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Im Mondlicht

Eine Sommerliebe
von

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schmerzende Erkenntnisse

Das Abendessen verlief eigentlich im Rahmen. Meine Eltern, besser gesagt meine Mutter, fragte Cecille über alles aus. Mein Vater versuchte gar nicht erst mit zu reden. Ich sah wie ihm förmlich die Bemerkung auf den Lippen lag, das sie lieber essen anstelle reden sollten. Ich erfuhr das Cecille ebenfalls aus einer sehr wohlhabenden Familie stammte. Ihrer Familie gehörte das größte Einkaufszentrum gehörte. Erstaunlich, denn das Haus in dem wir waren als sie ihre Wechselkleidung holte war gar nicht so groß. Außerdem war es eine Studentenwohnung. Auf meine Frage hin sagte sie mir, das sie schon vor zwei Jahren ausgezogen ist. „Ich studiere zurzeit und habe auch gerade Semesterferien“. „Was studierst du?“ „ Betriebswissenschaft“. „Ist ja sehr interessant“. Und wieder ging das Gespräch. Ich habe schnell den Faden verloren und aß stumm auf. Dabei hing ich Cecille immer wieder an den Lippen. Bei der Vorstellung was diese Lippen noch vor einer halben Stunde mit mir gemacht hatten wurde mir heiß und kalt. „Yuki, Schatz, was ist los du bist so schweigsam“. Ich schreckte auf. „Es ist nichts“. Cecille sah mich an und wieder spürte ich, das sie mich förmlich auszog. Ich wurde rot. Verdammt, reiß dich zusammen . „Kaiko, Yuki und ich haben am gleichen Tag Geburtstag und ich würde mich freuen wenn sie zu meiner Feier kommen könnte“. Oh man, spinne ich oder duzt sie meine Mutter bereits. „ Ich weiß nicht, wenn bei euch der Alkohol schon ab 18 erlaubt ist, wird das nicht ein bisschen gefährlich für sie?“ „Ich passe schon auf sie auf“. Mein Vater blickte auf. Ich spürte schon was gleich kommt. Betrunkene Jungs und meine Tochter? Auf keinen Fall. Doch meine Mutter lachte. „Na schön, dann geht es klar“. Mein Vater schnaubte kurz und beließ es dabei.

Nach dem Essen setzten wir uns alle zusammen auf den kleinen Balkon und spielten Karten. Alle außer mein Vater, der öffnete eine Flasche Sake und setzte sich mit einem Magazin etwas abseits hin. Meine Mutter holte eine von den alten Weinflaschen aus dem Keller und bot sogar Cecille einen Schluck an. Es wurde noch ein lustiger Abend. Wir lachten viel. Nach den Karten gab es einen Partie Go zwischen meiner Mutter und Cecille. Nachdem sie die Spielregeln kannte wurde ich Zeuge wie Cecille meiner Mutter die Niederlage ihres Lebens bescherte. Langsam wurde es immer dunkler und ich begann immer öfter zu gähnen. „Na gut, wir wollen es dabei belassen“, beschloss meine Mutter, nachdem sie auch die Revanche von der Revanche verloren hatte. Wir gingen, nachdem wir meinen Vater gute Nacht gesagt hatten, in mein Zimmer. Kaum war die Tür hinter uns geschlossen da küsste ich sie auch schon. „Oh Gott, darauf habe ich schon den ganzen Abend gewartet“. Sie lachte und zusammen gingen wir auf das Bett zu. Bereit für Runde Zwei.

Am nächsten Morgen erwachte ich früh. Sie war noch immer da. Ich kuschelte mich an sie und dachte darüber nach was gestern passiert ist. Dieses unglaubliche Glücksgefühl als ich bei meinem vierten, oder war es der fünfte, ich hatte den Überblick verloren, erschöpft in ihren Armen ein zu schlafen. Ich wollte mir dieses Bild gerade noch einmal vor Augen führen als mich die Erkenntnis traf wie ein Blitz. Mein erstes Mal, mit einer Frau. In diesem Moment sah ich Sooki vor mir. Ich biss mir auf die Lippen. Was würde wohl passieren, wenn ich wieder daheim wäre. Denn, sind wir ehrlich, ich hatte schon von Fernbeziehungen gehört, aber das toppte alles. Ich seufzt. Das weckte Cecille. Sie öffnete die Augen. „Guten morgen, meine kleine Kirschblüte“. Sie küsste mich auf die Stirn. Kirschblüte?, wie kam sie den jetzt darauf. „Guten Morgen, äh, wieso Kirschblüte“? „ Na weil du so schön bist wie ein, in voller Blüte stehender Kirschbaum bist“ Ich errötete und sie lachte. Und schon waren die Zweifel schon wieder weggeblasen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen ohne sie zu sein.

Das Frühstück nahmen wir alleine ein. Meine Eltern waren im irgend ein Museum gefahren um sich den Ötzi anzusehen. Was zum Geier war den ein Ötzi. Na ja , egal, Hauptsache wir waren allein. Also kein dazwischenfunken meiner Eltern. Nach dem Frühstück gingen wir in die Stadt. Dort trafen wir und mit einigen anderen Mädchen. Cecille stellte uns nacheinander vor und ich wurde sofort in ihrer Mitte willkommen geheißen. Wir gingen Eis essen, danach einkaufen. Ich kaufte so einiges. Einige unter euch denken bestimmt, typisch Frau. Aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Wir kamen an ein Schmuckladen vorbei und da sah ich es. Ein Armband, in dem eingraviert war "In Liebe vereint". Ich kaufte es. „Willst wohl deinen Freund überraschen, was?“ Wenn die wüsste. Ich lächelte .In Liebe vereint, ja das hoffte ich. Aber wieder kamen leichte Zweifel auf. „Komm schon,Kirschblüte“, Cecille winkte. Ich versuchte zu lächeln, aber jetzt war ich mir absolut sicher. Ich konnte nicht ohne sie aber auch nicht mit ihr. Schließlich dauerten die Ferien nicht ewig. Und irgendwann musste ich zurück nach Japan und sie blieb hier in Italien. Tränen standen in meinen Augen, doch ich versuchte sie zu unterdrücken. Wenn es nur 4 Wochen sind, dann sollen es gefällist die schönsten meines Lebens werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Milux
2010-01-20T22:47:31+00:00 20.01.2010 23:47
Wirklich eine sehr süsse Geschichte. ^-^
Sind zwar kurze Kappis, aber Du beschreibst es so süss und die Bilder kommen automatisch in den Kopf. ^^
Weita so :D
Von: abgemeldet
2010-01-20T12:42:58+00:00 20.01.2010 13:42
Das ist bis jetzt einesuper leistung von dir mach weiter so du hast das talent zum buchschreiber ich bin stolz auf dich mfg Traudi00


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