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War between love and independence

Die Geschichte, wie sie wirklich war (USUK u.m.)
von

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War 2: Independence? For what Price

Cap ~2~
 

so hier nun das Cap 2 x333 ich hoffe es gefällt euch und vielen Dank an Sellheim für den lieben Kommi und vorallem möchte ich meiner Beta Lluvia danken ^^

ich hoffe das Kapitel enttäucht dich nicht

wie dem auch sei ^^

viel Spaß beim lesen
 

"Reden"

//Denken//

Erinnerungen
 

„Nur keine Müdigkeit vorschützen!!!!“

Die Soldaten liefen auf ihre Positionen, luden die Gewehre nach. Verletzte wurden behandelt, wenn auch nur notdürftig. Sie hatten keine Zeit, keine Kraft, der Krieg näherte sich seinem Ende.

„Alles ok? Wie geht es deinem Bein?“

Der angesprochene Soldat sah auf und lächelte entschuldigend.

„Ich kann es nicht mehr bewegen.“

Murmelte er leise.

„Verzeiht vielmals, dass ich Ihnen nun nicht mehr helfen kann.“

Eine Hand wurde ihm auf die Schulter gelegt.

„Du musst dich nicht entschuldigen, du hast mutig gekämpft und treu an meiner Seite gestanden, dafür steht dir Lob, kein Tadel zu.“

Der Soldat sah verwundert in die grünen Augen. Schon früh war ihm aufgefallen, dass sie ihren Glanz von damals verloren hatten, das Funkeln, welche sie besaßen, wenn ihr Besitzer in diesem Land war.

Nun waren sie matt. Nicht leer, aber dennoch traurig.

„Kannst du gehen?“

Diesmal musste der Soldat den Kopf schütteln. Nein dazu hatte er keine Kraft mehr.

Vorsichtig half ihm der Andere auf, legte einen Arm um seinen Hals und seine Hand um die

Hüfte des Soldaten.

„Vielen Dank.“

Hauchte er leise, als er sich endlich auf die Pritsche im Sanitätszelt niederlassen konnte.

„Nichts zu danken, ist doch selbstverständlich.“

„Aua!“

„Was ist passiert?“

Fragte Arthur besorgt, doch der Kleine schniefte nur, deutete auf sein Bein.

„Lass mal sehen.“

Vorsichtig betastete Arthur das Bein.

„Es ist geprellt. Denkst du, du kannst gehen?“

Der Kleine schüttelte den Kopf, so hob Arthur ihn schlicht auf seine Arme und trug ihn zurück zur Villa.

Dort angekommen verband er dem Kleinen vorsichtig das Bein, immerhin wollte er nicht, dass dem Kleinen noch mehr passierte.

„So müsste es eigentlich gehen.“

„Danke Nii-chan.“

„Nichts zu danken, ist doch selbstverständlich.“

Arthur seufzte leise und sah sich um. So viele Verletzte, der Anblick tat weh, so machte er sich daran den Sanitätern so gut er konnte zu helfen.

Das war einer der Momente, in denen der Soldat die Unabhängigkeitsbewegung nicht verstand.

Englands Chef war zurzeit ein Arschloch oberster Klasse, aber doch nicht er.

Nein...

England war zu seinen treuen Untertanen liebevoll und freundlich. Das war ein Land immer, nur sein Chef konnte unleidlich und egozentrisch sein und somit alles vernichten.

Die Uniform von Arthur war verdreckt, an manchen Stellen schon leicht beschädigt, aber sonst noch völlig intakt.

„ENGLAND! ENGLAND!“

Eben jeder Blonde sah auf.

„Ja?“

„Unsere Truppen sind am Ende und die Armee der Unabhängigkeitserklärung kommt immer näher.“

England nickte.

„Ich werde gehen.“

„Aber-!“

Der Soldat wollte erschrocken etwas einwerfen, doch der Blick von England ließ ihn verstummen.

Er sah ihn nicht an, sondern sah geradeaus, auf das verregnete Schlachtfeld.

Sein Blick war kalt geworden und dennoch spiegelte sich die Trauer der letzten Jahre in ihnen wieder.

„Auf unsere Hilfe könnt ihr zählen!“

Ein wenig erschrocken drehte sich England leicht zur Seite, sah zu dem salutierenden Soldaten der Hessen.

Er lächelte leicht und nickte.

„Vielen Dank.“

England stand auf und nahm seine Muskete, trat hinaus in den Regen.

Ob Gott dieses Wetter zu seiner Stimmung geschaffen hatte? Sicherlich…anders konnte er es sich gar nicht vorstellen.

Er legte seinen Kopf in den Nacken, schloss für einige Sekunden die Augen und genoss den kühlen Regen auf seiner Haut.

„Alfred komm aus dem Regen du wirst krank!“

„Aber Nii-chan er ist doch ganz warm.“

England bewegte seinen Kopf wieder in die richtige Position, schüttelte ihn leicht.

Ja, der Regen war warm gewesen…doch im Moment war er wesentlich kälter als seine vom Kämpfen erhitzte Haut.

England war geschwächt und fertig, doch das hielt ihn nicht davon ab, weiter zu kämpfen!

Er sah die feindlichen Truppen!

Hinter ihm hörte er seine Männer klackern. Ihre Gewehre, Musketen und andere Waffen.

„Das wird unsere entscheidende Schlacht! Zeigt euren Mut! Eure Landestreue! Euren Kampfwillen!

Zeigt den englischen Kampfgeist!“ animierte General Cornwallis die Truppe.

Ein Johlen ging durch die Menge.

Ein Johlen, in welches Arthur nicht einstimmte.

Seine Augen hatten Alfred entdeckt, pinnten sich an dem Anblick fest. Sein Blick wurde wieder finster.

Die Trommeln der Hessen schlugen in ihrem Takt, die britischen fügten sich rasch und in einem strengen Marschschritt mit ein, boten den Schlägen der Amerikanern die Stirn, selbst die Trommeln der Nationen schienen gegeneinander zu kämpfen.

Wieder ein Klackern, die Musketen wurden in die richtige Position gelegt.

„Alles hört auf mein Kommando!“

Cornwallis sah zu Arthur, kurz erwiderte dieser den Blick und nickte leicht, ehe er wieder nach vorn sah.

Ein Schuss durchbrach das regelmäßige Trommeln, die Schreie rissen den Rest des gleichmäßigen Taktes auseinander.

Das Klirren von Metall, Schüsse, Schreie, all diese Dinge erhallten auf dem matschigen Platz hier in Yorktown.

Schwer atmend stand England vor Alfred, seine Muskete in der Hand.

Um sie herum war es ruhig. Arthur stand allein da, wo hingegen einige Leute hinter Alfred standen.

Auch dessen Atem ging schwer, beide waren außer Atem, am Ende ihrer Kräfte.

//Nii-chan…//

Nie, wirklich nie wollte er Arthur so gegenüberstehen… doch er hatte keine andere Wahl.

„Wenn ich groß bin, dann werde ich genauso stark wie du!“

„Sicherlich, vielleicht sogar noch stärker.“

Scherzte der Grünäugige lachend.

„Genau! Und dann beschütz ich dich!“

„Versprochen?“

„Versprochen!“

Rief der Kleine freudig und lachte herzerweichend.

Alfred kniff die Augen zusammen. Nun waren sie ebenbürtig doch hier beschützte keiner den Anderen!

Nein! Sie machten sich gegenseitig fertig.

Sein Blick richtete sich wieder aus Arthur.

„England….

Ich will endlich Freiheit!“

Rief er aus, durchbrach die Stille, welche zwischen ihnen entstanden war. Solang musste er warten Arthur dies direkt ins Gesicht zu sagen. Es fühlte sich so unendlich gut an es endlich gesagt zu haben, doch im selben Moment, wünschte er sich es nie hätte sagen zu müssen.

Vor allem als er den festen und entschlossenen, beinahe wütenden Blick von England sah.

Es tat weh ihn so zu sehen. Mit der Enttäuschung. Er wollte doch dessen Respekt und ihn nicht enttäuschen, doch jetzt gab es kein Zurück mehr!

„Ich bin kein Kind mehr…und auch nicht mehr dein kleiner Bruder.“

Er holte noch einmal Luft.

„Ich…ich sage mich endgültig von dir los!“

Autsch.

Auch wenn Arthur es nicht zeigte, innerlich zuckte er zusammen, etwas zerbrach tief in seinem Innersten. Es war doch sein größter Stolz gewesen von ihm Nii-chan gerufen zu werden, auch wenn er es nie gesagt hatte.

In seinem Blick zerbrach ebenso etwas, verschwand endgültig und erst jetzt verstand Alfred, was das Etwas war, das er vorhin nicht in dem Blick identifizieren konnte.

Es war Hoffnung… die Hoffnung dass Alfred doch noch nachgeben würde, sein kleiner Bruder bleiben würde.

Beide sahen sich tief in die Augen, fochten einen Kampf miteinander aus, der ihnen mehr Wunden zufügte, als all die Gefechte vorher.

Doch plötzlich, ohne dass Alfred es vorhersehen konnte, rannte Arthur los, lief auf ihn zu.

„Das werde ich nicht zulassen!“

Ein Verzweiflungsschrei? Der letzte Gedanke, dass doch alles wieder gut werden würde?

Selbst Arthur konnte nicht sagen, was ihm in diesen Moment diesen Kraftschub gegeben hatte, doch allein der entschlossene Blick von Alfred, als er sich endgültig verabschiedete, traf ihn so tief, dass er es nicht aushielt.

Hatte ihm die gemeinsame Zeit denn gar nichts bedeutet?!?!

Klirrend traf die Metallspitze der Muskete auf Alfreds, welcher seine schützend vor sein Gesicht gehalten hatte.

Doch die Kraft von Arthurs Schlag war zu heftig, es riss sie aus seinen Händen und sie flog im hohen Bogen in den Matsch.

Schwer atmend und am Ende seiner Kräfte stand Arthur nun vor Alfred, die Muskete auf sein Gesicht zielend.

Seine durchdringenden grünen Augen sahen ihn verletzt und dennoch entschlossen an.

„Du bekommst doch nichts auf die Reihe… Du Volltrottel!“

Alfred bekam sehr wohl mit, dass der Volltrottel beinah verzweifelt klang. Er erzitterte. Plötzlich verspürte er den Drang, Arthur einfach in den Arm zu nehmen und an sich zu drücken, ihm zu sagen, das alles gut werden würde, das es vorbei sei und er doch bei ihm bleiben würde, doch er konnte nicht, stand regungslos da.

„Nii-chan! Hast du mich lieb?“

Kurz stockte Arthur, ehe er mit einem leichten Rotschimmer hinab zu dem Kleinen sah und lächelte.

„Natürlich hab ich dich lieb, mehr als jeden Anderen.“

Er wollte dieses Lächeln wieder sehen!

Wollte, dass Arthur ihm sagte, dass er ihn lieb hatte! So kindisch das jetzt auch klingen mochte. Der Krieg hatte an seinen Nerven gezehrt und nun wollte er sich nur noch in schützende Arme flüchten, die ihm Geborgenheit versprachen und er wusste… Arthurs Arme hatten ihm diese immer versprochen und gegeben.

Doch diese Zeiten waren vorbei!

Endgültig. Oder?

„Feuer!“

Dies ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken.

Es klackerte hinter seinem Rücken, die Gewehre wurden geladen und schussbereit gemacht.

Doch es war nicht wichtig!

Im Moment konzentrierte sich Alfred nur auf Arthur vor sich, welcher ihn immer noch fest in die Augen sah, dessen Brustkorb sich schnell hob und senkte.

Er war ebenso am Ende seiner Kräfte wie Alfred.

Immer noch ein wenig geschockt von der Kraft, die Arthur dennoch entwickelt hatte, sah er auf die Spitze der Muskete vor seinen Augen, doch plötzlich verschwand sie, die Muskete wurde gesenkt. Nun noch verwirrter sah Alfred wieder auf Arthur.

„Als ob ich auf dich schießen könnte… du Volltrottel…“

Nun war sich Alfred zu Hundertprozent sicher, dass das Volltrottel verzweifelt war.

Sein Atem wurde zittriger.

//Arthur...//

Es gab einen dumpfen Schlag als die Muskete von England in den Matsch viel.

Doch plötzlich weiteten sich Alfreds Augen.

England ging auf die Knie, schluchzte verzweifelt auf und hielt sich eine Hand vor das Gesicht.

„Verflucht…“ Wieder ein Schluchzen. „Warum nur, VERDAMMT!“

Das Schluchzen zerriss Alfred das Herz.

„England….“

Hauchte er leise, sah ihn traurig, bald ebenso verzweifelt an.

„Wollen wir nach Hause?“

Lächelnd hielt ihm England die Hand entgegen.

Verwirrt sahen zwei strahlend blaue Augen auf, musterten England.

Doch dann fing er an zu Lächeln.

„Hm!“

Meinte er fröhlich und ergriff die große Hand, hielt sie fest, merkte wie der Druck sanft erwidert wurde.

Ja hier war sein Zuhause! Hier fühlte er sich wohl. Nicht bei Frankreich, auch nicht bei Niederland.

Nein nur bei Arthur hatte er das Gefühl geliebt zu werden und nicht ausgenutzt.

Alfreds Hände zitterten erbärmlich, als er den bebenden und schluchzenden Arthur vor sich sah, von dem Lächeln, das er so liebte war nichts mehr zu sehen, auch nicht von dem großen, starken Bruder den er immer so bewundert hatte.

//Du warst...damals so…groß//

Durch ein Klirren wurde ihm deutlich gemacht, dass die Männer ihre Waffen wieder entschärft hatten, das ungläubige Murmeln verriet ihn, dass sie die Situation nicht verstanden.

Doch er verstand umso besser.

„Arthur…“

Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er weder England noch Nii-chan verwendete.

Nein es erschien ihm als Richtig nun Arthur zu sagen, warum wusste er nicht.

Doch plötzlich gab es ein weiteres Platschen, was die Unabhängigkeitssoldaten aufsehen lies und ein Raunen ging durch die Reihen.

Alfred war auf die Knie gesackt, legte seine Arme um Arthur und zog ihn an sich.

Das Verlangen von vorhin war einfach zu groß geworden.

„Arthur…“

Hauchte er leise, strich ihm sanft über den Rücken.

Angesprochener erschauerte unter den sanften Berührungen, so etwas war er nicht gewohnt.

Doch nicht nur sein Körper, auch sein Verstand reagieren auf die Berührung und das Nächste, was Alfred spürte, war eine Hand an seiner Brust.

Er ahnte nichts, als er plötzlich mit einem kräftigen Stoß von Arthur geschubst wurde.

„Fass mich nicht an!“

Rief dieser und rappelte sich mühsam auf, immer noch mit Tränen in den Augen.

Er hob seine Muskete auf und wand sich ab.

„Machs gut...Amerika.“

Alfreds Augen weiteten sich geschockt.

Er war gefallen…sein Ländername.

Die Frage woher Arthur ihn kannte rückte in den Hintergrund, für ihn stellte sich allem vorneweg was es bedeutete, was Arthur eben gesagt hatte.

Nun gab es eine Distanz zwischen ihnen.

Kein Nii-chan…kein Alfred…kein...Ototo-chan.

Er schluckte trocken und sah England hinterher, sein Körper begann zu beben und nun waren es seine Augen, die sich mit Tränen füllten.

Überhört wurde das feierliche Jubeln hinter seinem Rücken.

Er hatte die einzige Person, die ihm etwas bedeutet hatte…verloren.
 

Fin Cap ~2~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-01-24T13:27:20+00:00 24.01.2010 14:27
ahh wie traurig :´(
aber wieder total schön geschrieben :D
Von:  Sellheim
2009-11-05T18:25:26+00:00 05.11.2009 19:25
Uiii cool du hast mich da mit im Vortext erwähnt ^^
*knuff*

Whaaa das war voll traurig das Kappi qq'
England und Amerika tun mir voll leid ;_;





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