Zum Inhalt der Seite

ein schlechter tag

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Albtraum? Nein, Realität.

Man kennt das doch... manchmal hat man so Tage, da denkt man, das Leben ist ein wahrer Alptraum.

Was mir an meinem Geburtstag passierte, könnt ihr euch nicht vorstellen...

Aber ich fange vorne an.
 

Mein Name ist Felicitas, das bedeutet die Glückliche und eigentlich bin ich das auch...

Heute bin ich 17 geworden und ich habe mich seit Wochen auf diesen Tag gefreut.

Aber wie sagt man doch so schön?

Irgendwie steckte heute der wurm drin...

aber lest selbst:
 

Es ist früher Morgen und ich wache mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf.

Kann es etwas schöneres geben?

Die sonne scheint, ich habe Geburtstag und es liegt Schnee...

So schlimm ist es gar nicht im Winter Geburtstag zu haben!

Moment mal...

Mist!

Heute ist Montag und ich habe Schule!

Oh mein Gott!

Ich habe Verschlafen!

Ich schaue auf dem Wecker und was sehe ich?

Ich habe eine Stunde verschlafen ...

Hmm, mit dem Schulbus kann ich es also auch gleich vergessen.

Also muss ich bei der glätte mit dem Fahrrad fahren...

Na toll!

Warum müssen meine Eltern auch heute arbeiten?

Oh richtig, weil Montag ist...

Ironie – das trieft ja geradezu von Sarkasmus!

Naja, egal.

Jetzt gibt es erstmal Schokoladenkuchen zum Frühstück.

Den hat Mum mir schließlich versprochen und ich liebe ihren Kuchen über alles!

Schnell springe ich aus dem Bett und ziehe mich hektisch an …

Doch was muss ich feststellen?

Ich habe keinen Pulli mehr ...

Oh Mist!

Ich habe vergessen gestern die Wäsche zu waschen.

Dann muss ein T-shirt eben reichen ...

Ich ziehe mir beim laufen in die Küche schnell mein Shirt an.

Und was muss ich in der Küche sehen?

Nichts!

Kein Kuchen.

Doch etwas sehe ich...

Ein Zettel:
 

Liebe Felicitas ,
 

Alles Gute zum Geburtstag!

Es tut mir Leid, dass der Kuchen auf sich warten lässt, aber er ist angebrannt.

Ich mache dir einen neuen wenn ich wieder zu hause bin!
 

Alles Liebe

Mum
 

P.s. Herzlichen Glückwunsch auch von Dad.

Wir sehen uns ja heute Abend!
 

Na toll!

Also eine Scheibe Brot und ab zur Schule!

Natürlich muss ich erst einmal mein Fahrrad aus dem Keller holen.

Und wie es mein Glück heute so will funktioniert natürlich auch das Licht im Keller nicht.

Das Glück ist mir heute etwas zu ironisch! ...

Also im Dunkeln und mit zitternden Knien in den Keller...

Habe ich schon erwähnt, dass ich Angst im Keller habe?

Nein?

Dann wisst ihr es jetzt.
 

Gut. Ich habe mein Fahrrad aus dem dunklen Keller geholt und bin mit etwas Glück sogar unbeschadet zur schule gekommen...

Auch wenn ich die erste Stunde nun komplett verpasst habe...

Aber was soll´s?

Ist doch eh nur Deutsch und der Sprache bin ich ja mehr oder weniger mächtig!

Trotzdem beeile ich mich in den Klassenraum zu kommen.

Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl.

Welches mir auch beim betreten bestätigt wird.

Ich komme rein und finde hochkonzentrierte und stille Schüler vor...

Wann gibt es schon mal so etwas?

Eigentlich ja nur bei... bei...

Oh mein Gott!!!

Bei Klassenarbeiten .

Ich sehe die Lehrerin mit weit aufgerissenen Augen an.

Diese meint nur:

„Schön, dass du auch noch erscheinst Felicitas! Na dann kannst du jetzt wählen... nimmst du die 6 für deine Arbeit und gehst in die Pausen halle, oder versuchst du in den letzten 30 Minuten noch etwas zu Stande zu bringen?“
 

Gut, der Hass, den sie mir entgegen bringt, beruht auf Gegenseitigkeit.

Also antworte ich kurz: „Ich versuch es.“, und setze mich auf meinen Platz.

Ich will gerade meinen Stift raus holen, da fällt mir auf das meine Tasche noch zu hause an meinem Schreibtisch liegt...

Und das mit samt meinen Hausaufgaben!

Ein Glück, dass meine beste Freundin Nina neben mir sitzt.

Sie hat mein Problem erkannt und steckt mir schnell einen Kugelschreiber zu.

Ich lese schnell die Aufgabenstellung.

Okay, und wie soll ich bitte innerhalb von 25 Minuten irgendetwas davon schaffen?

Gut, die 5 ist mir sicher!

Ich beeile mich um wenigstens noch die 5 zu schaffen und schreibe bis mir meine Arbeit aus der Hand gerissen wird.

Ich hasse solche Lehrer!

Nicht einmal den Satz darf man zu ende schreiben!

Lieber setzten sie ihren doofen Kommentar von wegen unvollständiger und nicht verständlicher Satz drunter.

Ich meine, ist doch klar!

Wenn man einen Satz nur anfangen kann, kann man diesen auch nicht verstehen!
 

Okay, dann halt Pause...

Na, wenigstens dürfen wir in der klasse bleiben und ich muss mir draußen nicht einen abfrieren!

Aber warum schauen mich auf einmal alle so seltsam an?

„Ähm du hast da hinten eine Fleck“ flüstert Nina mir zu

Ich schau mir das T-Shirt das erste mal genauer an .

Und was muss ich feststellen?

Es ist mein altes T-Shirt, mit dem ich vor ein paar Monaten mein Zimmer gestrichen habe und auf dem hinten ein riesiger Lila Fleck ist.

Okay, ich hätte eindeutig zu hause im Bett bleiben sollen!
 

Den restlichen Schultag bekomme ich dann doch irgendwie noch rum.

Auch, wenn ich mir von jedem Lehrer eine Standpauke abhole, weil ich mein gesamtes Arbeitsmaterial vergessen habe.

Natürlich wird auch keine Rücksicht darauf genommen, dass ich ja eigentlich Geburtstag habe und ein „Herzlichen Glückwunsch“ hab ich heute auch noch nicht gehört.
 

Als ich dann endlich wieder zu hause bin, ist mir klar, dass ich wohl bald eine Erkältung haben werde.

Aber wenigstens heiß baden will ich jetzt!

Also schnell ins Bad und den Wasserhahn aufdrehen.

Ich habe noch eine Stunde bis meine Eltern kommen...

Bis dahin sollte das ja möglich sein.

Also stecke ich mir eben meine langen braunen Haare hoch und ziehe mich aus.

Ich stelle einen Fuß in Wasser und was ist falsch?

Natürlich.

Das Wasser ist kalt!

Ich hätte vorher einmal auf die Temperatur achten sollen!

Also das Wasser raus und warmes rein.

Endlich...

Jetzt kann ich mich etwas entspannen!
 

Ich höre den Schlüssel in der Tür!

Gott sei dank.

Ich bin gerade fertig mit baden.

Meine Eltern kommen rein und begrüßen mich mit einem Grinsen und der Lieblingsfrage aller Eltern: „Wie war dein Tag?“

Meine Antwort fällt kurz aus.

„Lange Geschichte...“

Dann fangen sie an zu grinsen und geben mir ein Geschenk in die Hand.

„Hoffentlich gefällt es dir!“

Bei meinem Glück heute...Wer weiß...

Und was habe ich gesagt?

Was kommt zum Vorschein?

Ein Lexikon und ein Englisch Wörterbuch!

Ich zwinge mir ein „Danke“ raus und verschwinde in mein Zimmer.

Dort angekommen lege ich mich ins Bett und ziehe mir die Decke über den Kopf.

Albtraum? Nein, Realität.
 

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich werde von der sonne geweckt...

Moment mal?

Schon wieder sonne?

Ein blick auf den Kalender verrät mir das heute mein Geburtstag ist.

Ich renne jetzt ohne Umweg in die Küche und Finde dort wieder den Zettel vor...

Ja ja, ich weiß!

Und Täglich grüßt das Murmeltier...

Aber dieses mal nicht!

Ich gehe gleich zum Arzt und lasse mich krank schreiben.

Irgendeine Krankheit werde ich schon vorspielen können.

So kann ich die Arbeit wenigstens nachschreiben.

Aber vorher leihe ich mir von Mum einen Pullover...

Noch einmal mache ich so einen Tag nicht mit!

Zum Glück habe ich dann aber auch keine Bücher geschenkt bekommen sondern einen

CD- Gutschein und die Nintendo Wii .

Naja, manchmal kann man das Schicksal auch selber in die Hand nehmen!

Nina hat mich übrigens auch angerufen und mir erzählt, dass ich eine Arbeit verpasst habe die ich nächste Woche nachholen soll...

Aber das schaffe ich schon!
 

So, jetzt wisst ihr was, mir passiert ist.

Und dass ein Traum einen manchmal auch warnen kann habe ich daraus gelernt.

Zumindest war es bei mir so^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yu_B_Su
2010-01-31T18:50:01+00:00 31.01.2010 19:50
Auswertung WB:

Formales: + Länge - 1259 Wörter
+ Zeitraum - ein Tag
+ Thema getroffen - ja!

Thema: + Idee - nicht neu, aber schön
+ Umsetzung - inhaltlich gut

Charaktere: + sympatischer Chara

Rechtschreibung: - keine - wenig Fehler, aber ziemlich banale

Ausdruck: + Ironie, Flair
- Tempo

Sonderpunkte: keine

Gesamt: 7 Pluspunkte, 1 Minuspunkte = 6 Punkte

Kommentar:

Deine Geschichte war ziemlich cool, ich fand den Charakter wirklich sehr sympatisch. Die Ironie, die du verwendest, ist sehr toll, die Lockerheit. Allerdings ist es etwas schnell erzählt, sehr flott, ein paar Details, Gefühle wären gut gewesen. Außerdem haben mich die Absätze gestört und einige '....' hättest du durch Ausrufezeichen ersetzen sollen. Inhaltlich war das Ende auch etwas ... einfallslos und auch etwas unlogisch - nur, weil sie denkt, dass heute das Gleiche passiert, lässt sie sich krankschreiben? Obwohl du inhaltlich schon konkret wurdest, mit der Arbeit usw. - aber nix wirklich Überraschendes.

Was die Rechtschreibung betrifft war es in Ordnung, aber die vielen kleingeschriebenen Substantive war nicht so toll - der Wurm, die Sonne, die Glätte, die Schule, die Klasse, Pausenhalle (ohne Leerzeichen), beim Betreten (groß, da substantiviert). Zuhause schreibt man entweder so oder zu Hause, zu Ende wird so geschrieben und 'mir fällt auf, dass...'

Alles in allem war es kreativ, schön ironisch, aber inhaltlich nur halbvoll :-D


Zurück