich, vielleicht werde ich mich ja auch noch einmal überwinden und reiten lernen?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich vor uns plötzlich das Raum Zeit Portal auftat und die Kleine Lady daraus hervorkam.

Sie strahlte über das ganze Gesicht und schien sehr glücklich, wieder in der Zukunft angekommen zu sein.

„Hallo Prinzessin“, sagte ich feierlich.

„Willkommen zurück!“

Ich wusste nicht, wie oft ich das nun schon gesagt hatte, aber ich freute mich, dass es heute das letzte Mal sein würde.

Denn von heute an würde die Prinzessin hier bleiben, in der Zukunft. Sie hatte in der Vergangenheit genug Freunde kennengelernt und hatte sich zu verteidigen gewusst.

Sie würde von nun an eine sehr gute Hilfe sein, aber jetzt sah ich es langsam als meine Pflicht, ihr auch die Tugenden einer Prinzessin beizubringen.

Und die erste Tugend würde sein…

„Dein Vater hat ein Geschenk für dich!“, sagte ich und Chibiusa sah auf, sie war gerade dabei gewesen, Sailor Pluto von ihrer neuen großen Liebe, den Pferden, zu erzählen.

Mamoru und ich traten zur Seite, und die ehemaligen Zirkusmädchen führten das schneeweiße Pony vor.

Chibiusas Augen weiteten sich und sie rannte an das Tier heran.

„Für mich?“, fragte sie ungläubig und streichelte dem Pferd über die Nüstern.

„Ja. Als Belohnung für deinen Mut und deinen Fleiß“, sagte Endymion und Chibiusa rannte in seine Arme.

„Danke, danke, vielen Dank!“, rief sie aus und nahm den vier Mädchen den Führstrick ab, während sie ihr Pony strahlend von allen Seiten betrachtete.

„Die drei Tenno haben dir dieses Pferd herausgesucht, da sie sich sehr gut mit diesen Tieren auskennen!“, sagte Mamoru und Chibiusa sah zu den drei Leibwächtern des Königs auf, die immer noch auf ihren eigenen Tieren saßen und die Prinzessin wohlwollend anlächelten.

„Wie willst du es nennen?“, fragte ich sie.

„Namen sind sehr wichtig, also wähle ihn klug!“, fügte ich noch an und die Kleine Lady sah strahlend auf.

„Ich werde es Yuki nennen, weil es so weiß wie Schnee ist!“ (Yuki ist das japanische Wort für Schnee)

„Der Name gefällt mir!“, sagte Jun-Jun und strich dem Pony über den Hals.

„Das ist ja toll, dass ihr nun auch hier seid!“, sagte Chibiusa.

„Zusammen werden wir ganz viel Spaß haben!“, fügte die Prinzessin noch an, bevor sie sich wieder ihrem neuen Haustier zuwandte.

Yuki, das Pony, das so weiß wie der Schnee war, aber auch so unschuldig wie die Seele, die gerade vor ihm stand.



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Von: abgemeldet
2012-09-13T22:27:40+00:00 14.09.2012 00:27
Hey, ein sehr schönes Kapitel, mal ein entspannendes zwischendurch, wirklich schön zu lesen. Aber jetzt bin ich gespannt, wie es mit Neflite weitergehen wird, der fehlt schließlich noch. Übrigens, ich finde die Idee echt gelungen, mal aus der Sicht von Chibiusa zu schreiben, das bringt eine nette Abwechslung rein!

PS: Yuki heißt Schnee? Cool, wusste ich nicht...
Von: abgemeldet
2012-06-16T20:06:39+00:00 16.06.2012 22:06
Schönes Kapitel!
Auch wenn ich nicht ganz verstehe warum alle kleinen Prinzessinen immer überall Ponys bekommen sollen ^^ Des ist alles so arg Klischee irgendwie.
Daumen hoch!
liebe Grüße
Desi90
Von: Maryhase
2011-12-21T19:01:12+00:00 21.12.2011 20:01
So...
Eigentlich viel zu früh, aber ich wusste nicht, ob mein Plan aufgegangen wäre...
Ich schreibe dir also hiermit deinen 393. Kommi!

Der Brief, den Chibiusa mit in die Vergangenheit genommen hatte, war wirklich klasse. Die ganzen Fehler... XD
Aber auch hier hätte ich eine Frage an dich:

„Die vier Tenno haben dir dieses Pferd herausgesucht, da sie sich sehr gut mit diesen Tieren auskennen!“, sagte Mamoru und Chibiusa sah zu den drei Leibwächtern des Königs auf

Ich weiß ja, dass es die vier Tenno sind... Aber momentan sind doch nur drei in Neo Tokio...
Wie können also die vier Tenno das Pony ausgesucht haben?
Hat sich Neflite mal eben Urlaub genommen und ist mit auf Shoppingtour gegangen? XD
Oh je... Meine Fantasie... spielt mir schon wieder Streiche... Ach Gott... schlimm...

So... Chibiusa kennt jetzt alle Senshi, dass ist doch toll!!
Und wie sie sich gefreut hat, dass das Amazonen-Quartett auch da ist ^^
Schön ^///^

Was mein Plan gewesen wäre:

Ich wollte dir deinen 400. Fanfiction Kommi geben. Wenn du dir jetzt denkst, diese FF hat jetzt doch erst 208, wie kommt sie da auf 400?
Ganz einfach!
Ich meinte den 400. allgemein! Von all deinen FFs wollte ich gern deinen 400. schreiben... Aber vielleicht gelingt mir das beim nächsten Kapitel... Bei irgendeinem Kapitel wird mir das schon gelingen... Und wenn nicht...
Es gibt irgendwann bestimmt einen 500. Kommi!!!

Kann ich jetzt eigentlich noch eine falsche Vermutung aufstellen?
Ich könnte ja sagen, dass Neo Tokio bald angegriffen wird, Neflite den Angriff anführen wird und während des Kampfes von Metalia verstoßen und von Bunny aufgenommen wird, aber ich glaube das ist zu leicht.
Ich denke mal, dass du Neflites Übergang sehr dramatisch schreiben wirst X3

So, und jetzt glaube ich, hast du genügend ENS mit dem Betreff "Fanfic kommentiert" bekommen.

Liebe Grüße,
hab dich lieb Lisa-chan!!

Caro
Von:  Nami_van_Dark
2011-12-18T10:50:26+00:00 18.12.2011 11:50
Ich freue mich auch auf das nächste Kapitel^^
Ich fand dieses unglaublich schön und bin echt begeistert, wie du es schaffst, es so zu erzählen als hättest du Sailor Moon geschrieben XD.

Von:  Sandy
2011-12-18T09:55:40+00:00 18.12.2011 10:55
Hallo ist echt schön das ich wieder ein kapitel lesen drufte von dir und danke für deine ens! Ich fande das kapitel echt sehr schön wirklich rührend das mit chibiusa wo sie zurück kamm und ihre mama umarmt hatte ! und selbst das was Die königin so geplant hat für die kleine lady und ach alles fande ich sehr schön mache bitte ganz schnell weiter freu mich jetzt schon wenn eine neue ens kommt von dir lg Sandy
Von:  fahnm
2011-12-17T22:15:19+00:00 17.12.2011 23:15
Das Kapi ist sehr schön geworden.
Und es passt prima^^
Von:  EL-CK
2011-12-17T18:48:08+00:00 17.12.2011 19:48
Echt schönes Kapi...
ich bin wirklich gespannt was ab jetzt in der Zukunft alles auf Kristall-Tokio zukommt...
mach also bitte bald weiter ja ^.~


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