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Blur

[Aoi & Kai] [MC] [Singlework] [Contestwork]
von

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Future

Part IV – Future
 

»Flashback«
 

„Ich habe Hunger.“

Es war normalerweise nicht Kais Art wie ein kleines Kind zu quengeln.

Der Drummer war äußerst geduldig und konnte Stunden um Stunden hinnehmen, in denen er weder etwas aß noch eine Tasse Kaffee sah, doch mit Aoi und den Generälen von einer Aufgabe zur Nächsten zu hetzen war schlimmer als ein Tag puren Stresses auf Tour.

Jeder, und Kai meinte wirklich jeder, brauchte etwas von Aoi, der Dämon war wie ein Messias für die Bewohner dieser Welt – sie brauchten seinen Segen, sein Stimme oder seine bloße Präsenz.

Sie klammerten sich an den Dämon, als wäre er ihr Gott und Kai ertappte sich immer wieder dabei, Aoi in ein ganz ähnlich gerücktes Licht zu sehen.

Die Aura des Schwarzhaarigen war hier gewaltig, sie sprach von Ruhe, Weisheit und einer aristokratischen Kraft, der sich jeder schon automatisch zu beugen gewillt war – auch Kais Knie waren ein paar Mal von allein eingeknickt, wenn sich die schwarzen Augen auf seine eigene Person gelegt hatten.

Aoi war so anders.

Sicher, in Kais eigener Welt bewegte sich der Gitarrist auch mit dieser dunklen, würdevollen Art, die zum Teil so heftig gewesen war, dass der Drummer voller Eifersucht über seine Schulter geblitzt hatte, wenn sie zusammen auf der Straße entlang gegangen waren, weil sich jeder verdammte Kopf nach seinem Geliebten herumgedreht hatte.

Doch hier war die Wirkung des Schwarzhaarigen um ein vielfaches intensiviert und flankiert von seinen Generälen war er tatsächlich der Herrscher über diese Welt.

Aoi brauchte weder ein großes Gefolge, noch ein Pferd oder einen Palast, um seinen Status mehr als deutlich zu machen... Nein... Sein Geliebter lief einfach in ein Dorf hinein und schon wirbelten alle Bewohner, es ihrem Herrn recht und gemütlich zu machen.

Das war auch der Grund, weswegen sie nun in einem riesigen Zelt saßen, Aoi auf einer Liege, die reich mit dunklen Fellen bestückt worden war, Reita und Ruki direkt neben ihm, wobei diese beiden mehr auf den Kissen lagen, gemütlich die Beine übereinander geschlagen und eine Zigarette zwischen den Lippen.

Uruha saß mit ihm auf der Stufe darunter, dem großen Feuer am nächsten, gegen welches der Drummer seine Hände hielt, suchte die Wärme zu absorbieren, derweil er sich ein wenig schüchtern umsah.

Die Frauen, die ständig herein kamen, Speisen und Getränke brachten, musterten ihn immer wieder flüchtig, schienen äußerst neugierig zu sein, aber wann immer Kai den Blick direkt erwiderte, wurden sie rot und drehten sich schnell herum, eilten davon.

Da, nun gerade schon wieder, weswegen der Langhaarige leise seufzte, lieber wieder dazu überging in die Flammen zu blicken.

Neben ihm bewegte sich Uruha, dann streiften Fingerspitzen seine Schulter, brachten ihn zum Beben – daran würde er sich auch erst gewöhnen müssen, das Meerwesen berührte extrem gerne, ganz anders als der Uruha, den er bisher gekannt hatte.

„Sie interessieren sich so für dich, weil du Aois Geliebter bist. In dieser Welt hier hat das einen weit höheren Status als eine Ehe in der Deinigen.“

Kai blinzelte ein paar Mal, sah dann Uruha an.

„Woher wissen sie das? Aoi hat nichts zu ihnen gesagt.“

Das Meerwesen schmunzelte, streckte sich dann sinnlich, griff nach einem Apfel und einem Messer, begann die Frucht andächtig zu teilen.

„Das musste er gar nicht. Deine Körper, deine Aura... alles ist von Aoi behaftet. Er hat dir sein Zeichen in die Haut gebrannt – jeder würde erkennen, dass du Aois bist und niemand würde sich wagen, sich dir zu nähern, wenn die Absichten nicht strikt freundlich oder freundschaftlich sind.“ Ein Stück der süßen Frucht verschwand hinter Uruhas sinnlichen Lippen. „Das ist auch der Grund, weswegen du sofort bei uns sitzen darfst. Unter anderen Umständen müssen andere Wesen draußen essen, sogar wenn sie mit uns Generälen oder aber Aoi selbst gekommen sind.“

„Ich fühle mich, als wäre ich ein Prestigeobjekt.“

Kai murmelte es nur, aber der Langhaarige hörte es trotzdem, klackte deswegen leise mit der Zunge.

„Du solltest deine Position nicht so schlecht machen. Jeder in diesem Land würde dich ohne mit der Wimper zu zucken vor jeder nur erdenklichen Gefahr retten. Sie verehren dich. Und du würdest sie mehr als glücklich machen, wenn du ihr Dorf segnest, bevor du gehst. Den Zuspruch von dem Herrn und dessen Geliebten zu bekommen, ist für die einfachen Leute das Größte. Allein dass du hier bist und dieselbe Luft wie sie atmest, erfüllt sich mit dem größtmöglichen Glück.“

„Sie kennen mich doch gar nicht.“

„Das ist ihnen egal. Sie kannten auch Aoi nicht und dennoch schworen sie ihm sofort die Treue bis in den Tod, als er von den Weisen offenbart wurde.“
 

Kai lehnte sich näher zu Uruha, Neugierde in den dunklen Augen und dann wurden seine Ohren wie die eines kleinen Kindes immer größer.

„Kannst du mir mehr erzählen?“

Er flüsterte es fast, als würde er das Meerwesen um ein großes Geheimnis bitten und dieses lächelte, nickte dann, aß ein weiteres Stück seines Apfels, wobei es nachdenklich summte, vielleicht weil es einen Anfang suchte, doch noch bevor es überhaupt etwas sagen konnte, erhob sich Reitas Stimme.

„Ihr beide braucht nicht miteinander zu tuscheln, wisst ihr? Wir anderen hören die Story auch gerne – vor allem weil wir in den Hauptrollen sind.“

Das selbstzufriedene Grinsen lag in der Stimme, Kai brauchte sich dafür nicht einmal herumzudrehen und er schnaubte leise, überrascht, dass Uruha genau das gleiche tat, anschließend über seine Schulter sah.

„Dein Ego ist auch so groß genug, Reita. Da muss ich es sicher nicht noch weiter fördern, indem ich dir Honig um den Mund schmiere.“

„So, warum nicht? Vielleicht will mein Ego ja genau das?“

Das Geisterwesen räkelte sich sehr zufrieden auf seinen Kissen, zog dann breit lächelnd an seiner Zigarette, derweil Ruki neben ihm die seine ausdrückte, dann den Rauch in das Gesicht des Blonden blies.

„Dein Ego will eine Kugel im Kopf.“

„Immer diese Brutalität! Wirklich, Ru, für einen Dunkelelfen hast du furchtbar schlechte Manieren.“

„Seit wann bestimmt die Rasse, ob man sich zu benehmen weiß? Wenn du mir auf die Ketten gehst, dann sag ich dir das und basta. Und gerade strapazierst du meine Nerven ganz schön.“

„Ich liege doch nur hier!“

„Das reicht schon.“

Kai gluckste – er konnte nicht anders.

Erst war es nur ein leises, unterdrücktes Lachen, doch schnell wurde es unkontrollierbar und ehe er es sich versah, hatte er Tränen in den Augen, während er sich den schmerzenden Bauch hielt.

„K-Man? Alles Roger da unten?“

Das Geisterwesen schwebte näher, musterte ihn dann mit einer hochgezogenen Braue und Kai hob die Arme, schlang diese um Reitas Nacken, zog ihn auf diese Art und Weise zu sich herunter.

„Bin ich froh!“

„Weswegen? Weil du mich ersticken kannst?“

Die Stimme des Blonden war gedämpft und Kai grinste, fuhr dann mit beiden Händen durch die kurzen Haare seines Freundes, brachte diese in eine herrliche Unordnung.

„Du kannst nicht sterben!“, noch immer grinste der Drummer breit, ließ Reita aber los. „Nein, ich bin froh, dass ich euch doch noch kenne. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich es jemals überein bringen werde, dass ihr 'hier' und ihr 'dort' die gleiche Person seid, aber ich stelle fest, dass, ja in der Tat, ihr noch immer die gleichen seit. Und das macht mich glücklich.“

Und nun war es zum ersten Mal Reita, der reichlich dümmlich blinzelte – es war eine erfrischende Abwechslung, wirklich.

„Okay~~~. Das war jetzt wirklich random, K, my man, aber dennoch, schön, dass du happy bist.“

Kai summte, setzte sich dann wieder ordentlich hin, lächelte zu Aoi hinauf, der dem Ganzen mit stummer Intensität gefolgt war, doch er sah die Zufriedenheit in den schwarzen Tiefen – der Dämon wirkte nun gerade sehr entspannt und Kai stellte fest, dass er das wirklich mochte.

Sein Blick glitt wieder zu Uruha, er wollte die Geschichte noch immer hören und das Meerwesen lächelte, zupfte seine Kleidung zurecht, faltete dann die Hände ordentlich in seinem Schoß, derweil Kai sich ein kleineres Kissen heranzog, mit diesem kuschelte.

„Wo sollen wir beginnen? Ah... vielleicht in der Nacht in der unser aller Herr geboren wurde.“
 

»Uruha war noch ein kleines Kind, als er seine Eltern über die Geburt des neuen Herrschers reden hörte.

Geburt bedeutete in diesem Fall nicht, dass ein Baby auf die Welt kam, sondern viel mehr, dass ein Kind gefunden wurde, welches den Prophezeiungen der alten Welt entsprach – die Krönungszeremonie glich dem Einhauchen eines neuen, vollkommen anderen Lebens und wurde deswegen 'Schöpfung' oder 'Auferstehung' genannt.

Und obwohl Uruhas Mama ihm immer wieder gesagt hatte, wie wichtig ihr neuer Herr sein würde und dass er jeden Tag für ihn beten solle und hoffen, dass er sie lange, lange Jahre im Licht halten möge, so war doch das kleine Meerwesen nur ein Kind, das sich nicht um alles kümmerte, das die Eltern den lieben langen Tag predigten.

Er ging viel lieber mit den anderen schwimmen, wo sie sich dann die eiskalten Ströme hinunter stürzten oder als Mutprobe zur Wasseroberfläche hinauf tauchten – je näher sich jemand von ihnen an den Strand wagte, desto größer war der Ruhm, der ihm innerhalb der Gruppe zuteil wurde.

Uruha hatte sich bisher nie sehr weit getraut und war aus diesem Grund als Angsthase betitelt worden... Das war etwas, das er nicht auf sich sitzen lassen konnte.

Deswegen entschlüpfte er seinem Haus nach dem Mittagessen, hob nur die Hand, als ihm seine Mama zurief, dass er in der Abenddämmerung zurück sein solle und schwamm geradewegs zu der Stelle an welcher sie sonst immer starteten.

Darunter verharrte er, sah nach oben... ganz seicht konnte er die Schatten der Spitze des alten Schiffswracks sehen und mit einem mulmigen Gefühl näherte er sich dem alten Holz, berührte es mit den Fingern – und schwamm dann entschlossen weiter, wenn er einen Ast oder einen anderen Beweis vom Ufer mitbrachte, dann würde Jewel ihn nicht mehr auslachen und als Feigling beschimpfen.

Ganz vorsichtig tauchte er auf, als er die Wurzeln der Bäume unterhalb ins Wasser ragen sah, wand sich zwischen den mächtigsten von ihnen hindurch... Es war so seltsam über dem Wasser.

Sein Haar klebte an seinem Kopf und war viel schwerer, der war Wind kühl und trocken auf seiner Haut und egal was er berührte, es hinterließ Schmutz auf seinen kleinen Händen.

Etwas weiter weg sah Uruha ein goldenes Blatt liegen – es war perfekt in seiner Form und der ideale Beweis, dass er tatsächlich hier gewesen war, weswegen sich das Meerwesen leise höher schob, den Arm streckte und sich mühte, das Stück Laub zu fassen zu bekommen.

Doch es entzog sich hartnäckig, immer wieder kam der Wind, trieb es ein Stück weiter weg und Uruha zog störrisch die Stirn zusammen, das konnte doch nicht wahr sein!

„Du solltest ganz aus dem Wasser kommen, anstatt zu versuchen, es so zu erreichen.“

Die Stimme war so plötzlich, kam von oberhalb und Uruha – welcher bäuchlings auf dem Ufer lag, die Schwanzflosse vor Anstrengung in die Höhe gestreckt – zuckte heftig zusammen, rutschte zurück ins Wasser, versteckte sich unterhalb der Oberfläche.
 

Er lauschte und hörte wenig später einen sanften Aufprall, dann leise Schritte und das Rascheln von Kleidung, bevor sich ein Arm über das Wasser schob, der sein goldenes Blatt festhielt.

„Ich weiß, dass du noch da bist, also komm wieder hoch. Ich werde dir nichts tun.“

Nein!

Seine Mama hatte ihm verboten, sich mit den Wesen auf dem Land zu unterhalten – ihr Volk war für sich und würde es auch bleiben.

Aber... Die Hand, welche sein Blatt hielt, verharrte unverändert... Vielleicht konnte er es sich ganz schnell nehmen und dann wieder verschwinden?

Uruha war ein schneller Schwimmer, das Wesen würde ihm auf seinen beiden Beinen nicht folgen können.

Ja, das erschien ihm eine wirklich gute Idee und so schloss er kurz die Augen, sammelte sich, schoss dann in die Höhe, wollte sich das Blatt greifen und verschwinden.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass das fremde Wesen schlicht seinen Arm packen würde.

Schwarze Augen lagen ruhig auf ihm, als er entsetzt in das Gesicht eines anderen Kindes blickte, das ihn gerade wie eine Spielzeugpuppe in der Luft hielt und keinerlei Regung tat, ihn sobald loszulassen.

„Es ist nicht rechtens, ohne Dank zu verschwinden, wenn jemand einem geholfen hat.“

Während der andere Junge sprach, konnte Uruha Fangzähne unter dessen Lippen hervorblitzen sehen, dieser war also ein Dämon und obwohl sich das Meerwesen fürchten sollte, überwog die Neugierde auf das fremde Wesen weit mehr.

„Warum hast du mir geholfen?“

Er wurde runter gelassen, hielt sich aber an einer Wurzel fest, derweil sich das andere Kind hinhockte, dann mit den Schultern zuckte.

„Weiß nicht. Du sahst irgendwie niedlich aus, in deinem Versuch an Land zu robben.“

Uruha schnaubte leise – das klang ja nun nicht gerade nach der Eleganz und Geschmeidigkeit die ihm als Meerwesen in die Wiege gelegt worden war und trotzdem strich er sanft über den Rand des Blattes, lächelte dann.

„Danke, dass du es getan hast.“

„Gern geschehen. Warum willst du das überhaupt haben?“

„Eine Mutprobe unter uns Kindern. Jeder von uns versucht etwas vom Strand zu holen, als Beweis, dass wir mutig genug sind, an die Oberfläche zu tauchen. Und je weiter der Gegenstand vom Rand des Sees entfernt ist, desto mehr Ehre wird einem zuteil.“

Der kleine Dämon nickte, summte dann.

„Ich habe keine Freunde, mit denen ich spielen könnte. Aber ich hätte etwas, womit du deine Jungs beeindrucken kannst. Hier, ich schenke es dir.“

Damit zog der Schwarzhaarige eine Kette unter dem Hemd hervor, streifte sie über seinen Kopf und hielt sie Uruha hin, der sie ehrfurchtsvoll entgegen nahm.

„Warum schenkst du mir das so einfach?“

Sein Gegenüber lächelte.

„Weil ich dich mag.“
 

Stimmen drangen aus den Wäldern hinter ihnen und Uruha versteckte sich sofort etwas mehr, währenddessen das Dämonenkind seufzte, sich dann durch das Haar strich.

„Sieht so aus, als hätten sie mich gefunden. Du solltest zusehen, von hier zu verschwinden.“

Das andere Wesen erhob sich, wand sich schon zum gehen herum, da war es dieses Mal Uruha, welcher nach einer der weißen Hände griff.

„Warte! Ich bin Uruha. Wie ist dein Name?“

Ein Blick über eine Schulter, begleitet von einem anziehenden Lächeln.

„Aoi.“«
 

„Ich hatte damals natürlich keine Ahnung, wer da vor mir gestanden hat. Ich glaubte aus allen Wolken zu fallen, als ich ihn bei der Schöpfungszeremonie wieder sah und mir klar wurde, wer genau er war.“

Uruha lächelte versonnen und Kai sah, wie dieser über den Anhänger der Kette strich, die um seinen Hals hing – ohne Frage war sie das Geschenk von damals.

„Wie bist du sein General geworden?“

„Er hat mich ausgesucht. Aois Macht in diesem Land ist absolut. Gleich nach der Zeremonie bekam er alle Rechte, das Land nach seinem Belieben zu führen, Berater und Generäle zu erwählen, die in seinen Augen würdig sind. Als ich ihn einmal fragte, warum er sich so sicher war mit mir, nur ein paar Stunden nachdem er Herr geworden war, da hat er mich angelächelt und gesagt: Du warst mein erster Freund.“

Bei den letzten Worten sah Uruha hinauf zu Aoi, lächelte diesen an und der Dämon erwiderte es, selbst wenn er abermals nichts sagte.

„Und die anderen? Wie wurden sie zu Aois Begleitern?“

„Ah, das war dann schon etwas schwieriger....“

Es war dem Meerwesen nicht vergönnt, weiter zu sprechen, denn mit einem Mal öffnete sich der Eingang zu ihrem Zelt und ein Soldat kam herein – dieser schlug sich kräftig gegen die mit einem Lederpanzer geschützte Brust, kniete sich dann hin.

„Aoi-sama. Ich bereue zutiefst, Euch nun stören zu müssen, aber in Java gibt es erneute Unruhen. Bitte, kommt mit mir und schlichtet den Streit um das Land. Wir sehen uns außer Stande es mit weiteren, friedlichen Mitteln zu versuchen.“

Während er sprach blickte der Hüne nicht einmal auf, wartete dann ehrfurchtsvoll ab, wie der Dämon sich entscheiden würde, welcher sich gerade in diesem Moment aufrichtete.

„Teile deinen Truppen mit, dass ich in Kürze zu ihnen stoßen werde, Raoul.“

Abermals ein kräftiger Schlag und Kai nahm an, dass es eine Art Ehrdarbietung für den Herrn war, dann erhob sich der blonde Soldat, verließ das Zelt wieder und Reita streckte sich gähnend und grinsend.

„Scheint, als würde die Arbeit wieder rufen, nicht wahr Boss-man?“

Keine direkte Antwort, nur ein Blick aus dunklen Augen, als sich der Dämon elegant erhob.

„Ich werde mit Kai nach Java gehen. Ihr solltet währenddessen herausfinden, wie Kai hier hergekommen ist und ihn vor allem wieder unbeschadet nach Hause bringen.“

Reita salutierte, doch der Drummer an seiner Seite schüttelte entschieden den Kopf.

„Ich will nicht zurück!“

Ein ruhiger Blick streifte ihn, doch Kai hatte sich bereits entschieden.

„Ich werde bleiben, solange ihr hier seid. Ihr seid meine Freunde und ich will nicht in einem Zimmer hocken und mich fragen, was ihr wohl gerade treibt. Außerdem ist mir Uruha den Rest der Geschichte schuldig.“

Besagter lächelte sanftmütig, schob dann die Arme um Kai und sah ebenfalls zu Aoi, welcher frustrierst schnaubte.

„Du machst doch ohnehin, was du willst. Fein, bleib. Aber deine Aufmüpfigkeit wird heute Nacht bestraft werden.“

Der Tonfall war zu den letzten Worten hin sehr dunkel geworden verführerisch streifte er Kais Sinne, der allein ob dieses Versprechens bebte.

„Ich kann es kaum erwarten.“

Aoi schritt auf ihn zu, fing sein Kinn und dann seine Lippen, küsste ihn mit einem Feuer, dass die Knie des Drummers weich wurden, dieser am Ende mehr oder minder in den Armen des Dämonen hing und suchte, wieder zu Sinnen zu kommen.

„Dann lass uns gehen.“
 

End Part IV – Future
 

End Blurr



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  rinsachi
2011-05-06T14:00:55+00:00 06.05.2011 16:00
so nach dem 15. Lesen nun die Frage die ich mir einfach nicht beantworten kann...
Wie ist das nun mit Uruhas Fischkörper?
Ist das Magie? Oder wie?
Von:  rinsachi
2009-12-27T23:33:44+00:00 28.12.2009 00:33
oh gott einfach genial O_O
ich liebe deine FFs ja sowieso
aber hier hast du dich echt selbst übertroffen
du hast es echt geschafft das ich sogar die wörter vergessen habe und das gefühl hatte direkt neben Kai alles zu erleben >_<
ich wollte gar nicht mehr aufschauen von den Sätzen
vor allem gefällt mir die Gestaltung der einzelnen Charaktere...
omg ich bin total aus dem häuschen wegen dir xD
ich weiß gar nicht was ich zu erst loben soll xDD

ich hoffe du schreibst eine Fortsetzung? *hunde augen mach* eine LANGE
Fortsetzung?
Von:  Tesla
2009-12-27T08:32:38+00:00 27.12.2009 09:32
So endlich bin ich auch bei dir angelangt.^.^
Ich freu mich sehr das du an meinem WB teilgenommen hast und die Geschichte ist aufjedenfall eines. Aussergewöhnlich. Ich finde die Bilder die du gemalt hast wirklich toll. HAtte ein bisschen was von NArnia oder das Geheimnis in uns. Wirklich schon. Ich hab schon bei den anderen gesagt ihr macht es mir nicht leicht zu entscheiden wer welchen Paltz gewinnt. Aber du solltest auf jeden Fall weiter schreiben. Bis auf ein zwei kleine Formulierungs Fehler hab ich auch nix gefunden. Also sehr sehr fantastisch ud schön.

LG Tesla
Von:  DragonSoul
2009-12-24T00:50:40+00:00 24.12.2009 01:50
Ich bin mies im Kommi schreiben, aber diese hier hat einfach einen kleinen verdient xD"
Diese FF hat einfach was an sich, was genau das kann ich noch nicht mal sagen xD Nicht nur das ich deinen Schreibstil mag..überhaupt die Charas an sich und wie du die ganze gegend etc beschrieben hast einfach toll <33
Außerdem mag ich den Drachen xD~ auch wenn dieser nur ne kleine rolle hat..*lol*, aber ich finde es teilweise eh toll wenn so Fantasy mit drin ist. Zumindest wenn es richtig umgesetzt/geschrieben ist...und ich finde das ist hier gut gelungen ^-^
nja~ wie gesagt auf jedenfall ne tolle FF...und es wäre schön irgendwann vielleicht doch nochmal so ne art Fortsetzung oder so zu lesen ;3 Schließlich sind ja doch noch ein paar fragen offen xD~ und ich schließlich mich deinem Kai an, ich will auch noch Uruhas rest Geschichte hören xD...
baba Sui^^
Von: Futuhiro
2009-12-23T16:23:30+00:00 23.12.2009 17:23
Das war mal ne fetzige Idee, Gazette mit Fantasy zu verbinden. Sehr schön bilderreich geschrieben. Ich konnte die Welt und die Charaktere regelrecht vor mir sehen.
Ich musste zwar das adult-Kapitel auslassen, weil ich mich nicht für adult registrieren will, aber das was ich lesen konnte, fand ich super. Es hätte nur irgendwie sowas wie ein Ende her gemusst. Dieses <Bleib halt hier> war etwas plötzlich.
Von:  Saki-hime
2009-12-23T06:18:28+00:00 23.12.2009 07:18
O.M.G! Ö////Ö
wie geil ist das denn? *_*
ich konnt gar nicht aufhören zu lesen! *voll versunken war*
...wahrscheinlich habe ich deswegen die Teile -> [1] nie bemerkt! xDDD Hab mich dann am Kapitel Ende gewundert, was das soll! xDDD
Aber Himmel, was für ne geile FF! *_*
Un der Schreibstil! Das passt so perfekt, wirklich! *///*
und total interessant, zu was du sie alle gemacht hast~ alles sehr passend wie ich finde! :3
Und dann auch noch mein Lieblingspairing~ hach~ *///*
willst du nicht noch in Extra Kapis oder so die Kennenlerngeschichten der anderen machen? *_* Oder den Entschluss in Kais Welt zu kommen? Wie sich Aoi in Kai verliebt hat... oder so? xD
Ehrlich, ich könnt nicht genug davon bekommen~ *seufz*
*schmacht*

Saki-hime *flausch*
Von:  Youna
2009-12-23T01:29:33+00:00 23.12.2009 02:29
Irgendwie iritiert es mich immer wieder, wenn menschen so aus ihrer.. natürlcihen umgebung(?) gerissen werde...
*lach*
Aber ich finde die Vortellung äußerst interessant, Aoi in so einer dominanten Position zu sehen *___* Und Kai ist sosüß trotzig xD~
Hach herrlichst...
Und ich mag uruha... so sanft und jah *lächel*
Passt irgendiwe zu ihm ^^°
Schade eigentlich, dass die FF schon zu ende ist... *drop*
LG Berry
Von:  Shaura
2009-12-22T23:52:55+00:00 23.12.2009 00:52
Oh einfach nur geil geil geil geil
ahhhh >,<
perfekt geschrieben, süße story
und ahhhhh so geil.
Mein gott, schade, dass es nicht weiter geht. Irgendwie.
*Q*

omG was soll ich sagen.
Geil geil geil XD


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