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Ohne Dich fehlt etwas - Eine Law and Order SVU FF

Stabler X Benson [Partnership and Loveship]
von

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Kapitel 4

4. Kapitel
 

Als Elliot Stabler durch grelles Licht und den Trubel um sich herum endlich aufwachte, lag seine Partnerin, die er so aufopfernd beschützt hatte, nicht mehr in ihrem Bett. Der Dunkelhaarige erhob sich langsam und noch verschlafen aus seiner ungemütlichen Schlafposition, wobei einige seiner Rückenwirbel ihren Platz per Knacksgeräusch wieder fanden. Er hatte die ganze Nacht sein Kopf auf das Bett gelegt und war somit die ganze Zeit in einer Hockposition. Vorsichtlich öffneten und schlossen sich seine Lider, um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen und erst als seine Finger, die im Dunkeln noch Olivias Hand hielten ins Leere griffen, wurde hellwach als habe man ihn mit eiskalten Wasser geweckt.

„Liv?!“, gab er unsicher von sich und es war logisch das keine Antwort kam - er war schließlich die einzige Person im Raum.

In Nullkommanichts stand der Mann vom Stuhl auf und blickte sich verwirrt um - er war alleine. Herr Gott, wo war Olivia?!

Augenblicklich wollte Elliot auf den Flur rennen um nachzufragen, als die Schwester gerade mit der gesuchten Person im Rollstuhl zurück ins Krankenzimmer kehrte.

Stabler stolperte um zu halten, ehe er beide Frauen hätte umrennen können und seufzte daraufhin erleichtert aus.

Elliot warf der Brünetten vor ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, doch diese lächelte nur auf zu ihm und begrüßte ihn mit einem zuckersüßen „Guten Morgen“.

Die Krankenschwester selbst musste schmunzeln, ehe sie ebenfalls begann zu sprechen. „Sie wollte ihnen Kaffee bringen.“ erklärte sie und deutete auf den Kaffeepapierbecher auf Olivias Schoss. Ehe er etwas sagen konnte, hob seine Freundin auch schon den braunen Behälter ihm entgegen. Stabler wollte zu gerne sagen, dass es unverantwortlich war einfach loszugehen und das sie sich hätte schonen sollen, doch allein das sie scheinbar so… glücklich lächelte lies ihn die Vorwürfe runterschlucken und nahm somit das Getränk an. Olivias Gemütszustand war um einiges besser, wie zu der Zeit in der sie ankam.

„Wenn sie Frühstücken wollen, können sie dafür in die Cafeteria im Erdgeschoss.“, informierte die Dunkelhäutige Stabler, der darauf nur stumm nickte. Er würde davon Gebrauch machen, wenn er Hunger hatte - im Moment versaute die Tatsache, dass er Benson ausreden wollte, dass der Job nichts für sie ist, seinen Appetit. Die Nacht lang hat er sich die passenden perfekten Wörter um den Kopf geschlagen und doch schien alles so falsch. Die Arbeit ohne sie.. das klang so unmöglich - einfach undenklich.

Während der dunkelhaarige Polizist mit seinen Gedanken kämpfte herrschte Schweigen im Raum und Liv und ihre Krankenschwestern waren nicht so dumm, um nicht zu merken dass ihn was bedrückte. Die beiden Frauen wechselten einen unsicheren Blick miteinander, ehe die Schwarzhaarige beide verlies und sich ihrer Arbeit widmete.
 

„Ist dir nicht gut?“

Die braunen Schokoaugen betrachteten ihren Partner, der sich verwirrt zu ihr aufblickte - immer noch ziemlich lustlos - den Kaffeebecher haltend.
 

„Ich habe mir Gedanken gemacht“, antwortete er ruhig.

„Das sieht man dir an. Was bedrückt dich?“
 

Na gut. Jetzt oder nie. Während Olivia bereits ihr Bett erreicht hatte und sich mit viel Anstrengung drauf setzte, setzte sich Elliot samt Kaffee neben sie, stellte den warmen Becher ab und blickte sie an. Olivia erwartete bereits nichts Gutes und die Spannung, die ihr Partner da aufbaute gefiel ihr gar nicht.

Doch Elliot musste überlegen wie er anfangen sollte. Er war kein Mann dem es schwer fiel seine Gedanken auszusprechen, doch irgendwas in ihm weigerte sich Olivia aus ihrem Beruf zu drängen.
 

„Das Geschehene...“, er unterbrach sich selbst mit einem Seufzer und konnte nicht mal den Blickkontakt halten. „Wir hatten viel Glück.“

Augenblicklich wurde Benson hellhörig und schaute gespannt zu Elliot. Was wollte er ihr mitteilen?
 

„Ich kann es nicht gutheißen, dassdu dich in Gefahr begibst...“
 

Bensons Augenbrauen zogen sich zusammen, sie wollte ihm widersprechen. Sie wollte ihm sagen, dass es ein Risiko in ihrem Job ist und das sie bereit war sich darauf einzulassen, doch die Stimme des Mannes gegenüber von ihr sprach weiter und lies sie nicht zu Wort kommen.
 

„Immerhin kann ich dir nicht immer auf Schritt und Tritt folgen und aufpassen, dass dir nichts passiert!“
 

Die Brünette musste sich zusammenreißen, dass ihr Kinn nicht den Fußboden traf. Was schwafelte er da? Sicher, an diesem Abend war sie mehr als unachtsam gewesen, aber dennoch hieß es doch nicht, dass Elliot ihr Babysitter war. Doch auch hier war ihr nicht gegönnt zu widersprechen.
 

„Ich denke es ist besser, wenn du dich nicht mehr in solche Gefahren begibst...“
 

Olivias Gesichtzüge entgleisten vollständig. Nun konnte sie sich denken was ihr - wohl baldiger Ex-Partner - ihr sagen wollte.
 

„Vielleicht solltest du mit dem Chef sprechen und dich in den Innendienst versetzten lassen. Oder gar vollständig aufhören. Nur für dein Wohl versteht sich.“
 

Die Katze war aus dem Sack und Erleichterung machte sich in Stabler breit, das sogar dazu führte, dass er den Blick heben konnte. Doch als sein Blick den von Olivia traf stellten sich augenblicklich seine Nackenhaare auf.

Ihn funkelten schokobraune Rehaugen an, die eine teuflische Mischung aus tiefen Schmerz, Wut und Enttäuschung in sich trugen.

Sicher, er war darauf eingestellt, dass sie nicht begeistert wäre, doch er trieb ihr Tränen in die Augen und er wusste nicht wieso. Nur das es mit den Worten aus seinem Mund heraufbeschworen hatte.
 

„Du willst also einen neuen Partner?“

Livias Stimme klang brüchig, verletzt aber dennoch - sie wich keinen Millimeter seinen eisblauen Augen aus, während sie sich gegenüber standen.
 

„Was? SO war das definitiv nicht gemeint!“, versuchte sich der Dunkelhaarige zu erklären. So wie sie das sagte hörte es sich an, als wollte er sie nicht mehr bei sich haben.

„Ich will nur nicht, dass du dich in Gefahr bringst.“

Doch das besänftigte Olivia nicht im Geringsten. Er hielt sie für schwach. Sie brauchte keine Belehrungen. Sie machten ihren Beruf gut und vor allem gerne - mit Leib und Seele.
 

„Man muss mich nicht bevorzugen. Mir war von Anfang an klar, was für Gefahren der Job mit sich bringt.“
 

„Und man sieht ja wohin uns das brachte..“, erwiderte der Dunkelhaarige schärfer als gewollt, was dazu führte dass das Gespräch nur noch unangenehmer wurde.
 

„Du willst doch nicht jahrelange Arbeit mit einem Ausrutscher beurteilen!“ Olivias Stimme kratzte in ihrem Hals, sie war noch lange nicht bereit, solche aufreibende Gespräche zu führen, weswegen sie auch stark husten musste.

Sie wollte nicht alles hinschmeißen, nur weil er sie nicht für voll nahm. Das tat weh. Das tat ihr sehr weh. Sie dachte sie wären ein Team. In ihren Augen sogar ein perfektes Team. Wie vielen Menschen konnten sie gemeinsam schon helfen und die Welt jeden Tag einwenig sicherer machen?
 

Der Husten sorgte dafür, dass Liv’ s Körper nicht viel Sauerstoff bekam und sie spürte den aufkommenden Schwindel. Sie war einfach noch nicht in der Lage ein solches Gespräch führen zu können - doch ihr Ego lies sie nicht locker lassen, woraufhin sie nur kräftiger husten musste.
 

„Tut mir Leid, dass mich die Tatsache, dass du beinahe gestorben bist nicht kalt lässt!“, antwortete Stabler rau und erst als keine Erwiderung kam, verstand er erst wie heftig dieser Hustanfall war.

„Liv?“, fragte er unnötig besorgt, als diese sich versuchte, immer noch keuchend, am Bettgestell festzuhalten und sie beugte sich Luft haschend zum Boden entgegen, was ihr aber auch nicht zu mehr Luft verhalf.
 

Sie wollte etwas sagen, doch es kam nur atemloses Hauchen hervor und Stabler begann schnell zu reagieren, indem er raus rannte und die zuständige Schwester von vorhin rief. Augenblicklich huschten 3 weitere in den Raum, eine davon drängte Elliot zurück, der ebenfalls zu Liv zurückkehren wollte.
 

„Bitte. Sie können uns sowieso nicht helfen“, warnte ihn die Schwester wohl wissend, dass er schuld an diesem Vorfall war und die junge Frau, die einen ganzen Kopf kleiner war als Stabler, verbat ihm den Zutritt. Er wollte protestieren, doch er schaute an ihr vorbei, zurück zu Livia und sah was er mit seinem Sturkopf angerichtet hatte. Seine Miene wurde ernst, regelrecht finster und er biss die Zähne zusammen, ehe er auf der Hacke kehrt machte und durch den sterilen Krankenhausflur stiefelte. Die Ärzte und Pfleger würden sich gut um sie Sorgen. Sie musste sich nur beruhigen. Und das war ganz unmöglich wenn ein in Rage geratener Stabler neben dem Bett tobte.
 

Sowohl Stabler als auch Benson war nun klar, dass jeder einen Moment brauchte um über das Gesagte nachzudenken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Supernaturalist_
2010-03-14T11:33:00+00:00 14.03.2010 12:33
Oh mein Gott, das Kapitel ist, wie gesagt, äußerst genial*.*
Erstmal habe ich Herzflattern bekommen, weil Olivia nicht da warO.O"
Und dann wollte ich beiden einen Klaps geben, damit sie aufhören zu streiten>.<"
Aber ich glaube beide sind zu große Sturköpfe, um zuzugeben, dass der andere recht hat...
Maaan...Hoffentlich denken die beiden mal nach!
Tolles Kappi<3
Weiterschreiben*-*
Von:  ElliotAlderson
2010-03-13T17:51:08+00:00 13.03.2010 18:51
Yay, das Kappi hat mir sehr gut gefallen
Drama beherrscht die FF, du weißt ja wie ich drauf stehe *_* xD
Jetzt aber mal im Ernst, du schreibst das so klasse - wie sich Stabler Sorgen macht und Benson ihm versucht Paroli zu bieten, ganz arg toll<3
Ich hoffe du findest bald wieder Motivation zum weiterschreiben, denn ich ware ungeduldig auf das nächste Kappi ò_o
-knuff-


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