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The three Uchiha Brothers

..wait..wtf?!
von

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Chapter 10

Kommentarlos und mit sehr viel Reue und Scham, präsentiere ich das neue Kapitel, das hoffentlich noch einige lesen werden. Ich habe die Geschichte bereits beendet und werde nun relativ schnell, alle restlichen Kapitel onine stellen.

.__. Unterwürfigst eure,

Inu_Julia
 

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Ich wache von der Sonne auf, die in mein Gesicht scheint und kneife meine Augen sofort wieder zusammen. Ich stöhne auf und lege meinen Arm über mein Gesicht. Wieso zur Hölle habe ich das Rollo auch nicht runter gemacht? Ich drehe mich zur Seite und spüre eine angenehme Wärme neben mir. Entspannt wende ich mich der Quelle zu, bis ich ein leises Atmen neben mir höre. Ich öffne meine Augen und sehe einen braunen Haarschopf.

Ich fahre auf und ein schwarzes Loch tut sich in meinem Magen auf. Ich presse mir die Finger auf den Mund, um kein Geräusch von mir zu geben. Kiba liegt neben mir im Bett, beziehungsweise ich liege in seinem Bett. Panik steigt in mit auf und überrollt mich, wie eine riesige Welle. Scheiße. Was habe ich nur getan. Kiba stöhnt und dreht sich auf den Rücken, während er langsam seine Augen öffnet. Er reibt sich über das Gesicht und setzt sich langsam auf, ohne ein Wort zu sagen. Er guckt mich nur an und kratzt sich am Hinterkopf. „Morgen.“, seine Stimme ist kratzig und ein wenig heiser. Heiße Tränen schießen mir in die Augen. „Kiba es… es tut mir so leid! Ich…“, ich verberge mein Gesicht in meinen Händen und schluchze leise. Kiba sagt für eine Weile nichts und lässt mich weinen. Ich schäme mich so. Ich kann ihm nie wieder in die Augen sehen.

Kibas warme Hand umfasst meine und zieht sie langsam von meinem Gesicht weg. Er ist näher an mich heran gerutscht und hebt meine Hand an seine Lippen, um ihr einen leichten Kuss zu geben. Er wirkt nicht wütend oder beschämt im Gegenteil, er lächelt mich an, auf seine natürliche sanfte Art und Weise. „Naruto es ist okay.“ Mehr muss er nicht sagen. Ich fange an zu weinen und werfe mich in seine Arme.
 

Schweigend sitzen wir uns gegenüber, nachdem ich Kiba erzählt habe, was passiert ist. „Und danach bist du zu mir gekommen.“ Ich schäme mich, aber nickte trotzdem. „Und hast mich geküsst.“ Ich werde knallrot und senke meinen Blick. „Und hast mit mir rumgemacht.“ Mein Herz bollert ziemlich laut und ich kneife die Augen zusammen. „Und ich habe es sogar zugelassen.“ Er seufzt und ich schaue hoch. Kiba guckt mich an und ich sehe, dass auch er einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hat. „Was machen wir jetzt mit dieser Situation?“ Ich zucke zusammen. Ich habe gehofft, dass wir diese Frage vermeiden könnten. Ich weiß nicht, was gestern Abend über mich gekommen ist. Ich musste Weg von Sasuke und ich brauchte Zuneigung und Wärme… Ich zucke mit den Schultern und schaue Kiba an. Er fährt sich durch das Gesicht und spricht dann mit ziemlich ernster Stimme. „Ich habe dich nicht ohne Grund zurückgeküsst Naruto.“ Mein Herz macht einen gewaltigen Satz und ich schlucke. Was meint er? „Ich mag dich sehr gerne.“ Ich bin wie versteinert, ich weiß nicht was ich darauf antworten soll. Kiba verzieht das Gesicht. „Also ich meine ich bin nicht wirklich in dich verliebt oder so, aber es hat mir auch nicht gerade missfallen, was wir da gestern getan haben.“ Ich spüre erneut, wie sich die Hitze in mein Gesicht schleicht und ich muss mir selbst eingestehen, dass er recht hat. „Also mache ich jetzt einen Vorschlag, auch wenn ich damit voll auf die Nase fallen könnte.“ Er atmet tief durch und schaut mir fest in die Augen. „Lass es uns versuchen.“
 

Ich weiß nicht was ich antworten soll und ich öffne nur sinnlos meinen Mund, um nichts zu sagen. „Ich weiß, dass du in Sasuke verliebt bist und ich erwarte auch nicht, dass daraus etwas Wirkliches wird, aber ich meine…. Jetzt wo du dich irgendwie ja gegen eine Beziehung mit Sasuke entschieden hast... Vielleicht hilft es dir ja, über ihn hinweg zu kommen oder so.“, er kratzt sich verlegen am Hinterkopf und wartet wohl darauf, dass ich etwas dazu sage. „Es ist okay, wenn du mich benutzt, um von ihm loszukommen.“ Mein Herz zieht sich zusammen und ich bin gleichzeitig erschrocken, traurig und glücklich. Ich weiß nicht, was genau mich zu meinen nächsten Worten verleitet, ob es Kibas Blick ist oder meine eigene Verzweiflung. „Okay.“

Kiba ist wie versteinert. „W- Wirklich?“, fragt er und irgendwie huscht mir trotz dieser merkwürdigen Situation ein Lächeln über das Gesicht. Ich nicke und irgendwie entsteht ein unangenehmes Schweigen. Wir wissen beide noch nicht wirklich, wie wir mit dieser Situation umgehen sollen. Kiba rutscht näher an mich heran und unsere Knie berühren sich. „Dann.. darf ich dich… küssen?“ Ich schlucke und schaue in seine Augen. Er ist tierisch nervös genauso wie ich. Ich nicke erneut, unfähig etwas zu sagen und schließe meine Augen, als Kiba sachte eine Hand an meine Wange legt. Seine Lippen sind warm und weich, als sie sich sanft auf meine legen und mit flatternden Herzen lehne ich mich weiter in seinen Kuss.
 

Langsam schlendere ich durch die Straßen auf den Weg nach Hause. Die Sonne geht schon langsam unter und nur noch wenige Menschen sind unterwegs. Ich habe meinen Blick starr auf meine Füße gerichtet. Ein tiefer Seufzer steigt aus meiner Kehle empor. Ich bin am Ende. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob ich nicht einen riesigen Fehler begangen habe. Erst verliere ich Sasuke, als meinen Bruder und als meine Liebe auch…. Und dann auch noch irgendwie meinen besten Freund. Ich fahre mir durchs Gesicht und mir wird ziemlich übel. Ich kann nichts mehr daran ändern, auch wenn ich es mir wirklich wünsche. Aber wenn ich an Sasuke denke, zieht sich mein Herz so schmerzhaft zusammen und als ich mit Kiba zusammen war da… konnte ich einfach alles für eine Zeit vergessen. Trotzdem habe ich das Gefühl ihn einfach nur auszunutzen. Ich stehe vor unserem Haus und habe wieder einmal Angst es zu betreten, aber damit ist jetzt Schluss. Angst habe ich nun wirklich genug gehabt und sie bringt mich eindeutig nicht weiter.

Ich schließe die Tür auf und trete ein. Totenstille schlägt mir entgegen und ich bin dennoch erleichtert. Langsam und leise schleiche ich die Treppe hoch und als ich gerade meine Zimmertür öffnen will, fahre ich erschrocken zusammen.

„Naruto, kommst du mal.“, ich drehe mich um und schaue Itachi an, der seine Tür geöffnet hat und mich in sein Zimmer winkt.

Mein Herz rast wie wild und trotzdem bin ich erleichter, meinen anderen Bruder zu sehen. Bei dem ganzen Trubel habe ich ihn schon fast vergessen.

„Klar.“ Ich setzte ein breites Grinsen auf und folge ihm in sein Zimmer, um mich wie immer auf sein Bett zu setzen. „Was gibt’s?“, frage ich und Itachi lässt sich schweigend auf seinem Schreibtischstuhl nieder. „Das wollte ich dich fragen.“

Ich blinzele ein paar Mal überrascht, kann aber nicht leugnen, dass Panik in mit aufsteigt. „Was meinst du?“, frage ich dennoch und stelle mich dumm.

Itachi schaut mich aus seinen dunklen Augen unentwegt an. „Er hat es dir gesagt oder?“

Ich starre in sein emotionsloses Gesicht und tausend Gedanken schwirren in meinen Kopf. Was meint er? Was weiß er?!

„Was meinst du?“, sage ich und versuche neutral zu klingen, aber sogar ich bemerke den angespannten Unterton in meiner Stimme. Itachis Mundwinkel zuckt kurz und er lehnt sich ein Stück vor.

„Sasuke hat dir gesagt, dass er dich liebt.“
 

Übelkeit steigt in mir auf und ich habe das Gefühl gleich zusammen zu brechen. Woher weiß er das? Ich hole zitternd Luft und kann nicht umhin mich zu fragen, was Itachi jetzt wohl denkt. Itachi schnaubt und reibt sich über die Stirn. „W.. Woher weißt du das?“ Meine Stimme klingt brüchig und ich muss mich räuspern. „Also habe ich recht.“, Itachi lehnt sich vor. „Er hat es mir vor einiger Zeit erzählt.“

Ich schlucke hart. Sasuke hat Itachi davon erzählt?! Das wäre das letzte, was ich von ihm erwartete hätte, wo die beiden doch so wenig miteinander sprechen…. Und.. schon vor einiger Zeit? Bevor das alles passiert ist?

„Und was… was hast du ihm gesagt?“ Ich muss einfach wissen, was Itachi darüber denkt, was er über mich denkt. Vielleicht weiß er, was alles geschehen ist.
 

„Ich habe ihm gesagt, dass es abartig ist.“
 

Erschrocken reiße ich die Augen auf und ein leises Keuchen entfährt mir. Mein Herz krampft sich schmerzhaft zusammen, denn ich hatte nicht erwartet, dass Itachi so direkt ist. Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich nicht einmal was ich erwartet habe. Itachi kann das ja schlecht gut heißen.

„Ich habe ihm davon abgeraten dir jemals etwas davon zu erzählen, aber anscheinend wollte er nicht auf mich hören.“ Ich kann Itachi nicht in die Augen schauen. Wenn er wüsste, was passiert ist und wüsste, was auch ich empfinde dann… Itachi seufzt. „Ich wusste, dass das böse enden würde. Hat er irgendetwas getan?“ Ich zucke zusammen und schaue hoch. Ich werde ihm nichts erzählen, das würde das Ganze nur noch schlimmer machen. Ich schüttle nur den Kopf, weil ich Angst habe, was passiert, wenn ich versuche ihn zu belügen. Itachi lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor dem Körper. „Gut. Immerhin seid ihr Brüder.“ Erneut steigt Übelkeit in mit auf. Ja, das ist mir in den letzten Tagen stärker bewusst geworden, als jemals sonst. Dabei fällt mir jedoch etwas ein. Etwas was mir schon seit gestern nicht mehr aus dem Kopf geht. „Itachi.. weißt du, ob wir vielleicht nur… Halbbrüder sind?“

„Wieso willst du das wissen?“ Itachis Stimme klingt so scharf, dass ich erschrocken aufschaue. Er schaut mich aus schmalen Augen fragend an und mir läuft eine Gänsehaut über den Rücken.

„W..Wegen gar nichts! Schon in Ordnung, vergiss einfach, dass ich dich gefragt habe!“, ich springe panisch auf und will nur noch raus aus diesem Zimmer. Ich kann Itachis stechenden Blick einfach nicht mehr ertragen. „Naruto! Wieso willst du das wissen? Wieso ist es für dich wichtig?!“ Itachi will aufstehen und mich zurückhalten, doch ich bin schon aus seinem Zimmer gestürzt, um mich in meinem einzuschließen.
 

Ich starre an meine Zimmerdecke, als die Sonne aufgeht. Ich habe in der ganzen Nacht kein Auge zugetan. Ständig musste ich an das denken, was Itachi mir gesagt hat. Daran wie sich Sasuke gefühlt haben muss, als er seinem Bruder dieses riesige Geheimnis anvertraute und dieser ihn so kalt zurückwies. Nun verstehe ich auch, warum die zwei sich von einander distanziert haben und warum Sasuke nicht mehr so viel Zeit mit Itachi verbringt. Aber vor allem fiel mir auf, dass das schon seit knapp zwei Jahren so ist. Ich kneife die Augen zusammen und presse mir meine Hände auf den Bauch. Mir war zwar bewusst, wie andere Menschen über dieses Verhältnis denken, aber wenn es einem so direkt ins Gesicht gesagt wird, ist es doch noch etwas anderes. Auf der anderen Seite fühle ich mich schuldig, weil Itachi nur von Sasukes Gefühlen weiß, nicht aber, dass ich sie ebenso erwidere. Außerdem habe ich mal wieder Angst Sasuke über den Weg zu laufen, nachdem wie sich alles so entwickelt hat.

Ich gebe einen entnervten Schrei von mir und mit einmal kommt mit eine rettende Idee. Ich fliehe einfach. Auch wenn es vielleicht nur für ein paar Stunden ist. Ich suche nach meinem Handy und schreibe eine schnelle Nachricht, dann packe ich meine Sachen und beschließe, die Schule heute einmal ausfallen zu lassen.

Ein paar Minuten später, habe ich mich erfolgreich aus meinem Haus geschlichen und befinde mich da, wo ich gestern früh aufgewacht bin. In Kibas Bett. Gleich als er mir die Tür geöffnet hat, wusste er, dass etwas nicht stimmt. Er hat nicht danach gefragt und nun sitzen wie nebeneinander und schweigen uns an. Ich kann ihm ja auch schlecht von meinen Problemen erzählen, die sich alle immer nur um Sasuke drehen. Irgendwie wäre das unfair ihm gegenüber, jetzt wo es zwischen uns irgendwie so anders ist. Ohne ein Wort zu sagen dreht sich Kiba zu mir und fährt mir mit der Hand durch das Haar, während er sich sanft nach vorne beugt, um seine Lippen auf meine zu legen. Ich erwidere den Kuss erst nach ein paar Sekunden und verkrampfe mich deutlich. Irgendwie ist das Ganze so schrecklich seltsam. Kiba ist sanft und ich liebe ihn wirklich, aber…. er ist nicht Sasuke.

Kiba löst sich von mir und seufzt. „Das ist doch bescheuert.“ Er fährt sich mit der Hand über die Stirn, dann hebt er seinen Blick und guckt mir in die Augen. „Naruto, du bist mir wichtig und ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, nur weil ich ziemlich scharf auf dich bin.“

Ich merke wie mir das Blut in den Kopf rauscht und ich will mich gerade einfach nur in Luft auflösen. Wie habe ich mir nur einreden können, dass das mit uns irgendwie funktionieren könnte? Ich nicke kurz und spüre, wie sich ein riesiger Kloß in meinen Hals festsetzt. „Es tut mir Leid Kiba… Ich… Du weißt, dass ich dich liebe, aber…“

Kiba grinst mich nur breit an und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Dann lässt er sich seufzend neben mir nieder. „Man wir beide sind schon zwei komische Typen.. aber hey… ich glaube wir würden echt ein heißes Paar abgeben“ Kiba lacht laut und auch ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Dann legt Kiba seinen Arm um meine Schulter und ich lehne mich an ihn. Ich weiß irgendwie, dass Kiba mich mehr mag, als er eigentlich sollte und ich werde wohl immer diese Angst mit mir herumschleppen ihm wehzutun. Aber auf der anderen Seite siegt mein Egoismus, denn ich brauche Kiba als meinen Freund. „Und jetzt schieß los, ich sehe doch, dass dir etwas auf der Seele brennt.“

Tränen schießen mir in die Augen. Freunde sind etwas Wunderbares.
 

Einige Tage sind vergangen in denen nichts geschehen ist. Kiba und ich sind wieder Freunde, auch wenn ich deutlich spüre, dass sich etwas zwischen uns verändert hat. Sasuke und ich gehen uns nach wie vor aus dem Weg und mittlerweile kann ich auch Itachi nicht mehr in die Augen gucken. Es versetzt meinen Herzen zwar immer noch einen Stich, aber irgendwie fange ich auch langsam an mich daran zu gewöhnen.

Nach dem grauenvollen Abend, habe ich kein einziges Wort mehr mit Sasuke gewechselt. Bis zum heutigen Abend. Es ist Samstag und ich habe den ganzen Tag mit Freunden draußen verbracht, aber irgendwann muss ich ja auch wieder nach Hause kommen. Jedoch scheitern alle meine Pläne in der nächsten Sekunde. Mein Versuch mich unentdeckt durch den Flur zu schleichen ist gescheitert und ich blicke Sasuke entgegen, der in seiner geöffneten Zimmertür steht. Seine schwarzen Augen mustern mich entschlossen und irgendwie auch wütend. Bevor ich irgendetwas tun kann, umschließt er mein Handgelenk mit roher Gewalt und zerrt mich in sein Zimmer. Ich bin so erschrocken, dass nicht einmal der Hauch eines Protestes über meine Lippen dringt. Nun stehe ich in Sasukes Zimmer und drücke mich unsicher an die Wand, während er nur vor mir steht und schweigt. Mein Herz rast unheimlich schnell und der Kloß, der sich in meinem Hals breitgemacht hat, schmerzt überdeutlich. In Sasukes Zimmer ist es beunruhigend dunkel, es wird lediglich von dem gelblichen Licht der Straßenlaterne erhellt, welches durch das Fenster fällt.
 

Als Sasuke anfängt zu sprechen, zucke ich erschrocken zusammen. „So geht das wirklich nicht weiter.“ Seine Augen suchen meine und kurze Zeit herrscht wieder diese erdrückende Stille. Ich sollte etwas sagen

„Ich weiß.“

Ich richte meinen Blick wieder auf meine Hände, die ich unruhig ineinander verschlungen habe. Sasuke macht keine Anstalten näher zu kommen und auch ich bewege mich kein Stück. Man kann die Spannung im Raum spüren. „Naruto .“ Bei dem Klang meines Namens zucke ich erneut zusammen, hebe aber dennoch zaghaft den Blick. Sasuke steht dort wie ein Haufen Elend. Sein Blick ist fest auf mich gerichtet, doch ich sehe den Kampf in seinen Augen, denselben Kampf, den auch ich austrage.
 

Irgendetwas passiert in dieser Sekunde mit mir. Ich weiß nicht, ob es mein Herz ist, das zu brechen droht, oder ob mein Verstand dem Druck nicht mehr standhalten kann. Vielleicht ist es auch der Anblick der sich mir bietet, der mich zu diesem Schritt treibt. Sasuke sieht zerbrechlich aus, so wie er da steht. Ich sage kein Wort, sondern bewege mich auf ihn zu. Selbst ich registriere meine unsicheren, aber irgendwie auch zielstrebigen Bewegungen.

Ich bleibe vor Sasuke stehen und muss hoch gucken, um sein Gesicht zu sehen. Seine Augen sind auf meine gerichtet und er blickt unsicher zu mit herab. Ich sehe den Schmerz in seinem Blick und ich kann ihn verstehen. Zaghaft hebe ich meine Hand und lege sie auf seine Wange. Er zuckt leicht zusammen, sagt jedoch kein Wort. Kurzerhand stelle ich mich auf Zehenspitzen und tue das, wonach sich mein Herz schon seit einer Ewigkeit sehnt.

Meine Lippen streifen seine nur kurz und federleicht und dennoch löst diese kleine Berührung ein Feuerwerkt in meinem Inneren aus. Ich fasse Sasukes Gesicht mit beiden Händen und ich presse meine Lippen nun sicherer auf seine.

Schließlich spüre ich zwei Hände auf meinen Hüften und ich spüre Sasukes Atem an meinen Lippen, als er spricht. „Naruto.. warum tust du das?“ Mein Herz macht einen Satz, als ich den Schmerz so überaus deutlich aus seiner Stimme heraushöre. Jetzt ist alles egal. Ich kann nicht mehr mit diesen Gefühlen leben.

Meine Augen suchen seine und irgendwie sind Worte nun überflüssig. Sasukes Finger suchen sich ihren Weg in meinen Nacken und ziehen mich in einen Kuss, der alles andere als schüchtern ist.
 

Als seine Zunge meine Lippen teilt, rast mir ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Leise Keuche ich in diesen Kuss und schmiege mich noch fester in seine Umarmung. Meine Finger krallen sich in seine Haare und überdeutlich spüre ich seine festen warmen Hände, die mittlerweile ihren Weg meinen Rücken hinab gefunden haben. Mit einigen kurzen Küssen lösen wir uns schließlich voneinander und unser lautes Atmen erfüllt den Raum. Sasukes Lippen glänzen feucht und seine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab.

Wortlos schiebt er mich nach hinten, sodass ich kurze Zeit später mit den Kniekehlen an seine Bettkante stoße und auf sein Bett hinab sinke. Sasukes Brustkorb hebt und senkt sich deutlich und ich atme zittrig ein, als er sich langsam über mich beugt und mich weiter nach hinten in seine Matratze drückt. Seine Fingerspitzen sind kalt und jede Berührung mit meiner Haut, jagt mir eine Gänsehaut über den Körper. Seine Lippen finden meine erneut und ich drücke mich so nah wie möglich an ihn. Ich will nie wieder etwas anderes tun, als ihn zu küssen. Sasukes Kopf vergräbt sich in meiner Halsbeuge und ich kann seinen heißen aufgeregten Atem auf mir spüren. Meine Hände finden ihren Halt auf seinem Rücken und ich kralle mich an ihm fest, als er erneut beginnt mich zu küssen.

Nervosität schleicht sich in meinen Magen und ich kann spüren, wie Angst in mir aufkeimt. Ich öffne meine Lippen und nur der Hauch eines Wortes dringt aus meinem Mund, als Sasuke meine Lippen angenehm mit meinen verschließt. Es ist ein kurzer scheuer Kuss, doch irgendwie nimmt er mir die Anspannung. Sasuke schaut mit direkt in die Augen, küsst mich erneut. „Keine Sorge, ich werde nichts schlimmes tun.“, flüstert er rau und bei dem Klang seiner Stimme, wird mir wieder beunruhigend heiß. So liegen wir hier im Dunkeln, fest aneinander gepresst und mein Körper steht in Flammen. Ich weiß nicht mehr wo er anfängt und wo ich aufhöre, aber im Moment ist das genau richtig so.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Penelo89
2011-10-31T23:57:58+00:00 01.11.2011 00:57
tolle ff^^ ich bin echt begeistert :-)
dein schreibstil ist echt genial! mach weiter so!!
hoffe es geht schnell weiter
Von:  Coppelius
2011-10-30T09:47:15+00:00 30.10.2011 10:47
wow...naruto fährt sozusagen zweigleisig o.o
ich bin ja mal gespannt was er tun wird, nachdem er mit sasuke geschlafen hat =)
Von:  Shanti
2011-10-29T12:40:37+00:00 29.10.2011 14:40
heyyyyyyyyyyyyyyyyyy

richtig geiles kappi echt jetzt xD
omg ja die beiden kommen zusammen endlich xD
weiter sooooooooooooooooooooo hahahahhahahahahahaha

lg
shanti
Von:  kazumi_kisa
2011-10-29T10:13:53+00:00 29.10.2011 12:13
Geile ff

will mehr davon
mach weiter so, dein schreibstil ist klasse

lg kisa


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