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Ein Zaubertrank und seine Folgen

HP x DM
von

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Montag

Das erste Kapitel ist nicht sonderlich lang, es soll eher als eine Art Einführung dienen.
 

Es war Montag Morgen.

Verschlafen richtete Harry sich auf, um das nervtötende Ding auszuschalten, dass es gewagt hatte ihn aus dem Schlaf zu reißen.

Langsam stand er auf und schlurfte ins Bad.

Er hasste Montage! An Montagen passierte nie etwas Gutes.

Es war der erste Schultag nach dem Wochenende und in den ersten beiden Stunden hatte er Zaubertränke bei Professor Snape.

Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend ging er zu den Kerkern.

Harry wusste, dass irgendwas nicht stimmte. Spätestens, als er erfuhr, dass sie in Zaubertränke heute einen Liebestrank brauen würden.

So kam es, wie es kommen musste:

Gegen Ende der Stunde wurde es in den Reihen der Slytherins laut.

Draco Malfoy und Blaise Zabini, eigentlich ein unschlagbares Team in diesem Fach, begannen zu streiten.

„Zabini! Geh mir nicht auf die Nerven!“

„Aber Dray!“

„Und nenn mich nicht Dray! Was ist denn in den letzten Tagen los mit dir? Hast du deine Tage oder was?“

Hörbar schnappte Zabini nach Luft, während der Rest der Klasse sich ein Lachen verkniff.

Dann passierte das, was Harry´s Leben völlig auf den Kopf stellen sollte.

In Sekundenschnelle griff Zabini zur Seite, schnappte sich die noch unverschlossene Phiole mit dem gebrauten Zaubertrank und schüttete ihn dem Blonden ins Gesicht.

Alle hielten den Atem an.

Als Snape gerade damit beschäftigt war Zabini zur Sau zu machen, kam wieder Leben in den bis eben starren Blonden.

Schnurstracks ging er auf Harry zu. Dieser wollte fliehen, aber es war schon zu spät.

Zu schnell war Draco bei ihm, sprang ihm um den Hals und presste seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen.

Dieser riss erschrocken die Augen auf und schob den Blonden wieder von sich.

„Was soll das, Malfoy? Spinnst du?“

Wütend drehte er sich um und verschwand. Der Blonde folgte ihm.

Krampfhaft versuchte Harry ihn zu ignorieren, doch als er am Gemeinschaftsraum angekommen noch immer hinter ihm lief, wandte er sich ihm zu.

„Was willst du, Malfoy?“

Unschuldig sah der Blonde ihn an. „Dich!“

Erschrocken japste Harry auf. „Du spinnst doch wirklich!“

Damit verschwand er im Gemeinschaftsraum.

Dort legte er sich auf das Sofa und starrte an die Decke, um das Geschehene zu verarbeiten.

Nach dem Mittagessen betraten Ron und Hermine den Raum.

„Harry wo warst du?“

„Hier!“, antwortete er. „Auf der Flucht vor Malfoy.“

Verlegen kratzte Ron sich am Kopf. „Weißt du, Kumpel, Apropos Malfoy: Der steht noch immer vor der Tür.“

„Was?“

Harry sprang auf und lief hinaus. Kaum draußen angekommen, sah er den Blonden schon an der Wand gelehnt stehen.

„Was machst du noch hier?“

„Ich warte auf dich!“ Der Schwarzhaarige seufzte.

„Jetzt reicht´s! Ich bring dich zu Snape.“

Damit nahm er seine Hand und zog ihn mit sich.

Auf dem Weg murmelte Draco etwas, dass sich verdächtig nach „Er hält meine Hand“ anhörte.

Ergeben schüttelte Harry den Kopf.
 

Es kam dem Schwarzhaarigen wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich vor der großen dunklen Eisentür, die tief in den Kerkern Hogwarts´ lag und den Eingang zu den Gemächern des Zaubertränkeprofessors darstellte, ankam.

Zaghaft, aber dennoch deutlich klopfte er und lauschte dem Echo, das von den Wänden widerhallte.

Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und das grimmige Gesicht des Professors erschien vor ihm.

Als dieser sah, wer da vor seiner Tür stand weiteten sich seine Augen überrascht.

„Potter!“, schnarrte er, als sein Blick auf die blasse Hand fiel, die sich in Harrys befand und er kurz darauf seinen Patensohn erblickte.

Geschockt schnappte er nach Luft.

„Erklären sie mir das!“, schnarrte er und öffnete die Tür. „Und kommen sie verdammt noch mal rein, bevor sie jemand sieht.“

Daraufhin trat der Schwarzhaarige ein und zog Draco mit sich zu einem Sofa.

Kaum hatte er Platz genommen, ließ sich der Blonde neben ihn fallen und kuschelte sich mit den Worten „Mein Harry!“ an ihn. Mit einem Seufzen ließ dieser es geschehen.

Misstrauisch setzte Snape sich in einen Sessel von sie.

„Also Potter, erklären sie mir, was das da“, er zeigte auf seinen Patensohn „soll. Was haben sie mit ihm gemacht?“

Entrüstet sah der Schwarzhaarige ihn an.

„Ich“, dieses Wort betonte er besonders „habe gar nichts mit ihm gemacht! Falls sie sich erinnern, hat Zabini ihn vorhin in Zaubertränke mit dem gerade gebrauten Trank überschüttet und seit dem klebt er an mir, wie eine Klette.“ Kurz holte er Luft. „Also sagen sie mir, was das für ein Trank war.“

„Ein Liebestrank, Potter!“

Laut seufzte er. „Das weiß ich auch! Ich will wissen was für einer.“

„Nun ja... Es ist ein enthemmender Trank, den man benutzt, um jemandem seine Liebe zu gestehen, wenn man sich sonst nicht trauen würde.“

Erschüttert sah Harry den Mann an. „Soll das heißen er liebt mich wirklich?“

Kurz schmunzelte Snape. „Ja, aber sie sollten noch etwas wissen.“

Misstrauisch sah der Schwarzhaarige ihn an. „Und was?“

„Der Trank wirkt nur, wenn der jeweils andere die selben Gefühle hat.“

Geschockt stammelte Harry: „Aber...aber das würde ja heißen, dass ich ihn auch liebe. Das müsste ich doch dann wissen! Sie müssen sich irren!“

Entschuldigend schüttelte der Professor den Kopf. „Nein, tut mir Leid.“

„Und wie kann ich den Zauber brechen oder wie lange hält die Wirkung des Trankes an?“

„Nun ja, der Bann wird gebrochen, wenn du dir deiner Gefühle bewusst wirst und ihr euch küsst. Wichtig ist dabei, dass beide sich ihrer Gefühle für den anderen voll bewusst sind. Achja: Draco bekommt in der Zeit bis dahin alles mit, was passiert. Viel Glück, Potter und denken sie über ihre Gefühle nach!“

Damit schickte er die beiden wieder hinaus. Er wollte die Tür gerade schließen, als Harry sich noch einmal umdrehte.

„Professor? Was mache ich jetzt mit ihm?“

Kurz überlegte Snape. „Nehmen sie ihn mit in ihren Schlafraum, ich regele es mit Dumbledore, dass sie ein eigenes Zimmer bekommen.“

„Vielen Dank.“

Kaum hatte er den Satz beendet, wurde er auch schon von dem Blonden weggezogen.

„Harry Schatz, wir haben ein eigenes Zimmer, ist das nicht toll? Jetzt kann ich dich immer an meiner Seite haben!“

Während der Schwarzhaarige sich hinterher ziehen ließ, dachte er nach.

Hatte er wirklich Gefühle für diesen Jungen?

Er müsste ihn doch eigentlich hassen!

Hass? Nein, das was definitiv kein Hass mehr.

Harry wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als sie anhielten und er in den Blonden hineinlief.

Verwirrt sah er auf.

„Was ist? Warum hältst du an?“

„Schatz, ich kenne doch das Passwort noch nicht.“

Hastig murmelte der Schwarzhaarige daraufhin das Passwort, wartete bis die fette Dame zur Seite schwang und trat, noch immer Händchen haltend, mit Draco ein.

Als er den Gemeinschaftsraum betrat, kamen ihm bereits Ron und Hermine entgegen.

Sie stoppten abrupt, als sie den Blonden sahen.

„Was macht der denn hier?“, rief Ron.

Harry sah ihn kurz an und lächelte leicht. „Er wohnt hier.“

Zusammen mit den anderen schlenderte er zum Kamin und ließ sich in den Sessel fallen.

Bereitwillig ließ er zu, dass Draco es sich auf seinem Schoß bequem machte.

Unwohl wurden sie dabei von Ron beobachtet.

„Harry, was meintest du damit, dass er jetzt hier wohnt?“

So begann der Schwarzhaarige zu erzählen.

Als er endete sah der Rothaarige etwas geschockt aus und Hermine schien misstrauisch.

Während er erzählt hatte, war der Blonde eingeschlafen, sodass Harry ihn, nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte, auf ihr Zimmer trug, dass inzwischen neben dem normalen Schlafraum erschienen war.

Als er das Zimmer betrat, hätte er Draco beinahe wieder fallen gelassen. Inmitten des Zimmers stand doch tatsächlich ein riesiges Doppelbett.

Leise seufzend ging er um das Bett herum und legte Draco ab.

Nachdem er ihn zugedeckt hatte, kehrte er auf seine eigene Seite zurück, entkleidete sich bis auf die Boxershorts und legte sich ebenfalls hin.

Kurz darauf spürte er, wie sich der Blonde an ihn kuschelte. Er ließ es geschehen.

Irgendwie gefiel es ihm die Nähe und Wärme des anderen zu spüren.

Aneinander gekuschelt schliefen sie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Omama63
2010-02-01T12:55:31+00:00 01.02.2010 13:55
Ein super süßer Anfang.
Snape's Einfall, die Beiden in ein Zimmer zu stecken ist genial und dann auch noch ein Doppelbett.
Von:  Venu
2009-12-27T01:25:54+00:00 27.12.2009 02:25
huhu^^

da steckt Harry aber in der Klemme... oder doch nicht? xD Die Nähe von Draco scheint ihn ja nicht wesentlich zu stören, wie es scheint ;)

Schreib schnell weiter, bin schon gespannt auf das nächste Kappi ^^

Lg Venu
Von:  saspi
2009-12-23T12:51:47+00:00 23.12.2009 13:51
huhu!!!
Interessanter Anfang!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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