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Vendettamon

Die Auferstehung des Bösen
von

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Ein böser Verdacht

Ein böser Verdacht
 

„Was genau ist eigentlich passiert?“ fragte Izzy, nachdem wir wir in Gennais Haus waren und unsere Partner begrüßt hatten. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl sie nun wiederzusehen, die letzten drei Monate waren doch eine unendlich lange Zeit gewesen. Wir freuten uns alle riesig ob des Wiedersehens. Nun saßen wir in einem Kreis, unsere Digimon neben uns. Gennai saß vor mir und blickte Izzy, welcher zu meiner Rechten saß, an.

„Die Macht der Dunkelheit scheint sich wieder aufzubauen.“ antwortete er dem Rotschopf. „Wir spüren diese Veränderung schon seit längerer Zeit und haben nicht die Möglichkeit, selber in den Kampf zu ziehen. Wir hätten keine Chance, daher braucht Euch diese Welt erneut.“ Ich nickte. „Und wer genau ist dieses Digimon, von dem Sie erzählt haben?“ fragte ich nun meinerseits. „Welcher alter Feind von uns ist es, Gennai?“

Die anderen atmeten einmal tief ein. Richtig, sie wussten ja gar nichts davon. Izzy hatte nur Matt und mir davon berichtet und uns das Versprechen abgenommen, vorerst niemandem etwas von seinem Verdacht zu erzählen.

„Das ist es ja. Wir wissen es nicht. Das Einzige was wir wissen ist, dass es sehr stark ist. Diese Veränderung, wie wir sie im Moment haben kann nur von einem mächtigen Digimon kommen. Von einem Digimon auf dem Megalevel.“

Ich stieß Luft aus, den anderen erging es nicht anders. Ein Digimon auf dem Megalevel also. Nun war ich wahrlich besorgt, denn wir hatten nur fünf von diesen. Die Meister der Dunkelheit und Apocalymon. War mein Verdacht vielleicht richtig? Konnte es wirklich sein, dass wir erneut gegen eines dieser Digimon antreten mussten? Oder vielleicht gegen mehrere von ihnen, vielleicht sogar alle?

„Ist es nur ein Digimon, Gennai?“ Ich hatte beinahe Angst vor der Antwort des Beobachters.

„Das wissen wir ebenfalls nicht. Es könnte durchaus sein, dass es mehrere sind. Ob alles alte Feinde von Euch sind kann ich nicht sagen. Ich hoffe nicht.“

„Wenn es alte Feinde sind, dann wissen wir doch, wie wir gegen diese kämpfen können.“ schaltete sich nun Sora in das Gespräch ein. „Immerhin haben wir dann schon einmal gegen das oder die Digimon gekämpft.“

Sie hatte Recht. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen? Wir mussten nun nur noch wissen, um wen es sich handelte und konnten dann einen Schlachtplan entwickeln, doch Gennai machte meine Hoffnung zunichte.

„So einfach ist das leider nicht.“ meinte er und schüttelte den Kopf, seinen Blick auf Sora gerichtet. „Wir spüren die Aura eines einstigen Feindes von Euch, jedoch ist diese weitaus stärker als sie eigentlich sein sollte. Und wer weiß, in welcher Form und mit welchen Attacken sich dieses Digimon zeigt. Wenn es jetzt schon solche Macht hat möchte ich nicht wissen, wie es aussieht wenn es sich erst zeigt.“

„Soll das heißen, dass es vielleicht noch gar nicht auf dem Höhepunkt seiner Kraft ist?“ Diese Vorstellung gefiel mir ganz und gar nicht.

Die Meister der Dunkelheit waren schon stark gewesen, Apocalymon ebenso und nun sollte etwas noch Stärkeres auftauchen? Denn ich sah an Gennais Gesicht, dass er Angst hatte. Er machte sich nicht etwa nur Sorgen um die DigiWelt oder war unruhig und nervös so wie damals, nein. Er hatte Angst. Eine Emotion, die ich bei ihm bisher nie bemerkt hatte.

„Es ist noch nicht halb so stark wie es werden sollte...“ flüsterte er und aus seiner Stimme konnte ich die Verzweiflung hören. „Selbst Apocalymon war nicht so stark.“

Ein Raunen ging durch unsere Reihen, wir sahen einander entsetzt an. Jeder von uns wusste was dies zu bedeuten hatte und jedem von uns steckte der Kampf mit Apocalymon noch schmerzhaft in den Knochen.

„Aber das gibt es doch gar nicht...“ hauchte Mimi. „Es kann kein Digimon geben, welches stärker ist als Apocalymon!“ Sie sah Gennai an als wolle sie, dass er ihr zustimmte, doch der Beobachter blieb ruhig.

„Hey Leute.“ Zum ersten Mal meldeten sich unsere Partner zu Wort – in Form von Gabumon. Ich sah zu ihm hinüber. „Wir haben schon soviel zusammen erlebt und uns nicht unterkriegen lassen. Bisher haben wir alles geschafft, auch wenn es am Anfang aussichtslos erschien. Kopf hoch, wir schaffen auch diesen Gegner!“

Ich nickte, denn ich dachte genauso, auch wenn ich mir ebenso große Sorgen machte wie Gennai. „Gabumon hat Recht.“ meinte ich. „Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Egal wie stark dieses Digimon ist, wir sind stärker!“ Wie sehr ich mich doch irrte!
 

„Also.“ Gennai blickte in die Runde. „Können wir auf Eure Hilfe zählen?“

Es war eine Frage, die er nicht hatte stellen brauchen, denn jeder von uns – Mensch wie Digimon – antwortete ihm mit einem Nicken. Wir würden diese Welt nicht einfach ihrem Schicksal überlassen, wir waren die DigiRitter. Einmal hatten wir sie schon gerettet und wir würden es wieder tun. Mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung standen.

„Natürlich.“ meldete sich Izzy zu Wort. „Jederzeit!“ pflichtete Sora ihm bei, der Rest von uns brummte zur Bestätigung.

„Gut, dann werde ich Euch nun nach draußen begleiten.“ Gennai erhob sich und wir taten es ihm gleich. Gemeinsam verließen wir sein Haus.

„Also.“, sagte der Beobachter, als wir draußen standen und sah uns alle eindringlich an. „Ich kann leider nicht mit, aber wenn Ihr mich braucht bin ich immer zur Stelle.“ Er richtete seinen Blick gen Izzy.

„Wenn irgendetwas passieren sollte schick mir eine Mail. Ich werde die Situation im Auge behalten und Euch sofort informieren, wenn sich etwas verändert.“

Der Rotschopf nickte.

„Gut, DigiRitter. Dann macht Euch auf den Weg, das Schicksal dieser Welt liegt nun einmal mehr in Euren Händen. Wir vertrauen auf Euch. Viel Glück!“

Wir verabschiedeten uns von Gennai und machten uns wieder auf den Weg durch den Wald. Wohin uns diese Reise führen würde wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber eines war sicher: Sie würde steinig und beschwerlich sein. Und das mehr als uns lieb war...
 

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So, hier nun das nächste Kapitel. Hoffe, es gefällt Euch. ;)
 

@Taroru: Die Rechtschreibfehler hat meine damalige Tastatur reingeschmissen, an einem Lappi zu schreiben ist doch ein bisschen blöde, lol.

Aber danke für den Kommi, auch wenn das Kapitel hier wieder ein Jahr gedauert hat.
 

LG, DD



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