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69

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Spielen

Irgendwie machte das Uruha keinen Spaß mehr, jetzt ging er schon seit Tagen alleine in die Clubs und von Shin hörte er keinen pieps mehr.

Das war doch nicht zu aushalten.

Uruha musste zu geben, dass er sich ja schon fast Sorgen um den kleineren machte.

Und dann fand er noch nicht einmal jemanden den er abschleppen konnte, denn niemand entsprang seinen Vorstellungen oder Anforderungen, er war halt kleinlich.

Morgen würde er definitiv bei Shin reinschneeien und ihm seine Meinung geigen, so konnte das nicht weiter gehen!

Sie waren schließlich beste Freunde, die nichts voreinander verheimlichten und da war doch definitiv was bei Shin im Busch.

Nun saß er hier an der Bar, trank einen Cocktail nach dem anderen, lies auch dementsprechend die Kerle abblitzen.
 

Das war doch zum verrückt werden.

Reno war verschwunden, dabei war er sicher gewesen ihn zu spüren, hier im Haus.

Doch Koki und Eve wollten auch nicht mit der Sprache rausrücken, nachdem er diese gründlich verunstaltet hatte.

"Argh!", frustriert kickte er gegen sein Bett, welches unter dem tritt nachgab und an einer Ecke einknickte.

Na ganz klasse, jetzt hatte er auch noch sein Bett zerstört, das war das einzige gewesen was er noch nicht kurz und klein gehauen hatte.

Er sollte rausgehen, Reno einfach für eine Weile vergessen.

Mit schnellen Schritten hatte er das Haus verlassen und war in die Stadt gerannt.

Hier waren zu viele Leute unterwegs, als dass er sich in seiner normalen Geschwindigkeit bewegen konnte, er hasste es.

Menschen waren einfach nur schrecklich.

Aber was tat man nicht alles für einen guten Snack. Vielleicht würde ihm das ja ein bisschen Abwechslung verschaffen.

Zielsicher trat er in einen Club in einer Seitenstraße Kabukichos ein. Hier hatte er bis jetzt immer die leckersten Bissen aufgegabelt.

Er ließ einen Blick durch den Club schweifen und musste feststellen, dass keiner wirklich seinen Ansprüchen entsprach, frustriert ließ er sich an die Bar sinken, den hübschen Mann neben ihm hatte er noch nicht entdeckt.

Frustriert seufzend hing Uruha hier an der Bar und textete schon den Barkeeper zu, der ihm sowieso nicht zu hörte, was egal war, der war ja auch nicht hübsch.

Uruha sah auf die Uhr und stellte fest, dass es eh schon spät genug war, also legte er Geld auf die Theke und wollte aufstehen.

Doch kaum das er stand, merkte er den Alkohol und kippte leicht nach rechts, hielt sich an dem jungen Mann fest der dort plötzlich saß. Wieso hatte er ihn nicht bemerkt?

Menschen vertrugen einfach keinen Alkohol, Ryoga konnte sich ein kichern gerade noch verkneifen.

Blitzschnell hatte er sich umgedreht und den schmächtigen Jüngling aufgefangen. Nicht, dass der noch an seinen Sachen zerrte und womöglich noch sein Designer-Hemd zerriss.

"Sorry Süßer.", hauchte Uruha dem Vampir entgegen und sah nun in dessen Gesicht.

Na das war ja mal ein Leckerbissen, warum verdammt hatte er ihn nicht bemerkt?

Jetzt lehnte er sich doch ein Stück vor und sah sein gegenüber mit verführerischem Blick an.

"Na was haben wir denn da? Wie konnte mir nur so jemand hübsches wie dir nicht auffallen.", grinste er und leckte sich kurz über die Lippen.

Wahrscheinlich hatte er doch ein wenig zu viel getrunken.

Ryoga musste grinsen. Da hatte er diese Schönheit hier einfach übersehen gehabt.

Und dann baggerte dieser ihn auch noch so plump an, ein triumphierendes Lächeln zierte seine Lippen.

Das würde ja einfach werden.

"Ich bin gerade erst gekommen, aber so wies scheint genau zum richtigen Zeitpunkt."

Er hatte sich vorgebeugt, half dem Blonden wieder auf richtig auf die Beine, hatte unter dessen Arme gegriffen, seine eigene Wange strich fast an der seines Gegenübers vorbei. Er sog den Geruch des Fremden ein, dieser war gemischt mit männlichem Parfum, konnte den süßlichen Geruch jedoch nicht überdecken. Ryoga leckte sich über die Lippen, da hatte er ja wirklich einen leckeren Fang gemacht.

"Du hast wohl ein wenig zu viel getrunken."

So wirklich wahrgenommen hatte Uruha gar nicht, dass der andere ihn aufgefangen hatte.

Verführerisch lächelnd hing er noch halb in dessen Armen.

"Ja~ denn eigentlich wollte ich gerade gehen, falls ich den Weg überhaupt alleine nach Hause schaffe.", kicherte er leise und musterte sein Gegenüber.

Uruha stellte fest, dass sie wahrscheinlich gleichgroß waren und sich wahrscheinlich auch im selben Alter befanden.

Auf jeden Fall hatte er hier ein ganz besonders hübsches Exemplar aufgegabelt.

"Hm~ kann schon sein. Darf ich nach deinem Namen fragen?", fragte er dann immer noch lächelnd.

"Ich bin Ryoga.", er hatte den Blondschopf wieder losgelassen, saß wieder auf seinem Hocker.

Freundlich lächelte Ryoga sein gegenüber an.

"Soll ich dich nach Hause begleiten? Ich kann doch nicht riskieren, dass eine solche Schönheit den weg nicht mehr findet."

Ryoga bezweifelte, dass der blondhaarige jemals wieder seine Haustür sehen würde.

Er hatte keineswegs vor diesen bis nach Hause zu begleiten, kannte er hier um die Ecke ein paar kuschelige Seitenstraßen in denen so gut wie niemand vorbeikam.

"Uruha.", hatte der Blonde nur kurz gesagt und saß nun wieder auf seinem Hocker.

Uruha war wirklich schon viel zu betrunken, als das er so eine offensichtliche Anmache ablehnen konnte.

"Hm~ das wäre furchtbar nett, nicht das noch irgendwer Böses über mich herfällt.", giggelte er ahnungslos leise.

Dann richtete er sich wieder auf, was diesmal besser klappte und marschierte Richtung Clubausgang.

Ryoga würde ihm sicherlich folgen.

"Nein das wollen wir doch nicht riskieren.", gut das Uruha ihm bereits den Rücken zugedreht hatte.

Ryogas Lippen hatten sich zu einem Grinsen verzogen, er leckte sich erwartungsvoll über die Lippen.

Hoffentlich schmeckte der Blonde -Uruha oder wie auch immer- so gut wie er roch.

Sie traten an die frische Luft und Ryoga musste erst mal aufatmen.

Er hasste diese verqualmten Clubs, seine Nase war einfach viel zu empfindlich dafür.

Schnell war er neben Uruha, legte einen Arm um seine Hüfte, er beugte sich zu seinem Ohr.

"Wo soll ich dich denn hinbringen?", hauchte er fast schon nur noch, seine Lippen berührten fast Uruhas Ohr.

Ein Schauer durchfuhr Uruha, als er den Atem des anderen an seinem Ohr spüren konnte.

Er musste tatsächlich überlegen wo er denn wohnte, warum musste ihn der andere auch mit nur so einer kleinen Geste aus der Bahn hauen.

Dann nannte er dem anderen leichtsinnig seine Adresse.

Ryoga konnte sich ein Lachen kaum verkneifen.

Das war ja noch einfacher, als er gedacht hatte, der schien ja schon aus der Bahn geworfen, nur weil er an sein Ohr gehaucht hatte.

Seine Finger strichen leicht über Uruhas Seite, er war nah an den andern gerückt, ging so dicht neben ihm her.

Langsam merkte Uruha, dass hier doch irgendwas nicht stimmt, Uruha konnte nur nicht sagen was und außerdem ließ ihn de Alkohol nicht wirklich darüber nachdenken.

Ach, was sollte schon passieren.

Als sie ein Stückchen abseits vom Trubel der Straßen waren, zog Ryoga den andern blitzschnell in eine Seitenstraße.

Er pinnte ihn gegen die Hauswand, er schmiegte sich an Uruha.

Ryogas Lippen fuhren hauchzart über seinen Hals.

"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du zum anbeißen aussiehst.", er leckte sich über die Lippen, konnte es kaum noch erwarten, seine Zähne in das weiche Fleisch zu graben.

Uruha keuchte überrascht auf, schnaubte dann aber missbilligend bei Ryogas Worten.

"Pff~ da bist du nicht der erste der das zu mir sagt. Du bist genau wie alle anderen Kerle, ihr seid doch nur an das eine interessiert.", meinte Uruha dann und wand sich ein wenig, was nichts brachte, denn Ryoga war ziemlich stark.

Der Vampir stockte in seinem tun. 'eingebildetes Miststück'

Lange würde Uruha keine Sprüche mehr klopfen, da war sich der Ryoga sicher.

Seine Zähne kratzen den Hals des Blonden entlang, ließen schmale risse in der dünnen haut zurück.

"Ich wär mir da nicht so sicher, dass ich genau das gleiche will wie all die anderen."

Seine Finger strichen Uruhas Hemd ein Stück nach oben, lange Fingernägel kratzen über die angespannten Muskeln.

Jetzt musste Uruha hämisch grinsen, doch keuchte er ein wenig als er die leichten Schmerzen spürte.

"Bin ich aber, nur hast du anscheinend eine besondere Vorliebe...", stellte Uruha dann trocken fest und sah missbilligend drein.

Wehe der Freak würde Narben hinterlassen.

Langsam aber sicher wurde der Blonde aber ungeduldig, konnte der andere nicht endlich hinne machen, damit er nach Hause konnte.

Ryoga fletschte die Zähne.

Das konnte doch einfach nicht wahr sein.

Er hatte sich auf einen schönen Snack gefreut und nun das hier.

Dieses verfickte Miststück schien noch nicht mal im Entferntesten daran zu denken vielleicht doch noch einmal Angst vor ihm zu bekommen.

Das war ja zum kotzen.

Er hätte doch irgendeine von diesen überheblichen Tussis aufreißen sollen. Die hatten wenigstens Respekt vor ihm.

Ryoga fing an diesen Kerl zu hassen.

Ein Fauchen verließ seine Kehle. Er hatte sich amüsieren wollen und jetzt war er nur noch aufgebrachter als er es schon vorher gewesen war.

Eine Hand legte sich um Uruhas Kehle, presste diesen an die Wand.

Dann holte er aus, fuhr mit seinen Krallen über den Brustkorb, das Hemd zerriss sofort unter der Wucht mit der die Nägel auf Uruha trafen, auch seine Haut gab unter dem Druck nach, Ryogas Nägel gruben sich in das zarte Fleisch, rissen tiefe Striemen quer über den Oberkörper, Blut quoll aus den Schnitten.

Ryoga leckte sich über die Lippen, auch wenn er Uruha hasste, musste er zugeben, dass dessen Blut vorzüglich roch.

Schmerzerfüllt schnappte Uruha nach Luft, versuchte sich zu entwinden, zappelte hilflos.

Uruha konnte spüren wie sein eigenes Blut an seinem Brustkorb hinunterfloss.

"Was soll der Scheiß, du Freak, lass mich los!", fauchte Uruha keuchend und erstickt, versuchte sich irgendwie zu befreien.

"Sei froh dass du noch lebst!", fauchte Ryoga gefährlich nahe vor Uruhas Gesicht, entblößte dabei seine Zähne.

Er war wirklich kurz davor seine Nerven zu verlieren.

Dieser überhebliche kleine Wicht raubte ihm den letzten Nerv. Der war ja sogar noch schlimmer als Reno und den hasste nun wirklich.

Er beobachtete mit Genugtuung wie Uruha sich wand, aber nicht aus Ryogas griff lösen konnte.

Seine Hand schloss sich ein wenig enger um den Hals des jüngeren, raubte ihm die Luft zum atmen.

Jetzt wurde Uruha schwarz vor den Augen, doch ehe er das Bewusstsein verlor, lockerte der andere seinen Griff wieder und Uruha schnappte hektisch nach Luft.

Ryoga drückte Uruhas Kopf in den Nacken, seine Hand am Kinn und seine Finger in Uruhas Gesicht krallend.

Seine Hand strich über Uruhas Brustkorb, verstrich das Blut.

Er führte seine Hand an seinen Mund, leckte sich die Finger.

Uruha war einfach nur göttlich. Vielleicht sollte er ihm die Zunge rausreißen und als Spielzeug behalten.

Angewidert verzog Uruha sein Gesicht, ihm wurde ja schon fast schlecht bei dem Tun des anderen.

"Was soll der Scheiß?", fragte Uruha keuchend nach Luft schnappend und auch ein wenig ängstlich.

Wo war er hier gelandet? So viel hatte er doch gar nicht getrunken, dass er sich das einbilden konnte.

"Halts Maul!"

Wenn Uruha nicht bald seine Fresse hielt, würde er ihm wohl doch noch die Zunge rausreißen müssen.

Er hätte ihm einfach den Kopf rumdrehen sollen, dann wär er wenigstens still gewesen.

Aber tot ist es auch langweilig, musste er sich also mit dem andern so zufrieden geben.

So langsam schien dieser es nun doch mit der Angst zu tun bekommen, Ryoga hörte wie sein Herz schneller schlug.

Das Blut sickerte wieder aus den Schnitten. Ryoga leckte sich über die Lippen.

Er konnte es nicht mehr erwarten, wollte seine Zähne endlich in dieses weiche Fleisch vergraben.

Er drückte Uruhas kopf noch ein wenig mehr in den Nacken und biss in seinen Hals.

Das Blut sickerte aus der Wunde, begierig nahm er jeden Tropfen auf, saugte an der an Uruhas Hals.

Dieser schrie vor Schmerzen auf.

Dieser Ryoga war doch nicht normal, dass er ihn biss und dessen Zähne waren nicht gerade kurz.

Er spürte wie ihn die Kraft verlies und er hörte auf zu zappeln.

Ryoga spürte wie Uruha immer schwacher wurde, spürte wie die Lebensgeister ihn verließen.

Das nächste was Uruha spürte war nur noch dieser stechende Schmerz und dann wurde alles schwarz um ihn herum.

Würde er jetzt sterben?

Das war das letzte was Uruha sich fragte, bevor er Ohnmächtig wurde.

Ryoga stoppte in seinem tun. War das gerade Mitleid was er verspürte?

Ihm wurde schlecht.

Ryoga ließ Uruha sinken, drehte sich um, wollte einfach nur weg.

Das war ihm ja noch nie passiert. Warum sollte er jetzt Mitleid mit diesem Wesen bekommen? Menschen waren zum fressen da, weiter nichts.

Am Ende der Straße musste er sich noch einmal umdrehen, sah Uruha blutend am Boden liegen.

Er biss sich auf die Unterlippe, das konnte doch einfach nicht wahr sein.

Schon war er wieder bei dem Blondhaarigen, hob ihn auf seine Schulter.

Er verstand sich selbst nicht mehr. Schnell trugen ihn seine Schritte bis er die Villa erreicht hatte.

Schnell hatte er die Tür geöffnet und trat in die Bibliothek.

"Macht den wieder ganz!"

Er ließ Uruha vor die Füße der beiden anderen Vampire fallen und verschwand so schnell wie er gekommen war.

Oben in seinem Zimmer ließ er sich frustriert auf sein kaputtes Bett fallen.

Der Tag war einfach der beschissenste in seinem Leben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-22T22:11:54+00:00 22.01.2010 23:11
sooo :) also, der inhalt und die dazu gehörenden charaktere sind echt super getroffen, könnts mir jetzt nicht mehr mit einer anderen band vorstellen, und der text lässt sich fließend lesen. Schreibstil is unverbesserlich(ich finds echt nervig wenn einige autoren total weit ausholen und seitenlang irgendeinen scheiß baum in der gegend beschreiben ^^) und öhm joa xD alles hamma geil und ööh mach weiter so! :) *auf neues kappi wart*
gibts die geschichte eigentlich auch auf FF.de zu lesen?

Lg Olla xD
Von:  InspiredOfMusic
2010-01-22T13:19:54+00:00 22.01.2010 14:19
Hehe... das hast du richtig super gemacht XD
Ich hab mich schon gefragt, wie du das mit Ryouga dann machen musst... aber so ist es iwie ein perfekt gelöster Anfang...total toll.
Ich freu mich echt jedesmal riesig, wenn ein neues Kappi on ist!
Von:  Saki-hime
2010-01-21T22:00:01+00:00 21.01.2010 23:00
xDDDDDDDDDDD
und Ko-ki und IV gucken bestimmt nur doof und fragen sich, was den plötzlich in ihre zwei Mitbewohner gefahren ist... immerhin kommt Ryoga jetzt aufeinmal auch mit nem Menschen an :''D
Aber der arme Uru tut mir ja schon leid |D~
Auch wenn ich mich freue, dass er endlich auch auftaucht x33~
Und als er so eingebildet daher geredet hat, musste ich erstmal kräftig grisen! xDD zu geil, eh! +_+
mach bloß schnell weiter! *_*

Saki-hime *flausch*


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