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Bezaubernder Dschinn

I dream of Saki
von

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Hokuspokus mit viel Ärger

Charaktere gehören nicht mir. alles frei erfunden. Idee is auch nicht original von mir, aber text und remake stammen aus meiner feder (tastatur).

viel spaß beim lesen
 


 

Hokuspokus mit viel Ärger
 

Heute war es endlich soweit. Heute war Ni~yas großer Tag. Endlich sollte er zur internationalen Raumstation reisen und dort ein ganzes Jahr verbringen. Schon von Kindesbein an war es sein größter Traum gewesen Forscher in anderes Sphären zu werden. Immer hatte er darauf hingearbeitet. Er musste sowohl körperlich als auch geistig überdurchschnittlich gut sein. Jahrelang hatte er nur gelernt und seinen Köper trainiert und tatsächlich hatte er es in das Raumfahrprogramm geschafft. Er war einer unter hunderten, die den Test bestanden hatten und nun sollte er mit einer Rakete ins Weltall geschossen werden. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. Kollegen halfen ihm, seine Ausrüstung anzulegen, die er für den weiten Flug brauchte. Sie scherzten noch gemeinsam herum und redeten über seinen Jungesellenabschied, den sie feiern würden, wenn er wieder zurück käme. Ja, alles in allem verlief sein Leben perfekt. Traumberuf und Traumfrau zugleich, das hatte nicht jeder. Natürlich war es nicht leicht für ein Jahr voneinander getrennt zu werden, seine Mission barg auch ein hohes Risiko. Aber da Ni~ya prinzipiell Glück hatte, würde ihm bestimmt nicht passieren. Seine Verlobte Saori würde ihn nicht verlassen. Sie würde warten und nach seiner Reise würden sie heiraten. Niemand würde ihnen im Wege stehen. Nicht mal der Vater seiner Zukünftigen, der zugleich noch sein Chef war. General Kano war ein netter Kerl. Sie schätzten und respektierten sich gleichermaßen.

~

Es waren nur noch wenige Sekunden bis zum Start. Er überprüfte die Geräte noch ein letztes mal. Immer wieder trat er in Funkkontakt mit dem Tower und wartete geduldig auf die Zündung der Rakete. der Countdown wurde heruntergezählt. 10 Sekunden bis zum Start. Ni~yas Herz klopfte ein wenig schneller. Jetzt keinen Fehler machen. 5 Sekunden Die Triebwerke dröhnten schon in seinen Ohren. Null! Ein heftiger Stoß drückte ihn in seinen Sitz. Er schien kaum noch zu atmen, seine Lungen wurden schwer belastet. Aber er kannte es aus seinen Trainingsdurchläufen. Er schaffte es, dessen war er sich bewusst. Doch dann kam eine Funkdurchsage, die alles zerstörte. //Eine Raketenzündung fehlgeschlagen! Notlandung!// Es war vorbei. Er war seinem Traum so nahe und er stolperte kurz vor dem Ziel.

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Stechende Kopfschmerzen jagten durch seinen Körper, als er vorsichtig blinzelte. Es war ein harter Aufprall doch er war am leben. Diese Szenen waren wie einstudiert. Auch sollche Notlandungen. Ächzend kämpfte er sich aus der Rettungskapsel und landete in feinen weißen Sand. Seine Körperfunktionen waren noch nicht ganz da, er war einfach nur ein wenig geschwächt. Ni~ya brauchte ziemlich lange, bis er wieder richtig auf den Beinen war. Doch dafür hatte er genügend Zeit, um sich zu überlegen, wie er von diese Insel herunter kommen könnte. Wie im Training vorgesehen sammelte er ein paar Treibhölzer zusammen und legte sie zu einem SOS zusammen. Damit war er eine ganze Weile beschäftigt. Auch wenn diese Insel, nein man konnte es eher als Sandbank bezeichnen, nicht sonderlich groß war, Holz war hier kaum zu finden und er musste lange suchen, bis er seinen Notruf komplett hatte. Interessanterweise war auch eine hübsche Glasflasche dazwischen, aber das hatte für den Blonden keinerlei Bedeutung, denn sie wurde für seine Rettung benötigt. Leider wollte dieses Teil nicht dort liegen bleiben, wo er sie positionierte. Ständig rollte sie weg, dabei saß sie fest im Sand und kein Wind wehte, der sie einfach wegdrücken könnte. verwundert hob Niya die Flasche auf und schüttelte sie. Nichts zu hören, folglich kein Inhalt, nichts was die Flasche bewegen könnte. Neugierig öffnete er sie, damit er sich vergewissern konnte, dass sie wirklich leer war. Und er behielt Recht. Also nahm er das Gefäß von außen nochmal genauer unter die Lupe. Inschriften waren darauf zu sehen, aber er kannte die Sprache nicht. An einer Stelle hing ein wenig Dreck. Sein Forscherdrang zwang ihn den Schmutz wegzureiben. Vielleicht befand sich darunter ja noch etwas lesbares. Doch stattdessen trat Rauch hervor. Erschrocken warf Ni~ya die Flasche in den Sand. Bestimmt war das Säure. Die alten Ägypter hatten so schon immer ihre Schätze behütet. Zu seinem erstaunen trat aber keinerlei verletzung ein. Stattdessen bildete sich aus dem Rauch eine Gestalt. Ni~ya traute seinen Augen nicht, als plötzlich eine brünette Schönheit, in Seidentüchern gehüllt und mit glitzernden Bindis verziert, vor ihm stand. Er starrte das Mädchen an, als käme sie von einem anderen Stern. So schnell konnte er auch gar nicht gucken, da wurde sein offen stehender Mund auch schon von samtigen Lippen versiegelt. "Wow~", entkam es ihm leise, als sein Mund wieder freigegeben wurde, "Ich muss wohl weiter in den Weltraum geflogen sein, als ich dachte!"

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‏Immer wieder fragte das Mädchen mit der tiefen Stimme ihn etwas und Ni~ya konnte es einfach nicht verstehen. Er versuchte mit Händen und Füßen ihr etwas zu erklären, aber sie nickte immer nur freundlich und kicherte. Wie sollte das denn nur weitergehen. Der Blonde hatte begriffen, dass es sich bei diesem bezaubernden Geschöpf wohl um einen Flaschengeist handeln musste. Anders konnte er sich dieses Phänomen auch nicht erklären. Eigentlich glaubte er nicht an diesen Hokuspokus, doch eine andere Lösung auf die rätselhafte Erscheinung fand er auch nicht. Er scheiterte bei jedem Versuch, ihr zu vermitteln, sie solle ein Rettungsflugzeug schicken. Immerhin hatte er von ihr einen Habicht bekommen. Der konnte zwar fliegen, doch über den Ozean würde er ihn nicht tragen. Aber immerhin war er sich nun sicher, dass es sich hier um ein magisches Wesen handelte. Ni~ya startete einen weiteren Versuch. Diesmal wünschte er sich ein Schiff. Sie schien auch zu verstehen, leider wippte jetzt eine Galleere über die Wellen. Damit konnte Ni~ya nun auch nicht sonderlich viel anfangen. Seufzend wand sich der Größere um und blickte traurig auf das blaue Meer "Ich wünschte du würdest meine Sprache verstehen, dann wäre das ganze viel einfacher!", sagte er leise, eher zu sich selbst, als zu dem Mädchen. "Wie ihr wünscht, Meister!" "Das ist doch viel besser jetzt kann ich dich verstehen!", sagte Ni~ya freundlich, drehte sich im nächsten Moment hastig um. "Du verstehst mich ja wirklich! Du kannst meine Sprache!", stieß er laut aus und starrte die Schönheit verwundert an. Eigentlich hatte er das nur so aus der Not heraus gesagt, aber das erwies sich doch als nützlich. ‭Freudig umarmte er das Mädchen und strahlte sie an. „Mit deiner Hilfe kann ich endlich nach Hause. Du bist meine Rettung! Weißt du was ein Helikopter ist”, fragte Ni~ya in seiner Euphorie und fuchtelte wieder wild mit seinen Armen herum, da das Mädchen nicht verstand. Aber nach und nach schien sie sich ein Bild machen zu können. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust, nickte und blinzelte. Sogleich hörte man über ihren Köpfen das ohrenbetäubende Geräusch eines Helikopters. Ni~ya war vollkommen aus dem Häuschen, als sich das Fluggerät gen Boden senkte. „Wie kann ich dir nur danken? Das ist klasse. Ah ich weiß! Ich schenke dir die Freiheit. Du kannst tun und lassen was du willst. Ich wünsche dir, dass du frei bist!”, strahlte Ni~ya und umarmte die Kleine. „Aber Meister~”, begann die Braunhaarige, doch der Astronaut hörte nicht mehr zu. Er sammelte schon sein ganzes Hab und Gut zusammen und winkte seinen Kollegen zu. Der Blick des Mädchens senkte sich und Rauch umhüllte sie. Langsam sog die Flasche den entstandenen Dampf ein, bis er gänzlich darin verschwunden war. Aber statt liegen zu bleiben, rollte die Flasche direkt zum Rucksack des Blonden, der noch vollkomen damit beschäftigt war, die Männer in dem Hubschrauber sicher auf die Insel zu lotsen, und verschwand im Gepäck.

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‭Ni~ya saß bei der ärztlichen Untersuchung und knöpfte sich gerade wieder sein Hemd zu. Es war Routine, wenn man abgestürzt war. Der Arzt hatte keine Sonderheiten an ihm feststellen können. Er war vollkommen unversehrt, was an ein Wunder grenzte. Doktor Taa sah in die Akten. „alle Werte sind ausgezeichnet, doch wie steht es denn um ihren geistigen Zustand. Fühlen sie sich wirklich wohl. So ein Ereignis kann einen ganz schön mitnehmen!”, sagte er und betrachtete den Blonden ernst. „Nein, es ist nichts! Aber...”, Ni~ya stockte, „ich hatte ein merkwürdige Erscheinung. eine Halluzination. Da war ein Mädchen auf der Insel, eine Dschinni. Doch das war nur Einbildung. Das lag wahrscheinlich an der Dehydrierung.” Der junge mann glaubte selbst nicht mehr, was er da gesehen hatte und vermutete einfach nur einen Streich seines verwirrten Geistes. „Oh das kann wirklich vorkommen. Ich empfehle ihnen sich ein bisschen auszuruhen. Das schadet nie!”, meinte der Arzt und führte ihn ins Wartezimmer zurück, wo ihn schon Saori, Ni~yas Verlobte empfing. „Da bist du ja! Es geht ihm doch gut, nicht wahr, Doktor Taa?”, fragte sie und strich ihrem Schatz besorgt über die Wange. „Mir fehlt nichts, Liebling! Ich darf endlich nach Hause.”

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‭Es tat gut endlich wieder zu Hause zu sein. Der ganze Trubel um seinen Absturz hatte ihn doch mehr mitgenommen als er vorerst angenommen hatte. Lächelnd legte er seinen Rucksack auf dem Sofa ab und wand sich nun wieder Saori zu, um sie in seine Arme zu ziehen. „Das jahr war doch schneller vorbei als ich dachte!” , lachte er, was die Schwarzhaarige zum Lachen brachte. „Zum Glück! Ich wüsste nicht, ob ich das ohne dich ausgehalten hätte~”, seufzte sie und näherte sich seinen Lippen. Doch bevor sie sich berührten wand sie sich um. „Hörst du das auch?”, fragte sie verwundert. Ein Rauschen hallte durch die Wohnung des Blonden. „Ist das die Dusche?” „Kann gar nicht sein, ich war doch noch gar nicht hier.”, meinte Ni~ya und trat einen Schritt zurück. Hier war jemand. Sie waren nicht alleine. Sein Blick glitt forschend durch den Raum. Nur flüchtig fiel sein Blick auf seinen Rucksack, was ihn erstarren ließ. Da lugte tatsächlich die hübsche Flasche vom Strand hervor. „Schatz, das ist wirklich deine Dusche. Ich werde sie ausdrehen!”, zwitscherte Saori freundlich und ging auf die Badezimmertür zu. „Nein!”, warf Ni~ya ein und stellte sich zwischen seine Tür und seine Verlobte. „D-das hat doch Zeit. Setz dich ich mach das schon.”, versuchte er sie abzulenken, aber ihm wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht, als sich dir Tür von selbst öffnete und eine kaum bekleidete Dschinni hinter ihm im Türrahmen stand. „Wer ist denn der Kerl?”, fragte Saori entsetzt. Kerl? Oh nein! Das war wohl doch kein Mädchen, jetzt sah es Ni~ya auch. Er musste schlucken. Er wurde von einem Mann geküsst, von einem wirklich hübschen Mann. Das würde er wohl niemals verdrängen können. Sein Blick wanderte über den entblößten Körper der wenigstens noch untenrum von einem Handtuch bedeckt wurde. Lächelnd trat der Dschinn auf Ni~ya zu, um ihn zu umarmen. Doch der Blonde wich zurück und zog seine Verlobte mit sich. Fragend legte der Braunhaarige seinen Kopf schief und zog einen süßen Schmollmund. „Ist irgendetwas, Meister?”
 

~Hokuspokus mit viel Ärger - Ende~
 

So das war Teil eins. Ich hoffe es hat euch gefallen.

LG FouF



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Asaliah
2010-03-08T19:10:19+00:00 08.03.2010 20:10
Ich mag es *-*
Und du hast mir gar nicht gesagt, dass du an sowas süßem schreibst. Ich könnte fast ein bisschen schmollen. Auch wegen mir. Wie kann es sein, dass ich sowas so lange nicht mitbekomme? ><
Allein die Idee diese Flaschengeist-Geschichte mit Nightmare umsetzen, finde ich schon goldig, zumal ich zur Zeit meine Liebe für dein gewähltes Pairing entdecke.
Ich finde es sehr schön umgesetzt und ich mag deine fluffig-lockere Art zu schreiben. Passt hervorragend zu der Geschichte. Da ist man richtig niedergeschmettert, dass es erst ein Kapitel ist.
Einfach nur goldig *-*


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