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Door to your Heart

SasuNaru - FF =D
von

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Sleepless Night?!

Titel: Door to your heart

Kap-Titel: Sleepless night?

Kap: 1

Autor: Haine_Togu

Genre: slash, etwas Drama, Gefühle
 

pairing: sasunaru
 

Kommentar:

Und schon ist das erste Kapitel für euch am Start, da ich ab nächster Woche nicht mehr sonderlich viel Zeit haben werde, leider!!! Aber ich werde mir Mühe geben euch nicht all zu lange warten zu lassen! =)

Hier auch ein super liebes Danke an alle Kommischreiber aus dem Prolog!!!! Ihr wisst garnich wie sehr ich mich gefreut hab, ich hoffe ich hab bei den Antwort-GB´s keinen vergessen >.< Ich hoffe euch gefällt auch das erste Kap und ihr hab etwas Spaß damit!!! *Angst hat*
 

Ich freu mich trotzdem auf ALL eure Meinungen, egal welcher Art! <3
 

P.s ab dem ersten Kursiv ist es aus der Ich-Perspektive geschrieben
 

~+~+~+~
 

Die Nacht hatte ihre langen, schweren Arme um die Welt gelegt, umschloss sie in einer tiefen Umarmung. Still und starr lag die Erde in der immer wiederkehrenden Finsternis. Ein sanfter Wind wehte durch die mittlerweile menschenleeren Straßen, spielte hier und da mit einem kleinen Glockenspiel oder verfing sich in den Blumen auf den kleinen Balkonen. Einige kleine Sterne strahlten trotz später Stunde immer noch tapfer herab, während sie dem Vollmond Gesellschaft leisteten. Groß und rund prangte die helle Kugel am Himmel, spendete sanftes Licht für die, bei denen die Nacht genauso zum Tag gehörte.

So fiel ihr Schein auch auf ein kleines Haus in einer ruhigen, schlummernden Straße. Die Lichter waren alle bereits verloschen, alles schien in einem tiefen Schlaf zu liegen, geborgen und behütet. Doch eines der vielen Fenster war weit offen, ließ die klare Luft der herbstlichen Brise in das Heim fliegen. Dort verfing sie sich in blondes Haar, ließ es immer wieder hoch und runter fallen. Auf dem Gesicht des blondhaarigen, jungen Mannes war ein kleines Lächeln zu erkennen, während die blauen Saphire traurig und sehnsuchtsvoll hinauf zum Herrscher der Nacht schauten.
 

Ich vermisse dich so sehr…
 

Nach wenigen Minuten wandte ich den Blick wieder ab, wollte nicht wieder an diesen Schmerz in meiner Brust denken. Er war nicht mehr so stark wie zuvor, doch gerade jetzt, wo dieser Tag immer näher rückte, schlich er sich immer wieder mit neuer Kraft zurück, raubte mir die Luft zum Atmen. Dann wurde aus dem Schatten, der fortwährend bei mir war, eine Klinge, die bei jeder Gelegenheit zustieß. Schon aus Gewohnheit wanderte meine linke Hand zu meinem Herz, krallte sich dort kurz fest, bis ich einmal tief durch geatmet hatte und mich wieder bereit fühlte es zurück zudrängen. Ich hatte schon längst die Hoffnung aufgegeben diese Pein jemals aus meinem Leben zu verbannen, es gehörte zu mir, ließ sich nicht vertreiben. Doch egal wie präsent es auch in meinem Alltag war, so gab es auch etwas, dass mir wieder Ruhe, Geborgenheit schenkte. Sanft fiel mein Blick auf den aufgeschlagenen Block in meinem Schoß. Der mittlerweile kleine Bleistift in meiner rechten Hand war noch in der selben Position, als wie er erstarrt war, als ich in die Schwärze der Nacht geschaut hatte. Jedoch war nicht er es, der mir ein freudiges Lächeln auf die Lippen zauberte, sondern die Skizze, welche ich noch vor wenigen Minuten auf das einfache Papier gezaubert hatte. Verträumt wanderten meine Seen über die gezeichneten Konturen des Gesichtes, meine Finger jeder Bewegung meiner Augen folgend.

Ein Großteil des Bildes lag in tiefer Schwärze, doch inmitten dieser Dunkelheit konnte man deutlich ein Gesicht erkennen. Schwarze Strähnen vielen auf die geschlossenen Augen, die Haut in einem blassen, jedoch wunderschönen Teint, und um die Lippen der Wink eines Lächeln. Und erst die Augen, die jetzt noch verborgen hinter den Lidern waren, noch nie hatte ich solch Opale gesehen. Schlafend lag das unwirkliche Gesicht auf dem hellen Kissen.
 

Weißt du eigentlich wie wichtig du mir geworden bist??
 

Ich erinnere mich noch an den Tag…. An jenem Tag, an dem für mich meine kleine, aber so glückliche Welt zusammen gebrochen war. Wie könnte ich es je vergessen, wie der Arzt mir mitgeteilt hat, dass Vater tot ist, dass ich allein bin? Und wie könnte ich vergessen, dass du es warst, der mich durch die Hölle begleitet hat?
 

***~memory~***
 

“….. to?…”

“Hey…. Naruto, sieh mich an… hörst du????” Wie eine Klammer lagen meine Arme um mich geschlungen, die Knie an meinem Körper gepresst, während mein ganzer Körper unentwegt zitterte. Der dünne Stoff des Krankenhauskleides war durchnässt, klebte an mir wie eine zweite Haut. “Naruto….” Wie benebelt saß ich auf der kalten Wiese. Wie lange schon??? Ich wusste es nicht, ich hatte jedes Gefühl für die Zeit schon längst verloren. Der Regen, der anfangs nur ein Nieseln war, war mittlerweile fest und laut. Das geräuschvolle Plätschern war das Einzige was ich noch bewusst wahrnahm, der Rest um mich herum war wie durch ein Nebelschleier von mir getrennt.
 

Ich hörte nicht die verzweifelte Stimme, die meinen Namen rief, ich sah nichts, ich spürte nichts.

Ich fühlte mich so allein, so leer…
 

Fest packten mich zwei Arme an den Schultern, rüttelten mich. Doch es nützte nichts, ich war wie benebelt. Und was sollte ich jemanden antworten, der mich nicht kannte, der nicht wusste, wie es gerade in meiner Brust aussah? “Baka…. sieh mich an…” Dieses mal hatte sich die Stimme etwas verändert, sie klang mir so merkwürdig bekannt vor, doch noch immer hatte ich nicht den Reiz hoch zuschauen oder gar mich hier weg zu bewegen. Mein ganzer Körper schien mir wie festgeklebt zu sein. Doch dies schien meinem Gegenüber egal zu sein, den zwei warme Hände schlossen sich um mein Gesicht, drückten vorsichtig meinen Kopf etwas nach oben.

Und dann trafen meine trüben, rot verweinten Augen auf dieses Schwarz. Es war so wunderschön, so tief und geheimnisvoll, jedoch lag ein besorgter, vielleicht auch ängstlicher Zug in ihnen, den ich nicht zu begreifen schien. Warum hatten diese Opale solch einen traurigen Glanz? Und an wenn erinnerten sie mich nur? Ein Klatschen holte mich aus meinen Gedanken, eine kleine berennende Fläche auf meiner Wange, die auf einmal zu kribbeln begann. “Verdammt Baka… komm zu dir… erkennst du mich nicht???…. Ich bin´s doch… Sasuke… “
 

Sasuke… Sasuke…. Sasuke….
 

Leise hallte der Name immer und immer wieder durch meinen Kopf. Er war mir so vertraut, ich kannte ihn, ich erinnerte mich, wie gern ich die Silben über meine Lippen tanzen ließ. Verzweifelte Seen schauten mich an, eine Hand zärtlich meine Wange streichelnd, während die Andere ruppig über meine Arme fuhr. “Na? Erkennst du mich endlich wieder??….” Meine Lider zuckten kurz, ehe sie einige Male blinzelten, als müssten sie sich wieder an das Licht gewöhnen. Es schien mir irgendwie zu helfen, den langsam erkannte ich das bekannte Gesicht, erkannte den jungen Mann vor mir. “S- sasuke….?… was machst.. du…hier…”, rau und leise erklang meine Stimme, es war mehr ein Krächzen als eine Frage. Und schon landete seine Faust auf meine blonde Haarpracht, doch es tat nicht weh, es war mehr ein kleines Klopfen als ein Schlagen.

“Wie kann man so was blödes fragen? Baka.. Viel wichtiger ist wohl, warum du zum Henker hier im Regen hockst, obwohl du im Krankenhaus sein müsstest… weißt du eigentlich wie lange ich dich schon suche??” Teilweise anklagend, aber viel mehr erleichtert war die dunkle Stimme als sie mir antwortete. Der Dunkelhaarige vor mir wirkte nicht wie er mir sonst in Erinnerung war: seine Augen hatten einen müden Glanz, selbst kleine Augenringe schienen vorhanden zu sein. Die schwarzen, leicht bläulich glänzenden Haare klebten an seinem Kopf, während die Regentropfen an ihnen herunter tropften. Seine immer makellose Kleidung war teilweise offen und wurde anscheinend nur in Eile angezogen, nichts erinnerte im Moment an sein gestriges ich.
 

Nichts war mehr wie vorher…

Würde es je so wie früher sein?
 

“Kannst du aufstehen?… Du musst ins Warme, so schnell wie möglich…” Ich hatte gar keine Möglichkeit irgendwie zu reagieren, da zogen mich seine Arme schon hoch, doch meine zittrigen Beine klappten genauso schnell wieder zusammen. Taub von all den Gefühlen, diesem Schmerz in mir, schoss mir nur beiläufig der Gedanke durch den Kopf, dass ein Fall auf den Boden mir noch mehr Leiden zufügen könnte. Doch der Schwarzhaarige fing mich geschickt auf, ehe er mich langsam wieder auf die nasse Wiese setzen ließ. Meine Augen beobachteten still die einzigen Bewegungen, die mir etwas “alltägliches” zeigten. So zog der Größere seine schwarze Jacke eilig aus, legte sie etwas vorsichtiger um meine bebenden Schultern, ehe er meine steifen Arme in die warmen Ärmeln schob. Ein leises, aber festes “Festhalten…” drang gedämpft an meine Ohren und lenkten meinen Blick wieder auf das Gesicht des Uchihas. Da schob sich einer seiner Arme um meine Kniekehlen, während der andere um meinen Rücken gelegt wurde, und ehe ich irgendwas über meine trockenen Lippen gebracht hätte, hing ich schon in der Luft.

Ein Zittern durchfuhr meinen Körper als ich die Wärme des Anderen spürte, ließ mich noch mehr Beben als vorher. Ich wusste nicht warum, doch plötzlich fielen die salzigen Perlen wieder über meine kalten Wangen, benässten den blauen Stoff des Oberteils an dem ich schützend gedrückt wurde. “Shh.. wir schaffen das schon…”, beruhigend strichen seine Worte durch meinen Kopf, während immer mehr Tränen meine Augen verließen. Zittrig schlangen sich meine Arme um den Hals des Anderen, mein blonder Schopf vergraben an dessen Hals.
 

“Warum … Warum Sasuke???…

Wie konnte er mir das antun?..

Wieso hat er mich allein gelassen?

W- was soll …. ich nur.. .. tun?”
 

Stotternd drangen die heiseren Worte aus meinem Mund, es schien fast so, als wollten all die Gefühle, die ich still in mir bekämpft hatte, an die Oberfläche. Hier, in Sasuke´ s schützenden Armen brach alles aus mir heraus, aber irgendwie tat es mir gut. Alles war noch da, ich konnte den Schmerz und die Angst genauso deutlich spüren wie vorher, aber ich fühlte mich etwas sicherer, geborgener, nicht mehr ganz so leer wie vor einigen Minuten, auch wenn ich mir den Grund nicht richtig vor Augen führen konnte.
 

“Ich werde ihn auch vermissen, Naruto”
 

Ich konnte seine heiße Hand auf meinen Rücken spüren, die mich etwas fester an ihn drückte, als die Worte seinen Mund verließen. Kurz verharrten wir so, ehe er mit mir auf den Arm losging. Wohin? Das wusste ich im Moment nicht, es war mir auch egal. Er würde sich schon um mich kümmern, dessen war ich mir selbst an diesem schrecklichen Tag sicher. Einige Sekunden, vielleicht auch Minuten, ich wusste es nicht, verstrichen mit mir immer noch weinend an der anderen Schulter. Müde von den ganzen Geschehnissen blinzelten meine Augen immer mehr, ehe meine Sicht langsam verschwamm. Die tröstende Dunkelheit zog mich in ihre Arme, säuselte mir liebliche Worte zu bis ich in einen traumlosen Schlaf sank….
 

***~memory end~***
 

Meine Hände drückten den kleinen Block fest gegen meine Brust. Ich hörte das aufgeregte Schlagen meines Herzens, konnte spüren, wie sich der Schmerz wieder anschlich. Wie eine eiserne Umarmung legte er sich um mich, raubte mir das letzte bisschen Wärme, welches gerade noch in meinem Körper war. Krampfhaft versuchte ich mich wieder etwas zu beruhigen, zog noch einmal die kalte, frische Luft in meine Lunge, ehe ich meine Augen kurz schloss. Ich wusste, dass ich nach fast einem Jahr vielleicht nicht mehr ganz so drastisch reagieren sollte. Nach endlosen Monaten hatte es auch besser geklappt, nur jetzt, so kurz vor Dad´ s erstem Todestag brach alles wieder aus mir heraus. Es war so schwer zu unterdrücken, wenn man überall Familien entdeckte und man sich ständig in den Träumen wieder diesem schrecklichen Tag entgegen sah. Ich-
 

Das Rascheln der Bettdecke holte mich aus meinen trüben Gedanken, und wie automatisch fielen meine Hände zurück in meinem Schoß. Hoffentlich war er nicht aufgewacht, ich wollte nicht, dass er sich noch mehr Sorgen um mich machen musste.

“Naruto???….” Da meinte es wohl jemand nicht gut mit mir. Kurz atmete ich noch einmal ein, eh ich mit einem kleinem “Hier….” auf mich aufmerksam machte. Sofort schoss sein leicht verwuschelter Schopf in meine Richtung, während seine schwarzen Opale mich verschlafen und gleichzeitig resigniert anschauten. Ein kleines Seufzen verließ Sasuke´ s Lippen, als er sich fahrig mit einer Hand durch seine ihm in die Augen fallenden Strähnen fuhr. “Warum bist du noch wach?… Es ist Mitten in der Nacht, Baka…” Meine blauen Augen trübten sich merkbar, trotzdem ließ ich ein kleines Grinsen auf meinen Lippen erscheinen, wollte dem Anderen doch nicht zeigen, was für ein Chaos in mir herrschte.. “Ich bin nicht müde… da wollte ich ein bisschen zeichnen” Ein hörbares Schnauben war zu hören, als er sich ganz aufsetzte und mich fest anblickte.
 

“Naruto, ich will das nicht hören… Auch wenn du sagst, dass du nicht müde bist, du musst schlafen… ich will gar nicht wissen, wie viele Nächte du schon wieder kein Auge zugemacht hast….”

“D- das stimmt doch garn-…”

“Klappe Baka! Und jetzt komm her!”
 

Etwas baff von der kleinen Ansprache meines Gegenübers starrte ich ihn einfach nur an. Ich wusste, dass er Recht hatte, aber ich konnte ihm doch nicht erzählen, warum ich nicht schlafen konnte - wollte!!!
 

“Naruto!”
 

Leicht drohend, aber immer noch leise und samtig erklang seine Stimme, sein Blick immer noch fest auf mich gerichtet. Das war schon irgendwie frustrierend! Wenn ich jetzt nicht hören würde, würde er garantiert aufstehen und mich hinschleppen, da war ich mir absolut sicher, diese Erfahrung hatte ich schon machen müssen. Murrend legte ich den Zeichenblock auf den Tisch, schloss das immer noch offene Fenster, ehe ich leise zum Bett tapste. Ich spürte seinen Blick, der mich aufmerksam beobachtete, dass ich ja keine Ausflüchte suchte. Unschlüssig stand ich jetzt vor meinem großen Bett indem Sasuke bisher geschlafen hatte. Eine der fein geschwungenen Augenbrauen des Dunkelhaarigen ging leicht in die Höhe, ehe er seine Hand einladend ausstreckte. “Jetzt komm schon ins Bett, ich werde dich schon nicht fressen… du wolltest ja nicht, dass ich auf der Couch schlafe, also steh da nicht so blöd rum”
 

Seine Stimme klang nicht mehr so streng wie vorher, sie war eher müde, erschöpft, aber auch irgendwie… ich wusste nicht, wie ich es sagen sollte, also verwarf ich den Gedanken daran wieder, ehe er mich wieder verwirren konnte. Einen Moment stand ich noch da, überlegte, ob vielleicht ich auf der Couch schlafen sollte um mich später besser wieder wegschleichen zu können, doch meine Entscheidung wurde mir sogleich abgenommen. Sanft, aber immer noch fest genug, packte mich der Schwarzhaarige am Arm und zog mich ins Bett, direkt in seine Arme. Ein überraschtes Quieken verließ meine Lippen, hatte ich mit so etwas eben nicht gerechnet. Verwirrt schauten meine blauen Saphire meinen Gegenüber an, als dieser ohne etwas zu sagen, die Decke zurecht zupfte, und sie über uns zog. “T- Teme?… Was wird das, wenn´ s fertig ist??” Anstatt mir zu antworten zog er noch mal am Kissen, legte sich etwas bequemer hin, ehe er mich wider mit beiden Armen umfing, und mich sanft an seine Brust drückte. Als ich das stetige Herzschlagen hörte, konnte ich geradezu spüren, wie sich meines langsam anpasste, und eine Welle der Beruhigung durch mich zog. Und dann konnte ich auch dieses kleine Kribbeln wieder fühlen, welches ich seit einiger Zeit immer öfters hatte. Ich sollte mich nicht beschweren, wenn es mir gefiel, aber trotzdem versuchte ich immer noch irgendeine Antwort von ihm zu bekommen, alles einfach so hinzunehmen, war nie etwas gewesen, was ich gut gekonnt hätte. So starrte ich in unverwandt an, irgendwann würde es ihn nerven und dann würde er sicher etwas sagen. Innerlich konnte ich mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als ich sein lautes Schnauben hörte.
 

Seine dunklen Seen blickten mit einem Schlag direkt zu mir, schienen geradezu in mir lesen zu können. Ich starrte wie gebannt in diese Tiefen, die mich immer noch zu ergründen schienen, als seine samtene Stimme ertönte. “Was es werden soll?… Nun den, da du ja anscheinend nicht von allein schlafen willst, hab ich mir gedacht, dass … es dir vielleicht helfen könnte, wenn ich dich ein bisschen….. halte… bis du einschläfst…” Ich wusste nicht, ob ich mir das einbildete, schließlich war es nicht gerade hell zu solch einer Stunde, aber ich glaubte einen kleinen Rotschimmer auf seine Wangen erkennen zu können.
 

Und wenn, warum wurde er Rot, und was sollte dieser Ton bedeuten?

Er klang so unglaublich schön in meinen Ohren, dass ich mir regelrecht wünschte, gleich noch mehr zu hören.
 

Als er mich dann jedoch auf einmal wieder urverwandt anblickte, schoss mir die Röte ins Gesicht, fühlte ich mich doch regelrecht ertappt dabei ihn anzustarren. Sasuke schien dies jedoch gar nicht zu merken, oder es zu ignorieren, den er schloss wieder seine Augen und hielt mich warm in seinen Armen. “Schlaf jetzt….” Ein sanftes Flüstern, mehr war es nicht, was mein Ohr streifte, als der Raum endlich in endgültige Stille verfiel. Einige Augenblicke lang lag ich noch wie erstarrt in seinen Armen, hörte wieder mein aufgeregt schlagendes Herz, bis die Hitze sich langsam aus meinen Wangen schlich. Hätte mich der Dunkelhaarige vor zwei Jahre so gehalten, hätte ich mich sicher etwas Unwohl gefühlt, aber jetzt, nach diesem letzten Jahr, da fand ich den Gedanken schön.
 

Ob er wohl merkte, wie sehr er sich um mich kümmerte?

Ob ihm wohl bewusst war, wie viel er mir mittlerweile bedeutete?

Nach was hatte er nur vorhin in meinen Augen gesucht?
 

Kurz murrend, schloss auch ich meine Augen, wollte nicht an all das denken. Ich war mir sicher, dass die nächsten Nächte noch schlimmer werden würden, zu groß war meine Angst. Ich wusste nicht, ob ich es über mich bringen würde nach einem Jahr wieder an das Grab zu gehen. Ich hatte mich seit dem Begräbnis nicht ein einziges Mal getraut dorthin zu gehen. Und Sasuke fragen, ob er mich begleiten würde, traute ich mich auch nicht. Er hatte so viel für mich gemacht, ich wollte ihn nicht noch mehr auf Trab halten. Er sollte lieber Dinge für sich tun, und sich nicht um einen 17-jährigen kümmern, der zerfressen von all diesen Gefühlen war. Aber egal was ich versuchte, es half nichts…. Und irgendwie, ganz tief in mir, da wusste ich, dass ich mich jedes Mal wieder aufs neue freute, dass er bei mir blieb, Zeit mit mir verbrachte, und die Tatsache ignorierte, dass ich nicht mehr der Junge von früher war. Und genau das tat ich auch dieses mal wieder aufs Neue. Manches mal hasste ich mich dafür, aber gerade in diesem Moment wollte ich einfach alles Schreckliche vergessen. Ich rutschte etwas näher an ihn heran, legte meinen Kopf sanft gegen seine Brust und lauschte wieder der Melodie, die sein Herz schlug. Die Wärme, die Sasuke ausstrahlte drang langsam in mich ein, verteilte sich durch meinen kalten Körper und ließ mich wohlig seufzen. Je länger ich das alles fühlte, desto schwerer wurden meine Augen, bis meine Lider herunter klappten, als wäre ein Gewicht an ihnen befestigt. Ich wusste nicht wie lange ich einfach nur dieses Gefühl in meinem Bauch, in meinem Herz, genossen hatte, den irgendwann hatte mich auch endlich der Schlaf gefangen. Sanft hatte er seine tröstende Dunkelheit um mich gelegt, und mich wie so oft in die Tiefe gezogen. Doch in dieser Nacht war es keine kalte und schmerzende Schwärze, die mich empfing, sondern eine mir bekannte, angenehme Wärme, die all die schrecklichen Albträume von mir fern hielt.
 

~+~+~+~
 

Sooo, das war es dann auch schon!^^ Das war das 1.Kapitel zu "Door to your Heart". Ich hoffe er hat euch gefallen!^^ Würde mich sehr über Anregungen, Kritik oder auch Lob eurer seits freuen!
 

glg

eure Haine-chan =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2010-03-01T09:23:32+00:00 01.03.2010 10:23
Aloha!

Mein Gott, dieses Kapitel war mal wieder göttlich. Die Rückblende war schön gestaltet.

Mach weiter so ^^
und sorry wegen den kurzen Kommis >.<
Von:  FreakyFrosch1000
2010-02-24T12:32:11+00:00 24.02.2010 13:32
Hey^^
"schnief"
das war echt ein tolles Kapitel!!!
Naru tut mir sooo leid "heul"
Aber er hat ja Sasuke.
Der ist soo niedlich wie er sich um Naru kümmert.
lg freakyfrosch
Von: abgemeldet
2010-02-02T15:39:37+00:00 02.02.2010 16:39
Hi^^
Sry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich hatte letzten Monat so viele Klausuren zu schreiben ;-;. Meine ganzen Winterferien waren hin wegen dem ganzen lernen (sooo unfair...)
Aber jetzt bin ich ja endlich dazugekommen :3. Schöne ff. Das erste Kapi war aber total traurig und... seltsam O.o. Ich würde zu gern wissen, woher Sasuke plötzlich aufgetaucht ist. Waren sie schon vorher so enge Freunde? So viele Fragen... es würde mich auch interessieren, wie Sasu denn zu Narus Vater stand. Ich meine, wenn er ihn vermisst, dann muss er ihn doch recht gekannt haben oder hat er es nur gesagt, damit Naru sich besser fühlt? Ich weiß, ich frag mal wieder so viel^.^. Sry, es ist einfach nur die Neugier *hehehe* (vielleicht ist es auch nur ein Trauma der Physik- und Chemielehrer die von einem fordern, dass man immer nur warum fragt @.@)
Na ja, außer diesen Fragen ist deine ff schön geschrieben. Da ist selbst mir bei diesem kalten Wetter warm geworden (vor allem als Sasu Naru umarmt hat *.* toll~)
Freue mich schon aufs nächste Kapi :3.
Shadowgirl
Von: abgemeldet
2010-01-20T17:37:39+00:00 20.01.2010 18:37
HEY!^^
Erst mal DANKE für die ENS!
Ganz ehrlich,für nen moment dachte ich:'Dieses Schwein hat Ssuke umgebracht!'Aber dann kam mir der gedanke:'so gemein is Autorin-chan nich'Nun hab ich mich beruigt,da ich weiß das es der Vater(heulkrampf
T-T)war!
Ach ja..SORRY das ich erst jetzt schreibe!^^'Aber weißt du immer wenn ich auf die Seite gegangen bin konnte ich nur Hikaru+Kaoru (Ouran high school host club)lesen! Ich war so in Fieber auf das Pair das ich alles ausgeblendet hab!Na ja...Nochmal Big SORRY!
Mach weiter so!^^Ich les bestimmt!
Ach ja könntest du mich auf die ENS-Liste setzen??Sonst bekomm ich ja garnich mit wann was neues da is!DANKE!!^^
-Gruß SHANTI =3-
Von: abgemeldet
2010-01-18T21:59:13+00:00 18.01.2010 22:59
Hey meine süße!!! Das war ein hammer tolles Kapitel von dir! Wieder so viel Gefühl *.* Ich bin total begeistert davon. Ich finde es großartig, das Sasu sich so gut um Naruto kümmert.
Aber irgendwie hab ich mir doch gedacht, das es der Vater ist, der da gestorben ist und nicht Sasuke. Sonst wäre es ja ein Drama geworden und so was schriebst du ja nicht XD Nicht wahr??? *zwinker*
Ich bin total gespannt auf das näcshte Kapitel von dir *knutsch*

wäre echt großartig, wenn Blondi sich trauen würde, zum Grab zu gehen! Aber mit Sasu wird er das sicher schaffen ^^

Und danke nochmla für die ENS ^.^ *knuff*

Hime--Chan
Von:  Habakuk
2010-01-17T20:21:07+00:00 17.01.2010 21:21
Hey!
Danke erstmal für die Ens.
Gomen, dass das Kommi erst jetzt kommt, aber ich hatte vorher einfach noch keine Zeit >.<

Nun zum Kapitel:Das war ja einfach nur mega kawaiii *___* und zum rumquietschen >///<
Ich find es echt toll, das Sasu sich jetzt schon ein ganzes Jahr um Naru - chan kümmert. Ist bestimmt nicht leicht.
Ich mochte die Stelle als Naru im Regen irgendwo im nirgendwo draußen rumsitzt, warum auch immer. Und natürlich noch mehr als er Sasu endlich erkannt hat *kicher* und unser sonst so kühle Uchiha noch nicht mal richtig angezogen und klatschnass war.
Die Gefühlswelt von Naru hast du wie immer toll beschrieben.
Besonders als Naru am Fesnter saß und seinen Sasu gezeichnet hat ♥
Aber am alleralleraller besten war natürlich die Stelle als Sasu Naru in den Arm nimmt damit unser Lieblings Baka gut schlafen kann *____*
Ich hab mich vor Grinsen fast gar nicht mehr eingekriegt *hüstel* Schon ziemlich peinlich wenn man grinsend und rumkreischend wie ein FanGirl vorm Monitor hockt *drop*

Naja, wie du vielleicht schon bemerkt hast fand ich das Kapitel einfach nur hamma und freue mich schon jetzt auf das nächste!
Bis dahin also *wink*
ganz viele liebe Grüße,
Habakuk


Von:  Inan
2010-01-17T16:25:53+00:00 17.01.2010 17:25
Naruto tut mir immernoch leid
aber er hat ja sasuke
Dass sasuke ihm hilft, ist toll und dass die beiden sich lieben,
ist ja klar xD
tolles chap, freu mich schon aufs nächste^^
krieg ich ne ens?
Von:  Coppelius
2010-01-15T05:00:28+00:00 15.01.2010 06:00
wieder schön geschrieben^^
aber,wie ich finde,wieder echt traurig...
ich find es gut,dass sasuke,naru-chan in die arme genommen hat^^
Von:  ChuckBass
2010-01-14T21:47:17+00:00 14.01.2010 22:47
Erst einmal möchte ich mich herzlich bei dir für deine ENS bedanken. :)

Mir hat dieses Kapitel wirklich sehr gut gefallen.
Die Gefühle, die Naruto durchlebt, sind dir wirklich wundervoll gelunden und ich finde die 'Beziehung' zwischen Sasuke und Naruto mehr als nur niedlich. Es ist wirklich lobenswert, wie sehr er sich um unseren kleinen Blondschopf kümmert.
Ich bin wirklich sehr interessiert daran, wie sich deine Geschichte weiterentwickeln wird und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Ich hoffe sehr, dass du bald weiterschreibst & mich wieder benachrichtigt, sobald es weitergeht.

Liebe Grüße,
StrawberryMilkshake
Von: abgemeldet
2010-01-14T17:40:05+00:00 14.01.2010 18:40
Irgendwie hatte ich beim Lesen der ersten Zeilen ein kleines Deja-vu, habe ich ja erst kürzlich in meiner FF auch Minato umgebracht und Sasuke auf Naru aufpassen lassen xD

Aber nun gut zu dir... vielen Dank erst mal für die Ens *knuddel*
Den Anfang hast du wirklich sehr gut beschrieben, ich hatte direkt ein Bild von der Kulisse in meinem Kopf und die Beschreibung hat mich echt bewegt, obwohl ja eigentlich keinerlei Gefühle beschrieben worden sind.

Ich fand es gut, wie du die Gefühle zwischen den beiden beschrieben sind und ich weiß selbst gut genug, wie schwer es ist, Trauergefühle zu beschreiben, dass diese auch noch richtig rüberkommen. Das ist dir sehr gut gelungen!

Auch die Szene am Tisch bzw. Bett fand ich richtig gut und natürlich niedlich. Ich frage mich zwar, was der Grund dafür war (das reimt sich ._.), wieso Sasuke bei Naru schläft, aber na ja brauch ja nicht alles ein Grund bzw. wirst du das uns ja sicherlich noch mitteilen, oder?

Außerdem bin ich schon richtig darauf gespannt, wann es Naru merkt, wie verknallt der ist >_____________< Die Gefühle, die er bisher zu Sasuke hegt, sind nämlich sehr gut zu uns Lesern durchgedrungen und ich freue mich sehr darüber, mehr von der FF lesen zu können^^

Ein paar Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen, besonders der, dass du immer "vielen" und "viel" als Vergangenheitsform von "fallen" benutzt hast. Das heißt natürlich eigentlich "fielen" und "fiel", auch wenn es scheiße aussieht xD

Freue mich schon aufs nächste Kapitel^^
*knuddel*
lg Uchi





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