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Snuff

Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 22.05.2010
abgeschlossen
Deutsch
6130 Wörter, 2 Kapitel
Ein Beitrag zum Wettbewerb von abgemeldet und abgemeldet.
Das Lied, auf welchem die Story sich begründet, ist "Snuff" von Slipknot. Kursiv hervorgehobene Textstellen sind aus dem Song übernommen, sehr frei übersetzt und in die Story eingebaut. Zum freien Übersetzen sei gesagt, dass sämtliche dieser Textstellen in der direkten Rede vorkommen und ich sie somit an ein gewisses sprachliches Format angepasst habe.


"Liebe und Hass liegen nah beieinander, manchmal sind sie kaum zu trennen. Doch wer beginnt diese zwei doch eigentlich grundlegend verschiedenen Gefühle zu vermischen oder gar zu verwechseln, findet sich irgendwann in allgegenwärtiger Dunkelheit, oder auch gar nicht mehr wieder."
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 22.10.2009
U: 22.05.2010
Kommentare (2 )
6130 Wörter
Part One E: 22.10.2009
U: 17.04.2010
Kommentare (1)
2996 Wörter
abgeschlossen
Part Two E: 02.11.2009
U: 22.05.2010
Kommentare (1)
3127 Wörter
abgeschlossen
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  • York

    Alter: 21

    Alle drei Namen gehen auf die der vierzehn Nothelfer zurück. Für genauere Bedeutung steht Wikipedia.de bereit, für den Verlauf der Geschichte ist es aber keinesfalls notwendig genauer Bescheid zu wissen!

    "York; Helfer bei Versuchung"


    8. Slipknot - Snuff
    Bury all your secrets in my skin
    Come away with innocence and leave me with my sins
    The air around me still feels like a cage
    And love is just a camouflage for what resembles rage again

    So if you love me let me go
    And run away before I know
    My heart is just too dark to care

    I can’t destroy what isn’t there
  • Veit

    Alter: 21

    "Veit; (von lat. Vita) Helfer bei Geisteskrankheiten"


    Deliver me into my fate
    If I’m alone I cannot hate
    I don’t deserve to have you
    Ooh, my smile was taken long ago
    If I can change I hope I never know


    I still press your letters to my lips
    And cherish them in parts of me that savor every kiss
    I couldn’t face a life without your lights
    But all of that was ripped apart when you refused to fight

    So save your breath, I will not care
    I think I made it very clear
    You couldn’t hate enough to love
    Is that supposed to be enough?

  • Dion

    Alter: 23

    "Dion; Helfer bei Seelenleiden und Gewissensunruhen"


    I only wish you weren’t my friend
    Then I could hurt you in the end

    I never claimed to be a saint
    Ooh, my own was banished long ago
    It took the death of hope to let you go

    So break yourself against my stones
    And spit your pity in my soul
    You never needed any help
    You sold me out to save yourself

    And I won’t listen to your shame
    You ran away, you’re all the same
    Angels lie to keep control
    Ooh, my love was punished long ago
    If you still care don’t ever let me know

Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Ito-chan
2010-05-21T23:53:53+00:00 22.05.2010 01:53
Huhu ^^

Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, weil ich es so lange nicht geschafft habe, dir nen Kommi dazulassen. Tut mir wirklich Leid.
Ich werde diesen Kommentar in drei Teile gliedern und hier beide Kapitel beurteilen und dann am Schluss eine Gesamtbeurteilung schreiben, damit ich ein Fazit ziehen kann.

Zu Kapitel eins:
Zuerst einmal eine gelungene und vor allem jugendfreie Form Sex anzudeuten. Gefällt mir in Anbetracht der Tatsache, dass du damit an die jugendlichen Leser denkst sehr gut und hat mich persönlich auch angesprochen, weil ich bei dem Song auch keinen blumenhaft beschriebenen Sex lesen wollen würde.
Aber: Am Anfang wirken deine Schachtelsätze (und wenn ich das sage heißt das was) etwas unbeholfen und verwirrend, wenn man im Lesefluss selbst drin ist, wird es besser, wobei nach dem Einstieg die Sätze auch flüssiger werden.
Den Dialog über die Liebe oder soll ich eher sagen Monolog fand ich sehr gut gelungen, vor allem, weil du Veits Gefühl sehr deutlich machst, aber dennoch bei der inneren Perspektive Yorks bleibt, der dieses Gefühl ablehnt.
Deinen Stimmungsaufbau finde ich sehr gut gelungen und es verfolgt einen auch wirklich und ergreift den Leser. Problem ist nur: Wenn ich mir den englischen Songtext so ansehe und dann die Übersetzung dann bin ich leider wenig begeistert. Du hast leider das ein oder andere Mal Wörter ausgelassen oder eher sinngemäß übersetzt. Es passt zwar super in den Kontext aber hat mich persönlich, weil ich eben den Song kenne doch etwas irritiert, sodass ich natürlich den Text im Endeffekt daneben gelegt habe.
Die Geschichte und die imaginäre Unterhaltung mit Dion fand ich wieder sehr gut und auch sehr interessant. Es war auch die ganze Zeit deutlich, dass es eben nicht reel ist bzw. nur in Yorks Kopf abläuft, wenn man ein bisschen aufmerksam las und auch wirlich spannend gemacht.
Man kann sogar zu diesem Zeitpunkt deutlich die Kontroverse erkennen zwischen York, der scheinbar in Schuldgefühlen und Traurigkeit so gefangen ist, dass er nicht mehr lieben kann und dem Teil seines Wesens, dass eigentlich nichts mehr will, als wieder zu lieben, wozu der Geist seines verstorbenen Freundes ihn ja deutlich anstacheln will. Wirklich interessanter Ansatz.
Sehr süß fand ich persönlich das Ende der Szene, was ich auch als eindeutig schönen Abschluss des ersten Lesemoments sehe, weil es einfach deutlich macht: York ist kein schlechter Mensch, weil er Veits Gefühle nicht zulässt, sondern York kann in dem Moment die Gefühle nicht zulassen, hat aber welche für seinen nennen wir es Liebhaber.

Zu Kapitel zwei:
Hier belegen sich so die ein oder anderen Vermutungen aus Kapitel eins.
Yorks Schuldgefühle sind es, die ihn noch an seinen verstorbenen Geliebten binden und deswegen kann er auch nichts liebevoll Angerichtetes annehmen.
Ich finde die Szene auf dem Friedhof sehr bewegend und hatte trotz der Tatsache, dass ich das Gefühl hatte weinen zu müssen auch das Gefühl York in den Hintern treten zu müssen, was übrigens nicht oft bei Charakteren vorkommt, aber bei diesem wohl leider so ist.
Ich finde deine Retrospektiven übrigens sehr angenehm zu lesen, da sie an den treffensten Stellen auftauchen und genau so, wie man sie gerade gebrauchen kann, immer dann, wenn man Erklärungen braucht, was du sehr gut hinbekommen hast.
Ich finde auch, dass du das Gefühl der Schuld und der Verzweiflung sehr gut rüber bringst, allein dadurch, dass York die Einsamkeit sucht und sie sich wieder zu verschaffen gedenkt.
Veit hat eine sehr angenehme Rolle, sehr aktiv in seiner Art York zu unterstützen, aber auch völlig verletzlich, wobei er die Belohnung für seine Mühe aus den kleinen Dingen (in diesem Fall dem schlafenden Gesicht seines Freundes) zieht und eine Willensstärke und einen Kampfgeist zeigt, den man so von einer klassisch passiven Rolle nicht erwartet. Allein sein: "Ich glaube nicht, dass du keine Gefühle für mich hast" kommt in diesem Zusammenhang hervorragend rüber. Er ist ein sehr starker Charakter, der mir persönlich sehr zusagt und auf dessen Seite ich gerne stehe.
Im Generellen finde ich die Idee, dass es am Ende ein Zusammenspiel aus Veits Worten: "Es ist nicht deine Schuld!" und Dions: "Ich vergebe dir!" ist, sehr interessant. Eine Kontroverse, wenn man den Schuldaspekt im Auge behält, wobei man es auch so sehen kann (und so sehe ich es), dass Veit deutlich macht: "Was auch immer dir wiederfahren ist und für was auch immer du dir die Schuld gibst, du trägst sicher keine Schuld mehr daran, weil du ein anderer Mensch geworden bist." (Oder anders: "Was auch immer du dir vorwirfst, es betrifft uns beide nicht als Paar und wenn doch dann helfe ich dir deine Schuld zu überwinden, die du dir einredest.") Dion hingegen macht durch die Geste der Vergebung, gar keine Vergebung an der Schuld des Todes deutlich, sondern an der Schuld, dass York ihm mit seinem simplen Satz: "Nicht jeder der... ist gleich schwul" nicht zu ihm gestanden und ihn im Stich gelassen hat.
Wenn man diesen Aspekt außen vor lässt eine gelungene Kontroverse und auch so eine sehr gelungene Stelle in der Geschichte, weil es den inneren Kampf deiner Protagonisten nochmal hervorhebt.
Ich finde auch das offene Ende sehr gelungen, weil du damit immer noch offen lässt, ob die beiden eine Chance haben, was aber für den Leser (und auch für den Geist Dions) ja gar nicht so schlecht auszusehen scheint.

Eine kleine Anmerkung bezüglich eines Flüchtigkeitsfehlers habe ich dann doch noch: "Damit stellte er die Plastetüte auf dem Küchentisch ab." -> In dem Satz ist mir aufgefallen, dass du wahrscheinlich die Plastiktüte meinst, weswegen ich ihn kurz entschlossen mal eben hier einfüge.

Fazit:
An sich finde ich die Story sehr gelungen und finde es auch sehr angenehm, wie du den Song in die Handlung eingebunden hast. Hier meine Empfehlung genauer zu übersetzen, denn wenngleich es immer in den Kontext passte, so war es doch nicht wörtlich und die wörtliche Übersetzung hätte ebenfalls in den Kontext gepasst.
Ansonsten finde ich die Story aber stilistisch recht gut, wenn man von den erwähnten Startschwierigkeiten absieht versteht sich. Rechtschreibung war bis auf den erwähnten Flüchtigkeitsfehler tadellos, Zeichensetzung ebenso.
Vom Erzählstil her ist es wirklich gut gelungen und in sich auch sehr schön geworden.

Kleiner Tipp von mir noch: Wenn man erwähnt, dass auf Fensterbretter auch zwei Menschen passen, hätte man auch erähnen können, dass sie zukünftig dort sitzen werden (Oder: wie wäre es mit Teil 3? *hust*).
Aber das ist an sich kein Fehler oder sonst irgendwas, sondern nur eine Anregung meinerseits.

An sich eine sehr gelungene Geschichte und es hat mir auch Spaß gemacht, es zu lesen und zu kommentieren, auch wenn es nicht gerade einfach war die richtigen Worte für diesen Kommentar zu finden.
Ich hoffe du nimmst Lob und Kritik auf, wie es gemeint ist, nämlich durchweg positiv.

In diesem Sinne...

Alles Liebe
Ito-chan
Von: abgemeldet
2010-04-16T18:28:26+00:00 16.04.2010 20:28
hallo :]

erstmal herzlichen dank für deinen süßen kommentar auf meine ff . ich hab mich mega drüber gefreut & mich deiner kritik auch gleich angenommen . ich hoff, ich hab keine fehler mehr übersehn >.<

und weil ich mir so nen keks abgefreut hab, hab ich mir gedacht, dass ich dich auch mit nem kommentar beglücken könnte :]

alsooooo, hier isser jetzt .
TOLL . Ich liebe deine Geschichte .
Wobei ich sagen muss, dass sie voll traurig ist und ich zwischen durch geheult hab - jaaaa, ich bin halt mal ein amtliches Weichei . Aber aus diesem Grund liebe ich den Schluss auch . Dass sich jetzt alles wieder zum besseren gewendet hat - und das will was heißen bei mir . Ich bin ne verbitterte Schrulle und hasse glückliche Enden im Normalfall XD
Besonders gut gefällt mir deine Beschreibung von Yorks Gefühlen . Man kann sich richtig in seine Lage hineinversetzten, fühlt und trauert mit ihm . Du schaffst es, dem Leser das Gefühl zu geben, direkt in seiner Haut zu stecken und alles mitzuerleben .
Gut find ich auch, dass du dich mit Dions Familie auseinander gesetzt hast und beschreibst, was es für York geheißen hat, von ihnen nicht akzeptiert zu werden und nicht mal über seinen Tod informiert worden zu sein.
Zwei kleine Kritikpunkte hab ich auch noch .
Einmal, das es oft recht kompliziert geschrieben ist . Ich mein, vielleicht liegt das auch an meiner geistigen Kompetenz aber das ist dann ne andere Sache~ XD
Dann, dass hin und wieder mal ein paar kleine Fehlerchen drin sind. Statt 'nur' hast du mal 'nut' geschrieben und solche Kleinigkeiten, nichts Weltbewegendes, halt einfach so Sachen, die man beim Durchlesen als Autor schnell mal übersieht .

Ich hoffe, du freust dich über den Kommi & kannst mit der Kritik was anfangen .
GLG,
Lilie