Die Ankunft
*Rückblick*
“Ich werde es schon schaffen und ich verspreche euch irgendwie mit euch in Verbindung zu bleiben!”
Ich umarme die Beiden und danke ihnen für ihre Hilfe!
Nun öffnet Setsuna das Tor der Zeit und wir gehen hindurch.. Ich sehe noch ein letztes Mal auf meine Freunde zurück und winke zum Abschied….
Wir werden uns wieder sehen… das verspreche ich euch!
Das Tor schließt sich und ich fühle mich kurz unsicher, weil um mich herum
nichts ist, alles ist in einen zarten Nebel getaucht und kein Wind weht. Ich
gehe neben Setsuna die zielsicher geradeaus läuft. Plötzlich erspähe ich in der
Ferne verschiedene Tore. Sie sehen groß und vor allem schwer aus. Es sind auch
massive Steintore, allerdings verschlossen.
“Setsuna? Wohin führen diese Tore?” frage ich neugierig…
Setsuna lächelt mich an: “Die Tore führen in verschiedene Zeiten und
verschiedene Orte. Dieses Tor zum Beispiel führt in das Tokio die 19.
Jahrhunderts”
Das finde ich mehr als interessant. Aber wie weit geht unsere Reise noch bis ich
alleine weiter muss.. Mir kommt Seiya in den Sinn.. Ich freue mich so ihn wieder
zu sehen… Ich hoffe so ich komme rechtzeitig und kann ihm helfen… halte noch ein
bisschen durch… bald bin ich da…
“Sailor Moon, wir sind da… Durch dieses Tor musst du hindurch, es führt dich
in das andere Sonnensystem”
Der rote Stein auf ihrem Stab beginnt zu leuchten und das Tor öffnet sich
langsam..
“Vertraue auf dich und du wirst den Planten Euphe bald finden. Pluto… schütze
sie!”
Ich umarme sie zum Abschied und bedanke mich für ihre Hilfe:
“Sailor Pluto… Setsuna, ich danke dir! Ich werde es schon schaffen sorgt euch
nicht!”
Mit diesen Worten durchschreite ich das Tor zum anderen Sonnensystem…
Die ganze Zeit beschäftigen mich Fragen, wie sieht es wohl auf Euphe so aus und
was trägt man dort? Was isst man dort? Aber am Meisten denke ich an Seiya und
mein Wiedersehen.. Ob es wirklich stimmt, dass er mich so sehr liebt? Kann man
Jemanden so lieben, dass man krank wird, wenn er nicht da ist? Also Mamoru hatte
dieses Problem eigentlich nie… Aber jetzt kann ich mich auch selbst einmal
fragen: Liebe ich Seiya? Ich denke an sein Gesicht, die wunderschönen blauen
Augen, seine schwarzen Haare, sein Lächeln, sein Charakter… ich erwische mich
selbst dabei, wie ich ins Schwärmen gerate und das lässt bei mir nur einen
Schluss zu… ja, ich liebe ihn und das sogar sehr! Wie oft habe ich mir gewünscht
ihn wieder zu sehen unter dem Vorwand guter Freunde, aber schon bei
unserem “Date” im Vergnügungspark, als der Dämon es auf Seiya abgesehen hatte
und er mich beschützt hat, bemerkte ich Gefühle, die ich bis dorthin nur für
Mamoru gespürt habe… Genau das selbe spürte ich unheimlich viel stärker noch so
oft… als wir im Flugzeug waren und er so nah neben mir saß, auch nach ihrem
Abschiedskonzert, als der mich über die Leinwand hinweg ansah… wenn ich daran
denke rast mein Herz wie verrückt… so etwas habe ich schon so lange nicht mehr
empfunden…
Ich schwebe durch die Dunkelheit vorbei an tausenden von Sternen. Die Galaxie in
der ich mich befinde, sieht genauso aus wie unsere… Vor mir sehe ich einige
Planeten, könnte einer davon Euphe sein? Nein.. Ich glaube eher nicht… so wie
Seiya mir ihren Planten beschrieben hat müsste er schon fast vor Schönheit
leuchten…
Ich habe meine Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, da sehe ich es auch schon,
das vor dem mich Sailor Pluto gewarnt hat, ein schwarzes Loch…
Nun ist Äußerste Vorsicht geboten, wenn ich dort hineingerate, ist meine Reise
hier beendet. Ich muss irgendwie an ihm vorbei, aber wie? In mir fokussieren
einen Gedanken : Seiya, wo bist du? Zeige mir den Weg, wo muss ich hin?
Plötzlich sehe ich in der Ferne ein Licht… was hat das zu bedeuten? Es wird doch
nicht der Planet sein? Das kann nicht sein, das Licht kommt Mitten aus dem
schwarzen Loch?!
Da höre ich es: “Schätzchen!!!”
Nun bin ich sicher, ich habe keine Wahl, ich muss es versuchen. Ich nehme all
meinen Mut zusammen und fliege geradewegs in das Loch hinein.
Als ich die Augen öffne ist es hell, strahlend hell um mich herum, wo bin ich
denn hier? Ich sehe fast gar nichts.. um mich herum ist nur Nebel.. langsam
merke ich wie er dünner wird und sich langsam auflöst.. Ich sehe eine Stadt, sie
ist wunderschön.. Sie kommt mir aber bekannt vor… Moment Tokio kann es nicht
sein, obwohl es mich nicht wundern würde, wenn ich im Kreis gereist wäre… nein..
es ist… die Stadt aus meinem Traum… aber in meinem Traum gab es noch die zwei
Personen die auf mich zu laufen.. vielleicht treffe ich sie ja… Ich schlendere
durch die Straßen, es scheint später Nachmittag zu sein, die Bewohner laufen wie
ich durch die Straßen, sie sehen aus wie ich.. Wie ganz normale Menschen.. Nur
ihre Kleidung ist ein wenig anders. Sie tragen alle ähnliche Kleidung wie die
Prinzessin, allerdings nicht ganz so vornehm.. Ich laufe weiter durch die
Straßen und halte an einem Stand voller süßer Leckereien.
Die Verkäuferin frage ich direkt: “Bin ich hier auf dem Planeten Euphe?”
Die Verkäuferin schaut zuerst ein wenig irritiert, bejahrt aber meine Frage.
Juhu! Ich habe es geschafft! Bin ich froh! Irgendwo hier ist also Seiya.. Ich
laufe weiter der Nase nach und als ich so durch die Straßen laufe, sehe in der
Ferne zwei fremde Gestalten auf mich zu laufen… das sind die Beiden aus meinem
Traum, nun werde ich endlich erfahren wer sie sind… sie kommen näher und näher
und nun erkenne ich ihre Gesichter.. Es sind Taiki und Yaten… sie rennen auf
mich zu in ihren Starlight Uniformen.. völlig außer Atem kommen sie kurz vor mir
zum Stehen:
“Gott sei Dank, du bist endlich da, wir haben sofort gespürt, dass du unsere
Barriere durchbrochen hast” fängt Yaten direkt an.
“Barriere durchbrochen?” frage ich verdutzt.
“Dieses schwarze Loch, welches du gesehen hast, ist die Barriere zu unserem
Planeten, kein Gegner.. außer Galaxia war bisher so verrückt in ein schwarzes
Loch zu fliegen, aber dadurch, dass du deine Gedanken so konzentriert hast,
konnten wir dir ein Zeichen in Form eines Leuchtens schicken..”, erklärt
Taiki.
“Dann muss ich euch fragen, habt ihr mir dieses Leuchten schon einmal
geschickt? Ich habe genau so ein Leuchten schon mal vor nicht allzu langer Zeit
auf der Erde gesehen”, erwidere ich.
“Wir hätten nie gedacht, das wirklich etwas davon angekommen ist.. es war
unser erster Versuch dir eine Nachricht zu schicken.”
Ihr erster? Aber die Musik, mein plötzliches Erscheinen vor ihrem ehemaligen
Apartment, das waren keine Zeichen von ihnen? Das würde ja bedeuten, dass mein
Herz selbst mir diesen Weg gezeigt hat.
Aber ich bin momentan nicht zum Grübeln hier:
“Wo ist Seiya?”, frage ich.
“Er befindet sich in seinem Zimmer im Palast und dort werden wir dich
hinführen”
Ich gehe mit den Beiden zusammen Richtung Palast. Er sieht wunderschön aus, fast
wie der aus Kristall Tokio, nur, dass dieser goldgelb strahlt …Ich betrete die
Eingangshalle des Palastes und bin froh, endlich anzukommen, dieser
Stadtrundgang auf meinen Stiefeln ist doch wirklich nicht angenehm gewesen. Ich
verwandle mich nun zurück. Ich trage wieder die Kleidung, die ich heute morgen,
extra für dieses Ereignis angezogen habe.
Als erstes wollen sie mit mir zu ihrer Prinzessin um mit ihr zu reden, danach
entscheiden wir, was wir mit Seiya machen.
Ich betrete den großen Saal, an wessen ende, die Prinzessin sitzt. Um sie herum
befinden sich Blumen auf dem Fußboden, was als würde um sie herum immer eine
Blumewiese sein.
“Prinzessin Serenity.. Nein, Bunny Tsukino, wie ich mich freue, dich wieder
zu sehen. Ich hoffe deine Reise war nicht allzu beschwerlich.” begrüßt sie
mich freundlich..
Wir reden sehr lange und sie erzählen mir Seiyas ganze Geschichte ..seine
Veränderung seit seiner Abreise, dass er immer stiller geworden ist und sich
Niemandem mehr öffnet. Von seinen Alpträumen und seinem schlechten Zustand..
Unser Wiedersehen soll etwas besonderes werden und so überlegen wir uns eine
Idee…
So und hier beende ich das Kapitel frühzeitig, das ich mich noch gut
überlegen muss, wie ich schreiben werde. Ich habe 3 Ideen, und mir gefällt jede
in Sich..
Ich würde anbieten, jeden Teil für sich zu schreiben.. Und alle 3 zu
veröffentlichen… ich werde sie dann in einen Teil schreiben, was meint ihr?
Mit dem Kapitel an sich bin ich mehr oder minder zufrieden, es ist schwer eine fremde Galaxie zu beschreiben.. aber ich hoffe es ist mir irgendwie gelungen, auch wenn dieses Kapitel nicht das Beste ist :D
Liebe Grüße und bis zum nächsten Teil,
Eure Blacky ^.^