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Honor to whom honor is due.

von

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Honor whom honor is due
 

Authors Note…

So, wahrscheinlich das letzte Kapitel bis zum nächsten Wochenende ;) Ich verspreche, ich komme mit neuen Ideen zurück!
 


 

Thanx…(So viele *-* und es ist schon so spät *gähn*)

Mariluna…

AyaMiharu…

Finzirele…

Shamerock

Ich danke euch, beim nächsten Mal auch wieder ausführlicher, aber nun muss ich schnell ins Bett, sonst geht’s mir wie James…
 


 

honor whom honor is due

Warum geschieht so etwas eigentlich immer, wenn Jack Sparrow involviert ist? Und, warum geschieht es dann immer mir?!?, seufzend sah der Commodore zum Bett hinüber, wo besagter Pirat, der eh an allem Schuld hatte, gerade erstaunlich friedlich unter den Seidendecken schlief, „Nicht nur, dass nun der gesamte Hof denkt, dass zwischen dem Piraten und mir eine…intime…auf beiderseitiges Einverständnis basierende Beziehung bestehen würde…Nein, der himmlische Kaiser hat sich in seiner unbegrenzten Weisheit und seiner absoluten Großherzigkeit über unsere…ungewöhnliche Liebe…dazu entschlossen uns gemeinsam in einer seiner privaten Zimmerflucht unterzubringen…Damit wir, wie er sagte, ‚unserer Liebe entgegen aller Anfeindungen unserer Welten neuen blühenden Ausdruck verleihen könnten.’“ Fahrig fuhr sich James durch seine Haare und rieb sich die müden Augen, „Es klingt zwar…nett. Aber, es gibt nun einmal keine Beziehung zwischen dem Piraten und mir…Leider sehe ich mich außer Stande der kaiserlichen Herrlichkeit dieses zu veranschaulichen. Und, Sparrow scheint daran kein Interesse zu haben. Er hat sich in ‚unserem’ neuen Leben eingerichtet und fühlt sich sichtlich wohl.

Wieder sah er zu Jack und der Griff um die Feder festigte sich, „Wir leben nun zusammen. Seit zwei…äußerst anstrengenden Tagen. Ich sollte wahrscheinlich froh sein, dass ich nicht doch noch bestraft wurde, weil ich das ‚Geschenk’ des Herrschers zurückgewiesen habe, aber…meine Strafe habe ich dennoch bekommen. Eine schwere Strafe sogar, denn seit zwei Nächten kann ich nicht mehr schlafen. Jack…Nein, Sparrow ist viel…Er ist einfach nicht vertrauenswür…

Erschrocken zuckte James zusammen, als sich plötzlich starke Arme um ihn legten und eine Stimme in sein Ohr wisperte, „Es ist schon spät, James. Kommt doch bitte endlich ins Bett, mein Commodore…“ Er war wohl so in seinen Gedanken und seinen Sorgen versunken gewesen, dass er den Piraten nicht hatte kommen hören. Der dicke, flauschige Teppich hatte die Schritte verschluckt, so dass James es nun gerade noch schaffte das in Leder gebundene Tagebuch zuzuklappen, bevor der Pirat seine Gedanken lesen konnte, „Ich bin nicht müde. Verschwindet, Sparrow.“

„Will aber nicht.“, es war erstaunlich wie schnell diese samtige Stimme eine Gänsehaut entstehen lassen konnte und wie gut sich Jacks Kinn an die Konturen von James’ Schulter anpasste, „Ich möchte, dass Ihr ins Bett kommt. Mir ist kalt.“ Seine Finger wanderten über James’ Wange, strichen über die rauen Bartstoppeln und verharrten schließlich auf James’ Lippen, „Ihr seid müde, James. Bitte.“

„Verschwindet.“, nach all den schlaflosen Stunden hatte die Stimme des Commodore deutlich an Bissigkeit und Schärfe verloren und somit endlich auch ihren harschen Befehlston. „Langsam glaube ich, Ihr freut Euch gar nicht über unser neues…Schlafarrangement.“, der Pirat war ausgeschlafen und erholt und hatte somit die besseren Voraussetzungen für dieses ungleiche Duell. Er klang nun wirklich leicht schmollend, „Hätte ich Euch etwa doch den beiden Damen überlassen sollen?“

NEIN!“, James zuckte erneut bei der Vorstellung zusammen und Sparrow entwich erneut ein leises, sehr melodisches Kichern, „Dann kommt doch ins Bett, James. Morgen haben wir einen harten Tag vor uns.“ „Jeder Tag ist ein harter Tag.“, merkte James kurz an, vollkommen erstaunt dass er sich wohl irgendwann zwischenzeitlich erhoben hatte und sich nun, geführt von Jack Sparrow auf dem Weg zum Bett wiederfand. „Vertraut mir, ich werde Euch alle Sorgen vergessen lassen…Entspannt Euch…Schließt die Augen…“, der Commodore wurde in die weichen Laken gedrückt und bald wanderten die kundigen Finger des Piraten über seinen verspannten Rücken und während sich die Verspannungen lösten, glitt James Norrington in den Schlaf hinüber.

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„Was ist das…?!?“, gerade noch rechtzeitig zog James den Kopf ein, als zwei, vollkommen ineinander verkeilte chinesische Adlige in seine Richtung stolperten und von ihrem eigenen Schwung getragen über das niedrige Kanapee hinwegsegelten. Diese Auseinandersetzung hatte einige Minuten vorher als recht harmloses Kräftemessen am anderen Ende des Gemachs begonnen. Irgendwann war aus dem Wettkampf ein Ringkampf geworden und dieser hatte sich dann immer mehr in ihre Richtung verlagert, was aber niemanden ernsthaft zu besorgen schien. „Die vorletzte Bestäubung des ungezähmten Samens.“, der Kaiser hob prostend seinen Kelch und zog, ungeachtet der immer noch andauernden Prügelei, die in ihrer Heftigkeit nun einen der Seidenvorhänge von der Wand riss, eine Weinflasche zu sich und füllte sich einen weiteren Becher ein. Der, wohl noch immer in einiger Ferne liegende, Ausgang des Kampfes schien ihm und auch allen anderen Anwesenden egal zu sein, aber Pirat und Commodore wechselten einen besorgten Blick.

Es war nicht der erste besorgte Blick an diesem Abend, denn im Laufe der letzten Stunden waren mehrere Dinge in der Zimmerflucht gestiegen. Die Temperatur, das Temperament, der Alkoholgenuss und auch die Gewaltbereitschaft. Gefallen waren nur verschiedene Schüsseln, Kelche, Gläser und besiegte Adlige, so wie sämtliche Kleidungsstücke der Dienerinnen. Aber, sowohl der ebenfalls anwesende General Lien, als auch der himmlische Herrscher versicherten ihnen immer wieder, dass dies der vollkommen normale Ablauf einer solchen vorehelichen Festivität wäre, „Mein lieber James, soweit Wir unterrichtet sind, feiert man in Groß Britannien doch auch solche Feste, oder?“ „Oh ja…Aber…“, James suchte noch nach den richtigen Worten, um den gravierenden Unterschied zu beschreiben, als Jack an seiner Stelle antwortete, „Die Briten sind da etwas unterkühlter. Da ist auch Jamie selbstverständlich keine Ausnahme, verehrte himmlische Hoheit.“ James knurrte nur warnend, als Jack ihn, wie zur Bestätigung seiner Aussage näher zu sich zog und nun wirklich Anstalten machte ihn küssen zu wollen!

Aber niemand, mit Ausnahme von James natürlich, schien etwas gegen den Austausch von Zärtlichkeiten zu haben, ernteten sie doch nur ein leichtes Lächeln und ein Nicken des Kaisers. „Das purpurne dreibeinige Zebra winkt der kalten Jungfrau, wenn der Mond aus der zerbrechenden Vase springt.“, die anwesenden Adligen und auch der Kaiser nickten anerkennend, als hätte der alte Mann, der ihnen vor einigen Stunden als alterwürdiger Bewahrer der heiligen Aphorismen vorgestellt worden war und dessen langer, weißer Bart bis zum Boden reichte, etwas von außerordentlicher Wichtigkeit gesagt.

Vielleicht, so schoss es James, als er einige Zeit später mehr als nur halbbetrunken an Jack Sparrows Schulter lehnte, verlor der Aphorismus auch bei der schnellen Übersetzung durch Lien seinen Sinn? Aber, er war bereits zu betrunken, um diesen Gedankengang nun noch weiterzuverfolgen und auch, um Jack Sparrow weiterhin im Augen zu behalten.



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