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Sommer, Sonne und geschmolzene Schokolade

von

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Ein unerwarteter Besuch

Kaptiel 1: ein Unerwarteter besuch
 

"Matt, leg doch mal den Joystick weg und reich mir mal eben mein Mathebuch und die Schokolade rüber!"

Mello lehnte sich von seinem Bett herunter zu Matt hinüber, der sein ganzes Gaming-Zeug in Mellos Zimmer verfrachtet hatte, um dort seinen freien Tag zu verbringen.

Matt sagte nichts, seine Augen blieben auf dem Bildschirm fixiert, auf dem gerade ein Kampf zwischen Masamoto Stahlfaust und Yuki Catwoman flimmerte.

"Matt!"

Mello holte aus und gab seinem Freund einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Oh, Mello!", rief Matt aus und sein Yoystick fiel ihm aus den Händen. Masamoto Stahlfaust tat einen vernichtetenden Schlag und im nächsten Moment lag Yuki Catwoman auf dem Boden und auf dem Bildschirm prangte in roter Schrift GAME OVER! .

"Ich hätte fast gewonnen!", maulte Matt, langte jedoch nach dem Mathebuch und der Tafel Schokolade auf dem Schreibtisch und gab sie Mello.

"Ich danke dir", sagte er, riss sogleich die Silberfolie von der Schokolade, biss ein großes Stück ab und schlug das Buch auf.

Als Matt eine Weile nichts tat, ließ Mello die Augen über den Buchrand hinaus wandern und sah seinen Freund prüfend an.

"Selbst wenn du diesen Kampf verloren hast, die nächsten fünfzig sind wieder sichere Siege."

Matt wandte sich zu Mello um, auf seinen Wangen schimmerte ein leichtes Rot.

"Eigentlich ist mir das egal, ob ich gewonnen oder verloren habe", murmelte Matt. "Hauptsache ich kann bei dir sein."

Mello starrte Matt an, der sich sofort herumgedreht und sich seinem Game gewidmet hatte.

Grinsend und kopfschüttelt biss Mello ein weiteres Stück Schokolade ab und vertiefte sich in die Potenzberechnungen auf Seite 35.
 


 

Near hatte es sich gerade in der Eingangshalle gemütlich gemacht, sein weißes Puzzle vor sich liegend und einen schönen kühlen Wind um die Nase wehend.

Er hörte Schritte den Gang entlangkommen, wandte sich aber nicht um, um nach zu sehen, wer da kam.

Eins ums andere fügte er die Puzzleteile zusammen und war bald vollkommen versunken.

"Du bist schon wieder schneller geworden, Near", sagte eine Stimme und im nächsten Moment hockte sich ein junger Mann neben Near hin. Er trug ein weißes Sweatshirt und hellblaue, ausgeleierte Jeans. Seine Haare waren rabenschwarz und ziemlich unordentlich, was ihm jedoch einen coolen Anblick verschaffte. Unter seinen Augen lagen dunkle Augenringe, doch seine Augen selbst strahlten aufgeweckt und neugierig. Und er ging barfuß.

Near starrte den jungen Mann an, seine sonstige Ernsthaftigkeit völlig vergessend.

"L!", rief er aus und warf sich dem jungen Mann um den Hals. Der lachte und legte die Arme um den weißhaarigen Jungen.

"Ja, die Legende selbst!", lachte er und drückte Near noch einmal kurz an sich, bevor er ihn wieder wegschob.

"Aber was machst du denn hier?", fragte Near verwundert. "Ich dachte, dein nächster Besuch ist erst in ein paar Monaten, wenn du den Fall um die amerikanischen Steuerbetrüger gelöst hast."

L kicherte. "Der ist schon längst gelöst und die vier Schuldigen sitzen bereits hinter Schloss und Riegel."

Near starrte L an. Unglaublich, dachte er. L war einfach unglaublich. Nun würde er sich noch mehr anstrengen, um eines Tages sein Nachfolger zu werden.

"Was ich hier mache...?", sinierte L und holte aus seiner Hosentasche zwei quitschebunte Lollis heraus. Den einen reichte er wortlos an Near weiter und den anderen entpackte und steckte er sich in den Mund.

"Nun, dasch bleibt vorerscht noch eine Überraschung", nuschelte L mit dem Lolli im Mund.

"Aber, wasch isch verraten kann, esch betrifft disch, Mello und Matt."

"Was? Uns drei?", sagte Near, der den Lolli nicht angerührt hatte. Außer Schokolade mochte er fast keine anderen Süßwaren...

"Jep."

L sah Near noch einmal kurz an, dann raffte er sich auf- er bräuchte unbedingt mal einen Termin beim Orthopeden oder Chiropraktiker, dachte Near-

und schlurfte ohne ein weiteres Wort wieder den Gang entlang und weg.

Als L weg war, sah Near den Lolli an.

Auf die bunte Zuckerspeise waren mit gelber und weißer Lebensmittelfarbe ein Quietscheentchen und ein Würfel gemalt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-04-09T09:33:24+00:00 09.04.2010 11:33
Das ist ja niedlich ^^
die idee find ich super, ich bin gespannt was noch so alles passiert!
schreib schnell weiter!

lg kim


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