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Geister des Schreins

Eine unmögliche Liebe?
von

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Privatunterricht

So.^^

Hier ist das neue und vorerst letzte Kappi für dieses Jahr.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 6: Privatunterricht
 

(Sasuke Uchiha)
 

Jemand klopfte, doch brauchte ich mich nicht umzudrehen, um zu wissen das es mein Bruder war.

«Dein Lehrer ist da.»

Ich nickte nur und nahm meine Hefte, Bücher und mein Mäppchen.

Danach folgte ich meinem Bruder nach unten.
 

Nachdem Itachi mir gesagt hatte das er mich von der Schule genommen hatte war ich an die Decke gegangen.

Was leider nicht lange andauerte.

Denn ich bekam einen heftigen Hustenanfall vom schreien, danach war mir furchtbar schwindelig und kurz darauf schön schlecht, weil meinem Magen nicht gefiel wie sehr mein Zimmer geschwankt hatte.
 

Seitdem waren fast zwei Wochen vergangen.

Ich hatte diese widerliche Erkältung hinter mich gebracht und seit diesem schrecklichen Tag kein Wort mehr mit Itachi gewechselt.

Selbst an Ostern nicht.
 

Auch hatte ich in den letzten zwei Wochen nachgedacht.

Und zwar darüber wie es nun weitergehen würde.

Ob ich nun auf eine andere Schule gehen müsste, oder in ein Internat, oder ob ich dazu verdammt sein würde zu hause gefangen zu sein.

Und wie man deutlich sehen konnte, war es auf Letzteres gefallen.

Doch nach einem weiteren Wutausbruch hatte ich versucht positiv zu denken.

Etwas was ich seit Jahren nicht mehr getan hatte.

Denn ich konnte zwar nicht mehr auf die Konoha High gehen, doch ich konnte in eineinhalb Jahren

aufs Konoha Universität gehen uns somit mein Leben wieder so führen wie ich es geplant hatte.

Doch leider bedeutete das auch das ich diesen scheiß Privatunterricht machen musste und noch dazu dafür sorgen das mein Bruder mir so lange gewogen ist bis ich auf der Uni bin.

Das war einfach eine Sache der Unmöglichkeit, doch hatte ich keine Wahl als es möglich zu machen.

Immerhin wollte ich ja mein leben wieder bestimmen.
 

Und so kam es das ich nun meinem Bruder brav folgte um mich meinem Privatlehrer vorzustellen, den Itachi für mich engagiert hatte.

Und bestimmt war der Kerl ein totales Ekel, so wie ich meinen Bruder kannte, hatte er bestimmt darauf geachtet, dass es so war.
 

Um so überraschter war ich, als ich eine wunderschöne Blondine mit atemberaubenden blauen Augen im Eingangsbereich sah.

Sie trug eine schwarze Jeans und ein blaues Hemd und ich fand es erstaunlich wie ihre kurzen blonden Haare in alle Richtungen ab standen.

Und das ohne Gel!

Und dann entdeckte uns die Schönheit.

Gott dieses Lächeln hätte sogar einen Stein zum dahinschmelzen gebracht, was sie uns daraufhin zuwarf.

Und ich vergaß das ich den Privatunterricht nicht wollte und später auf die Uni wollte.
 

Als mein Bruder und ich endlich unten bei dem Engel waren, sorgte mein Bruder dafür, dass ich mich am liebsten in irgend einem Loch verkrochen hätte.

«Sasuke darf ich dir Herr Minato Uzumaki vorstellen. Er wird ab heute dein Privatlehrer sein.»
 

Ich brauchte einen Moment um mich wieder zu fangen.

Ein Mann?

Ich starrte meinen Lehrer an und sah es dann auch.

Sie war in Wirklichkeit ein Er.

Ein sehr attraktiver er.

Nur leider war ich kein Mädchen, oder schwul, womit er nicht interessant für mich war.

Und am Besten vergisst man mein geschwärme vom Anfang.

Aber ich fragte mich, warum dieser Mann als Privatlehrer arbeitete, obwohl er sicher locker Millionen als Supermodel hätte verdienen können.

«Sehr erfreut dich kennen zu lernen. Ich hoffe du wirst fleißig lernen Sasuke.» sagte Sensei Minato freundlich und streckte mir die Hand hin.

«Äh...Ja...» war das Einzige was ich heraus brachte und nahm Sensei Minatos Hand.

Sofort als mich seine Hand berührte bekam ich eine gewaltige Gänsehaut.

Seine haut war so weich und glatt wie ich es jetzt noch nie bei einer anderen Person gespürt hatte.

«Gut. Ich muss jetzt los. Sasuke mach dem Herrn Uzumaki keine Probleme und lern schön.» sagte mein Bruder.

Normalerweise wäre ich nun wieder an die Decke gegangen, doch war ich immer noch zu baff von meinem Lehrer, so das ich einfach nur.

«Ja, mach ich.» sagte.

«Keine Sorge Herr Uchiha. Ich und Sasuke werden uns sicher hervorragend verstehen.» lächelte Sensei Minato.

Jeder der meinen Bruder nicht kannte, hätte gesagt das er normal uns beide in dem Moment angesehen hätte.

Doch ich sah deutlich den Unglauben in seinen dunklen Augen.

Er war nicht davon überzeugt, dass ich und mein Privatlehrer miteinander auskommen würden.

Was nach dem Ausdruck in den Augen meines Bruders nicht die Schuld meines Lehrers sein würde.

Und das machte mich stinksauer.

«Hattest du heute nicht einen wichtigen Termin?» fragte ich und tat alles um nicht patzig zu klingen.

«Stimmt!» sagte mein Bruder und schlüpfte in seine Schuhe.

«Sie haben meine Nummer falls was sein sollte und ich bin um halb drei wieder da.»

«Machen sie es gut Herr Uchiha. Und keine Angst. Es wird schon schief gehen.»

Und das war etwas was mein Bruder befürchtete.

Jedenfalls nach seinem Gesichtsausdruck zu beurteilen.

Trotzdem schnappte er sich seine Aktentasche und seinen Autoschlüssel und verließ mit einem kurzen Nicken das Haus.

Und ich konnte mir gut vorstellen das er den ganzen Tag darauf wartete dass das Handy klingelte.
 

Doch nun das mein Bruder weg war, wurde mir bewusst das ich mit einem wildfremden Mann allein gelassen wurde.

«So Sasuke-kun. Ich würde sagen das wir ins Wohnzimmer gehen und uns setzen. So ist es schöner uns erst mal kennenzulernen, bevor wir mit dem Unterricht anfangen.» sagte Sensei Minato freundlich und ich wurde sofort extrem misstrauisch.

Wer wusste schon, was er für ein Mensch war.

Vielleicht ein Pädophiler der Privatunterricht dazu benutzte um an Kinder und Jugendliche heran zu kommen?

Oder vielleicht war er auch ein Spion, der über mich an geheime Unterlagen von den neuesten Projekten von Itachis Firma kommen wollte?

«Äh...Sasuke-kun?»

Ich schreckte aus meinen Gedanken und mir wurde bewusst, dass erstens mein neuer Lehrer mir viel zu nah gekommen war und zweitens, er wunderschöne blaue Augen hatte und unglaublich gut roch.

Sofort ging ich auf Abstand.

«Ich heiße Sasuke und so will ich auch nur genannt werden.» sagte ich patzig und kämpfte dagegen an rot zu werden.

«Verstehe. Gut Sasuke. Nun wo ist das Wohnzimmer?»

Dieser Kerl war mir nicht geheuer.

Er war irgendwie zu nett.

«Hier entlang.»

Ich führte ihn ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch genau neben das Telefon.

Sensei Minato setzte sich mir gegenüber in den Sessel und so war der Couchtisch zwischen uns.

Es war als wüsste er das es mir so lieber war.

Er stellte seine Tasche auf den Couchtisch und machte es sich dann bequem.

«So. Jetzt sollten wir uns erst mal richtig vorstellen.»

«Muss das sein?»

Ich wollte diesen Tag schnell hinter mich bringen, ohne so etwas nerviges zu tun.

Sensei Minato fing an zu lachen.

«Was ist so witzig?» fragte ich und eine Augenbraue von mir wanderte in die Höhe.

«Ach nichts weiter. Ich musste nur gerade an meinen Sohn denken. Er ist dir sehr ähnlich.»

«Äh...Das ist...toll.»

Das war wirklich toll.

Wie alt mochte sein Sohn schon sein?

Es überraschte mich sowieso, dass er überhaupt schon Vater war.

Er schien mir nicht älter als fünfundzwanzig zu sein.

«Ihr beide würdet euch sicher gut verstehen. Aber so viel dazu. Wenn du nichts erzählen möchtest sollten wir wohl mit dem Unterricht anfangen.»

Da sagte er mal was sinnvolles.

«Da heute dein erster Tag bei mir ist, darfst du dir das Fach aussuchen mit dem wir heute anfangen.»

Guter Gott!

Konnte er nicht einfach seinem Lehrplan folgen, damit wir das endlich hinter uns bringen konnten?

«Mathe!»

Sensei Minato verzog das Gesicht und ich fragte mich, was ihm jetzt nicht passte.

«Das ist komisch. Ich finde das du eher der künstlerische Typ bist. Aber nun gut. Dann soll es Mathematik sein.»

Ich starrte meinen Lehrer an, während er ein Mathebuch aus seiner Tasche holte und ich fragte mich wie er darauf kam das ich ein künstlerischer Typ war.

Woran hatte er das gesehen?

Und wie kam er darauf?

«Na Sasuke. Aufwachen, Oder möchtest doch kein Mathematik machen?»

Ich schreckte auf und griff schnell nach meinen Mathesachen.

«Doch möchte ich schon!»murmelte ich und bekam dafür ein freundliches Lächeln.

Dieser Mann war mehr als seltsam.

Trotzdem mochte ich ihn irgendwie,

Obwohl ich ihn gerade nur ein paar Minuten kannte.

Doch wusste ich nicht, ob ich deswegen beunruhigt sein sollte, oder nicht.
 

(Sakura Haruno)
 

Wieder ein Tag wo sein Platz leer blieb.

Wieder ein Tag an dem ich auf ihn verzichten musste.

An dem ich ihn nicht sagen konnte wie sehr ich ihn liebte.

Das wir füreinander bestimmt waren.

Das ich die Eine für ihn war.

Doch das verwerte man mir nun.

Und das alles wegen diesen Schlampen die meinen geliebte so sehr gequält hatten.

Wie sehr ich sie doch verabscheute!

Sie waren daran schuld das Sasuke-kuns Bruder ihn von der Schule genommen hat!

Nur wegen ihnen konnte ich Sasuke-kun nicht mehr sehen!

Nur wegen ihnen wurde ich bestraft obwohl ich die Einzige bin die ihn wirklich liebt!

Doch das interessierte niemanden von diesen Schwachköpfen von Erwachsenen!

Für diese Idioten war ich nur ein dummes Mädchen!

Doch würde ich es ihnen schon zeigen!

Ich würde einen Weg finden mit meinem Sasuke-kun zusammen zu sein, ihn zu heiraten und mit ihm Kinder zu bekommen und ihn für immer glücklich zu machen!

Und wenn es das Letzte war, was ich tat!

Und niemand würde mich davon abhalten
 

Endlich klingelte es und ich konnte meinen Plan in die Tat umsetzen.

Denn heute würde ich Sasuke-kun besuchen gehen und dafür Sorgen das er erkannte das ich die Richtige für ihn war.

Und diesmal würde mich weder diese Tussen, noch irgend ein Lehrer, noch sonst ein Erwachsener daran hindern!

Und zum Glück schienen die Götter mir heute gewogen zu sein.

Nicht nur dass das Nachsitzen wegen irgend einer Konferenz ausfiel.

Nein.

Ich hatte auch das Glück das wir heute früher aus hatten, weil Sensei Kurenai krank war.

Das war wirklich ein Zeichen!

Ich und Sasuke-kun sollten zusammen kommen!

Ich sprang auf und packte eilig meine Sachen zusammen.

Danach verabschiedete ich mich von meinen Freunden und machte mich auf den Weg zu Sasuke-kuns Haus.
 

Das Haus in dem Sasuke-kun lebte lag im wohlhabendsten Viertel in Konoha.

Es war ein kleiner Palast unter diesen Prachtbauten und ich konnte mir genau vorstellen wie es sein würde in diesem Haus mit Sasuke-kun zu leben und unsere Kinder aufzuziehen.

Es würde wie in einem Traum sein.
 

Ich seufzte zufrieden und schlich über die Straße und nach kurzer Kontrolle, dass mich niemand sah, kletterte ich über die östliche Mauer des Grundstücks.

Ich wollte mich erst davon überzeugen das Sasuke-kun allein zu hause war.

Denn sonst hätte sicher sein Bruder, oder sonst wer, wieder verhindert das er seine Liebe zu mir erkannte.

Außerdem konnte ich ihn so besser trösten.

Denn bestimmt hatte man den Armen dazu verdammt bei einem Privatlehrer zu lernen.

Und solche Leute sollen nicht gerade menschlich sein.
 

Ich schlich hinter einen großen Apfelbaum und konnte hinter diesem ungesehen durch die große Glasfront des Wohnzimmers sehen.

Und dort war mein Sasuke-kun!

Und er lächelte!

Gott!

Wenn ich gedacht hatte das er gut aussah, so sah er jetzt wo er lächelte atemberaubend aus.

Mein Sasuke-kun war einfach so cool und schön!

Ich konnte es kaum erwarten das wir endlich zusammen waren.

Ich wollte gerade zur Vordertür eilen, als mich eine Bewegung von Sasuke-kun innehalten ließ.

Er sah nach rechts und redete mit jemanden...und lächelte dabei!

Sofort packte mich die Eifersucht.

Wer schaffte es das Sasuke-kun mit ihm redete und ihn dabei auch noch zum lächeln brachte?

Sein Bruder konnte es nicht sein, weil beide sich nicht ausstehen konnten.

Das wusste ich genau.

Ich hatte beide immerhin schon oft beobachtet.

Ein Hausmädchen, oder so etwas besaßen sie nicht, weswegen das auch flach fiel.
 

Da sah ich sie!

Eine blonde Tussi in Männerklamotten!

Wie konnte sie es wagen?

Das war mein Sasuke-kun!

Wer war diese Schlampe die da sich an meinen Sasuke-kun ran machte, sich bei ihm mit einem Glas Limo ein schleimte und es schaffte, dass er lächelte?

Und jetzt setzte sie sich auch noch neben ihn!

Ich wäre vor Wut beinah explodiert...

Doch dann reichte Sasuke-kun dieser Bitch ein Heft und pure Erleichterung strömte durch meinen Körper.

Denn scheinbar war diese Frau seine Privatlehrerin.

Somit würde sie nichts von ihm wollen.

Hoffte ich jedenfalls für sie.

Denn sonst würde sie mich kennenlernen!

Es reichte schon das sie meinen Sasuke-kun dazu brachte das er lächelte.

Ich würde diese Situation im Auge behalten müssen, um alle Risiken für mich und Sasuke-kun sofort zu erkennen und dann zu vernichten.
 

(Itachi Uchiha)
 

Schon den ganzen Tag über hatte ich mir schreckliche Sorgen um Sasuke gemacht.

Ich wusste das es ihn schwer belastete nicht mehr auf die Konoha High gehen zu können und stattdessen Privatunterricht zu bekommen.

Auch wenn das besser für ihn war.

Ich wartete schon die ganze Zeit auf einen Anruf, entweder von ihm, oder dem Herrn Uzumaki, dass es nicht ging.

Doch blieb das Telefon stumm und es hatte auch nichts daran geändert, dass ich ständig auf s gestarrt hatte.

Eigentlich hatte ich beruhigt sein sollen.

Immerhin war keine Nachricht eine gute Nachricht.

Trotzdem war ich total unruhig und froh als ich endlich das Büro verlassen konnte.
 

Ich fuhr die angegebene Höchstgeschwindigkeit, doch kam es mir so vor als würde ich nur über die Straße kriechen, wie eine Schnecke.

Ich war einfach zu überspannt vor Sorge.

Wer wusste schon was zu hause vor sich ging?

Und es lag sicher daran, dass der Herr Uzumaki scheinbar neu als Privatlehrer war, auch wenn wenn mir nicht wie ein Neuling vorgekommen war.

In seinen Augen lag etwas altes, wissendes.

Als hätten diese Augen mehr gesehen als der Körper einem zeigte.

Es waren wirklich alte Augen gewesen.

Und das hatte ich etwas beunruhigend empfunden, da dieser Mann nur etwa zwei Jahre älter zu sein schien, als ich.

Trotzdem hatte ich ihn eingestellt, weil er sonst mir sehr freundlich und qualifiziert vorgekommen war.

Und vielleicht war das es was mir so zu schaffen machte.

Ich hatte Angst schon wieder einen Fehler begangen zu haben.

Besser gesagt, den entscheidenden Fehler begangen hatte.

Den Fehler der das letzte Bisschen von dem Band zwischen mir und Sasuke zerstören würde.

Seit ich ihn adoptiert hatte, damit wir zusammen bleiben konnte, ging unser Band so stark kaputt, dass es mittlerweile ein Balanceakt auf Messers Schneide war.

Und ich hatte das untrügliche Gefühl das Heute wieder so ein Tag war, an dem sich entschied, ob die ganze Sache kippen würde.

Und wenn ja, zu welcher Seite, oder ob ich es geschafft hatte die ganze Situation im Gleichgewicht zu halten.
 

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich beinah nicht die Person bemerkt hätte, die über die östliche Mauer des Grundstücks geklettert kam, das mir und Sasuke gehörte.

Und ich trat so schnell und fest wie ich konnte auf die Bremse.

Diese heulte mit einem ohrenbetäubenden Quietschen auf und die Welt schien sich nur noch in Zeitlupe zu bewegen.
 

Das Einzige was ich hörte war mein rasendes Herz und mein angestrengter Atem.

Meine Hände waren krampfhaft ums Lenkrad geklammert und ich starrte geschockt auf die Person, die ich beinah überfahren hätte.

Grüne Augen starrten genauso geschockt zurück, während der Mund der Person zu einem lautlosen Schrei geöffnet war.
 

Es dauerte einige Sekunden, bis ich erkannte das die Person vor mir ein Mädchen mit rosaroten Haaren war, die in Sasukes Alter zu sein schien.

Und so wie ich das erkannte viel mir auf, dass ich dieses Mädchen schon einmal gesehen hatte.

Doch bevor mir es einfiel wo ich dieses Mädchen schon einmal gesehen hatte, schien sie sich von dem Schock erholt zu haben und nahm die Beine in die Hand.

Ich stieg aus und rief ihr hinterher, doch verschwand sie da schon um die Straßenecke.

Total fertig setzte ich mich wieder in meinen Wagen und lehnte mich erschöpft in den Sitz zurück.
 

Es dauerte eine halbe Stunde bis ich mich wieder gefangen hatte und sicher genug fühlte zu fahren.

Ich fuhr vors Haus und stieg aus.

Das war echt ein harter Tag gewesen.

Ich holte meine Aktentasche vom Rücksitz und schloss dann den Wagen ab.
 

Als ich das Haus betrat, dachte ich, das ich nicht richtig hörte.

Das ganze Haus war erfüllt von fröhlichem Gelächter.

Und das kam aus dem Wohnzimmer.

Hatte Sasuke den Fernseher an?

Immerhin war ich eine halbe Stunde zu spät und somit dürfte sein Privatlehrer schon gegangen und der Unterricht vorbei sein.

Ich ging zum Wohnzimmer und mir viel auf das sich das Gelächter jetzt wo ich genau hinhörte, nicht danach anhörte als würde es aus dem Fernseher kommen.
 

Doch als ich den Grund dafür sah blieb mir nichts anderes übrig als mit offenem Mund im Türrahmen stehen zu bleiben.

Es war als wäre ich zehn Jahre in die Vergangenheit gereist obwohl ich scheinbar noch im Hier und Jetzt war.

Doch Sasuke lachte und redete ganz frei und unbeschwert, so wie früher.

Er sah aus, als wäre der Autounfall bei dem unsere Eltern ums Leben kamen niemals passiert.

Es war ein Wunder...

Oder vielleicht träumte ich auch nur.

Es konnte immerhin möglich gewesen sein, dass ich vorhin bei der Vollbremsung nicht so glimpflich davongekommen bin, sondern das Steuer herumgerissen habe, um das Mädchen zu verfehlen und dabei gegen die Mauer gedonnert bin.

Das war möglich.

Denn ich konnte nicht so wirklich glauben das der Herr Uzumaki es geschafft hatte Sasuke zum lachen zu bringen.

Besser gesagt wollte ich es auch nicht glauben.

Immerhin war dieser Mann ein Fremder und konnte unmöglich in den Stunden es geschafft haben Sasuke aufzutauen, was ich als sein Bruder in zehn Jahren nicht geschafft hatte.

Und so war die Vorstellung das dies alles nur ein Traum war ziemlich verlockend.

Doch leider hatte ich so das Gefühl das dies bittere Realität war.

Und das ließ in mir eine gewaltige Eifersucht hoch kochen.

Ich hatte alles versucht damit Sasuke wieder lachte und dieser Kerl kam einfach und machte es mit links.
 

«Ah! Herr Uchiha! Sie sind ja wieder da!» sagte Herr Uzumaki total überrascht.

Ich schreckte aus meinen düsteren Gedanken und konnte gerade noch beobachten wie Sasuke wieder einfror.

Seine Augen waren wieder nur zwei dunkle Eisflächen und sein Gesicht wurde so ausdruckslos und hart, als wäre es aus Stein.

Ein gewaltiger Stich fuhr durch mein Herz, weil mir schmerzhaft bewusst wurde, dass ich scheinbar der Grund war warum Sasuke so ein Eisblock war.

Ich hatte es eigentlich ja schon immer gewusst, irgendwie.

Aber es so unter die Nase gerieben zu bekommen, tat furchtbar weh.

Mir wurde aber jetzt langsam auch bewusst, das mich Sasuke und sein Lehrer anstarrten, weil sie auf eine Antwort warteten.

«Ja...Entschuldigt die Verspätung...Ich wurde aufgehalten.»

«Verspätung?» fragte der Herr Uzumaki und sah auf seine Armbanduhr.

«Sie haben recht! Die Zeit ist ja wirklich wie im Flug vergangen!»

Ja.

Wenn man Spaß hatte, war das immer so.

Beinah hätte ich das laut ausgesprochen und meine volle Eifersucht in jedes Wort gelegt, doch konnte ich mich gerade noch mal so bremsen.

«Sieht ganz danach aus. Und wie war es Sasuke?»

«Schön!» antwortete er eiskalt.

Ich nickte und kämpfte innerlich mit mir selbst.

Einerseits war ich so Eifersüchtig das ich diesen blonden Lehrer am liebsten hochkant rausgeschmissen hätte.

Doch andererseits machte er Sasuke glücklich und das hatte ich ja gewollt.

Ich wollte ja das Sasuke der Privatunterricht Spaß machte und er nicht mehr traurig war wegen der Konoha High.

Auch wenn mich das sicher fast in den Wahnsinn treiben würde.

«Naja.» sagte der Herr Uzumaki und erhob sich.

«Ich würde sagen der Unterricht ist für heute beendet.»

Er packte seine Sachen zusammen und ich hatte flüchtig einen Blick darauf, wie Sasuke enttäuscht seinen Lehrer ansah, bevor er es bemerkte und wieder seine eiskalte Maske aufsetzte.

Und wieder kochte die Eifersucht hoch so das ich diesen blauäugigen Kerl, der aussah wie eine Frau, beinah gepackt hätte und dann aus dem Haus geschmissen hätte.

Doch zwang ich mich an Sasuke zu denken und dass das alles für ihn war.
 

So gelang es mir den Herrn Uzumaki zur Tür zu begleiten, ohne ihm den Hals umzudrehen und weiterhin freundlich zu bleiben.

Ich winkte ihm hinterher und war froh, als ich endlich die Tür zu machen konnte.

Doch erwartete mich da ein anderes Problem.

«Du wirst ihn feuern nicht war?»

Erschrocken wirbelte ich herum und sah zu Sasuke.

Er stand an der Treppe und sah mich mit seinem eiskalten Blick an.

Doch war seine Eisblockfassade gerade sehr bröckelig.

Er hielt seine Bücher und Hefte fest umklammert und zitterte kaum merklich.

Und auch wenn er so kühl geklungen hatte, hatte er furchtbare Angst davor das ich den Herrn Uzumaki feuern würde.

Und das tat mir in der Seele weh.

«Nein, das werde ich nicht! Wozu auch? Der Mann scheint hervorragende Arbeit zu leisten.»

Ich ging an Sasuke vorbei und steuerte die Küche an.

Und ich war mir eins im klaren.

Ich würde meine Eifersucht im Zaum halten.
 

So das wars.^^

Bis zum nächsten Jahr.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Und ich hoffe das wir uns nächstes Jahr wieder sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2011-01-16T17:32:16+00:00 16.01.2011 18:32
Das kap war einfach nur hamma!
Ha ha das minato ein mädchen sein soll : D
Und das mit dem lachem mit dem fernsehr, einfach *_*
lq.
Hony
Von:  Al
2010-12-21T21:18:33+00:00 21.12.2010 22:18
Itachi kann einem wirklich leid tun.
Mich würde wirklich mal interessieren, was Sasuke dazu bewogen hat, seinem Bruder gegenüber so enorm ablehnend zu werden.
Das grenzt ja beinahe schon an Paranoia wie sich Sasuke verhält und was für Gedanken er sich über Itachis Verhalten zusammenspinnt... der entwickelt ja richtig Verschwörungstheorien... ein Psychater würde ihm mal gut tun, oder Naruto.
Als ich das Kapitel so las kam mir kurz der Gedanke eines neuen Paares... *hüstel* ItachixMinato *hüstel*
Das wäre irgendwie süß und ich würde es Itachi gönnen...

Naja, mal gespannt, was noch alles kommt.
Von:  FreakyFrosch1000
2010-12-17T15:20:57+00:00 17.12.2010 16:20
Echt klasse Kapitel!!!
das Minato jetzt Sasukes Lehrer ist is total cool :D
vorallem das Sasuke bei ihm lacht!!
Minato muss ihm mal seinen Sohn vorstellen!!^^

der arme Itachi T.T
das is schon hart wie es aus Itachis Sicht geschrieben ist!!
hoffentlich besser sich das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern!!
bis dahin
Lg freakyfrosch
Von:  Vegetale
2010-12-16T17:11:14+00:00 16.12.2010 18:11
Aha, ein Fuchsgeist, der auch noch einen Beruf ausübt. Und Sakura die alte Nervensäge,gibt auch nicht auf. (Als Kühlerfigur auf Itachis Motorhaube hätte sie sich bestimt gut gemacht-ich weiß ich bin gemein..., aber ich kann Pinky nun mal nicht ab.)
Ich wünsche Dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und pass bei diesem Wetter gut auf.
Von:  LinUchiha
2010-12-15T16:50:09+00:00 15.12.2010 17:50
Ach Gott wie niedlich
Itachi tut mir leid XD
ich hoffe doch das
wird noch was mit denen
und natürlich freu ich mich
endlich auf ein wenig sasunaru XD
freu mich aufs nächste kap
Von:  Raishyra
2010-12-15T08:35:06+00:00 15.12.2010 09:35
cooles Kapi^^
Von:  fahnm
2010-12-14T23:14:41+00:00 15.12.2010 00:14
Hammer Kapi!^^
Von:  QueenZombie
2010-12-14T20:43:52+00:00 14.12.2010 21:43
Uii Naru fehlt irgendwie
aber dadruch das Minato jetzt SAsukes
Privatlehrer war würde sich das sicher ändern x3
sehr schönes kapitel
frohe weihnachten und guten rutsch x3
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2010-12-14T18:40:59+00:00 14.12.2010 19:40
cool itachi ist eifersüchtig will wissen wie das weiter geht, frage mich nämlich wenn er nicht mehr seine eifersucht unterdrücken kann was dann passiert
Von:  Saika_a
2010-12-14T17:54:17+00:00 14.12.2010 18:54
ich bin mir sicher,
dass wir uns im nächsten Kapitel wiedersehen werdenXD
deine Geschichte ist wirklich klasse,
du hast es raus, wie man Spories spannend erzählt.
Bsonders gut gefällt mir dieser Kniff,
dass Sasuke gar nicht merkt, wie viel er seinem Bruder bedeutet...
ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Kapitel!!
A_a


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