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Der Weg in die Zukunft

von

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Misstrauen

Hallo an alle!!
 

Ich möchte mich ganz herzlich für eure lieben Kommentare bedanken und ich bedanke mich auch bei den Freunden von YUN-CHAN und generell bei allen, die da draußen mitlesen, auch, wenn sie nicht bei animexx angemeldet sind! Ich kann es aber nur jedem empfehlen hier rein zu kommen, es ist sehr lustig und die Leute sind sehr nett!! :- )

Dieses Kapitel widme ich meiner besten Freundin Jana, die hier auf der Internetseite seit gestern als "Troja13" die Gegend unsicher macht...

Ich freue mich ganz arg, dass sie jetzt mit dabei ist!! *dich drück*
 

An alle anderen: Ich hoffe, ihr lyncht mich nicht nach diesem Kapitel...*unsicher guck*
 

Trotzdem viel Spaß beim Lesen,
 

Lisa-Marie91
 


 

Kapitel 16: Misstrauen
 

Ich schlug die Augen auf. Ich hatte die Hände auf meinem Bauch abgelegt.

Huch? War mein Bauch irgendwie – größer geworden?

Oh je, ich hatte wohl in den letzten Tagen wieder eindeutig zu viel gegessen, ich musste zugenommen haben!

Stöhnend drehte ich mich zur Seite und sah auf meinen Wecker.

VIERTEL NACH ACHT!

Nein, es durfte nicht wahr sein!

Ich sprang aus dem Bett wie eine Eins, ich kam schon wieder zu spät oh nein, oh nein, OH NEIN!

Ich nahm die Schmerzen, die ich im Bauch hatte nur nebenbei wahr, als ich eilig aus dem Bett sprang.

Ich schlüpfte hastig in meine Schuluniform, flog die Treppe hinunter (nein, nicht auf die Nase, sondern ich nahm einfach so viele Stufen auf einmal wie nur möglich), rannte in die Küche, schnappte mein Essen, meine Schultasche und knallte die Haustür hinter mir zu.

Gähnend versuchte ich, wach zu werden. Unlogisch, ich weiß. Trotzdem. Ich war schon immer der festen Überzeugung, man muss Feuer mit Feuer bekämpfen und glaubte deshalb, dass man Müdigkeit mit Gähnen auch fortscheuchen konnte.

Als ich den ganzen Schulweg entlanghetzte, merkte ich, wie sehr ich das vermisst hatte: Morgens aus dem Bett zu fallen und sich dessen bewusst werden, dass man, wie in alten Zeiten, zu spät zur Schule kam.

Ich legte noch an Geschwindigkeit zu. Makoto, Amy und Minako waren bestimmt schon im Unterricht! Das würde Ärger geben, wenn ich zu spät kam...

Ich kam vor der Klassentür schlitternd zum Stehen.

Mit einem bekannten, mulmigen Gefühl öffnete ich langsam die Klassentür um drei Zentimeter und lugte vorsichtig hinein.

Unsere Lehrerin war tatsächlich schon da! Sie sah mich an – oh nein – ich machte mich schon auf die Standpauke gefasst, die auf mich warten würde, doch auf einmal leuchteten ihre Augen auf:

„Oh Bunny! Wie schön, dass es auch dir gut geht! Komm rein, setz dich, setz dich!“

Ich hatte keine Ahnung, wie ich nun reagieren sollte.

„Ähm... also ich... ähm... Entschuldigung, dass ich zu spät... ähm...“

„Aber Bunny, das macht doch nichts, das macht doch nichts! Heute verzeihe ich euch alles! Hauptsache, es geht euch allen gut!“

Ich schluckte und ging zu meinem Platz.

Meine Freunde saßen bereits auf ihren Stühlen.

Der Platz hinter mir war leer.

Seiya.

Mein Blick blieb kurz an dem leeren Tisch haften, bevor ich mich setzte und den vereinsamten Platz im Rücken hatte.

Meine Freunde zwinkerten mir zu und winkten mir unauffällig.

„Mal wieder zu spät, Bunny?“, fragte Minako neckend.

„Ja, und du heute mal pünktlich, wie kommt das?“, fragte ich zurück.

„Weißt du, Bunny… wenn ich etwas wirklich wissen will, könnte ich Stunden früher aufstehen“, meinte sie verträumt und lehnte sich zurück.

„Was meinst du damit?“, fragte ich sie.

Sie schaute mich von der Seite her an, ihre Augen verengt und sie trug das Grinsen eines Honigkuchenpferdes auf dem Gesicht.

„Du weißt ganz genau, was wir wissen wollen!“, sagte sie und verschränkte nun auch noch die Arme hinter dem Kopf.

„Ähm... also ich... Nein, ich weiß es nicht! Was wollt ihr wissen?!“, fragte ich sie.

Mit einem Schlag setzte sie sich wieder normal hin und hatte den Zeigefinger auf mich gerichtet, ich zuckte von der raschen Bewegung zusammen.

„Also Bunny! Die erste Nacht mit einem Mann! Das musst du mir erzählen!“, flüsterte sie.

„Natürlich nicht jetzt, nachher, wenn wir bei Rey sind. Die will schließlich auch alles aus erster Hand erfahren!! Trotzdem, das hat mich heute früh aus dem Bett getrieben!“, sagte sie und ihre Augen wurden glasig.

Ich versteckte mein Gesicht in den Händen, während ich den Kloß in meinem Hals runterschluckte.

Diese Haltung war sehr von Vorteil, da konnte man die Röte meiner Wangen nicht sehen, die mir bei Minakos Worten ins Gesicht geschossen war.

„Das ist nicht euer Ernst...“, wimmerte ich in meine Hände.

„Ihr wollt mich nicht ausquetschen... Neiiiiiiiiiin...“, stöhnte ich leidend.

„Bunny! Minako! Seid bitte leise!“, rief die Lehrerin von vorne.

Ich lugte zwischen meinen Fingern nach vorne an die Tafel. Bloß nicht mehr Minako ansehen, bloß nicht hinsehen...

Der Schultag ging leider nicht nur um Prinzessin Serenity. Sie wurde zwar erwähnt und bei diesem Thema tauschte ich mit meinen Freunden des Öfteren wissende Blicke aus.

Das erste Mal in meinem Leben graute es mir vor dem Schulschluss.

Das bedeutete, ich musste zu Rey gehen. Und dann würden sie mich ausquetschen wie eine Orange. Schlimm.

Ich packte meine Schulsachen absichtlich langsam zusammen, als ich spürte, wie meine Freunde mir immer näher auf die Pelle rückten.

Ich drehte mich um.

„Ihr braucht gar nicht erst zu fragen! Ich sag euch sowieso nichts!“, sagte ich gleich von vorneherein.

Makoto lächelte mich an.

„Schon gut, wenn du eben nicht willst. Du Spielverderber.“

„Ich möchte das sowieso nicht wissen!“, meinte Amy diskret, doch sie erntete dafür einen Seitenhieb von Minako.

„Jetzt sei doch nicht so, Amy! Natürlich willst du es wissen!“, meinte sie.

Wir liefen gemeinsam vom Schulgelände auf die Straße.

„Bunny!“, rief Amy auf einmal, und ich blieb stehen.

„Was ist denn?“, fragte ich sie, die Schultasche hatte ich mir um die Schulter gehängt und sah sie verständnislos an.

Amy kam näher und betrachtete mich.

„Sag mal, Bunny... Hast du in der letzten Zeit etwa zu viele Süßigkeiten gegessen?“, fragte sie mich, ich schaute sie mit großen Augen an.

„Ähm... Ich weiß nicht... Kann sein... Warum?“

„Irgendwie hast du zugenommen!“, meinte Amy und ich lief rot an.

„So ein Quatsch! Ich habe überhaupt nicht zugenommen!“, verteidigte ich mich und lief weiter, meine Freunde folgten mir.

„Tja Bunny so ist das! Alles was du isst setzt du als Bauchspeck an!“, rief Minako fröhlich und tanzte um mich herum.

„Minako...“, knurrte ich böse, doch Makoto beruhigte die Gemüter wieder.

Wir stiegen die Treppen zum Hikawa Tempel empor.

Mir war noch nie aufgefallen, dass es so viele Treppen waren.

Erschöpft blieb ich nach der Hälfte stehen.

„Alles okay, Bunny?“, fragte mich Makoto.

„Ich bin irgendwie total erschöpft. Aber es geht schon. Lasst mich einfach kurz hier, ich komme nach“, sagte ich, alle sahen mich besorgt an.

„Hast du nicht gut geschlafen?“, fragte Amy, ich schüttelte den Kopf.

„Bunny!“, rief Minako aus, als ich die Wand neben der Treppe hinuntertuschte und mich auf die Treppen setzen musste.

„Doch ich habe gut geschlafen, aber ich fühle mich irgendwie nicht gut. Das ist bestimmt das Wetter“, winkte ich ab und stand wieder auf.

Ich setzte ein Lächeln auf.

„Kommt schon, lasst uns zu Rey gehen sonst wird sie wieder böse, wenn wir sie zu lange warten lassen!“ Und mit diesen Worten sprang ich voraus und schaffte die Treppen mit einem leisen Seufzer, den nur ich hören konnte.

„Hallo Rey! “ Winkend rannte ich auf sie zu und nahm sie in den Arm.

„Hallo Bunny!“, begrüßte sie mich erfreut und erwiderte meine Umarmung herzhaft.

Auf einmal ließ sie mich schlagartig los.

„Ist etwas?“, fragte ich sie verwirrt.

Ich sah ihr an, dass etwas war, in ihrem Blick lag Entsetzen, doch sie versuchte, es zu überspielen.

„Nein, es ist alles in Ordnung! Kommt rein! Opa hat uns Tee gemacht!“, sagte Rey und wir setzten uns wie für gewöhnlich um den kleinen eckigen Tisch.

„Jetzt erzähl schon, Bunny!! Wie war er?“, fragte Minako und ich konnte schon fast in ihrem Blick sehen, wie sehr sie nach der Antwort gierte.

Rey schlug ihr auf den Kopf.

„Du bist ungehobelt!“, rief sie und holte noch ein Tablett mit Keksen.

Ich sah die leckeren Kekse vor mir stehen, doch sie waren mir irgendwie egal.

Ich ignorierte Minakos letzte Worte, warum auch immer.

„Ich will nichts sagen“, sagte ich und nippte an meinem Tee.

„Aber es ist doch alles okay mit dir, oder? Er hat doch... nichts getan, was du nicht auch wolltest?!“, fragte Rey besorgt.

Ich lächelte und schüttelte den Kopf.

„Nein, nein, keine Sorge. Wir hatten einen wunderschönen Abend“, erzählte ich kurz und knapp. „Mehr müsst ihr nicht wissen“, sagte ich abweisend und zog ein Knie an, um meinen Bauch zu vertuschen.

Hatte ich wirklich zugenommen?

Nachdenklich trank ich noch einen Schluck Tee und nebenher bekam ich mit, wie Makoto gerade von ihrem neusten Kuchenrezept erzählte, aber irgendwie hörte ich nicht wirklich zu.

„Ist mit dir auch wirklich alles okay?“, fragte Rey. „Du bist so still“, merkte sie noch an, ich knallte die Teetasse auf die Untertasse und stand auf.

Verwirrt sahen mich meine Freunde an.

„Ihr nervt, wisst ihr das? Mir geht es ausgezeichnet und mir reicht es ehrlich gesagt gerade mit euch. Nicht nur, dass ihr so unverschämt neugierig seid, nein, ihr geht mir auch gleich mit eurer dummen Fragerei auf die Nerven! Ich gehe jetzt! Tschüss!“

Mit diesen Worten rauschte ich aus dem Tempel hinaus.

Das sollten meine Freunde sein?

Wütend lief ich die Treppen hinunter.

Echt tolle Freunde hatte ich da.

Ich ging nach Hause und versuchte, Hausaufgaben zu machen.

Doch ich hatte einfach keinen Kopf dafür.

Wütend warf ich den Bleistift gegen die Wand. Mir fuhr wieder so ein stechender Schmerz durch den Bauch.

Ich fluchte.

Das Telefon klingelte mehrmals am restlichen Tag. Ich ignorierte die Anrufe von Rey, Makoto, Amy und Minako.

Sie konnten mir doch glatt gestohlen bleiben.

Auch Mamoru versuchte, mich zu erreichen, doch selbst ihn ignorierte ich.

Ich ging früh schlafen und hakte diesen Tag als Pechtag ab.

In den nächsten Tagen fühlte ich mich nicht wirklich besser. Ich litt immer mehr unter Übelkeit und Schwächeanfällen, so kannte ich mich gar nicht. Doch ich versuchte, meine Umwelt da nicht mit reinzuziehen und verhielt mich allen gegenüber normal.

Meine Freunde entschuldigten sich am nächsten Tag für ihr Verhalten und ich verzieh ihnen natürlich.

Ich wurde von Tag zu Tag blasser und fühlte mich auch dementsprechend.

Mein Bauch schien immer dicker zu werden, dabei aß ich kaum etwas.

„Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen?!“, schlug Amy nach zehn Tagen vor, als mein Zustand unverändert war.

„Ja, du hast Recht. Das sollte ich wirklich mal tun“, meinte ich und ging gleich am nächsten Tag zum Arzt.

Das Behandlungszimmer war schneeweiß gestrichen und es roch nach Desinfektionsmittel.

Ich mochte den Geruch nicht und mir wurde wieder schlecht.

Ich kannte den Arzt gut, und er mich auch.

„Worum geht es denn, Fräulein Tsukino?“, fragte er mich sachlich und ich begann zu erzählen.

„Mir geht es seit einigen Tagen nicht so gut, ich habe Schwächeanfälle, Übelkeit und Kopfschmerzen. Außerdem habe ich so gut wie keinen Appetit“, berichtete ich und wartete auf die Reaktion.

Der Arzt zog die Augenbrauen hoch und musterte mich.

Sein Blick blieb an meinem Bauch haften.

„Könnte es sein, dass Sie schwanger sind?“, fragte er mich direkt.

Geschockt sah ich in sein Gesicht und überlegte.

Nein, die Verhütung war reibungslos abgelaufen. Es konnte nichts passiert sein!

„Nein, eigentlich kann das nicht sein!“, beharrte ich und der Arzt musterte mich.

„Lassen Sie uns doch einfach einen Test machen“, schlug er vor und holte einen Bluttest aus dem Schrank.

Ich schien wohl nicht sehr überzeugend geklungen zu haben.

Bis das Ergebnis feststand, mussten wir zehn Minuten warten. Ich wurde solange ins Wartezimmer geschickt, wo ich mit meinen Gedanken alleine gelassen wurde.

Konnte es sein? Konnte es wirklich sein?

Als ich zum zweiten Mal in das Behandlungszimmer eintrat, sah ich den Arzt hinter einer Akte sitzen.

Sein Blick war ernst.

„Sie sind 16, nicht wahr?“, fragte er mich, ich nickte beklommen.

„Ja, ich werde bald 17“, erklärte ich ihm.

Der Arzt schwieg, mir wurde unangenehm zumute. Das konnte doch nichts Gutes heißen!

Unruhig rutschte ich auf dem Platz herum, bis der Arzt endlich die Akte vor dem Gesicht herunternahm und mich ernst betrachtete.

Ich schluckte noch ein letztes Mal, bevor ich endlich die Wahrheit erfuhr.
 


 

*
 

Die Sonne schien hell, als ich aus dem Gebäude trat. Doch in mir war einfach nur eine Kälte, das Wissen der Wahrheit.

Wie konnte ich mich jemals wieder bei meinen Freunden blicken lassen? Wie sollte ich das meinen Eltern erklären?

Gedankenverloren strich ich über meinen Bauch.

Das Ergebnis als Beweismittel fühlte sich in meiner Hosentasche wie ein schwerer Stein an.

Wem sollte ich mich zuerst anvertrauen?

Wie würde es Mamoru auffassen?

Ich ging in den Juban-Park und setzte mich erschöpft auf eine Bank.

Konnte ich bereits jetzt Chibiusa im Bauch tragen? Aber sie wurde doch erst später geboren?

Das war die Idee! Ich musste Chibiusa herholen, um sie noch einmal genau zu fragen, wann sie geboren wurde! Doch was war, wenn Mamoru und ich durch unser Handeln die Zukunft verändert hatten und es gar keine Chibiusa mehr gab, die ich fragen konnte?

Ich starrte gedankenverloren zum See hinüber.

Auf einmal tauchte eine Person mit langen, dunkelgrünen Haaren auf.

„Setsuna!“, rief ich überrascht aus, die Frau trat näher.

„Hallo Bunny! Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist so blass?!“, fragte sie und setzte sich neben mich.

„Setsuna, du weißt nicht zufällig, mit wie viel Jahren ich Chibiusa bekommen werde?“, fragte ich sie direkt.

Sie kicherte ein wenig.

„Ich fürchte, da wirst du dich noch etwas gedulden müssen.

Du bekommst Chibiusa erst mit 21. Du hast also noch etwas Zeit!“, meinte sie, ich erstarrte.

Hatte sich die Zukunft etwa geändert?

„Vielen Dank!“ Ich stand auf, verbeugte mich leicht vor ihr und ging mit eiligen Schritten aus dem Park.

In Gedanken versunken sah ich nicht, wohin ich lief und rannte schnurstracks in jemanden hinein.

„Kannst du nicht aufpassen?“

„Oh, Entschuldigung, ich habe nicht aufgepasst!“, sagte ich und schaute auf.

Geschockt blickte ich Mamoru ins Gesicht.

„Ach du bist es, hallo Bunny!“ Liebevoll drückte er mich an sich.

„Hallo Mamoru“, sagte ich abwesend.

Sollte ich es ihm sagen? Jetzt? Was würde er tun? Würde er mich hassen?

„Du siehst so blass aus!“, bemerkte Mamoru und hob vorsichtig mein Kinn an.

„Mamoru ich...“

Oh Gott war das schwer! Ich wusste gar nicht, wie ich ihm das sagen sollte!

„Ja?“, fragte er nach.

„Mamoru ich... war gerade beim Arzt“, sagte ich und senkte den Kopf.

„Weil du dich nicht gut fühlst? Was hat er denn gesagt? Ist es etwas Schlimmes? Nun sag schon!“, er packte mich an den Armen.

„Mamoru ich bin schwanger.“

Es war raus.

Mamoru starrte mich an.

Er ließ sofort meine Arme los.

„Das kann nicht sein“, sagte er tonlos.

„Chibiusa wird doch erst später geboren...“, stellte er fest und starrte mich an.

„Ich kann es mir auch nicht erklären“, sagte ich zu ihm.

Mamorus Blick wurde hart.

„Du hast mich betrogen“, behauptete er, ich sah ihn entrüstet an.

„Das stimmt nicht! Was hältst du nur von mir?“, schrie ich ihn an.

Mamoru zeigte auf meinen dicken Bauch.

„Dieses Kind in deinem Bauch ist nie im Leben 10 Tage alt! Du bist doch schon mindestens im 4. Monat!“, schrie er zurück, ich schaute in seine wunderbar blauen Augen, die mich eisig anblickten.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst“, flüsterte ich mit Tränen in den Augen.

„Wer ist der Vater?“, fragte Mamoru herausfordernd.

„DU!“, schrie ich ihn an.

„Niemals. Es ist nichts schiefgegangen bei der Verhütung, und das weißt selbst du!“, rief er, ich schüttelte verständnislos den Kopf.

„Das ist nicht der passende Ort, um solche Dinge zu klären“, stellte ich kühl fest.

Die Leute um uns herum starrten auffällig.

„Für mich gibt es nichts mehr zu klären. Du hast mich hintergangen und wolltest mir vermutlich auch noch das Kind unterschieben. Das hätte ich nie von dir gedacht!

Ich will dich nie wieder sehen! Nie wieder!

Er drehte sich um und lief einfach los.

„Mamoru! MAMORU!“ Schluchzend streckte ich meine Hand nach ihm aus, doch er hielt nicht an.

Weinend vergrub ich das Gesicht in meinen Händen. Ich war allein – mutterseelenallein. Und das unter lauter Menschen um mich herum.
 

Autorennotiz: Dieses Kapitel ist korrigiert!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Dragonohzora
2010-05-29T10:21:58+00:00 29.05.2010 12:21
*Holzhammer hol und Mamoru mal eben eins überbrat*

So ein Holzkopf, er sollte doch nun wirklich wissen, das er der erste war!

Gut auf der anderen seite hat Mmaoru auch recht, nach zehn Tgane ist es so gut wie unmöglich retsen schon über eine Schwangerschaft bescheid wissen udn zwietens schon ziemlich gerudnet zu sein! Ein Kuckuskkind also? Aber er würde niemals Bunny alleine lassen, er würde nachhaken, nachforschen...Gut Mamoru ist geschockt, aber ich bin mir sicher wenn er darüber nachdenkt und 1:1 zusammenzählt, wird er doch darauf kommen müssen, das Usagi vor zehn Tagen noch Jungfrau gewesen war udn das ihr zustand in keinster weise iregdnwie normal ist!!

Puh, also ich bin wirklich neugierig was du dir da nun genau ausgedacht hat.

Schreib schnell weiter

Lg^^
Von:  Sugarpia
2010-05-28T21:57:21+00:00 28.05.2010 23:57
wie kommt mamoru nur darauf? bitte lass diese phase schnell vorbei sein!
Von: abgemeldet
2010-05-28T20:01:44+00:00 28.05.2010 22:01
hatten mamoru und bunny nicht vor 10 tagen ihr erstes mal gehabt? denn wenn doch sollte mamoru doch im klaren sein das er sie entjungfert hat! oder hat er es nicht gemerkt? hoffentlich schaltet er malö seinen kopf ein.....

an mondhase22: schöne beschreibung zu seiya! ja der ist wirklich ne krankheit! ;-)
Von: abgemeldet
2010-05-28T17:18:45+00:00 28.05.2010 19:18
Hey, vielen Dank für die Widmung... bin ganz gerührt...

Wow, allmählich wird es bitter für Bunny! Von Mamoru so abserviert zu werden ist hart, vor allem weil er ihr doch versprochen hatte, sie nie mehr zu verlassen!! Tja, sag niemals nie, was? Ist aber trotzdem nicht nett von ihm, denn wenn er mal drüber nachdenken würde, müsste ihm eigentlich klar werden, dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht...
Bin gespannt wie es weitergehen wird

Lg
Von: abgemeldet
2010-05-28T14:25:59+00:00 28.05.2010 16:25
das kapitel ist wieder gut geworden...aber was denkt mamo von wem das kind sei? Von dieser Krankheit namens seiya???? hoffe das kommt bald raus das Bunny von Zoisite angegriffen worden ist und die beiden haben sich wieder lieb ^^
Von:  Sandy
2010-05-28T12:38:16+00:00 28.05.2010 14:38
hallo danke für deine ens ich stimme Yun-chan recht ist echt super geworden bin echt gespannt wie es weiter gehen wird also hoffe bis bald wieder zum nächsten kapitel freue mich jetzt schon sehr !

lg

sandy
Von: abgemeldet
2010-05-28T11:12:13+00:00 28.05.2010 13:12
Warum sollte ich dich lynchen? Das Kapitel ist doch suuuuper geworden. Es ist doch selbstverständlich, dass Mamo so reagiert, wenn Bunny ihm sagt, sie wäre schwanger und dabei schon so einen dicken Bauch hat.

Ich kenne jedenfalls niemanden, der da nicht misstrauisch geworden wäre.


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