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Ermittlungen in Sachen Liebe!

Light x L
von

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Light's baldiger Geburtstag!

"Light..." rief der Detektiv zum wiederholten Male, doch wieder bekam er keine Antwort vom Jüngeren, welcher ihm bei der Hand hinter sich her zog und scheinbar zu einem bestimmten Ort wollte. Vorhin waren sie noch gemeinsam unter der Dusche gewesen, nach dieser besagten zweiten Runde, in welcher L sehr wohl die Führung bekommen hatte. War Light deswegen so komisch? Hatte der Ältere vielleicht Fehler gemacht und den Jüngeren verletzt? Wenn dem so war, warum sagte Light es ihm dann nicht?
 

Der Braunhaarige sah über seine Schulter und schenkte dem Schwarzhaarigen ein liebesvolles Lächeln, welches jedoch nicht erwidert wurde. Light konnte diesen fragenden Blick durchaus verstehen, denn bisher hatte er noch kein Wort von sich gegeben. Er zog den ahnungslosen Detektiven einfach weiterhin die Straße hinauf, immer weiter seinem Ziel entgegen. Der Jüngere wusste nicht, wieso er sich plötzlich so ausgeglichen fühlte, verspürte ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend und genoss diese Empfindung in vollen Zügen. Ob er diesem Gefühl dem Schwarzhaarigen verdankte? Warum verspürte er nur dieses Glück und fühlte sich so wohl in seiner Haut?
 

"Light... Wo willst du mit mir hin? Muss ich mir nun ernsthafte Sorgen machen?" wollte Ryuuzaki neugierig wissen, wobei er beim letzten Satz ein wenig leiser wurde. Er wollte den Jüngeren nicht schon wieder verletzen, wusste er doch, dass Light solche Worte ungern von ihm hörte. Auch wenn L versuchte, diesen Verdacht zu verdrängen, die Vorsicht blieb, weswegen ihm wohl immer wieder solche Worte entfliehen würden.
 

Der Jüngere blieb augenblicklich stehen, blickte nochmals über seine Schulter und seufzte tief. Er konnte dem Schwarzhaarigen nicht mal böse sein, da er dessen Verhalten verstehen konnte. "Du musst dir keine Sorgen machen... Ich fühle mich einfach nur gut, Ryuuzaki". Die schwarzen Tiefen wurden noch neugieriger, doch erschien auf den Lippen des Älteren ein zaghaftes Lächeln. Light fühlte sich also gut? Also hatte der Detektiv keine Fehler gemacht? Ryuuzaki wusste nicht, warum, aber die braunen Augen Light's strahlten eine vollkommende Zufriedenheit aus, was L's Herz dazu anregte, um einige Takte schneller zu schlagen.
 

"Vielleicht stellt sich mein Körper schon auf den kommenden Frühling ein? Ich weiß auch nicht, wie ich meine Gefühle erklären soll, aber...". "Vorzeitige Frühlingsgefühle?" unterbrach L den Jüngeren, welcher langsam dazu nickte. Ja, Frühlingsgefühle traf es schon ganz gut, denn die Sonne schien und spendete eine angenehme Wärme, während die ersten Knospen zu sprießen begannen und den Frühling ankündigten. Auch vereinzelte Vögel trällerten ihre Lieder, was der gesamten Atmosphäre einen gewissen Reiz verlieh. Ja, der Frühling würde schon sehr bald kommen und würde in so manchen Menschen diese Frühlingsgefühle erwecken. Stellte sich Light nur die Frage, wieso ihm die Welt nun soviel schöner erschien. Als würde er die gesamte Welt mit völlig anderen Augen betrachten, nur um positive Aspekte zu entdecken.
 

"Hey Light... Träumst du etwa?" wollte L interessiert wissen, winkte mit seiner Hand vor dem Gesicht des Jüngeren herum, ehe er dessen Aufmerksamkeit wieder voll und ganz bekam. "Wie? Was hast du gerade gesagt?" erkundigte sich der Braunhaarige schnell, spürte plötzlich zwei Arme um sich, ehe er realisierte, dass er von Ryuuzaki in eine innige Umarmung gezogen wurde.
 

"Light... Ich... Ich möchte noch mal mit dir schlafen und dabei den aktiven Part einnehmen... Ich... Ich habe schon wieder Lust auf dich, auch wenn du jetzt vielleicht denkst, dass ich zu habgierig bin". L hatte es so sehr genossen, den Jüngeren unter sich zu wissen, ihm die gleichen Gefühle zu bescheren, wie Light zuvor bei ihm. Er wollte mehr und wollte weitere Dinge ausprobieren, welche er sich gedanklich ausmalte. Es war dem Detektiven egal, was Light nun von ihm halten mochte. Ryuuzaki mochte nur seine Gefühle mitteilen und dem Jüngeren wissen lassen, was Light immer wieder mit ihm anstellte.
 

"Unsinn, mein Süßer... Ich empfinde auch so... Hat dir wohl gefallen, der Überlegene zu sein? Ich muss allerdings zugeben, dass mir dein Tun sehr zugesagt hat" murmelte Light in das Ohr des Älteren. "Und... Ryuuzaki... Ha... Nicht hier" keuchte Light erregt und warf seinen Kopf in den Nacken. Diese frechen Hände, welche unter seinem Hemd gewanderten waren und leicht über seinem Bauch strichen. Nicht, dass er etwas gegen diese wohltuenden Hände hätte, nein. Sie raubten ihm den Verstand und ließen seine Lust erwachen. Jedoch fand Light, dass die Öffentlichkeit der falsche Ort für solche Aktivitäten wäre, was L doch eigentlich auch selbst wissen müsste, oder?
 

"Nenn mich L... Da steh ich total drauf und... Dazu noch mit lüsterner Stimme... Oh Light, ich glaube, ich will dich jetzt sofort". Jegliche Hemmungen, falls Ryuuzaki überhaupt welche besessen hatte, fielen von seinen Schultern. Gott, dieser Junge, welcher einfach nur vor ihm stand und L in die Arme schloss. Dieser anfänglich lüsterne Blick, welcher sagte, dass Light ebenso wollte, wie Ryuuzaki selbst. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, zeigten ihm Bilder, welche er nun gern ausleben wollte, ganz gleich, wo er sich befand. Ein Busch würde doch ausreichen, oder?
 

"L... Nicht hier... Nicht in der Öffentlichkeit" murmelte der Jüngere verlegen, ergriff die Handgelenke des Detektiven, welcher einen enttäuschten Seufzer ausstieß. "Light... Gehen wir zurück zur Zentrale, in Ordnung?". Light schüttelte seinen Kopf, während er sanft über Ryuuzaki's Wange strich. L sollte ihn nicht so enttäuscht und traurig anschauen, sonst würde Light noch schwach werden.
 

"Später... Ich bin eigentlich mit dir raus aus der Zentrale, weil ich deine Stimmung heben wollte. Du warst vorhin so traurig gewesen, aber... Ich dachte, ein wenig Abwechslung tut uns gut und außerdem... Ich habe in zwei Tagen Geburtstag und ich wollte mir vorzeitig eine Kleinigkeit gönnen". Der Detektiv sah irritiert drein, als die letzten Worte fielen und diese Information zu seinem Gehirn durchsickerte. Light hatte in zwei Tagen Geburtstag? Er hatte doch dessen Akte genauestens gelesen, kannte quasi seine Biographie und dennoch schien dem Schwarzhaarigen diese Tatsache entfallen zu sein.
 

"Dir ist mein Geburtstag entfallen?". Verlegen kratzte sich Ryuuzaki an der Wange und suchte nach einer Ausrede, die ihn aus dieser Lage helfen könnte. Ja, er hatte Light's Geburtstag vergessen, aber doch nicht mit Absicht. L hatte so viele Dinge um die Ohren und dazu noch diese neu entdeckten Gefühle. Konnte man da nicht mal einige Details vergessen?
 

"Schon okay... Jetzt bist du wieder auf dem neuesten Stand, also lass uns in die Stadt gehen. Ich überlege mir noch, was ich mir von meinem Ersparten kaufen werde" belächelte Light die momentan entstandene Situation, in welcher L sich eindeutig unwohl fühlte. Musste er nicht, denn selbst dem Meisterdetektiven durften mal einige Details entfallen, oder nicht? Oder machte sich Ryuuzaki einfach nur Vorwürfe, weil er ständig sagte, wie sehr er den Braunhaarigen doch liebte? Unsinn, fand Light zumindest, ergriff die rechte Hand des Schwarzhaarigen, ehe er seinen Weg fortsetzte.
 

"Ach... Da fällt mir ein... Ich war vorhin bei Misa" murmelte Light abwesend und ließ das Geschehene nochmals revue passieren. Nun, die Blonde war in Tränen ausgebrochen, hatte ihm sogar eine Ohrfeige verpasst und gemeint, wie gemein Light doch zu ihr wäre. Der Braunhaarige war ruhig geblieben, hatte ihr nur gesagt, dass er nun mit Ryuuzaki in die Stadt gehen würde und war dann wortlos gegangen. Was hätte er denn noch sagen sollen?
 

"Hat sie dich gefragt, von wem du den Knutschfleck hast?" erkundigte sich L interessiert und lief nun neben dem Jüngeren, welcher den Boden wohl sehr interessant zu finden schien. Was Light wohl gerade dachte? War es ihm gar unangenehm gewesen, so unter Misa's Augen getreten zu sein?
 

"Natürlich hat sie mich gefragt und das nicht gerade leise. Sie ist in Tränen ausgebrochen, hat mir eine Ohrfeige gegeben und wieder gebrüllt. Ich habe ihr jedoch nicht gesagt, dass du der Übeltäter warst. Weißt du... Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen um sie...". Sorgen? In welcher Hinsicht? Musste man sich um Misa Sorgen machen? Ryuuzaki wusste es nicht, erhob seinen linken Daumen und legte diesen nachdenklich an seine Unterlippe. Vielleicht würde er es später in Erwägung ziehen, Misa einen kurzen Besuch abzustatten. Vielleicht könne er in aller Ruhe mit der Blonden sprechen, wobei er sich das natürlich nicht vorstellen konnte.
 

Moment. Misa könnte der zweite Kira sein und dieser brauchte den Namen zum Töten nicht, oder? Würde sie ihn sehen und seinen Knutschfleck entdecken, würde sie wissen, was sich ungefähr abgespielt haben musste. Lief L dann nicht Gefahr, von ihr getötet zu werden?
 

"L? Wo bist du mit deinen Gedanken? Du wärst eben fast gegen die Laterne gelaufen". Ryuuzaki sah nun wieder zu Light, welcher ihn noch näher an dessen Körper drückte. Wie? Er wäre gegen eine Laterne gelaufen? Sich umsehend, entdeckte er sehr wohl eine Laterne und sah dann wieder in die braunen Augen, welche Sorge ausdrückten.
 

"Du weißt, dass ich Misa verdächtig habe, der zweite Kira zu sein? Was wäre, wenn ich mich ihr zeigen würde, damit sie den Knutschfleck bei mir entdeckt? Meinst du, dass sie mich dann töten wird? Der zweite Kira braucht doch nur das Aussehen seiner Opfer, um sie anschließend sterben zu lassen. So jedenfalls noch immer meine Theorie". Gott, daran hatte Light noch gar nicht gedacht, obwohl er der festen Überzeugung war, dass Misa nicht der zweite Kira sein konnte. Sie war ein unschuldiges Mädchen, welches hohes Ansehen genoss. Warum sollte sie also Verbrecher töten?
 

"Ich kann dir folgen, aber... Ich glaube immer noch, dass du mit deiner Verdächtigung falsch liegst. Der zweite Kira hätte dich schon oft töten können, denn wir waren des Öfteren in der Stadt. Ein Unfall hätte demnach ausgereicht, aber... Misa hat nie etwas Verdächtiges gemacht, oder?". Ja, da hatte der Braunhaarige allerdings Recht. Zu oft hatte Misa die Gelegenheit gehabt, genauso wie Light, wie nun im Augenblick, aber es passierte einfach nichts. Warum hegte er also noch immer diesen Verdacht, obwohl er sich doch fest vorgenommen hatte, Light nicht länger zu verdächtigen?
 

"Komm, wir gehen in das Modegeschäft dort drüben. Ich brauche neue Hemden" erläuterte Light nach einiger Zeit und deutete auf ein sehr teures Modegeschäft. L blieb stehen, sah erst zu den Schaufensterpuppen, dann auf die Preise, ehe sich seine Augen verwundert weiteten. Für ein normales Hemd soviel Geld bezahlen? Es schien so, als bezahle man hier eher den Namen, als das Kleidungsstück an sich, oder?
 

"Na komm, sonst quäle ich dich heute Abend". Sofort war der Detektiv zur Stelle, hasste sich innerlich ein wenig dafür, so sprunghaft zu sein, da Light sehr wohl wusste, womit man ihn ködern konnte. L würde Amok laufen, würde Light ihm seine geliebten Süßigkeiten ganz verbieten. Würde Light ihn einfach nicht mehr berühren, so wusste Ryuuzaki nicht, ob er nicht doch zum Mörder werden würde. Diese Tatsache erschreckte ihn zwar ein wenig, aber wie viele Verbrechen hatte er schon begangen? Tote hatte es sowieso schon gegeben, denn diese Opfer waren dazu gedacht gewesen, an die Wahrheit zu kommen. Siehe Lind L. Tayler.
 

"L... Würdest du mir einen Gefallen tun? Eine Tatsache macht mich nämlich sehr neugierig". Wie? Einen Gefallen? L würde alles tun, wenn er dafür eine Belohnung bekäme. Und was meinte Light mit seiner Neugier? Dem Braunhaarigen schweigend folgend, welcher nun in eine bestimmte Abteilung lief, sah sich L ausgiebig um. Klar, an Geld mangelte es ihm nicht, aber er würde nie soviel Geld für solche Kleidung ausgeben. Allein die Anzüge kosteten ein halbes Vermögen und Ryuuzaki fragte sich allmählich, woher der Jüngere soviel Geld hatte. Sicher, er hatte gemeint, er wolle sich von seinem Ersparten etwas kaufen, aber die Preise waren Wucher.
 

"Würdest du einen Anzug meiner Wahl anprobieren? Wie schon erwähnt, ich bin neugierig, L. Ich würde gerne sehen, wie du aussiehst". Verwundert wurde der Braunhaarige gemustert, ehe der Detektiv seicht seinen Kopf schüttelte. "Ich zwänge mich nicht gern in solche Anzüge... Ich mag meine lockere Jeans und meinen weißen Pullover". Es sprach auch nichts dagegen, dass L seine Kleidung nicht mögen durfte, jedoch war der Jüngere wirklich neugierig. Er wollte L nur einmal in anderer Kleidung sehen und nun war der Augenblick gekommen.
 

"Nur anprobieren. Ich will doch nur in Erfahrung bringen, wie du in einem Anzug aussiehst". Nochmals schüttelte Ryuuzaki seinen Kopf, wollte sich schon umdrehen, ehe er zwei Arme um seinen Körper spürte. Warum wollte Light ihn denn unbedingt in einen Anzug stecken? Um sich über ihn lustig zu machen? Nein, darauf konnte der Ältere wirklich gut verzichten.
 

"Ich sehe in Anzügen furchtbar aus, Light und deswegen...". "Ich möchte das gern selbst beurteilen. Ich lache dich schon nicht aus, denn es liegt nicht in meiner Absicht, dich ins Lächerliche zu ziehen". Der Jüngere gab nicht nach und Ryuuzaki wusste, er musste nun in diesen sauren Apfel beißen, auch wenn er am liebsten schreiend aus den Laden gerannt wäre. Was tat man nicht alles für seine Liebe? Er zog es wirklich in Erwägung, von Light ausgelacht zu werden. Unangenehme Situation, aber wenn der Jüngere danach Ruhe gab, dann war alles in Ordnung.
 

"Einverstanden, aber mach dich wirklich nicht über mich lustig". Wenn das Ryuuzaki's einzige Sorge war, so würde sich Light natürlich hüten. Außerdem wollte er gar nicht lachen, sondern nur in Erfahrung bringen, wie der Meisterdetektiv in einem teuren Anzug zur Geltung kam. Light hatte da seine eigenen Vorstellungen und stellte sich L eigentlich sehr Attraktiv vor.
 

Nach einem passenden Anzug suchend, fand er schließlich einen in der geschätzten Größe und überreichte L den Anzug. Misstrauisch fuhren die schwarzen Tiefen über den schwarzen Anzug, zu dessen er ein weißes Hemd und eine rote Krawatte ausgehändigt bekam und verschwand mit einigen Zweifeln in die Kabine und zog sich sehr langsam um.
 

Nach etwa fünf Minuten stieß Ryuuzaki einen verzweifelten Laut aus, da er diese dumme Krawatte nicht binden konnte. Hilfesuchend zog er den Vorhang zur Seite und sah Light neben der Kabine stehen. "Light, ich...". "Muss dir nicht peinlich sein. Ich habe auch lange gebraucht, um eine Krawatte perfekt zu binden. Komm her". Langsam trat der Detektiv aus der Kabine und versuchte eine aufrechte Haltung einzuhalten, da er in gebückter Haltung das Gefühl bekam, in den Klamotten eingeengt zu werden. Ohnehin fiel es ihm so unsagbar schwer, da er gewöhnlich eher lässig lief, statt so anständig, wie Light es immer tat. Schweigend sah er dem Braunhaarigen jedoch dabei zu, wie dieser ihm die Krawatte band und staunte, wie geschickt Light mit seinen Fingern war. Nicht, dass er das letzte Nacht nicht zu spüren bekommen hätte.
 

"Okay... Bis jetzt... Nein, zieh dich ganz um und dann werde ich dir sagen, wie ich dich mit meinen Augen sehe". Noch immer misstrauisch, da der Braunhaarige auch nicht zeigte, wie er L nun fand, ging Ryuuzaki zurück in die Kabine und zog sich das Jackett über. Schon allein, wenn der Detektiv in den Spiegel schaute, hätte er sich auf der Stelle selbst ausgelacht. Er sah so lächerlich aus, jedenfalls in seinen Augen. Und Light wollte ihn wirklich so sehen? Warum? Wieso diese dumme Neugierde?
 

Zögerlich zog L schließlich den Vorhang beiseite und trat genauso zögerlich aus der Kabine und zeigte sich dem Jüngeren. Er lachte schon mal nicht, was den Schwarzhaarigen Erleichterung verschaffte, aber dafür musste er diesen neugierigen Blick über sich ergehen lassen. Was dachte der Jüngere nur im Moment? Wieso sagte er nicht endlich, wie er L in diesem Aufzug fand?
 

Ein verführerischer pfiff erklang, welcher durch Light's Mund erfolgt war, ehe er ein liebevolles Lächeln aufsetzte. "Ich weiß gar nicht, was du hast? Ich finde nicht, dass du furchtbar aussiehst, sondern eher sehr ansprechend. Wäre ich von Anfang an schwul gewesen und wäre dir über den Weg gelaufen, dann hätte ich dich angesprochen". So wirklich glaubte L diesen Worten nicht, denn als er sich selbst nochmals im Spiegel betrachtete, hatte er das Gefühl, sich sofort diese enge Kleidung vom Leib zu reißen. Er sah furchtbar aus und wie.
 

"Was ziehst du für ein Gesicht? Ich sage dir die Wahrheit, L... Watari wäre sicherlich meiner Meinung". "Da könntest du Recht haben, denn Watari hat mich vor einigen Jahren auch schon mal in einen Anzug gesteckt, weil die Situation es erfordert hat. Flexibilität ist in meinem Beruf sehr gefragt". Light seufzte und zog den Schwarzhaarigen an seine Brust. Wieso glaubte der Ältere ihm denn nicht? Wieso spürte L seinen gierigen Blick nicht, welchen er bei diesem Anblick unweigerlich aufsetzen musste?
 

"Dein Anblick erregt mich auf eine gewisse Art und Weise und wenn du mir immer noch nicht glaubst, dann überprüfe meine Worte". Sofort sahen die schwarzen Augen verwundert auf, ehe der Detektiv in die Kabine gedrängt wurde und der Braunhaarige den Vorhang hinter sich schloss. Was wurde das denn nun hier? Light wollte doch nicht etwa mit ihm hier? Nein, oder?
 

"Darf ich dir den Anzug kaufen? Ich beschenke mich nun selbst und erwarte natürlich auch etwas von dir". Ryuuzaki spürte plötzlich, wie sich etwas Hartes gegen seine Körpermitte rieb. Ein Aufkeuchen ließ sich nicht verhindern, weswegen er seine Lippen aufeinander presste. Eine Erwartung? Wie wollte sich Light denn selbst beschenken, wenn er L diesen Anzug kaufen wollte? Wieso konnte er den Worten des Jüngeren nicht folgen?
 

"Du trägst den Anzug in zwei Tagen. Auf meinem Geburtstag, ja? Dass ist mein Geschenk an mich selbst". "Warum? Ich... Light... Ich... Gut, einverstanden, aber dafür will ich eine Belohnung. Jetzt". Light legte ein wissendes Grinsen auf, ging in die Hocke und öffnete den Hosenknopf und zog gähnend langsam den Reißverschluss hinunter. Gut, der Ältere sollte seine Belohnung bekommen, so lange L in zwei Tagen diesen Anzug trug.
 

"Du bekommst deine Belohnung, L...". "Gott, sprich meinen Namen nicht so verführerisch aus, sonst vergesse ich mich gleich" keuchte L leise, biss sich auf die Unterlippe, um nun still zu sein, da man sein Keuchen sowieso schon gehört haben musste. Egal, dachte er sich, sah den Braunhaarigen erwartungsvoll an, ehe dieser die Hose von L's Hintern schob, welche sofort den Boden begrüßte. "Ich weiß, mein Süßer". Ja und wie Light diese Tatsache doch genoss. Auf seinen Namen reagierte er sehr angetan, doch wenn er ihn 'Süßer' nannte, dann vergaß sich L doch meist. Diesmal jedoch nicht, weswegen Light fortfuhr. Hoffentlich blieb der Detektiv beherrscht und gab nicht allzu laute Geräusche von sich, sonst könnte es wirklich peinlich werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DarkAngel_91
2010-06-16T21:29:25+00:00 16.06.2010 23:29
Hey hey =)
Mal wieder ein schönes Kapitel! Frühlingsgefühle, soso? Ich denke eher, Light verliebt sich auch allmählich in L =)
Interessante Idee, Ryuuzaki in einen Anzug zu zwingen, die Vorstellung hat was. Würde ich zu gerne sehen *grins*
Ohmann, die zwei sind echt notgeil oder xD in ner Umkleidekabine! Aber der Reiz, jederzeit entdeckt werden zu können, hat was.
Bis zum nächsten Kapitel dann ^^
Liebe Grüße, Angel <3
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-03-06T11:07:39+00:00 06.03.2010 12:07
1)misa misa ist kira nr.2)L ist aber ixpirimet freudig^^3)misa misa sollte die finger von L und liht.


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