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Der Weg in die Zukunft

von

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Die Trauung

Hallo an alle!!
 

Ich hoffe, ihr habt die Woche voller Bangen auf die Hochzeit gut überstanden!

Ich bin stolz, euch mitteilen zu können, dass das hier das längste Kapitel bisher ist und ich mehr als 3 Stunden dransaß um es zu schreiben...

Ich habe all eure Kommentare aufmerksam gelesen und muss sagen: Ihr seid ein bisschen ungeduldig!! Die Enttarnung kommt noch, wartet's einfach ab!! ^^

Alles zu seiner Zeit, und zwar zur richtigen ;-)

Ich hoffe, dass ihr ganz viele Kommis zu diesem Kapitel schreibt, ist ja quasi der erste große Höhepunkt in der Geschichte...

Ihr könnt auf jeden Fall gespannt sein!! Ich wünsche euch nun aber viel Spaß beim Lesen! Ich hoffe, ich habe euch wirklich "nicht enttäuscht"!

Vielen Dank auch für euer entgegengebrachtes Vertrauen! Das finde ich total goldig von euch!

Ich werde mir auf jeden Fall auch weiterhin Mühe geben! So, nun aber!

Die Hochzeit!!
 

Ganz liebe Grüße und VIEL SPAß!!
 

Lisa-Marie91
 


 

Kapitel 26: Die Trauung
 

Heute war der Tag. Wohlgemerkt DER Tag, der mein Leben verändern sollte.

Nach unserer amtlichen Trauung gestern bin ich als Prinzessin Serenity den Menschen erschienen und hatte meine Krönung am nächsten Tag um 15 Uhr angekündigt.

Meine Eltern hatte die Nachricht unserer Hochzeit nicht im Geringsten überrascht, schließlich hatte ich bei meiner Enttarnung ihnen gegenüber erwähnt, dass ich mit 19 zur Königin gekrönt werde und eine vorige Hochzeit mit Mamoru konnte man schließlich schon aus dieser Neuigkeit schlussfolgern.

Ich hatte heute Morgen alles vergessen. Ich hatte keine Ahnung mehr, wie viele Leute wir eigentlich eingeladen hatten, ich war total durcheinander und verwirrt.

Manchmal ertappte ich mich bei dem Gedanken, was wohl passieren würde, wenn Mamoru „Nein“ sagen würde? Wobei, viel konnte nicht mehr passieren, schließlich waren wir vor dem Gesetz schon Mann und Frau.

Normalerweise war es in Japan üblich, in einem Kimono zu heiraten, doch Mamoru und ich wollten eine richtige Märchenhochzeit, schließlich war unsere Bindung schon fast wie in einem Märchen, es spielten dabei sogar ein richtiger Prinz und eine richtige Prinzessin mit!

Unruhig rutschte ich auf dem Stuhl hin und her, während sich hinter mir meine vier Freunde darum stritten, wie meine Frisur auszusehen hatte.

Doch irgendwie hörte ich ihnen gar nicht zu, ich war in meinen Gedanken bei Mamoru.

Das Zimmer in Reys Tempel sah katastrophal aus: Überall lagen Haarspangen herum, Dosen voller Haarspray stapelten sich auf dem Tisch und überall lagen Bürsten und Haargummis herum.

Das Tablett mit den Keksen und dem Tee stand etwas abseits und wirkte schon fast skurril in diesem Durcheinander...

Der Gedanke von Ordnung passte gerade nicht zu mir, dazu war ich innerlich viel zu aufgewühlt.

Wenn ich diesen Tag bloß hinter mich bekam...!

Plötzlich klingelte mein Handy.

Dies schien meine munter streitenden Freundinnen auf einmal still werden zu lassen.

Typisch. Es war ja auch so viel interessanter, ein Telefongespräch zu belauschen, das einem so gar nichts anzugehen hatte, als sich zu streiten. Ich hätte es wissen müssen.

„Bunny, ist alles klar bei dir?“

„Mamoru!“, rief ich erfreut und sprang auf, doch das war keine gute Idee.

„BUNNY!“, schrie Rey auf, ich hatte soeben meine bisherige Frisur ruiniert.

„Das hört sich aber nicht gut an...“, fügte Mamoru an und lachte.

„Das sind die Nerven! Ach, die sind alle aufgeregt!“, spielte ich die Situation herunter.

„Und du etwa nicht, Bunny?“, fragte Minako spitz und ich wurde rot, zum Glück konnte das Mamoru durch den Telefonhörer nicht sehen...

„Gib mal her!“, konterte Rey und riss mir das Handy aus der Hand, meinen protestierenden Aufschrei so gar nicht beachtend.

„Hallo Mamoru, hier ist Rey! Hör mal zu, wenn du deine Braut in zwei Stunden vor dem Altar sehen möchtest, dann würde ich uns hier jetzt in Ruhe lassen! Und du weißt Mamoru, wenn du nicht kommst, hauen wir dir den Hintern voll! Ist das klar?“

Rey wurde bei ihrer einseitigen Unterhaltung immer lauter, was meine restlichen Freunde zum Kichern und mich in Besorgnis um Mamorus Ohren brachte.

„Ja, ist gut. Tschüss!“, sagte Rey abschließend, schaltete das Handy aus und steckte es in die Hosentasche.

„So, Ruhe mit den Anrufen. Wir müssen uns jetzt etwas aufteilen.

Minako, sieh du bitte, ob Haruka und Michiru schon in der Kirche sind und hilf ihnen beim Aufbauen. Und Amy checkt ab, ob wir irgendetwas auf der Liste vergessen haben. Wenn sie damit fertig ist, holt sie das Brautkleid.“

„Und was ist mit mir?“, fragte Makoto.

„Du schminkst Bunny. Sonst werden wir hier gar nicht mehr fertig...“, seufzte Rey und machte sich daran, die zerstörte Frisur verschwinden zu lassen und meine Haare durchzukämmen.

Minako verschwand aus dem Raum, Makoto nahm sich den Schminkkasten, während Rey ruhig vor sich hinarbeitete.

Amy setzte sich neben uns und hatte ihre Brille aufgesetzt, vor sich einen Notizblock und einen Stift.

Dann fing sie an aufzuzählen:

„Buffet?“

„Gerichtet“, antwortete Makoto und Amy hakte den Punkt ab.

„Dekoration? Okay, haben Minako und ich gestern Abend gemacht.

Halle? Ist ebenfalls gemietet, zumindest bis 15 Uhr...“

Amy machte zwei Haken.

„Sitzpläne für die Kirche?“

„Sind verteilt“, antwortete Rey.

„Überraschungsgäste?“

„Sind gerade am Aufbauen“, sagte Rey und ich verengte meine Augen, was Makoto so gar nicht gefiel, da sie gerade meine Wimpern bearbeitete.

„Was für Überraschungsgäste?“, fragte ich verblüfft, davon wusste ich noch gar nichts!

„Ach Bunny!“ Rey legte die Bürste auf die Seite und sah mich an.

„Wenn wir es dir jetzt sagen würden, wäre es doch keine Überraschung mehr! Warte es doch einfach ab!“, sagte sie augenzwinkernd und machte sich wieder an meinen Haaren zu schaffen.

Amy hatte sich nicht ablenken lassen, sondern fuhr weiter mit ihrer Liste fort.

„Trauzeugen?“, fragte sie geschäftlich weiter.

„Anwesend. Zumindest meinerseits“, lachte Rey und nahm eine Spange in den Mund.

„Jaaaa Motoki ischt auch gerade bei Mammuru, dat hat er mir am Telefon ertschält...“, nuschelte sie durch den blockierten Mund.

Oh Gott. Vielleicht war es doch nicht meine beste Idee gewesen, Rey zu meiner Trauzeugin zu machen. Ich sah ihr vor Anstrengung verzerrtes Gesicht im Spiegel und seufzte innerlich.

Sie hatte Mamoru doch auch geliebt...

Das Kratzen von Amys Bleistift holte mich in die Realität zurück, als sie diesen Punkt ebenfalls abhakte und mit den Fragen weiter fortfuhr:

„Hochzeitstorte?“

„Ist gebacken und wartet in der gebuchten Halle!“, antwortete Makoto und trug mir Rouge auf die Wangen auf.

„Braut?“, fragte Amy sachlich weiter.

„Ist anwesend“, antwortete ich sarkastisch und rümpfte die Nase, nachdem Makoto sie mir gepudert hatte. Warum musste ich auch immer so kitzlig sein?

„Bräutigam?“, fragte Amy weiter, ich lachte.

Das werden wir dann wohl erfahren, wenn wir an der Kirche sind, ob der auch anwesend ist!“, lachte ich und Amy zog eine Augenbraue hoch und flüsterte:

„Wenn er nicht da ist, werfe ich ihm sämtliche Bücher um die Ohren, die ich habe...“

Wir drei waren so verdutzt, dass Rey augenblicklich meine Haare losließ, Makoto den Lippenstift sinken ließ und wir alle zu ihr hinübersahen.

„War das dein Ernst?“, fragte Makoto erstaunt.

„Hat das wirklich gerade unsere Amy gesagt?“, fragte ich verblüfft.

„Sie hat bestimmt Fieber!“, sagte Rey und legte ihre Hand auf Amys Kopf.

„Mmh... Nicht wirklich! Amy, müssen wir uns Gedanken machen?“, fragte Rey, doch zur Antwort lief ihre Freundin nur rot an.

„Armer Mamoru... Amy besitzt ziemlich viele Bücher...“, führte ich ihren Gedanken weiter aus.

Ich schaute auf die Uhr, nachdem ich mich von dem faszinierenden Anblick meiner Freundin losgerissen hatte.

„Ach herrje! Wir müssen uns beeilen!“, sagte ich.

„Nur keine Hektik! Sonst wird das mit der Frisur heute überhaupt nichts mehr!“, merkte Rey an und widmete sich wieder meinem blonden Haar.

„Ich hole dann mal das Kleid“, sagte Amy, nachdem sie den Zettel zur Seite gelegt hatte.

Ich hoffte inständig, Mamoru würde das Kleid gefallen. Ich hatte es selbst nur ein Mal getragen und als Minako und Rey bei meinem Anblick in Tränen ausgebrochen waren, hatte ich es einfach gekauft.

Aber natürlich fand ich es ebenfalls wunderschön, andernfalls hätte ich es ja nicht gekauft, ist ja klar.

„Wow, das ist wirklich ein tolles Kleid!“, staunte Amy, als sie mein Brautkleid in ihren Armen hielt.

„Das haben ja auch Minako und ich herausgesucht!“, sagte Rey stolz, ich protestierte:

„Ich habe es aber gekauft! Also habe ich es auch für gut befunden!“, fügte ich hinzu.

„Na hoffentlich. Weil hauptsächlich sollte das Kleid ja auch der Braut gefallen!“, meinte Makoto.

„Also, dein Make-up ist fertig!“, sagte sie stolz und entfernte sich von meinem Gesicht, damit ich es im Spiegel betrachten konnte.

Rey zupfte mir zwei Strähnen aus der Frisur heraus und ließ sie vor meinen Ohren herunterbaumeln.

„Die Frisur ebenfalls!“, sagte sie zufrieden.

„Los, zieh das Kleid an!“, forderte mich Makoto ungeduldig auf.

„Wir helfen dir auch, keine Panik!“, beruhigte mich Rey und ich sah sie lange an.

„Was mache ich da eigentlich?“, fragte ich laut, alle hielten in ihren Tätigkeiten inne und sahen mich an.

„Mich kann Mamoru doch nicht lieben, er will mich bestimmt nicht heiraten! Das ist bestimmt alles gerade nur ein Traum“, hauchte ich, doch Rey lächelte.

„Du Doofkopf, natürlich liebt er dich. Und er hat dich bereits geheiratet, vergiss das nicht! Und du bekommst keine kalten Füße! Wir werden dich begleiten, bis zum letzten Schritt vor den Altar!“, munterte mich Rey auf und zusammen mit Makoto half sie mir, in das weiße Brautkleid zu kommen.

Amy kam bereits mit meinen Ohrringen und der Kette angelaufen, da hatte ich noch nicht einmal zur Hälfte das Kleid an.

„Oh Gott, da komme ich nie wieder heraus!“, prophezeite ich, doch meine Freunde lachten.

„Mamoru wird dir bestimmt dabei behilflich sein!“, vermutete Makoto, womit sie Rey zum Grinsen und Amy zu einer dunkelroten Gesichtsfarbe verhalf.

„Das will ich ihm auch raten!“, drohte ich.

„Du bist zu fett, Bunny!“, sagte Rey, als sie versuchte, mir das Kleid anzuziehen.

„Gar nicht!“, protestierte ich knurrend.

„Gib es doch zu, dass du bei dem Mädelsabend wieder mal ein paar Kuchenstücke zu viel in dich hereingeschaufelt hast!“, sagte Rey.

„Das ist alles die Schuld von Mamoru! Schließlich hat er mit seinem Heiratsantrag all das hier angerichtet!“, antwortete ich, es war immer noch einfacher, die Schuld an jemand anderen abzugeben, der sich momentan praktischerweise nicht im gleichen Raum befand.

„Du wirst es schon überleben!“, sagte Rey.

„Auch das werden wir nachher feststellen, ob sie es überleben wird...“, kicherte Amy vergnügt und erntete von mir dafür einen giftigen Blick.

Meine Nerven lagen blank! War das etwa normal? Warum hatte ich eigentlich Angst? Rey hatte Recht, wir waren doch schon verheiratet...

Amy befestigte die Kette und nahm den Schleier in die Hand, der zum Abschluss auf meine Frisur gesetzt wurde.

Alle drei standen vor mir und betrachtete mich.

„Sie sieht einfach nur herrlich aus!“, schwärmte Makoto, als ob ich gar nicht mit im Raum wäre.

„Wirklich. Einfach himmlisch! Also wenn Mamoru sie so nicht nimmt, muss er blind sein!“

„Sie ist ein Engel!“, hauchte Amy und setzte gedankenverloren ihre Brille ab.
 


 

*
 

„Oh Gott Motoki! Jetzt mach aber mal keine Hektik! Wir kommen schon noch pünktlich!“

Mamoru machte sich seine Fliege zurecht. Er trug einen weißen Anzug mit einer weißen gebügelten Hose und einer weißen Fliege. Wenn schon, musste alles weiß sein. Er war zu oft Als Tuxedo Mask in schwarz über die Dächer geflogen.

Zu seiner Hochzeit musste es etwas Besonderes sein.

„Eine Braut lässt man nicht warten! Sonst denkt sie noch, du hättest kalte Füße bekommen!“, erwiderte Mamorus Trauzeuge, doch es ließ den Bräutigam nur schmunzeln.

„Ich habe sie bereits geheiratet, vergiss das nicht! Das ist jetzt alles nur Show!“, sagte Mamoru und machte sich seine Haare im Spiegel zurecht, nachdem Motoki sie kurz zuvor verunstaltet hatte.

„Los, komm! Wir müssen los!“, hetzte er weiter und Mamoru gab ihm eine Kopfnuss.

„Glaub bloß nicht, dass du damit bei mir durchkommst, nur weil du heute heiratest!“, rief Motoki dem lachenden Mamoru hinterher.
 


 

*
 

Minako sah zu den Sängern auf.

„Seid ihr soweit?“, fragte sie, der Schwarzhaarige nickte.

„Alles klar, das wird die Überraschung werden! Damit rechnet sie nie...“, sagte er und zwinkerte.

Minako lächelte in sich hinein. Oh nein, damit würde Bunny tatsächlich nicht rechnen...

„Und was ist mit euch?“, fragte sie ein Mädchen, das ebenfalls lächelnd nickte.

„Alles bereit Minako!“, sagte sie und lachte hell auf.

„Sehr gut. Dann haben wir hier ja alles im Griff! Oh, schon so spät? Ich muss in die Kirche! Ihr kommt dann ohne mich zurecht? Wir kommen dann mit der Hochzeitsgesellschaft um 12 Uhr hier an! Und ich sage euch an, klar? Ihr versteckt euch solange hinter der Bühne!“, sagte Minako und zupfte ihr Kleid zurecht.

„Alles klar!“, sagte der Schwarzhaarige lässig und hob eine Hand zum Gruß, bevor er sich gelassen hinter die Bühne begab, um sich mit seinen Partnern einzusingen.

Als Minako vor der Kirche ankam, war schon einiges los: Leute tummelten sich davor und darin. Es war gar nicht so leicht, da den Überblick zu behalten, denn Minako suchte zwei ganz bestimmte Leute...

„Haruka? Michiru?“, rief sie etwas verzweifelt in die Menge und kämpfte sich mit ihrem orangefarbenen Abendkleid nach vorne.

Da vorne standen sie! Beide sahen genauso bezaubernd aus wie immer.

Michiru trug ein langes, dunkelblaues Kleid, auf dem rote Verzierungen gestickt waren. Passend dazu trug sie ellenbogenlange Handschuhe, die denselben Farbton wie das Kleid besaßen.

Ihre Haare hingen ihr gelockt die Schultern herab, die braune, glänzende Geige lag griffbereit auf dem Flügel.

Haruka stand neben ihr, sie trug ein weißes Hemd und eine schwarze Hose.

Sie spielte sich gerade auf dem Klavier ein.

„Seid ihr bereit? Der Bräutigam kommt in fünf Minuten!“, informierte Minako sie und Michiru nickte bestätigend.

„Ist in Ordnung! Es kann losgehen!“, sagte sie lächelnd.

Minako schaffte es, noch ein paar Worte mit dem Pfarrer zu wechseln, dann stand auf einmal Mamoru neben ihr.

„Ah, da bist du ja!“, sagte sie erfreut und musterte ihn.

„Du siehst gut aus!“, sagte sie und lächelte.

Auf einmal nagte an ihr das schlechte Gewissen. Sie war hier auf Bunnys Hochzeit und flirtete eine Viertelstunde vor dem Ja-Wort mit ihrem zukünftigen Ehemann herum?

Das war irgendwie... nicht korrekt.

Aber auf der anderen Seite sah er verdammt gut aus... und ein Kompliment würde man ja noch machen dürfen, bevor er endgültig vergeben war…!

Wenn Bunny ihn nicht nehmen würde, könnte Minako diese Rolle sofort übernehmen, auch, wenn sie bei dem Versuch vielleicht auf einen gewissen Widerstand namens Rey stoßen könnte...

„Die Kirche sieht wundervoll aus! Amy hat sie wirklich schön dekoriert!“, staunte Mamoru und sah sich um.

Die Kirche wurde von Licht durchflutet, welches von den großen Glasfenstern kam, wo die Sonne mit ihren Strahlen die ganze Szenerie in ein helles Licht tauchte.

Überall standen Blumengestecke, in denen sich Lilien, Tulpen, Rosen und andere Gewächse befanden. Auf den Altar standen zwei große Sträuße mit roten und weißen Rosen.

In der Mitte, wo das Brautpaar entlangschreiten würde, befand sich ein langer roter Teppich.

Die Kirche füllte sich immer mehr.

In der ersten Reihe saßen Bunnys Eltern mit ihrem Bruder Shingo, die beiden Trauzeugen, die drei Brautjungfern und noch Hotaru, Setsuna, Michiru und Haruka.

In der zweiten Reihe hatten sich Naru mit Umino und das ehemalige Amazonentrio eingefunden, ebenfalls alle in Festtagskleidung.

Die restliche Kirche war mehr oder weniger mit entfernten Verwandten von Bunnys Freunden und ihrer selbst gefüllt.

„Wo sind denn die Tsukinos? Ich muss mir Kenji schnappen...“, sagte Minako nervös und stellte sie auf die Zehenspitzen, um mehr sehen zu können, in der Hoffnung, Bunnys Eltern irgendwo zu erhaschen.

„Ah, da sind sie! Mamoru, stell dich bitte schon hier vorne auf und Motoki, gib ihm bitte die Ringe, nicht, dass es noch Unfälle dabei geben sollte, er wäre nicht der erste Bräutigam, der seine Ringe im entscheidenden Moment nicht bei sich tragen würde...“

Minako überließ die Situation nun den beiden Männern, sie würden das schon machen.

„Ahhhhh, Kenji, da sind Sie ja! Sie müssen mich an den Eingang begleiten, Bunny wird jeden Moment hier eintreffen!“, sagte Minako und zog ihn am Arm mit sich mit.

Minako seufzte. War eine Hochzeit etwa immer so anstrengend zu organisieren?

Es war gewiss nicht einfach, sie darum zu kümmern, dass alles glatt lief. Wahrlich nicht!

Mit klopfendem Herzen warteten die beiden vor der Tür auf die Braut und ihre Brautjungfern.
 


 

*
 

„Du Rey, kann ich dich kurz mal alleine sprechen?“, fragte ich meine beste Freundin nervös, Amy und Makoto verstanden und holten schon einmal den Wagen.

„Was gibt’s?“, fragte Rey, sie sah mich an.

Ihr langes, rotes Kleid stand ihr einfach nur umwerfend gut.

„Ist das wirklich in Ordnung für dich?“, fragte ich sie direkt.

Sie hob fragend die Augenbrauen, ließ mich aber ausreden.

„Ich meine wegen der Hochzeit und dass du Trauzeugin bist! Ich meine... du hast ihn auch einmal geliebt...“, sagte ich und schaute traurig zu Boden.

Auf einmal fühlte ich, wie meine Hände genommen wurden und sah auf.

„Bunny, es stimmt, ja. Wir haben uns so oft wegen Mamoru gestritten, aber ich habe mit der Zeit selbst gemerkt, dass ihr beide zusammen gehört. Ihr seid einfach unzertrennlich, eure Liebe hat sogar den Tod überlebt. Da habe ich begriffen, dass ich keine Chance habe! Außerdem... habe ich mich bereits in jemand anderen verliebt!“, sagte sie, doch den letzten Satz flüsterte sie, ich weitete die Augen.

„Wer?“, fragte ich sie direkt, Rey druckste herum.

„Na ja... also... Yuichiru... Ich habe noch nie so richtig bemerkt, wie nett er eigentlich zu mir ist!“, merkte Rey an und ich lachte.

„Bist du blind! Das habe sogar ich gesehen, dass er alles für dich getan hat! Er liebt dich, Rey! Nutze deine Chance! Schnapp ihn dir!“, riet ich ihr und sie fing an zu strahlen.

„Meinst du wirklich?“, fragte sie und ich lächelte.

„Aber natürlich. Ich will doch, dass du glücklich bist!“, antwortete ich, Rey umarmte mich und wir gingen gemeinsam zum Auto, um endlich zur Kirche aufzubrechen.
 


 

*
 

Eine Limousine, über und über mit Blumen geschmückt, hielt vor der Kirche.

Amy trug ein dunkelblaues, Rey ein langes, rotes und Makoto ein grünes Abendkleid.

Die Farben der Sailorkrieger…

Minako hielt ebenso wie Bunnys Vater die Luft für einen kurzen Moment an, als die drei Freundinnen der Braut halfen, aus dem Auto zu steigen.

Minako schnappte nach Luft, als Bunny sich zu ihr herumdrehte.

Das Brautkleid war schneeweiß und hatte einen riesigen Reifrock, der ihr das Aussehen einer Prinzessin verlieh, welche sie ja auch war!

Der Ausschnitt war rundgehalten und das Brautkleid endete an ihrer Schulter, hatte also keine Träger.

Im oberen Bereich des Kleides fanden sich einige Stickereien mit weißen Perlen, die sich an ihrer linken Seite bis nach unten hinzogen.

Die Braut trug lange Handschuhe, ebenfalls mit Perlen bestickt, doch auch etwas transparent, sodass man ihre Arme noch sehen konnte.

Der Brautstrauß hatte rote und weiße Rosen vorzuweisen, die mit ein wenig Grünzeug zusammengesteckt waren.

Bunny trug, passend zu ihrem Element, eine Mondkette und die dazu passenden Ohrringe.

Makoto hatte ihr einen blau-silbernen Lidschatten aufgetragen, der ihre saphirblauen Augen passend hervorhob.

Ihr blondes Haar war teilweise hochgesteckt, mit einem Lockenstab bearbeitet und teilweise offen gelassen worden, was ihr einerseits einen etwas verspielten Ausdruck verlieh, aber auch die Vielfältigkeit ihrer Haare unter Beweis stellte.

Als Krönung hatte Rey Bunny eine rote Rose ins Haar gesteckt, das Zeichen von Mamoru...

Der Schleier war etwas durchsichtig gehalten und umspielte ihre Frisur, es passte einfach alles perfekt.

Sie war ein Engel. Eindeutig.

Minako spürte, wie Kenji neben ihr den Tränen nahe war.

„Meine Bunny...“, flüsterte er leise.

„Du siehst bezaubernd aus!“, sagte Minako und lächelte, sie freute sich so unglaublich für ihre Freundin.

„Ich gehe dann schon mal an meinen Platz!“, verabschiedete sich Bunnys Trauzeugin von den anderen und ging voraus in die Kirche.

Innerhalb von wenigen Sekunden wurde es totenstill, alle Gäste sahen sich nach der Braut um.

Haruka und Michiru stimmten den berühmten Hochzeitsmarsch an, während Kenji seine Tochter zum Altar führte.

Amy, Makoto und Minako liefen Bunny hinterher und streuten rote Rosen auf den Boden.
 


 

*
 

Mein Herz klopfte so laut, mein Vater musste es doch neben mir hören? Er weinte bereits, vermutlich aus Leid, dass er seine einzige Tochter nun an ihren zukünftigen Ehemann übergeben musste...

Im Nachhinein würde ich wohl keinem mehr so recht sagen können, woran ich dachte, als ich diesen schier endlosen Weg zum Altar entlangschritt.

Vermutlich an Alles und gleichzeitig Nichts.

Plötzlich sah ich ihn: Mamoru stand vorne am Altar, neben ihm ein lächelnder Motoki.

Ich schenkte ihm ein nervöses Lächeln, doch ich konnte nur sehen, dass sich seine Augen etwas weiteten, als ich ihm entgegentrat. Er war wohl genauso aufgeregt wie ich... Oder fand er das Kleid etwa nicht schön? Papperlapapp, er musste mich jetzt eben so heiraten und fertig! Und wenn er es nicht tat dann wusste ich, dass es ganz allein am Kleid lag!

Der Pfarrer stand vor uns, ich übergab Rey meinen Brautstrauß, damit ich frei hantieren konnte.

(http://www.youtube.com/watch?v=xmMwrXP48m4)

„Liebe Anwesende! Wir haben uns heute hier eingefunden, da ein ganz besonderes Paar zueinander gefunden hat!

Manchmal überdauert Liebe sogar den Tod, um wieder zueinander zu finden“, begann der Pfarrer, nachdem Michiru den Bogen abgesetzt hatte, Haruka die letzte Taste auf dem Klavier gespielt und die beiden sich möglichst unauffällig in die erste Reihe gesetzt hatten.

Ich musste lächeln. Wer hatte dem Pfarrer nur diesen Text zugeflüstert?

Denn er passte! Unsere Liebe hatte überdauert, bis weit über den Tod hinaus, so wie Rey schon gesagt hatte.

Und sie fand immer wieder zueinander, als ob es einfach nicht anders ging. Doch nach diesem Tag würde sie für immer zueinander gefunden haben...

Rey. .. Garantiert hatte sie das in die Wege geleitet! Aber egal, es zählte nur Mamorus Antwort... und die meine!

Ich schreckte auf, als ich Mamorus Namen hörte.

„Mamoru Chiba, möchten Sie die hier anwesende Usagi Tsukino zu Ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren bis dass selbst der Tod sie nicht scheiden kann?“, fragte der Pfarrer.

„Oh ja. Ich will“, sagte Mamoru feierlich und drückte meine Hand eine Spur fester.

Mir hüpfte das Herz bereits im Körper herum... Er hatte Ja gesagt! Er hatte es wirklich gesagt! Oh Gott! Jetzt war ja ich dran…

Ja, ich will!“, sagte ich mindestens genauso feierlich und bekam meinen Ehering von Mamoru angelegt, seine Hände waren so wunderbar weich und sanft.

Aus den vorderen Reihen hörte ich bereits das Zücken der zweiten Taschentücher, außerdem war das laute Schluchzen meines Vaters nicht zu überhören.

Auf einmal sah ich neben der Bank in der ersten Reihe noch zwei Anwesende:

Luna und Artemis saßen auf dem Boden und heulten genauso herzerweichend wie der Rest meiner Freunde.

„Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“

Der berühmte Satz kam. Endlich. Ich hatte mich seit dem heutigen Morgen so sehr danach gesehnt, Mamoru zu küssen. Zumal dieser Kuss ein ganz besonderer war, vermutlich der schönste im ganzen Leben...

Mamorus Lippen waren ganz warm, als sie auf die meinen trafen.

Alles um mich herum war mir auf einen Schlag egal, nur noch wir beide zählten, unsere Liebe, unsere Familie und unsere gemeinsame Zukunft...

Erst als wir uns wieder voneinander lösten, verschwand die Wirkung dieser ganz speziellen Droge. Erst jetzt nahm ich den Applaus um uns herum war.

Reiskörner und Rosenblüten flogen umher, als Mamoru und ich wie im Traum aus der Kirche traten.

Doch es erwartete mich keine Limousine, als ich auf die Straße blickte.

Ein schneeweißes Pferd wieherte etwas nervös, als es die ganzen aufgeregten Menschen erblickte.

„Jetzt entführe ich meine Braut!“, lächelte Mamoru und hob mich hoch.

„Ähhhh... Wird die Braut nicht normalerweise von jemand anderem entführt?“, fragte ich etwas verdutzt, doch mehr als ein geheimnisvolles Lächeln war aus diesem Mann einfach nicht herauszukitzeln.

„Heute nicht“, hauchte Mamoru und setzte mich auf das Pferd hinauf.

Die Gäste jubelten und winkten uns hinterher, nachdem sich mein Ehemann hinter mir ebenfalls auf den Pferderücken geschwungen hatte und das Tier geschickt vorantrieb.

Ich lächelte und hob meine Hand. Der Brautstrauß flog in einem hohen Bogen zu den Gästen, wo er von der verdatterten Amy aufgefangen wurde.
 


 

*
 

Makoto, Minako und Rey standen kopfschüttelnd neben ihr, der Neid triefte quasi aus ihren Augen heraus.

Amy bekam Applaus, während sie rot anlief.

„Los, wir müssen in die Halle, schnell!“, sagte Makoto aufgeregt und packte ihre Freunde an den Oberarmen. „Jetzt wird erstmal gefeiert!“, fügte sie noch an, bevor sie sich alle in ein geschmücktes Auto setzten und wild hupend in die Feierhalle fuhren.

Die Halle war mit weißen Girlanden geschmückt. Überall standen ebenfalls Blumensträuße, Fahnen, wo die beiden Namen des Brautpaares draufstanden und überall hingen von den Blumen rote und weiße Bänder herab.

Alle Gäste unterhielten sich prächtig und feierten bereits in vollem Gange, bis endlich das Brautpaar erschien und die Gäste auch mit ihrer Anwesenheit beehrte.

Unter viel Jubel wurde Makotos Hochzeitstorte angeschnitten, die Korken knallten und alle ließen sich die selbstgemachte Torte schmecken.

Minako jedoch war aufgeregt. Bisher hatten alle verhältnismäßig still ihre Kuchenstücke gegessen und das frisch gebackene Brautpaar mit Hochzeitsgeschenken überhäuft.

Doch bald war der große Auftritt: Bunny würde ihre Überraschungsgäste kennen lernen!

Als alle mit Reden beschäftigt waren, stand die Blondine auf, zwinkerte Rey zu, diese augenblicklich verstand und ging mit ihr zusammen auf die Bühne zum Mikrofon.

Augenblicklich herrschte Stille, Bunny hatte ein gütiges Lächeln aufgesetzt, als sie ihre beiden Freunde auf der Bühne sah.

„Liebe Freunde, Verwandte und Bekannte! Im Namen des Brautpaares wollen wir uns bei Ihnen herzlich bedanken, dass Sie den Weg zu dieser wunderbaren Veranstaltung gefunden haben! Unsere Bunny hatte es mit ihrem Traumprinzen leider nicht immer leicht. Immer wieder verhinderten gewisse Zwischenfälle, dass sich eine wirkliche Bindung zwischen ihr und diesem liebreizenden Mann neben ihr entwickeln konnte. Doch ihre gemeinsame Liebe hat selbst das überstanden und schlussendlich zusammengefunden. Was zusammengehört, findet zusammen. Dies ist ein altes Sprichwort und wie man hier erneut sieht, bewahrheitet es sich. Ich möchte Sie jedoch nicht mit einer langen Ansprache langweilen, sondern Ihnen eine Botschaft mitgeben: Wahre Liebe verbindet!“

Unter einem gewaltigen Beifall gab Rey das Mikrofon an Minako weiter.

„Auch von mir ein herzliches Willkommen, liebe Gäste! Wir haben eine weitere Überraschung für unser Brautpaar! Es gibt da eine gewisse Musikgruppe, die einen sehr weiten Weg zurückgelegt hat, um diese Veranstaltung hier mit ihrem Besuch zu beglücken! Sie sind in letzter Zeit mir ihrer Präsens sehr in den Hintergrund gerückt, doch Sie alle werden Sie noch kennen! Bunny, Mamoru, dieses Lied ist ganz alleine für euch. Begrüßen wir die Gruppe: Threelights!“, rief Minako laut und schon ertönte die Anfangsmelodie von ihrem wohl berühmtesten Hit: „Search for your love“

(http://www.youtube.com/watch?v=BLI9lX13CQo&feature=related)
 


 

*
 

Mir klappte der Mund auf. Seiya? Auf meiner Hochzeit?

Doch ja, da stand er wahrhaftig: Seine langen Haare hatten sich kein bisschen verändert und er lächelte besonders mir zu.

Das Licht fiel nun Taiki und Yaten, als sie nach Seiya einsetzten.

Ich weinte, es war einfach so toll!

Mamoru drückte mich an sich, während alle aufstanden, um zu tanzen.

Er hatte dieses tolle Lied ja noch gar nicht gehört! Da wurde es nun aber Zeit, ich erinnerte mich, wie oft ich es damals gehört hatte, es war ein richtiger Ohrwurm...

Lichter strahlten durch die ganze Halle, unsere Gäste jubelten und wippten im Takt mit.

Die Überraschung war gelungen. Ich war verwirrt, sprachlos, glücklich und verzaubert zugleich.

Nach dem Lied verbeugte sich die Gruppe und alle sagten noch eine Schlussbotschaft ins Mikrofon:

„Herzlichen Glückwunsch, Bunny und Mamoru!“

Beifall brach aus, ich stand auf und klatschte weinend in meine Hände.

Auch Mamoru hatte sich erhoben, klatschte und nickte der Gruppe zu, was seinen Dank ausdrücken sollte.

„So ihr beiden, wir hoffen, die erste Überraschung ist uns geglückt. Doch das war noch lange nicht alles!“, sagte Minako geheimnisvoll, nachdem sie wieder auf der Bühne stand und sich die Threelights zu den anderen Gästen gesellten.

Ich schaute sie verdutzt an.

Wie? Das war noch nicht alles?

„Bunny, du hast vor langer Zeit vier ganz spezielle Freunde gewonnen. Doch diese vier Freunde hast du nie wieder gesehen, nachdem sie uns einmal beigestanden haben. Ich freue mich, dir mitteilen zu dürfen, dass sie extra hierhergekommen sind, um wieder mit dir in Kontakt zu treten und dich einmal mehr lachen zu sehen!

Meine Damen und Herren, ich präsentiere nun die nächste Einlage, die wohl etwas anderer Art ist! Ich begrüße ganz herzlich: Das Amazonenquartett!

Von einem weiteren Beifall gefolgt ging Minako von der Bühne und meine Kinnlade klappte erneut herunter.

Das Amazonenquartett?
 


 

*
 

Das Licht tauchte die Bühne in ein helles Licht und ich konnte erkennen, dass vier Mädchen in den verschiedensten Positionen auf ihr verharrten.

Para-Para hatte es sich auf einer Requisite gemütlich gemacht, Seele-Seele ließ sich von einer Bühnenabgrenzung herunterbaumeln, Jun-Jun stand wie eine Statue auf einem großen Ball (man sah ihr gar nicht an, dass sie balancierte) und Besu-Besu lag regungslos auf dem Boden.

(http://www.youtube.com/watch?v=u-3DhH1hLRk)

Die Musik begann und die vier Mädchen reagierten auf sie augenblicklich.

Jun-Jun lief mit ihrem großen Ball unter den Füßen los, Seele-Seele landete mit einem Salto auf dem Boden, Para-Para sprang in die Luft, kam mit den Händen auf dem Boden auf und schlug danach sofort im Anschluss ein Rad.

Besu-Besu machte ein Spagat und sprang aus dieser Position auf, sodass sie wieder auf zwei Beinen stand, die Arme empor gestreckt.

Jun-Jun lief mittlerweile mit ihren Händen auf dem Ball, während sich Para-Para mit Besu-Besu zusammentat, da sie nach dem geschlagenen Rad direkt neben ihr stand.

Para-Para stellte sich mit dem Rücken an ihre Freundin und machte eine Rückwärtsrolle über ihren Körper hinweg, sodass sie nach diesem Kunststück ihrer Partnerin gegenüberstand.

Seele-Seele hatte sich mittlerweile zu Jun-Jun auf den Ball gesellt, sie saß auf den beiden Füßen ihrer Freundin, als sei es ein fliegender Teppich, während Jun-Jun immer noch auf Händen den Ball vorwärts bewegte.

Der Ball rollte an Para-Para und Besu-Besu vorbei, die sich an einer Hand nahmen und dem Ball hinterherliefen.

Mit einem Sprung waren sie rechts und links von Jun-Jun auf dem Ball und trippelten ihn auf ihren Füßen vorwärts.

Seele-Seele kletterte auf Jun-Juns Rücken, während diese ihre Laufposition von den Händen wieder auf die Füße wechselte.

Was diese Mädchen leisteten war schon fast übernatürlich.

Seele-Seele saß Jun-Jun auf der Schulter, doch sie nahm ihre Füße nach oben und stellte sich damit auf ihre Schultern drauf.

Seele-Seele nahm die Hände von Para-Para und Besu-Besu, die schließlich sich neben ihr und Jun-Jun auf dem Ball liefen.

Jun-Jun brachte den Ball vor dem Ende der Bühne zum Stehen und streckte ebenfalls die Arme nach oben, sodass es ein schönes Abschlussbild gab.

Jubel, Pfiffe und Beifall brachen aus, während das Amazonenquartett seine Formation auflöste und sich in einer Reihe vor dem Ball aufstellte, um seinen Beifall zu empfangen.

Vor allem dem ehemaligen Amazonentrio hatte die Vorstellung sehr gefallen, obwohl sie damit auch an alte, wehleidige Zeiten erinnert wurden.

Nacheinander verbeugten sich die vier Mädchen, noch genauso frech und geschickt wie immer und verließen schließlich die Bühne.

Sie hatten in all den Jahren wirklich nicht an Talent verloren, um Gegenteil: Nachdem sie von dem Dead Moon Circus befreit waren, hatten sie sich einem normalen Zirkus angeschlossen und noch so einiges dazugelernt.

Die Threelights lösten die vier Zirkuskinder ab und spielten noch einige Stücke zur Allgemeinunterhaltung.

Es wurde viel geredet, gefeiert, getanzt und gegessen.

Bunny war sehr angetan von den Überraschungsgästen, schloss jeden liebevoll in die Arme und bedankte sich bei jedem einzeln für sein Erscheinen und die tolle Aufführung.
 

Autorennotiz: Dieses Kapitel ist korrigiert!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Ami_Mercury
2012-02-22T12:10:35+00:00 22.02.2012 13:10
„Wenn er nicht da ist, werfe ich ihm sämtliche Bücher um die Ohren, die ich habe...“ - also ich muss meiner Namenspatronin voll zustimmen, ich würde das genauso machen xD und ich habe AUCH SEHR VIELE Bücher (und sehr viele schwere Bücher^^)

Und als es hieß "Überraschungsgäste" habe ich es schon befürchtet (ich mag die drei Möchtegernsänger einfach nicht xD) Aber es ist trotzdem eine schöne Idee!^^ (Das ist KEINE Kritik!!!^^)

Ich LIEBE, LIEBE, LIEBE den Brautstrauß! Genauso einen wünsche ich mir für meine Hochzeit auch *schwärm*
Und als ich gelesen hab, dass Ami den Strauß auch noch fängt, hätt ich schreien können *-* (Fragt sich nur, WEN Ami heiraten wird^^)


Endfazit: Eine sehr gelungene Umsetzung einer wunderschönen und mitreisenden Hochzeitsfeier!
Von:  jesali
2011-04-06T13:23:15+00:00 06.04.2011 15:23
Habe deinen FF heute entdeckt !! wiklich sehr gut freu mich schon auf weitere kapitel
Von: Maryhase
2011-01-06T14:17:12+00:00 06.01.2011 15:17
so nach dem ich nun auch die letzten 5 kapitel gelesen habe muss ich einen zusammenfassenden kommi hinterlassen. (ich habs dir ja versprochen =3)
diese ff ist wirklich eine wunderbare fortzetzung des anime, ich bin begeistert!! am anfang als bunny nicht so gut drauf war und kurz davor stand vom silberkristall verschlungen zu werden ließ auch mir wieder die schlafende königin serenity erscheinen... als sich bunny dann wieder befreit hatte war ich erleichtert doch dann kam schon der nächste schock! zoisite dieser hund!! ich hatte damit gerechnet das ihr jemand hilft, aber nicht geglaubt das königin serenity und chibiusa aus der zukunft kommen.... und du hattest sogar helios bei dem energiebündnis mit eingebaut... einfach klasse! *v* es gab lustige stellen bei denen ich sehr lachen musste und andere die mich fast weinen ließen.... in dem kapitel "neue mitbewohner" dachte ich das hier vielleicht das amazonen quartett wieder kommt, aber es war auch so gut. hier im vorerst letzten kapitel, wie gesagt, vorerst!!, nicht wahr (*an zoisite denk*)konnte man nicht nur das wiedersehen mit dem amazonzen quartett feiern, wie schon vorher mit dem amazonen trio, auch das der starlights mit feiern, das war einfach eine gelunge überraschung.
....
jetzt hab ich so viel geschrieben und ich wüsste immer noch was, aber das haben andere schon vor mir gesagt weshalb ich es jetzt eigentlich nicht noch einmal wiederholen muss...
ich freue mich auf den april und die fortsetzung deiner ff

liebe grüße, mj3004
Von:  Jinny-Nijiko
2010-08-21T09:00:48+00:00 21.08.2010 11:00
hi!
ich finde deine story echt toll, du hast einen sehr schönen schreibstil!
ich bin ja schon richtig gespannt wie die krönug seinen wird, da die höchzeit ja so toll war!! ^^
hoffe du schreeibst schnell weiter!!!

lg
das-kleine-elfechen
Von:  Undine82
2010-08-19T11:35:42+00:00 19.08.2010 13:35
*heul* *schnief*

Jaaaaaa
herrlich, so muss eine Traumhochzeit aussehen *lach* *taschentuch zück* *Schnief*
ach wie schön. Das mit den Threelights war der hammer auch mit dem Amazonenquartett!!!!!
Und der Prinze entführt seine Prinzessin? Geil so wollen wir das ja auch *fg* Haste echt super gemacht. Wir sind alle sehr Stolz auf dich.
Natürlich sind wir sehr gespannt wie es weiter geht. Juhuuuu

So werd mich mal wieder an meine FF´s ranmachen. Die verstauben mir sonst noch auf der festplatte *fg* Bis bald
Monito
Von:  Dragonohzora
2010-08-09T14:36:44+00:00 09.08.2010 16:36
Eine wirkliche Traumhochzeit, ich bin echt sprachlos und am Ende hat der Prinz seine Prinezssin entführt, also da wieß man wirklich nicht was man dazu sagen soll. Von vorn bis Hinten war diese Hochzeit einfach nur perfekt.
*taschentuch zückt*
Nicht nur Usagi war ganz bezaubert, auch ich.

Die Musikeinlagen fand ich auch richtig gut, es war alles einfach nur Timmig und auch teilweise sehr amüsantXD Einafch romantisch und alle ihre Freunde haben sie gefeiert, das ist es doch was man sich wünscht! Endlich haben die beiden all ihre Probleme gemeistert und haben endlich ihr eigenes Happy End bekommen. Ein Traum ist endlich nach sovielen jahren in Erfüllung gegangen.

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel.

Dieses Chapter war einfach nur eine Wucht!!^^

Lg^^
Von: abgemeldet
2010-08-09T13:29:43+00:00 09.08.2010 15:29
Awwwwww
Du hattest echt recht.
Diese Version ist echt genial.
Die Änderungen, die du vorgenommen hast, nachdem ich das Kapitel schon mal lesen durfte, sind echt toll.
So stellt man sich eine Traumhochzeit vor.
Ich finde das Kapitel einfach nur traumhaft und das Chaos bei Rei kann ich mir gut vorstellen.
Ich freu mich schon auf die Krönung.
Schrei bitte ganz schnell weiter.
Von: abgemeldet
2010-08-08T19:14:05+00:00 08.08.2010 21:14
Ach, was für eine Traumhochzeit! Und endlich kann Bunny mit ihrem geliebten Mamoru auf einem weißen Pferd davonreiten, wo sie das doch schon in der ersten Staffel geträumt hat...
Und Ami fängt den Brautstrauß, wie genial! Ausgerechnet! Das fand ich am besten!
Und endlich kommt das Amazonenquartett dazu, die haben noch gefehlt in der Runde!

Ich bin ja echt gespannt auf das nächste Kapitel, bitte beeil dich also. Du hast schließlich Ferien!
Lg
Von:  saspi
2010-08-08T14:41:22+00:00 08.08.2010 16:41
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter! *süchtig bin*
die überraschungsgäste fand ich sehr gut.
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von: abgemeldet
2010-08-08T13:38:13+00:00 08.08.2010 15:38
Ein wirklich tolles Kapitel ich finde das war eine wunderschöne Märchenhochzeit. Die Idee mit den Überaschungsgästen war echt toll und das sie auf eien Pferd davon reiten wie schön.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Lg


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