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Im Körper des Feindes

Lily und James
von

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Die Lösung des Problems - kurz und schmerzlos

“Nie und nimmer, vergiss es, das werde ich niemals tun.” Wütend und mit hochrotem Gesicht war Lily aufgesprungen, als James ihr sagte, was er gerade gelesen hatte.

“Tut mir Leid, aber da wirst du dir wohl jemand anderen suchen müssen.”, fauchte sie ihn an und wich einen Schritt zurück.

“Sehr witzig. Als ob das hier meine Idee gewesen wäre.” Jetzt machte sich auch in seinem Körper Wut breit. Wer immer dafür verantwortlich war, derjenige würde dafür definitiv bezahlen, denn so hatte sich James das Ganze garantiert nicht vorgestellt.

War er vor wenigen Stunden - um genau zu sein gestern - noch froh gewesen, dass sein Leben einigermaßen ruhig verlief und Lily sich an ihn zu gewöhnen schien, machte ihm das hier mehr als nur große Schwierigkeiten, denn schon beim Lesen war ihm klar gewesen, dass Lily niemals auf so etwas eingehen würde.

Wenn er sie wäre - wobei er das ja gerade sogar war - würde er es wahrscheinlich auch nicht in Betracht ziehen.

Ein resigniertes Stöhnen entwich ihm. “Gut, dann gewöhn dich schon mal an meinen Körper.”, meinte James und wollte aufstehen. Sofort drückte ihn Lily wieder auf seinen Stuhl zurück und nahm ihm das Buch aus der Hand. Vielleicht hatte sie Glück und es gab einen passenden Gegenfluch oder einen entsprechenden Trank, den sie brauen konnte.

Doch je weiter sie las, desto deutlicher wurde auch ihr, dass es nur diese eine Möglichkeit zu geben schien.

Schon alleine die Zusammensetzung des Trankes, den James und sie irgendwie zu sich genommen haben mussten, war gigantisch. Teure und hochwertige Kräuter, Zutaten, die kaum zu bekommen waren und vor allem musste der Trank lange gebraut werden. Sie schüttelte den Kopf, als sie las, dass die Dauer der Herstellung ein halbes Jahr dauerte.

Zumindest war klar, dass das mit voller Absicht gemacht war. Wer immer das geplant hatte, musste sich bereits seit langem darüber Gedanken gemacht haben.

Und auch wenn sie James und seinen Freunden jeden Unsinn zutraute, DAS HIER war sogar für die Marauder zu viel. Auch wenn James definitiv seine Vorteile haben würde, wenn es darum ging, wieder in den jeweils anderen Körper zu kommen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 

5 Blätter Alihotsi

2 Aschwinderin-Eier

4 Äste Belladonna

Schale von einem Drachenei (am besten Hornschwanz)

½ Einhorn-Horn

10 g Greifenklauenpulver

9 ½ Krokodilherzen

1 Priese Liebstöckel

Saft einer Mimbulus Mimbeltonia

20 Salbeiblätter

5 Skarabäuskäfer

20 g Samen der Venemosa Tentakula

Zerstoßenes Zweihorn-Horn
 

Die ersten vier Zutaten in einem Wasserbad 5 Tage bei gleicher Temperatur kochen.

Dann das Einhorn-Horn hinzufügen und weitere vier Wochen kochen lassen (blaue Färbung).

Alles bis auf Skarabäuskäfer, Samen der Venemosa Tentakula und zerstoßenes Zweihorn-Horn hinzufügen und fünf Monate in einem komplett dunklen Raum kochen lassen. Darf nicht bewegt werden. Konstante Wasserzufuhr durch Aquamenti möglich.

Danach eine Nacht (am besten Vollmond, denn da die beste Wirkung) ruhen lassen.

Anschleißend Skarabäuskäfer hinzufügen und eine Stunde unter ständigem Rühren kochen.

Dann restliche Zutaten hinzufügen und einen Tag kochen lassen. Dann einen Monat stehen lassen. Muss rubinrote Färbung haben.

Kann ins Essen oder in Getränke gemischt werden.

Wird dann farblos.
 

Kein Gegengift, kein Gegenzauber.

Heilung nur durch Geschlechtsverkehr der betreffenden Personen möglich. Hervorragend geeignet für Folter in großer Gruppe.

Auch für Schlammblüterbeseitigung.

Wirkung bei Werwölfen noch nicht getestet.

Virenübertragung klappt perfekt.
 

Nachdem Lily zu Ende gelesen hatte, war ihr restlos schlecht.

Also hatte James nicht gelogen. Aber sie würde nie und nimmer so etwas tun. Wieder glitt ihr Blick zu den Horrorzeilen.

Heilung nur durch Geschlechtsverkehr der betreffenden Personen möglich. das durfte doch einfach nicht wahr sein! Was hatte Lily verbrochen, dass sie so bestraft wurde?

Seufzend schloss sie das Buch und ihre Augen. “Und was machen wir jetzt?”, fragte sie leise. Im Moment konnte sie ihm einfach nicht in die Augen sehen, auch wenn es rein technisch gesehen ihre Augen wären, in die sie schauen würde.

“Ich weiß es nicht. Am besten, wir verschwinden erst einmal und gehen in die Schulsprecherräume. Außerdem habe ich langsam Hunger.” James hasste es, mit leerem Magen arbeiten zu müssen. Schwerfällig erhob er sich und schnappte sich das Buch, welches sie noch immer in den Händen hielt. “Ich denke, das hier verstecken wir so gut wie möglich, nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt, hier drin zu lesen.”

Beim groben Durchblättern war ihm nicht entgangen, dass es viel dunkle und verbotenen Sachen enthielt und in Zeiten wie diesen konnte man nie wissen, wer das hier aufgeschriebene Wissen anwenden würde, um anderen Leuten Schaden zuzufügen.

Lily nickte und sah ihm zu, wie er es im hintersten Regal in eine dunkle und unauffällige Ecke legte.
 

“So, wenn ich das mal so anmerken darf, sind wir noch immer keinen Schritt weiter.” James, der sich gesättigt zurücklehnte, sah fragend auf seinen Körper, der nur mit den Schultern zuckte. James war in der Küche gewesen und hatte Lily und sich etwas zu Essen besorgt. Gleichzeitig war er noch bei McGonagall gewesen und hatte sowohl “sich” als auch “James” vom Unterricht entschuldigt. Zuerst war die Professorin nicht begeistert, aber bei der Leidensmine, die ihre beste Schülerin aufgesetzt hatte, drückte sie schlussendlich doch ein Auge zu und ließ sie mit dem Hinweis, dass sämtlicher Stoff nachzuholen sei, gehen.
 

“Ich habe keine Ahnung.” Lily, die bisher auf ihre Hände geschaut hatte, sah jetzt James an.

“Sag mal, was mich schon die ganze Zeit wundert. Wie kommt es, dass du es nicht in Betracht ziehst, mich zu überreden, mit dir zu schlafen?” Die Frage brannte ihr wirklich schon eine ganze Weile auf der Zunge. Schließlich was das doch die Gelegenheit schlechthin für ihn.

Doch James schüttelte nur den Kopf. “Nein, nicht so. Ich meine, klar wäre das schon echt … nun ja, ich meine.. Ach du weißt, was ich sagen will.” Ein deutlicher Rotschimmer war auf seinen Wangen zu sehen. “Jedenfalls werde ich nicht mit dir schlafen. Punkt aus.” Ein kräftiges Nicken zur Bestätigung und James griff nach einer Kürbispastete.

“Und wieso nicht?”, wollte sie wissen.

“Weil du es nicht willst. Und ich werde dich mit Sicherheit nicht zum Sex mit mir zwingen. Ich bin kein Totesser, der einfach eine Frau vergewaltigt.” Sein finsterer Blick war mehr als eindeutig.

Doch Lily verdrehte nur die Augen. “Wenn das aber die einzige Möglichkeit ist?”

“Du würdest echt mit mir…?” Fassungslos und schon fast ein wenig entsetzt sah James sie an.

“Was anderes wird uns eh nicht übrig bleiben, wozu das Ganze also noch herauszögern?” Lily stand auf und trat vor James.

“Das kann unmöglich dein Ernst sein, Evans!”

“Willst du etwa kneifen? Oder gefällt es dir in meinem Körper so gut, dass du nicht mehr zurück willst?” Fast schon bissig fuhr sie ihn an.

“Das hat nichts mit kneifen zu tun! Es geht hier schließlich um mein..” Abrupt brach James den Satz ab, während ihn Lily nur mit hochgezogener Augenbraue ansah.

“Ja? Sprich dich aus, James, worum geht es?” Lily ahnte, was er sagen wollte, denn ihr fielen die Worte von Sirius heute Morgen ein - bezüglich James und seiner bereits vorhandenen sexuellen Erfahrung. Die sich auf Null belaufen musste, wenn Black heute die Wahrheit gesagt hatte.

Doch er schüttelte nur den Kopf und wich konsequent ihrem Blick aus.

“Hm. Sirius hat da heute Morgen was gesagt. Sinngemäß, dass du noch Jungfrau bist, wegen mir.”

Sofort schoss James’ Kopf herum und mit großen Augen sah er nach oben. “Ich bring Pad um.”, presste er zwischen den Zähnen hervor, was Lily leise auflachen ließ.

“Na wenigstens haben wir dann was gemeinsam.”, meinte sie mehr zu sich selbst, als zu James, denn auch Lilys Erfahrungen beliefen sich auf dem Gebiet auf Null.

“Wieso willst du Pad umbringen?”, fragte James verwundert. Verwirrt sah Lily ihn an, dann schlug sie sich mit der flachen Hand an die Stirn. “Ist schon gut, James, vergiss, was ich gesagt habe, das galt nicht dir.”

Dann sah sie wieder zu ihm. “Los, ausziehen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.”

Geschockt sah James sie an. “Sag mal Lily, bist du im Fieber? Was um alles in der Welt ist mit dir los, dass du mir sofort die Klamotten vom Leib reißen willst? Wenn ich an heute morgen denke, durfte ich noch nicht einmal alleine duschen, wenn es nach dir gegangen wäre. Und jetzt soll ich mich einfach so entblättern.” Im Moment war James mehr als überfordert mit der Situation. So kannte er Lily nicht.

Nicht nur, dass sie ihn hier tatsächlich fast schon besprang, nein, sie forderte ihn auch noch dazu auf, sich zu entblößen. Gut, sie wusste, wie ihr Körper nackt aussah, aber dass er ihn doch tatsächlich nackt… nein, lieber nicht dran denken, sonst würde er sich am Ende nicht beherrschen können.

“Ja, aber da habe ich auch noch nicht den Ernst der Lage gesehen.”

“Ich habe das Gefühl, dass du nicht so richtig weißt, was du da tust!”, merkte James an.

“Und ob ich weiß, was ich mache.” Mit diesen Worten löste sie die Krawatte und fing an, die ersten zwei Knöpfe des Hemdes zu öffnen.

“Stopp!”, rief James und hielt ihre Hände fest. “Lily, so geht das nicht.”

“Doch, so geht das.” Und bevor James sich rühren oder reagieren konnte, hatte sich Lily blitzschnell zu ihm nach unten gebeugt und James’ Lippen lagen auf Lilys. Jegliche “Gegenwehr” erstarb sofort.
 

Wie genau sie aus ihren Klamotten gekommen waren, wussten sie beide nicht. Doch Tatsache war, dass sie jetzt in James’ Zimmer waren, nackt und beide ziemlich erregt.

“Kennst du einen vernünftigen Verhütungszauber?”, murmelte Lily gegen die Lippen, die sie gerade küsste. “hm.”, kam es etwas atemlos von James und wie in Trance griff er nach dem Zauberstab, der auf dem Nachttisch lag. Der Spruch, den Sirius immer benutzte, war schnell gesagt und schon war James’ Körper über dem von Lily.

“Ich weiß nicht wirklich, was ich tun soll.”, schoss es Lily durch den Kopf. Auch James musste ähnliche Gedanken haben, denn für einen Moment sahen sie sich hilflos an. Dann schubste James Lily auf die Lacken, griff seinem Körper zwischen die Beine und fing an, sein bestes Stück zu massieren. Lily kam nicht umhin, festzustellen, dass es sich einfach nur gut anfühlte.

Die Reaktion kam sofort, denn James’ zufriedenes “Na also.” ließ sie erstaunt nach unten schauen. Im ersten Moment musste sie schlucken, doch sie hatte nicht lange Zeit, denn sie sah, dass ihre eigenen Hände jetzt zwischen ihren Beinen war.

Mit großen Augen sah sie sich dabei zu, wie James ihren Körper durch Zärtlichkeiten erregte.

Und gerade, als Lily etwas sagen wollte krabbelte er auf seinen Schoß.

Noch einmal sah er Lily an, dann ließ er sich auf ihn sinken.
 

Auf einmal wurde beiden schwarz vor Augen.
 

Erschrocken klammerte sich Lily an James. Was war denn jetzt los? War es normal, dass einem schwarz vor Augen wurde, wenn man miteinander schlief?

Sie atmete noch einmal durch und öffnete dann sachte ihre Augen.

Und schrie erschrocken auf. Vor ihr saß James. Oder besser gesagt sie saß AUF ihm.

Und er sah sie ebenfalls ziemlich erschrocken an. Seine Hände lagen auf ihrer Hüfte und hielten sich an ihr fest.

“James.”, entfuhr es Lily überrascht und augenblicklich färbten sich ihre Wangen rot. Aus der Perspektive war das hier auf einmal peinlich.

Auch er sah sie nicht minder erschrocken an.

Für einen Moment wussten sie beide nicht, was sie jetzt tun sollten. Fragend sahen sie einander an. James unten, Lily oben.

Noch immer lagen ihre Hände um seinen Hals und seine Hände auf seiner Hüfte.

James in Lily.

Grüne Augen musterten braune.

Und dann fasste sich Lily ein Herz und beugte sich nach vorn, um ihn erneut zu küssen.
 

James hatte das Gefühl, im Himmel zu sein. Sie, seine widerspenstige und doch heißgeliebte Lily hatte ihn nicht zurückgewiesen. Ganz im Gegenteil. Sie rutsche noch ein Stück näher an ihn ran und küsste ihn.

Sein Griff um ihre Hüften verstärkte sich und langsam hob er sein Becken ein wenig an, um vollständig in ihr zu versinken.

Langsam und bedacht glitt er Zentimeter für Zentimeter tiefer in sie und als er fast vollständig in ihr war, spürte er, wie sie zusammenzuckte und ein erschrockenes Keuchen von ihr zu hören war. Augenblicklich hielt er inne und sah sie aufmerksam an.

So bemerkte er auch die kleine Träne, die sich aus ihrem Augenwinkel stahl.

“Lily!” Sofort wischte er die Träne mit seinem Daumen weg und sah sie unsicher und entschuldigend an.

Doch sie schüttelte nur den Kopf. “Es geht schon.”, presste sie hervor und James war klar, was sie meinte. Dass er daran nicht selber gedacht hatte! Er war so ein Idiot!

Sofort hob er sie ein Stück hoch und zog sich aus ihr zurück.

“Entschuldige.”, sagte er und sah ihr fest in die Augen, während er sie in die Kissen legte und ihr noch einmal liebevoll über das Gesicht strich. Lily schüttelte nur den Kopf und lächelte ihn vorsichtig an.

James lächelte zurück und beugte sich zu ihr herunter. “Ich werde dir die Schmerzen nehmen. Ich werde dafür sorgen, dass du es genießen kannst.”, versprach er und küsste Lily liebevoll.

Die rothaarige Hexe nickte und strich ihm durch das Haar, während sie seiner Zunge, die bittend über ihre Lippen strich, Einlass gewährte. Neckend stupste James’ Zunge ihre an und sofort ging Lily auf das Spiel ein.

Ihn zu schmecken war ein unglaubliches Erlebnis. Nicht nur, dass James unglaublich gut küssen konnte, er schmeckte nach Schokolade und Lily liebte Schokolade.

Während sie sich in dem Kuss verlor, fing James an, ihren Körper zu streicheln. Langsam und mit federleichten Berührungen strich er über ihren Bauch hoch zu ihrem Brustansatz, wo er verweilte und sich nur langsam nach oben tastete.

Er genoss das Gefühl zarter und weicher Haut unter seinen Fingern. Nie im Leben hätte er sich träumen lassen, dass dieser Tag einmal kommen und sie mit ihm schlafen würde. Egal, wie sehr er es sich auch gewünscht hatte.

Sachte rutschte er neben sie und zog sie an sich, während er sie weiter liebkoste.

Mit dem Daumen strich er sachte über ihre Brüste und reizte ihre Brustwarzen mit dem Daumen.

“James!”, murmelte sie leicht weggetreten. Lächelnd machte er weiter und erkundete jedes Zentimeter Haut, der er zu fassen bekam. Doch James wollte nicht nur ihre Brüste berühren.

Langsam glitt seine Hand tiefer und verweilten einen Moment bei ihrem Bauchnabel. Lily presste sich ihm entgegen, was wiederum James zum Aufkeuchen brachte.

Dass sie ihn um den Verstand brachte, wusste er ja, aber dass sie ihn so anmachte, hätte er selber nicht gedacht. Sein Hirn vermittelte ihm nur noch die lebenserhaltenden Funktionen wie ein- und ausatmen.

Sachte näherte er sich ihrem Becken und spürte, wie Lily ihre Beine für ihn öffnete.

Vorsichtig glitt er mit seiner Hand dazwischen.

Als James sie an ihrer intimsten Stelle berührte, konnte Lily ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Bereits seine anderen Berührungen hatten ihr Blut in Wallung gebracht, aber ihn jetzt da zu spüren, was der Wahnsinn.

Sie spürte, wie er langsam über ihren Eingang strich, der bereits ziemlich feucht war. Alles, was sie jetzt noch wollte, waren mehr Berührungen von ihm.

Wie von selbst glitt nun auch ihre Hand über seinen Körper. Lily wusste, dass James sehr muskulös war, aber diese Muskeln jetzt anzufassen, war noch viel besser, als sie nur anzusehen.

Doch wenn Lily ehrlich war, war es schwer, sich darauf zu konzentrieren, ihn zu streicheln, denn seine Berührungen machten sie wahnsinnig. Immer und immer wieder liebkosten seine Finger sie und versetzten sie immer mehr in Extase.

Und so gab Lily schlussendlich auf und überließ sich einfach James und dem, was er mit ihr machte. Sie schloss ihre Augen und genoss seine Zärtlichkeiten. Die erregenden Reize, die seine Finger verursachten und seine Küsse, mit denen er sie übersäte. Lily wusste schon längst nicht mehr, wo oben und unten war.

Erst als sie auf einmal seine Zunge an ihrer Mitte spürte, öffnete sie überrascht die Augen und sah in braune, die sie aufmerksam musterten. Doch da James sein Tun nicht unterbrach und sie immer weiter leckte, beschränkte sich ihr Denken nur auf dieses unbeschreibliche Gefühl, welches sich in ihr breit machte. Sie ließ sich wieder nach hinten sinken und schloss erneut die Augen. Eine ihrer Hände fand seinen Kopf, den sie jetzt fahrig streichelte.

“James!”, keuchte sie auf und schob ihm ihr Becken noch mehr entgegen. Sofort fasste er sie mit einer Hand fester an der Hüfte und ließ langsam seine Zunge in sie hineingleiten.

Und zusätzlich spürte sie auf einmal einen seiner Finger in sich. Langsam schon er sich tiefer in sie, bis er vollständig in ihr war. Dann fühlte sie, wie James ihn zurückzog und noch einen zweiten Finger hinzunahm, den er in ihr bewegte. Dieses Gefühl erregte sie so sehr, dass sie anfing, ihr Becken im Rhythmus seiner Finger auf und abzusenken.

Bestimmend zog sie James zu sich nach oben und küsste ihn stürmisch. “Mehr!”, raunte sie ihm gegen seine Lippen und auch wenn James sich nicht sicher war, ob Lily schon so weit war, zog er sich aus ihr zurück und positionierte sein hartes und pochendes Glied vor ihrem Eingang. Und dann bewegte er sich vorwärts.

Stück für Stück drang er langsam in sie ein, damit sie sich diesmal wirklich an ihn gewöhnen konnte und sich nicht verkrampfte.

Aufmerksam beobachtete er jede ihrer Regungen, doch als Lily sich ihm fordernd entgegen schob, wusste er, dass er ihr nicht wehtat. Mit einem etwas kräftigeren Stoß drang er nun vollständig in sie ein und als er komplett in ihr versank, hätte er am liebsten laut aufgeschrien vor Freude.

Das Gefühl, das er hatte, war unglaublich. Sie schmiegte sich an ihn und die warme und feuchte Enge machten es ihm schwer, nicht sofort gedankenlos zuzustoßen. Denn James wollte, dass Lily Spaß hatte.

Erst langsam und dann etwas schneller werdend stieß er in sie. Bei jeder Bewegung entfuhr Lily ein leises und zufriedenes Seufzen. Ihre Augen waren noch immer geschlossen und ihre Lippen waren leicht geöffnet.

Lily spürte, wie er sein Tempo erhöhte und bereitwillig schob sie ihm ihr Becken immer wieder entgegen. Sie war verrückt nach ihm. Mit einem Mal konnte sie es mit Bestimmtheit sagen. Sie mochte James Potter. Mehr als mögen. Sie wusste, dass sie ihm nun endgültig bedingungslos verfallen war und sie wusste auch, dass sie ihn nie wieder hergeben würde. Hatte er also doch gewonnen.

Während sich James in ihr bewegte, spürte Lily, wie ein angenehmes Kribbeln durch ihren Körper schoss und sich langsam in ihrer Mitte sammelte. Und bei jedem weiteren Stoß von James wurde das Gefühl stärker und intensiver.

Vor allem, weil sich James jetzt nicht mehr so vorsichtig und behutsam in ihr bewegte.

Er wurde immer schneller. Lange würde er nicht mehr aushalten. Lily erregte ihn zu sehr. Ihre Enge, ihr Stöhnen, ihr Geruch, einfach alles. Vor allem, weil es auch für ihn das erste Mal war. Alles, was er jetzt noch wollte, war endlich Erlösung in ihr zu finden und sie dann liebevoll in den Arm nehmen.

Ob er letzteres tun konnte, wusste er nicht, aber vielleicht würde sie endlich bei ihm bleiben. Für immer.

So tief er konnte, glitt er immer wieder in sie, füllte sie aus und entlockte ihr lustvolle Stöhner. Immer wieder verließ sein Name ihre Lippen.

Und auch er flüsterte immer wieder: “Lily!”

James’ Tempo war angenehm und Lily erwiderte es, bis sie auf einmal spürte, wie das Kribbeln zu einem gigantischen Brennen wurde, dass sich explosiv aus ihrer Mitte ausbreitete und ihren ganzen Körper erfasste. Laut stöhnend presste sie ihr Becken James entgegen, drückte den Rücken durch und kam.

James, der spürte, dass Lily gerade ihren Orgasmus hatte, lächelte leicht und spürte, wie sich auf einmal ihre Muskeln um ihn herum immer wieder zusammenzogen und entspannten.

Durch dieses zusätzlich erregende Gefühl brauchte James auch nicht mehr lange und ergoss sich nach wenigen weiteren Stößen heiß in ihr.
 

Der nächste Morgen kam schneller als sie beide wollten. Seufzend kuschelte sich Lily an den noch schlafenden James und betrachtete ihn.

Sie hatten sich mehr geredet, sondern waren einfach nur aneinander gekuschelt eingeschlafen. Und jetzt, wo er friedlich vor sich hinschlummerte, gingen Lilys Gedanken zurück zu gestern.

Sie mochte ihn ja schon vorher. Im Grunde hatte sie ihn auf irgendeine Art und Weise immer schon gemocht, auch wenn man das nie gemerkt hatte, doch wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie sich eingestehen, dass sie ihn jetzt von ganzem Herzen liebte. Und das nicht wegen dem Sex - der, um weiterhin ehrlich zu bleiben, unglaublich gut war. Der Sex hatte es ihr nur noch deutlicher gemacht, denn es gab niemanden, mit dem sie hätte schlafen wollen. Niemanden, außer James.

Ein zufriedenes Lächeln glitt über ihre Gesichtszüge.

Ja, es war wirklich an der Zeit, ehrlich zu sein, vor allem mit ihm.

Sachte löste sie sich aus seiner Umarmung und richtete sich ein Stück auf.

“James.”, meinte sie vorsichtig und strich ihm mit der Hand über das Gesicht.

Von ihm kam nur ein Brummen.

“James.”, sagte sie noch einmal und beugte sich zu ihm herunter, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. “Aufstehen, Schlafmütze.”, forderte sie grinsend.

Und nun schien James bemerkt zu haben, dass da jemand neben ihm war. Verwundert öffnete er die Augen.
 

“…mes.”, hörte er eine Stimme. Wer immer das war, er sollte weg gehen, denn der Traum, den er gerade gehabt hatte, war toll. Lily war bei ihm und sie hatte sich geliebt. Wenn er ehrlich war, wollte er nie wieder aufwachen.

Doch der Störenfried neben ihm gab einfach keine Ruhe.

Plötzlich spürte er Lippen auf seinen und hörte jemanden etwas sagen.

“Aufstehen, Schlafmütze.”, forderte die Stimme. Und für einen Moment hätte James gedacht, dass Lily das gesagt hatte. Doch er wusste, dass diese Vorstellung absolut absurd war, schließlich würde Lily doch nie…

Er öffnete seine Augen und blinzelte.

Nein, das konnte unmöglich wahr sein. Vor ihm saß Lily. Nackt.

Und sie lächelte ihn an.

Kurz kniff er die Augen zusammen und öffnete sie dann wieder ruckartig.

Lily saß noch immer da und beobachtete ihn aufmerksam.

“Guten Morgen.”, meinte sie schließlich und beugte sich erneut zu ich, um ihm einen Kuss zu geben.

Kaum, dass ihre Lippen sein berührten, zog er sie fest an sich und vertiefte den Kuss.

“Du bist wirklich hier.”, meinte er fassungslos und erfreut, als er sich nach einer Weile wieder von ihr löste.

Lily nickte und sah ihn seltsam an.

“James.”, fing sie an. “Ich glaube, ich habe einen großen Fehler gemacht.” Entschuldigend lagen ihre grünen Augen auf seinen.

Bei ihren Worten gefror James das Blut in den Adern.

“Einen Fehler?”, wiederholte er.

Lily nickte. “Ja, einen Fehler.” Und bevor James etwas sagen konnte, meinte sie: “Ich habe alle deine Einladungen ausgeschlagen. Und dabei würde ich verdammt gern mit dir ausgehen.”

Für einen Moment sah James sie sprachlos an, dann fing er an, erleichtert zu lachen. Sie wollte ein Date. Mit ihm. Einfach unglaublich.

“Gut, du bekommst dein Date.”, sagte er. “Aber nur unter einer Bedingung!”, forderte James.

“Und was wäre das?”

“wenn ich mit dir ausgehe, wirst du mir gehören. Und nur mir.” Obwohl er lachte, sah Lily deutlich, dass er es ernst meinte, denn seine braunen Augen sahen sie fest und ernst an.

Gespielt nachdenklich musterte sie ihn.

“Hm.. Das sind harte Bedingungen, Mr. Potter.”, murmelte sie grinsend, während sie sich zu einem weiteren Kuss zu ihm beugte. “Aber ich denke, damit kann ich leben.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  JO89
2010-08-30T21:32:25+00:00 30.08.2010 23:32
Oh, es muss wohl was schmutziges sein, wenn Lily so reagiert.....O.O?

Für Außenstehende mag es belustigt wirken, wenn James, der eigentlich ganz heiß auf Evans ist, vor eben dieser flieht. :)

Was hatte er sich nicht so vorgestellt?
hm? :)

Kein Gegenzauber und kein Trank....
was dann? Liebe, Sex....?

Zu den zutaten....
wie viele existieren da noch wirklich, abgesehen von denen, bei denen es offensichtlich ist?
O.O
Auf alle Fälle hört es sich wiederlich an.....

Ha!! Ich wusste es!! Ich wusste es!!
Merlin, es ist grausam!

-.-

hey, James hat ja Hausmann-Qualitäten! Respekt!

Die Frage ist aber wirklich interessant! Würde mir an Lilys Stelle auch auf der Zunge liegen.

Jetzt stichelt sie nach und er stottert nur! O.O

Ich bin geschockt!

Scherz XDD


Oh man, Lily ist wild....
Und James wird sauer :D
tja.... er kann aber schlecht Sirius in lilys Körper verprügeln und ja, ich glaube wieder dass es Pads schuld war und ist!
Und wenn Lily James jetzt in james körper verführt dann werd ich wahnsinnig...
O.O

Und wie James Lily falsch versteht! Irgendwie musste es so kommen XDDD


Entwickelt sich Lily etwa zur Domina? *lach*
>> "Ausziehen!" <<


Erstens bin ich sprach los....
zweitens, die frau foltert wohl gerne.... was?


Einen Fehler....

Und er ist so frech und stellt Forderungen!
Ich bin empört! *lach*

Ach süßes Paar....


GLG
Von:  Omama63
2010-06-24T18:31:01+00:00 24.06.2010 20:31
Ein wunderschönes Kapitel.
Ich dachte eher sie würde sich sträuben, aber es war James der nicht wollte.
Sie hat ihn aber schnell überzeugen können.
Bin schon gespannt, ob man erfährt wer das eingefädelt hat.
Von: abgemeldet
2010-06-11T10:15:30+00:00 11.06.2010 12:15
Hoppla!

Lily hat ja ganz schön Gas gegeben, was? xD
Zuerst dachte ich: "OMG! Sie müssen miteinander schlafen?!" Und nach Lilys erster Reaktion habe ich schon befürchtet, sie würen auf ewig im falschen Körper sitzen bleiben! xDDD

ABER DANN?!
Da war sie ja sogar schneller als James! Kaum zu glauben, dass sie zu diesen Maßnahmen eher greifen will als er. Tja, aber das ist doch auch irgendwie ein Kompliment an ihn, oder? *kicher*

Ich bin mal gespannt, wann und ob rauskommt, wer diesen Trank gebraut hat. Wer könnet gut genug in Zaubertränke sein und wollen, dass die beiden miteinander schlafen? Mir fällt daq ehrlich gesagt nur Sirius ein. Und ob der das mit dem Trank geschafft hätte?
Da bin ich mir nciht 100%-ig sicher! xDDD

Wieder ein tolles Kapitel, Emmett! ♥

LiebeGrüße,
deine LynniE.
Von: abgemeldet
2010-06-11T07:47:34+00:00 11.06.2010 09:47
JAAAAAAAAA!!!
Na endlich!! mensch, die beiden sind schon echt speziell.
aber das Kap war wirklich toll!! vor allem, weil sie es endlich geschafft haben!
was mich allerdings wundert, ist, dass es nicht Adult ist.. aber für mich ist das ggut so, da kann ich es wenigstens lesen XD

tolles kap!!
Von:  muffelherz
2010-06-05T22:16:12+00:00 06.06.2010 00:16
du bist wieda da!!!*freuz*

find ich toll!!!

ein tolles comeback, dass du mit diesem chap hinlegst.ich wusste i.wie, dass es zu einem Akt der Liebe kommt.
War aber toll.wie du das wieder geschrieben hast tolli.
freu mich auf das nächste.

liebe grüße
Von:  Sting-Ray
2010-06-04T06:46:29+00:00 04.06.2010 08:46
Cooles Kappi, gefällt mir gut. So wies aussieht sind mit Lily auch mal die Hormone durchgegangen *g* Hat mir sehr gut gefallen.
Schreib bitte ganz bald weiter, ja?

Lg Sting
Von:  -Yui_Hirasawa-
2010-06-02T18:51:20+00:00 02.06.2010 20:51
Gefällt mir sehr gut das Kapitel.
Ich hab mindestens genauso große Augen gemacht wie James als Lily plötzlich so fordernd wurde~... aber ich fand das cool.
Super Kapi, wie immer super geschrieben.
MEEEEEEEEEEHR~<3
Von:  xSasuSakux
2010-06-02T18:11:25+00:00 02.06.2010 20:11
Das Kapi war echt gut
Ich hätte zwar nicht gedacht, dass Lily sofort sowas machen würde
Aber war sehr gut geschrieben
Und das die wieder in ihrem Körper sind find ich voll toll (=
Und das Lily es schade fand, dass sie seine ganzen Einladungen ausgeschlagen hat xDD
Jetzt kann sie ja genug davon haben

Lg
xSasuSakux
Von:  Fin-Rasiel
2010-06-02T17:09:59+00:00 02.06.2010 19:09
WOW das ging...schnell...hätte nicht gedacht das Lily gleich in die vollen geht, aber trotzdem ein schönes kapi und ich freu mich auf das nächste ;)

lg fin
Von:  eva-04
2010-06-02T14:59:17+00:00 02.06.2010 16:59
hey^^
das war ein so süßes kappi^^
ich bin auf das date der beiden gespannt^^
freu mich schon auf das nächste kappi^^

*wink*


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